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Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!

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Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

ter Schwarz-Grün nur bei der Staatsverschuldung trotz alljährlich neuer oder höherer „Klimarettungssteuern“, wie CO2-Steuer oder NoVA.<br />

machen, als gäbe es kein Morgen<br />

ren produziert Schwarz-Grün neue Schulden in Höhe von 87 Milliarden Euro<br />

dem höchsten Schuldenberg der<br />

Zweiten Republik zu Buche.<br />

Trotz eines – teuerungsbedingten<br />

– Anstiegs bei den Steuereinnahmen<br />

um 15,8 Prozent auf<br />

65,92 Milliarden Euro wird 2023<br />

ein Defizit von 17 Milliarden Euro<br />

„erwirtschaftet“. Im besten Fall.<br />

Rechnet man die Rücklageentnahmen<br />

und Ermächtigungen dazu, erhöht<br />

sich das Defizit sogar auf 25,2<br />

Milliarden Euro.<br />

Damit steht die Republik im kommenden<br />

Jahr mit 367 Milliarden<br />

Euro in der Kreide. Dementsprechend<br />

verdoppeln sich die jährlichen<br />

Zahlungen für den Schuldendienst<br />

auf 8,67 Milliarden Euro.<br />

Nachhaltig sind nur die Schulden<br />

Seit Amtsantritt der schwarz-grünen<br />

Regierung habe diese die<br />

Maastricht-Kriterien <strong>noch</strong> kein<br />

einziges Mal eingehalten, erinnerte<br />

der freiheitliche Budgetsprecher<br />

Hubert Fuchs. Der Anteil der<br />

Staatsschulden sinke 2023 zwar<br />

auf 76,7 Prozent der Wirtschaftsleistung<br />

des Landes, aber nicht<br />

durch die Leistung der Regierung,<br />

wie Fuchs anmerkt, sondern weil<br />

das Bruttoinlandsprodukt inflationsbedingt<br />

steigt: „Es wird also<br />

kein einziger Euro an Schulden zurückbezahlt!“<br />

Das verdeutlicht sich in den absoluten<br />

Zahlen: 2019, im Jahr der<br />

Aufkündigung der türkis-blauen<br />

Koalition durch die ÖVP, betrug<br />

der Schuldenstand 280 Milliarden<br />

Euro. Seither wird er bis Ende 2023<br />

um unfassbare 87 Milliarden auf<br />

367 Milliarden Euro anwachsen.<br />

Bis 2026 – so die „Planung“ von<br />

Schwarz-Grün – sollen die Schulden<br />

gar auf insgesamt 394 Milliarden<br />

Euro anwachsen.<br />

„Die nicht-evidenzbasierte und<br />

wirtschaftsfeindliche Corona-Politik<br />

hat ein großes Loch in den<br />

Staatshaushalt gerissen und ging<br />

nahtlos über in eine unvernünftige<br />

Sanktionspolitik. Diese hat<br />

zwar keinerlei Auswirkungen auf<br />

den Ukraine-Krieg, sie hat aber<br />

eine Energiekrise verursacht, die<br />

die Teuerung massiv anheizt. Der<br />

Wohlstand und die Wirtschaft in<br />

Österreich werden damit vernichtet“,<br />

bilanziert Fuchs zur Politik<br />

des „besten aus zwei Welten“.<br />

Inflation wird schöngerechnet<br />

<strong>Wie</strong> dabei gefuhrwerkt werde,<br />

der Öffentlichkeit ein X für ein<br />

U vorgemacht werde, zeigte der<br />

FPÖ-Budgetsprecher anhand des<br />

Budgets des Verteidigungsministeriums<br />

auf: Zunächst hatte ÖVP-<br />

Die in Zahlen gegossene Politik des Versagens wird den Österreichern<br />

von Kanzler Nehammer und Finanzminister Brunner serviert.<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel<br />

Ministerin Klaudia Tanner im April<br />

eine Anhebung des Heeresbudgets<br />

bis 2027 auf 1,5 Prozent des BIP<br />

angekündigt. Das schaffte sie aber<br />

nur, indem sie das BIP des Vorjahres<br />

heranzog und <strong>noch</strong> die Pensionszahlungen<br />

einberechnete.<br />

In Wahrheit betrage das Bundesheerbudget<br />

bis 2026 weniger<br />

als ein Prozent des BIP, 2023 werde<br />

sogar der Wert des Jahres 2021<br />

unterschritten, rechnete Fuchs vor:<br />

„Das einzige, was Schwarz-Grün<br />

beherrscht, ist marktschreierisches<br />

Schönreden – aber leider nicht das<br />

nüchterne Rechnen.“<br />

So werden die für Investitionen<br />

angekündigten 5,2 Milliarden Euro<br />

gerade die inflationsbedingte Aufstockung<br />

des Heeresbudgets abdecken.<br />

Für bitter benötige Neuanschaffungen<br />

bleibe wieder nichts<br />

übrig.<br />

Als letzten Ausweg aus der Budgetmisere<br />

hat die Koalition jetzt<br />

eine „Abschöpfung der Übergewinne“<br />

angekündigt. Für FPÖ-Chef<br />

Herbert Kickl ein Akt des „Kannibalismus<br />

unter Krisengewinnlern“:<br />

„Die Kunden haben den Konzernen<br />

diese Übergewinne ermöglicht.<br />

Jetzt kommt der Finanzminister<br />

und holt sich das Geld zum Stopfen<br />

der Budgetlöcher, statt es den Österreichern<br />

zurückzugeben.“

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