24.11.2022 Aufrufe

KölnerLeben Dezember/Januar 2022/23

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Selbstverteidigung – Wie Sie brenzlige Situationen meistern √ Leben in Köln: Hospize - Am Lebensende gut begleitet √ Raus aus Köln: Silvester im Kloster - Besinnung statt Böllerei

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Selbstverteidigung – Wie Sie brenzlige Situationen
meistern √ Leben in Köln: Hospize - Am Lebensende gut begleitet √ Raus aus Köln: Silvester im Kloster - Besinnung statt Böllerei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Leben in Köln 7<br />

Foto: Thomas Banneyer<br />

ende gut begleitet<br />

zwanzig Ehrenamtliche. Sie spielen, musizieren,<br />

bringen einen Hund mit, lesen vor, führen Gespräche<br />

oder rollen ein fahrendes Café in die Zimmer.<br />

Vier Hospize mit insgesamt 36 Plätzen gibt es in<br />

Köln. Menschen aller Altersgruppen sind dort Gäste.<br />

Manche bleiben nur ein paar Tage, bis sie sterben,<br />

andere mehrere Monate. Doch Hospize sind längst<br />

nicht die einzigen Orte, wo todkranke Menschen<br />

ihre letzte Zeit verbringen können.<br />

Fünf Palliativstationen im Stadtgebiet<br />

Zunächst einmal sind da die Palliativstationen in fünf<br />

Kölner Kliniken: Uniklinik, Hildegardis Krankenhaus,<br />

St. Vinzenz, Krankenhaus Merheim und St. Elisabeth.<br />

Auf diesen Stationen wird alles getan, um belastende<br />

Symptome in den Griff zu bekommen. „Es wird<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />

dort die maximale Kraft eingesetzt, um die Lebensqualität<br />

zu verbessern. Der Ansatz ist ganzheitlich“,<br />

erläutert Professor Raymond Voltz. Er ist Direktor<br />

des Zentrums für Palliativmedizin an der Kölner<br />

Uniklinik und Vorsitzender des Kölner Palliativ- und<br />

Hospiznetzwerks. Auf den Palliativstationen arbeiten<br />

multiprofessionelle Teams: Sie bestehen aus Medizinern,<br />

Pflegepersonal, Psychologen, Therapeuten,<br />

Seelsorgern und Ehrenamtlichen.<br />

In der „palliativen Phase“ einer Krankheit denke man<br />

„Plan A und Plan B gleichzeitig“, sagt Voltz. Das heißt,<br />

die Hoffnung, dass eine Therapie anschlägt, bleibt.<br />

Aber es wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen,<br />

dass die Krankheit zum Tod führt. „Es ist die<br />

Aufgabe von Ärzten, bei einer lebensverkürzenden<br />

Krankheit auch auf die Möglichkeit des Sterbens

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!