24. November 2022
- Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer Innenstadt eingeschaltet - Erstes queeres Community Zentrum Österreichs eröffnet in Graz - Lohnerhöhungen: Bis zu 9,41 Prozent mehr für Magistratsbeamte - Free Fur Day: Kampf gegen Pelzfabriken
- Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer Innenstadt eingeschaltet
- Erstes queeres Community Zentrum Österreichs eröffnet in Graz
- Lohnerhöhungen: Bis zu 9,41 Prozent mehr für Magistratsbeamte
- Free Fur Day: Kampf gegen Pelzfabriken
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<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
7°<br />
Am Vormittag<br />
hält sich der<br />
Nebel, ab<br />
Mittag kommt<br />
die Sonne durch,<br />
bevor es am Abend von<br />
Westen her wieder zu zieht.<br />
Gegen Erniedrigungen<br />
Pläne wurden präsentiert: In der Annenstraße<br />
eröffnet das erste queere<br />
Community Zentrum Österreichs. 3<br />
Lohn-Erhöhungen<br />
Die Stadt Graz übernimmt den Bundesbeschluss<br />
und zahlt ihren Bediensteten<br />
bis zu 9,41 Prozent mehr. 4<br />
Adventbeleuchtung eingeschaltet<br />
Es weihnachtet<br />
in der Grazer<br />
Innenstadt<br />
GETTY, KK, STADTGRAZ<br />
It’s beginning to look a lot like Christmas. Heute Nachmittag wurde die Weihnachtsbeleuchtung in der Grazer City offiziell<br />
eingeschaltet. Zum zweiten Mal strahlen in der Herrengasse nun LED-Lichtsegel. In der Franziskanergasse gibt’s einen völlig neuen Look. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Für die Grazer Sportvereine gibt es<br />
jetzt eine erste Unterstützung. GEPA<br />
100.000 Euro für<br />
Grazer Sport<br />
■ Da die Teuerungen, vor allem<br />
die Energiekosten, die Grazer<br />
Sportvereine stark unter Druck<br />
setzen, bekommen diese nun<br />
Unterstützung seitens der Stadt.<br />
In einem ersten Schritt werden<br />
die drei großen Sportdachverbände<br />
ASKÖ, ASVÖ und UNION<br />
mit 100.000 Euro unterstützt,<br />
wie heute bekannt gegeben wurde.<br />
„Dies wirkt sich auch auf die<br />
kleinen Vereine indirekt positiv<br />
aus“, so Finanzstadtrat Manfred<br />
Eber. An einem Hilfspaket wie<br />
für die Kulturszene wird aktuell<br />
gearbeitet.<br />
Grazer Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet:<br />
Advent verbraucht<br />
heuer 30 Prozent<br />
weniger Energie<br />
In der Herrengasse leuchten heuer zum zweiten Mal acht riesige Lichtsegel mit weihnachtlichen Motiven.<br />
FESTLICH. Heute Nachmittag wurde die Weihnachtsbeleuchtung in der<br />
Grazer Innenstadt offiziell eingeschaltet. Fast dreißig Prozent Energie können<br />
eingespart werden. In der Franziskanergasse gibt‘s ein neues Design.<br />
GETTY<br />
In Graz und Umgebung sind die Corona-Zahlen<br />
seit gestern gestiegen. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Corona-Zahlen sind<br />
in Graz seit gestern weiter<br />
angestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
liegt aktuell bei<br />
222,8 (gestern: 217,4). Im Bezirk<br />
Graz-Umgebung beträgt<br />
der Wert heute 210,4 (gestern:<br />
201,1). Im Steiermark-<br />
Durchschnitt sind es 213,9.<br />
Die höchste Inzidenz gibt es<br />
mit 299,7 im Bezirk Hartberg-<br />
Fürstenfeld,die niedrigste mit<br />
87,8 in Murau. 3.489 Steirer<br />
sind an Corona verstorben.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wie schön! Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter<br />
Riegler, Citymanagerin Verena<br />
Hölzlsauer und Energie-Graz-<br />
Geschäftsführer Boris Papousek<br />
haben heute die Grazer Weihnachtsbeleuchtung<br />
offiziell eingeschaltet.<br />
Rund 760.000 LEDs<br />
sind in Summe in der Grazer Innenstadt<br />
nun zu bestaunen.<br />
Damit ist die Weihnachtsstimmung<br />
in Graz heuer aber eine<br />
Woche später dran als üblich.<br />
„Die Weihnachtsbeleuchtung<br />
auf unseren Straßen und Plätzen<br />
begleitet uns jedes Jahr durch<br />
den Advent – um Energie einzusparen<br />
und dennoch eine Weihnachtsbeleuchtung<br />
möglich zu<br />
machen, heuer mit kürzeren Einschaltzeiten<br />
als in den Vorjahren.<br />
Gerade in Zeiten wie diesen sind<br />
Licht und Wärme nötiger denn<br />
je“, so Bürgermeisterin Kahr.<br />
Auch die tägliche Einschaltzeit<br />
wurde heuer reduziert: drei<br />
Stunden in der Früh und eine<br />
am Abend werden eingespart.<br />
Insgesamt können so fast dreißig<br />
Prozent des Stromverbrauchs gespart<br />
werden. Seit 2008 ist man<br />
sukzessive auf ressourcenschonende<br />
LED-Beleuchtung umgestiegen.<br />
So zuletzt auch in der Herrengasse.<br />
Zum zweiten Mal nach 16<br />
Jahren „falling x-mas trees“ erstrahlt<br />
die Grazer Herrengasse in<br />
diesem Advent erneut in ihrem<br />
2021 neu verliehenen Glanz. An<br />
acht Lichtsegeln mit jeweils 48<br />
Quadratmetern bringen gesteuerte<br />
Lichtpunkte unterschiedliche<br />
Bilder und Motive zum<br />
Laufen, an weiteren sechs Lichtsegeln<br />
zeichnen Reflexionsstäbe<br />
und Lichtstränge die Motive in<br />
den Luftraum. Die verkehrten<br />
Christbäume sind wieder in der<br />
Schmiedgasse zu finden.<br />
Eine ganz neue Beleuchtung<br />
gibt es heuer in der Franziskanergasse:<br />
Dort hängen statt roten<br />
und grünen Kugeln nun sechs<br />
sogenannte Magic String Lights.<br />
Diese können in zwei verschiedenen<br />
Farben animiert werden<br />
und sollen abwechselnd warm-<br />
weiß und kalt-weiß leuchten.<br />
Der Christbaum am Hauptplatz<br />
wird am diesen Samstag,<br />
am ersten Adventsamstag, feierlich<br />
illuminiert. Um 16 Uhr<br />
wird der Baum gesegnet, es gibt<br />
Musik von den Bläsern aus der<br />
Spendergemeinde Hirschegg-<br />
Pack. Direkt im Anschluss findet<br />
dann die Eröffnung der Eiskrippe<br />
im Landhaushof statt.<br />
Innenstadthandel<br />
„Die Weihnachtsbeleuchtung in<br />
Graz spannt heuer wieder den<br />
Bogen von der Tradition zur Moderne<br />
und bringt insbesondere<br />
in die Haupteinkaufsstraße der<br />
Stadt viel vorweihnachtliches<br />
Flair“, so Stadtrat Riegler. „Für<br />
die Innenstadtwirtschaft und<br />
die vielen Händler ist die höhere<br />
Frequenz in der Grazer City<br />
zur Adventzeit, traditionell das<br />
Hauptgeschäft des Jahres, von<br />
besonderes Bedeutung.“<br />
Laut Erhebung der KMU Forschung<br />
Austria geben die Steirer<br />
heuer im Schnitt 310 Euro für Geschenke<br />
aus – trotz Teuerungen<br />
genau gleich viel wie im Vorjahr.
<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Queeres Community Zentrum<br />
BUNT. In der Annenstraße eröffnet das erste Zentrum für die LGBTIQ-Community in Österreich.<br />
Stadt und Land übernehmen einen Teil der Kosten, der Rest wird durch den Tuntenball finanziert.<br />
Kurt Hohensinner, Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus, Elke Kahr, Joe Niedermayr<br />
und Connye Yang (v.l.) gaben einen ersten Einblick in die Pläne. KK (3)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Dass es die Arbeit der Rosa-<br />
Lila PantherInnen noch<br />
braucht, zeigte ein erneuter<br />
Angriff auf die Vereinsräumlichkeiten<br />
vor wenigen Wochen. Mit einem<br />
Kanaldeckel wurde die Scheibe<br />
eingeschlagen – insgesamt wird<br />
Hass auf die queere Community<br />
immer mehr. Während Problematiken<br />
rund ums Coming Out glücklicherweise<br />
nicht mehr so präsent<br />
sind, werden die Themen schwerwiegender:<br />
Suizidgedanken und<br />
Depressionen sind bei Jugendlichen<br />
aus der LGBTIQ-Community<br />
etwa doppelt so hoch wie bei heterosexuellen.<br />
„Wichtig ist, dass man sich mit<br />
Menschen austauschen kann, die<br />
vielleicht ähnliche Probleme haben“,<br />
betont Vereinsobmann Joe<br />
Niedermayr. Vor diesem Hintergrund<br />
wird jetzt in Graz das erste<br />
Queere Community Zentrum Österreichs<br />
eröffnet.<br />
Heute präsentierte Niedermayr<br />
zusammen mit Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
und den Landesrätinnen<br />
Juliane Bogner-Strauß und Doris<br />
Kampus die Räumlichkeiten<br />
in der Annenstraße 27. Auf rund<br />
neunzig Quadratmetern entstehen<br />
ein (konsumfreies) Café, ein<br />
Chilloutbereich sowie mehrere<br />
Beratungsräume. Ende Jänner<br />
soll die Baustelle übergeben werden,<br />
nach dem Tuntenball ist die<br />
Eröffnung im März geplant.<br />
Der Ball finanziert auch einen<br />
Großteil der laufenden Kosten.<br />
Miete und Strom werden von der<br />
Stadt Graz übernommen. Das<br />
Land Steiermark kommt für das<br />
Fachpersonal auf.<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />
Bestmöglich geschützt:<br />
Auffrischungs-<br />
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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />
Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />
unter 0800 555 621.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Manfred Eber<br />
Für Magistratsbeamte der Stadt Graz wird es dieselben Gehaltserhöhungen<br />
geben, wie sie auf Bundesebene ausgehandelt wurden. GETTY, STADT GRAZ/FISCHER<br />
Bis 9,41 Prozent Plus<br />
für Magistratsbeamte<br />
ERHÖHUNG. Die Stadt übernimmt den Abschluss<br />
der Gehaltsverhandlungen des Bundes.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Schritt für Schritt kommen<br />
immer mehr Gehaltsverhandlungen<br />
zu Ergebnissen.<br />
Gestern wurde der Abschluss der<br />
Gehaltsverhandlungen des Öffentlichen<br />
Dienstes auf Bundesebene<br />
bekannt. Mit 1. Jänner 2023<br />
sollen niedrige Einkommen mit<br />
9,41 Prozent höhere Einkommen<br />
um 7,15 Prozent steigen. Wie die<br />
Stadt Graz heute bekannt gab, will<br />
man diesen Abschluss für die eigenen<br />
Mitarbeiter übernehmen.<br />
„Es ist gute Tradition, dass der<br />
Bundesabschluss auch für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Magistrats Graz übernommen<br />
wird. Uns war es hinsichtlich<br />
der Teuerungen besonders wichtig,<br />
dass vor allem die niedrigen<br />
Gehälter und Pensionen etwas<br />
stärker angehoben werden“, erklärt<br />
etwa Personalstadtrat Manfred<br />
Eber.<br />
Auch die sozial gestaffelte Pen-<br />
sionserhöhung (5,8 bis 8,2 Prozent)<br />
für jene in Ruhestand wird<br />
übernommen.<br />
Trotz Budgetnot<br />
Die Gehaltserhöhungen fallen<br />
freilich in eine budgetär für die<br />
Stadt schwierige Zeit. Allerdings,<br />
so betont Grünen-Klubobmann<br />
Karl Dreisiebner: „Trotz budgetär<br />
herausfordernder Bedingungen<br />
und entgegen mancher Unkenrufe<br />
werden wir als Koalition<br />
diese Steigerung der Reallöhne<br />
für unsere wertvollen Mitarbeiter<br />
im Haus Graz auf Punkt und Beistrich<br />
umsetzen.“<br />
Und auch SPÖ-Klubobmann<br />
Michael Ehmann bekräftigt: Das<br />
Gehaltsplus ist angesichts der<br />
Teuerung nur richtig und gerecht,<br />
die einkommensbezogene Staffelung,<br />
auf die sich Dienstnehmerseite<br />
wie auch Gewerkschaft<br />
geeinigt haben und durch die die<br />
niedrigeren Einkommen ein prozentuell<br />
deutlich höheres Plus haben,<br />
ist der einzig richtige Weg.“<br />
In Graz brechen die Aktionen gegen die brutalen Pelzfarmen nicht ab: Der<br />
Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich schon lange dagegen ein. VGT<br />
Pelzfabriken wird der<br />
Kampf weiter angesagt<br />
BEWEGUNG. Der Druck gegen die Politik<br />
steigt. Tierschützer gehen auf die Barrikaden.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
Grausamste Bedingungen<br />
in der Tierhaltung und<br />
auch Tötungen, die einem<br />
einzigen Zweck gelten sollen: der<br />
Mode. Schon lange ist der aus<br />
Tierqualen gewonnene Pelz vielen<br />
ein Dorn im Auge. Nicht umsonst<br />
ist die Produktion der Stücke in<br />
Österreich seit 2005 verboten. Der<br />
morgige weltweite „free fur day“<br />
wedelt aktuell auch hierzulande<br />
einmal mehr Staub auf in der<br />
Tierschutz-Debatte. In der Bundeshauptstadt<br />
etwa ist eine große<br />
Aktion der Vier Pfoten angesagt,<br />
auch Gesundheitsminister Johannes<br />
Rauch, der für den Tierschutz<br />
zuständig ist, hat seine Teilnahme<br />
zugesichert. Zahlreiche Unterstützer<br />
findet die Europäische<br />
Bürgerinititiative für ein pelzfreies<br />
Europa bereits, mittlerweile weist<br />
sie über 600.000 Unterschriften<br />
auf. Die Stimmenabgabe dafür ist<br />
simpel: nur Name und Reisepass-<br />
nummer sind einzutragen.<br />
„Sicher ist, dass das Verbot<br />
für Tierfabriken kommen wird“,<br />
meint David Richter, Kampagnenleitung<br />
des VGT in der Steiermark.<br />
Fraglich sei nur, wann genau<br />
das passieren werde. In den<br />
letzten Jahren sei der Pelzverkauf<br />
jedenfalls massiv zurückgegangen.<br />
Auch in Graz lasse die Thematik<br />
viele Menschen nicht kalt.<br />
Erkennung<br />
Nach vergangenen Aktionen in<br />
Graz nahmen bereits viele Modegeschäfte<br />
Abstand von Pelz.<br />
Schließlich sei der große Druck,<br />
der ausgeübt werde und die weitreichende<br />
Übereinstimmung der<br />
Menschen ein Zeichen hin zu<br />
einer Veränderung. „Oft ist den<br />
Leuten gar nicht bewusst, dass sie<br />
überhaupt Pelz tragen“, sagt Richter.<br />
Die Pelzindustrie habe anstatt<br />
den reinen Pelzmänteln dafür<br />
Krägen und Mützenbommel eingeführt.<br />
Vorsicht sei also dennoch<br />
geboten beim Kauf.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />
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1. HJ <strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
monstranten angekreidet. Die<br />
Polizei stand aufgrund der Versammlungen<br />
im Einsatz.<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Winterliche Bahn:<br />
Von Weg gerutscht<br />
■ Regelrechtes Glück im Unglück<br />
dürfte Dienstag Nacht<br />
ein Lenker in Graz-Umgebung<br />
gehabt haben: Auf winterlicher<br />
Fahrbahn – es hatte frisch geschneit<br />
– kam er in Semriach<br />
von der glatten Fahrbahn ab<br />
und rutschte einen Hang hinab.<br />
Das Auto kam quer an einem<br />
Baum zu stehen. Mittels<br />
Seilwinde gelang es den rund<br />
20 Einsatzkräften der örtlichen<br />
Freiwilligen Feuerwehr, das<br />
Fahrzeug aus seiner misslichen<br />
Lage zu bergen. Allem Anschein<br />
nach, dürfte sich der Lenker<br />
glücklicherweise nicht verletzt<br />
haben – er konnte seine Fahrt<br />
nach der Bergung selbstständig<br />
fortsetzen.<br />
Großes Glück hatte ein Autofahrer Dienstag Nacht in Graz-Umgebung: Er war<br />
in Semriach einen Hang hinab gerutscht und wurde nicht verletzt. FF SEMRIACH<br />
Bei Motorschaden:<br />
Binden von Öl<br />
■ Am Dienstag Nachmittag wurde<br />
die Freiwillige Feuerwehr in<br />
Frohnleiten in Graz-Umgebung<br />
gegen 15 Uhr zum Binden von<br />
Betriebsmitteln zur Auffahrt S35<br />
Rothleiten beordert: Ein Pkw<br />
erlitt einen Motorschaden und<br />
verlor somit Betriebsmittel. Da<br />
ein Pannendienst bereits vor Ort<br />
war, konnte die Feuerwehr jedoch<br />
wieder einrücken.<br />
Demozug gegen<br />
Femizide in Graz<br />
■ Erst fand heute Abend eine<br />
Kundgebung am Grazer Griesplatz<br />
statt, anschließend gab es<br />
am Lendplatz dann die große<br />
Demo: Patriarchale Gewalt und<br />
Femizide wurden von den De-<br />
Verfolgungsjagd<br />
endete mit Unfall<br />
■ Gefährlich ging es gestern<br />
in Graz-Umgebung auf der A2<br />
Südautobahn zu: Ein 21-jähriger<br />
Lenker aus GU war gegen 21<br />
Uhr auf der nebligen Autobahn<br />
in Richtung Villach-Wien unterwegs<br />
als er wegen überhöhter<br />
Geschwindigkeit mit rund<br />
170 km/h von der Polizei hätte<br />
angehalten werden sollen. Er<br />
widersetzte sich dem Anhaltezeichen,<br />
fuhr weiter und bei der<br />
Abfahrt Hausmannstätten ab.<br />
Weil er zu schnell gefahren ist,<br />
kam er von der Straße ab, touchierte<br />
einen anderen Pkw und<br />
stieß gegen eine Leitplanke. Ein<br />
nachfolgender Lenker wurde<br />
ebenso in den Unfall involviert.<br />
Es stellte sich heraus, dass der<br />
Mann alkoholisiert war und<br />
über keine Lenkerberechtigung<br />
verfügte. Es folgen mehrere Anzeigen<br />
für den 21-Jährigen.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Der Platz des<br />
Heiligen Nikolaus<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Der Nikolaiplatz im Bezirk Gries ist auch über einer Tiefgarage gelegen. KK<br />
Über das Leben des heiligen Nikolaiplatz bereits von 1813<br />
Nikolaus ist nur wenig bekannt.<br />
bis 1870 einen Nikolaiplatz<br />
Er wurde zwischen 270<br />
und 286 auf dem Gebiet der<br />
und danach einen Nikolaikai.<br />
Grund dafür war, dass hier der<br />
heutigen Türkei geboren und Anlegeplatz der Murschiffer<br />
mit 19 Jahren zum Priester geweiht.<br />
Im Jahr 310 wurde Nikolaus<br />
während der Christenverfolgung<br />
gefangen genommen<br />
und gefoltert. Zahlreiche Legenden<br />
ranken sich um den<br />
Bischof von Myra. In Graz gab<br />
es vor dem 1995 benannten<br />
und -flößer lag, deren Schutzpatron<br />
der Heilige Nikolaus ist.<br />
240 Jahre lang, bis 1944, stand<br />
am Platz auch eine Nikolaussäule.<br />
Sie fiel den Bomben im<br />
Zweiten Weltkrieg zum Opfer.<br />
1995 wurde die aktuelle Statue<br />
des Heiligen geweiht.<br />
Harald Koch vom Rotary Club Graz-Süd, Anna Thaller vom Rotary Club Graz-<br />
Kunsthaus und Günther Pozgainer vom Rotary Club Graz-Eggenberg ROTARY CLUB<br />
Charity-Kunstauktion<br />
■ Unter dem Motto „Bildung sichert<br />
Frieden“ haben sich die<br />
Rotary Clubs Graz Eggenberg,<br />
Graz Kunsthaus und Graz Süd<br />
zusammengetan, um einer Welt<br />
voller Kriege positive und kultivierte<br />
Akzente entgegenzusetzen.<br />
Im Rahmen einer Online-<br />
Auktion können 81 Kunstwerke<br />
– Bilder und Skulpturen unter<br />
anderem von Hermann Nitsch,<br />
Günter Brus, Gregor Traversa,<br />
Hortensia, Herbert Soltys und<br />
anderen namhaften Künstlern<br />
– in Kooperation mit dem Dorotheum<br />
Graz online ersteigert<br />
werden. Auch sechs junge ukrainische<br />
Künstler sind mit ihren<br />
Werken in der Auktion vertreten.<br />
Diese zu unterstützen, ist<br />
den Veranstaltern ein besonderes<br />
Anliegen. Das lukrierte Geld<br />
wird zum Beispiel für das Rotary<br />
Lernhaus Graz verwendet. Die<br />
Auktion läuft bis 7. Dezember<br />
um 13 Uhr und ist unter https://www.dorotheum.com/de/<br />
oa/92795/ zu erreichen.<br />
Kampf gegen die Kekse-Kilos<br />
FITNESS. Gewisse Jahreszeiten gelten als besonders figurfeindlich, wie zum Beispiel die Tage vor<br />
Weihnachten. Wir bringen 3 Tipps, wie Sie einige der Keks-Kalorien wieder loswerden.<br />
Man muss die Vanillekipferl<br />
nur anschauen<br />
und schon hat man das<br />
Gefühl zuzunehmen und wer<br />
es im Vorweihnachtsstress zum<br />
Abtrainieren ins Fitnessstudio<br />
schafft, verdient definitiv Hochachtung.<br />
Deswegen haben wir<br />
hier die besten Keks-Kalorienkiller<br />
zusammengefasst.<br />
Plank<br />
Versuchen Sie, die Plank für 30<br />
Sekunden zu halten und sich mit<br />
der Zeit zu steigern. Sie werden<br />
ein tolles Erfolgserlebnis haben,<br />
wenn Sie immer wieder eine<br />
neue Bestzeit aufstellen. Unser<br />
Kekse-Kalorienkiller Nummer<br />
2 sind Kniebeugen: Diese Kraft-<br />
übung stärkt vor allem Po- und<br />
Beinmuskulatur. Stellen Sie sich<br />
mit den Füßen etwas breiter als<br />
schulterbreit hin, die Zehen zeigen<br />
gerade nach vorne. Dann<br />
senken Sie sich ab, als wollten<br />
Sie sich hinsetzen. Gehen Sie<br />
dabei so tief wie möglich, mindestens<br />
aber so, dass Ihre Oberschenkel<br />
parallel zum Boden<br />
sind. Zum Ausgleich wird der<br />
Oberkörper dabei leicht nach<br />
vorn gebeugt. Ist der tiefste<br />
Punkt erreicht, richten Sie sich<br />
langsam wieder auf – strecken<br />
Sie dabei die Beine aber nicht<br />
komplett durch, sondern halten<br />
Sie die Spannung. Weiterlesen:<br />
https://www.shoppingcityseiersberg.at/myshopping-blog/<br />
Egal ob Planks, Kniebeugen oder Super(wo)man mit diesen Übungen sind<br />
sie bestens gewappnet für die figurfeindliche Weihnachtszeit.<br />
ADOBE STOCK<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Drogendealer<br />
Wenn davon auch der Volksgarten<br />
betroffen ist, was machen<br />
dann die Drogendealer?<br />
Erich Erbi<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Preis erhöhen.<br />
Simsek Firat<br />
* * *<br />
Mitdenken<br />
Würden die Leute nicht wegen<br />
jedem Scheiß klagen und rumheulen,<br />
sondern mal sowas wie<br />
den Hausverstand verwenden,<br />
bräuchte es weder die Ketten<br />
noch die Schilder, aber leider<br />
sind die Menschen zu dumm<br />
dafür, wie uns unter anderem<br />
Corona vor Augen geführt<br />
hat…<br />
Stefan Herbst<br />
* * *<br />
Verbot<br />
Das gibt‘s schon länger!<br />
Bernd Adam<br />
* * *<br />
Auf eigene Gefahr<br />
Betreten auf eigene Gefahr und<br />
fertig. Da braucht man nicht<br />
lang juristisch herumeiern.<br />
Michael Promberger<br />
* * *<br />
Schwierig<br />
Wenn es denn so einfach wäre,<br />
könnte man schon längst auf<br />
allen Forststraßen und Wanderwegen<br />
biken... (zumindest<br />
in den Bundes-, Land- und<br />
Stadtforsten). In Österreich<br />
scheint NICHTS einfach zu sein!<br />
Michael Wegleitner<br />
* * *<br />
Zustimmung<br />
Es wäre tatsächlich so einfach,<br />
bloß ein bestimmtes Klientel<br />
wehrt sich, weil‘s geldgeil ist.<br />
Michael Promberger<br />
* * *<br />
Lockdown<br />
Wozu die Aufregung?<br />
Kommt eh die Wintersperre<br />
für ganz Graz.<br />
Manfred Preininger<br />
* * *<br />
Erinnerungen<br />
Sylvi, kommt dir dieses Schild<br />
bekannt vor?<br />
Kerstin Van Da Lampl<br />
* * *<br />
Sarkasmus<br />
Keinen Dunst, was du meinst.<br />
Sylvi Sylvana<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Lösung<br />
für Sperre<br />
im Winter<br />
Beginnend mit dem Augarten<br />
und Stadtpark sollen die<br />
Eisenketten mit den Hinweisen<br />
auf Wintersperren nun sukzessive<br />
entfernt und durch Schilder<br />
ersetzt werden. Bei entsprechenden<br />
Witterungsverhältnissen ist<br />
das Betreten dann erlaubt. Die<br />
Stadt deutet auf die Wichtigkeit<br />
von Parks auch in kalten Zeiten<br />
hin - siehe Corona. Die „Grazer“-<br />
Leser diskutieren auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
WWW.WIRTSCHAFTSBUND.ST<br />
WIRTSCHAFTSBUND STEIERMARK -<br />
GEMEINSAM STÄRKER.<br />
Die größten Hürden im Leben kann man nur gemeinsam überwinden. Dafür<br />
stehen wir als Wirtschaftsbund Steiermark. Wir machen uns für jene stark, die<br />
Arbeitsplätze sichern und Wohlstand schaffen. Für Stabilität in unsicheren Zeiten:<br />
Gemeinsam stärker für steirische Unternehmen.<br />
Werde auch du Mitglied der größten<br />
Interessensvertretung für Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer in der Steiermark!<br />
WIRTSCHAFTSBUND<br />
STEIERMARK
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Gina, die<br />
Verspielte<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
KIRCHEN IN DER ALTSTADT<br />
19<br />
GRAZ<br />
Anzahl 22<br />
SALZBURG<br />
MIROPIRO, TOURISMUS SALZBURG<br />
Die Hündin Gina ist eine sportliche Begleiterin, die Auslauf liebt. KK<br />
Gina ist ein Labrador- ne spazieren. Andere Hunde<br />
Mischling und tut nichts ignoriert sie dabei komplett.<br />
lieber als apportieren. Aus diesem<br />
Grund trägt sie bei jedem - weiblich, 6 Jahre<br />
Spaziergang auch ein Spielzeug<br />
im Maul. 2017 geboren, - Kinder ab Teenageralter<br />
- hat viel Energie<br />
braucht Gina eine kurze Anlaufzeit,<br />
bis sie Vertrauen fasst. Kontakt: Arche Noah<br />
Sie kann die Grundkommandos<br />
und geht brav an der Lei-<br />
Tel. 0676 84 24 17<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
437<br />
In der Grazer Altstadt finden<br />
sich 19 Kirchen, die älteste<br />
davon ist die Stiegenkirche St.<br />
Paul am Fuße des Schloßberges.<br />
Sie ist von der Sackstraße<br />
aus über einen Stiegenaufgang<br />
zugänglich. Erstmals urkundlich<br />
erwähnt wurde sie im Jahr<br />
1343. Salzburg hat ungefähr<br />
halb so viele Einwohner wie<br />
Graz. Im Altstadtbereich des<br />
ehemaligen Bischofssitzes<br />
gibt es aber 22 Kirchen. Die älteste<br />
noch bestehende Kirche<br />
ist die St.-Michaels-Kirche, sie<br />
diente ab 780 als kaiserliche<br />
Pfalzkapelle und Pfarrkirche<br />
für die Bürgerschaft.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Ärmel hoch,<br />
Zahlen runter.<br />
Noch unentschlossen? graz.at/willswissen<br />
Kommunale Impfkampagne
<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Kinderrechtspreis Trau Di<br />
„Wortmagier“ Gunkl wieder mal<br />
im Grazer Orpheum.<br />
ROBERT PREIS<br />
Neu: Gunkl Solo<br />
„So und anders“<br />
■ Es gibt verschiede Arten von<br />
Unterschieden; es gibt quantitative<br />
und qualitative Unterschiede.<br />
Bei quantitativen Unterschieden<br />
geht es um „Mehr<br />
oder Weniger“, und bei qualitativen<br />
Unterschieden geht<br />
es gleich einmal um „Anders“.<br />
Und der Unterschied zwischen<br />
diesen Unterschieden ist qualitativ.<br />
Also 1:0 für qualitative<br />
Unterschiede. Aber qualitative<br />
Unterschiede werden oft einmal<br />
quantitativ hergestellt; da<br />
wird etwas solange mehr, bis<br />
es nicht nur mehr ist sondern<br />
grundsätzlich anders. Also 1:1.<br />
So und anders - eine abendfüllende<br />
Abschweifung am 29.<br />
<strong>November</strong> um 20 Uhr im Orpheum.<br />
4. Crosstalk im Artist‘s<br />
■ Der vierte CROSSTALK im<br />
ARTist´s Graz steht in den Startlöchern.<br />
Chris Watzik begrüßt<br />
wieder zwei prominente Gäste<br />
aus der Musikszene, um mit ihnen<br />
einen Abend lang zu tratschen<br />
und zu musizieren. Dieses<br />
Mal mit dabei: Ewald Pfleger,<br />
Gitarrist und Mastermind von<br />
Opus sowie Komponist des einzigen<br />
Welthits einer Band aus<br />
Graz: „Life is Live“. Pfleger talkt<br />
mit Watzig und dem Grazer Ausnahmepianisten<br />
Markus Schirmer.<br />
Schirmer ist Pianist von<br />
Weltklasse, unterrichtet an der<br />
BRAVO. Das „Rotary<br />
Lernhaus Graz“, das<br />
vom Roten Kreuz<br />
betrieben wird, wurde<br />
jetzt mit dem steirischen<br />
Kinderrechtepreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Mit dieser Würdigung<br />
wird die große Bedeutung<br />
der sozialen und<br />
pädagogischen Arbeit unserer<br />
Lernhäuser hervorgehoben. Wir<br />
danken unserem Partner, den<br />
Rotariern, dass sie uns so tatkräftig<br />
dabei unterstützen, Kinder<br />
auf ihrem Bildungsweg zu<br />
fördern“, freut sich Andreas Jaklitsch,<br />
Landesgeschäftsführer<br />
des Roten Kreuzes Steiermark.<br />
Das „Rotary Lernhaus Graz“ ist<br />
ein Gemeinschaftsprojekt von<br />
Rotary und dem Roten Kreuz<br />
Steiermark und wurde am 18.<br />
<strong>November</strong> im Rahmen der Gala<br />
der Kinderrechte mit dem Trau-<br />
Di!, dem steirischen Kinderrechtepreis<br />
in der Kategorie außerschulische<br />
Projekte (1. Platz)<br />
ausgezeichnet.<br />
Lernen und Freizeit<br />
In den zwei Grazer Lernhäusern<br />
des Roten Kreuzes („Rotary Lernhaus<br />
Graz“ am Esperantoplatz<br />
und ein weiteres in der Grazer<br />
Schönaugasse) erhalten Kinder,<br />
die außerschulischen Förderbe-<br />
Musikhochschule, ist Festival-Intendant<br />
von „Asonore“ und fördert<br />
junge Talente. Beim Talk mit<br />
Chris Watzig stehen Geschichten<br />
backstage somit der „Blick hinter<br />
die Bühne“ im Mittelpunkt des<br />
Abends. Unter dem Motto „Von<br />
der Autobahnraststätte bis zu<br />
den Groupies“ wird es wieder ein<br />
Abend voll mit lustigen Anekdoten<br />
aus der Musikwelt. Zwei Stars<br />
ihres jeweiligen Genres, treffen<br />
aufeinander.Hautnah wie sonst<br />
kaum! Live am 25. <strong>November</strong>, im<br />
ARTist‘s, Graz, Schützgasse 16, 20<br />
Uhr.<br />
VOJO<br />
Pro Lernhaus werden etwa 55 Kinder zwischen sechs und fünfzehn Jahren<br />
betreut. Neben Lernen darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen. ROTE KREUZ<br />
darf haben und aus finanziell benachteiligten<br />
Familien kommen,<br />
unentgeltliche Lernunterstützung<br />
und psychosoziale Betreuung.<br />
Das pädagogische Personal<br />
unterstützt die Kinder dabei, ihre<br />
Sprach- und Lesekompetenz zu<br />
verbessern und mathematische<br />
Grundlagen zu festigen. Neben<br />
dem Lernen soll aber auch der<br />
Spaß nicht zu kurz kommen: Als<br />
Ausgleich stehen dann Ausflüge<br />
und kulturelle Veranstaltungen<br />
am Programm. So lernen die<br />
Kinder die österreichische Kultur<br />
besser kennen und werden auch<br />
in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />
gefördert.<br />
Chris Watzig (kleines Foto) hat Ewald Pfleger von Opus und den Weltklasse-Pianisten<br />
Markus Schirmer (r.) zum Talk gebeten. WERMER KMETITSCH/KK (2)
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Grazer spielen in zwei Ligen<br />
DOPPELBELASTUNG. Weil Salzburg nicht an der Alpe Waterpolo League teilnimmt, spielen die<br />
Grazer Wasserballer vom WBV neben der internationalen auch in der heimischen Rumpfliga.<br />
Die Grazer Wasserballer (weiße Badehaube) haben die ersten beiden Spiele<br />
in der neuen AWL gewonnen. Nun warten Triest und Maribor. GUENTER FLÖCK/KK<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Neue Becken, neue Länder,<br />
neue Gegner. „Sportlich<br />
ist die neue Alpe Waterpolo<br />
League AWL eine tolle<br />
Bereicherung“, sagt Gerd Lang,<br />
Präsident des Grazer Wasserballervereins<br />
WBV. „Wir spielen<br />
endlich nicht nur immer gegen<br />
dieselben drei Gegner, sondern<br />
messen uns mit Vereinen aus<br />
Italien, Slowenien und Kroatien.<br />
Das taugt auch den Spielern,<br />
wenn es gegen Gegner geht, die<br />
man nicht kennt“, sagt Lang vor<br />
dem zweiten Spieltag der Liga,<br />
an dem es für den WBV Graz am<br />
Wochenende in Laibach gegen<br />
Triest und Branik Maribor geht.<br />
Noch ist aber nicht alles eitel<br />
Wonnen Sonnenschein. „In der<br />
Umsetzung steckt die Liga halt<br />
noch in den Kinderschuhen,<br />
was Vermarktung und Marketing<br />
oder Streaming betrifft“,<br />
sagt Lang. Dinge, die sich verbessern<br />
werden, wenn sich die<br />
Liga einmal sportlich etabliert<br />
hat.<br />
Neben der Alpe Waterpolo<br />
Liga spielen die Grazer auch in<br />
der heimischen Liga. Dabei war<br />
geplant, dass die österreichische<br />
Liga in die internationale integriert<br />
wird, zumindest als eine Art<br />
Grunddurchgang, bevor es ein<br />
nationales Play-off gibt. „Weil<br />
Salzburg aber nicht zur Teilnahme<br />
AWL zu bewegen war, gibt es<br />
jetzt parallel eine Rumpfliga mit<br />
ganz wenigen Spielen.“ Auch finanziell<br />
keine einfache Sache.<br />
„Zumal wir immer noch nur<br />
4000 Euro Förderung vom Land<br />
bekommen, obwohl wir die Steiermark<br />
international vertreten.“<br />
Zahlreiche<br />
Verkostungen<br />
im Markt<br />
ab 15:00 Uhr!<br />
GÜLTIGKEIT:<br />
17. <strong>November</strong> und<br />
18. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
* Gültig nur bei Abholung in Ihrem Transgourmet oder Transgourmet Cash&Carry<br />
Markt in Österreich. Gilt auch auf alle Tages angebote und Aktionen. Nicht kombinierbar<br />
mit anderen Prozent gutscheinen. Bezieht sich auf den Bruttowert ohne<br />
Leergebinde, Gutschrift wird in Form eines Gutscheins ab einem Einkaufswert<br />
von € 50,– ausgegeben.<br />
Hans-Resel-Gasse 27a, 8020 Graz<br />
RZ_221107_KW46_TGcc_Spartage_Inserat_DerGrazer_200x128px.indd 1 07.11.<strong>2022</strong> 11:06:56
<strong>24.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Das zweite Lokal von Thomawirt-Chef Markus Schaffer eröffnet am morgigen<br />
Freitag: das fridda & maxx beim Wein & Co am Radetzkyspitz. KK<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Das Lokal beim Wein & Co am Radetzkyspitz eröffnet morgen unter<br />
dem Namen fridda & maxx wieder. Markus Schaffer, der seit vielen<br />
Jahren auch den Thomawirt in St. Leonhard führt, bietet dort internationale<br />
Crossover Küchen. Das Bar Konzept reicht von guten Weinen<br />
über erlesene Gins bis zu verschiedenen Spritzer-Variationen.<br />
■ Morgen ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Es<br />
starten deshalb auch die 16 Tage gegen Gewalt. Auf der ganzen Welt<br />
werden da wieder öffentliche Gebäude orange beleuchtet. Unter dem<br />
Motto #grazstehtauf gibt es um 10.30 Uhr eine Solidaritätsaktion mit<br />
den Frauen im Iran im Rathaushof.<br />
■ Drei weitere Weihnachtsmärkte werden morgen eröffnet: der<br />
Kunsthandwerksmarkt am Färberplatz, der ARTvent im Lesliehof und<br />
„Buntes aus aller Welt“ am Tummelplatz. Bei letzterem gibt es heuer<br />
auch erstmals Gastronomie: Auszeit nennt sich der neue Stand.<br />
■ Bei der landwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof ist das<br />
„Adventmärchen“von 12 bis 17 Uhr zurück. Das Sortiment des Bio-<br />
Bauernmarkts wird um weihnachtliche Spezialitäten erweitert. Es<br />
gibt außerdem Kinderprogramm mit einer Märchenerzählerin, Adventkranzbinden<br />
und Co.<br />
■ Gratwein-Straßengel lädt zur Gemeindeversammlung zur „Zukunft<br />
der räumlichen Entwicklung“ in die Straßengler Halle. Ab 17<br />
Uhr kann man dort mitdiskutieren und gestalten.<br />
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