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Grenzuntersuchung im Liegenschaftskataster

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11.1 Begriffserläuterungen 325<br />

Arbeitsgebiet<br />

a) ⇒ Messeinheit, Subsystem, örtliches → System<br />

b) (NRW) Innerhalb des durch die äußeren Verbindungslinien zwischen den Anschlußpunkten<br />

abgegrenzter Bereich bei Freien Stationierungen<br />

[68] Anlage 4, 2.1(1)<br />

Auffelderung<br />

a) »Helmert-Transformation mit flächenhafter Verteilung der Stützpunkte <strong>im</strong><br />

Transformationsgebiet« = Umformungsbereich [366] 5.01; mit oder ohne Restklaffenverteilung<br />

b) Datumsdefinition eines Netzes über a l l e Punkte mittels eines Min<strong>im</strong>umprinzips<br />

Aufnahmefehler<br />

(s. Seite 203)<br />

aufwinkeln<br />

Örtliche Best<strong>im</strong>mung des Lotfußpunktes auf eine Gerade bzw. Messungslinie eines seitwärts<br />

gelegenen Punktes<br />

Ausgleichung<br />

Im katastertechnischen Sinne: Die Verarbeitung unterschiedlicher Messungen<br />

von überbest<strong>im</strong>mten, in einem Netz verknüpfter Punkte durch mathematischnumerischen<br />

Methoden unter best<strong>im</strong>mten Kriterien. Zur endgültigen Koordinatenberechnung<br />

wird die Methode der kleinsten Quadrate verwendet (Ausgleichung<br />

nach vermittelnden Beobachtungen, Methode der kleinsten Quadrate, L2-Norm).<br />

freie –<br />

Ausgleichung als lokales, auf den Schwerpunkt bezogenes Netz ohne äußere<br />

Einflüsse. Durch die Unabhängigkeit gegenüber äußeren Einflüssen eignet sie<br />

sich vorweg zur Fehlersuche zum Zwecke der Datenbereinigung und für die<br />

Überprüfung der inneren Genauigkeit der Netzbeobachtungen. Sie ist deshalb<br />

unabhängig von ihrer Eigenständigkeit eine Vorstufe der endgültigen, auf die<br />

Anschlusspunkte bezogenen Ausgleichung.<br />

dynamische –<br />

Weiche Lagerung in durch Genauigkeiten beschriebenen, beweglichen Anschlusspunkten,<br />

wobei die Ursprungskoordinaten der Anschlusspunkte beibehalten<br />

werden<br />

hybride – (oder Ausgleichung mit hybriden Elementen)<br />

Verwendung unterschiedlicher Messelemente in Ausgleichungsverfahren, sei<br />

es deren Art der Ermittlung oder deren Genauigkeit<br />

robuste –<br />

(robuste Schätzung)<br />

Verfahren (iteratives Verfahren über Gewichtungen, L1-Norm), das weniger<br />

auf Verschmierungseffekte reagiert, als sie bei der Methode der kleinsten Quadrate<br />

auftreten. Sie dient deshalb vorwiegend der Fehlersuche.<br />

– unter Zwang<br />

Klassisches Verfahren der Verdichtung, wobei auf starre, als fehlerfrei angenommene,<br />

unveränderliche Anschlusspunkte angeschlossen und ausgeglichen<br />

Kapitel 11

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