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Büchereiperspektiven 2/22: Lesen fördern. Vermittlung für alle Zielgruppen

Lesekompetenz ist die Basis für Bildung, kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe. In dieser Ausgabe finden Sie Vermittlungsangebote für alle Zielgruppen. Die Bedeutung des Vorlesens, der Wert von Mehrsprachigkeit, Möglichkeiten des barrierefreien Lesens, Wege der digitalen Leseförderung und das Zusammenspiel von Lesen, Schreiben und Reden werden thematisiert.

Lesekompetenz ist die Basis für Bildung, kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe. In dieser Ausgabe finden Sie Vermittlungsangebote für alle Zielgruppen. Die Bedeutung des Vorlesens, der Wert von Mehrsprachigkeit, Möglichkeiten des barrierefreien Lesens, Wege der digitalen Leseförderung und das Zusammenspiel von Lesen, Schreiben und Reden werden thematisiert.

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TAGUNGEN I RÜCKSCHAU<br />

Tagungen<br />

FOTO: SILVIA FREUDENTHALER<br />

Jahrestagung der Vorarlberger Bibliothekar:innen „(K)eine leichte Kost“ wurde Anfang<br />

Oktober den knapp 170 Bibliothekar:innen mit einem Tagungsmenü rund um das Thema kulinarische<br />

Literatur aufgetischt. Zum Auftakt referierten Renate Menchini und Barbara Thieme (Marketing- und<br />

Vertriebsleitung des DK-Verlages) über die kulinarisch-literarischen Hochgenüsse aus Verlags- und<br />

Marktperspektiven und thematisierten, welche Rolle das Kochbuchsegment<br />

einnimmt, welche Trends zu beobachten sind und mit welchen Angeboten<br />

bestimmte <strong>Zielgruppen</strong> in Bibliotheken gut erreicht werden können.<br />

Danach baten wir Kochbuchprofis aus Vorarlberg an den Tisch: Die Autorin<br />

Sophia Dünser, der Grillmeister Tom Heinzle sowie die Buchhändlerin Helga<br />

Reder sprachen über aktuelle regionale Koch(buch)kunst aus erster Hand. Wie<br />

sehr das Kochbuch gesellschaftliche Entwicklungen spiegelt, zeigt sich in den<br />

Trends 20<strong>22</strong>, die schwer nach Zeitgeist klingen: „Zero Waste“, also Nachhaltigkeit<br />

durch Abfallvermeidung, die „Local Exotics“, regionale Produzenten, die<br />

sich an ausgef<strong>alle</strong>ne Gemüsesorten heranwagen, und nicht zuletzt die „Real<br />

Omnivores“, die einfach <strong>alle</strong>s zu verwerten versuchen.<br />

Zur Nachspeise las die Autorin Gudrun Grägel aus ihrem kulinarischen<br />

Krimi „Pasta Criminale“ und ließ die Teilnehmer:innen über den Tellerrand der<br />

Recherchearbeit blicken. Zum Kennenlernen und sprudelnden Ausklang luden<br />

die örtliche Bücherei am Dorfbach, die Spielothek und die Bücherei der Schule<br />

am See ein.<br />

Silvia Freudenthaler<br />

<strong>Büchereiperspektiven</strong> 2/<strong>22</strong><br />

76<br />

Tiroler Büchereitag Erstmals in seiner Historie fand<br />

der Tiroler Büchereitag 20<strong>22</strong> – moderiert von Monika<br />

Heinzle (Diözese Innsbruck) und Christian Kössler (ULB<br />

Tirol) – in hybrider Form statt. Am 15. Oktober waren über<br />

80 Teilnehmende aus den regionalen Büchereien vor Ort<br />

im Innsbrucker „Haus der Begegnung“ oder online dabei.<br />

Eva Ramminger (ULB Tirol, Bibliotheksleitung) und<br />

Angelika Stegmayr (BILDUNG.gestalten) eröffneten die<br />

Veranstaltung mit Grußworten und leiteten zum Hauptvortrag<br />

von Valerie Besl über. Sie referierte zum Thema<br />

„Öffentlichkeitsarbeit <strong>für</strong> Bibliothekar:innen – neue Strategien<br />

und Wege“, spannte den Bogen vom PR-Konzept über Online-Marketing bis zu Kooperationsmöglichkeiten<br />

und dem sogenannten „Guerilla-Marketing“. Die zahlreichen Fragen spiegelten das große Interesse<br />

an dieser Materie. Eine ausgedehnte Pause bot Zeit, sich zu stärken und auszutauschen. Beim Büchertisch<br />

der Firma Riepenhausen tummelten sich die Bibliothekar:innen, um sich zu informieren und einzukaufen.<br />

Im zweiten Teil informierte Martin Stieber (BVÖ) über die Jahresmeldung und wichtige Kennzahlen <strong>für</strong><br />

öffentliche Büchereien – ein äußerst wertvoller und klar strukturierter Vortrag, in dem er zum besseren<br />

Verständnis gezielt Hintergründe und Zusammenhänge erklärte. Abschließend hatte Angelika Schober die<br />

Gelegenheit, die AV-Medienstelle der Diözese Innsbruck vorzustellen.<br />

Christian Kössler<br />

FOTO: MONIKA HEINZLE

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