Grenzuntersuchung im Liegenschaftskataster

104 Fuhrmann, Grenzuntersuchung
Abbildung 5.26
Polare Verknüpfungen von Standpunktsystemen durch verkettete Transformationen bzw.
Ausgleichung von Freien Stationierungen zu einem örtlichen System (Arbeitsgebiet)
Stationierung beruht zum großen Teil auf dieser wichtigen Aussage.« 77 Die Lage des
Schwerpunkts ist dann nicht relevant, wohl aber wegen der längeren Zielweiten die
Sorgfalt oder Güte der Messung, abhängig von der geforderten Genauigkeit.
Wenn die Koordinaten des Standpunktes nicht weiter benötigt werden, wenn dieser
auch nicht vermarkt wird, um etwa Nachmessungen zu ermöglichen, ist eine Einschränkung
der Standpunktlage innerhalb des Aufnahmegebietes nicht erforderlich.
Auch »nach den Fehleruntersuchungen ist diese Einschränkung nicht notwendig, da
gemäß den Definitionen zur Freien Stationierung im allgemeinen die Standpunktskoordinaten
nicht interessieren.« 77
Eine wichtige Methodik liegt in der Freien Stationierung durch die Verknüpfung über
Objektpunkte durch mehrere Standpunktsysteme zu einem örtlichen System (Arbeitsgebiet),
zusätzlich auch durch direkte, aber nicht notwendige Verbindungen zwischen
den Standpunkten (Abbildung 5.26). Die weitere Bedeutung der Anschlusspunkte und
der Konfiguration zur Freien Stationierung wird auf Seite 166ff. im Zusammenhang
mit der Identitätsprüfung und auch mit Transformationen näher behandelt.
77 [149] S. 68