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24. November 2022

- Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer Innenstadt eingeschaltet - Erstes queeres Community Zentrum Österreichs eröffnet in Graz - Lohnerhöhungen: Bis zu 9,41 Prozent mehr für Magistratsbeamte - Free Fur Day: Kampf gegen Pelzfabriken

- Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer Innenstadt eingeschaltet
- Erstes queeres Community Zentrum Österreichs eröffnet in Graz
- Lohnerhöhungen: Bis zu 9,41 Prozent mehr für Magistratsbeamte
- Free Fur Day: Kampf gegen Pelzfabriken

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<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

7°<br />

Am Vormittag<br />

hält sich der<br />

Nebel, ab<br />

Mittag kommt<br />

die Sonne durch,<br />

bevor es am Abend von<br />

Westen her wieder zu zieht.<br />

Gegen Erniedrigungen<br />

Pläne wurden präsentiert: In der Annenstraße<br />

eröffnet das erste queere<br />

Community Zentrum Österreichs. 3<br />

Lohn-Erhöhungen<br />

Die Stadt Graz übernimmt den Bundesbeschluss<br />

und zahlt ihren Bediensteten<br />

bis zu 9,41 Prozent mehr. 4<br />

Adventbeleuchtung eingeschaltet<br />

Es weihnachtet<br />

in der Grazer<br />

Innenstadt<br />

GETTY, KK, STADTGRAZ<br />

It’s beginning to look a lot like Christmas. Heute Nachmittag wurde die Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer City offiziell<br />

eingeschaltet. Zum zweiten Mal strahlen in der Herrengasse nun LED-Lichtsegel. In der Franziskanergasse gibt’s einen völlig neuen Look. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Für die Grazer Sportvereine gibt es<br />

jetzt eine erste Unterstützung. GEPA<br />

100.000 Euro für<br />

Grazer Sport<br />

■ Da die Teuerungen, vor allem<br />

die Energiekosten, die Grazer<br />

Sportvereine stark unter Druck<br />

setzen, bekommen diese nun<br />

Unterstützung seitens der Stadt.<br />

In einem ersten Schritt werden<br />

die drei großen Sportdachverbände<br />

ASKÖ, ASVÖ und UNION<br />

mit 100.000 Euro unterstützt,<br />

wie heute bekannt gegeben wurde.<br />

„Dies wirkt sich auch auf die<br />

kleinen Vereine indirekt positiv<br />

aus“, so Finanzstadtrat Manfred<br />

Eber. An einem Hilfspaket wie<br />

für die Kulturszene wird aktuell<br />

gearbeitet.<br />

Grazer Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet:<br />

Advent verbraucht<br />

heuer 30 Prozent<br />

weniger Energie<br />

In der Herrengasse leuchten heuer zum zweiten Mal acht riesige Lichtsegel mit weihnachtlichen Motiven.<br />

FESTLICH. Heute Nachmittag wurde die Weihnachtsbeleuchtung in der<br />

Grazer Innenstadt offiziell eingeschaltet. Fast dreißig Prozent Energie können<br />

eingespart werden. In der Franziskanergasse gibt‘s ein neues Design.<br />

GETTY<br />

In Graz und Umgebung sind die Corona-Zahlen<br />

seit gestern gestiegen. GETTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Corona-Zahlen sind<br />

in Graz seit gestern weiter<br />

angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

liegt aktuell bei<br />

222,8 (gestern: 217,4). Im Bezirk<br />

Graz-Umgebung beträgt<br />

der Wert heute 210,4 (gestern:<br />

201,1). Im Steiermark-<br />

Durchschnitt sind es 213,9.<br />

Die höchste Inzidenz gibt es<br />

mit 299,7 im Bezirk Hartberg-<br />

Fürstenfeld,die niedrigste mit<br />

87,8 in Murau. 3.489 Steirer<br />

sind an Corona verstorben.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wie schön! Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter<br />

Riegler, Citymanagerin Verena<br />

Hölzlsauer und Energie-Graz-<br />

Geschäftsführer Boris Papousek<br />

haben heute die Grazer Weihnachtsbeleuchtung<br />

offiziell eingeschaltet.<br />

Rund 760.000 LEDs<br />

sind in Summe in der Grazer Innenstadt<br />

nun zu bestaunen.<br />

Damit ist die Weihnachtsstimmung<br />

in Graz heuer aber eine<br />

Woche später dran als üblich.<br />

„Die Weihnachtsbeleuchtung<br />

auf unseren Straßen und Plätzen<br />

begleitet uns jedes Jahr durch<br />

den Advent – um Energie einzusparen<br />

und dennoch eine Weihnachtsbeleuchtung<br />

möglich zu<br />

machen, heuer mit kürzeren Einschaltzeiten<br />

als in den Vorjahren.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen sind<br />

Licht und Wärme nötiger denn<br />

je“, so Bürgermeisterin Kahr.<br />

Auch die tägliche Einschaltzeit<br />

wurde heuer reduziert: drei<br />

Stunden in der Früh und eine<br />

am Abend werden eingespart.<br />

Insgesamt können so fast dreißig<br />

Prozent des Stromverbrauchs gespart<br />

werden. Seit 2008 ist man<br />

sukzessive auf ressourcenschonende<br />

LED-Beleuchtung umgestiegen.<br />

So zuletzt auch in der Herrengasse.<br />

Zum zweiten Mal nach 16<br />

Jahren „falling x-mas trees“ erstrahlt<br />

die Grazer Herrengasse in<br />

diesem Advent erneut in ihrem<br />

2021 neu verliehenen Glanz. An<br />

acht Lichtsegeln mit jeweils 48<br />

Quadratmetern bringen gesteuerte<br />

Lichtpunkte unterschiedliche<br />

Bilder und Motive zum<br />

Laufen, an weiteren sechs Lichtsegeln<br />

zeichnen Reflexionsstäbe<br />

und Lichtstränge die Motive in<br />

den Luftraum. Die verkehrten<br />

Christbäume sind wieder in der<br />

Schmiedgasse zu finden.<br />

Eine ganz neue Beleuchtung<br />

gibt es heuer in der Franziskanergasse:<br />

Dort hängen statt roten<br />

und grünen Kugeln nun sechs<br />

sogenannte Magic String Lights.<br />

Diese können in zwei verschiedenen<br />

Farben animiert werden<br />

und sollen abwechselnd warm-<br />

weiß und kalt-weiß leuchten.<br />

Der Christbaum am Hauptplatz<br />

wird am diesen Samstag,<br />

am ersten Adventsamstag, feierlich<br />

illuminiert. Um 16 Uhr<br />

wird der Baum gesegnet, es gibt<br />

Musik von den Bläsern aus der<br />

Spendergemeinde Hirschegg-<br />

Pack. Direkt im Anschluss findet<br />

dann die Eröffnung der Eiskrippe<br />

im Landhaushof statt.<br />

Innenstadthandel<br />

„Die Weihnachtsbeleuchtung in<br />

Graz spannt heuer wieder den<br />

Bogen von der Tradition zur Moderne<br />

und bringt insbesondere<br />

in die Haupteinkaufsstraße der<br />

Stadt viel vorweihnachtliches<br />

Flair“, so Stadtrat Riegler. „Für<br />

die Innenstadtwirtschaft und<br />

die vielen Händler ist die höhere<br />

Frequenz in der Grazer City<br />

zur Adventzeit, traditionell das<br />

Hauptgeschäft des Jahres, von<br />

besonderes Bedeutung.“<br />

Laut Erhebung der KMU Forschung<br />

Austria geben die Steirer<br />

heuer im Schnitt 310 Euro für Geschenke<br />

aus – trotz Teuerungen<br />

genau gleich viel wie im Vorjahr.


<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Queeres Community Zentrum<br />

BUNT. In der Annenstraße eröffnet das erste Zentrum für die LGBTIQ-Community in Österreich.<br />

Stadt und Land übernehmen einen Teil der Kosten, der Rest wird durch den Tuntenball finanziert.<br />

Kurt Hohensinner, Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus, Elke Kahr, Joe Niedermayr<br />

und Connye Yang (v.l.) gaben einen ersten Einblick in die Pläne. KK (3)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Dass es die Arbeit der Rosa-<br />

Lila PantherInnen noch<br />

braucht, zeigte ein erneuter<br />

Angriff auf die Vereinsräumlichkeiten<br />

vor wenigen Wochen. Mit einem<br />

Kanaldeckel wurde die Scheibe<br />

eingeschlagen – insgesamt wird<br />

Hass auf die queere Community<br />

immer mehr. Während Problematiken<br />

rund ums Coming Out glücklicherweise<br />

nicht mehr so präsent<br />

sind, werden die Themen schwerwiegender:<br />

Suizidgedanken und<br />

Depressionen sind bei Jugendlichen<br />

aus der LGBTIQ-Community<br />

etwa doppelt so hoch wie bei heterosexuellen.<br />

„Wichtig ist, dass man sich mit<br />

Menschen austauschen kann, die<br />

vielleicht ähnliche Probleme haben“,<br />

betont Vereinsobmann Joe<br />

Niedermayr. Vor diesem Hintergrund<br />

wird jetzt in Graz das erste<br />

Queere Community Zentrum Österreichs<br />

eröffnet.<br />

Heute präsentierte Niedermayr<br />

zusammen mit Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

und den Landesrätinnen<br />

Juliane Bogner-Strauß und Doris<br />

Kampus die Räumlichkeiten<br />

in der Annenstraße 27. Auf rund<br />

neunzig Quadratmetern entstehen<br />

ein (konsumfreies) Café, ein<br />

Chilloutbereich sowie mehrere<br />

Beratungsräume. Ende Jänner<br />

soll die Baustelle übergeben werden,<br />

nach dem Tuntenball ist die<br />

Eröffnung im März geplant.<br />

Der Ball finanziert auch einen<br />

Großteil der laufenden Kosten.<br />

Miete und Strom werden von der<br />

Stadt Graz übernommen. Das<br />

Land Steiermark kommt für das<br />

Fachpersonal auf.<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />

Bestmöglich geschützt:<br />

Auffrischungs-<br />

Impfung!<br />

Vervollständigen Sie Ihren Covid-Impfschutz<br />

ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.<br />

Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen<br />

Variantenimpfstoffen!<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />

Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />

unter 0800 555 621.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Manfred Eber<br />

Für Magistratsbeamte der Stadt Graz wird es dieselben Gehaltserhöhungen<br />

geben, wie sie auf Bundesebene ausgehandelt wurden. GETTY, STADT GRAZ/FISCHER<br />

Bis 9,41 Prozent Plus<br />

für Magistratsbeamte<br />

ERHÖHUNG. Die Stadt übernimmt den Abschluss<br />

der Gehaltsverhandlungen des Bundes.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Schritt für Schritt kommen<br />

immer mehr Gehaltsverhandlungen<br />

zu Ergebnissen.<br />

Gestern wurde der Abschluss der<br />

Gehaltsverhandlungen des Öffentlichen<br />

Dienstes auf Bundesebene<br />

bekannt. Mit 1. Jänner 2023<br />

sollen niedrige Einkommen mit<br />

9,41 Prozent höhere Einkommen<br />

um 7,15 Prozent steigen. Wie die<br />

Stadt Graz heute bekannt gab, will<br />

man diesen Abschluss für die eigenen<br />

Mitarbeiter übernehmen.<br />

„Es ist gute Tradition, dass der<br />

Bundesabschluss auch für unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Magistrats Graz übernommen<br />

wird. Uns war es hinsichtlich<br />

der Teuerungen besonders wichtig,<br />

dass vor allem die niedrigen<br />

Gehälter und Pensionen etwas<br />

stärker angehoben werden“, erklärt<br />

etwa Personalstadtrat Manfred<br />

Eber.<br />

Auch die sozial gestaffelte Pen-<br />

sionserhöhung (5,8 bis 8,2 Prozent)<br />

für jene in Ruhestand wird<br />

übernommen.<br />

Trotz Budgetnot<br />

Die Gehaltserhöhungen fallen<br />

freilich in eine budgetär für die<br />

Stadt schwierige Zeit. Allerdings,<br />

so betont Grünen-Klubobmann<br />

Karl Dreisiebner: „Trotz budgetär<br />

herausfordernder Bedingungen<br />

und entgegen mancher Unkenrufe<br />

werden wir als Koalition<br />

diese Steigerung der Reallöhne<br />

für unsere wertvollen Mitarbeiter<br />

im Haus Graz auf Punkt und Beistrich<br />

umsetzen.“<br />

Und auch SPÖ-Klubobmann<br />

Michael Ehmann bekräftigt: Das<br />

Gehaltsplus ist angesichts der<br />

Teuerung nur richtig und gerecht,<br />

die einkommensbezogene Staffelung,<br />

auf die sich Dienstnehmerseite<br />

wie auch Gewerkschaft<br />

geeinigt haben und durch die die<br />

niedrigeren Einkommen ein prozentuell<br />

deutlich höheres Plus haben,<br />

ist der einzig richtige Weg.“<br />

In Graz brechen die Aktionen gegen die brutalen Pelzfarmen nicht ab: Der<br />

Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich schon lange dagegen ein. VGT<br />

Pelzfabriken wird der<br />

Kampf weiter angesagt<br />

BEWEGUNG. Der Druck gegen die Politik<br />

steigt. Tierschützer gehen auf die Barrikaden.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Grausamste Bedingungen<br />

in der Tierhaltung und<br />

auch Tötungen, die einem<br />

einzigen Zweck gelten sollen: der<br />

Mode. Schon lange ist der aus<br />

Tierqualen gewonnene Pelz vielen<br />

ein Dorn im Auge. Nicht umsonst<br />

ist die Produktion der Stücke in<br />

Österreich seit 2005 verboten. Der<br />

morgige weltweite „free fur day“<br />

wedelt aktuell auch hierzulande<br />

einmal mehr Staub auf in der<br />

Tierschutz-Debatte. In der Bundeshauptstadt<br />

etwa ist eine große<br />

Aktion der Vier Pfoten angesagt,<br />

auch Gesundheitsminister Johannes<br />

Rauch, der für den Tierschutz<br />

zuständig ist, hat seine Teilnahme<br />

zugesichert. Zahlreiche Unterstützer<br />

findet die Europäische<br />

Bürgerinititiative für ein pelzfreies<br />

Europa bereits, mittlerweile weist<br />

sie über 600.000 Unterschriften<br />

auf. Die Stimmenabgabe dafür ist<br />

simpel: nur Name und Reisepass-<br />

nummer sind einzutragen.<br />

„Sicher ist, dass das Verbot<br />

für Tierfabriken kommen wird“,<br />

meint David Richter, Kampagnenleitung<br />

des VGT in der Steiermark.<br />

Fraglich sei nur, wann genau<br />

das passieren werde. In den<br />

letzten Jahren sei der Pelzverkauf<br />

jedenfalls massiv zurückgegangen.<br />

Auch in Graz lasse die Thematik<br />

viele Menschen nicht kalt.<br />

Erkennung<br />

Nach vergangenen Aktionen in<br />

Graz nahmen bereits viele Modegeschäfte<br />

Abstand von Pelz.<br />

Schließlich sei der große Druck,<br />

der ausgeübt werde und die weitreichende<br />

Übereinstimmung der<br />

Menschen ein Zeichen hin zu<br />

einer Veränderung. „Oft ist den<br />

Leuten gar nicht bewusst, dass sie<br />

überhaupt Pelz tragen“, sagt Richter.<br />

Die Pelzindustrie habe anstatt<br />

den reinen Pelzmänteln dafür<br />

Krägen und Mützenbommel eingeführt.<br />

Vorsicht sei also dennoch<br />

geboten beim Kauf.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME:<br />

Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner ( 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666<br />

6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK<br />

1. HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

monstranten angekreidet. Die<br />

Polizei stand aufgrund der Versammlungen<br />

im Einsatz.<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Winterliche Bahn:<br />

Von Weg gerutscht<br />

■ Regelrechtes Glück im Unglück<br />

dürfte Dienstag Nacht<br />

ein Lenker in Graz-Umgebung<br />

gehabt haben: Auf winterlicher<br />

Fahrbahn – es hatte frisch geschneit<br />

– kam er in Semriach<br />

von der glatten Fahrbahn ab<br />

und rutschte einen Hang hinab.<br />

Das Auto kam quer an einem<br />

Baum zu stehen. Mittels<br />

Seilwinde gelang es den rund<br />

20 Einsatzkräften der örtlichen<br />

Freiwilligen Feuerwehr, das<br />

Fahrzeug aus seiner misslichen<br />

Lage zu bergen. Allem Anschein<br />

nach, dürfte sich der Lenker<br />

glücklicherweise nicht verletzt<br />

haben – er konnte seine Fahrt<br />

nach der Bergung selbstständig<br />

fortsetzen.<br />

Großes Glück hatte ein Autofahrer Dienstag Nacht in Graz-Umgebung: Er war<br />

in Semriach einen Hang hinab gerutscht und wurde nicht verletzt. FF SEMRIACH<br />

Bei Motorschaden:<br />

Binden von Öl<br />

■ Am Dienstag Nachmittag wurde<br />

die Freiwillige Feuerwehr in<br />

Frohnleiten in Graz-Umgebung<br />

gegen 15 Uhr zum Binden von<br />

Betriebsmitteln zur Auffahrt S35<br />

Rothleiten beordert: Ein Pkw<br />

erlitt einen Motorschaden und<br />

verlor somit Betriebsmittel. Da<br />

ein Pannendienst bereits vor Ort<br />

war, konnte die Feuerwehr jedoch<br />

wieder einrücken.<br />

Demozug gegen<br />

Femizide in Graz<br />

■ Erst fand heute Abend eine<br />

Kundgebung am Grazer Griesplatz<br />

statt, anschließend gab es<br />

am Lendplatz dann die große<br />

Demo: Patriarchale Gewalt und<br />

Femizide wurden von den De-<br />

Verfolgungsjagd<br />

endete mit Unfall<br />

■ Gefährlich ging es gestern<br />

in Graz-Umgebung auf der A2<br />

Südautobahn zu: Ein 21-jähriger<br />

Lenker aus GU war gegen 21<br />

Uhr auf der nebligen Autobahn<br />

in Richtung Villach-Wien unterwegs<br />

als er wegen überhöhter<br />

Geschwindigkeit mit rund<br />

170 km/h von der Polizei hätte<br />

angehalten werden sollen. Er<br />

widersetzte sich dem Anhaltezeichen,<br />

fuhr weiter und bei der<br />

Abfahrt Hausmannstätten ab.<br />

Weil er zu schnell gefahren ist,<br />

kam er von der Straße ab, touchierte<br />

einen anderen Pkw und<br />

stieß gegen eine Leitplanke. Ein<br />

nachfolgender Lenker wurde<br />

ebenso in den Unfall involviert.<br />

Es stellte sich heraus, dass der<br />

Mann alkoholisiert war und<br />

über keine Lenkerberechtigung<br />

verfügte. Es folgen mehrere Anzeigen<br />

für den 21-Jährigen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Der Platz des<br />

Heiligen Nikolaus<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Der Nikolaiplatz im Bezirk Gries ist auch über einer Tiefgarage gelegen. KK<br />

Über das Leben des heiligen Nikolaiplatz bereits von 1813<br />

Nikolaus ist nur wenig bekannt.<br />

bis 1870 einen Nikolaiplatz<br />

Er wurde zwischen 270<br />

und 286 auf dem Gebiet der<br />

und danach einen Nikolaikai.<br />

Grund dafür war, dass hier der<br />

heutigen Türkei geboren und Anlegeplatz der Murschiffer<br />

mit 19 Jahren zum Priester geweiht.<br />

Im Jahr 310 wurde Nikolaus<br />

während der Christenverfolgung<br />

gefangen genommen<br />

und gefoltert. Zahlreiche Legenden<br />

ranken sich um den<br />

Bischof von Myra. In Graz gab<br />

es vor dem 1995 benannten<br />

und -flößer lag, deren Schutzpatron<br />

der Heilige Nikolaus ist.<br />

240 Jahre lang, bis 1944, stand<br />

am Platz auch eine Nikolaussäule.<br />

Sie fiel den Bomben im<br />

Zweiten Weltkrieg zum Opfer.<br />

1995 wurde die aktuelle Statue<br />

des Heiligen geweiht.<br />

Harald Koch vom Rotary Club Graz-Süd, Anna Thaller vom Rotary Club Graz-<br />

Kunsthaus und Günther Pozgainer vom Rotary Club Graz-Eggenberg ROTARY CLUB<br />

Charity-Kunstauktion<br />

■ Unter dem Motto „Bildung sichert<br />

Frieden“ haben sich die<br />

Rotary Clubs Graz Eggenberg,<br />

Graz Kunsthaus und Graz Süd<br />

zusammengetan, um einer Welt<br />

voller Kriege positive und kultivierte<br />

Akzente entgegenzusetzen.<br />

Im Rahmen einer Online-<br />

Auktion können 81 Kunstwerke<br />

– Bilder und Skulpturen unter<br />

anderem von Hermann Nitsch,<br />

Günter Brus, Gregor Traversa,<br />

Hortensia, Herbert Soltys und<br />

anderen namhaften Künstlern<br />

– in Kooperation mit dem Dorotheum<br />

Graz online ersteigert<br />

werden. Auch sechs junge ukrainische<br />

Künstler sind mit ihren<br />

Werken in der Auktion vertreten.<br />

Diese zu unterstützen, ist<br />

den Veranstaltern ein besonderes<br />

Anliegen. Das lukrierte Geld<br />

wird zum Beispiel für das Rotary<br />

Lernhaus Graz verwendet. Die<br />

Auktion läuft bis 7. Dezember<br />

um 13 Uhr und ist unter https://www.dorotheum.com/de/<br />

oa/92795/ zu erreichen.<br />

Kampf gegen die Kekse-Kilos<br />

FITNESS. Gewisse Jahreszeiten gelten als besonders figurfeindlich, wie zum Beispiel die Tage vor<br />

Weihnachten. Wir bringen 3 Tipps, wie Sie einige der Keks-Kalorien wieder loswerden.<br />

Man muss die Vanillekipferl<br />

nur anschauen<br />

und schon hat man das<br />

Gefühl zuzunehmen und wer<br />

es im Vorweihnachtsstress zum<br />

Abtrainieren ins Fitnessstudio<br />

schafft, verdient definitiv Hochachtung.<br />

Deswegen haben wir<br />

hier die besten Keks-Kalorienkiller<br />

zusammengefasst.<br />

Plank<br />

Versuchen Sie, die Plank für 30<br />

Sekunden zu halten und sich mit<br />

der Zeit zu steigern. Sie werden<br />

ein tolles Erfolgserlebnis haben,<br />

wenn Sie immer wieder eine<br />

neue Bestzeit aufstellen. Unser<br />

Kekse-Kalorienkiller Nummer<br />

2 sind Kniebeugen: Diese Kraft-<br />

übung stärkt vor allem Po- und<br />

Beinmuskulatur. Stellen Sie sich<br />

mit den Füßen etwas breiter als<br />

schulterbreit hin, die Zehen zeigen<br />

gerade nach vorne. Dann<br />

senken Sie sich ab, als wollten<br />

Sie sich hinsetzen. Gehen Sie<br />

dabei so tief wie möglich, mindestens<br />

aber so, dass Ihre Oberschenkel<br />

parallel zum Boden<br />

sind. Zum Ausgleich wird der<br />

Oberkörper dabei leicht nach<br />

vorn gebeugt. Ist der tiefste<br />

Punkt erreicht, richten Sie sich<br />

langsam wieder auf – strecken<br />

Sie dabei die Beine aber nicht<br />

komplett durch, sondern halten<br />

Sie die Spannung. Weiterlesen:<br />

https://www.shoppingcityseiersberg.at/myshopping-blog/<br />

Egal ob Planks, Kniebeugen oder Super(wo)man mit diesen Übungen sind<br />

sie bestens gewappnet für die figurfeindliche Weihnachtszeit.<br />

ADOBE STOCK<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Drogendealer<br />

Wenn davon auch der Volksgarten<br />

betroffen ist, was machen<br />

dann die Drogendealer?<br />

Erich Erbi<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Preis erhöhen.<br />

Simsek Firat<br />

* * *<br />

Mitdenken<br />

Würden die Leute nicht wegen<br />

jedem Scheiß klagen und rumheulen,<br />

sondern mal sowas wie<br />

den Hausverstand verwenden,<br />

bräuchte es weder die Ketten<br />

noch die Schilder, aber leider<br />

sind die Menschen zu dumm<br />

dafür, wie uns unter anderem<br />

Corona vor Augen geführt<br />

hat…<br />

Stefan Herbst<br />

* * *<br />

Verbot<br />

Das gibt‘s schon länger!<br />

Bernd Adam<br />

* * *<br />

Auf eigene Gefahr<br />

Betreten auf eigene Gefahr und<br />

fertig. Da braucht man nicht<br />

lang juristisch herumeiern.<br />

Michael Promberger<br />

* * *<br />

Schwierig<br />

Wenn es denn so einfach wäre,<br />

könnte man schon längst auf<br />

allen Forststraßen und Wanderwegen<br />

biken... (zumindest<br />

in den Bundes-, Land- und<br />

Stadtforsten). In Österreich<br />

scheint NICHTS einfach zu sein!<br />

Michael Wegleitner<br />

* * *<br />

Zustimmung<br />

Es wäre tatsächlich so einfach,<br />

bloß ein bestimmtes Klientel<br />

wehrt sich, weil‘s geldgeil ist.<br />

Michael Promberger<br />

* * *<br />

Lockdown<br />

Wozu die Aufregung?<br />

Kommt eh die Wintersperre<br />

für ganz Graz.<br />

Manfred Preininger<br />

* * *<br />

Erinnerungen<br />

Sylvi, kommt dir dieses Schild<br />

bekannt vor?<br />

Kerstin Van Da Lampl<br />

* * *<br />

Sarkasmus<br />

Keinen Dunst, was du meinst.<br />

Sylvi Sylvana<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Lösung<br />

für Sperre<br />

im Winter<br />

Beginnend mit dem Augarten<br />

und Stadtpark sollen die<br />

Eisenketten mit den Hinweisen<br />

auf Wintersperren nun sukzessive<br />

entfernt und durch Schilder<br />

ersetzt werden. Bei entsprechenden<br />

Witterungsverhältnissen ist<br />

das Betreten dann erlaubt. Die<br />

Stadt deutet auf die Wichtigkeit<br />

von Parks auch in kalten Zeiten<br />

hin - siehe Corona. Die „Grazer“-<br />

Leser diskutieren auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

WWW.WIRTSCHAFTSBUND.ST<br />

WIRTSCHAFTSBUND STEIERMARK -<br />

GEMEINSAM STÄRKER.<br />

Die größten Hürden im Leben kann man nur gemeinsam überwinden. Dafür<br />

stehen wir als Wirtschaftsbund Steiermark. Wir machen uns für jene stark, die<br />

Arbeitsplätze sichern und Wohlstand schaffen. Für Stabilität in unsicheren Zeiten:<br />

Gemeinsam stärker für steirische Unternehmen.<br />

Werde auch du Mitglied der größten<br />

Interessensvertretung für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer in der Steiermark!<br />

WIRTSCHAFTSBUND<br />

STEIERMARK


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Gina, die<br />

Verspielte<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

KIRCHEN IN DER ALTSTADT<br />

19<br />

GRAZ<br />

Anzahl 22<br />

SALZBURG<br />

MIROPIRO, TOURISMUS SALZBURG<br />

Die Hündin Gina ist eine sportliche Begleiterin, die Auslauf liebt. KK<br />

Gina ist ein Labrador- ne spazieren. Andere Hunde<br />

Mischling und tut nichts ignoriert sie dabei komplett.<br />

lieber als apportieren. Aus diesem<br />

Grund trägt sie bei jedem - weiblich, 6 Jahre<br />

Spaziergang auch ein Spielzeug<br />

im Maul. 2017 geboren, - Kinder ab Teenageralter<br />

- hat viel Energie<br />

braucht Gina eine kurze Anlaufzeit,<br />

bis sie Vertrauen fasst. Kontakt: Arche Noah<br />

Sie kann die Grundkommandos<br />

und geht brav an der Lei-<br />

Tel. 0676 84 24 17<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

437<br />

In der Grazer Altstadt finden<br />

sich 19 Kirchen, die älteste<br />

davon ist die Stiegenkirche St.<br />

Paul am Fuße des Schloßberges.<br />

Sie ist von der Sackstraße<br />

aus über einen Stiegenaufgang<br />

zugänglich. Erstmals urkundlich<br />

erwähnt wurde sie im Jahr<br />

1343. Salzburg hat ungefähr<br />

halb so viele Einwohner wie<br />

Graz. Im Altstadtbereich des<br />

ehemaligen Bischofssitzes<br />

gibt es aber 22 Kirchen. Die älteste<br />

noch bestehende Kirche<br />

ist die St.-Michaels-Kirche, sie<br />

diente ab 780 als kaiserliche<br />

Pfalzkapelle und Pfarrkirche<br />

für die Bürgerschaft.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Ärmel hoch,<br />

Zahlen runter.<br />

Noch unentschlossen? graz.at/willswissen<br />

Kommunale Impfkampagne


<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Kinderrechtspreis Trau Di<br />

„Wortmagier“ Gunkl wieder mal<br />

im Grazer Orpheum.<br />

ROBERT PREIS<br />

Neu: Gunkl Solo<br />

„So und anders“<br />

■ Es gibt verschiede Arten von<br />

Unterschieden; es gibt quantitative<br />

und qualitative Unterschiede.<br />

Bei quantitativen Unterschieden<br />

geht es um „Mehr<br />

oder Weniger“, und bei qualitativen<br />

Unterschieden geht<br />

es gleich einmal um „Anders“.<br />

Und der Unterschied zwischen<br />

diesen Unterschieden ist qualitativ.<br />

Also 1:0 für qualitative<br />

Unterschiede. Aber qualitative<br />

Unterschiede werden oft einmal<br />

quantitativ hergestellt; da<br />

wird etwas solange mehr, bis<br />

es nicht nur mehr ist sondern<br />

grundsätzlich anders. Also 1:1.<br />

So und anders - eine abendfüllende<br />

Abschweifung am 29.<br />

<strong>November</strong> um 20 Uhr im Orpheum.<br />

4. Crosstalk im Artist‘s<br />

■ Der vierte CROSSTALK im<br />

ARTist´s Graz steht in den Startlöchern.<br />

Chris Watzik begrüßt<br />

wieder zwei prominente Gäste<br />

aus der Musikszene, um mit ihnen<br />

einen Abend lang zu tratschen<br />

und zu musizieren. Dieses<br />

Mal mit dabei: Ewald Pfleger,<br />

Gitarrist und Mastermind von<br />

Opus sowie Komponist des einzigen<br />

Welthits einer Band aus<br />

Graz: „Life is Live“. Pfleger talkt<br />

mit Watzig und dem Grazer Ausnahmepianisten<br />

Markus Schirmer.<br />

Schirmer ist Pianist von<br />

Weltklasse, unterrichtet an der<br />

BRAVO. Das „Rotary<br />

Lernhaus Graz“, das<br />

vom Roten Kreuz<br />

betrieben wird, wurde<br />

jetzt mit dem steirischen<br />

Kinderrechtepreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit dieser Würdigung<br />

wird die große Bedeutung<br />

der sozialen und<br />

pädagogischen Arbeit unserer<br />

Lernhäuser hervorgehoben. Wir<br />

danken unserem Partner, den<br />

Rotariern, dass sie uns so tatkräftig<br />

dabei unterstützen, Kinder<br />

auf ihrem Bildungsweg zu<br />

fördern“, freut sich Andreas Jaklitsch,<br />

Landesgeschäftsführer<br />

des Roten Kreuzes Steiermark.<br />

Das „Rotary Lernhaus Graz“ ist<br />

ein Gemeinschaftsprojekt von<br />

Rotary und dem Roten Kreuz<br />

Steiermark und wurde am 18.<br />

<strong>November</strong> im Rahmen der Gala<br />

der Kinderrechte mit dem Trau-<br />

Di!, dem steirischen Kinderrechtepreis<br />

in der Kategorie außerschulische<br />

Projekte (1. Platz)<br />

ausgezeichnet.<br />

Lernen und Freizeit<br />

In den zwei Grazer Lernhäusern<br />

des Roten Kreuzes („Rotary Lernhaus<br />

Graz“ am Esperantoplatz<br />

und ein weiteres in der Grazer<br />

Schönaugasse) erhalten Kinder,<br />

die außerschulischen Förderbe-<br />

Musikhochschule, ist Festival-Intendant<br />

von „Asonore“ und fördert<br />

junge Talente. Beim Talk mit<br />

Chris Watzig stehen Geschichten<br />

backstage somit der „Blick hinter<br />

die Bühne“ im Mittelpunkt des<br />

Abends. Unter dem Motto „Von<br />

der Autobahnraststätte bis zu<br />

den Groupies“ wird es wieder ein<br />

Abend voll mit lustigen Anekdoten<br />

aus der Musikwelt. Zwei Stars<br />

ihres jeweiligen Genres, treffen<br />

aufeinander.Hautnah wie sonst<br />

kaum! Live am 25. <strong>November</strong>, im<br />

ARTist‘s, Graz, Schützgasse 16, 20<br />

Uhr.<br />

VOJO<br />

Pro Lernhaus werden etwa 55 Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren<br />

betreut. Neben Lernen darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen. ROTE KREUZ<br />

darf haben und aus finanziell benachteiligten<br />

Familien kommen,<br />

unentgeltliche Lernunterstützung<br />

und psychosoziale Betreuung.<br />

Das pädagogische Personal<br />

unterstützt die Kinder dabei, ihre<br />

Sprach- und Lesekompetenz zu<br />

verbessern und mathematische<br />

Grundlagen zu festigen. Neben<br />

dem Lernen soll aber auch der<br />

Spaß nicht zu kurz kommen: Als<br />

Ausgleich stehen dann Ausflüge<br />

und kulturelle Veranstaltungen<br />

am Programm. So lernen die<br />

Kinder die österreichische Kultur<br />

besser kennen und werden auch<br />

in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />

gefördert.<br />

Chris Watzig (kleines Foto) hat Ewald Pfleger von Opus und den Weltklasse-Pianisten<br />

Markus Schirmer (r.) zum Talk gebeten. WERMER KMETITSCH/KK (2)


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Grazer spielen in zwei Ligen<br />

DOPPELBELASTUNG. Weil Salzburg nicht an der Alpe Waterpolo League teilnimmt, spielen die<br />

Grazer Wasserballer vom WBV neben der internationalen auch in der heimischen Rumpfliga.<br />

Die Grazer Wasserballer (weiße Badehaube) haben die ersten beiden Spiele<br />

in der neuen AWL gewonnen. Nun warten Triest und Maribor. GUENTER FLÖCK/KK<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Neue Becken, neue Länder,<br />

neue Gegner. „Sportlich<br />

ist die neue Alpe Waterpolo<br />

League AWL eine tolle<br />

Bereicherung“, sagt Gerd Lang,<br />

Präsident des Grazer Wasserballervereins<br />

WBV. „Wir spielen<br />

endlich nicht nur immer gegen<br />

dieselben drei Gegner, sondern<br />

messen uns mit Vereinen aus<br />

Italien, Slowenien und Kroatien.<br />

Das taugt auch den Spielern,<br />

wenn es gegen Gegner geht, die<br />

man nicht kennt“, sagt Lang vor<br />

dem zweiten Spieltag der Liga,<br />

an dem es für den WBV Graz am<br />

Wochenende in Laibach gegen<br />

Triest und Branik Maribor geht.<br />

Noch ist aber nicht alles eitel<br />

Wonnen Sonnenschein. „In der<br />

Umsetzung steckt die Liga halt<br />

noch in den Kinderschuhen,<br />

was Vermarktung und Marketing<br />

oder Streaming betrifft“,<br />

sagt Lang. Dinge, die sich verbessern<br />

werden, wenn sich die<br />

Liga einmal sportlich etabliert<br />

hat.<br />

Neben der Alpe Waterpolo<br />

Liga spielen die Grazer auch in<br />

der heimischen Liga. Dabei war<br />

geplant, dass die österreichische<br />

Liga in die internationale integriert<br />

wird, zumindest als eine Art<br />

Grunddurchgang, bevor es ein<br />

nationales Play-off gibt. „Weil<br />

Salzburg aber nicht zur Teilnahme<br />

AWL zu bewegen war, gibt es<br />

jetzt parallel eine Rumpfliga mit<br />

ganz wenigen Spielen.“ Auch finanziell<br />

keine einfache Sache.<br />

„Zumal wir immer noch nur<br />

4000 Euro Förderung vom Land<br />

bekommen, obwohl wir die Steiermark<br />

international vertreten.“<br />

Zahlreiche<br />

Verkostungen<br />

im Markt<br />

ab 15:00 Uhr!<br />

GÜLTIGKEIT:<br />

17. <strong>November</strong> und<br />

18. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

* Gültig nur bei Abholung in Ihrem Transgourmet oder Transgourmet Cash&Carry<br />

Markt in Österreich. Gilt auch auf alle Tages angebote und Aktionen. Nicht kombinierbar<br />

mit anderen Prozent gutscheinen. Bezieht sich auf den Bruttowert ohne<br />

Leergebinde, Gutschrift wird in Form eines Gutscheins ab einem Einkaufswert<br />

von € 50,– ausgegeben.<br />

Hans-Resel-Gasse 27a, 8020 Graz<br />

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<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Das zweite Lokal von Thomawirt-Chef Markus Schaffer eröffnet am morgigen<br />

Freitag: das fridda & maxx beim Wein & Co am Radetzkyspitz. KK<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Das Lokal beim Wein & Co am Radetzkyspitz eröffnet morgen unter<br />

dem Namen fridda & maxx wieder. Markus Schaffer, der seit vielen<br />

Jahren auch den Thomawirt in St. Leonhard führt, bietet dort internationale<br />

Crossover Küchen. Das Bar Konzept reicht von guten Weinen<br />

über erlesene Gins bis zu verschiedenen Spritzer-Variationen.<br />

■ Morgen ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Es<br />

starten deshalb auch die 16 Tage gegen Gewalt. Auf der ganzen Welt<br />

werden da wieder öffentliche Gebäude orange beleuchtet. Unter dem<br />

Motto #grazstehtauf gibt es um 10.30 Uhr eine Solidaritätsaktion mit<br />

den Frauen im Iran im Rathaushof.<br />

■ Drei weitere Weihnachtsmärkte werden morgen eröffnet: der<br />

Kunsthandwerksmarkt am Färberplatz, der ARTvent im Lesliehof und<br />

„Buntes aus aller Welt“ am Tummelplatz. Bei letzterem gibt es heuer<br />

auch erstmals Gastronomie: Auszeit nennt sich der neue Stand.<br />

■ Bei der landwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof ist das<br />

„Adventmärchen“von 12 bis 17 Uhr zurück. Das Sortiment des Bio-<br />

Bauernmarkts wird um weihnachtliche Spezialitäten erweitert. Es<br />

gibt außerdem Kinderprogramm mit einer Märchenerzählerin, Adventkranzbinden<br />

und Co.<br />

■ Gratwein-Straßengel lädt zur Gemeindeversammlung zur „Zukunft<br />

der räumlichen Entwicklung“ in die Straßengler Halle. Ab 17<br />

Uhr kann man dort mitdiskutieren und gestalten.<br />

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Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

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