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FS 12 Special INBODY

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Sonderdruck<br />

Auszug Ausgabe <strong>12</strong><br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

SCHUSSFAHRT INS ZIEL<br />

Chang-Hun Jo


VISION<br />

SCHUSSFAHRT<br />

INS ZIEL<br />

2<br />

FITNESS SOCIETY<br />

Obwohl man Chang-Hun Jo, Country Manager bei InBody<br />

Deutschland, geschäftlich meist im Anzug antrifft, ist er im<br />

Herzen ein Skater. Die Ausdauer und Zielstrebigkeit, die er<br />

für sein Hobby braucht, helfen ihm auch im Daily Business


VISION 3<br />

InBody und der Stellenwert<br />

der Fitnessbranche<br />

„Der Stellenwert der Fitnessbranche<br />

muss dorthin, wo er<br />

hingehört, nach ganz oben!“<br />

Chang-Hun Jo, Country Manager bei InBody Deutschland<br />

HISTORY 4<br />

Die Erfolgsgeschichte von<br />

InBody Deutschland<br />

OVERVIEW 6<br />

So funktionieren die Produkte<br />

von InBody<br />

INSIGHTS 8<br />

Wissenswertes über den<br />

südkoreanischen Konzern<br />

BEST PRACTICE 10<br />

Henrik Gockel von PRIME TIME<br />

fitness teilt seine Erfahrungen<br />

Fotos: © Daniel Morres/Whatugraphy<br />

InBody will einen maßgeblichen Beitrag<br />

zur gesamtgesellschaftlichen Anerkennung<br />

der Fitnessbranche leisten. Chang-Hun Jo,<br />

Country Manager bei InBody Deutschland,<br />

verdeutlicht in seinem Kommentar, warum<br />

Fitnesstraining aus gesundheitlicher und<br />

wirtschaftlicher Sicht unverzichtbar ist und<br />

welche Rolle Körperanalyse dabei spielt<br />

„Der gesellschaftliche Stellenwert der Fitnessbranche ist noch<br />

nicht da, wo er wirklich hingehört. Das haben wir in der Pandemie<br />

schmerzlich feststellen müssen. Bis heute wird nur über<br />

die Vermeidung der Infektion gesprochen und nicht, was man<br />

aktiv für die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit tun<br />

kann und sollte. Dass ein schwerer Krankheitsverlauf durch<br />

ein starkes Immunsystem hätte vermieden werden können<br />

und ebenso ein Lockdown, wenn die Zahl der Personen mit<br />

Vorerkrankungen signifikant sinkt, ist nicht thematisiert worden.<br />

Fitnessstudios verdienen eine höhere Wertschätzung<br />

und eine höhere Platzierung ihres gesellschaftlichen Stellenwertes,<br />

denn die Wirksamkeit des Muskeltrainings für die<br />

Prävention von fast allen Volkskrankheiten ist wissenschaftlich<br />

unbestritten.<br />

Darüber hinaus geht<br />

allein volkswirtschaftlich<br />

gesehen, kein Weg<br />

an der Prävention vorbei.<br />

Der demografische<br />

Wandel stellt unser Gesundheitssystem<br />

vor<br />

eine massive Herausforderung.<br />

Deutschland hat<br />

die zweitälteste Bevölkerung<br />

der Welt, direkt<br />

hinter Japan. Laut dem<br />

Statistischen Bundesamt<br />

haben sich die Gesundheitsausgaben<br />

2020 auf 440 Milliarden Euro belaufen.<br />

Der Anteil am Bruttosozialprodukt ist seit 1997 von zehn auf<br />

13 Prozent gestiegen. Diese Ausgaben müssen über Transfers<br />

und staatliche Zuschüsse finanziert werden. Hier entsteht eine<br />

massive Bürde für künftige Generationen und eine Verminderung<br />

der volkswirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Wenn man bedenkt, dass der damalige Gesundheitsminister,<br />

Jens Spahn, 40 Prozent der Gesamtbevölkerung in der Risikogruppe<br />

sieht, zeigt sich gleichzeitig, wie groß der Bedarf für<br />

die Leistungen der Fitnessstudios ist. Sie tragen signifikant zur<br />

Vermeidung und Minderung der Volkskrankheiten bei und sorgen<br />

dafür, dass die Leistungsfähigkeit und damit auch die Lebensqualität<br />

bis ins hohe Alter hoch bleibt. InBody verhilft den<br />

Gesundheitsanbietern, ihren Kunden diesen Nutzen deutlich<br />

aufzuzeigen und dabei, auch individuelle Risiken und Chancen<br />

darzustellen. Darin liegt die strategische Sinnhaftigkeit, sich mit<br />

dem Thema der Körperzusammensetzungsanalyse auseinanderzusetzen,<br />

denn mit einem solchen Instrument lässt sich der<br />

individuelle Nutzen des Kunden in ein positives Verhältnis zu<br />

den Kosten setzen.<br />

Als Anbieter von Körperzusammensetzungsanalysen verfolgt<br />

InBody das Ziel, den Fitnessstudios die konzeptionelle Implementierung<br />

so effizient wie möglich zu gestalten. Dazu steht<br />

das Thema der Digitalisierung an vorderster Stelle. Mit der<br />

Cloud Lösung und der InBody App hat das Unternehmen schon<br />

längst den Weg in eine vernetzte Zukunft eingeschlagen. Hinzu<br />

kommen die InBody Touch<br />

Applikation zur Qualitätssicherung<br />

in der Beratung und<br />

auch die InBody Akademie,<br />

die über die Customer Success<br />

Abteilung gewährleistet,<br />

dass die Fachkompetenz<br />

der Trainer und Therapeuten<br />

einer erfolgreichen Umsetzung<br />

mit wertvollem Content<br />

zur Seite steht. Wir wollen<br />

einen maßgeblichen Beitrag<br />

Körperanalyse hebt Fitness laut<br />

Chang-Hun Jo auf ein neues Level<br />

zur gesamtgesellschaftlichen<br />

Anerkennung der Fitnessbranche<br />

leisten.”<br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

FITNESS SOCIETY 3


HISTORY<br />

Zwischen zwei Welten: Country Manager<br />

Chang-Hun Jo startete als Vermittler<br />

zwischen deutschen und koreanischen<br />

Firmen in die Selbstständigkeit<br />

WER WAGT, GEWINNT<br />

Seit der Markteinführung im Jahr 2009<br />

ist InBody hierzulande zu einem der<br />

Branchenleader für Körper analyse geworden.<br />

Die Wurzeln des multinationalen Konzerns<br />

liegen jedoch in Südkorea. Im Interview<br />

gibt Country Manager Chang-Hun Jo<br />

Einblicke in die Gründungsgeschichte<br />

der deutschen Niederlassung<br />

Du hast InBody in Deutschland groß gemacht. Wie kam<br />

es dazu?<br />

Chang-Hun Jo (46): Ich habe in Frankfurt Politikwissenschaften<br />

und Volkswirtschaftslehre studiert. Nach meinem Abschluss<br />

bin ich 2004 nach Korea gegangen – eigentlich mit<br />

der Absicht, dort meinen Doktortitel zu machen. Das habe ich<br />

dann aber schnell wieder verworfen, weil ich gemerkt habe,<br />

dass diese Uni-Laufbahn nichts für mich ist. Stattdessen habe<br />

ich mit einem koreanischen Freund ein eigenes Unternehmen<br />

gegründet: die JP Global Markets. Unsere Idee war, innovative<br />

kleine und mittelständische koreanische Unternehmen<br />

beim Markteintritt nach Europa zu unterstützen. In meiner<br />

Diplomarbeit hatte ich mich schon mit verschiedenen Strategien<br />

zur interkulturellen Einbettung von transnationalen<br />

Konzernen auseinandergesetzt. Ich wusste, dass viele Unternehmen<br />

zwar gute Produkte haben, ihnen es aber an Manpower,<br />

Sprachkenntnissen, interkulturellen Fähigkeiten und<br />

Netzwerken mangelt. Durch meine koreanischen Wurzeln –<br />

4<br />

FITNESS SOCIETY


1000<br />

Personen arbeiten rund um<br />

den Globus für InBody<br />

meine Eltern sind nach Deutschland ausgewandert als ich<br />

vier Jahre alt war – konnte ich meine persönlichen Vorteile<br />

ausspielen und bin in die Rolle des Vermittlers zwischen<br />

beiden Welten geschlüpft. Zwei Jahre in der Vermittlerrolle<br />

haben mir gezeigt, dass interkulturelle Kommunikationskonflikte<br />

teilweise unüberbrückbar sind – und dass ich vom<br />

Vermittler zum Partner in Deutschland werden muss.<br />

Also bist du zurück nach Deutschland gekommen?<br />

Genau, wir haben aus Frankfurt die Distribution von Produkten<br />

von koreanischen Partnerunternehmen übernommen<br />

– zuerst in der Unterhaltungselektronik mit MP3-Playern,<br />

2009 habe ich dann eine Broschüre von InBody in die Hände<br />

bekommen. Ich habe sofort ein enormes Marktpotential<br />

gesehen: für Fitnessstudios, Ärzte und Kliniken. Was ich zu<br />

dem Zeitpunkt noch nicht wusste: Das Produkt 'Körperzusammensetzungsanalyse'<br />

war schon längst auf dem Markt.<br />

Hier geht's zu<br />

den Podasts<br />

Das Team von InBody Deutschland (oben) agiert seit Anfang 2009<br />

unter der Leitung von Chang-Hun Jo als Repräsentant der Marke in<br />

Deutschland und gehört seit 2019 als 'InBody Niederlassung Europe'<br />

direkt zum Konzern. Im unternehmenseigenen Video-Podcast<br />

tauscht sich Jo regelmäßig mit den wichtigsten Persönlichkeiten der<br />

Branche, darunter bisweilen etwa Paul Underberg, Mario Görlach<br />

und Henrik Gockel, über ein buntes Themenfeld rund um Gesundheit<br />

und Fitness aus<br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

Fotos: © Daniel Morres/Whatugraphy<br />

Wie ging es weiter?<br />

Nachdem wir eine intensive Marktrecherche durchgeführt<br />

hatten, wussten wir, dass InBody richtig gute Produkte herstellt.<br />

Wir sind nach Korea geflogen und haben unseren<br />

Plan, die Produkte nach Deutschland zu bringen, bei InBody<br />

gepitcht. Dort sind wir erstmal auf Gegenwind gestoßen,<br />

weil die Entscheider einen medizinischen Vertriebspartner<br />

gesucht haben. Obwohl wir das nicht waren, konnte ich sie<br />

davon überzeugen, dass wir mit unserem Fleiß und Commitment<br />

jeden Distributor, der vielleicht bessere Voraussetzungen<br />

hat, schlagen können. Denn: Wir würden unsere<br />

gesamte Firmenexistenz auf eine Karte setzen, all-in gehen.<br />

Wir bekamen unsere Chance und der Rest ist Geschichte:<br />

Wir haben unseren Umsatz in den ersten Jahren verdoppelt,<br />

sind exponentiell gewachsen und jetzt auf einem sehr<br />

hohen Niveau.<br />

Eine ziemlich riskante Aktion. Was hat dich dazu bewogen,<br />

all-in zu gehen?<br />

Als ich in der koreanischen InBody-Zentrale war und den<br />

Gründer und Hauptgeschäftsführer Dr. Kichul Cha und<br />

sein Management getroffen habe, habe ich schnell gemerkt,<br />

dass jeder einzelne von ihnen mit 100-prozentiger Überzeugung<br />

hinter dem Unternehmen und seinen Produkten steht.<br />

In der Lobby des südkoreanischen Hauptstandorts findet<br />

man an der Wand einen Slogan, der sich zwar übersetzt<br />

ein bisschen komisch anhört, aber im Grunde steht dort:<br />

'Unser Anspruch ist es, das beste System und die besten<br />

Maschinen der Welt zu haben.' Diese Vision wird dort gelebt.<br />

Denn die Produkte tragen im Endeffekt dazu bei, den<br />

Gesundheitszustand ihrer Anwender offenzulegen und<br />

zu verbessern. In diesem Geschäftsfeld darf man keinen<br />

Pfusch betreiben, sondern muss den Anspruch haben, ein<br />

enorm gutes Produkt zu haben oder man lässt es sein. Das<br />

ist InBody. Ich bin sehr stolz, seit 2009 als Repräsentant der<br />

Marke in Deutschland ein Teil des Unternehmens zu sein<br />

– und seit 2019 als hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

direkt zum Konzern zu gehören. Wie unsere koreanischen<br />

Kollegen arbeiten auch wir kontinuierlich am Fortschritt –<br />

und zwar nach der gleichen Philosophie: die Besten zu sein<br />

und die Besten zu bleiben. Das ist der Anspruch jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters.<br />

FITNESS SOCIETY 5


OVERVIEW<br />

Präzise Messungen und benutzerfreundliche<br />

Befundbögen<br />

sind laut Chang-Hun<br />

Jo (l.), Country Manager<br />

bei InBody Deutschland,<br />

wichtige Erfolgskriterien<br />

WISSEN IST MACHT<br />

InBody hat die Körperanalyse zwar nicht erfunden, aber die Technologie mit<br />

dem neusten Modell 2021 auf ein sehr hohes Level gehoben. Wie Körperanalyse<br />

funktioniert und was die Geräte von InBody ausmacht, erfahren Sie hier<br />

Die Einsatzbereiche der InBody-Körperanalysegeräte reichen<br />

von Fitness über Medizin bis hin zu Physiotherapie.<br />

Sie sind ein effektives Instrument, um den Bedarf von Trainings-<br />

und Ernährungsmaßnahmen sowie -erfolgen zu ermitteln<br />

und darzustellen. Wie funktioniert das? Bei der bioelektrischen<br />

Impedanzanalyse (BIA) wird ein schwacher<br />

Wechselstrom durch den Körper geschickt. Anhand des<br />

Widerstands, den der Körper dem Wechselstrom entgegensetzt,<br />

können Messwerte abgeleitet werden, die Aufschluss<br />

über die Körperzusammensetzung geben. Dazu zählen<br />

Parameter wie das prozentuale Körperfett, die segmentale<br />

Muskelmasse oder das intra- und extrazelluläre Wasser.<br />

Der InBody 970 ist das weltweit erste System, das eine<br />

3 Megahertz-Messtechnologie verwendet. Damit hebt er den<br />

Standard für die Körperzusammensetzungsanalyse auf ein<br />

neues Level: Der hohe Frequenzbereich ermöglicht es dem<br />

System, die Zellmembranen noch besser zu durchdringen<br />

und damit noch präzisere Messungen durchzuführen. Das<br />

neue Gerätedesign erhöht zudem das Anwenderspektrum:<br />

Es ist sowohl für Kinder als auch Athleten und stark adipöse<br />

Personen ausgelegt. Die festen Griffe mit Daumenelektroden<br />

sorgen nicht nur für einen ergonomischen Messvorgang, son-<br />

6<br />

FITNESS SOCIETY


dern auch dafür, dass die Haltung<br />

der Person bei jeder Analyse nahezu<br />

identisch ist. Somit lassen<br />

sich Messfehler durch eine mögliche<br />

Fehlbedienung minimieren.<br />

Die konkave Gestaltung des Kopfes<br />

schützt die Privatsphäre während der<br />

Messung und verbessert gleichzeitig die<br />

Sicht des Benutzers.<br />

„Unser Erfolg ist die<br />

Marktakzeptanz“<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

Aktuell arbeitet das Unternehmen daran, seine Produkte<br />

mit noch besseren digitalen Lösungen zu verbinden: Zu viel<br />

verraten will Chang-Hun Jo, Country Manager bei InBody<br />

Deutschland, noch nicht, „aber es geht in Richtung Endkunden-Apps.”<br />

Dort will InBody einen so guten Content anbieten,<br />

dass die Anwender die App<br />

schon herunterladen, bevor sie<br />

überhaupt eine Messung gemacht<br />

haben. „Der Plan ist, die App-User<br />

über unseren Content direkt zu unseren<br />

Kunden ins Fitnessstudio oder<br />

zur Physiotherapie zu führen – eine Art<br />

Lead-Maschine sozusagen.” Er sieht in der<br />

Digitalisierung eine enorme Chance: „Wenn wir<br />

es schaffen, unsere Messwerte per Knopfdruck mit Inhalten<br />

zu verknüpfen, die den Menschen ein Verständnis für<br />

ihren Gesundheitszustand liefern und ihnen noch dazu Trainings-<br />

und Ernährungskonzepte an die Hand geben, ist das<br />

ein immens großer Gewinn für die ganze Branche, weil wir<br />

endlich validieren, wie wichtig die Leistung der Fitnessbranche<br />

ist. Und das ist sie!”<br />

STECKBRIEF<br />

KURZ UND KNAPP:<br />

<strong>INBODY</strong> 970<br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

■ 3 MHZ-MESSUNG<br />

■ 20 ANALYSEPARAMETER<br />

■ 7 BEFUNDBÖGEN<br />

■ SELF-CHECK-FUNKTION<br />

Fotos: © Daniel Morres/Whatugraphy, InBody<br />

InBody TOUCH (oben) ist ein interaktiver Touchscreen, der<br />

Trainierende beim InBody Check-Up durch die Messung und<br />

die anschließende Beratung führt. Fitnessstudiobetreiber<br />

haben die Wahl zwischen einem Selfcheck-Modus ohne<br />

Personaleinsatz und einem Beratungsgespräch in Begleitung<br />

durch den Trainer. Der Anwender wird Schritt für Schritt durch<br />

die Messung geleitet. Anschließend wird ihm ein QR-Code für<br />

den App-Download angezeigt, damit er seine Messergebnisse<br />

schnell und bequem einsehen kann.<br />

FITNESS SOCIETY 7


INSIGHTS<br />

IM AUGE DES TIGERS<br />

Es ist die Vision von InBody-Gründer Dr. Kichul<br />

Cha, dass Gesundheit eines Tages nicht nur<br />

am Gewicht festgemacht wird, sondern an<br />

einem genauen Einblick in die Körperzusammensetzung<br />

In der<br />

zweiten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts hat Südkorea<br />

ein enormes Wirtschaftswachstum<br />

erlebt. Im sogenannten Tigerstaat<br />

hat die Firma InBody ihren Ursprung:<br />

Firmengründer Dr. Kichul Cha wollte die<br />

bioelektrische Impedanzanalyse mit einem eigenen<br />

Produkt perfektionieren. Deshalb gründete<br />

er 1996 die Firma InBody. Heute ist es<br />

ein multinationaler börsennotierter Konzern.<br />

Jährlich verlassen 20.000 Geräte das<br />

Werk, um in den Gesundheitseinrichtungen<br />

von weltweit mehr als<br />

100 Ländern eingesetzt<br />

zu werden.<br />

Fotos: © InBody<br />

8<br />

FITNESS SOCIETY


1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Als global agierendes Unternehmen erzielt InBody<br />

über 70 Prozent der Gesamteinnahmen durch<br />

Exporte. Neben dem Hauptsitz in Seoul/Südkorea<br />

(links) gibt es Tochtergesellschaften in den USA,<br />

China, Japan, Indien, der EU und Malaysia.<br />

Seit Anfang 2009 fungiert InBody Deutschland<br />

als exklusiver Repräsentant der Marke InBody in<br />

Deutschland und Österreich. Dank der zuverlässigen<br />

Technologie und des starken Teams (unten:<br />

Die Repräsentanten der internationalen InBody<br />

Vertretungen) konnte sich InBody in einem von<br />

Messsystemen gesättigten Gesundheitsmarkt<br />

schnell zu einem führenden Anbieter entwickeln.<br />

Eine werkseigene Produktion befindet sich in<br />

Cheonan, im Nordosten der südkoreanischen<br />

Provinz Chungcheongnam-do.<br />

Nach ihrem Abschluss an der Graduate School of<br />

Public Health der Seoul National University trat<br />

Rami Lee 2003 ins Unternehmen ein. Heute verantwortet<br />

sie als CEO das Wachstum des international<br />

tätigen Unternehmens.<br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

2<br />

3<br />

4<br />

FITNESS SOCIETY 9


BEST PRACTICE<br />

HAND<br />

IN HAND<br />

InBody und PRIME TIME fitness verbindet<br />

eine langjährige Partnerschaft:<br />

Geschäftsführer Henrik Gockel ist nicht<br />

ohne Grund einer der ersten Kunden des<br />

koreanischen Geräteherstellers. Hier verrät<br />

er seine Beweggründe und berichtet von<br />

seinen Erfahrungen mit den Produkten<br />

„Die Erkenntnisse über die<br />

Beschaffenheit des Körpers<br />

können Leben retten”<br />

Schon Anfang 2010, als InBody in der Fitnessbranche noch<br />

nahezu unbekannt war, ist Henrik Gockel, heute CEO von<br />

PRIME TIME fitness, auf die Produkte des koreanischen<br />

Konzerns aufmerksam gemacht worden: „Ich kannte Körperanalyse-Tools<br />

von meiner Zeit als Operations Director bei<br />

Fitness First”, erinnert er sich. „Als ich dann gesehen habe,<br />

wie einfach sich die Messung mit dem InBody gestaltet – vom<br />

Ablauf bis zur Auswertung – und wie<br />

genau die Messwerte sind, wusste<br />

ich, die Produkte sind mindestens auf<br />

dem gleichen Standard wie der damalige<br />

Marktführer, wenn nicht sogar<br />

besser.” Kurzum entschied er sich sofort<br />

für das Top-Modell – und hat diese<br />

Entscheidung bis heute nicht bereut:<br />

„Das war von Anfang an genau<br />

das, was wir für die Beratung unserer<br />

Kunden brauchten.” Auch heute noch<br />

ist der PRIME-TIME-fitness-Chef fasziniert<br />

von den präzisen Messungen.<br />

Manchmal würde man den Kunden<br />

gar nicht ansehen, in was für einem<br />

schlechten Zustand sie wirklich sind: Gerade die Werte des<br />

Viszeralfetts, also das Fett in der freien Bauchhöhle, das die<br />

inneren Organe umhüllt, seien überraschend hoch. „Ich bin<br />

immer wieder erstaunt, wie wenig Kraft und Muskulatur manche<br />

Leute haben. Deswegen war es für uns von Anfang an<br />

Henrik Gockel, CEO PRIME TIME fitness<br />

klar, dass wir das Analyse-Tool brauchen.” Auf der einen Seite<br />

natürlich, um den Zustand der Trainingseinsteiger zu ermitteln,<br />

auf der anderen Seite, um die Fortschritte zu verfolgen<br />

und die Mitglieder dadurch immer wieder zum Training zu<br />

motivieren. „Man kann beobachten, wie nicht nur die Muskelmasse<br />

steigt, sondern auch die Wassereinlagerungen weniger<br />

werden und das Viszeralfett abnimmt”, sagt Gockel über<br />

die Veränderung des Gesundheitszustands.<br />

„All diese Sachen, kann man<br />

gar nicht auf den ersten Blick sehen.<br />

Die Erkenntnisse und die tiefen Einblicke<br />

in die Beschaffenheit des Körpers<br />

können für viele Menschen ein lebensrettender<br />

Faktor sein.”<br />

Regelmäßige Messungen gehören<br />

daher zur Routine bei PRIME TIME<br />

fitness: Gemessen wird bei Trainingsbeginn,<br />

nach drei Monaten und dann<br />

wieder <strong>12</strong> Monate später. Erfahrungswerte<br />

hätten gezeigt, dass sich bei<br />

vielen Leuten in kurzen Zeitabständen<br />

nicht sehr viel ändert, weil sie schlicht<br />

und ergreifend zu unregelmäßig trainieren oder nicht auf ihre<br />

Ernährung achten. Deshalb arbeiten Gockel und sein Team<br />

aktuell an einem ganzheitlichen Konzept für die ersten drei<br />

Trainingsmonate, das Training und Ernährung vereint. Mit<br />

Hilfe der Körperanalyse können sie Neumitgliedern dann die<br />

10<br />

FITNESS SOCIETY


Perfekte Partnerschaft: Henrik<br />

Gockel, CEO von PRIME TIME<br />

fitness, hat vollstes Vertrauen in<br />

Chang-Hun Jo und die Produkte<br />

von InBody<br />

Über<br />

4000<br />

InBody-Systeme sind bei Gesundheitsanbietern<br />

in Deutschland und<br />

Österreich im Einsatz<br />

positive Wirkung des Trainings vor Augen führen. „Das Thema<br />

Körperzusammensetzung ist immer mehr im Kommen.<br />

Die Leute wollen messen, was in ihrem Körper los ist", weiß<br />

der Chef von PRIME TIME fitness, dessen elf Anlagen zu den<br />

Fitnessstudios gehören, die InBody in Deutschland bis heute<br />

ausgestattet hat. „ InBody hat von Anfang an zu unserer Basisausrüstung<br />

gehört. In unseren beiden Flaggschiff-Studios in<br />

München und hier im 53. Stock des Maintowers in Frankfurt<br />

haben wir sogar zwei Modelle.”<br />

Für ihn ist das allerwichtigste Qualitätskriterium, dass die<br />

Daten passen. Über Messfehler haben sich seine Trainer bis<br />

heute noch nie beschwert. Ganz im Gegenteil: Die einfache<br />

Bedienung, die schnelle Messung – eine Analyse dauert weniger<br />

als eine Minute – und die übersichtlichen Befundbögen<br />

kommen sowohl bei den Trainern als auch bei den Trainierenden<br />

gut an. InBody fügt sich damit perfekt in das Konzept<br />

des Fitnessstudiobetreibers ein, das sich – angelehnt an die<br />

coolen Standorte – in erster Linie um den Spaß beim Training<br />

dreht. „Wir arbeiten immer an Standorten, die etwas Besonderes<br />

sind, sowohl im Hinblick auf die Lage, das Design als<br />

auch auf die Ausstattung”, fasst Henrik Gockel abschließend<br />

zusammen. „In InBody haben wir den perfekten Partner gefunden,<br />

der zu 100 Prozent hält, was er verspricht.”<br />

<strong>INBODY</strong> SPECIAL<br />

2016 eröffnete PRIME TIME fitness das Flaggschiff-Studio im 53.<br />

Stock des Frankfurter Maintowers. Der vollausgestattete Club besitzt<br />

eine 400 Quadratmeter große Trainingsfläche für Kraft-, Cardio- und<br />

Personal Training. Da darf InBody natürlich nicht fehlen<br />

Fotos: © Daniel Morres/Whatugraphy<br />

FITNESS SOCIETY 11

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