LBN Nr. 10 I Dezember 2022
Liezener Bezirksnachrichten, die große Bezirkszeitung für Liezen und Umgebung. Mit den LBN gibt´s News aus der Region, für die Region.
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8.–11.12.<strong>2022</strong><br />
Ja zur Windkraft<br />
55 Prozent der Urnengänger sprachen<br />
sich bei der Volksbefragung<br />
am 13. November in Trieben für<br />
einen Windpark am Herrenwaldrücken<br />
aus. Eine „zukunftsweisende<br />
Entscheidung“, findet<br />
Grünen-Landtagsabgeordneter<br />
Lambert Schönleitner.<br />
Achtung: Schmunzelgefahr!<br />
Das frühnovemberliche und<br />
teilweise etwas aus dem Ruder<br />
gelaufene Treiben jugendlicher<br />
Krampusse in Liezen sowie den<br />
Lösungsansatz der Stadtgemeinde<br />
hat sich unser Karikaturist dieses<br />
Mal als Thema seiner Arbeit vorgeknöpft.<br />
Auf neuestem Stand<br />
Dank einer zusätzlichen Ampel<br />
und einer hochauflösenden<br />
Kamera sowie neuen Alarmplänen<br />
ist die Lawinengalerie Untergrimming<br />
an der B 145 auf Ereignisse<br />
wie die mächtige Staublawine<br />
Anfang Februar nun bestens vorbereitet.<br />
N°̵ <strong>10</strong><br />
24. NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
54. JAHRGANG<br />
AUFLAGE: 46.700<br />
↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />
SEITE 2<br />
SEITE 22<br />
DIE GRÖSSTE BEZIRKSZEITUNG LIEZENER<br />
BEZIRKSNACHRICHTEN<br />
SEITE 25<br />
<strong>LBN</strong><br />
↗ SEIT 1968<br />
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POSTAMT LIEZEN | POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT<br />
Kann der Winter an den<br />
Sommer anschließen?<br />
Die Erlebnisregionen und Tourismusbetriebe des Bezirks<br />
blicken auf eine gute Sommersaison zurück, hinsichtlich<br />
des Winters geben sie sich trotz vieler Ungewissheiten und<br />
Herausforderungen vorsichtig optimistisch.<br />
SEITE 5<br />
FOTOS TITELBILD: DSODAMIN, KITYYAYA, PHOTOFLORENZO, JAN WILL - STOCK.ADOBE.COM<br />
Neue <strong>10</strong>er<br />
Gondelbahn<br />
am Galsterberg<br />
Skibetrieb<br />
ab 8. Dez.<br />
Foto: Ch. Höflehner
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
2 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Windpark Trieben: Zeit, dass sich was dreht!<br />
Nicht Herbert Grönemeyers Hymne für die WM 2006, sondern ein Ja für die Windkraft hatte die Mehrheit der Triebener bei der<br />
Volksbefragung am 13. November im Kopf. 55 Prozent befanden: Zeit, dass sich am Herrenwaldrücken was dreht! B. Karl<br />
FOTO: KARL<br />
Sechs 240 Meter hohe<br />
Windräder möchte die<br />
Salzburger Brandpower<br />
GmbH am nördlich von Trieben<br />
gelegenen Herrenwaldrücken<br />
errichten und verspricht<br />
den Bewohnern der Stadtgemeinde<br />
dafür günstigen Strom<br />
für 25 Jahre. Die Entscheidung<br />
darüber lies SPÖ-Bürgermeister<br />
Helmut Schöttl die Bevölkerung<br />
fällen, die bei der entsprechenden<br />
Volksbefragung<br />
mehrheitlich dafür stimmten.<br />
Die Grünen – v. l.: Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner, Bezirkssprecherin<br />
Gundula Uray sowie Wolfgang Riedl und Gerlinde Köhler, Gemeinderäte in<br />
Admont bzw. Trieben – deklarierten sich vor der Volksbefragung klar pro Windkraft.<br />
737 Personen sprachen sich<br />
für, 601 gegen den Windpark<br />
aus.<br />
Ein Ergebnis, das Lambert<br />
Schönleitner, grüner Landtagsabgeordneter<br />
aus Hall<br />
bei Admont, prognostiziert<br />
oder zumindest erhofft hatte.<br />
„Ich glaube, dass die Triebener<br />
Bevölkerung die Zeichen der<br />
Zeit erkannt hat“, meinte er<br />
bei einer Pressekonferenz nur<br />
wenige Tage vor der Volksbefragung.<br />
Entsprechend groß<br />
war seine Freude über den<br />
Ausgang, per Aussendung<br />
gratulierte er den Triebenern<br />
noch am Tag des Urnengangs<br />
zu dieser „zukunftsweisenden<br />
Entscheidung“.<br />
Herrenwaldrücken und<br />
Hubereck nur der Anfang<br />
Windkraftpläne gibt es<br />
bekanntlich nicht nur für den<br />
Herrenwaldrücken in Trieben,<br />
sondern auch für das zwischen<br />
Admont und Rottenmann gelegene<br />
Hubereck, wo bis zu 14<br />
Windräder entstehen sollen.<br />
Und Schönleitner sieht den<br />
Bezirk mit diesen beiden Windkraftvorhaben<br />
noch nicht am<br />
Ende seiner Kapazitäten. Es<br />
werde am Ende fünf Parks mit<br />
70 Windrädern geben, schätzt<br />
der Landtagsabgeordnete. ↖<br />
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Gesundheit“ als Unternehmensphilosophie<br />
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noch näher zusammenbringen.<br />
Frohe Weihnachten und alles Gute für<br />
2023 wünscht Heinz Walcher und Team.<br />
Wir tragen Verantwortung für die finanzielle<br />
Absicherung unserer Kund:innen in<br />
der Zukunft. Meine Mitarbeiter:innen sind<br />
das Herz unserer Bank und darauf bin ich<br />
stolz.<br />
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auf eine gemeinsame Zukunft mit Ihnen!<br />
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<strong>LBN</strong><br />
4 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Flughafen Graz: Auch im Winter ausgezeichnet<br />
mit der Welt verbunden<br />
Geschäfts- und Fernreisende heben mit zahlreichen Linienflügen in die Welt ab, für Urlaubsreisende gibt es wöchentliche<br />
Direktflüge in die Sonne.<br />
FOTO: FTI<br />
Rund 70 wöchentliche<br />
Flüge und somit<br />
durchschnittlich zehn<br />
Flüge pro Tag gehen im kommenden<br />
Winterflugplan des<br />
Flughafen Graz zu den fünf<br />
großen Umsteigeflughäfen<br />
Frankfurt, Wien, München,<br />
Amsterdam und Zürich. Spitzenreiter<br />
sind Frankfurt mit 23<br />
und München mit 22 Abflügen<br />
pro Woche, gefolgt von Wien<br />
mit 13 wöchentlichen Abflügen.<br />
KLM stockt die Zahl der<br />
Flugverbindungen auf und<br />
so ist Amsterdam nun bis zu<br />
zehn Mal pro Woche ab Graz<br />
erreichbar.<br />
Für die steirische Wirtschaft<br />
wichtig, für Städtereisende<br />
interessant: die jeweils fünf<br />
wöchentlichen Abflüge nach<br />
Stuttgart und Düsseldorf. Von<br />
Stuttgart ist das Mercedesmuseum<br />
bekannt, aber wer<br />
kennt den ersten Fernsehturm<br />
der Welt oder „Zacke“,<br />
eine der letzten Zahnradbahnen<br />
Deutschlands? Und wer<br />
hat in Düsseldorf schon die<br />
längste Theke der Welt mit<br />
260 Kneipen besucht? „Wir<br />
konnten für diesen Winter<br />
mit unseren Partnern wieder<br />
ein attraktives Programm<br />
zusammenstellen“, so Flughafen-Graz-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Grimus. „Mit den<br />
zahlreichen Linienflügen sind<br />
Destinationen auf allen Kontinenten<br />
bequem erreichbar.“<br />
Sonne im Winter tanken<br />
Für Urlaubsreisende, die es<br />
in die Wärme zieht, gibt es<br />
ein- bis zweimal wöchentlich<br />
– mittwochs und samstags –<br />
Flüge mit Corendon und verschiedenen<br />
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ans Rote Meer nach Hurghada.<br />
Mit den zahlreichen Abflügen<br />
ab Graz zu den großen Umsteigeflughäfen<br />
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Fehlsichtigkeit (Kurzsichtigkeit<br />
bis -8.0, Weitsichtigkeit<br />
bis +4.0 Dioptrien), auch mit<br />
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung;<br />
bis -5.0 Dioptrien).<br />
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(bis zu -20.0 Dioptrien), auch<br />
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einer Visian ICL Linsenimplantation<br />
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ICL-Korrekturlinse zwischen<br />
der eigenen Linse und der Iris<br />
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Sehvermögen rasch wieder<br />
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Brillenfreiheit (auch bei zunehmender<br />
Alterssichtigkeit und<br />
starker Weitsichtigkeit über<br />
+<strong>10</strong>.0 Dioptrien) erreichen.<br />
Astigmatismus ist mit torischen<br />
Speziallinsen gut korrigierbar.<br />
Bei allen Methoden verläuft der<br />
Heilungsverlauf in der Regel<br />
schnell, sodass man rasch wieder<br />
ins Alltagsleben übergehen<br />
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↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 5<br />
Der Sommer brachte Gäste, der<br />
Winter bringt Herausforderungen<br />
Wie ist die touristische Sommersaison verlaufen, wie wird die Wintersaison? Wir haben uns<br />
in der Region umgehört. B. Karl<br />
Die Zahlen für Oktober,<br />
den finalen Monat<br />
der Sommersaison,<br />
lagen bei Druck dieser Ausgabe<br />
noch nicht vor, aber für<br />
Mai bis September vermeldete<br />
Steiermark Tourismus sowohl<br />
im Vergleich zu 2021 als auch<br />
gegenüber 2019 deutliche Steigerungen<br />
bei Ankünften und<br />
Nächtigungen. Können die<br />
Erlebnisregionen und Tourismusbetriebe<br />
des Bezirks diese<br />
erfreuliche Bilanz bestätigen?<br />
Und wie sind ihre Erwartungen<br />
für den Winter?<br />
Der Sommer zwischen<br />
Dachstein und Gesäuse<br />
„Wir blicken sehr zufrieden<br />
auf die vergangene Sommersaison<br />
zurück“, so Mathias<br />
Schattleitner, Geschäftsführer<br />
der Erlebnisregion Schladming-Dachstein.<br />
Stand Ende<br />
September hielt man bei rund<br />
plus vier Prozent im Vergleich<br />
zum Vorjahr und ca. plus 14<br />
Prozent gegenüber 2019. Eine<br />
positive Bilanz zieht man auch<br />
beim Natur- und Wellnesshotel<br />
Höflehner in Haus. Gerhard<br />
Höflehner: „Wir konnten im<br />
Vergleich zu vor Corona eine<br />
kleine Steigerung erzielen und<br />
haben sogar die fulminanten<br />
Sommermonate 2020 und 2021<br />
fast erreicht.“<br />
Pamela Binder vom Tourismusverband<br />
Ausseerland-<br />
Salzkammergut berichtet von<br />
einer guten Saison. „Da dürfen<br />
wir nicht meckern!“ Im Vergleich<br />
zu 2021 dürfte sich ein<br />
leichtes Plus ausgehen. Im<br />
Mondi Resort am Grundlsee<br />
blickt man auf eine von Mai<br />
bis Oktober durchgehend gute<br />
Buchungslage zurück. Besonders<br />
sei heuer gewesen, dass<br />
viele Firmen wieder Seminaraufenthalte<br />
gebucht haben,<br />
berichtet Esther Huemer, die<br />
stellvertretende Direktorin. Da<br />
habe es einen richtigen Rückstau<br />
gegeben, weshalb man<br />
auch in den Randzeiten gut<br />
gebucht gewesen sei.<br />
Mit dem Sommer zufrieden<br />
ist auch Jaqueline Egger, die<br />
Geschäftsführerin des Tourismusverbands<br />
Gesäuse. Sie verschweigt<br />
aber auch nicht die<br />
Rückmeldungen von Betrieben,<br />
dass die Tagesgäste etwas<br />
weniger und sehr preissensibel<br />
geworden seien. Andreas<br />
Danner von der Gemeinde<br />
Landl Infrastrukturentwicklungs<br />
KG, die Ausflugsziele<br />
wie die Wasserlochklamm verwaltet,<br />
resümiert: „Kein Spitzensommer,<br />
aber ein positiver<br />
Durchschnittssommer.“ Auch<br />
er weiß von einem leichten<br />
Rückgang bei den Tagesgästen,<br />
speziell in der Nebensaison,<br />
zu berichten.<br />
„Der Winter wird ein<br />
bisserl schwieriger“<br />
Hinsichtlich des Winters sei er<br />
„vorsichtig positiv“ gestimmt,<br />
so Schladming-Dachstein-Chef<br />
Schattleitner. Man habe die<br />
Rückmeldung, dass die Ferienzeiten<br />
bereits gut gebucht<br />
seien, abseits davon seien die<br />
Gäste aber noch etwas zurückhaltend.<br />
Gerhard Höflehner<br />
vom Hotel Höflehner hingegen<br />
berichtet: „Die Gäste buchen<br />
aktuell trotz der angespannten<br />
und unsicheren Situation<br />
bereits wieder ähnlich<br />
stark wie vor Corona für den<br />
kommenden Winter.“ Speziell<br />
die steigenden Energiepreise<br />
seien dabei aber „eine enorme<br />
betriebliche Herausforderung“.<br />
Der Winter sei leider nicht<br />
mehr so planbar wie früher,<br />
bedauert Binder, aber sie sehe<br />
„nicht so schwarz“. Die Lust<br />
auf Winterurlaub sei da, sie<br />
könne sich aber vorstellen,<br />
dass vielleicht die Aufenthaltsdauer<br />
kürzer werde, so<br />
die Ausseerland-Tourismuschefin.<br />
„Der Winter wird ein<br />
bisserl schwieriger“, so Huemer<br />
vom Mondi Resort, die<br />
auch gleich ein Beispiel dafür<br />
anführt: „An Silvester sind wir<br />
um diese Zeit normalerweise<br />
längst ausgebucht, heuer<br />
nicht. Das Buchungsverhalten<br />
ist aktuell sehr kurzfristig.“<br />
Im Gesäuse sieht man sich für<br />
den Winter gut aufgestellt. Die<br />
Region könne mit Angeboten<br />
wie Skitourengehen oder<br />
Schneeschuhwandern günstige<br />
Alternativen zum teuren<br />
Skifahren bieten, so Egger. ↖<br />
Robert Walkner<br />
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freuen uns auf Ihren Besuch.
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
6 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Leiterwechsel im Stadtarchiv Liezen<br />
Seinen 80. Geburtstag nimmt Karl Hödl als Anlass, nach über 20 Jahren ehrenamtlicher Arbeit, die Leitung des Archivs der<br />
Bezirkshauptstadt ab <strong>Dezember</strong> an Katharina Ernecker zu übergeben.<br />
FOTO: FRITZ REITER<br />
Ernecker arbeitet bereits<br />
seit <strong>Dezember</strong> 2021 im<br />
Stadtarchiv und konnte<br />
sich so ein ganzes Jahr lang mit<br />
ihrem vielseitigen neuen Aufgabengebiet<br />
bestens vertraut<br />
machen. Zusätzlich absolvierte<br />
sie in dieser Zeit einen Archivarkurs.<br />
Vor ihrer Tätigkeit<br />
im Stadtarchiv hatte sie acht<br />
Jahre lang die Volkshochschule<br />
Bezirk Liezen geleitet, blieb<br />
ihrem Studium der Volkskunde<br />
und Kulturanthropologie entsprechend<br />
aber stets auch an<br />
Geschichte und Alltagskultur<br />
interessiert. Zuletzt arbeitete<br />
sie an einem Projekt über<br />
Nahrungsethnologie für die<br />
Kulturhauptstadtregion Bad<br />
Ischl-Salzkammergut 2024.<br />
Zur bevorstehenden Übernahme<br />
der Archivleitung streut<br />
Ernecker ihren Vorgängern,<br />
speziell Hödl, Rosen: „Ich profitiere<br />
von der hervorragenden<br />
Arbeit, die bereits vor mir im<br />
Archiv geleistet wurde und<br />
dem Wissensschatz, den Karl<br />
Hödl zu bieten hat. Gemeinsam<br />
haben wir im vergangenen<br />
Jahr viele Veranstaltungen<br />
und Ideen umsetzen können.<br />
Die positive Resonanz darauf<br />
und das weite Arbeitsfeld sind<br />
sehr motivierend.“ ↖<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
glückliches neues Jahr wünschen der<br />
Bevölkerung und den Gästen von Liezen<br />
Andrea Heinrich<br />
Bürgermeisterin<br />
Stefan Wasmer<br />
Finanzreferent<br />
Peter Neuhold<br />
Stadtamtsdirektor<br />
Albert Krug<br />
1. Vizebürgermeister<br />
Egon Gojer<br />
2. Vizebürgermeister<br />
Raimund Sulzbacher<br />
Stadtrat<br />
Die kalte Jahreszeit kann kommen ...<br />
mit den richtigen Jacken von<br />
Das Team von Automobile<br />
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RARITÄTEN AUS<br />
DEM STADTARCHIV<br />
Die stattliche Amalienhütte<br />
war lange Zeit ein markanter<br />
Punkt an der Pyhrnpassstraße.<br />
Eine erste urkundliche Erwähnung<br />
des Erzabbaus in Liezen<br />
gibt es über den Salberg, der<br />
im 13. Jahrhundert in den<br />
Besitz von Stift Admont überging.<br />
Wahrscheinlich im 14.<br />
Jahrhundert wurden die Salberger<br />
Öfen ins Tal verlegt.<br />
Nach einigen Besitzerwechseln<br />
kaufte 1853 der Rottenmanner<br />
Eisenwerksbesitzer die Liezener<br />
Eisenwerke samt Hochofen<br />
am Pyhrn und dem dazugehörigen<br />
Bergbau am Salberg. Er<br />
ließ den Hochofen nach einem<br />
Brand neu erbauen und nannte<br />
Die Amalienhütte<br />
die Hüttenanlage nach seiner<br />
zweiten Frau Amalienhütte.<br />
Der Ofen war rund elf Meter<br />
hoch, die Tagesleistung lag bei<br />
durchschnittlich zwölf Tonnen<br />
Roheisen. Nach Pesendorfers<br />
Tod führten die Erben – 29<br />
Kinder aus zwei Ehen! – den<br />
Betrieb weiter, 1892 kaufte die<br />
Firma Brüder Lapp den Montanbesitz,<br />
legte ihn aber bereits<br />
1893 aufgrund mangelnder<br />
Rentabilität still. Unsere beiden<br />
Bilder zeigen Josef Pesendorfer<br />
und seine Frau Amalia<br />
auf einer Darstellung aus 1851<br />
sowie die Amalienhütte um<br />
1880. ↖<br />
AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 7<br />
Stiftskirche in Blutrot<br />
it dem „Red Wednesday“,<br />
an dem in vielen M<br />
Ländern Kirchen, Klöster,<br />
Monumente und öffentliche<br />
Gebäude rot angestrahlt werden,<br />
macht das internationale<br />
katholische Hilfswerk „Kirche<br />
in Not“ alljährlich auf das<br />
Schicksal verfolgter Christen<br />
weltweit aufmerksam. In<br />
Österreich erstrahlten heuer<br />
am 16. November mehr als 130<br />
Bauwerke, u. a. auch die Stiftskirche<br />
in Admont. ↖<br />
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FOTO: STIFT ADMONT<br />
FOTOQUELLE: STADTARCHIV<br />
Das Archiv der Stadt Liezen sammelt Zeitdokumente, die einen interessanten<br />
Einblick in die Geschichte der Bezirkshauptstadt geben.<br />
In Zusammenarbeit mit Katharina Ernecker, der die Archivierung<br />
dieser Schätze obliegt, präsentieren die Liezener Bezirksnachrichten<br />
ausgesuchte Raritäten aus der Sammlung.<br />
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↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 9<br />
FOTO: KARL<br />
FOTO: KAGES/LOCUSTMEDIA<br />
„Wollen Druck auf Bogner-Strauß<br />
und Drexler ausüben“<br />
Mit einer Petition, die kürzlich auch in Liezen präsentiert wurde, wollen die Freiheitlichen eine<br />
hochwertige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung in der Steiermark sicherstellen. B. Karl<br />
Ob nun der fortschreitende<br />
Ärzte- und<br />
Pflegekräftemangel,<br />
das immer größere Lücken<br />
aufweisende kassenärztliche<br />
Versorgungsnetz oder sich<br />
häufende unbesetzte Notarztdienste<br />
– um das steirische<br />
Gesundheitssystem sei es<br />
schon einmal besser bestellt<br />
gewesen, so FPÖ-Klubobmann<br />
Mario Kunasek. Aus diesem<br />
Grund habe man die Petition<br />
„Gesundheitssystem retten“<br />
gestartet. „Damit wollen wir<br />
Druck auf Bogner-Strauß und<br />
Drexler ausüben“, kündigte<br />
der Landesparteichef an.<br />
V. l.: Marco Triller, Mario Kunasek und Bezirksparteiobmann Albert Royer stellten<br />
Anfang November die Petition „Gesundheitssystem retten“ vor.<br />
Mit <strong>10</strong>.000 Unterschriften,<br />
die klassisch per Liste sowie<br />
online gesammelt werden,<br />
hat man sich ein ehrgeiziges<br />
Ziel gesetzt. Wie Kunasek hofft<br />
auch Marco Triller, der blaue<br />
Gesundheitssprecher in der<br />
Steiermark, dass man mit einer<br />
erfolgreichen Petition die Landesregierung<br />
zum Handeln<br />
bewegen könne, er merkte<br />
aber auch an: „Ich glaube,<br />
dass eine wirkliche Verbesserung<br />
des Gesundheitssystems<br />
nur mit freiheitlicher Regierungsbeteiligung<br />
möglich ist.“<br />
430 Millionen befürchtet<br />
Beim Pressegespräch wurden<br />
auch regionale Probleme<br />
diskutiert, speziell das Leitspital.<br />
Bezirksparteiobmann<br />
Albert Royer äußerte Zweifel<br />
betreffend die Finanzierbarkeit:<br />
„Die 270 Millionen Euro<br />
werden am Ende des Tages mit<br />
Infrastruktur 430 sein. Und da<br />
stellt sich dann die Frage, ob<br />
das Land diese Summe dann<br />
auch stemmen kann.“<br />
Außerdem wusste er zu berichten,<br />
dass es „ziemlich konkrete<br />
Pläne“ gebe, aus dem Spital in<br />
Schladming ein Privatkrankenhaus<br />
für Sportverletzungen<br />
zu machen. Und dieses werde<br />
wohl Personal „absaugen“, das<br />
dem Leitspital dann fehlen<br />
wird. ↖<br />
Probebohrungen am Leitspitalgrundstück<br />
Um eine möglichst nachhaltige Energieversorgung zu ermöglichen, wird geprüft, ob Heizung<br />
und Kühlung auch mittels Wärmepumpenanlage möglich wären.<br />
Dazu wurden am Baugrundstück<br />
in Niederhofen im<br />
Zeitraum 2. bis 8. November<br />
drei Tiefensonden-Erkundungsbohrungen<br />
durchgeführt<br />
und im Anschluss ein bis<br />
25. November geplanter<br />
Geothermal-Response-Test<br />
gestartet. Bohrungen und<br />
Test dienen dazu, eine allfällige<br />
Anlage basierend auf<br />
den örtlichen geothermischen<br />
Untergrundbedingungen zu<br />
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Steuern zu sparen?<br />
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Wertpapiere verringert<br />
sich die steuerliche Bemessungsgrundlage<br />
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Wer kann den Gewinnfreibetrag<br />
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die über keinen<br />
Betrieb im Sinn des Einkommensteuergesetzes<br />
verfügen,<br />
können den Gewinnfreibetrag<br />
nutzen, z. B. Gesellschafter-<br />
Geschäftsführer:innen oder<br />
Aufsichtsrät:innen.<br />
Was wird gefördert?<br />
Es können Wertpapiere erworben<br />
werden, die gem. § 14 EstG<br />
auch zur Wertpapierdeckung<br />
von Pensionsrückstellungen<br />
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Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
<strong>10</strong> N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
50 Jahre Schütterhof in Rohrmoos: Von der<br />
Pension zur Wohlfühloase<br />
Als am <strong>10</strong>. November das Viersternehotel sein 50. Gründungsjahr feierte, hatte auf den Gipfeln rundum zuvor schon mehrmals<br />
Schnee gelegen – ein Zeichen für ein baldiges Wiedersehen, wie es im Winterprospekt des Hauses heißt, das auf 36 Seiten<br />
Vorfreude übermittelt. Diese teilen mit den Gästen auch die Gastgeberfamilien und ihre Mitarbeiter. W. Halasz<br />
Schladming freut sich<br />
über den Erfolg der in<br />
dritter Generation tätigen<br />
Familienmitglieder, die<br />
eine eigene Angebotslinie im<br />
Tourismus vorleben: freundlich<br />
und bereit zur Zusammenarbeit,<br />
aufrecht, seriös<br />
im Wettbewerb, glaubensstark.<br />
Das hat viele Besucher<br />
zu Stammgästen gemacht,<br />
von denen manche auch<br />
neue Ideen für die Entwicklung<br />
des Hauses eingebracht<br />
haben. Aus einst 45 Pensionszimmern<br />
ist ein Leitbetrieb der<br />
Region mit 87 Gästezimmern<br />
und 200 Betten sowie einer<br />
Wohlfühloase, die kaum Wünsche<br />
offenlässt, entstanden.<br />
Der Blick vom Hochwurzenhang<br />
auf Schladming, 2.000<br />
Quadratmeter Entspannung<br />
auf drei Ebenen, geführte<br />
Wanderungen u. a. m. werden<br />
bis Ende der Wintersaison<br />
angeboten. Im Hintergrund<br />
macht neueste Technik das<br />
Verwöhnprogramm komplett:<br />
So finden z. B. Anreisende mit<br />
E-Autos 37 Ladestationen vor.<br />
Direkt am Hotel liegt ein Einstieg<br />
zur Piste, die hinunter<br />
zur Talstation Planai West<br />
führt. Sommercard-Leistungen,<br />
kostenloser Mountainbikeverleih,<br />
Spielezimmer und eine<br />
Zigarrenlounge ergänzen das<br />
Angebot.<br />
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↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 11<br />
Seinen Gästen kommt der<br />
Schütterhof auch bei der<br />
Urlaubsplanung entgegen,<br />
und zwar mit der Möglichkeit<br />
zum Softstorno sowie<br />
einer Bestpreisgarantie bei<br />
Direktbuchung, die es selbstverständlich<br />
auch für einen<br />
Schnupperaufenthalt gibt, wie<br />
Carina Spreitz, Marketingmanagerin<br />
des Rohrmooser Vorzeigebetriebs<br />
versichert.<br />
Das Schütterhof-Team<br />
Das rund 65 Personen umfassende<br />
Team konnte in allen<br />
Bereichen trotz siebenmonatiger<br />
Pandemiesperre behalten<br />
werden. Mitarbeiter können<br />
zwischen 250 Euro brutto<br />
Wohnungsbonus, Unterkunft<br />
oder firmeneigenem E-Auto<br />
für Heimfahrten wählen. Eine<br />
herzliche „Willkommenskultur“<br />
gilt am Schütterhof nicht<br />
nur für Gäste, sondern auch<br />
für die Lehrlinge, die in einer<br />
eigenen Zeitung vorgestellt<br />
wurden und bereits gut in<br />
den Betrieb integriert sind.<br />
„Sie sind Teil der Erfolgsgeschichte“,<br />
so Spreitz.<br />
Die Gastgeber<br />
Gottlieb und Rosi Schütter<br />
gründeten den Schütterhof<br />
einst, heute heißt das Gastgeberehepaar<br />
Roland und<br />
Renate Gyger. Sie ist eine geborene<br />
Schütter, er ein Schweizer,<br />
kennengelernt haben sich die<br />
beiden in einer christlichen<br />
Organisation. Und die nächste<br />
– dritte – Generation ist mit<br />
Stefan Gyger und seiner Carina<br />
ebenfalls bereits mit großer<br />
Begeisterung und Engagement<br />
im Betrieb tätig. ↖<br />
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12 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 13<br />
Der Bezirk am Sprung ins Glasfaserzeitalter<br />
Die RML Infrastruktur GmbH setzt im Bezirk Liezen im Auftrag der 29 Gemeinden bis 2025 die Infrastruktur für Glasfaserinternet um.<br />
FOTO: RML/ENRICO RADAELLI. WERBUNG<br />
Glasfaser birgt gegenüber Kupfer den<br />
Vorteil deutlich stabileren und weniger<br />
störungsanfälligen Internets.<br />
Internet verändert die Art<br />
und Weise unserer Arbeit,<br />
wie wir lernen, wie wir<br />
leben und wie wir kommunizieren.<br />
Eine leistungsfähige<br />
Internetverbindung ist für<br />
den Bezirk daher von großer<br />
Bedeutung. Die RML Infrastruktur<br />
GmbH errichtet im<br />
Bezirk Liezen in den nächsten<br />
Jahren daher ein offenes Glasfasernetz.<br />
In den Gemeinden<br />
freue man sich bereits auf den<br />
„Gamechanger“, berichtet<br />
RML-Infrastruktur-Geschäftsführer<br />
Johannes Gungl.<br />
1.600 Kilometer Glasfaserkabel<br />
bis 2025<br />
Bereits heuer wurde in zehn<br />
Gemeinden, u. a. in Altaussee,<br />
Öblarn und Selzthal, mit<br />
17 Mitverlegungsprojekten<br />
gemeinsam mit den Kommunen<br />
und privaten Investoren<br />
ein Frühstart hingelegt. „Dabei<br />
wurden bereits 20 Kilometer<br />
Glasfaserkabel verlegt, ein<br />
Gesamtinvest von 1,2 Millionen<br />
Euro“, zieht Gungl sichtlich<br />
zufrieden eine erste Zwischenbilanz.<br />
2023 startet in Aigen im Ennstal,<br />
Ardning, Bad Mitterndorf,<br />
Stainach-Pürgg, Irdning-Donnersbachtal,<br />
Mitterberg-Sankt<br />
Martin und Wildalpen der Vollausbau,<br />
dazu gibt es im Jänner<br />
in den Gemeinden Infoveranstaltungen.<br />
400 Kilometer<br />
Kabel werden dabei ihren Weg<br />
unter die Erde finden. Kostenpunkt:<br />
46 Millionen Euro. Bis<br />
2025 werden 1.600 Kilometer<br />
Glasfaserleitungen verlegt,<br />
was einem Ausbaugrad von<br />
89 Prozent entspricht. ↖<br />
In vielen Gemeinden wurde das Glasfaserkabel<br />
bei regionalen Infrastrukturmaßnahmen<br />
mitverlegt, in Aigen<br />
im Ennstal beispielsweise im Zuge<br />
des Fernwärmeausbaus.<br />
FOTO: KK<br />
Kaserne Aigen: Drei Minister als Weihnachtsengel<br />
Der Weiterbestand des Bundesheerstandorts im Ennstal ist mit einer Generalsanierung auf Jahrzehnte gesichert. Noch vor<br />
Weihnachten werden auch die ersten Leonardo-Hubschrauber in Österreich erwartet. W. Halasz<br />
Aigens Kommandant<br />
Oberstleutnant Udo<br />
Koller und seine Hubschraubertechniker<br />
pendeln<br />
zur Einschulung am neuen<br />
Hubschrauber bereits zwischen<br />
Aigen und dem italienischen<br />
Herstellerwerk bei Mailand.<br />
Parallel dazu läuft die<br />
Sanierung der Hallen, auch<br />
der Bau einer neuen Halle ist<br />
erforderlich. Ein neuer Parkplatz<br />
oberhalb des bekannten<br />
Turms wird künftig lange Märsche<br />
zu den Arbeitsplätzen<br />
in Kasernenteilen, Büros und<br />
Hubschrauberhallen verkürzen.<br />
Den Generalauftrag für<br />
die bauliche Sanierung hat<br />
die heimische Bauunternehmung<br />
Granit erhalten. In das<br />
Vorhaben eingebunden sind<br />
außerdem zahlreiche heimische<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Größer, schwerer,<br />
leistungsfähiger<br />
Die neuen Hubschrauber des<br />
Typs Leonardo AW169M sind<br />
größer und schwerer als die<br />
mittlerweile über 50 Jahre im<br />
Dienst stehenden Alouette III,<br />
aber auch leistungsfähiger. Das<br />
Abfluggesamtgewicht steigt<br />
von bisher 2,3 auf zukünftig<br />
4,5 Tonnen. Die neuen Helis<br />
bieten zehn Soldaten Platz,<br />
bisher waren es fünf.<br />
Der Leonardo AW169M bei der heurigen Airpower.<br />
Die drei Weihnachtsengel<br />
Einer der drei in der Überschrift<br />
erwähnten Weihnachtsengel<br />
für die Kaserne<br />
Aigen ist sicher Verteidigungsministerin<br />
Klaudia<br />
Tanner, die den Kauf der<br />
Hubschrauber realisiert hat.<br />
Genannt werden müssen aber<br />
auch ihre beiden Vorgänger,<br />
Hans Peter Doskozil und<br />
Mario Kunasek. Einst stand<br />
die Kaserne Aigen auf einer<br />
Schließungsliste, jetzt sind<br />
Standort und Arbeitsplätze<br />
auf Jahrzehnte gesichert. ↖<br />
FOTO: BMLV/DANIEL TRIPPOLT
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
14 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Aigen im Ennstal: Millioneninvestition zu<br />
75 Prozent abgeschlossen<br />
Eine vier Projekte umfassende 15 Millionen schwere Großinvestition kündigte die Unternehmensgruppe der Familie Fritz<br />
vor einem halben Jahr an. Kürzlich wurden mit der Neuerrichtung des Heizkraftwerks und dem Werkstättenzubau bei der<br />
Schlosserei die Vorhaben zwei und drei fertiggestellt.<br />
Das erste der vier Projekte,<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
im und<br />
um den Gasthof Kirchenwirt<br />
sowie die Installation von<br />
E-Tankstellen im Ortszentrum,<br />
konnte bereits im Frühjahr<br />
dieses Jahres erfolgreich vollendet<br />
werden. Rund 500.000<br />
Euro wurden dafür aufgewendet.<br />
Kurz danach wurde mit<br />
dem Neubau des Biomasseheizkraftwerks<br />
und dem Zubau<br />
bei der Metalltechnik begonnen.<br />
Diese beiden Vorhaben<br />
konnten kürzlich fertiggestellt<br />
werden. Projekt Nummer vier,<br />
der Umbau des Firmengebäudes<br />
des ehemaligen Fliesenlegerbetriebs<br />
Ranner zu einem<br />
Mehrfamilienwohnhaus, soll<br />
2023 erfolgen. Hierfür sind 4,5<br />
Millionen Euro eingeplant.<br />
Wärme aus regionalem<br />
Holz für Aigen<br />
Da das alte, 2005 im Zentrum<br />
von Aigen errichtete Biomasseheizkraftwerk<br />
der Wärmeliefergemeinschaft<br />
Fritz langsam<br />
an seine Kapazitätsgrenzen<br />
stieß und die Kesselanlage<br />
ohnehin in den nächsten<br />
Jahren erneuert hätte werden<br />
müssen, entschloss man sich<br />
für einen Neubau im Bereich<br />
Bauhof. Der Spatenstich für<br />
das neue Heizwerk erfolgte<br />
am 5. April, kürzlich wurde<br />
das 8,5-Millionen-Euro-Projekt<br />
– von einigen wenigen noch<br />
verbleibenden Restarbeiten<br />
abgesehen – fertiggestellt<br />
und versorgt Aigen von der<br />
Die neue Lager- und Produktionshalle der Metalltechnik Fritz.<br />
FOTO: KK<br />
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neue Maschinen<br />
Zeitgleich mit dem Spatenstich<br />
für das Biomasseheizkraftwerk<br />
erfolgte auch der Startschuss<br />
für den Werkstättenzubau, der<br />
Metalltechnik Fritz. Konkret<br />
wurde eine 28 Meter lange,<br />
21 Meter breite und elf Meter<br />
hohe Produktions- und Lagerhalle<br />
errichtet. Die Schlosserei<br />
wurde auch mit neuen,<br />
modernen Maschinen ausgestattet,<br />
beispielsweise einer<br />
CNC-gesteuerten Plasma- und<br />
Autogenschneidemaschine<br />
oder einer Abkantpresse<br />
sowie einem Acht-Tonnen-<br />
Kran. Alles in allem eine zwei<br />
Millionen schwere Investition,<br />
die durch die erfreulich positive<br />
Entwicklung des Betriebs,<br />
aber auch zur Sicherstellung<br />
eines wirtschaftlichen<br />
Produktionsablaufs, notwendig<br />
geworden war und kürzlich<br />
abgeschlossen werden<br />
konnte. ↖<br />
In der Schlosserei wurde auch in neue<br />
Maschinen investiert.<br />
FOTOS: KK<br />
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16 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
FOTO: KK<br />
Zwölf neue Wohnungen<br />
für Wörschach<br />
Östlich des Ortszentrums errichtet die Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft<br />
eine Wohnhausanlage, deren erster Bauabschnitt,<br />
zwei jeweils sechs Wohnungen umfassende Häuser,<br />
kürzlich fertiggestellt wurde.<br />
Die geförderten Mietwohnungen,<br />
die demnächst<br />
ihren Bewohnern übergeben<br />
werden, sind zwischen ca. 57<br />
und 77 Quadratmeter groß.<br />
Jeder Wohneinheit ist ein<br />
überdachter Autoabstellplatz<br />
zugeordnet, außerdem gibt es<br />
überdachte Fahrradabstellplätze<br />
sowie einen Kinderwagenabstellplatz.<br />
Zu den Wohnungen<br />
im Erdgeschoß gehört<br />
ein eigener Garten mit Terrasse,<br />
jene im Obergeschoß<br />
verfügen über einen Balkon.<br />
Südlich der beiden Häuser<br />
befindet sich ein Kinderspielplatz<br />
mit Sandkiste, Schaukel,<br />
Tisch und zwei Bänken. Die<br />
gesamte Wohnanlage wird<br />
mittels Pelletsheizung versorgt.<br />
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90 Liter rotes Gold<br />
gespendet<br />
Josef Platzer aus Aigen wurde vom Roten Kreuz Steiermark für<br />
seine außerordentliche Blutspendebereitschaft geehrt.<br />
Weitaus mehr als <strong>10</strong>0<br />
Blutspender folgten<br />
kürzlich der Einladung zur<br />
landesweiten Blutspenderehrung<br />
ins Veranstaltungszentrum<br />
Seifenfabrik Graz,<br />
bei der ORF-Moderator Oliver<br />
Zeisberger durch den Abend<br />
führte und Kabarettist Ingo<br />
Vogl für Unterhaltung sorgte.<br />
Aus dem Bezirk Liezen konnten<br />
14 fleißige Personen für<br />
ihre außerordentlich hohe<br />
Spendenbereitschaft von <strong>10</strong>0<br />
oder 150 abgegebenen Spenden<br />
geehrt werden. Werner<br />
Weinhofer, Rotkreuz-Präsident<br />
in der grünen Mark, und Peter<br />
Schlenke, der Leiter der steirischen<br />
Blutbank, dankten den<br />
Spendern für ihr Engagement.<br />
Einer jedoch übertrumpfte sie<br />
an diesem Abend alle, und<br />
zwar Josef Platzer. Der ehemalige<br />
ehrenamtliche Rotkreuz-<br />
Ortsstellenleiter aus Aigen im<br />
Ennstal erhielt für seine sage<br />
und schreibe 200 Spenden<br />
eine besondere Auszeichnung.<br />
Diese enorm hohe Anzahl an<br />
Spenden entspricht 90 Litern<br />
Blut – ein wahrlich rekordverdächtiger<br />
humanitärer Akt. Für<br />
die Bezirksstelle des Roten<br />
Kreuzes sprach Bezirksstellenleiter<br />
Otto Marl dem Geehrten<br />
seinen besonderen Dank aus. ↖<br />
V. l.: Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Otto Marl, der Aigner Josef Platzer, der für 200<br />
Blutspenden geehrt wurde, und Bezirksblutspendereferentin Helene Peschl.<br />
FOTO: ROTES KREUZ STEIERMARK/VERENA KOCH<br />
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Freitag, 09.12., 14 – 20 Uhr<br />
Samstag, <strong>10</strong>.12., 14 – 20 Uhr<br />
Sonntag, 11.12., 14 – 20 Uhr<br />
Eintritt: € 5,–, Kinder bis 15 Jahre GRATIS<br />
Burgfried 14 • 8903 Lassing • www.burg-strechau.at
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 17<br />
FOTOS: BFV LIEZEN/ESPOSITO<br />
Kommandantentag in<br />
der Puttererseehalle<br />
Beim diesjährigen Kommandantentag des Bereichsfeuerwehrverbands<br />
Liezen am 4. November in Aigen im Ennstal konnten<br />
94 von 95 Wehren begrüßt werden.<br />
Als Einstieg wurde ein<br />
Filmbeitrag über den<br />
OBI Stefan Schröck, Dienststellenleiter<br />
der Bereichswarnzentrale Florian<br />
Liezen, präsentierte den Abschlussbericht<br />
über den Neubau der Bereichsfeuerwehrverband-Einsatzzentrale.<br />
Abschnittsjugendtag bei<br />
der FF Schladming gezeigt,<br />
anschließend folgten die<br />
Begrüßung durch Bereichskommandant<br />
OBR Reinhold<br />
Binder und seinen Stellvertreter<br />
BR Benjamin Schachner<br />
sowie diverse Berichte. Vor<br />
der abschließenden Ehrung<br />
verdienter Persönlichkeiten<br />
wurde noch Gerhard-Paul<br />
Ainhirn von der FF Liezen<br />
zum neuen Bereichssonderbeauftragten<br />
für Strahlenschutz<br />
ernannt und zum BI<br />
befördert. ↖<br />
1. SCHLOSS KASSEGG<br />
ADVENTMARKT<br />
3. und 4. <strong>Dezember</strong><br />
30 regionale Austeller, Kulinarik,<br />
Kinderprogramm<br />
Hocherb 18, Sankt Gallen<br />
Frohe Weihnachten und<br />
alles Gute im neuen Jahr<br />
wünscht<br />
Dr. Secklehner<br />
Rechtsanwalts KG<br />
Liezen Windischgarsten<br />
Die LÖWEN-APOTHEKE<br />
in der Liezener Altstadt<br />
Ausseer Straße 16<br />
hat für Sie durchgehend<br />
Montag - Freitag, 8 - 18 Uhr und<br />
Samstag, 8 - 12 Uhr geöffnet.<br />
Das Team der Löwen-Apotheke wünscht allen<br />
Kunden frohe Weihnachten und alles Gute für 2023.<br />
Frohe Weihnachten den<br />
Kunden, Mitgliedern<br />
und Genießern unseres<br />
Schladminger Bieres<br />
wünscht das Team der<br />
Brauerei Schladming!
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
18 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 19<br />
FOTO: FEELIMAGE/MATERN<br />
Auszeichnung für die<br />
Ennstal-Classic<br />
Helmut Zwickl und Michael Glöckner durften am 4. November<br />
in der Wiener Hofburg den Hermes entgegennehmen.<br />
V. l.: Hermes-Organisator Gerhard Schlögel und die Ennstal-Classic-Erfinder<br />
Helmut Zwickl und Michael Glöckner.<br />
Der bedeutende Wirtschaftspreis,<br />
mit dem<br />
Unternehmen für ihre herausragenden<br />
Leistungen ausgezeichnet<br />
werden, wurde<br />
heuer in zehn Kategorien<br />
vergeben. In der Kategorie<br />
„Tourismus“ durfte sich die<br />
Foto:Zoe Goldstein Fotografie<br />
Ponyreiten<br />
Holzwerkstatt<br />
Bad Aussee<br />
Traditioneller Christkindlmarkt<br />
Freitag, 25. bis Sonntag, 27.11.<strong>2022</strong><br />
Freitag, 2. bis Sonntag, 4.12.<strong>2022</strong><br />
Donnerstag, 8. bis Sonntag 11.12.<strong>2022</strong><br />
Freitag, 16. bis Sonntag, 18.12.<strong>2022</strong><br />
Donnerstag, 22. und Freitag, 23.12.<strong>2022</strong><br />
Ennstal-Classic GmbH über<br />
einen Hermes freuen. Das<br />
bekannte Oldtimerevent, so<br />
die Begründung, mache Lust<br />
auf Österreich und sei damit<br />
internationaler Botschafter<br />
für den österreichischen<br />
Tourismus. ↖<br />
POXRUCKER<br />
SISTERS<br />
unplugged<br />
Weihnachtsprogramm<br />
FR, 16. Dez., 19 h<br />
Pfarrkirche<br />
Bad Aussee<br />
Karten: 0664/244 22 45<br />
Jeweils von<br />
13.00 bis 19.00 Uhr<br />
Am 8. <strong>Dezember</strong><br />
von <strong>10</strong>.00 Uhr<br />
bis 19.00 Uhr<br />
www.stadtmarketing-badaussee.at<br />
Veranstalter: Stadtmarketing Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee<br />
„Ruhestand von der Arbeit,<br />
aber nicht vom Leben“<br />
Im Oktober ging Bad Mitterndorfs Tourismusreferent Kurt Sölkner<br />
nach 47 Berufsjahren in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Sölkner war als Tourismusreferent<br />
u. a. in die<br />
Organisation vieler Weltcupveranstaltungen<br />
und Weltmeisterschaften<br />
eingebunden,<br />
leitete zusätzlich mehrere<br />
Jahre auch das Bad Mitterndorfer<br />
Ortsmarketing. In der<br />
Pension möchte er weiterhin<br />
Vorfreude auf das Hopsi-<br />
Winterkinderland auf der Planai<br />
Im Hopsi-Winterkinderland auf der Planai warten große<br />
Abenteuer auf kleine Skifans.<br />
Die Ski angeschnallt, geht<br />
es gemütlich durch Little<br />
China direkt zur Croco Trophy.<br />
Auf der Funslope und<br />
der Funcross-Strecke werden<br />
Steilkurven und flotte Schneewellen<br />
für rasante Pistenflitzer<br />
geboten. Bei der Fahrt durch<br />
sportlich aktiv sein, Freunde<br />
treffen oder sich auf seiner<br />
Vespa den Wind um die Ohren<br />
wehen lassen. V. a. freue er<br />
sich aber auf viel Zeit mit seinen<br />
Enkelkindern. „Ich bin<br />
im Ruhestand von der Arbeit,<br />
aber nicht vom Leben!“, so der<br />
frischgebackene Pensionist. ↖<br />
Kurt Sölkner mit Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl 2018 am Kulm.<br />
das neue Waldwegerl trifft man<br />
auf handgeschnitzte Tiere und<br />
bei der Spielstation Nordpol<br />
kommen auch Nichtskifahrer<br />
auf ihre Kosten. Breite Pisten<br />
laden zum Skigenuss ein,<br />
bevor es zur Stärkung in eine<br />
der urigen Hütten geht. ↖<br />
FOTO: KK<br />
FOTO: CHRISTINE HÖFLEHNER. WERBUNG
20 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong><br />
KARRIERE<br />
MENSCHEN, CHANCEN UND BETRIEBE<br />
FOTO: WK STEIERMARK, REGIONALSTELLE ENNSTAL/SALZKAMMERGUT<br />
Ausgezeichnete<br />
Betriebsnachfolge<br />
Markus Trafella, Bäcker und Konditor in Öblarn und Irdning,<br />
belegte beim „Follow me Award“ der Wirtschaftskammer in der<br />
Kategorie „Familienexterne Nachfolge“ den zweiten Platz.<br />
V. l.: Regionalstellenleiter Christian Hollinger, Birgit und Markus Trafella und<br />
Regionalstellenobmann Egon Hierzegger.<br />
Insgesamt wurden von den<br />
zwölf in dieser Kategorie<br />
nominierten Betrieben im<br />
kombinierten Online- und Offlinevoting<br />
zwischen 1. und 31.<br />
Oktober fast 30.000 Stimmen<br />
gesammelt. Die Bekanntgabe<br />
der Gewinner erfolgte am 14.<br />
November auf Antenne Steiermark.<br />
Mit 4.316 Stimmen lag<br />
Markus Trafella mit seiner<br />
Handwerksbäckerei letztendlich<br />
doch deutlich hinter<br />
Siegerin Katrin Hierzer, die für<br />
ihren Altstadtladen Beatrix<br />
Kögler 7.827 Stimmen sammeln<br />
konnte, aber die Freude<br />
war dennoch groß.<br />
Ein Könner und Kenner<br />
In der Handwerksbäckerei Trafella<br />
wird Brot backen dem<br />
Namen des Unternehmens<br />
gemäß als echtes Handwerk<br />
hochgehalten. Aussagen wie<br />
„Endlich wieder ein Brot<br />
wie früher!“ seien das allerschönste<br />
Kompliment für<br />
ihn, so der frischgebackene<br />
„Follow me Award“-Zweitplatzierte.<br />
Die Bäckerbranche<br />
kennt er aus ganz verschiedenen<br />
Perspektiven. „Ich<br />
war lange in einer Führungsposition<br />
in der innovativen<br />
Bäckerei Auer in Graz und<br />
dann fast zehn Jahre lang im<br />
Außendienst für die Zulieferindustrie<br />
tätig“, erzählt er.<br />
Die Nachfolgegeschichte<br />
in aller Kürze<br />
2021 übernahm Trafella die<br />
frühere Bäckerei Zettler in<br />
Öblarn und eröffnete diese<br />
am 1. April als Handwerksbäckerei<br />
Trafella neu. Seit 17.<br />
Oktober gibt es in Irdning eine<br />
zweite Filiale. Sein Erfolgsgeheimnis:<br />
„Wir arbeiten mit<br />
hoher Qualität, möglichst mit<br />
regionalen Rohstoffen und bieten<br />
Produkte, die die erforderliche<br />
Zeit bekommen haben,<br />
um ihren vollen Geschmack<br />
zu entfalten.“ ↖<br />
Arbeitslosigkeit wird nur<br />
gering ansteigen<br />
Für 2023 rechnet die Regierung bei den Arbeitslosenzahlen<br />
lediglich mit einem marginalen Anstieg.<br />
Wie Arbeitsminister<br />
Martin Kocher kürzlich<br />
erklärte, geht<br />
die Regierung basierend auf<br />
einer Wifo-Prognose davon<br />
aus, dass die Arbeitslosenrate<br />
im kommenden Jahr trotz der<br />
sich eintrübenden Konjunktur<br />
nur geringfügig von 6,4<br />
auf 6,7 Prozent steigen wird.<br />
Gleichzeitig soll sich die Zahl<br />
der Beschäftigten leicht erhöhen.<br />
Angesichts verschiedener<br />
Unabwägbarkeiten sei es<br />
allerdings schwierig, genaue<br />
Voraussagen zu treffen, so<br />
der Minister. „Niemand hat<br />
eine Glaskugel“, so Kocher, es<br />
könne sowohl schlimmer als<br />
auch besser kommen.<br />
Auch für mögliche Krise<br />
gerüstet<br />
Kocher sieht das Ministerium<br />
aber auch für eine Arbeitsmarktkrise<br />
gut gerüstet. Schon<br />
in der Coronapandemie habe<br />
Nachhilfe.<br />
Weihnachts-Intensivkurse.<br />
2. – 6.1.2023<br />
Jedes Alter. Alle Fächer.<br />
Arbeitsminister Martin Kocher geht<br />
für 2023 von einem nur geringfügigen<br />
Anstieg der Arbeitslosenzahlen aus.<br />
die Bundesregierung gezeigt,<br />
dass sie flexibel reagieren<br />
könne, etwa indem sie unter<br />
dem Jahr, im Sommer des<br />
Vorjahrs, die Aktion „Sprungbrett“<br />
eingeführt hatte, die<br />
auf die berufliche Wiedereingliederung<br />
Langzeitbeschäftigungsloser<br />
in den Arbeitsmarkt<br />
abzielt. ↖<br />
Persönlich<br />
oder online!<br />
LernQuadrat Liezen, Fronleichnamsweg 15/8<br />
Tel. 03612 – 24 086 | liezen@lernquadrat.at<br />
www.lernquadrat.at<br />
FOTO: BKA/DRAGAN TATIC
AM KARRIERE PULS DER REGION<br />
↗ <strong>LBN</strong>.AT N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 7/2020<br />
21<br />
Von guter Geschäftsentwicklung und schwachsinnigen<br />
Kreditauflagen<br />
Sowohl im gesamten Bundesland als auch in der Region Obersteiermark sei man mit der Geschäftsentwicklung zufrieden,<br />
berichteten die Verantwortlichen beim Pressefrühstück der Volksbank Steiermark. B. Karl<br />
Wir sind „sehr, sehr<br />
stolz“ auf unsere<br />
Geschäftsentwicklung,<br />
so Vorstandsdirektor<br />
Hannes Zwanzger. Kennzahlen<br />
wie die Steigerung des<br />
operativen Betriebsergebnisses<br />
um ca. eine Million Euro<br />
auf 6,14 Millionen oder die<br />
Erhöhung der Eigenmittel um<br />
knapp sieben Millionen auf<br />
erstmals über 200 Millionen<br />
Euro – jeweils zum 30. Juni<br />
– erklären, wieso dem so ist.<br />
Die bevorstehende Zeit werde<br />
aber herausfordernd, er rechne<br />
schon mit „einer Seitwärtsbewegung“,<br />
so der Vorstandsdirektor.<br />
Bereits weniger<br />
Kundenkredite<br />
Das gute erste Halbjahr sei<br />
u. a. auf die rege Nachfrage<br />
nach Kundenkrediten zurückzuführen,<br />
erläuterte Zwanzger.<br />
Im zweiten Halbjahr habe diese<br />
Nachfrage aber bereits nachgelassen.<br />
Dafür verantwortlich:<br />
Die seit 1. August geltenden<br />
strengeren Auflagen – „definitiv<br />
ein Schwachsinn“ – sowie die<br />
steigenden Kreditzinsen und<br />
die stark erhöhten Baukosten.<br />
Plus bei Hausbankkunden<br />
Die Zahl der Hauskunden sei<br />
gestiegen, ca. 15 Prozent aller<br />
Kunden mit Girokonto würden<br />
diesen mit Vorteilen verbundenen<br />
Status, den man durch<br />
Miteigentümerschaft über den<br />
Volksbank-Eigentümerclub<br />
und indem man neben dem<br />
Girokonto auf weitere Produkte<br />
setzt erreicht, besitzen, berichtet<br />
Zwanzger. „Das Konzept<br />
kommt sehr gut an“, bestätigte<br />
Franz Höcher, stellvertretender<br />
Leiter der Region Obersteiermark,<br />
„die Kunden schätzen<br />
es, wenn sie einen Ansprechpartner<br />
in allen Geld- und Versicherungsangelegenheiten<br />
haben.“ ↖<br />
V. l.: Franz Höcher, Regionalleiter-Stellvertreter<br />
in der Region Obersteiermark,<br />
und Vorstandsdirektor Hannes<br />
Zwanzger, sind mit der Geschäftsentwicklung<br />
zufrieden.<br />
FOTO: KARL<br />
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<strong>LBN</strong><br />
22 KARIKATUR<br />
N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong><br />
Schluss mit den Krampus-Ausschreitungen in Liezen! Unsere Bürgermeisterin erschuf die<br />
KRAMPUS ARENA – ein sogenannter Safe Spot für Frühgeher. Jetzt kann das Brauchtum wieder<br />
in vollen Zügen genossen werden, gesichert und überwacht!
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 23<br />
Noch trainieren am Galsterberg nur die Seilbahner<br />
Mit der offiziellen Eröffnung der Zehnergondelbahn am Galsterberg in Pruggern beginnt ein neues Zeitalter. Schon seit Wochen ist<br />
die Seilbahn im Probebetrieb, damit ab 5. <strong>Dezember</strong> dann auch alles glattläuft, so Geschäftsführer Peter Weichbold. W. Halasz<br />
Den Eröffnungstag<br />
sehnen sowohl die<br />
Betreiber, die Galsterberg-Bahnen,<br />
als auch die<br />
Bevölkerung herbei. Der Skiberg<br />
im Verbund der Planai-<br />
Hochwurzen-Bahnen wurde<br />
schon bisher gerne von Familien<br />
mit Kindern genutzt, v. a.<br />
wenn die Vier-Berge-Skischaukel<br />
zu stark frequentiert war.<br />
Mit der neuen Zehnerbahn ist<br />
der Galsterberg nun technisch<br />
auf dem neuesten Stand. Die<br />
Architektur der Tal- und Bergstation<br />
sticht positiv ins Auge<br />
und die hohe Förderleistung<br />
wird auch mehr Gäste anlocken.<br />
Tourismuslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl wird die offizielle<br />
Eröffnung am 5. <strong>Dezember</strong><br />
vornehmen. Am 7. <strong>Dezember</strong><br />
kann die neue Bahn bei einem<br />
„Tag der offenen Tür“ Probe<br />
gefahren werden. Die Investition<br />
und Verbesserung haben<br />
v. a. Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Martin Latzka und Planai-Chef<br />
Georg Bliem vorangetrieben,<br />
während sich schon der frühere<br />
Bürgermeister Hannes<br />
Huber um eine verbesserte<br />
Zufahrt zur Talstation bemüht<br />
hat. Die Investitionen sind für<br />
die Erlebnisregion Schladming-Dachstein<br />
insgesamt eine<br />
Bereicherung im Wettbewerb<br />
um die Gäste – winters wie<br />
sommers. ↖<br />
Foto: Christoph Huber<br />
FOTOS: KREINER ARCHITEKTUR, GALSTERBERG-BAHNEN<br />
Wir foah‘n am Galsterberg.<br />
www.galsterberg.com
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
24 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Kindergarten und Krabbelstube Gröbming, errichtet auf Rottenmanner-Grund und nach der Fertigstellung in den Besitz der Marktgemeinde Gröbming übertragen.<br />
Die Rottenmanner zieht erfolgreich Bilanz:<br />
18.786 Mitglieder und 19.117 Wohneinheiten<br />
Die Jahresbilanz der Siedlungsgenossenschaft kann sich sehen lassen, Funktionäre und Aufsichtsrat zeigten sich bei der diesjährigen<br />
Generalversammlung mehr als zufrieden. Das Vorstandsteam rund um Mario Kleissner und Uwe Nerwein sowie alle Mitarbeiter<br />
haben in schwierigen Zeiten Kraft und Ausdauer bewiesen. W. Halasz<br />
FOTO: CHRISTOPH HUBER. WERBUNG<br />
Die Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft<br />
hat seit ihrer Gründung<br />
vor mehr als 70 Jahren<br />
in unzähligen Gemeinden<br />
durch die Errichtung von Miet-,<br />
Eigentums- und Gemeindewohnungen<br />
sowie Amtsgebäuden<br />
und Pflegeheimen positive<br />
Spuren hinterlassen. Im Vorjahr<br />
wurden 282 Baueinheiten<br />
fertiggestellt, 592 waren in<br />
Bau und 1.720 in Vorbereitung.<br />
Trotz Pandemie, Ukrainekrieg<br />
und Preissteigerungen konnte<br />
die Rottenmanner ihrem Ruf<br />
der Gemeinnützigkeit gerecht<br />
werden. Erfreulich auch, dass<br />
zahlreiche ältere Wohnungen<br />
energieeffizient saniert<br />
wurden.<br />
Zum Bauvolumen von rund 70<br />
Millionen Euro trägt auch die<br />
Tochterfirma Rottenmanner<br />
Bauträger GmbH bei, die mehr<br />
als 600 Einheiten verwaltet.<br />
Die Novelle zum Wohnungseigentumsgesetz<br />
ist <strong>2022</strong> in<br />
Kraft getreten, was einerseits<br />
höhere Rücklagen zur Folge<br />
hat, andererseits aber auch<br />
mehrere Möglichkeiten bietet,<br />
u. a. die Umsetzung von<br />
privilegierten Maßnahmen.<br />
Plangemäß wurde auch ein<br />
neues ERP-System eingeführt,<br />
das leichtere und schnellere<br />
Abläufe sowie eine bessere<br />
Organisation im Haus ermöglicht.<br />
Bei den Neubauten wurde<br />
u. a. der Kindergarten mit<br />
Kinderkrippe in Gröbming,<br />
ein 14-Familienwohnhaus<br />
unweit des Fliegerhorsts in<br />
Aigen im Ennstal sowie das<br />
Projekt Liesingtalerhof in<br />
Mautern genannt. Renovierungsmaßnahmen<br />
wurden u.<br />
a. beim Wohn- und Amtshaus<br />
in Möderbrugg vorgenommen.<br />
Die Genossenschaft baut nicht<br />
ins Blitzblaue, sondern nach<br />
Bedarf wie z. B. ein gelungenes<br />
Etappenobjekt in St. Ruprecht<br />
an der Raab zeigt. Auch Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Andreas<br />
Kühberger würdigte die Arbeit<br />
der Rottenmanner. Gedankt<br />
wurde auch dem Land Steiermark<br />
für die Förderungen bei<br />
Bauten und Sanierungen. ↖<br />
Das Vorstandsduo der Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft (v. l.):<br />
Mario Kleissner und Uwe Nerwein.<br />
FOTO: KK
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 25<br />
Lawinenwarnsystem Untergrimming auf<br />
neuestem Stand<br />
Mit dem kürzlich fertiggestellten Sicherheitssystem – eine zusätzliche Ampel und eine hochauflösende Kamera sowie neue<br />
Alarmpläne – sei die B 145 Salzkammergutstraße nun für künftige Lawinenereignisse optimal gerüstet, so Landesverkehrsreferent<br />
Anton Lang.<br />
Im wahrsten Sinne der<br />
Worte ordentlich „Staub<br />
aufgewirbelt“ hat Anfang<br />
Februar eine Staublawine<br />
vom Grimming. Das damals<br />
vorhandene Sicherheitssystem<br />
der Lawinengalerie Untergrimming<br />
hatte die Ampeln<br />
– richtigerweise – nicht auf<br />
Rot gestellt, eine breite<br />
Diskussion über mögliche<br />
Gefährdungen war die Folge.<br />
„Der Straßenerhaltungsdienst<br />
hat den Vorfall zum Anlass<br />
genommen, um die Überwachungseinrichtungen<br />
und<br />
Alarmpläne zu überprüfen<br />
und im Sinne der Sicherheit<br />
auf den neuesten Stand der<br />
Technik anzupassen“, berichtet<br />
Lang.<br />
Franz Zenz, Leiter des Straßenerhaltungsdiensts,<br />
fasst<br />
zusammen, was umgesetzt<br />
wurde: „Ca. 600 Meter vor<br />
dem Tunnelportal von Trautenfels<br />
kommend wurde eine<br />
zusätzliche Ampel mit einer<br />
Infotafel installiert. Bei einer<br />
vom Lawinenradar detektierten<br />
unmittelbar drohenden<br />
Gefahr springt die Ampel auf<br />
Rot und die Verkehrsteilnehmer<br />
werden über den Grund<br />
der Anhaltung informiert.<br />
Nach Überprüfung der Situation<br />
über die neu installierte<br />
hochauflösende Kamera kann<br />
im Falle eines Fehlalarms die<br />
Straße nach relativ kurzer Zeit<br />
wieder freigegeben werden.“ ↖<br />
FOTO: LAND STEIERMARK<br />
Büro 03613-3226<br />
Farbenhandlung 03612-25019<br />
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UND<br />
EIN GUTES<br />
GESUNDES<br />
NEUES JAHR
Seit 1968<br />
<strong>LBN</strong><br />
26 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Sessel oder Gondel, das ist hier nun die Frage<br />
Am Rittisberg in Ramsau am Dachstein lud man kürzlich zur Jungfernfahrt der neuen Bergbahn. Die flexible Aufstiegshilfe aus Sesseln<br />
und Gondeln ermöglicht ein erweitertes Winterangebot und soll das beliebte Ausflugsziel in die Zukunft führen.<br />
Im Vorjahr feierte der Rittisberg<br />
sein 50-jähriges<br />
Bestehen – ein Jubiläum,<br />
das mit einer Großinvestition<br />
begangen wurde. Über acht<br />
Millionen Euro flossen in die<br />
Errichtung einer Kombibahn<br />
mit 30 Sesseln und zehn Gondeln,<br />
die über eine Förderkapazität<br />
von 2.200 Personen<br />
in der Stunde verfügt. Am 21.<br />
Oktober wurde die neue Rittisbergbahn<br />
nach halbjähriger<br />
Bauzeit feierlich eröffnet, der<br />
Einladung zur Jungfernfahrt<br />
folgten zahlreiche Gäste, u. a.<br />
Bürgermeister Ernst Fischbacher.<br />
Die Fahrt zur auf 1.500<br />
Meter Seehöhe liegenden Bergstation<br />
absolviert die Bahn<br />
mit einer Geschwindigkeit von<br />
fünf Metern pro Sekunde übrigens<br />
in drei Minuten.<br />
Erweitertes<br />
Winterangebot<br />
Dank der neuen Seilbahn<br />
konnte am Rittisberg auch<br />
das Winterangebot erweitert<br />
werden, wie Betreiber Manfred<br />
Engelhardt in seiner<br />
Ansprache hervorhob: „Die<br />
Kombination aus Sesseln und<br />
Gondeln passt sich flexibel<br />
den Bedürfnissen unserer<br />
Gäste an. So können wir nicht<br />
Am 21. Oktober wurde die neue Rittisbergbahn feierlich eröffnet.<br />
FOTO: KK FOTO: HANS-PETER STEINER<br />
Wir gratulieren!<br />
Ihr Schlüssel zum Erfolg.<br />
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Telemix-Anlage TMX6-<strong>10</strong><br />
„Rittisberg“ am Erlebnis Rittisberg. Wir bedanken uns<br />
für die großartige Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg.<br />
www.leitner.com | #leitnerropeways
↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 27<br />
FOTOS: KK<br />
nur mehr das Skifahren, sondern<br />
zusätzlich viele weitere<br />
Wintersportarten anbieten.“<br />
Konkret wird es diesen Winter<br />
erstmals auch ein Angebot<br />
in den Bereichen Langlauf,<br />
Tourenski sowie Winter- und<br />
Schneeschuhwandern geben.<br />
Höhenloipe und winterliches<br />
Hüttenwandern<br />
Zum neuen Mehrangebot im<br />
Winter gehört etwa die Höhenloipe<br />
„Rittisberg 1.500“, die ab<br />
diesem Winter das Ramsauer<br />
Loipennetz um etwas mehr als<br />
fünf Kilometer erweitert. Beim<br />
neuen Loipenangebot handelt<br />
es sich um einen sowohl für<br />
den klassischen als auch für<br />
den Skating-Stil geeigneten<br />
Rundkurs, der von der Bergstation<br />
um das Gipfelkreuz<br />
führt, herrliche Aussicht auf<br />
das Dachsteinmassiv inklusive.<br />
Auch kulinarische Wanderungen<br />
werden durch die<br />
neue Kombibahn nun erstmals<br />
auch im Winter möglich.<br />
Von der Bergstation<br />
weg führen Winterwanderwege<br />
zum Gipfelkreuz und<br />
zu den umliegenden Hütten,<br />
die mit gemütlich prasselndem<br />
Kaminfeuer und lokalen<br />
Spezialitäten aufwarten.<br />
Auch für Tourenskigeher und<br />
Schneeschuhwanderer gibt<br />
es ab der kommenden Saison<br />
ein umfangreiches Angebot.<br />
Rittisberg-Betreiber Engelhardt:<br />
„Die neue Bahn ermöglicht<br />
es, den Berg künftig mit<br />
jedem Wintersportgerät zu<br />
nutzen.“<br />
Aufschwung für die<br />
gesamte Region<br />
Der Start in die Wintersaison<br />
erfolgt am 8. <strong>Dezember</strong>. Und<br />
die Betreiber rechnen aufgrund<br />
des neuen Angebots<br />
mit einer Steigerung der Besucherzahlen.<br />
Profitieren werden<br />
von der Kombibahn aber nicht<br />
nur Rittisberg und Ramsau, ist<br />
sich Engelhard sicher: „Diese<br />
neue Infrastruktur wird den<br />
Tourismus in der gesamten<br />
Region Schladming-Dachstein<br />
stärken.“ ↖<br />
FOTO: HANS-PETER STEINER<br />
Der Rittisberg begrüßt seine Gäste an der neuen, modernen Talstation.<br />
Der Zimmermeister<br />
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<strong>LBN</strong><br />
28 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> AM PULS DER REGION<br />
Atomic: Dank Engagement und Robustheit<br />
Coronakrise überlebt<br />
Vom Skierzeuger zum Komplettanbieter, so fasst Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer die Erfolgsgeschichte des Unternehmens,<br />
für das einst Alois Rohrmoser aus Wagrain den Grundstein legte, kurz und bündig zusammen. W. Halasz<br />
Atomic entwickelt und<br />
produziert Ski, die in<br />
sämtlichen Disziplinen<br />
von den besten Skifahrern der<br />
Welt gefahren werden. Vom<br />
Alpinen Weltcup bis hin zu den<br />
X-Games, von den nordischen<br />
Disziplinen über das Skibergsteigen<br />
bis hin zu Backcountry<br />
– Skifahrer wie Mikaela Shiffrin,<br />
Hermann Maier, Chris Benchetler<br />
und viele andere Topathleten<br />
setzen oder haben bei ihren<br />
Karrieren auf Atomic gesetzt.<br />
Seit mehr als 65 Jahren ist die<br />
Marke Inbegriff von Skifahren<br />
und jedes Mitglied der Atomic-<br />
Familie leistet seinen Beitrag<br />
zu dieser Identität.<br />
Rekordumsatz im Visier<br />
<strong>2022</strong> wird ein Rekordjahr mit<br />
250 Millionen Euro Umsatz.<br />
2016 hatte man „nur“ 150<br />
Millionen geschafft. Bis 2025<br />
hat man sich weitere Erfolgsziele<br />
gesetzt und die rund 850<br />
Beschäftigten im Stammwerk<br />
in Altenmarkt im Pongau – 40<br />
Prozent davon Frauen – sind<br />
Teil des Erfolgs. Alle eint der<br />
Vorsatz, beste handwerkliche<br />
Qualität zu liefern. Gearbeitet<br />
wird je nach Auftragslage<br />
zwei- oder dreischichtig, die<br />
Mitarbeiter pendeln aus allen<br />
Richtungen nach Altenmarkt,<br />
40 Prozent aus der Steiermark.<br />
Im Management entdeckt man<br />
zahlreiche Absolventen der<br />
Schladminger Ski-Handelsschule<br />
und -Handelsakademie<br />
und auch aus dem Ausland.<br />
„Seven Nation Army“<br />
Sieben Nationen sind im Werk<br />
tätig und die Arbeiter für<br />
unterschiedliche Tätigkeiten<br />
angestellt. Der Skibauer etwa<br />
legt die Bauteile rund um den<br />
Holzkern auf eine Pressform,<br />
was als Höhepunkt der Fertigung<br />
gilt und höchste Sorgfalt<br />
erfordert. Gegen Ende der<br />
Produktion „verheiratet“ ein<br />
Mitarbeiter zwei Ski zu einem<br />
Paar und vollzieht die finale<br />
Qualitätskontrolle. Ein Skilager<br />
sucht man vergeblich, produziert<br />
wird nur auf Bestellung.<br />
Und: Die Zeiten, in denen<br />
Atomic nur Ski produziert hat,<br />
sind vorbei, man ist längst zum<br />
Komplettanbieter geworden.<br />
Ski, Schuhe, Ausrüstung und<br />
Bekleidung – überall kann<br />
das Fachwissen umgesetzt<br />
werden. ↖<br />
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↗ <strong>LBN</strong>.AT AM PULS DER REGION N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong> 29<br />
60 Jahre Politische Expositur Gröbming<br />
Die Pandemie und die wirtschaftliche Situation durch den Ukrainekrieg erfordern auch vom 22-köpfigen Team der Politischen<br />
Expositur Gröbming der Bezirkshauptmannschaft Liezen den Einsatz beinahe rund um die Uhr. Die Bürgermeister mit ihren Amtsvorstehern<br />
und Gemeinderäten wissen um die gute Zusammenarbeit und sprechen auf diese Weise Dank und Anerkennung zum<br />
60. Gründungsjahr aus. W. Halasz<br />
Nico Groger,<br />
Expositurleiter<br />
FOTOS: HALASZ<br />
Zum 60.<br />
Gründungsjahr<br />
Gratulation und<br />
Dank an die Politische<br />
Expositur Gröbming, die<br />
sich österreichweit einmalig<br />
als echter behördlicher<br />
Nahversoger bewährt hat.<br />
Bgm. Hermann Trinker<br />
Schladming<br />
FOTO: SHOOTING STAR<br />
Bgm. Ernst Fischbacher<br />
Ramsau am Dachstein<br />
FOTO: KK<br />
Bgm. Stefan Knapp<br />
Haus<br />
FOTO: KK<br />
FOTO: FOTOTOM<br />
FOTO: KK<br />
FOTO: KK<br />
FOTO: CHRISTOPH HUBER<br />
FOTO: TERESA ROTHWANGL FOTOGRAFIN<br />
FOTO: STEFANIE PULSINGER<br />
Bgm. Franz Danklmaier<br />
Aich<br />
Bgm. Dieter Stangl<br />
Michaelerberg-Pruggern<br />
Bgm. Fritz Zefferer<br />
Mitterberg-Sankt Martin<br />
Bgm. Thomas Reingruber<br />
Gröbming<br />
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ES WAR EINMAL ...<br />
IN STAINACH-PÜRGG<br />
30 N°̵ <strong>10</strong>/<strong>2022</strong><br />
AM PULS DER REGION<br />
Grabnerhof: Jetzt ist schon<br />
wieder was passiert!<br />
An der Land- und Forstwirtschaftlichen Schule Grabnerhof wurde<br />
kürzlich der Käsereineubau fertiggestellt – eine von vielen<br />
Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren. B. Karl<br />
Der in Wörschachwald geborene<br />
und aufgewachsene<br />
Liezener Stefan Berger, Jahrgang<br />
1935, erzählt dieses<br />
Mal davon, wie das sogenannte<br />
Brotwegerl zwischen<br />
Untergrimming und Wörschachwald<br />
entstanden ist.<br />
Aufmerksame Leser erinnern<br />
sich vielleicht noch<br />
an die Erzählung von den<br />
Wörschachwalder Brotträgern<br />
in unserer Aprilausgabe.<br />
Es habe sich dabei<br />
um Bäckergesellen, den<br />
Herrn Hübel und den Herrn<br />
Emmerich, gehandelt, die<br />
sich einen kleinen Nebenverdienst<br />
erworben hätten,<br />
indem sie die Bauern des<br />
Hochtals jeden Sonntag mit<br />
Weißbrot, dass diese aus<br />
Mangel an eigenem Weizen<br />
nicht selbst herstellen<br />
konnten, versorgten, fasst<br />
Berger noch einmal kurz<br />
zusammen. „Es ist leider<br />
nicht mehr zu eruieren,<br />
wann diese Brotträger eingeführt<br />
wurden und wann<br />
sie genau wieder aufgehört<br />
’s Brotwegerl<br />
haben. Das Ende muss nach<br />
dem Krieg zwischen 1950<br />
bis 1955 gewesen sein.“<br />
Der Herr Emmerich, berichtet<br />
Berger, sei von der<br />
Bäckerei Stenitzer in Untergrimming<br />
aus über den<br />
Kapuzinersteg, das Brotwegerl<br />
und den Kirchweg<br />
hinauf nach Wörschachwald<br />
zum Poserer, Gindl, Dachsteinblick<br />
u. a. gegangen.<br />
Vom Brotwegerl sei anzunehmen,<br />
dass es der Herr<br />
Emmerich „selbst angelegt<br />
hat, weil er dadurch eine<br />
enorme Abkürzung auf seinem<br />
beschwerlichen Weg<br />
erreicht hat.“ Natürlich hätten<br />
dieses dann auch die<br />
Wörschachwalder benutzt,<br />
wenn sie selbst zum Brotkaufen<br />
nach Untergrimming<br />
gegangen seien. Das<br />
„Wegerl“ gebe es heute<br />
noch, so der 87-Jährige<br />
weiter. Und fügt hinzu: „Wir<br />
haben es extra mit einer<br />
kleinen Tafel beschildert<br />
und jetzt ist es ein liebes<br />
Wanderwegerl geworden. ↖<br />
Es ist viel passiert am<br />
Grabnerhof in den letzten<br />
Jahren. Im Bautagebuch<br />
der vergangenen fünf<br />
Jahre scheinen neben dem<br />
Stallneubau 2017 auch die<br />
Erneuerung der Technikwerkstätten<br />
2020 und die Sanierung<br />
des Schlachtraums 2021<br />
auf. Und auch heuer ist schon<br />
was passiert. Bereits im Frühjahr<br />
wurde der neue Hofladen<br />
der Fachschule in Hall bei<br />
Admont fertiggestellt, kürzlich<br />
auch die Käserei, deren Neubau<br />
zum Teil parallel zum Bau<br />
des Hofladens verlief.<br />
Bereits im<br />
November<br />
2021 wurden<br />
vorbereitende Abbrucharbeiten<br />
durchgeführt, der<br />
eigentliche Start des Umbaus<br />
erfolgte im Februar dieses<br />
Jahres und am 3. November<br />
konnte schließlich stolz die<br />
Fertigstellung der Arbeiten<br />
vermeldet werden und die<br />
Schüler sowie die in diesem<br />
Bereich tätigen Bediensteten<br />
der Schule die Arbeit in den<br />
neuen, modernen Milchverarbeitungsräumen<br />
aufnehmen.<br />
Und es passiert schon<br />
wieder was am Grabnerhof:<br />
Gleich im Anschluss an den<br />
Käsereineubau hat<br />
man sich an die<br />
Fertigstellung<br />
der Außenanlage<br />
gemacht. ↖<br />
FOTOS: LFS GRABNERHOF<br />
FOTO: COPULA – STOCK.ADOBE.COM<br />
Von sagenhaften Erzählungen über historische Begebenheiten<br />
bis hin zu Zeitzeugenberichten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs<br />
und den oft schwierigen Folgejahren reicht das Spektrum<br />
der Beiträge, die wir in dieser Kolumne veröffentlichen. Tauchen<br />
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Wir wünschen allen Lesern,<br />
Geschäftspartnern und Freunden<br />
unseres Hauses eine schöne<br />
Adventzeit, frohe Weihnachten und<br />
einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Das Team von <strong>LBN</strong> & WOHIN<br />
Pater Sandesh Manuel<br />
kommt ins Xeis<br />
Der singende, rappende und jodelnde Youtube-Franziskaner<br />
spielt in der Pfarrkirche Landl ein Konzert.<br />
Der 1980 in Indien geborene<br />
und seit neun Jahren in<br />
Wien lebende Franziskaner<br />
begeistert mit seinen Songs<br />
rund 27.000 Youtube-Abonnenten,<br />
sein meistgeklicktes<br />
Video hat über 280.000 Aufrufe.<br />
Am 26. November kommt<br />
er mit seiner Band für einen<br />
Auftritt nach Kirchenlandl.<br />
Beginn des Konzerts in der<br />
Pfarrkirche ist um 19 Uhr, der<br />
Eintritt ist frei, es wird jedoch<br />
um freiwillige Spenden, die<br />
einem guten Zweck zugeführt<br />
werden, gebeten.<br />
Organisiert hat das Konzert<br />
Katrin Rainer, die Entstehungsgeschichte<br />
ist eine traurige.<br />
„Mein Sohn Dán ist Ende April<br />
17-jährig an den Verletzungen<br />
eines tragischen Unfalls verstorben.<br />
Zuvor hat er 26 Tage<br />
lang im Krankenhaus um sein<br />
Leben gekämpft und in dieser<br />
Zeit habe ich ihm jeden Tag<br />
die Lieder von Pater Sandesh<br />
Manuel vorgespielt. Anfang<br />
Oktober habe ich ihn via Youtube<br />
kontaktiert und gefragt,<br />
ob er ein Konzert in Landl spielen<br />
würde, und er hat zugesagt“,<br />
erzählt Rainer, die auf<br />
zahlreiche Besucher hofft. ↖<br />
FOTO: STEFAN CSÁKY<br />
PRIVATANZEIGEN-KUPON<br />
Kupon ausschneiden und einsenden an: Liezener Bezirksnachrichten, Ausseer Straße 2 - 4, 8940 Liezen<br />
LIEZENER <strong>LBN</strong><br />
BEZIRKSNACHRICHTEN<br />
RUBRIK:<br />
TEXT IN BLOCKSCHRIFT:<br />
Bitte Name und Anschrift für eventuelle Rückfragen eintragen:<br />
TELEFON:<br />
Private Kleinanzeigen werden nur angenommen,<br />
wenn sie im Voraus bar bezahlt<br />
werden: € 7,– bzw. für Chiffre-Anzeigen € <strong>10</strong>,–<br />
NÄCHSTER<br />
REDAKTIONSSCHLUSS:<br />
12. JÄNNER 2023<br />
ERSCHEINUNG<br />
NÄCHSTE AUSGABE:<br />
26. JÄNNER 2023<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER & VERLEGER: Liezener Bezirksnachrichten GmbH, Ausseer Straße 2 - 4, A-8940 Liezen<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Hartwig Strobl, Mag. Friedrich Kaltenbrunner<br />
CHEFREDAKTEUR: Mag. Hartwig Strobl | SEKRETARIAT: Anja Stocker, buero@lbn.at, Tel.: 03612/23 307,<br />
Fax: 03612/23 307-4 | REDAKTION: Benedikt Karl, benedikt.karl@lbn.at, Tel.: 03612/23 307-13 | Winfried Halasz<br />
ANZEIGEN: Reinhard Wlaschitz, anzeigen@lbn.at, Tel.: 0676/93 70 185 bzw. Tel.: 03612/23 307-11<br />
GRAFIK, SATZ: Doris Ettlmayr, doris.ettlmayr@lbn.at | DRUCK: Landesverlag Druckservice Ges.m.b.H,<br />
Boschstraße 29, 4600 Wels | LAYOUT: Werner Luidolt | ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich<br />
ERSCHEINUNGSGEBIET: Bezirk Liezen, ausgewählte Gemeinden der steirischen Bezirke Leoben und Murtal<br />
bzw. der Bundesländer Oberösterreich und Salzburg | AUFLAGE: 60.000 Stk.<br />
GENDER-HINWEIS:<br />
Zur besseren Lesbarkeit der Beiträge in den <strong>LBN</strong><br />
wird bei personenbezogenen Substantiven auf eine<br />
geschlechtsneutrale Differenzierung, z. B. LeserInnen,<br />
verzichtet. Dies impliziert jedoch keinesfalls eine Benachteiligung<br />
oder Wertung, entsprechende Begriffe<br />
gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich<br />
für alle Geschlechter.<br />
↗ <strong>LBN</strong>.AT<br />
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sonstige Druckunterlagen wird keine Haftung übernommen.<br />
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Druck- und Satzfehler wird nicht gehaftet.<br />
Es gelten unsere Liefer- und Zahlungsbedingungen.<br />
Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten!
wissen wo‘s herkommt!<br />
Ausseer Lebkuchen<br />
Die Herstellung vom Ausseer Lebkuchen hat eine lange Tradition.<br />
Bereits Ende des 16. Jahrhunderts scheint in der Ausseer<br />
Geschichte der erste Lebzelter auf.<br />
Gustav Lewandofsky, ein gebürtiger Wiener, übernahm im Jahr 1892 das Geschäft<br />
seiner Gattin in Aussee. Lewandofsky war gelernter Zuckerbäcker und<br />
hatte sich auf seiner Wanderschaft in Ungarn zum Lebzelter ausbilden<br />
lassen. Bald war der Ausseer Lebkuchen in der ganzen Umgebung als<br />
besondere Spezialität bekannt. Der Ausseer Lebkuchen ist in allen<br />
steirischen SPAR Landmarkt Filialen erhältlich.<br />
Genusswerk Schrempf<br />
Der Name ist Programm: Denn „Genusswerk“ steht für naturnahe Leckereien<br />
in verschiedensten Variationen.<br />
Begonnen hat es mit einer steigenden Sensibilität für richtige und ausgewogene Ernährung. „Das<br />
Thema wurde mir im Laufe der Zeit persönlich immer wichtiger, da man einfach kaum Spitzenware<br />
im Handel bekommen hat.“ so Thomas Schrempf, der Inhaber von Genusswerk Schrempf.<br />
Hauptaugenmerk ist dabei die Qualität der Zutaten. Sollen doch die Köstlichkeiten des<br />
Genusswerks Schrempf zum Naschen ohne schlechtem Gewissen einladen.<br />
Die Produkte vom Genusswerk Schrempf, sind in allen SPAR Landmarkt Filialen erhältlich.<br />
Admont | Aigen | Altenmarkt | Bad Mitterndorf | Gröbming | Irdning | Landl | Öblarn | Ramsau | St. Gallen | Schladming