Vortrag 5 - HTG

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Nationaler Olympiabewerber 2012<br />

Hafen Rostock - Hohe Düne D ne<br />

Planungsgemeinschaft Molenbau Rostock Hohe Düne<br />

mit den Partnern:<br />

+


&o Ingenieure<br />

<strong>Vortrag</strong>saufbau<br />

� Hafenlage an der Ostsee<br />

� Genehmigungsverfahren für den Hafen<br />

� Molenberechnung / Molenaufbau<br />

� Herstellung des Molenkörpers<br />

� Herkunft des Baumaterials für Molen<br />

� Steinumschlag an der Baustelle<br />

� Herstellung der Molen<br />

� Hafenbaggerung und Aufspülung<br />

� Herstellung des Versorgungskais<br />

� Herstellung der Uferbefestigung und Blockstufen<br />

� Schwimmstege und Feste Stege<br />

� Fahrgastanleger<br />

� Schlußwort<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Hafenlage an der Ostsee<br />

Rostock<br />

Hohe Düne<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Genehmigungsverfahren für Hafen<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

�1 Raumordnungsverfahren mit nachfolgender<br />

Planfeststellung<br />

�2 Strom- und Schifffahrtspolizeiliche Genehmigungen<br />

- Genehmigung für Umschließungsmole und landseitige<br />

Anschlüsse<br />

- Genehmigung für Nassbaggerarbeiten und<br />

Einfahrtsbefeuerung<br />

�3 Genehmigung nach Wasserverkehrsgesetz


&o Ingenieure<br />

Genehmigungsverfahren für Hafen<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

�4 Wasserrechtliche Genehmigung<br />

- Ausnahmegenehmigungen für Bauen im 200m-Küstenstreifen<br />

- Allgemeine Auflagen<br />

- Wasserrechtliche Auflagen<br />

- Immissionsschutzrechtliche Auflagen<br />

- Naturschutzrechtliche Auflagen<br />

- und materielle Voraussetzungen für die Schutzgüter<br />

BODEN, PFLANZEN, TIERE, WASSER, LANDSCHAFTSBILD,<br />

KLIMA, LUFT, MENSCH und deren Wechselwirkungen<br />

�5 Fachtechnische Prüfung nach Bauvorschrift Z-BAU


&o Ingenieure<br />

Lageplan der Hafenanlage<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

Technische Daten:<br />

20 ha Hafenfläche, 270.000 t Granit für 1.200 m Mole und 500 m Uferdeckwerk<br />

1.200 m feste Stege, 2.200 m Schwimmstege für 750 Liegeplätze, Kaianlage<br />

mit Slip, 32 t-Kran, Waschplatz und schwimmende Tankstelle 25 m³ D, 10 m³ B


&o Ingenieure<br />

Bemessung der Molen<br />

� Definition der maßgeblichen Windrichtung<br />

(in Abhängigkeit des max. Fetchs)<br />

NW<br />

max Fetch ca. 100 sm<br />

N<br />

max Fetch ca. 85,5 sm<br />

max Fetch ca. 150 sm<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

NO


&o Ingenieure<br />

Bemessung der Molen<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

Bemessungsansatz Molen nach HUDSON und VAN DER MEER<br />

• Wellenbrecher als Umschließung aus 270.000 t Granit<br />

• Molenlänge ca. 1.300 m Kronenhöhe +3,00 m NN<br />

• Eintrittswahrscheinlichkeit 1h/50a<br />

• Windrichtung N30E<br />

• Wellenhöhe am Bauwerk 3,70 m, Wellenauflaufrichtung 30°<br />

• Wellenperiode 9,4 s , Wassertiefe am Bauwerk -5,50 m<br />

• Angesetzter Zerstörungsgrad (Damage-Kriterium) ca. 5 -10 %<br />

• Deckschicht 2,50 m, 2lagig, Steingewicht 3,5 bis 7,0 t


&o Ingenieure<br />

Bemessung der Molen<br />

Lastfall Sturmflutschutz<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit 1 Std / 50 Jahre<br />

Bemessungswellenhöhe H 1/3 = 3,70 m<br />

Wellenperiode T P = 9,4 s<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

Ziel:<br />

maximal zul. Zerstörung 5–10 %<br />

der Deckwerksschicht bei<br />

Extremereignis


&o Ingenieure<br />

Bemessung der Molen<br />

Erforderliches Blocksteingewicht (Molenflanke)<br />

Vergleich der<br />

Bemessungsverfahren<br />

Hudson (2 lagiger Aufbau)<br />

Hudson (senkrechte<br />

Verklammerung der Decksteine)<br />

van der Meer<br />

0 bis 5 %<br />

76,8 kN<br />

26,5 kN<br />

85,8 kN<br />

Zerstörungsgrad<br />

5 bis 10%<br />

61,0 kN<br />

21,0 kN<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

10 bis 15%<br />

45,6 kN<br />

15,7 kN<br />

56,6 kN<br />

Gewähltes Blocksteingewicht: 40 kN bis 60 kN<br />

Versagen<br />

der Struktur<br />

44,4 kN<br />

damit lassen sich auch die Bedingungen für die Wellenruhe im Hafen erfüllen


&o Ingenieure<br />

Bemessung der Molen<br />

Deckschicht<br />

zweilagig 2,50 m dick<br />

K e r n<br />

Fußvorlage<br />

3,0 m breit 2,0 m breit<br />

Filterschicht<br />

1,0 m dick<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Bemessung für Wellenruhe im Hafen<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

� Definition der im Hafen zulässigen Welle nach PIANC<br />

(Hs ≤ 0,20 m, Tp,Hs ≤ 4 s)<br />

� Ermittlung des zulässigen Transmissionskoeffizienten<br />

rT =Hs, resultierend/ Hs, ein<br />

� Vergleich der erforderlichen Ausbauhöhe<br />

mit der geplanten Ausbauhöhe<br />

� Betrachtung der Einflüsse von Diffraktion durch die<br />

Zufahrt und Reflexion im Hafen bei der Trassierung<br />

der Mole<br />

� Hinzuziehen von Sachverständigen<br />

Institut für Wasserbau UNI Rostock Prof. Dr.-Ing. Kohlhase<br />

� physikalische oder numerische Modelluntersuchungen<br />

sind nicht erforderlich geworden (hoher Kostenfaktor)


&o Ingenieure<br />

Bemessung für Wellenruhe im Hafen<br />

Lastfall Wellenruhe im Hafen<br />

Bemessung für „Sommersturm“<br />

Bemessungswasserstand +1,00 mHN<br />

Geringere Bemessungswellenhöhe<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

Ziel:<br />

max. Wellenhöhe 20 cm (Komfort)<br />

max. Wellenhöhe 40 cm (Sicherheit)<br />

Vernachlässigung von Wellenbildung<br />

im Hafen und Wellendämpfung durch<br />

die Schwimmstege


&o Ingenieure<br />

Hafen Rostock – Hohe Düne<br />

Südmole dmole<br />

Nordmole Nordmole<br />

Hafen<br />

20 ha<br />

Ostmole Ostmole Seekanal Seekanal<br />

molenumschlossene Wasserfläche ca. 20 ha<br />

Seekanal Seekanal<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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Rostock – Hohe Düne<br />

Baustand Dezember 2003


&o Ingenieure<br />

Am Bau Beteiligte<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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Rostock – Hohe Düne<br />

•Bauherren: Hansestadt Rostock für Hafenumschließung und Infrastruktur<br />

HDM Service GmbH für Hafeninnenausbau<br />

•Planung: Planungsgemeinschaft<br />

b&o Ingenieure, Hamburg /<br />

Knabe Beratende Ingenieure, Wedel<br />

•Wasserbau: Arbeitsgemeinschaft<br />

Per Aarsleff A/S, ED Züblin AG<br />

•Innenausbau: Rammarbeiten/ Holzbau/ Serviceeinr.<br />

Heinrich Hirdes GmbH<br />

Schwimmstege<br />

Clement Yacht Harbour Systeme GmbH<br />

Krananlage<br />

Vetter Fördertechnik GmbH


&o Ingenieure<br />

Herkunft der Molensteine<br />

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&o Ingenieure<br />

Steinbruch – Bearbeitung/Transport<br />

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&o Ingenieure<br />

Steinumschlag an der Baustelle<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Verlegung Geotextil unter Mole<br />

Sandmatte in –4,5 m Tiefe<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Herstellung des Molenkerns<br />

Steine 15 bis 45 cm Kantenlänge<br />

OK –0,40 mHN<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Herstellung der Molenfilterschicht<br />

Steine 60 bis 120 cm Kantenlänge<br />

OK +0,60 mHN<br />

d = 1,00 m<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Herstellung der Molendeckschicht<br />

Deckschicht 40 kN bis 60 kN<br />

Kantenlänge 130 bis 170 cm<br />

OK +3,10 mHN<br />

d = 2,50 m<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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&o Ingenieure<br />

Einbau Geotextil Molendeckwerk<br />

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Geotextil zur Vermeidung von Sandeintrag bei Seegangsbelastung


&o Ingenieure<br />

Hafenbaggerung und Aufspülung<br />

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Spundwandrammung für Kaianlage<br />

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Kaianlage ( 0,4 ha)<br />

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Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

•Slipanlage für Jollen im Bereich der Mole<br />

•Slipanlage 6,0 m breit , Wassertiefe 2,5 m<br />

•Säulenkran 32 t , Takelkran 0,5 t<br />

•Schwimmende Tankstelle mit Bilgentank und<br />

Erdtanks für 25 m³ Diesel, 10 m³ Benzin<br />

•Fäkalienentsorgungseinrichtung<br />

•Waschplatz mit Koaleszenzabscheider<br />

•Sondermüllbehälter<br />

•Strom- und Wasserversorgung


&o Ingenieure<br />

Uferbefestigung und Blockstufen<br />

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Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Feste Steganlagen<br />

Steg an der Südmole und Ufer<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne<br />

Steg „Hafen im Hafen“


&o Ingenieure<br />

Schwimmstege<br />

Olympiadelegation aus Qingdao<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


&o Ingenieure<br />

Fahrgastanleger im Seekanal<br />

Querschnitt<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

1. Sportboothafen- Forum, hanseboot 2004, 29.Oktober 2004<br />

Sportboothafen<br />

Rostock – Hohe Düne


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Schlusswort<br />

Bernd Opfermann<br />

Fachausschuss „Sportboothäfen und wassertouristische Anlagen“<br />

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Nationaler Olympiabewerber 2012<br />

Deutschland<br />

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