FNG-Magazin Ausgabe 10| November
Heute ist die 10. Ausgabe von FNG erschienen. Vollgepackt mit brandaktuellen und ebenso informativen wie unterhaltsamen Themen. #fng #fitness
Heute ist die 10. Ausgabe von FNG erschienen. Vollgepackt mit brandaktuellen und ebenso informativen wie unterhaltsamen Themen.
#fng #fitness
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FITNESS<br />
NEWS<br />
Germany<br />
Das Fachmagazin für Fitness & Gesundheit<br />
Offizielles Fachorgan der Verbände:<br />
NOVEMBER 2022<br />
AUSGABE 10<br />
DEUTSCHER FITNESS<br />
& AEROBIC VERBAND<br />
german fitness & aerobic association<br />
... einfach gesund werden<br />
e.V.<br />
DIE ANDAUERNDE KRISE:<br />
HERAUSFORDERUNG UND CHANCE<br />
ODER UNÜBERWINDBARE HÜRDE?<br />
INTERVIEW<br />
MIT PROF. DR. STEPHAN GEISLER<br />
DFAV-TRAINERLIZENZ<br />
STARTE JETZT BERUFLICH DURCH<br />
BARMER-UMFRAGE<br />
ZUR ERNÄHRUNG IN FAMILIEN
13 – 16 APR 23 Exhibition Centre Cologne<br />
INHALT<br />
For a strong and healthy society.<br />
GLOBAL FITNESS<br />
EDITORIAL<br />
Business Inside<br />
S.06 ERGOFIT-MARKETINGMANAGERIN<br />
NICOLE STÜER IM INTERVIEW<br />
S.08 DIE VERNETZUNG<br />
DEINER TRAININGSFLÄCHE MIT ERGOFIT<br />
S.10 INTERVIEW<br />
MIT PROF. DR.STEPHAN GEISLER<br />
Digitalisierung<br />
S.18 DFAV-TRAINERLIZENZEN<br />
STARTE JETZT BERUFLICH DURCH<br />
S.22 OPEN SPACE VON SPORT ALLIANCE<br />
NEUE DIGITALE PLATTFORM FÜR DIE FITNESSBRANCHE<br />
Events & Bildung<br />
S.24 FITNATION 2022<br />
GEMEINSCHAFT UND ZUSAMMENARBEIT<br />
ENTSCHEIDEN ÜBER DIE ZUKUNFT DER FITNESS<br />
S.28 DIE ANDAUERNDE KRISE<br />
HERAUSFORDERUNG UND CHANCE ODER UNÜBERWINDBARE<br />
HÜRDE?<br />
Gesundheit<br />
S.32 PATIENTENORIENTIERTE<br />
KOMMUNIKATION IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />
S.34 PROBLEM ACHILLESSEHNE<br />
DAS KÖNNEN SIE TUN<br />
S.35 BARMER-UMFRAGE ZUR ERNÄHRUNG IN<br />
FAMILIEN<br />
JEDE ZWEITE FAMILIE ISST TÄGLICH ZUSAMMEN<br />
S.12 DER FINANZDIENSTLEISTER MOLLIE<br />
HAT EHRGEIZIGE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT<br />
S.14 MASSIVER UMSATZEINBRUCH<br />
IN DER US-FITNESSBRANCHE<br />
WÄHREND CORONA<br />
S.15 WINTER 2022/23<br />
SIND WIEDER DIE FITNESS-<br />
STUDIOS DIE BETROFFENEN?<br />
S.20 DIGITALISIERUNG<br />
ES BLEIBT SPANNEND<br />
S.30 LIVE ONLINE-WORKSHOP<br />
MOBILITY TRAINING<br />
S.36 VORSICHT BEI:<br />
HALSSCHMERZEN, HUSTEN, TROPFENDEN<br />
NASEN, ERKÄLTUNGEN ETC.!<br />
S.37 CHOLESTERIN<br />
IST NICHT GLEICH CHOLESTERIN<br />
Ernährung<br />
S.38 WELCHE ENERGIEQUELLEN<br />
NUTZT DER KÖRPER?<br />
S.41 IMMER ÄRGER<br />
MIT DEM JOJO-EFFEKT<br />
S.39 NÄHRSTOFFE<br />
UND DER ZEITGEIST<br />
Training<br />
S.42 WHO-BEWEGUNGSEMPFEHLUNG<br />
MUSKELTRAINING GEHÖRT<br />
UNBEDINGT DAZU! - TEIL 2<br />
S.44 DER WEG ZUR ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
WAS STECKT DAHINTER?<br />
S.46 HARDCORETRAINING<br />
WAS IST DAS EIGENTLICH?<br />
S.47 DER STAMMBAUM<br />
MACHT DEN UNTERSCHIED<br />
S.48 DFAV: TRAINER:INNEN-AUSBILDUNG<br />
TERMINE UND PREISE<br />
S.50 LOW IMPACT<br />
GEGEN DIE FETTPOLSTER<br />
3
Editorial<br />
Aus den Erfahrungen des ersten Jahres<br />
haben wir gelernt, dass digital absolute<br />
Aktualität bedeutet. Bei News und Infos,<br />
die mit mehreren Wochen Verzug bei einem<br />
Monatsrhythmus für ein monatliches Online-<strong>Magazin</strong><br />
erscheinen, fehlt dies absolute Aktualität.<br />
Wir stehen mit den aktuellen News im Netz unter Fitness<br />
News Germany an absolut erster Stelle und das soll so<br />
bleiben. Das heißt für Sie im neuen Jahr, dass Ihre<br />
Beiträge, Werbeanzeigen, Videos und<br />
Pressemitteilungen direkt ins Netz gehen. Daher werden<br />
wir im kommenden Jahr kein gelayoutetes <strong>Magazin</strong><br />
mehr herausgeben. Für uns bedeutet das nicht nur,<br />
gesteigerte Aktualität, sondern unsere Kunden können<br />
davon ausgehen, dass Ihre Infos sowie News absolut<br />
topaktuell ins Netz kommen, ob nun Web-Advertorials<br />
oder terminierte Banner sowie Video-Schaltungen via<br />
der <strong>FNG</strong>-Webseite zu noch<br />
günstigeren Preisen.<br />
Natürlich bleibt die <strong>FNG</strong>®, Fitness News Germany auch<br />
in Zukunft für die Verbände Reha-Vitalis-Plus e.V. (RVP<br />
e.V.), den Bundesverband der Gesundheitsstudios<br />
Deutschland e. V. (BVGSD e.V.) und für den Deutschen<br />
Fitness und<br />
Aerobic Verband e. V. (DFAV e.V.) das offizielle<br />
Medienorgan.<br />
Mit den besten Wünschen für eine frohe Weihnachten<br />
und das neue Jahr!<br />
Ihr <strong>FNG</strong>-Team<br />
Fitness News Germany<br />
Ab 2023: Nur noch absolute Aktualität<br />
4
100% Digital. Informativ. Aktuell.<br />
FOLGEN<br />
SIE UNS SCHON?<br />
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sich gerne unter folgender Nummer:<br />
0228 725 394 5<br />
oder klicken Sie hier<br />
www.fitness-news-germany.de<br />
Kontakt: info@fitness-news-germany.de<br />
5<br />
<strong>FNG</strong>® – Fitness News Germany ist eine Marke der Club Business Service GmbH
Business Inside<br />
ERGOFIT-<br />
MARKETINGMANAGERIN<br />
NICOLE STÜER IM INTERVIEW<br />
Es gehört wohl zu den größten Herausforderungen eines Arbeitslebens, eine neue<br />
Stelle anzutreten und sofort ins kalte Wasser geworfen zu werden. Nicole Stüer, seit<br />
September die neue Marketingmanagerin bei unserem Premium-Partner Ergofit, hat<br />
diese Situation bei der Therapie Düsseldorf mit Bravour gemeistert.<br />
Der tolle Teamspirit bei Ergofit<br />
Einen großen Anteil daran, dass alles reibungslos geklappt hat, haben die<br />
Begeisterung und der tolle Teamspirit bei Ergofit, erfuhren wir in dem äußerst<br />
interessanten Interview mit der ehemaligen Vizeweltmeisterin im Rudern in der<br />
Kategorie „Zweier ohne Steuerfrau“ im Jahr 2007.<br />
Seit 2020 klimaneutral<br />
Die breite Produktpalette bei Ergofit, die über Kraft- und Cardiogeräte bis hin zu<br />
medizinisch zertifizierten Geräten reicht, ist in der Branche sehr gut bekannt. Was<br />
weniger bekannt sein dürfte, ist der Nachhaltigkeitsgedanke, der bei Ergofit gelebt<br />
wird. Auch dieses Thema konnten wir mit Nicole Stüer besprechen und erfuhren,<br />
dass Ergofit seit 2020 klimaneutral ist. Doch wir wollen nicht zu viel verraten. Sehen<br />
Sie sich das ganze Interview mit Nicole Stüer am besten selbst an. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
Die digitale Vernetzung<br />
deiner Trainingsfläche<br />
VITALITY<br />
CARE<br />
Business Inside<br />
ICD-10<br />
VIDEO<br />
Vernetze deine Trainingsfläche mithilfe der Vitality Care:<br />
• Vector Kraftgeräte<br />
• 4000er Cardiogeräte<br />
• Trainingsdokumentation<br />
• Freie Übungen<br />
• Eigene Werbeanzeigen<br />
• Patientendaten und ICD-10 Codes<br />
• Statistiken<br />
• Individuelle Trainingspläne<br />
Mehr unter: www.ergo-fit.de/de/professional/produkte/digitale-loesungen/<br />
oder scanne den QR-Code!<br />
6
Business Inside<br />
DIE VERNETZUNG<br />
DEINER TRAININGSFLÄCHE<br />
MIT ERGOFIT<br />
DIE VERNETZUNG<br />
DEINER TRAININGSFLÄCHE<br />
MIT ERGOFIT<br />
Business Inside<br />
Durch die Digitalisierung ändert sich die Art und Weise wie der Mensch Sport treibt und<br />
welche Ansprüche er an sein Training hat. Auch der Gesundheitsmarkt und die Arbeit<br />
der Physiotherapeuten und Trainer haben durch die Digitalisierung in den vergangenen<br />
Jahren einen Wandel erlebt. Eins steht fest, digitale Lösungen bieten einige Möglichkeiten<br />
und Chancen, auch für den Gesundheits- und Rehasport: intensive Kundennähe,<br />
dokumentieren individueller Fortschritte, visuelle Übungsdemonstrationen, persönliches<br />
Feedback – und das von überall und zu jeder Zeit. Verschiedenste Technologien können<br />
das Training dazu nachhaltig verbessern, indem sie es individueller, flexibler und sicherer<br />
machen. Aus diesem Grund ist ERGOFIT bestrebt danach ihre digitalen Angebote stets<br />
zu optimieren und weiterzuentwickeln.<br />
ERGOFIT Connect Retro – Digitalisierung der Trainingsfläche<br />
Bei der ERGOFIT Retro handelt es sich um eine herstellerübergreifende Nachrüstlösung,<br />
welche zur Digitalisierung der Trainingsfläche dient. Das Ganze erfolgt über einen<br />
Sensor, der innerhalb weniger Sekunden am Gerät befestigt werden kann und so<br />
sämtliche wichtige Trainingsparameter, wie Gewicht, Geschwindigkeit und Anzahl der<br />
Wiederholungen, messen kann. Das kleine Gerät ist kompatibel mit der VITALITY CARE<br />
Software. Durch Kooperationen mit verschiedenen Technologie-Unternehmen wird<br />
ERGOFIT auch in Zukunft weitere digitale Lösungen entwickeln, welche die Therapie<br />
unterstützen und somit dem Therapeuten mehr Zeit für seine Patienten schaffen sollen.<br />
Vitality Care – Effektives und individuelles Trainingserlebnis<br />
Mit der Vitality Care Software von ERGOFIT haben Physiotherapeuten und Trainer die<br />
Möglichkeit das Training von Patienten und Kunden zu steuern und zu verwalten. Ein<br />
individueller Trainingsplan ist in nur wenigen Klicks erstellt und durch die Trainingsanalyse<br />
können die Fortschritte beobachtet und somit das Training nachhaltig betreut<br />
werden. In Kombination mit Trainingsarmbändern und der RFID-Technologie können<br />
die Mitglieder selbstständig und intuitiv trainieren. Die persönlichen Trainingsdaten und<br />
-Einstellungen können nach fachkundiger Einweisung des Therapeuten oder Trainers<br />
hinterlegt und gespeichert werden. Auf den hochwertigen Touchscreens erhalten die<br />
Trainierenden eine optimale Trainingsunterstützung mit Echtzeit-Feedback – Diese<br />
Visualisierungen auf den Bildschirmen sorgen für mehr Motivation und Sicherheit, was<br />
die Therapeuten und Trainer auf der Fläche entlastet.<br />
Mit dem Anamnesetool lassen sich die Körperdaten und -einschränkungen erfassen und<br />
mittels international gültiger ICD-10 Kodierung genormt beim Patienten hinterlegen, um<br />
eine effektive individuelle Trainingsplanung zu ermöglichen.<br />
Neben dem intuitiven Programm zur Erstellung individueller Trainingspläne, verfügt die<br />
Software über 8 von Sportwissenschaftlern ausgearbeitete Trainingspläne zu bestimmten<br />
Krankheitsbildern wie beispielsweise Osteoporose oder Knieverletzungen.<br />
ERGOFIT GmbH<br />
Blocksbergstraße 165<br />
66955 Pirmasens<br />
Telefon: +49 (6331) 2461-0<br />
Telefax: +49 (6331) 2461-55<br />
E-Mail: info@ergo-fit.de<br />
Web: www.ergo-fit.de<br />
8 9
Business Inside<br />
INTERVIEW<br />
MIT PROF. DR.<br />
STEPHAN GEISLER<br />
INTERVIEW<br />
MIT PROF. DR.<br />
STEPHAN GEISLER<br />
Business Inside<br />
Prof. Dr. Stephan Geisler hat an der IST-Hochschule für Management den<br />
Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ entwickelt. Jetzt wurde<br />
der Sportwissenschaftler zum Präsidenten der NSCA (National Strength and<br />
Conditioning Association) Germany ernannt. Fitness News Germany hatte die<br />
Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Fitnessprofessor.<br />
<strong>FNG</strong>: „Herr Prof. Geisler, zunächst erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen<br />
Amt als Präsident des NSCA Germany. Wie ist es dazu gekommen?“<br />
Prof. Stephan Geisler: „Ich bin schon seit 15 Jahren daran interessiert, die NSCA<br />
nach Deutschland zu holen, und jetzt ist mir das in Kooperation mit Daniela Fond,<br />
der Geschäftsführerin der NSCA Germany, endlich gelungen. Da ich außerdem sehr<br />
gute Kontakte zu ausländischen, insbesondere amerikanischen Professoren habe,<br />
war auf der letzten National Conference in New Orleans relativ schnell klar, dass ich<br />
den Verband in Deutschland ein wenig repräsentieren werde. Mit Segen der NSCA<br />
USA. Ich freue mich auf die Aufgabe.“<br />
<strong>FNG</strong>: „Sie sind ein Brückenbauer zwischen<br />
der Trainingsforschung auf der einen und der<br />
praktischen Umsetzung auf der anderen<br />
Seite. Wo sehen Sie aktuell<br />
den größten Handlungsbedarf?“<br />
Prof. Stephan Geisler: „Brückenbauer finde<br />
ich gut. Unser Motto ist ja „Bridging the gap between science and application“. Ich<br />
glaube, wir müssen weiterhin evidenzbasierte Lehrinhalte an die Trainerinnen und<br />
Trainer vermitteln., sodass die auch gleich den Transfer schaffen: Was bedeutet das<br />
für mein Training?“<br />
<strong>FNG</strong>: „Die NSCA hat Mitgliedsverbände in bislang 80 Ländern, werden die<br />
Forschungsschwerpunkte untereinander abgestimmt?“<br />
der quasi-Bibel der NSCA „Essentials of strength and conditioning“.“<br />
<strong>FNG</strong>: „Gab es in den letzten 10 Jahren eine wissenschaftliche Erkenntnis, die Sie sie<br />
richtig überrascht hat?“<br />
Prof. Stephan Geisler: „Da es immer wieder neue Forschungsergebnisse gibt, kann<br />
ich jetzt gar nicht sagen, was mich in den letzten 10 Jahren besonders aufgerüttelt<br />
oder erschüttert hat. Das ist ja das Spannende an der Forschung. Man geht immer<br />
davon aus, dass bestimmte Dinge so oder so sind. Dann kommt ein neues Paper<br />
heraus und stellt das alles infrage. Das ist das, was in der Forschung so interessant<br />
ist und uns alle am Ball bleiben lässt.“<br />
<strong>FNG</strong>: „An welchem Projekt forschen Sie selbst gerade?“<br />
Prof. Stephan Geisler: „Neben dem Projekt mit Greg Haff, von dem ich gerade<br />
gesprochen habe, wollen wir in Zukunft mehr in verschiedene Richtungen gehen,<br />
z. B. Krafttraining bei Männern und Frauen, auch bei Älteren oder Krafttraining mit<br />
Kindern. Also einfach mal alles überprüfen, was man bei Männern schon weiß, ob<br />
das auch so auf andere Gruppen übertragen werden kann. Auch das Thema<br />
Sarkopenie, also Muskelschwund im Alter, interessiert mich sehr.“<br />
<strong>FNG</strong>: „Herzlichen Dank für das Interview!“<br />
VIDEOFAC-<br />
TORY NRW<br />
WERBUNG<br />
- Kevin Ebener<br />
Chief Operating Officer<br />
M.Sc. Health Care<br />
Management<br />
Prof. Stephan Geisler: „Es gibt keine direkte Abstimmung zwischen allen NSCA-<br />
Verbänden. Bis auf die großen National Conferences in den USA. Da treffen sich<br />
dann meist auch die anderen großen Chapter und es findet ein Austausch statt. Man<br />
überlegt, ob man gemeinsame Forschungen vorantreiben kann. Ich schreibe gerade<br />
an einem gemeinsamen Paper mit Greg Haff zum Thema Gewichtheben, einem sehr<br />
spezifischen Thema aus dem Bereich: Athletiktraining. Gregg Heff ist der Autor,<br />
10
Business Inside<br />
DER FINANZDIENSTLEISTER<br />
MOLLIE<br />
HAT EHRGEIZIGE PLÄNE<br />
FÜR DIE ZUKUNFT<br />
DER FINANZDIENSTLEISTER<br />
MOLLIE<br />
HAT EHRGEIZIGE PLÄNE<br />
FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Business Inside<br />
Das niederländische Unternehmen Mollie hat ein ehrgeiziges Ziel. Bislang<br />
komplizierte Finanzdienstleistungen sollen durch moderne Technologien deutlich vereinfacht<br />
werden, vom Online-Zahlungsverkehr bis zur flexiblen Finanzierung. Anlässlich<br />
der FITNATION hatten wir die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren.<br />
<strong>FNG</strong>: “Hallo Gabriela, schön, Sie hier bei FITNATION zu treffen. Sie vertreten<br />
die Firma Mollie, richtig?”<br />
Gabriela Oliveira: “Das ist richtig. FITNATION ist eine großartige Gelegenheit,<br />
die Firma Mollie zu präsentieren.“<br />
<strong>FNG</strong>: “Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu, es gab Workshops und<br />
Präsentationen. Was ist Ihr Fazit zu der Veranstaltung, warum haben Sie sich<br />
entschieden, hier teilzunehmen?”<br />
Gabriela Oliveira: “Ich denke, die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wo die Fitnessbranche<br />
nach COVID steht. Die Pandemie hat sich auf viele Branchen außerordentlich<br />
negativ ausgewirkt, aber die Wellness- und Gesundheitsbranche hat es besonders hart<br />
getroffen. Bis hin zu einer Reihe von staatlichen Einschränkungen. In dieser Zeit haben<br />
viele Menschen es einfach vermisst, herauszugehen und etwas für ihre Gesundheit zu<br />
tun. Ich sehe so viele Studiomitglieder, Journalisten und auch andere Firmen hier, da<br />
bekommt man einen guten Eindruck von den zukünftigen Entwicklungen. Natürlich ist<br />
es auch eine schöne Gelegenheit, die Branche wieder ein wenig zu feiern.”<br />
<strong>FNG</strong>: “Eine ganze Reihe von Themen ist hier angesprochen worden. Was werden Sie<br />
heute Abend mit nach Hause nehmen?”<br />
Gabriela Oliveira: “Es gab viele spannende Themen, darunter Gaming und Big Data. Vor<br />
allem Big Data war für mich super relevant, z.B. wie Studios in Zukunft sehr gezielte<br />
Angebote machen können, die auf dem Verhalten ihrer Mitglieder basieren, z. B. bei der<br />
Wahl der Kurse. Man kann sofort sehen, wenn Mitglieder plötzlich nicht mehr zu ihren<br />
Lieblingskursen auftauchen und kann sofort reagieren.”<br />
Gabriela Oliveira: “Gerne. Wir sind ein Online-Zahlungsdienstleister aus den Niederlanden<br />
und eines der am schnellsten wachsenden Fintechs in Europa. Vor etwa<br />
eineinhalb Jahren hatten wir ein Investment von 665 Millionen Euro, und Deutschland<br />
ist derzeit einer unserer größten Märkte. Wir haben Büros in Köln, Berlin und München.<br />
Unserer Meinung nach ist es wichtig, in Deutschland erfolgreich zu sein, wenn man in<br />
Europa erfolgreich sein will. Durch moderne Technologien und Zahlungsmöglichkeiten<br />
können wir dem deutschen Markt sicherlich helfen, eine führende Rolle<br />
im Gesundheitssektor zu spielen.”<br />
<strong>FNG</strong>: “Können Sie uns schon verraten, wie es mit Mollie weitergeht, oder<br />
ist das noch ein Geheimnis?”<br />
Gabriela Oliveira: “Das ist noch ein Geheimnis, aber es wird in ein paar Wochen gelüftet<br />
werden. Aber so viel kann ich schon sagen: Mollie will das Bankgeschäft noch mehr<br />
vereinfachen und zu einer einfachen Angelegenheit machen. Die Branche soll sich ganz<br />
auf ihre Kernthemen konzentrieren können, und wir kümmern uns um den<br />
Zahlungsverkehr. Zu diesem Zweck haben wir auch Mollie Capital vor zwei Monaten<br />
gegründet. Statt zur Bank zu gehen, können Unternehmen nun zu uns kommen.<br />
Übrigens ist das einer der Gründe, warum ich bei Mollie arbeite. Es macht einfach Spaß,<br />
moderne Technologie zu nutzen, um das Leben einfacher zu machen.”<br />
<strong>FNG</strong>: “Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Das klingt vielversprechend. Ich<br />
hoffe, Sie halten uns auf dem Laufenden.”<br />
- Kevin Ebener<br />
Chief Operating Officer<br />
M.Sc. Health Care<br />
Management<br />
<strong>FNG</strong>: “Big Data ist sicherlich sehr interessant für ein Unternehmen wie Mollie. Aber<br />
lassen Sie uns ein paar Sätze über Mollie sagen. In Deutschland ist der Name ja<br />
noch nicht überall bekannt.”<br />
12 13
Business Inside<br />
MASSIVER UMSATZEINBRUCH<br />
IN DER US-FITNESSBRANCHE<br />
WÄHREND CORONA<br />
Über viele Jahre hat die deutsche Fitnessbranche regelmäßig einen Blick über den<br />
großen Teich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten geworfen. Nahezu alle<br />
großen Trends der Fitnessbranche haben dort ihren Anfang genommen. Der<br />
amerikanische Fitnesssektor schien ein Eldorado für moderne Goldgräber zu sein.<br />
Doch wie das historische Vorbild hat auch die Studiobranche in den USA jetzt ein<br />
massives Problem. Wenn die neuesten Zahlen stimmen – und daran gibt es keinen<br />
Zweifel – hat Corona die Studios durch einen massiven Umsatzeinbruch jenseits<br />
des großen Teichs massiv getroffen.<br />
Umsatzminus infolge der Lockdowns<br />
Nach Angaben der zur IHRSA gehörenden NHFA soll das Umsatzminus infolge der<br />
Lockdowns in vielen Bundesstaaten zwischen März 2020 und Juni 2021 nahezu um<br />
30 Mrd. Dollar betragen haben. Mehr als jedes 5. Studio soll sogar ganz vom Markt<br />
verschwunden sein. Den Verlust an Arbeitsplätzen in der Branche taxiert die NHFA<br />
im gleichen Zeitraum auf etwa 1,5 Millionen Menschen. Was nahezu einer<br />
Halbierung der Arbeitsplätze vor der Pandemie entsprechen würde.<br />
Allerdings sieht die NHFA auch ein Licht am Ende des Tunnels. Umfragen deuten<br />
darauf hin, dass viele Menschen wieder in die Studios zurückkehren werden. Da die<br />
Pandemie in den USA seit Mitte September offiziell als beendet gilt, steht zu hoffen,<br />
dass es mit der Studiobranche dort schon bald wieder bergauf geht.<br />
Bedeutung für die Volksgesundheit<br />
Allerdings zeigt auch das Beispiel USA, wie anfällig die ganze Branche für Störeinflüsse<br />
ist und wie gering die Rückendeckung durch die Politik ist, trotz der<br />
Bedeutung für die Volksgesundheit. Um das zu ändert, appelliert der NHFA sowohl<br />
an die Studioinhaber als auch an deren Mitglieder, ihre Kongressabgeordneten<br />
aufzufordern, sich für eine Gesetzesvorlage zur finanziellen Entlastung der Anlagen<br />
stark zu machen. Der „Gym Mitigation and Survival“ (GYMS) Act wurde bereits im<br />
Februar 2021 von den U.S. Representatives Mike Quigley and Brian Fitzpatrick aus<br />
Illinois bzw. Pennsylvania eingebracht, einen 30 Milliarden Dollar-Topf für<br />
angeschlagene Unternehmen aus der Branche.<br />
-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
Business Inside<br />
WINTER<br />
2022/23<br />
SIND WIEDER DIE<br />
FITNESS-<br />
STUDIOS DIE BET-<br />
ROFFENEN?<br />
Bereits Ende August 2022 hat der<br />
Präsident der Bundesagentur für Arbeit,<br />
Klaus Müller, gefordert, im kommenden<br />
Winter, im Freizeitbereich Gas einzusparen,<br />
dementsprechend erwartet er für den Winter,<br />
Einschränkungen im Wellnessbereich<br />
insbesondere bei Saunen. Alles andere<br />
wäre aus seiner Sicht „grob unsolidarisch“.<br />
Da fragt es sich, wer sich mit uns in den<br />
letzten Jahren, während der Lock-downs<br />
solidarisch erklärt hat. Besonders betroffen<br />
würden in solch einem Fall, die Hersteller<br />
und Betreiber von elektrischen Geräten und<br />
Einrichtungen sein, denn Herr Müller<br />
fordert pauschal komplette Schließungen<br />
im Freizeitbereich. Die Zahlen der<br />
letzten Jahre haben deutlich gemacht,<br />
dass Menschen, die Fitnesstraining<br />
betreiben, dadurch Ihr Immunsystem<br />
stärken und daher auch weniger anfällig<br />
sind. Selbst im Falle einer Ansteckung sind<br />
Fitness-Treibende mit Ihrem gestärkten<br />
Immunsystem schneller und leichter<br />
wieder genesen. Das kann ich aus eigener<br />
Erfahrung belegen.<br />
Die Physiotherapie legt<br />
langsam die Starre der<br />
Corona-Pandemie ab und<br />
erwacht zu neuem Leben.<br />
Spätestens die FIBO 2022<br />
bildete den Auftakt für<br />
zahlreiche größere und<br />
kleinere Veranstaltungen und<br />
Events. Einen Überblick gibt<br />
in kürze unser neues<br />
Event-Portal.Hier findet<br />
ihr dann interessante<br />
Branchentreffen in<br />
übersichtlicher Abfolge mit<br />
Terminen und den<br />
wichtigsten Informationen.<br />
Veranstalter können sich<br />
gerne per Mail an die<br />
Redaktion wenden und die<br />
Daten zu anstehenden<br />
Ereignissen übermitteln:<br />
redaktion@fitness-news-germany.de<br />
wwwww.fitness-event.de<br />
- Volker Ebener<br />
Herausgeber der Fitness News Germany<br />
Fibo-Gründer
PREMIUMPARTNER<br />
www.ergo-fit.de<br />
KONZEPT UND BERATUNG<br />
www.nsca.com<br />
www.body-wave.de<br />
www.bvgsd.de<br />
DEUTSCHER FITNESS<br />
& AEROBIC VERBAND<br />
german fitness & aerobic association<br />
www.fibo.com<br />
www.dfav.de<br />
www.fh-mittelstand.de<br />
www.fitness-event.de<br />
www.pure-emotion.de<br />
www.video-factory-nrw.de<br />
Smart Strength<br />
statt Steckgewichte<br />
... einfach gesund werden<br />
e.V.<br />
www.rehavitalisplus.de<br />
www.mollie.com<br />
www.egym.com<br />
Der neue Open Modus für EGYM Smart Strength begeistert Einsteiger,<br />
Fortgeschrittene und Experten. Ersetze Steckgewichte nahtlos und<br />
erschließe neue Umsatzpotenziale für dein Studio.<br />
www.bonnphysiozentrum.de<br />
www.fitnation.co<br />
www.who.int<br />
Scanne den<br />
QR Code<br />
und erfahre wie.<br />
www.magicline.com<br />
EGYM GmbH I Einsteinstraße 172 I 81677 München | egym.com | sales@egym.com<br />
17
Digitalisierung<br />
DFAV-TRAINERLIZENZ<br />
STARTE JETZT<br />
BERUFLICH DURCH<br />
DFAV-TRAINERLIZENZ<br />
STARTE JETZT<br />
BERUFLICH DURCH<br />
Digitalisierung<br />
Corona hat die Fitnessstudios nicht nur jede Menge Geld und Nerven gekostet,<br />
sondern auch Personal. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich<br />
während der Lockdowns umorientiert und Lücken hinterlassen, die nicht so schnell<br />
zu füllen sind. Das ist die große Chance für den engagierten<br />
und gut ausgebildeten Nachwuchs.<br />
Erstellung individueller Trainingspläne<br />
Neben der Erstellung individueller Trainingspläne für Fitness- und Gesundheitsprogramme<br />
gehört dazu auch die Durchführung von Tests zur Ermittlung der<br />
aktuellen Leistungsfähigkeit und der weiteren Entwicklung. Auch Gesundheitschecks<br />
sollen nach der Ausbildung selbständig durchgeführt werden können. Die<br />
während der Ausbildung vermittelten Inhalte entsprechen dem neuesten<br />
medizinischen und sportwissenschaftlichen Erkenntnisstand.<br />
Die einzige Voraussetzung, die man für die Ausbildung erfüllen muss, ist zwar das<br />
erreichte 18. Lebensjahr, allerdings ist es natürlich sinnvoll, wenn man bereits eigene<br />
Erfahrungen beim Fitnesstraining mitbringt und sich mit den Begrifflichkeiten sowie<br />
den wichtigsten Fitness- und Cardiogeräten auf der Trainingsfläche auskennt. Nach<br />
bestandener Ausbildung hat man ein Pfund in der Hand, mit dem man wuchern<br />
kann: Die Fitnesstrainer B-Lizenz Ausbildung ist von der staatlichen Zentralstelle für<br />
Fernunterricht (ZFU) unter der Nummer 7202610 zugelassen und international in<br />
allen Mitgliedsländern des Weltverbands FISAF anerkannt. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
Hier geht´s zur Anmeldung: Fitnesstrainer/-in B-Lizenz | Deutscher Fitness Aerobic<br />
Verband e.V. (dfav.de)<br />
Gerätehandling, Methodik & Diagnostik sowie Trainingsplanung<br />
Wer seine berufliche Zukunft in der Fitnessbranche sieht, kann jetzt einen wichtigen<br />
ersten Schritt auf dem Weg dorthin machen. Die nächsten Termine für die<br />
Ausbildung zum Erwerb der Fitnesstrainer B-Lizenz stehen fest. Anfang 2023 startet<br />
der nächste Kurs. Sie finden im Januar 2023 hier bei Fitness News Germany die<br />
genauen Termine. Am Ende der etwa dreimonatigen Ausbildung steht eine<br />
Abschlussprüfung, die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene<br />
anerkannt wird. Neben verschiedenen Online-Modulen und Tests, die nach der<br />
Buchung freigeschaltet werden, gehören auch drei Präsenzveranstaltungen zum<br />
Ausbildungsprogramm, bei denen es um die Themenfelder Gerätehandling,<br />
Methodik & Diagnostik sowie Trainingsplanung geht. Auch die Prüfung findet<br />
natürlich vor Ort statt. Ziel der Ausbildung ist es, die künftigen Trainerinnen und<br />
Trainer dazu zu befähigen, die Mitglieder eigenständig und kompetent auf ihrem<br />
Weg zum selbstgesteckten Ziel zu betreuen.<br />
Unsere Partner<br />
Offizielles Fachorgan<br />
... einfach gesund werden<br />
e.V.<br />
18
Digitalisierung<br />
DIGITALISIERUNG<br />
ES BLEIBT SPANNEND<br />
DIGITALISIERUNG<br />
ES BLEIBT SPANNEND<br />
Digitalisierung<br />
Wenn es um die Digitalisierung im Fitnessbereich geht, dreht sich das Thema meist<br />
um die Effektivität des Trainings. Mithilfe von Apps und Gadgets kann das Training<br />
viel genauer an die individuellen Bedürfnisse und Trainingsziele angepasst werden<br />
als das anhand eines Trainingsplans möglich wäre, der schon vor Wochen oder gar<br />
Monaten geschrieben worden ist.<br />
Gesundheitsrelevante Messergebnisse<br />
Allerdings ist das nur die eine Seite der Digitalisierung. Gerade in diesem Bereich<br />
vollziehen sich die Entwicklungen derzeit in einem atemberaubenden Tempo. Schon<br />
jetzt geben die Sensoren Auskunft über das Verhalten der Herzfrequenz, die Trainingsleistungen<br />
und andere Parameter. Sogar das Schlafverhalten kann ausgewertet<br />
werden. Doch schon bald könnten Sensoren flächendeckend auch gesundheitsrelevante<br />
Messergebnisse in die Trainingssteuerung einfließen lassen, z. B. den Blutdruck<br />
oder den Blutzucker. Die Technik ist teilweise schon vorhanden. Für Betroffene<br />
wäre das eine große Chance, die gemessen Werte, ohne großen Aufwand für das<br />
Training zu nutzen und an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen.<br />
Regelmäßiges Feedback und globale Vernetzungsmöglichkeiten<br />
So können auch Fitness- oder Gesundheitssportler ihre Chancen steigern um, ihre<br />
Ziele zu erreichen, ohne regelmäßige Rückschläge hinnehmen oder einen Personal<br />
Trainer buchen zu müssen. Die digitalen Hilfsmittel machen sich nicht nur beim<br />
Training selbst bemerkbar, sondern auch in den Phasen zwischen den einzelnen<br />
Einheiten. Durch regelmäßiges Feedback und globale Vernetzungsmöglichkeiten<br />
mit Gleichgesinnten steigt auch die Wahrscheinlichkeit durchzuhalten. Ein Motivationstief,<br />
das jeden einmal treffen kann, lässt sich durch eine positive Rückmeldung<br />
der App und das Gruppengefühl weitaus leichter überwinden. Wenn man in solchen<br />
Phasen auf sich allein gestellt ist, kann das schwierig bis unmöglich werden. Nicht<br />
umsonst, werfen so viele frühzeitig das Handtuch.<br />
- Ralf Meier<br />
20 21
Digitalisierung<br />
OPEN SPACE VON SPORT ALLIANCE<br />
NEUE DIGITALE PLATTFORM<br />
FÜR DIE FITNESSBRANCHE<br />
OPEN SPACE VON SPORT ALLIANCE<br />
NEUE DIGITALE PLATTFORM<br />
FÜR DIE FITNESSBRANCHE<br />
Digitalisierung<br />
Die Kernkompetenz der Sport Alliance mit Sitz in Hamburg liegt in der Entwicklung<br />
von Softwarelösungen für die Studiobranche. Zu den mehr als 5.000 Studiokunden<br />
des Unternehmens gehören auch große Ketten wie McFIT (RSG Group), clever fit<br />
und Bodystreet. Mit „Magicline“ hat die Unternehmensgruppe die größte Mitgliederverwaltungssoftware<br />
für den Fitnessbereich im Portfolio. Ein wichtiger Baustein,<br />
um das große Ziel von Sport Alliance weiter voranzubringen: die Digitalisierung der<br />
Fitnessbranche. Und zwar weltweit.<br />
Schnittstellen zwischen den verschiedenen Bereichen<br />
Ein Ziel, das mit Open SPACE in greifbare Nähe rückt. Hier sollen sich Studiobetreiber<br />
und die Industrie künftig in einem gemeinsamen digitalen Raum austauschen<br />
können. Ein Ort, an dem alle Schnittstellen zwischen den verschiedenen Bereichen<br />
zusammenlaufen. Hier können Services, Angebote und Funktionen in Echtzeit zwischen<br />
den Beteiligten kommuniziert werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Kundennutzen.<br />
Folgerichtig steht Open SPACE allen offen, die die Fitnessbranche in eine<br />
erfolgreiche Zukunft führen möchten.<br />
Gleichzeitig soll das gesamte Wissen der Branche in einer Media Library zu finden<br />
sein. Das Angebot auf Open SPACE ist ebenso vielfältig, wie die Ziele, die damit verbunden<br />
sind. So bietet die Open SPACE Community die Chance zum direkten Austausch<br />
der Mitglieder.<br />
“Mit Open SPACE wollen wir der Fitnessbranche eine digitale Plattform bieten, auf der<br />
sie sich zusammenfindet, austauscht und inspiriert. Wir planen unter anderem viele<br />
interessante Content-Formate, die Industriepartner und Studiobesitzer dabei<br />
unterstützen sollen, erfolgreicher zu werden und schneller zu wachsen”, so<br />
Artur Jagiello, Head of Corporate Communications und Koordinator von<br />
Open SPACE bei der Sport Alliance.<br />
-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
22 23
Events & Bildung<br />
FITNATION 2022<br />
GEMEINSCHAFT UND<br />
ZUSAMMENARBEIT ENTSCHEIDEN<br />
ÜBER DIE ZUKUNFT DER FITNESS<br />
FITNATION 2022<br />
GEMEINSCHAFT UND<br />
ZUSAMMENARBEIT ENTSCHEIDEN<br />
ÜBER DIE ZUKUNFT DER FITNESS<br />
Events & Bildung<br />
FitNation 2022 –<br />
Gemeinschaft und Zusammenarbeit entscheidend für die Zukunft der Fitness<br />
Am 25. Oktober trafen sich führende Experten der Fitness- und Gesundheitsbranche<br />
in Amsterdam auf der FitNation 2022. Das Event machte deutlich, warum es sich um<br />
Europas am schnellsten wachsende Fitness-Konferenz handelt. 300 Gäste trafen im<br />
Eye Film Museum zu einem spannenden Gedankenaustausch zusammen.<br />
Breitere, ganzheitliche Gesundheitsangebote<br />
Ein zentrales Thema war der Wandel, den die Branche während der Pandemie durchlaufen<br />
hat. Dabei ist die Anpassung an die Gegebenheiten dank der zunehmenden<br />
Digitalisierung in weiten Teilen gut gelungen. So war es zumindest möglich, den<br />
Kontakt zu den Mitgliedern auch während der Lockdowns zu halten.<br />
Bei der Veranstaltung kristallisierte sich auch heraus, dass sich die globale Fitnessbranche<br />
mit weiteren Branchen und Organisationen vernetzten sollte. Damit könnten<br />
noch breitere, ganzheitliche Gesundheitsangebote geschaffen werden, die den Aufbau<br />
von Gemeinschaften fördern und so einen wichtigen Beitrag zur Mitgliederbindung<br />
und zur Motivation leisten sollen.<br />
Das starke Programm bot elf Keynote-Präsentationen und Workshop-Sitzungen mit<br />
international renommierten Referenten an. Fitness-Technologie-Unternehmer Bryan<br />
O‘Rourke gehörte ebenso dazu wie Ultratrail-Läuferin Anne-Marie Flammersfeld und<br />
Experten von hochkarätigen Unternehmen wie Virtuagym, EGYM und fit20. Dabei<br />
ging es um Zukunftsthemen wie E-Sports, Gamification, digitale Innovationen im<br />
Gesundheitsbereich und effektive Wachstumsstrategien.<br />
Die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise auf die Fitnessbranche<br />
Andreas Paulsen, CEO von EuropeActive, Patrick Rijnbeek, Direktor von NL Actief,<br />
Wellness-Expertin Jennifer Halsall-De Wit und Stefan Blahovec, Gründer von Form<br />
Factory diskutierten über die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise. Der renommierte<br />
Ernährungswissenschaftler und Autor Dr. Ludidi hatte die Moderation<br />
übernommen. Die Experten waren sich einig darin, dass die Fitnessbranche weit<br />
mehr als nur einen Beitrag zur Freizeitgestaltung zu bieten hat. Sie sei vielmehr ein<br />
wichtiger Faktor für die Gesundheit. Es müssten allerdings auch den Menschen<br />
Wege bereitet werden, denen es nicht so leicht fällt, ins Studio zu gehen, z. B. auch<br />
bei Behinderungen.<br />
Schon jetzt sollte man sich den Termin für<br />
die FitNation 2023 merken. Sie findet am 12.<br />
Oktober 2023 wieder im Eye Film Museum in<br />
Amsterdam statt. Die Veranstaltung FitNation<br />
2022 wurde von EuropeActive und NL Actief<br />
unterstützt und von Virtuagym, Matrix, Hidden<br />
Profits Marketing, Mollie, E-gym, Inbody und<br />
ClubJoy gesponsert.<br />
Weitere Informationen über FitNation,<br />
einschließlich Tickets für 2023, sind zu finden<br />
unter: https://fitnation.co/<br />
Über FitNation<br />
FitNation ist eine globale Plattform zur Weiterbildung,<br />
Motivation und Inspiration von<br />
Fitnessfachleuten, von Fitnessstudiobesitzern bis hin zu<br />
Personal Trainern und Unternehmern.<br />
VIDEO<br />
Jedes Jahr findet die FitNation-Konferenz statt, auf der die klügsten Köpfe der<br />
Branche zusammenkommen, um die wichtigsten und spannendsten Themen und<br />
Innovationen im Bereich Gesundheit und Fitness zu erforschen.<br />
Arbeitgeberverband<br />
für qualitätsorientierte Gesundheitsstudios<br />
Einsatz für politische Anerkennung<br />
von qualitativ hochwertigem Training als gesundheitspolitisch &<br />
volkswirtschaftlich bedeutsame gesellschaftliche Investition<br />
Ihr Sprachrohr<br />
innerhalb der Branche & im Dialog mit der Politik,<br />
Gesetzgebungsgremien sowie der Öffentlichkeit<br />
Qualität mit System<br />
System der Qualitätsprüfung & -sicherung<br />
sowie Zertifizierung nach Prae-Zert®<br />
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1. Jetzt unverbindlich registrieren.<br />
2. Kostenlose „ONLINE-EVALUIERUNG“ des Studios.<br />
3. Auf Wunsch MITGLIED im BVGSD e.V. werden.<br />
Bundesverband Gesundheitsstudios<br />
Deutschland (BVGSD) e.V.<br />
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Web: www.bvgsd.de
Events & Bildung<br />
FITNATION 2022<br />
GEMEINSCHAFT UND<br />
ZUSAMMENARBEIT ENTSCHEIDEN<br />
ÜBER DIE ZUKUNFT DER FITNESS<br />
Darüber hinaus bietet FitNation weitere<br />
Inhalte und Einblicke durch regelmäßige<br />
Lunch & Learn-Webinare und den Podcast<br />
„How to Grow Your Fitness Business“ auf<br />
Spotify und Apple Podcasts, um sicherzustellen,<br />
dass Fitnessprofis nie aufhören zu<br />
lernen.<br />
Das sagt Bob Lazarom von Matrix<br />
„Als einer der Sponsoren der Veranstaltung<br />
waren wir sehr erfreut über die<br />
hervorragende Organisation der Veranstaltung.<br />
Alles war perfekt organisiert,<br />
vom Einlass in das wunderschöne Eye<br />
Filmmuseum in Amsterdam über die Technik<br />
bis hin zu den faszinierenden Präsentationen.<br />
Menschen aus verschiedenen<br />
VIDEO<br />
SPORTSTUDIUM<br />
IN DER TASCHE? SETZE JETZT<br />
VIDEO<br />
Unternehmen der<br />
Fitnessbranche trafen sich und tauschten<br />
sich über die Trends aus, die wir heutzutage<br />
sehen. Darüber hinaus waren die<br />
Präsentationen während der Veranstaltung<br />
von hohem Niveau und gaben interessante<br />
Einblicke in die Welt der Fitness.“<br />
- Kevin Ebener<br />
Chief Operating Officer<br />
M.Sc. Health Care<br />
Management<br />
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Events & Bildung<br />
DIE ANDAUERNDE KRISE:<br />
HERAUSFORDERUNG UND CHANCE<br />
ODER UNÜBERWINDBARE<br />
HÜRDE?<br />
DIE ANDAUERNDE KRISE:<br />
HERAUSFORDERUNG UND CHANCE<br />
ODER UNÜBERWINDBARE<br />
HÜRDE?<br />
Events & Bildung<br />
In der andauernden Krise seine Chance zu erkennen und dann auch zu handeln ist aktuell<br />
die große Herausforderung für jeden einzelnen von uns. Dabei könnte es so einfach<br />
sein, entweder treffe ich Entscheidungen oder ich mache weiter wie bisher.<br />
Probleme des Marktes aus volkswirtschaftlicher Sicht<br />
- Lockdown- u. Coronafolgen<br />
- Nachwirkungen der Überbrückungshilfen<br />
- Mitgliederverlust<br />
- “Schwaches” Neukundengeschäft<br />
- Fachkräftemangel/Personalmangel<br />
- Mindestlohn/Lohnkostensteigerung<br />
- Energiekostensteigerung<br />
- Baukostensteigerung/Investitionskostensteigerung<br />
- Inflation<br />
- Zinssteigerung bei Finanzierungsprojekten<br />
- Schwache Bonität und schlechtes Ranking der Branche<br />
An fehlenden Konzepten, Ideen und Beispielen seitens der Industrie, aber auch erfolgreichen<br />
Betreiberkollegen kann es nicht liegen. Es gibt viele gute, kleine und große Optionen,<br />
sich besser, gezielter oder neu aufzustellen. Nur tun muss man es selbst. Dabei<br />
kommt es nicht nur auf das bereitstehende Budget an, sondern vor allem auf Mut, Kraft,<br />
Überzeugung und Herzblut.<br />
Am Beispiel Muskeltraining, u.a. im Gesundheitssport, möchte ich das hier gerne einmal<br />
skizzieren. Während der Pandemie haben wir ca. 1,5 Mio. Mitglieder im Fitnessbereich<br />
und ca. ½ Mio. Rehasportler verloren. Wenn man sich allerdings einmal den 6. Kondratieff-Zyklus<br />
betrachtet, erkennt man das ganze Potenzial der Branche, wenn man die<br />
ganzheitliche Gesundheit in den Mittelpunkt stellt. Das entscheidende Kriterium ist die<br />
demografische Entwicklung. Der Alterstannenbaum zeigt, dass die über 50-Jährigen mittlerweile<br />
mehr als 50% der Bevölkerung stellen. Die Krankheitstageentwicklung hat mit<br />
über 18 Tagen je abhängig Beschäftigten im Jahr neue Höhen erreicht. Auch die Suche<br />
nach alternativen Lösungen bei der Behandlung von alten und neuen Krankheiten macht<br />
eines deutlich: Wir reden von einem Gesamtpotenzial von 25-50 Mio. Menschen, denen<br />
das Muskeltraining nicht nur als Medizin helfen könnte, sondern auch zu mehr<br />
Lebensqualität und Vitalität verhelfen. Damit könnte der Fitnessbranche der größte<br />
Wachstumsmarkt offen stehen.<br />
Wir müssen uns jetzt und hier nur die Frage stellen, warum wir es noch nicht geschafft<br />
haben dieses Potenzial an Kunden und Patienten zu erfassen. Es liegt nicht nur an der<br />
gesamten Branche und deren Vertretern, es liegt auch an jedem einzelnen in seiner<br />
Region. Bis die Branche die Anerkennung in der Bevölkerung und vor allem in der Politik<br />
erlangt, wird es für viele zu spät sein. Daher zählt in diesen Zeiten umso mehr das Motto<br />
„hilf dir selbst, dann wird dir geholfen“.<br />
Chancen des Marktes aus volkswirtschaftlicher Sicht<br />
- Wir wird sich das Mitgliederverhalten in Zukunft verändern?<br />
-> Vitälität, Schmerzfrei, Immunsystem<br />
- Wie wird sich der Gesundheitssportmarkt und der Rahsport bei steigender Inflation und<br />
Kostensteigerung entwickeln?<br />
- Wo liegen die unteschiedlichen Grenzpreise?<br />
- (Rehasport 100% Kostenübernahme, Prävention ca. 80% Kostenübernahme)<br />
- Wie teilt sicher der Markt auf?<br />
- Gesundheit: Was bedeutet das?<br />
- Fitness: Personallose Angebote, investitionsintensive Kundenansprüche, Diversifizierung, ...<br />
Nur bevor man sich für einen Weg entscheidet, ist es wichtig, sich über alle Anforderungen<br />
und Konsequenzen zu informieren. Eine zweite Chance wird es in den meisten Fällen<br />
nicht geben. Zum Bereich Reha- u. Gesundheitssport habe ich ja schon einige Artikel<br />
geschrieben und bin auch gerne bereit, die offenen Fragen zu beantworten. Schreiben<br />
Sie mir einfach eine mail unter b.schranz@schranz-control.de und ich werde mich bei<br />
Ihnen zurückmelden.<br />
Viel Erfolg und finden Sie Ihren Weg<br />
Ihr Bernd Schranz<br />
VIDEO<br />
Ihr Bernd Schranz<br />
1.Vorsitzender<br />
RehaVitalisPlus e.V.<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter:<br />
Schranz Control<br />
Vitalis Verwaltungs GmbH<br />
Vitalis Health Club GmbH & Co. KG<br />
Vitalis RSB GmbH<br />
RehaBox GmbH<br />
Genki Vital GmbH<br />
fit plus Naumburg UG<br />
28 29
Events & Bildung<br />
LIVE ONLINE-WORKSHOP<br />
MOBILITY TRAINING<br />
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30<br />
Leben ist Bewegung. Mehr als 600 Muskeln helfen unserem Körper auf die Sprünge.<br />
Sie sind bei einem Lidschlag ebenso in Aktion wie beim Kauen oder beim Sprung zu<br />
einem neuen Jahrhundert-Rekord. Einige Muskeln, z.B. der Bizeps, genießen eine gewisse<br />
Popularität und können von den meisten Menschen sofort einer bestimmten<br />
Körperregion zugeordnet werden. Andere fristen ein weitgehend anonymes Dasein.<br />
Umso besser funktioniert das komplexe System<br />
So ist kaum bekannt, dass selbst das Blut mithilfe von Muskeln, wenn auch sehr<br />
kleinen, durch unser Gefäßsystem gepumpt wird, oder dass sich die feinen Körperhaare<br />
auf der Hautoberfläche durch die Kontraktion winziger Muskeln aufrichten,<br />
wenn wir frösteln. Je flexibler diese Muskeln sind, umso besser funktioniert das<br />
komplexe System. Leider gehört unter den Faktoren, die eine umfassende Fitness<br />
ausmachen, ausgerechnet die Flexibilität zu denjenigen, die besonders früh nachlassen.<br />
Während Kraft- und die Ausdauersportler oft erst jenseits des 30. Lebensjahres<br />
ihren Zenit erreichen, ist das bei Turnern und in der Wettkampfgymnastik weitaus<br />
früher der Fall.<br />
Herausforderungen des Alltags<br />
Das macht sich nicht nur im Sport bemerkbar, sondern schlimmer noch im Alltag.<br />
Das tägliche Sitzen beeinträchtigt die Flexibilität noch negativer als der Alterungsprozess.<br />
Tatsächlich kann man sich eine überdurchschnittliche Beweglichkeit bis<br />
ins hohe Alter bewahren. Nicht auf Wettkampfniveau, aber auch 70-Jährige können<br />
einen Spagat schaffen, wenn sie ein Leben an ihrer Flexibilität gearbeitet haben. Den<br />
meisten Menschen dürfte es allerdings bereits ausreichen, im Alter noch angemessen<br />
auf die Herausforderungen des Alltags reagieren zu können. Das gilt umso mehr<br />
nach Corona und der damit verbundenen langen Phase der Inaktivität. Im Alleingang<br />
ist das jedoch kaum zu schaffen. Ein gezieltes Mobility Training kann eine wertvolle<br />
Unterstützung sein. Um tiefer in die Materie einzudringen, bietet der DFAV den Mobility<br />
Training – Online-Workshop für Trainer und Trainierende an.<br />
Zur Anmeldung geht es hier:<br />
https://akademie.dfav.de/shop/live-online-workshops/mobility-training/<br />
Weitere Infos auf Seite 49.<br />
Deutscher Fitness und<br />
Aerobic Verband e.V.<br />
Potsdamer Platz 2<br />
53119 Bonn<br />
Telefon: 0228/72530-0<br />
Telefax: 0228/72530-29<br />
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Klingt unmöglich – nicht mit unserem Fitnessführerschein!<br />
Der Fitnessführerschein ist genau genommen<br />
DIE Einweisung in das Fitnesstraining, also<br />
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Sport und gesundheits-orientiertes Training<br />
nachhaltig und langfristig begeistert.<br />
Er wird dazu von ALLEN gesetzlichen Krankenkassen<br />
bezuschusst.<br />
Wir haben die Lösung!<br />
Ein Konzept für die Branche<br />
Das Konzept hat der Bodywave-Gründer<br />
Thomas Röhrle basierend auf folgenden Überlegungen<br />
entwicklet: Was ist der Arbeitsprozess<br />
eines Fitnessstudios? Was möchten die Kunden?<br />
Was möchte die Krankenkasse?<br />
Mit dem Fitnessführerschein senkte er seine<br />
Kündigungsquote und kurbelte den Verkauf an,<br />
so dass der Club kontinuierlich mehr Mitglieder<br />
generiete. Das war für ihn der ausschlaggebende<br />
Punkt zu sagen: „Diese Konzepte muss ich<br />
in beratender Funktion an Fitnessstudios und<br />
Physiotherapie-praxen weitergeben.“<br />
So entstand die Firma Bodywave.<br />
Deine Vorteile<br />
Deiner Einrichtung bringt der Fitnessführerschein<br />
Kundenzufriedenheit, damit einhergehend auch<br />
Kundenbindung und steigert somit den Pro-Kopf-<br />
Umsatz. Zusätzlich stellt der Fitnessführerschein<br />
die optimale Therapie-verlängerung dar. Die<br />
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Therapie kommt und kein Rezept mehr bekommt<br />
– so bleibt er Dir bis zum nächsten Rezept als<br />
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Gesundheit<br />
PATIENTENORIENTIERTE<br />
KOMMUNIKATION<br />
IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />
PATIENTENORIENTIERTE<br />
KOMMUNIKATION<br />
IN DER PHYSIOTHERAPIE<br />
Gesundheit<br />
32<br />
Das Thema Kommunikation ist in allen Bereichen des Lebens wichtig. Im Rahmen<br />
von Teamführung wird es ebenfalls häufig erwähnt, jedoch gehen noch zu wenige<br />
Praxisinhaber auch auf das Thema ein, wenn es um die Kommunikation zwischen<br />
Therapeut und Patient geht.<br />
Kommunikativ sein bedeutet nicht gleich viel reden zu können oder müssen. „Es ist<br />
wichtig im Rahmen eines guten Patient-Therapeuten Verhältnisses einen optimalen<br />
Kanal zu finden, um das Gespräch besser führen zu können“, so Tayfun Babayigit.<br />
In einem ersten Anamnese Gespräch mit dem Patienten, gilt es, vor allem oft unter<br />
Zeitdruck, die wichtigsten Informationen herauszufiltern. Nicht jede Information, die<br />
für den Patienten wichtig erscheint, ist für den Therapeuten von Bedeutung und<br />
anders herum, ist nicht jede Information, die auf dem ersten Blick nebensächlich<br />
erscheint, belanglos. Der Therapeut sollte natürlich im Optimalfall das Gespräch<br />
führen können und die richtigen Fragen stellen, um in der Kürze die richtigen<br />
Antworten zu bekommen.<br />
Laut einigen Kommunikationsmodellen, gilt es hier, auf dem gleichen Kanal unterwegs<br />
zu sein wie der Patient. Die Hauptverantwortung liegt dabei beim Sender. Die<br />
Fähigkeit nicht nur verbal, sondern auch paraverbal, aber auch nonverbal richtig zu<br />
kommunizieren, ist das Ziel. Eine kurze Erläuterung zu den drei Begriffen: Verbal:<br />
hier zählt das Gesprochene dazu. Vor allem, was ich sage. Paraverbal: Hier zählt die<br />
Art dazu, wie ich das Gesprochene rüber bringe. Z.B. der Tonfall, die Lautstärke oder<br />
das Sprechtempo. Nonverbal: Hierzu gehört vor allem die Gestik und die Mimik.<br />
Die letzten beiden Mittel, also die paraverbale und nonverbale Kommunikation kann<br />
das Gesprochene verstärken und entkräften, sowohl im positiven als auch im negativen<br />
Sinne.<br />
Hier wird auch klar, warum die Kommunikation eine Fähigkeit ist, die nicht zu unterschätzen<br />
ist. In der Realität haben Physiotherapeuten mehrere Patienten hintereinander,<br />
mal im 20 Minuten, mal im 30 Minuten Takt. Jede Arbeit wird irgendwann mal<br />
Routine. Der Patient jedoch wünscht sich vom Therapeuten, dass er immer individuell<br />
auf ihn eingeht. Er wünscht sich auch vor allem Empathie.<br />
Der Physiotherapeut trifft jedoch ständig auf unterschiedliche Patienten, mit unterschiedlichen<br />
Diagnosen und auch unterschiedlichen Kommunikationskanälen. Sich<br />
ständig schnell anzupassen ist nicht einfach und doch so wichtig. Denn es gilt dem<br />
Patienten das Gefühl zu vermitteln, dass man ihn auch versteht und weiß, was er<br />
meint. Hier meine ich auch nicht nur das rein Sachliche, sondern auch das herausfiltern<br />
der oft zwischen den Zeilen versteckten Botschaften. Also, individuell auf den<br />
Patienten und seine Situation eingehen. Leider bringt nicht jeder diese Fähigkeit von<br />
Hause aus mit und in Ausbildungen wird dieses Thema auch nicht weiter vertieft.<br />
Neben vielen anderen Weiterbildungen in der Physiotherapie, gibt es auch Seminare<br />
zum Thema Kommunikation.<br />
„In diversen Seminaren kann und sollte man sich als Therapeut immer wieder auf<br />
das Thema Kommunikation einlassen“. Tayfun Babayigit gibt im „Bonn Physio“ Seminare<br />
zum Thema Kommunikation „im Team“, „Teamführung“, aber auch zum Thema<br />
„richtige Kommunikation mit dem Patienten“. Es ist wichtig, dass wir die Beschwerden<br />
von Patienten im Kontext ihres sozialen Umfelds verstehen. Tun wird das gut, ist<br />
die Compliance des Patienten automatisch höher.<br />
Der Satz:“ Erfahrungsgemäß werden Sie mit dieser Diagnose noch sehr lange zu tun<br />
haben“ klingt anders als „Erfahrungsgemäß werden Sie mit dieser Diagnose noch<br />
sehr lange zu tun haben, aber ihre Chancen stehen sehr gut, dass<br />
es wieder gut wird“. Natürlich soll die Aussage auch wahrheitsgemäß sein, aber man<br />
kann eine Botschaft oft positiver gestalten als wie die meisten es tun. „Der Fokus<br />
soll auf das Positive gelenkt werden und das kann man auch erlernen“, so Tayfun<br />
Babayigit.<br />
Anhand von vielen Beispielen werden nicht nur einfach Gesprächstechniken erlernt,<br />
sondern gezielt daran gearbeitet, wie man durch gelungene Kommunikation eine<br />
optimale Patient-Therapeuten Beziehung aufbaut.<br />
Themen solcher Seminare sind unter anderem:<br />
Gesprächsführung, insbesondere im Rahmen der Anamnese und der weiteren Therapie Sitzungen<br />
Verbale und non-verbale Kommunikationstechniken<br />
Umgang mit Emotionen in der Therapie<br />
Hilfsmittel lernen zu nutzen wie z.B. zuhören, nachfragen, Feedback geben, Blickkontakt haben<br />
Kommunikation im Team<br />
Laut Umfragen wünschen sich Patienten außer gutem Fachwissen, folgendes von<br />
ihrem Therapeuten:<br />
Empathie<br />
Mitgefühl<br />
Ernsthaftigkeit<br />
Aufmerksamkeit<br />
- Tayfun Babayigit<br />
Geschäftsführer der<br />
Bonn Physio<br />
Freier Dozent<br />
<strong>FNG</strong> Autor<br />
Somit ist klar, richtige Kommunikation ist erlernbar und der Schlüssel, um Vertrauen<br />
zu dem Patienten aufzubauen.<br />
33
Gesundheit<br />
PROBLEM ACHILLESSEHNE<br />
DAS KÖNNEN SIE TUN<br />
Genau wie beim griechischen Helden Achilles stellt die Verbindung zwischen Ferse<br />
und Wade auch heute noch eine besondere Schwachstelle dar. Die schwerwiegenden<br />
Konsequenzen einer Achillessehnenverletzung zeigt das Beispiel der kürzlich<br />
verstorbenen Fußball-Legende Uwe Seeler: Nach einem Sehnenriss musste der<br />
Mittelstürmer 1965 eine sechsmonatige Pause einlegen und stand vor dem frühzeitigen<br />
Ende seiner aktiven Fußballkarriere.<br />
Vor 50 Jahren gehörten Verletzungen der Achillessehne zu den größten Übeln im<br />
Sport. Noch immer stehen Entzündungen und Risse dieser Sehne in den Verletzungs-Statistiken<br />
ganz weit oben. Mittlerweile stellen moderne Behandlungsmethoden<br />
jedoch die Weichen für eine schnelle Rückkehr in einen sportlichen Alltag.<br />
Sehnenentzündungen<br />
Natürlich ist die Angst vor einem Riss der Achillessehne weit verbreitet. Diese<br />
schwere Verletzung ist jedoch selbst im Leistungssport nicht so häufig, dass man<br />
in ständiger Sorge um seine Gesundheit sein muss. Die weitaus meisten Sportkarrieren<br />
enden mit intakter Sehne. Zudem steigt das Risiko eines Risses ohnehin erst<br />
jenseits des 30. Lebensjahres und auch nur dann, wenn die Sehne zuvor bereits eine<br />
Vielzahl kleinerer Schädigungen erlitten und entsprechende verschleißbedingte Veränderungen<br />
durchlaufen hat. Eine gesunde Achillessehne ist so stark und belastbar,<br />
dass sie höchstens bei einem schweren Unfall reißen kann, nicht aber durch eine<br />
kraftvolle Bewegung oder ein Umknicken beim Sport.<br />
Wahrscheinlicher ist, dass man sich eine Entzündung der Sehne oder des Sehnen<br />
-gleitgewebes zuzieht, die sich durch eine chronische Dauerreizung bemerkbar<br />
macht oder als Akutschmerz während des Trainings auftritt. Typisch für Überlastungsbeschwerden<br />
ist auch ein lokaler Schmerz während der Belastung, der in der<br />
Erholungsphase nachlässt. Barfußlaufen erhöht die Schmerzen ebenfalls, während<br />
höhere Absätze Erleichterung bringen.<br />
Erstversorgung<br />
Fast immer ist eine deutlich ausgeprägte Schwellung der Sehne, meist knapp über<br />
der Ferse, sichtbar. Ein erfahrener Arzt kann den Klammergriff anwenden und bekommt<br />
damit bereits wichtige Informationen über die Verletzungsart. Die Sehne<br />
reagiert auf Druck schmerzempfindlich. Dabei wandert der Schmerz beim Strecken<br />
und Beugen des Fußes mit der Bewegung, so dass der betroffene Teil ziemlich<br />
genau bestimmt werden kann. Bei einer Entzündung des Gleitgewebes sind die<br />
Schmerzen hingegen nicht so genau lokalisierbar.<br />
Um die Entzündung der Sehne nicht zu verschlimmern, sollte man die sportliche<br />
Aktivität abbrechen. Kühlende Eispackungen sowie spezielle Tapeverbände, die die<br />
Achillessehne entlasten, lindern die Schmerzen. Eine endgültige Diagnose kann nur<br />
durch den behandelnden Arzt gestellt werden. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
BARMER-UMFRAGE ZUR<br />
ERNÄHRUNG IN FAMILIEN<br />
JEDE ZWEITE FAMILIE ISST<br />
TÄGLICH ZUSAMMEN<br />
Gesundheit<br />
Weniger als die Hälfte der Familien in Deutschland kocht täglich selbst. Das geht<br />
aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Barmer hervor. Befragt wurden<br />
rund 1.000 Familien mit minderjährigen Kindern im Haushalt. So gaben 43 Prozent<br />
an, normalerweise mindestens eine selbstgekochte Mahlzeit am Tag zu essen. 50<br />
Prozent essen mindestens einmal täglich zusammen. „Gemeinsame Mahlzeiten und<br />
deren Zubereitung sollten feste Bestandteile im Familienalltag sein. Deshalb bieten<br />
die Barmer und die Sarah Wiener Stiftung mit der ,Familienküche‘, dem neuen Angebot<br />
der Ernährungsinitiative ,Ich kann kochen!‘, Eltern wertvolle Tipps zum Essen und<br />
gemeinsamen Kochen mit Kindern“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof.<br />
Dr. med. Christoph Straub. Das Elternhaus spiele eine zentrale Rolle für das gesunde<br />
Aufwachsen von Kindern, gerade im Hinblick auf die Ernährung. Je früher dies gelinge,<br />
desto besser. Derzeit sei jedoch im Alltag vieles verbesserungsfähig, so Straub.<br />
Laut der Umfrage äßen zum Beispiel nur 32 Prozent der befragten Familien mindestens<br />
drei Portionen Gemüse am Tag, wie es die Deutsche<br />
Gesellschaft für Ernährung empfiehlt.<br />
Jede zweite Familie will das Kochverhalten ändern<br />
Wie aus der Barmer-Umfrage hervorgeht, möchte<br />
etwa jede zweite Familie ihr Kochverhalten ändern.<br />
Demnach würden sich 49 Prozent gerne neue Kochtechniken<br />
aneignen und 47 Prozent ihr Rezeptrepertoire<br />
erweitern. „Im hektischen Familienalltag ist es<br />
nicht leicht, frisch und abwechslungsreich zu essen.<br />
Die Familienküche bietet viele einfache Rezepte<br />
und zeigt, wie auch Kinder aktiv mitkochen können.<br />
Wir möchten, dass Familien Essen mit Freude<br />
erleben und sie ermutigen, sich in der Küche mehr<br />
zuzutrauen“, sagt Stiftungsgründerin Sarah Wiener.<br />
Fast jede siebte Familie isst ausschließlich Bio-Produkte<br />
Laut der Barmer-Umfrage sind den meisten Familien gute Nahrungsmittel wichtig.<br />
Je nach Einkommen legen mindestens 71 Prozent Wert auf gesunde und zumindest<br />
85 Prozent auf qualitativ hochwertige Lebensmittel. 15 Prozent aller Familien setzen<br />
dabei aus-schließlich auf Bio-Produkte und 75 Prozent auf einen Mix mit konventionellen<br />
Lebensmitteln. Dagegen ist nur zwölf Prozent der Befragten die regionale<br />
Herkunft der Lebensmittel wichtig. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
34 35
Gesundheit<br />
VORSICHT BEI:<br />
HALSSCHMERZEN, HUSTEN,<br />
TROPFENDEN NASEN,<br />
ERKÄLTUNGEN ETC.!<br />
Neben einem gestärkten Immunsystem<br />
sollten gerade die oberen<br />
Atemwege gegen Viren und Bakterien<br />
jetzt, im Herbst und Winter, geschützt<br />
werden. Gerade die oberen Atemwege<br />
sind häufig solchen Angriffen,<br />
wie Erkältungen, Halsschmerzen und<br />
Nasenverstopfungen ausgesetzt. Das<br />
sollte man dann nicht auf die leichte<br />
Schulter nehmen, denn oft treten mit<br />
solchen Erscheinungen gleichzeitig<br />
Schwächungen der Atemwege bis hin<br />
zur Corona-Erkrankung auf.<br />
-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
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CHOLESTERIN<br />
IST NICHT GLEICH<br />
CHOLESTERIN<br />
Aufgrund umfangreicher Studien geht man heute davon aus, dass ab einer Gesamtcholesterinkonzentration<br />
von ca. 200 mg/dl das Risiko von koronaren Herzerkrankungen<br />
linear ansteigt. Liegt der Wert deutlich darüber wird der Hausarzt<br />
geeignete Maßnahmen empfehlen, um gegenzusteuern. Ein grenzwertiger<br />
Cholesterinspiegel ist immer dann therapiebedürftig, wenn weitere Risikofaktoren,<br />
z.B. Bluthochruck, vorliegen. Bei der Senkung muss zwischen genetischen Faktoren<br />
und ungünstigen Lebensgewohnheiten unterschieden werden.<br />
Gesundheit<br />
Oxidiertes LDL an der Gefäßwand<br />
Von den drei erblichen Stoffwechseldefekten, die einen erhöhten Cholesterinspiegel<br />
provozieren, ist es vor allem die sogenannte „kombinierte Hyperlipidämie“, die durch<br />
optimierte Ernährungsgewohnheiten und mehr Bewegung allein nicht kontrolliert<br />
werden kann, sondern immer auch medikamentös behandelt werden muss.<br />
Nicht erblich bedingte erhöhte Cholesterinspiegel lassen sich dagegen gut über die<br />
Ernährung und mehr Bewegung senken. Dabei geht es weniger um das Gesamtcholesterin<br />
als vielmehr um die HDL- und die LDL-Fraktion. Während das HDL möglichst<br />
hoch sein sollte, um schädliches LDL zu binden und abzutransportieren, muss das<br />
LDL möglichst niedrig sein. Vor allem als oxidiertes LDL an der Gefäßwand kann es<br />
immense Schäden anrichten. Zur Therapie gehört der reichliche Verzehr von Antioxidantien,<br />
z.B. Vitamin C, E und Carotinoiden, ebenso wie Cholesterin bindende Ballaststoffe<br />
und einfach ungesättigte Fettsäuren,<br />
die den LDL-Spiegel ebenfalls senken.<br />
Ein Glas Rotwein zum Essen<br />
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich erhöhte Cholesterinwerte allein<br />
durch den täglichen Verzehr handelsüblicher Makrelen-Konserven binnen kurzer Zeit<br />
deutlich senken ließen. Auch Hafer- und Gerstenkleie führen bei erhöhten<br />
Ausgangswerten zur Cholesterinsenkung. Eine ähnlich günstige Wirkung schreibt<br />
man Flavonoiden, z.B. Querzetin im Rotwein, sowie frischem Knoblauch zu.<br />
Schwieriger als die Senkung des LDL-Spiegels ist die Anhebung des HDL-Cholesterins.<br />
Als besonders effektiv haben sich Ausdauerbelastungen, z.B. Joggen, Radfahren,<br />
erwiesen. Auch Alkohol erhöht das HDL. Die damit verbundenen Risiken stehen<br />
allerdings in keinem Verhältnis zum damit erzielten Effekt. Gegen ein Glas Rotwein<br />
zum Essen ist aber aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nichts einzuwenden.<br />
Zu den weniger günstigen Getränken gehört der beliebte Espresso nach dem Essen.<br />
Er senkt das HDL und erhöht das LDL. Bei Problemen mit dem Cholesterinspiegel<br />
sollte man es mit diesem „Wachmacher“ nicht übertreiben. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
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37
Ernährung<br />
WELCHE ENERGIEQUELLEN<br />
NUTZT DER KÖRPER?<br />
NÄHRSTOFFE<br />
UND DER ZEITGEIST<br />
Ernährung<br />
Bei untrainierten Menschen kann man auch ohne große Untersuchung vorhersagen,<br />
dass sie in bestimmten Intensitätsbereichen fast ausschließlich Kohlenhydrate statt<br />
Fette zur Energiegewinnung heranziehen. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit<br />
funktioniert das allerdings nicht mehr. Der Körper stellt sich auf Mischformen aus<br />
beiden Energiequellen um. Doch woran erkennt nun der Sportmediziner bei einer<br />
spirometrischen Untersuchung, wie hoch der Anteil der<br />
genutzten Fettsäuren gerade ist?<br />
Unsere Ernährung kennt zwar einige Dutzend Nährstoffe, aber nur drei Energieträger:<br />
Fette, Kohlehydrate und Proteine. Doch selbst diese wenigen Stoffe haben es<br />
geschafft, immer wieder für Diskussionsstoff zu sorgen. Häufig haben dabei weltanschauliche<br />
Ansichten als eine größere Rolle gespielt als tatsächliche Fakten. Da<br />
auch die Wissenschaft sich nicht immer ganz einig ist und ihre Erkenntnisse immer<br />
wieder modifizieren musste, haben Ernährungs-Gurus oft leichtes Spiel, sich mit<br />
ihren Ansichten Gehör und Follower zu verschaffen. Mit der Folge, dass sich die<br />
Bewertung der verschiedenen Nährstoffe immer wieder verändert hat. Bis in unsere<br />
Tage. Vielleicht sollte man hin und wieder einfach mal dem<br />
gesunden Menschenverstand folgen.<br />
Wie Astronauten auf dem Prüfstand<br />
Am Laktat allein kann´s nicht liegen. Das gibt zwar Auskunft über die aerobe und die<br />
anaerobe Schwelle, nicht aber darüber wie sich das Verhältnis von Kohlenhydraten<br />
zu Fetten während der Belastung verschiebt.<br />
Aus diesem Grund setzt sich die Spirometrie (Spiroergometrie) aus drei<br />
Komponenten zusammen. Neben dem Belastungs-EKG und der regelmäßigen<br />
Laktat-Bestimmung wird gleichzeitig ein Blick auf die biochemische Zusammensetzung<br />
der Atemluft geworfen. Die meisten werden auf Fotos von Leistungssportlern<br />
schon einmal gesehen haben, dass Top-Athleten bei ihren Leistungstests<br />
eine Atemmaske tragen. Dabei sehen sie ein bisschen wie Astronauten auf dem<br />
Prüfstand aus. Doch die Maske hat einen ganz bestimmten Zweck. Anhand der<br />
Daten, die der Computer blitzschnell von der Zusammensetzung der abgeatmeten<br />
Luft anzeigt, kann der Untersuchende sofort sehen, wie das Verhältnis von Kohlendioxid<br />
(CO2) zu verbrauchtem Sauerstoff (O2) ist. Dieses Verhältnis bezeichnet man<br />
als respiratorischer Quotient (RQ). Seine Größe gibt Auskunft über die Art der oxidierten<br />
Nährstoffe unter Belastung. Bei einer reinen Energiegewinnung aus Kohlenhydraten<br />
liegt der RQ exakt bei 1,0. Je kleiner der RQ wird, desto mehr nimmt der<br />
Anteil der verbrannten Fettsäuren zu. Ab einem RQ von etwa 0,8 geht es so richtig<br />
ans „Eingemachte“. Sportwissenschaftler können anhand einer Spirometrie sogar<br />
ziemlich exakt berechnen, wieviel Gramm Fett ein Sportler in einer Stunde bei einer<br />
vorgegebenen Belastungsintensität in Energie umsetzt. Die Untersuchung ist also<br />
nicht nur ideal für engagierte Ausdauersportler, sondern auch für Menschen, die<br />
nicht nur schnell mal ein paar Kilogramm abnehmen, sondern gezielt<br />
ihren Körperfettanteil reduzieren wollen. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
27 Eier und ein großes Steak<br />
So hatte man im praktischen Alltag schon früh erkannt, dass Kohlenhydrate nicht<br />
nur Vorzüge haben. Bis in die 70er Jahre hinein galten sie sogar generell als Dickmacher.<br />
Kohlenhydratarme Diäten, die immer mal wieder ihre Wiederauferstehung<br />
feiern, sind also keine Neuheit, sondern waren schon zu Atkins Zeiten ein alter Hut.<br />
Übersehen hatte man dabei allerdings, die bereits beschriebenen großen<br />
Unterschiede zwischen den einzelnen Kohlenhydratträgern und die Bedeutung der<br />
Zusammensetzung einzelner Mahlzeiten. Denn da gesellen sich die Insulin lockenden<br />
Kohlenhydrate und fettreiche Nahrungsmittel gern zu einer unheiligen, dickmachenden<br />
Allianz. Auch unter Sportlern hatten sich die Kohlenhydrate damals<br />
noch nicht als ideale Energiequelle durchgesetzt. Von dem russischen Gewichtheber-Giganten<br />
Wassili Alexejew wird berichtet, dass er am Morgen seines Olympiasiegs<br />
in München 1972 kaum vorstellbare 27 Eier und ein großes Steak verdrückte.<br />
38 39
Ernährung<br />
NÄHRSTOFFE<br />
UND DER ZEITGEIST<br />
IMMER ÄRGER<br />
MIT DEM JOJO-EFFEKT<br />
Ernährung<br />
Ausläufer der weltweiten Fitnessbewegung<br />
Geschadet hat es seiner Leistung zwar nicht, aber auf die<br />
Idee käme heute wohl niemand mehr. Kein Mensch<br />
benötigt 200 g Protein zum Frühstück und schon gar<br />
nicht die gleiche Menge an gesättigten Fettsäuren, die so<br />
ein Frühstück zusätzlich enthält. Aus heutiger Sicht ist<br />
eine solche Kostform geradezu ein Angriff auf die<br />
eigene Gesundheit. Doch es war die Zeit, in der Protein<br />
als Leistungsfaktor Nummer 1 bei Tisch betrachtet wurde.<br />
In den Kraftsportarten waren 4 g und mehr pro Tag<br />
und ein Kilogramm Körpergewicht noch die Regel. Nichtsportlern<br />
wurde eine „gesunde Mischkost“ empfohlen,<br />
und Ernährungsempfehlungen für Fitnesssportler gab es<br />
noch nicht. Grund war der Mangel an Fitnesssportlern.<br />
Ein großer Schritt IbIza zur Rehabilitierung der Kohlenhydrate<br />
war der Bestseller Dance des & amerikanischen More Week Experten<br />
für Sporternährung Dr. Robert Haas (Eat to win). Das<br />
Buch stellte Kohlenhydrate in den Mittelpunkt einer<br />
leistungsfördernden Sporternährung. Sein Erscheinen traf<br />
zeitgleich auf die ersten großen Ausläufer der weltweiten Fitnessbewegung und löste<br />
eine regelrechte Kohlenhydrat-Euphorie aus. Auch unter Ernährungswissenschaftlern<br />
galt von nun die Devise Kohlenhydrate rauf, Nahrungsfett runter. Allerdings wurden in<br />
der Realität des Alltags noch keine großen Unterschiede zwischen den<br />
verschied-enen Kohlenhydraten und Fetten gemacht. So kam es, dass z.B. die<br />
Amerikaner trotz fleißigen Zählens von Fettkalorien immer übergewichtiger wurden.<br />
-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
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Die meisten Menschen, die bereits mehr als eine Diät hinter sich haben, kennen das<br />
Phänomen. Erst geht es mit dem Gewicht bergab, doch kaum kehrt man zu seinen<br />
normalen Essgewohnheiten zurück, wiegt man plötzlich mehr als vor der Diät. Und<br />
plötzlich befindet man sich in einem Teufelskreis, aus dem es kaum ein Entrinnen zu<br />
geben scheint.<br />
Ende der Fahnenstange<br />
Das „Drosseln“ der Stoffwechselaktivität ist der wesentliche Grund für den nach<br />
Diäten oft beklagten „Jojo-Effekt“. Während herkömmlicher Diäten, bei denen die<br />
Kalorien stark eingeschränkt werden, schaltet der Organismus nämlich schon nach<br />
wenigen Tagen auf Sparflamme. Im Klartext: Für die gleichen Aktivitäten werden nun<br />
weniger Kalorien verbraucht. Die Gewichtsreduktion läuft immer langsamer ab und<br />
stoppt schließlich ganz. Um weitere Erfolge zu erzielen, muss die Energiezufuhr<br />
weiter reduziert werden. Natürlich ist hierbei irgendwann das „Ende der Fahnenstange“<br />
erreicht. Schließlich kann man die Kalorienzufuhr nicht auf Dauer gegen Null<br />
begrenzen. Außerdem enthält man dem Organismus hierbei wichtige Nährstoffe vor,<br />
die er auch während einer Diät benötigt. Die Zufuhr der Mikronährstoffe wie<br />
Vitamine und Mineralstoffe kann nicht beliebig eingeschränkt werden, ohne<br />
gesundheitliche Einbußen zu riskieren. Kehrt man nach einer solchen Diät wieder zu<br />
seinen alten Ernährungsgewohnheiten und Kalorienmengen zurück, entsteht sofort<br />
ein Energieüberschuss, der gleich wieder in die Fettzellen wandert. Ergebnis: Das<br />
Gewicht steigt nach jeder Diät über den Ausgangswert. Ein Teufelskreis, dem sich<br />
schon viele Menschen wiedergefunden haben. Ein leicht erhöhter Proteinanteil in der<br />
Nahrung sorgt dafür, dass der Stoffwechsel hochtourig weiterläuft, auch wenn man<br />
plötzlich weniger Kalorien aufnimmt als das vorher der Fall war. Aber es gibt noch<br />
weitere Möglichkeiten, seinem Wunschgewicht näher zu kommen. Mehr dazu<br />
erfahren Sie in unserem Artikel „Zunehmen kommt meistens vor dem Abnehmen“.<br />
-<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
41
Training<br />
BEWEGUNGSEMPFEHLUNG<br />
MUSKELTRAINING GEHÖRT<br />
UNBEDINGT DAZU! - TEIL 2<br />
WHO-<br />
WHO-<br />
BEWEGUNGSEMPFEHLUNG<br />
MUSKELTRAINING GEHÖRT<br />
UNBEDINGT DAZU! - TEIL 2<br />
Training<br />
Eckpunkte für gesundheitsorientiertes Muskeltraining<br />
Wie können Eckpunkte für ein gesundheitsorientiertes Muskeltraining definiert<br />
werden, wenn sich im Bereich des Kraft- bzw. Muskeltrainings nach wie vor der<br />
Mythos der hohen Intensität (in % des 1 RM) und des hohen Umfangs (in Sätzen pro<br />
Übung) hält? Richtig ist, dass einige Studien eine leichte Überlegenheit des hochintensiven<br />
und speziell dann des Mehrsatztrainings hinsichtlich Steigerung von Kraft<br />
und Muskelmasse zeigten (vgl. dazu auch Stemper, 2015 in F & G). Vor allem die kritischen<br />
Analysen der Arbeitsgruppe um Carpinelli (1998, 2002, 2004, 2008) ergeben<br />
aber, dass zumindest für den Kraftzuwachs – mit Ausnahme weniger Hochleistungs-<br />
Bodybuilder – die Maxime „schwerer = besser“ bei den meisten Trainierenden nicht<br />
überlegen ist. Stattdessen führten sehr unterschiedliche Kombinationen der Belastungsnormative<br />
in einem Muskeltrainingsprogramm, also unterschiedliche Kombinationen<br />
bezüglich Widerstand/Last, Wiederholungen, Satzzahl aber auch Ausführung<br />
(wie Tempo, Spannung, ROM), zu erstaunlich ähnlichen Ergebnissen. Eine Erklärung<br />
dafür lautet, dass offenbar vergleichbare Mechanismen im Muskel durch ganz unterschiedliche<br />
Trainingsprotokolle ausgelöst werden. Entscheidend dafür ist, jüngsten<br />
Forschungen zufolge, anscheinend das Maß der Aktivierung von motorischen Einheiten,<br />
welches sich vielleicht besser durch das subjektive Ermüdungsgefühl als<br />
durch objektive Berechnungen mittels Belastungsnormativen feststellen lässt.<br />
Diese Hinwendung im Gesundheitssport zu einer eher intrinsischen Belastungssteuerung<br />
(„Anstrengungsempfinden“) anstelle der extrinsischen Vorgaben anhand<br />
des 1 RM ist einfach zu handhaben und ein tatsächlicher, ‚spürbarer’ Hinweis auf die<br />
Intensität (Philipps & Winett, 2010; Winett et al., 2014). Eine solche „anstrengungsorientierte<br />
Trainingssteuerung“ kann im Übrigen auch mit mittleren Belastungsintensitäten<br />
erfolgen, wenn jede Wiederholung korrekt und im kontrollierten Tempo über<br />
den gesamten Bewegungsradius ausgeführt wird, und zwar jeweils so lange, bis sie<br />
am Ende zur vollständigen oder nahezu vollständigen<br />
momentanen Muskelermüdung führt.<br />
Die Orientierung an klassischen Vorgaben aus dem leistungsorientierten Krafttraining<br />
ist also allein schon aufgrund dieser Überlegungen für gesundheitsorientiertes<br />
Muskeltraining weder erforderlich noch sinnvoll. Außerdem ist es auch<br />
aus Zeitgründen (da i. d. R. zu umfangreich) nicht zu empfehlen, so wie auch im Hinblick<br />
auf mögliche Übertrainingsrisiken, die bei hoch und höchst intensiven Programmen<br />
(Last > 80 % RM) vermehrt auftreten können.<br />
Empfehlungen für die Trainingspraxis<br />
Ein so wie oben dargestellt dosiertes Muskel-Trainingsprogramm, das alle großen<br />
Muskelgruppen je ein Mal mit 8-10 klassischen, komplexen Übungen (Bankdrücken,<br />
Latziehen, Beinprresse etc.) zwei Mal wöchentlich belastet, dauert i. d. R. nur 30-40<br />
Minuten, ist also zeitökonomisch und gleichzeitig nachweislich effektiv (vgl. Winett<br />
et al., 2014). Ergänzt durch ein submaximal intensives Ausdauertraining in Form von<br />
HIIT, von z. B. 4 x 1 Minute mit je 2 Minuten Intervallpause (d. h. gesamt 10 Minuten),<br />
ist damit, inklusive Warm-up und Cool-Down, in jeweils weniger als einer Stunde ein<br />
komplettes körperliches Gesundheitstraining möglich. Im Gegensatz zu „klassischen<br />
Gesundheitstrainings“ liegt dessen Fokus aber dann zu Recht auf dem Muskeltraining<br />
zum Muskelerhalt und zugleich in Kombination mit dem HIIT dem Erhalt<br />
der maximalen Sauerstoffaufnahme.<br />
Last but not least ist aber nicht zu vergessen - und an dieser Stelle nochmals<br />
besonders hervorzuheben -, dass mit einem solchen Muskeltraining plus<br />
kompaktem AT (HIIT), nachweislich auch eine Vielzahl kardiovaskulärer Effekte<br />
und Stoffwechselanpassungen erzielt werden, die früher nur einem moderaten und<br />
umfangreichen Ausdauertraining zugeschrieben wurden. Nicht zuletzt Studien von<br />
Philipps und Winett (2010) belegen in gut nachvollziehbarer Weise zudem dessen<br />
Praktikabilität für eine Vielzahl von Personengruppen. Und noch viel zu wenig wahrgenommen<br />
ist im Übrigen auch die Erkenntnis, dass es auch zur Muskelkraft - und<br />
nicht nur zur cardiorespiratorischen Fitness (CFR) – ausgezeichnete Erkenntnisse<br />
zum umgekehrten Zusammenhang mit der Sterblichkeit gibt (vgl. dazu bereits Ruiz<br />
et al., 2008: „Muscular strength is inversely and independently associated with death<br />
from all causes and cancer in men“)!<br />
Es ist also höchste Zeit, dass dieser Paradigmen-Wechsel zum Tragen kommt und in<br />
der Trainingspraxis wie auch von den Entscheidungsträgern des<br />
Gesundheitswesens beherzigt wird.<br />
Dieses „Muskeltraining als Gesundheitstraining“ ist aber selbstverständlich dann<br />
keine unspezifische Empfehlung, sondern ein strukturiertes und kontrolliertes<br />
Training. Deutlich haben z. B. Umpierre et al. (2011) in einem viel beachteten Review<br />
belegen können, dass dieses den häufig üblichen allgemeinen Empfehlungen für<br />
Aktivitäten beim TDM2 klar überlegen ist.<br />
Prof. Dr. Theo Stemper<br />
Vorsitzender BVGSD e.V.<br />
Emeritus<br />
Bergische Universität Wuppertal<br />
Institut für Sportwissenschaft<br />
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften<br />
42 Arbeitsbereich: Fitness & Gesundheit<br />
43
Training<br />
DER WEG ZUR<br />
ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
WAS STECKT DAHINTER?<br />
Business Inside<br />
DER DFAV E.V.<br />
PRÄVENTIONS-COACH<br />
44<br />
Das Berufsbild des Ernährungsberaters oder Ernährungsberaterin ist klein<br />
klassischer Ausbildungs- sondern ein Weiterbildungsberuf. Es bedarf also bereits<br />
vorab einiger Qualifikationen, die erfüllt sein müssen, bevor man diesen spannenden<br />
Weg einschlagen kann. Wie die auszusehen haben, legt allerdings der jeweilige<br />
Bildungsträger fest. Dafür stehen dem Studierenden bei erfolgreichem Abschluss<br />
verschiedene spannende Berufsfelder offen, von der engen Zusammenarbeit mit<br />
Menschen aus dem Fitness- oder sogar aus dem Hochleistungssport bis<br />
zur Arbeit in einer Rehaklinik.<br />
Gesundheitsbezogene Beratungen und<br />
Maßnahmen<br />
Außerdem findet man Ernährungsberater<br />
und Ernährungsberaterinnen auch in Verbraucherberatungen<br />
oder in der Nahrungsmittelindustrie.<br />
Häufig geht es dabei um<br />
gesundheitsbezogene Beratungen und<br />
Maßnahmen, die ggf. auch im Auftrag der<br />
gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt<br />
werden können, z. B. mit Blick auf einen<br />
gestörten Fettstoffwechsel oder Diabetes<br />
Mellitus. Aber auch eine Analyse des Essverhaltens<br />
mit anschließenden Empfehlungen,<br />
z. B. bei Übergewicht,<br />
kann zum Aufgabenfeld gehören.<br />
Spezielle Ernährungsweisen<br />
So fasst die Arbeitsagentur die Aufgaben und Tätigkeiten zusammen. „Ernährungsberater/innen<br />
halten Einzel- und Gruppenberatungen ab, gehen auf die individuellen<br />
Probleme der Ratsuchenden ein, analysieren das Essverhalten und arbeiten mit<br />
ihnen zusammen Ernährungspläne aus. Dabei kann es um gesunde Ernährung im<br />
Allgemeinen, um spezielle Ernährungsweisen wie Vollwertkost oder um Standarddiäten<br />
bei Übergewicht gehen. Außerdem setzen sie ernährungswissenschaftliche<br />
Erkenntnisse in zielgruppengerechte Verbraucherinformationen um, z.B. in<br />
Informationsveranstaltungen und Seminaren speziell für Sportler/innen oder<br />
Schwangere. Dabei informieren sie beispielsweise darüber, welche Produkte Zucker<br />
beinhalten können, welche Lebensmittel „gutes“ oder „schlechtes“ Cholesterin enthalten,<br />
wie sich zu viel Fett in den Mahlzeiten vermeiden lässt oder wie man<br />
besonders vitaminschonend kocht. Im Sinne der Primärprävention führen sie ggf. im<br />
Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen Maßnahmen durch, mit denen bei den<br />
Versicherten Mangel- bzw. Fehlernährung vermieden werden sollen.“ -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
Der DFAV e.V. hat für Präventions-Coaches DFAV e.V. und<br />
jene, die die Anbieterqualifikation anderweitig bereits erfüllen,<br />
verschiedene Präventionskonzepte bei der ZPP zertifizieren<br />
lassen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, Krankenkassen-abrechnungsfähige<br />
Kurse in Ihren Räumlichkeiten<br />
anzubieten.<br />
Falls Ihr keinen Präventionscoach in Eurem Studio habt, lasst<br />
einen eurer Trainer beim DFAV e.V. entsprechend der Vorgaben<br />
der GKV (Spitzenverband der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung) ausbilden.<br />
Wenn Sie also die Ausbildung zum Präventionscoach DFAV<br />
e.V. machen oder Präventionskonzepte erwerben möchten,<br />
dann schreiben Sie an den DFAV e.V., info@dfav.de oder rufen<br />
an, unter der 0228-725300.<br />
Deutscher Fitness und<br />
DEUTSCHER Aerobic Verband FITNESS<br />
e.V.<br />
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Training<br />
HARDCORETRAINING<br />
WAS IST DAS EIGENTLICH?<br />
DER STAMMBAUM<br />
MACHT DEN UNTERSCHIED<br />
Training<br />
Der Begriff Hardcoretraining geht in der Studio-Szene auf die 80er Jahre zurück und<br />
ist angelehnt an die gleichnamigen Filme, die damals eine erste große Blüte hatten<br />
und plötzlich sogar Mainstream fähig waren. Parallel zu dieser Entwicklung wurde<br />
auch die amerikanische Gegenbewegung zum englischen Punk als Hardcore bezeichnet.<br />
Wie der Begriff tatsächlich Eingang in den alltagssprachlichen Gebrauch<br />
gefunden hat, lässt sich daher nicht mehr ganz eindeutig sagen. Bereits im 19. Jahrhundert<br />
wurde er in der Baubranche verwendet. Heute kann der Begriff generell für<br />
alles Extreme verwendet werden.<br />
Um die Wettkampf-Athleten von den Fitnessenthusiasten abzugrenzen<br />
Dass der Begriff schon früh Eingang in die Bodybuilding-Sprache gefunden hat,<br />
kommt nicht von ungefähr. Damals ging kaum jemand ins Studio, um etwas für<br />
seine Fitness zu tun. Und gesundheitliche Aspekte waren ohnehin kein Thema. Man<br />
trainierte, um so viel Gewicht wie möglich zu bewegen und so viel Muskeln wie<br />
möglich aufzubauen. Das Ergebnis war im Vergleich zu anderen Menschen immer<br />
extrem. Das blieb allerdings nicht lange so, denn schon kurz nach Einführung des<br />
Begriffs wandelte sich das Gesicht der Branche zunehmend und in einem atemberaubenden<br />
Tempo. Als Mitte der 80er Jahre immer mehr Menschen den Weg in<br />
die Studios fanden, angeregt vor allem von einigen Hollywood-Blockbustern, nutzte<br />
man den Begriff mehr und mehr, um die Wettkampf-Athleten von den Fitnessenthusiasten<br />
abzugrenzen. Obwohl natürlich alle Beteiligten das Gleiche machen,<br />
nur auf einem unterschiedlichen Leistungsniveau. Niemand käme auf die Idee,<br />
unterschiedliche Begrifflichkeiten für Bundesliga-Profis<br />
und Freizeit-Kicker einzuführen. Beide spielen Fußball.<br />
Automatisch der Kategorie leistungsorientiert zugeordnet<br />
In den Studios hat sich die begriffliche Unterteilung dennoch<br />
durchgesetzt. Wer heutzutage ein Hardcoretraining<br />
durchführt, wird automatisch der Kategorie leistungsorientiert<br />
zugeordnet, unabhängig davon, ob tatsächlich<br />
die Teilnahme an Wettkämpfen geplant ist. Die Linie,<br />
wenn man denn überhaupt eine ziehen möchte, orientiert<br />
sich stattdessen eher an der Ausrichtung des Trainings.<br />
Während das Hardcoretraining auf eine kontinuierliche<br />
Verschiebung der muskulären Leistungsfähigkeit und<br />
des Muskelumfangs ausgerichtet ist und dafür auch Intensitätstechniken<br />
wie erzwungene und abgefälschte<br />
Wiederholungen oder Drop Sets usw. nutzt, stehen beim<br />
Gesundheits- oder Fitnesstraining eine Verbesserung der<br />
allgemeinen Leistungsfähigkeit und gesundheitliche<br />
Aspekte im Vordergrund. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
Es wird oft verdrängt, doch im Fitnessstudio gelten die gleichen Regeln wie auf dem<br />
Fußballplatz oder im Leichtathletik-Rund. Es gibt nur wenige Menschen, denen die<br />
Erfolge „über Nacht“ in den Schoß fallen. Dazu benötigt man den richtigen Stammbaum.<br />
Es reicht nicht aus, gerne Fußball zu spielen, um den Sprung in die Nationalmannschaft<br />
zu schaffen. Kein noch so hartes Training kann einen Sprint-Star<br />
produzieren, wenn die Grundschnelligkeit nicht schon in der Wiege vorhanden war.<br />
Die Transformation zum Strandbad-König<br />
Auch die tollsten Trainingsmaschinen können<br />
niemand in einen Herkules verwandeln, wenn das<br />
Potenzial nicht bereits vorhanden ist. Der Unterschied<br />
zwischen Fußballplatz und Fitnessstudio besteht<br />
darin, dass einem durchschnittlichen Nachwuchskicker<br />
durchaus klar ist, dass er wahrscheinlich nie<br />
im „Aktuellen Sportstudio“ Rede und Antwort stehen<br />
muss. Viele Nachwuchsfitnesssportler sind dagegen<br />
der irrigen Meinung, ihr Körper würde in wenigen<br />
Wochen die Transformation zum Strandbad-König<br />
durchlaufen, sobald sie den Vertrag mit einem Studio<br />
unterschrieben haben. Das gilt übrigens nicht nur für<br />
Jugendliche, sondern immer mehr auch für<br />
Erwachsene. Männliche Erwachsene natürlich.<br />
Forciert werden solche Vorstellungen u.a. durch zahlreiche<br />
Tutorials auf YouTube, in denen geradezu<br />
wundersame Verwandlungen präsentiert werden,<br />
solange man sich an dieses Programm oder jene<br />
Übung hält. Doch die tatsächlichen Grenzen setzt der<br />
Stammbaum, nicht eine bestimmte Übung.<br />
Halbwegs vernünftige Ziele setzen<br />
Keine Frage, jeder Körper kann, unabhängig vom Stammbaum, durch regelmäßiges<br />
Krafttraining positiv verändert werden. Es ist ja schon ein enormer Erfolg, wenn die<br />
chronischen Rückenschmerzen endlich nach Jahren nachlassen. Man muss die<br />
Erfolge nur richtig zu würdigen wissen und sich halbwegs vernünftige Ziele setzen.<br />
Ein 30-jähriger Anfänger, der seit der Pubertät konstant 62 Kilogramm auf die<br />
Waage bringt und sich viel zu schmächtig findet, wird mit diesen Voraussetzungen<br />
den Sprung ins Schwergewicht niemals schaffen. Aber wozu auch? Schon ein Plus<br />
von 10 Kilo Muskeln, langsam und kontinuierlich über die Jahre aufgebaut, macht<br />
aus ihm einen völlig neuen Menschen mit einem überdurchschnittlich guten Körperbau<br />
und Muskeln, die bei jedem Umzug, ohne zu zögern nach der Waschmaschine<br />
greifen. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
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Training<br />
DFAV E.V.: TRAINER:INNEN-<br />
AUSBILDUNGEN<br />
TERMINE UND PREISE<br />
DFAV E.V.: TRAINER:INNEN-<br />
AUSBILDUNGEN<br />
TERMINE UND PREISE<br />
Training<br />
Rückentraining:<br />
149,00 €<br />
Termine: 07.01.2023<br />
In unserem Online-Workshop: Rückentraining (Healthy Back)<br />
– lernst Du, wie du mit gezielten Rückenübungen deinen<br />
Rücken aufbaust und stärkst. Menschen leiden häufig unter<br />
Rückenschmerzen. Sie sitzen im Alltag sowie im Beruf<br />
stundenlang. Das wirkt sich auf die Wirbelsäule aus. Unsere<br />
Experten des DFAV e.V. helfen dir dabei, dass du zukünftig<br />
Rückenschmerzen vorbeugen kannst. Mitglieder des DFAV<br />
e.V. zahlen NUR 119,- € für diesen Workshop.<br />
Lizenzverlängerungsseminar:<br />
299,00 €<br />
Termine: 21.01.2023/22.01.2023<br />
Ziel ist es, dass Du dich aktiv mit für Deine Arbeit<br />
relevanten Inhalten auseinandersetzt und für dich<br />
ein konstruktives Feedback aus der Runde mitnimmst,<br />
dass Du als Impuls für Deine weitere Arbeit<br />
verwenden kannst. Gleichzeitig bekommst Du<br />
nicht nur Feedback für Deine Arbeit, sondern auch<br />
Einblicke in die Themen und Herangehensweisen<br />
der anderen Teilnehmer. Mitglieder des DFAV e.V.<br />
zahlen NUR 249,- € für diesen Workshop.<br />
C-Lizenz:<br />
243,00 €<br />
Termine: 14.01.2023/15.01.2023<br />
Die C-Lizenz wurde vom DFAV e.V speziell auf die Bedürfnisse der<br />
zukünftigen Fitness- und Group Fitness Trainer mit bislang sehr geringen<br />
Vorerfahrungen abgestimmt. Die Teilnahme an der Core C-Lizenz<br />
vermittelt Ihnen nicht nur die notwendigen Grundlagen, sondern gibt Ihnen<br />
auch die Sicherheit, die folgenden Lizenzausbildungen mit Bravour<br />
zu bestehen und Du als Assistenz-Trainer:in arbeiten kannst.<br />
Mobility Training:<br />
149,00 €<br />
Termine: 29.01.2023<br />
In unserem Online-Workshop: Mobility Training – lernst Du wie du<br />
funktionell, also zweckdienlich<br />
trainierst, mit und ohne Kleingeräten.<br />
Gerade jetzt in der Winterzeit, wollen viele Menschen etwas für<br />
sich tun und an der eigenen Fitness, Gesundheit und dem eigenen<br />
Wohlbefinden arbeiten. Durch langes Sitzen im Alltag geht vielen<br />
Menschen Mobilität verloren, was in Verbindung mit Muskelabbau<br />
zu diversen Einschränkungen führen kann. Nimm das Ruder in die<br />
Hand und arbeite dagegen! Mitglieder des DFAV e.V. zahlen NUR<br />
119,- € für diesen Workshop.<br />
Functional Training:<br />
149,00 €<br />
Termine: 11.02.2023<br />
In unserem Online-Workshop: Functional Training –lernst Du wie du<br />
funktionell, also zweckdienlich trainierst, mit und ohne Kleingeräten.<br />
In Zeiten der Pandemie, in denen die Fitnessstudios geschlossen<br />
und die meisten wohl im Homeoffice sein dürften, sind die Möglichkeiten<br />
oft begrenzt. Doch gerade jetzt, wollen viele Menschen etwas<br />
für sich tun und an der eigenen Fitness, Gesundheit und dem eigenen<br />
Wohlbefinden arbeiten. Mitglieder des DFAV e.V. zahlen NUR<br />
119,- € für diesen Workshop.<br />
Triggerpunkte / Faszien:<br />
149,00 €<br />
Termine: 04.02.2023<br />
In unserem Online-Workshop: Triggerpunkte / Faszien – lernst Du,<br />
wie du die Verspannung deines Körpers löst, denn deine Faszien<br />
verkleben sich mit der Zeit. Das hat zur Folge, dass dein<br />
Körper unbeweglicher wird. Experten des DFAV e.V. helfen dir<br />
dabei wieder beweglicher im Alltag zu sein. Sei dabei und werde<br />
wieder beweglicher! Mitglieder des DFAV e.V. zahlen NUR 119,- €<br />
für diesen Workshop.<br />
Pilates Kurs für Beginner:innen am 18.02.2023 -> mehr Infos unter https://akademie.<br />
dfav.de/shop/live-online-workshops/pilates-basic/ oder per Telefon: 0228/725300<br />
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Training<br />
LOW IMPACT<br />
GEGEN DIE FETTPOLSTER<br />
QUELLEN<br />
VERZEICHNIS<br />
Immer mehr Menschen schwören auf High Intensity, ob als HIT oder HIIT, es baut<br />
Muskeln auf und Fett ab. Gleichzeitig ist es nicht besonders zeitintensiv. Allerdings<br />
ist diese Form des Trainings nicht jedermanns Sache. Bei bestimmten Vorerkrankungen<br />
kommt es ohnehin nicht infrage. Doch natürlich kann man seine<br />
sportlichen Ziele auch erreichen, wenn man nicht nach wenigen Minuten völlig<br />
ausgepowert über den Studioboden kriecht. Vor allem dem Körperfett, lässt sich<br />
auch mit weniger intensiven Beschäftigungen ausgezeichnet zu Leibe rücken.<br />
Ausgiebige Spaziergänge oder Hausarbeit<br />
Muskeln kann man damit zwar nicht aufbauen, aber man muss ja nicht unbedingt<br />
alles gleichzeitig machen. Die Kalorienbilanz lässt sich auch durch ausgiebige<br />
Spaziergänge oder Hausarbeit auf Vordermann bringen. Es dauert nur länger, bis<br />
man ähnliche Ergebnisse erzielt wie bei HIT & Co.<br />
Der entscheidende Grund dafür ist, dass man auch ohne Sport im Laufe des Tages<br />
mehr oder weniger Energie verbrennt, die über den reinen Grundumsatz hinausgeht.<br />
Allerdings in ganz unterschiedlicher Menge. Wer den ganzen Tag vor dem Computer<br />
sitzt, benötigt weniger zusätzliche Energie als jemand, der mit den gleichen<br />
körperlichen Voraussetzungen mehrere Stunden im Garten arbeitet. Aber beide<br />
benötigen Energie, ohne Sport zu treiben. In der Wissenschaft nennt man diesen<br />
Vorgang daher „nonexcercise activty thermogenesis“, kurz NEAT.<br />
Literatur<br />
Carpinelli, R.N. (2002). Berger in retrospect: effect of varied weight training programmes on strength. Br J Sports Med, 36,<br />
319–324 (doi:10.1136/bjsm.36.5.319).<br />
Carpinelli, R.N. (2008). The size principle and a critical analysis of the unsubstantiated heavier-is-better recommendation for<br />
resistance training. J Exerc Sci Fit, 6, 67–82.<br />
Carpinelli, R.N., Otto, R.M. (1998). Strength training. Single versus multiple sets. Sports Med, 26, 73– 84.<br />
Carpinelli, R.N., Otto, R.M., & Winett, R.A. (2004). A critical analysis of the ACSM position stand on resistance training: insufficient<br />
evidence to support recommended training protocols. JEPonline, 7, 1– 60.<br />
Phillips, S.M. & Winett, R.A. (2010). Uncomplicated resistance training and health-related outcomes: evidence for a public<br />
health mandate. Curr Sports Med Rep, 9, 208-213.<br />
Ruiz, J.R., Sui, X., Lobelo, F. et al. (2008). Association between muscular strength and mortality in men: prospective cohort<br />
study. BMJ, 337:a439 (doi:10.1136/bmj.a439).<br />
Winett, R.A., Davy, B.M., Marinik, E., Savla, J., Winett, S.G., Phillips, S.M. & Lutes, L.D. (2014). Developing a new treatment<br />
paradigm for disease prevention and healthy aging. TBM, 4, 117–123 (doi: 10.1007/s13142-013-0225-0).<br />
S.42 - 43<br />
Jede Kalorie zählt<br />
Dr. James Levine von der Mayo Clinic, der „NEAT“ als erster Mensch beschrieb,<br />
stellte fest, dass der Kalorienverbrauch zwischen zwei Menschen mit dem gleichen<br />
Gewicht um bis zu 2.000 Kalorien pro Tag differieren kann. Eine enorme Menge, die<br />
darüber entscheiden kann, ob man dem Traum vom Sixpack näherkommt oder nicht.<br />
Und zwar ohne dabei den Abbau von Muskelmasse zu riskieren, wie das bei langen<br />
Ausdauereinheiten passieren kann. Nach dem Motto: Jede Kalorie zählt, könnte man<br />
telefonierend herumgehen, die Treppe statt des Fahrstuhls benutzen und auch sonst<br />
jede Möglichkeit nutzen, in Bewegung zu bleiben. -<strong>FNG</strong> Redaktion<br />
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Inserentenverzeichnis / Impressum<br />
Inserentenverzeichnis<br />
BODYWAVE S. 29<br />
BONN PHYSIO S. 12<br />
BVGSD E.V. S. 23<br />
DFAV E.V. S. 18-19 / 28 / 43 / 48-49<br />
EGYM S. 16<br />
ERGOFIT S. 6-9<br />
FIBO<br />
S. U2<br />
<strong>FNG</strong> | FITNESS NEWS GERMANY<br />
EINE MARKE DER CLUB BUSINESS SERVICE GMBH<br />
POTSDAMER PLATZ 2 | 53119 BONN<br />
FACHHOCHSCHULE DES MITTELSTANDS S. 25<br />
FITNATION S. 22-24<br />
FITNESS EVENT S. 14<br />
MAGICLINE S. 22<br />
MOLLIE S. 12-13<br />
NSCA S. 10<br />
PHYSIO EVENT S. 15<br />
PURE EMOTION S. 38<br />
REHABOX S. 34<br />
REHAVITALISPLUS E.V S. 26-27<br />
VIDEOFACTORY NRW S. 11<br />
Impressum<br />
<strong>FNG</strong> ® Fitness News Germany<br />
ist eine Marke der Club Business Service GmbH<br />
Verlag & Herausgeber<br />
Club Business Service GmbH<br />
Potsdamer Platz 2 | 53119 Bonn<br />
Tel.: 0228 725 394 5<br />
Fax: 0228 7253959<br />
E-Mail: info@fitness-news-germany.de<br />
Chefredakteur<br />
Volker Ebener<br />
Club Business Service GmbH<br />
Potsdamer Platz 2 | 53119 Bonn<br />
Tel.: 0228 7253944<br />
E-Mail: ebener@club-business-service.de<br />
COO & Redaktionsleitung<br />
Kevin Ebener<br />
Club Business Service GmbH<br />
Potsdamer Platz 2 | 53110 Bonn<br />
Tel.: 0228 725390<br />
E-Mail: k.ebener@fitness-news-germany.de<br />
Redaktionsteam<br />
- Ralf Meier, Prof. Dr. Theodor Stemper,<br />
Prof. Dr. Adam Nicholls, Bernd Schranz,<br />
Vanessa Klein, Fabian Lustig, Linda Zinnecker,<br />
David Milo Rodriguez, Tayfun Babayigit<br />
Anzeigenpreise<br />
Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten<br />
von Mai 2022<br />
Erscheinungsweise<br />
Das <strong>FNG</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint monatlich<br />
Gerichtsstand Bonn<br />
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geschützt. Alle Rechts liegen beim Herausgeber.<br />
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jeder Art, Übersetzungen, Reproduktion oder andere<br />
Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung<br />
des Herausgebers, Fremdbeiträge, die im Namen<br />
des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt<br />
die Meinung des Herausgebers oder der<br />
Redaktion wieder.<br />
Achtung<br />
Wir sind jetzt unter neuer Telefon Nummer erreichbar<br />
0228 725 394 5<br />
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