Schwalmstadt–Unsere Heimat: Weihnachten 2022
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SCHWALMSTADT
UNSERE HEIMAT
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL
FROHE WEIHNACHTEN
www.freiewaehler-schwalmstadt.de
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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Es ist bald Weihnachten!
Wie feiern wir 2022?
Es ist gar nicht so einfach, sich
auf Weihnachten einzustimmen.
Zweimal Corona haben uns demütig
gelehrt, dass Heiligabend im
engsten Kreis und unter Hygienevorschriften
mit Mundschutz auch
funktioniert. Es ist jedenfalls das
dritte Weihnachten, das nicht so
ist, wie es sonst immer gewesen
ist. Wenn wir unbedingt etwas
großartig finden wollen, neigen
wir dazu, gelegentlich schon nach
drei Wiederholungen von einer Tradition
zu sprechen. Gefühlt war das
dann schon immer so. Wissen wir
dann 2023 noch, wie das „damals“
gewesen ist?
Die Sache mit den Quellen
Wie ist das mit der echten Tradition?
Zum 2022. Mal jährt sich
dieses Jahr die Geburt Jesu? Na ja,
die Bibel schreibt, Jesus kam zur
Welt, als König Herodes regierte.
Das war der einheimische König
in der damals römischen Provinz.
Wir erinnern uns an den Kindergottesdienst
oder den Religionsunterricht?
Klar! Lukas schreibt
in der Heiligen Schrift allerdings
auch: „Es begab sich aber zu der
Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser
Augustus ausging (das war der
in Rom), dass alle Welt geschätzt
würde. Und diese Schätzung war
die allererste und geschah zu der
Zeit, da Quirinius Statthalter in
Syrien war“ (Lukas 2, 1-10).
Mist! Das passt nicht so ganz: Herodes
ist nach Quellenlage bereits
vier Jahre vor der heute gefeierten
Geburt Jesu gestorben. Quirinius
hingegen hat sein Amt erst sechs
Jahre nach dem Jahr 1 (0 hat es
nie gegeben) angetreten. Wenn
wenigstens eine dieser beiden Angaben
stimmen soll, muss Jesus
entweder 4 Jahre früher oder 6
Jahre später zur Welt gekommen
sein! Weder 4 vor noch 6 nach
Christus gab es allerdings einen
Kometen, der als Weihnachtsstern
die Geburt verkündet und die Heiligen
Drei Könige geleitet haben
könnte. Eine solche Erscheinung
lässt sich nur im Jahr 7 vor Christus
belegen. Und jetzt?
Die große Ernüchterung?
Egal! Auf den 24./25. Dezember
1 treffen beide Angaben nicht zu.
Es muss uns aber auch gar nicht
wundern, dass der Geburtstag nicht
überliefert wurde. In der Zeit vor
2.000 Jahren wurden nämlich
grundsätzlich keine Geburtstage
gefeiert, was schon damit zusammenhing,
dass bis 46 vor Christus
niemand einen Kalender hatte.
Auch danach hing keiner im Wohnzimmer.
Die Menschen orientierten
sich am Sonnenstand und suchten
Markierungen in der Natur, um
diesen zu beobachten. Nach 365
Tagen war die Sonne wieder an der
gleichen Stelle. Oder sie zählten die
Voll- und Neumonde. 12 Mondwechsel
brauchen allerdings nur
354 Tage. Was macht man mit den
11 Tagen Differenz? Die sprichwörtliche
Zeit „Zwischen den Jahren“ ist
also weit älter als Jesus Christus.
Gefeiert wurden stattdessen die
Sonnenwenden, die Tag-Nacht-
Gleichen, jeweils Tage dazwischen
und eben die Vollmonde. Das war
reichlich!
Immerhin hat Julius Cäsar, 46 vor
Christus den nach ihm benannten
julianischen Kalender eingeführt,
mit 365 Tagen und 6 Stunden. Erst
im Jahr 354 nach Christus kam
dann endlich jemand auf die Idee,
den 25. Dezember als Geburtstag
Jesu zu feiern. Das war sowieso ein
römischer Feiertag und außerdem
wurde die Wintersonnenwende gefeiert.
Es ging mit dem Christentum
also einfach so weiter wie zuvor?
So banal war es wohl tatsächlich.
Das ist ernüchternd?
Die wahre Glaubwürdigkeit
des Weihnachtsfestes
Und jetzt?? Corona, Energiekrise
und ein historisch unhaltbares
Datum! Für nüchterne und weltlich
orientierte Realisten wäre jetzt
klar: Lassen wir’s einfach sein? Nun
sind wir nahezu magisch davon
besessen, diesen Tag zu feiern, uns
lieb zu haben und zu beschenken.
Wie einst zur Volkszählung in Rom
kommt die Familie aus allen Himmelsrichtungen
zusammen und
streitet sich am Ende dann doch
unterm Weihnachtsbaum oder bei
der Weihnachtsgans. An keinem Tag
wird statistisch so viel gestritten
wie zu Weihnachten.
Wenn schon alles nicht stimmt und
wir mit dem Konsens leben, dass
wir eben symbolisch den Tag von
Christi Geburt feiern, dann können
wir doch auch mal ganz symbolisch
und völlig befreit von geschichtlicher
Glaubwürdigkeit, Lockdowns,
knappen Kassen, runtergedrehten
Heizungen und gedimmten Lampen
die wahre Authentizität des Festes
feiern. In dem Stall hatten auch
nicht viele Platz und die Flüchtlingsfamilie
war auch nicht sonderlich
beliebt. Das sind Flüchtlingsfamilien
auch heute nicht. Nächte in der
Wüste sind immer kalt und was anderes
als Kerzen gab’s auch damals
nicht, gleichgültig, an welchem Tag
es nun gewesen ist.
Jeden Tag ein bisschen Weihnachten
Und wenn wir dann darüber nachdenken,
was im Leben wirklich
zählt, merken wir vielleicht, dass
nicht alles zählt, was man zählen
kann. Und nicht alles, was zählt,
kann man auch zählen. Wenn dann
Begriffe wie Achtung, Respekt,
Freundlichkeit, Bescheidenheit und
Zufriedenheit wieder zählen, wird
es das schönste Weihnachtsfest aller
Zeiten. Zufriedenheit ist übrigens
von „Zum Frieden kommen“ abgeleitet.
Die deutsche Sprache ist
zumindest recht deutlich. Wenn wir
zufrieden sind, was ausschließlich
von unseren selbst formulierten
Erwartungen abhängt, dann ist
sogar jeden Tag ein bisschen Weihnachten!
In diesem Sinne
Fröhliche (und zufriedene)
Weihnachten!
Ihre FREIE WÄHLER Schwalmstadt
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 3
Liebe Schwälmerinnen und Schwälmer,
liebe Mitmenschen aus Schwalmstadt,
mein Name ist Matthias Reuter, ich bin 55 Jahre jung, seit einem Jahr Vorsitzender
der FREIE WÄHLER Schwalmstadt und mächtig stolz auf meine Partei – und auf
den Verein dahinter. Ja, ich rede hier von einem Verein, denn wir FREIE WÄHLER
Schwalmstadt sind viel mehr als Parlamentarier in der Kommunalpolitik, wir sind
Heimat für Menschen, die so denken wie wir, aber nicht unbedingt ganz vorn am
Rednerpult stehen wollen.
An dieser Stelle müssen wir kurz zurückblicken: 2018, also vor vier Jahren, hatten
wir in Schwalmstadt 20 Mitglieder. Jetzt sind wir schon bei 100, wir haben uns in
vier Jahren verfünffacht! Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 81 Jahre, sie kommen
aus allen möglichen Berufen. Und sie müssen sich nicht unbedingt politisch
einbringen. Nicht jeder drängt ins Stadtparlament oder in die Ortsbeiräte. Bei uns
sind auch Menschen willkommen, die einfach nur am Vereinsleben teilhaben wollen,
mit uns Feste feiern und bei Bratwurst und Bier über das diskutieren, was wir in
Schwalmstadt gut machen – und was wir besser machen können. Wir hören allen
zu, bei uns hat jede Stimme ein Gewicht, egal, ob Akademiker oder Arbeiter, ob
Schülerin oder Rentner, ob aus der Stadt oder vom Dorf.
Wir FREIE WÄHLER sind eine Mitmach-Partei, das haben wir in den vergangenen
Jahren gezeigt. Wir wollen was bewegen und haben in den nächsten Jahren große
Herausforderungen zu meistern. In Schwalmstadt sind wir schon angekommen, und
wie! 17,6 Prozent bei der letzten Kommunalwahl, sieben Sitze im Stadtparlament –
wir gestalten, wir machen Vorschläge, wir setzen den Bürgerwillen durch.
Das wollen wir künftig auch in Hessen machen: Im Herbst 2023 sind Landtagswahlen,
wir FREIE WÄHLER wollen über die 5-Prozent-Hürde kommen. Das werden wir
schaffen, und zwar mit Eurer, mit Ihrer Hilfe!
Denn wir sprechen Klartext, immer und überall. Wir hecheln nicht einem Zeitgeist
hinterher, wir sind ganz nah bei Ihnen, bei den Bürgerinnen und Bürgern, nicht bei
Lobbyisten.
Haben Sie Lust, bei uns mitzumachen? Gibt es bei Ihnen in Ascherode oder Rommershausen,
in Frankenhain oder Trutzhain, in Treysa oder Ziegenhain oder in einem der
sieben anderen Stadtteile ein Projekt, das Sie gerne umsetzen möchten?
Dann kommen Sie zu uns, gemeinsam sind wir stärker.
Gemeinsam können wir den Bürgerwillen durchsetzen!
Mit Zuversicht blicke ich auf das kommende
Jahr und wünsche allen Schwalmstädtern
von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und
für das neue Jahr Erfolg, privates Glück
und vor allem Gesundheit.
Ihr
1. Vorsitzender
FREIE WÄHLER Schwalmstadt
Engin Eroglu besucht das Schwalm-Gymnasium:
„Schulbesuch aus Europa“: Unter
diesem Motto war der Abgeordnete
des Europäischen Parlaments zu Gast
im Schwalm-Gymnasium in Schwalmstadt-Treysa.
Interesse an Politik wecken. Das
Interesse der Jugendlichen für Politik
und an der parlamentarischen Demokratie
zu wecken – das ist dem
Europaabgeordneten Engin Eroglu
ein großes Anliegen. Deshalb machte
Eroglu (FREIE WÄHLER) im Rahmen
seiner Sommertour auch Station in der
„Ascheröder Straße“ in Treysa.
Europa bekommt ein Gesicht. „Es
ist wichtig für unsere Schüler, dass
Europa ein Gesicht bekommt“, freute
sich der Oberstudienrat Andreas Göbel
über den Besuch des Politikers.
Dieser informierte sich zunächst über
Foto.v.l.: E. Eroglu, A. Göbel, A. Hellmig, M. Cimiotti
So funktioniert Europa
das dortige politische Bildungsangebot.
Das Thema Europa - so berichtete
Alexandra Hellmig, Fachsprecherin für
Politik und Wirtschaft - wird gerade im
Leistungskurs behandelt und so passt
der Besuch des Abgeordneten genau
in unseren Plan.
Der Abgeordnete erklärte den Jugendlichen
der Klasse 12 in einer Power-
Point Präsentation anschaulich, wie sich
die Politik in Europa zusammensetzt,
wie aus den Ländern 705 Abgeordnete
nach Brüssel geschickt werden,
welche Fraktionen dort vertreten sind
und wie die typische Arbeitswoche
eines Parlamentariers aussieht. Es gab
in vielen Punkten vielfältige Meinungen.
Mitunter werde im Parlament, der
Kommision und dem Rat kontrovers
gestritten und diskutiert.
Aber: „Das ist Demokratie, das ist
Politik.“ erklärt der stellvertretende
Bundesvorsitzender der FREIE WÄHLER.
Viele Schülerfragen. Nach einem
Crashkurs zum politischen System rief
Engin Eroglu die Schüler dazu auf,
„alles zu fragen, was ihr immer schon
wissen wolltet von der Politik“. Und das
war einiges. Von der Energiewende bis
hin zur Verteidigungspolitik reichten die
Themen, die den Jugendlichen unter
den Nägeln brannten. Der Schulleiter,
Mario Cimiotti freute sich besonders,
dass viele Fragen von den Schülern
gestellt wurden, das zeigt das politische
Interesse des Jahrgangs, so Cimiotti.
Engin Eroglu beantwortet alle Fragen
Wir wünschen allen Bürgern Schwalmstadts
besinnliche Festtage und einen
guten Start ins neue Jahr 2023!
zur vollsten Zufriedenheit der Schülerinnen
und Schülern und freut sich bereits
auf den nächsten Schulbesuch, „denn
Politik hat ja auch einen Bildungsauftrag“,
so der Abgeordnete abschließend.
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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
AG Kultur organisiert Konzert zum
Muttertag an der Totenkirche
FREIE WÄHLER
Hessen: 2021
erfolgreichstes Jahr
seit Gründung
Gießen. Die FREIE WÄHLER Hessen
haben mit 2021 das erfolgreichste Jahr
seit ihrer Gründung im 2009 hinter sich.
Dies konnte Engin Eroglu, Mitglied des
Europäischen Parlaments und Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER Hessen,
am Mittwoch verkünden.
Für kulturelle Unterhaltung sorgte
das Programm der AG Kultur auf der
Rotkäppchenbühne, das um 11:30 Uhr
mit einem Gottesdienst und Oswald
Musielski auf dem Gelände der Totenkirche
in Treysa begann.
Mit ihren Melodien aus Rock- und
Popmusik überzeugte das Blasorchester
Schwalmstadt, das nach der
Pandemie wieder an Schwung gewann.
Das Konzert der Schwälmer Nachwuchskünstler
aus der Musikschule
Weiland und Katers-Musikschule
überzeugte unter anderem mit Klavierstücken
von Chopin, Paganini und
Queen sowie einem Gitarrensolo und
Gesang. Für die neu gegründete AG
Kultur, die sich mit der Förderung von
Nachwuchskünstlern aus der Region
beschäftigt, gab es zur Überraschung
auch gleich eine Spende von 500,-
Euro vom Schwälmer Pflegedienst
aus Schönborn zur Unterstützung der
Arbeit.
Hier bedankten sich Matthias Reuter
und Andreas Kater bei der Geschäfstführerin
des Pflegedienstes Nicol Wallon-Bergemann
mit einem Präsent.
Auch die Zappelfüße aus Allendorf
und die Ballettschule Schimanski zeigten,
was ihre Kleinsten beherrschen.
Abschließend trat die Acoustic Six-
Coverband auf. Die junge Formation,
ist aus den Benefiz für Hospizkonzerten
hervorgegangen und hatte beim
Konzert seine Premiere. Mit in der
Band auch Dennis Krause, dessen
Rotkäppchenbühne ihren ersten Großeinsatz
hatte.
Die neu gegründete AG „Schwälmer
Kultur“ hat es sich zur Aufgabe gemacht,
Nachwuchskünstler zu fördern
und zu fordern, in dem sie Konzerte
und Veranstaltungen an verschiedensten
Orten im Schwälmer Land
gestalten und organisieren wollen.
In den beiden Schwalmstäder Stadtteilen
Treysa und Ziegenhain war an
diesem Tag „Frühlingsfest“. Die Geschäfte
hatten bei frühsommerlichem
Wetter geöffnet und in der Wiederholdstraße
in Ziegenhain sowie in der
Bahnhofstraße in Treysa war viel los
– trotz oder wegen des Muttertags und
vielen Konfirmationen in der Region.
Viele Schwalmstädter hatten am
Samstag die „Amtliche Wahlsache“
zur Bürgermeisterwahl im Briefkasten,
die an den Wahlgang im Juni erinnerte.
Naturgemäß nutzten die drei zur
Verfügung stehenden Kandidaten in
beiden Stadtteilen die Möglichkeit,
um Bürgernähe zu zeigen, mit den
Menschen ins Gespräch zu kommen
und um Stimmen zu werben.
Während ein Ende der Wiederholdstraße
eine Hüpfburg markierte, bildete
das andere Ende die Feuerwehr Ziegenhain
mit einer kleinen aber feinen
Fahrzeugausstellung. Dazwischen hatten
auf den rund 300 Metern, die noch
übrig gebliebenen Geschäfte geöffnet,
Bierpilze, Essensstände und der ein
oder andere Verein präsentierte sich.
Zudem gab es reichlich musikalische
Unterhaltung in der Festungsstadt.
Die Bahnhofstraße in Treysa war zur
Kernzeit des Festes voller Menschen.
Das geschäftsoffene Frühlingsfest zog
sich vom Schuhaus in der Wagnergasse
bis zur Fahrzeugausstellung in Höhe
der Stadtsparkasse. Ausgenommen
hatte sich die Schwalm Galerie, deren
Geschäfte zwar geöffnet hatten, sich
aber nicht weiter mit dem Frühlingsfest
beschäftigen wollten. So war die
Bahnhofstraße der Treffpunkt für Jung
und Alt – die sich unterhielten, aßen,
tranken und einkauften.
So sei es den FREIE WÄHLER Hessen
im vergangenen Jahr gelungen, 253
neue Mitglieder zu gewinnen. „Es ist uns
damit ein sehr großer Mitgliederzuwachs
gelungen! Bereinigt um die Austritte
stellt dies ein Wachstum um 51 Prozent
dar – der größte Mitgliedergewinn seit
Bestehen der FREIE WÄHLER Hessen!“,
erklärt Engin Eroglu. Dies sei für die
Partei ein hervorragendes Zeichen: „Die
Steigerung der Mitgliederzahl ist neben
Wahlergebnissen der beste Indikator
dafür, dass wir mit unseren Inhalten
und Spitzenpersonal auf allen Ebenen
auf dem richtigen Weg sind!“, so Eroglu.
Den ersten großen Erfolg des Jahres
konnten die FREIE WÄHLER Hessen im
März bei der Kommunalwahl feiern. Das
Ziel, das Ergebnis der Kommunalwahl
2016 zu halten, wurde übertroffen. Die
Anzahl ehrenamtlicher Mandatsträger
nochmal erhöht. „Im landesweiten
Durchschnitt haben wir 4,7 Prozent
der Stimmen geholt. Ein phänomenales
Ergebnis und das in nur 16 von 26
gezählten Landkreisen. Hier ist somit
noch viel Potential vorhanden!“, freut
sich Eroglu.
Ein weiterer Erfolg habe sich bei der
Bundestagswahl im September eingestellt:
„Die FREIE WÄHLER haben es
bundesweit auf 2,4 Prozent geschafft.
Auch hier eine deutliche Steigerung zur
vorherigen Bundestagswahl!“, erklärt
Eroglu und zeigt auch über die Aufstellung
der hessischen FREIE WÄHLER
zur Bundestagswahl zufrieden: „Wir
haben es erstmals geschafft in allen
Wahlkreisen Kandidatinnen und Kandidaten
aufzustellen. Damit waren wir
in allen Landkreisen vertreten!“
Jetzt, im Jahr 2022, in dem in Hessen
keine Wahl stattfindet, wollen sich die
FREIE WÄHLER Hessen intensiv um
die Inhalte kümmern. So werde es,
wie schon zur Landtagswahl 2018, die
Möglichkeit geben, dass alle Bürgerinnen
und Bürger in Hessen Vorschläge
für das Landtagswahlprogramm machen
können.
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Foto.v.l.: Andreas Kater, Nicol Wallon-Bergemann
„Der Prozess wird im Februar gestartet
und wir werden uns auf den Aufbau der
Basis über Ortsvereinigungen kümmern.
Die FREIE WÄHLER Hessen e. V. sind
jetzt in 23 von 26 Landkreisen und
kreisfreien Städten vertreten. Haben
jetzt 28 Ortsvereinigungen und zahlreiche
Wählergruppen, die uns unterstützen.
Dies gilt es bis zur Landtagswahl
2023 weiter auszubauen“, betont Engin
Eroglu.
Nach den erreichten drei Prozent bei
der Landtagswahl 2018 möchten die
FREIE WÄHLER Hessen die historische
Chance nutzen, 2023 in den Landtag
einzuziehen um den Bürgerwillen durchzusetzen
als Partei der Mitte.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 5
Schwälmer Kartoffelklöße: So wird´s gemacht!
1.) gekochte Kartoffeln pressen, 2.) rohe Kloßmasse in ein Tuch füllen:
3.) rohe Kloßmasse auspressen, 4.) rohe & gekochte Kartoffeln vermengen:
Schwälmer Kartoffelklöße
Gekocht von Steffen Reidt, fotografiert von Gerhard Reidt
Zutaten für ca. 8 Personen:
1,5 Pfund Kartoffeln
2,5 Pfund rohe Kartoffeln
1/4 Porreestange
2 EL Majoran
2 Eier
150 g Speck
3 Zwiebeln
gewürfelte Brötchen
oder Toastbrot in Butter geröstet
ca. 300 g rote „Schwälmer Wurst“
etwas Stärke oder Grieß
Salz, Pfeffer
5.) den Lauch schneiden, 6.) Rote Wurst in Stücke schneiden:
7.) geröstete Brötchen in Masse geben, 8.) den Lauch dazugeben:
14.) den Speck anschwitzen, 15.) gewürfelte Zwiebeln zum Speck geben:
16.) die Soße mit Kloßbrühe begiessen, 17.) die Soße einkochen lassen,
18.) nach Bedarf mit Milch übergießen:
9.) zwei Eier dazugeben, 10.) die Masse mit allen Zutaten gut vermengen:
Zubereitung
Die noch warmen gekochten Kartoffeln durchpressen und kalt werden lassen.
Die übrigen Kartoffeln schälen, reiben und in einem Beutel oder Tuch gut
auspressen.
Das abgesetzte Kartoffelmehl wieder dazu geben.
Die rohe Kartoffelmasse gut auseinander pflücken.
Die beiden Massen und die übrigen Zutaten zu einem Teig verarbeiten,
abschmecken, zu Klößen formen - dabei in jeden Kloß ein Stück Wurst geben.
Die Kartoffelklöße in kochendem Salzwasser mit etwas Majoran ca. 20
Minuten ziehen lassen- nicht kochen!
Speck in Würfel schneiden und anbraten. Die Zwiebeln dazugeben und
beides glasig werden lassen. Die garen Klöße mit der Specksoße servieren.
Kloßbrühe mit etwas Kloßmasse andicken und ebenfalls zu den Klößen reichen.
Alles mit Milch übergießen.
11.) Klöße formen, mit einem Stück Wurst in der Mitte, 12.) Wasser mit
Salz & Majoran zum Kochen bringen, 13.) Klöße einsetzen und 20 Minuten
nur ziehen lassen:
19.) Genießen - Guten Appetit!
Knoche Transport & Logistik GmbH & Co. KG
Ascheröder Str. 74 · D-34613 Schwalmstadt
Tel. 0049(0)6691 71490 · Fax 0049(0)6691 72310
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SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER nominieren Europapolitiker
für Landtagswahl
Der Name klingt vielleicht nicht so,
aber Engin Eroglu ist durch und durch
ein „Schwälmer Jong“. Im südlichen
Schwalm-Eder-Kreis geboren und aufgewachsen,
hat er den Wert der Natur
erfahren und wie wichtig es ist, eine
Region – abseits der wirtschaftlichen
Zentren – zu entwickeln und zu vertreten.
Das tut er seit drei Jahren im
Europäischen Parlament.
Auf dem Weg nach Wiesbaden
Sein Bürgerbüro ist auch nicht wie die
seiner Kollegen in einer der Metropolen
oder Oberzentren. Nein, im Herzen der
Region, im Schwalmstädter Stadtteil
Ziegenhain. Dort gehen seit Jahren
Europapolitiker und Menschen aus der
Region und allen ihren Ebenen vom
Arbeiter bis zum Firmenchef ein und
aus und begegnen sich. Das soll auch
so bleiben. Auch wenn sich die Strategie
von MdEP Engin Eroglu ändert, so bleiben
doch die Werte und Ziele dieselben.
Mitglieder entscheiden einstimmig
und früh
Als die Mitglieder der FREIE WÄHLER
auf der jüngsten Kreismitgliederversammlung
den Europaabgeordneten
einstimmig – und schon lange vor
Beginn der eigentlichen Nominierungsphase
im September – zum
Wahlkreiskandidaten für die Landtagswahl
2023 bestimmten, haben
sie sich gleichzeitig für Kontinuität und
Zielstrebigkeit entscheiden.
Eroglu hatte nie zwei Meinungen
oder Gesichter, sondern immer den
Anspruch, in der Heimat und für die
Region etwas zu bewirken: „Wenn ich
mich hier wohl und zu Hause fühle und
mich dafür einsetze, dass die Region
stärker und krisenfest wird, zugleich
prosperiert, dann aus dem Grund,
dass sich alle Menschen zwischen
Schwalm und Eder, Kellerwald und
Knüll wohlfühlen sollen. Dann verlieren
sie die Gründe wegzuziehen
und finden stattdessen Gründe, um
hierzubleiben.“ Ein Grund, warum
Eroglu trotz hauptamtlichem Mandat
in Brüssel, nie seine ehrenamtlichen
Mandate im Kreistag Schwalm-Eder
und der Stadtverordnetenversammlung
Schwalmstadt aufgegeben hat.
Für die aktuelle Chance ist er dankbar
und bisher hat er fast immer geschafft,
was er sich vorgenommen hat. Jetzt
möchte er nicht nur über die Landesliste
in Wiesbaden einziehen, sondern
den Wahlkreis gewinnen. Hier wird er
im Herbst als Landesvorsitzender der
FREIE WÄHLER Hessen als Spitzenkandidat
auf Listenplatz 1 kandidieren.
Erkenntnisse aus Brüssel mitnehmen
in die Politik vor Ort
„Als direkt gewählter Landtagsabgeordneter
aus dem Wahlkreis kann ich
in Wiesbaden klar als Manager der
Region auftreten. Die Welt, die Technik
und die Menschen verändern sich rasant.
Dies gibt auch uns im Landkreis
die Möglichkeiten neue Chancen zu
ergreifen und eine neue, bessere Bedeutung
zu gewinnen. Damit geht es
nicht immer um schneller und höher,
sondern es muss besser sein für die
Menschen im Landkreis und die Qualität
muss stimmen.“
Für Eroglu wird es in Wiesbaden nicht
schlechter oder besser, sondern lediglich
anders. Die Politik wird direkter
und unmittelbarer.
Für die Bürger und mit den Bürgern
„Interessierte Bürgerinnen und Bürger
können sich gerne bei mir melden“,
sagt Eroglu, wenn Sie in meinem
Wahlkampfteam mitarbeiten möchten.
So entsteht Bürgernähe vom ersten
Moment an. „Der Wahlkreis 8 mit
seinen 15 Städten und Gemeinden
(Bad Zwesten, Borken (Hessen), Frielendorf,
Gilserberg, Homberg (Efze),
Jesberg, Knüllwald, Neuental, Neukirchen,
Oberaula, Ottrau, Schrecksbach,
Schwalmstadt, Schwarzenborn,
Willingshausen) kennt mich und ich
kenne unzählige Menschen vor Ort.
Für mich ist es wichtig, für ALLE Menschen
im Landkreis Politik zu machen
und dies weiterhin so bürgernah wie
möglich.“
In allen Themen, die ich seit drei Jahren
in Brüssel bearbeite, gib es viele
Schnittmengen zu unserem Landkreis
und Hessen. Sei es der Kampf zum Erhalt
unserer Volks- und Raiffeisenbanken
sowie Sparkassen, die Wirtschaftspolitik,
die Entwicklung des ländlichen
Raumes oder die Außenpolitik mit den
Verbindungen zu Drittstaaten, die für
unsere Exporte wichtig sind.
Der frühe Vogel gewinnt den
Kreis…
„Wir FREIE WÄHLER Hessen haben
dieses Jahr so früh angefangen, weil
wir die historische Chance haben, nach
Bayern, Brandenburg und Rheinland-
Pfalz auch in Hessen die 5-Prozent-
Hürde zu überwinden. Bei der letzten
Landtagswahl in Hessen haben wir
schon 3 % erreicht und seitdem in
allen Umfragen zugelegt. Im Schwalm-
Eder-Kreis haben uns die Wählerinnen
und Wähler sogar mit 5,4 % der Zweitstimmen
und 6,3 % der Erststimmen
gewählt“, freut sich der Kandidat über
eine gute Ausgangsposition.
Aus seiner politischen Vita ist zu erkennen,
im Herzen ist er immer noch
ein ökologisch und nachhaltig ausgerichteter
Mensch, mit dem Verstand
ein klar denkender Ökonom und in der
Seele ein unabhängiger Bürger mit
eigenen Gedanken und viel Gemeinsinn!
Eben ganz und gar ein FREIER
WÄHLER, für den der pure Bürgerwille
zählt! Kein Parteiprogramm und keine
Wahltaktik!
FREIE WÄHLER aus Schwalm und Vogelsberg
zu Gast im Europäischen Parlament
Anfang Mai hat Engin Eroglu
MdEP FREIE WÄHLER aus den
hessischen Landkreisen Vogelsberg
und Schwalm-Eder empfangen.
Nach einer kleinen Stärkung auf
Einladung der „renew europe.“-
Group, das ist die Fraktion der
FREIE WÄHLER auf europäischer
Ebene, hatten die Teilnehmer die
Möglichkeit, einen tieferen Einblick
in die Arbeit des Parlaments zu
bekommen. Es wurde nicht nur die
Besuchertribüne besichtigt, ebenso
konnten Sitzungsräume, das sog.
VOX-Box Studio, in welchem viele
Aufzeichnungen in Brüssel entstehen
und die Parlaments-interne
Ladenpassage angeschaut werden.
Begleitend gab es viele Informationen
und Erklärungen zur europäischen
Politik. „Bürgernahe Politik
ist mich wichtig“, so Eroglu, „Ich
freue mich immer, wenn mich Parteifreunde
und interessierte Bürger
besuchen und für meine Arbeit
interessieren“. Die FREIE WÄHLER
kommen traditionell aus der kommunalen
Ebene und legen daher
besonderen Wert auf Bürgernähe.
Subsidiarität – also das Bestreben,
jede politische Entscheidung auf
der niedrigst möglichen Ebene zu
treffen – könnte man als ihren
Markenkern bezeichnen. „Diesen
Anspruch, dieses Bestreben
nehmen wir mit auf die höheren
politischen Ebenen“, erklärte der
hessische Europa-Abgeordnete.
Wir sind ein Nordhessischer Tierschutzverein und in der Region
Schwalmstadt tätig. Die Tiernothilfe betreibt kein Tierheim
– alle unsere Tiere werden auf privaten Pflegestellen untergebracht !
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung !
Postfach 2129, 34606 Schwalmstadt, Tel. 0174 3242635
Sofortige Maßnahmen
Mit großem Schrecken haben uns
Anfang August Fotos vom Kleinen
Wallgraben über unseren FREIE
WÄHLER-Online-Bürgerbriefkasten
erreicht !
Die aktuelle Wasserqualität am
Wallgraben in Schwalmstadt-Ziegenhain
muss sofort überprüft und
verbessert werden. Um ein Fischsterben
zu vermeiden muss jetzt
sofort gehandelt werden, meinen
die FREIE WÄHLER.
In einem Antrag im Stadtparlament
haben die FREIE WÄHLER
bereits im Herbst 2021 einen
Pflegeplan für den Wallgraben
beantragt und auf den mangelhaften
Wasserzulauf hingewiesen.
Doch die Reinigung des Zulaufs am
Mühlgraben wurde leider, obwohl
im Dez. 2021 schriftlich angekündigt,
immer noch nicht durchgeführt.
Nicht nur der Große, sondern
auch der Kleine Wallgraben benötigt
sauberes Frischwasser.
Durch die zu erwartende Trockenwetterphase
vermehre sich wegen
am Wallgraben
des erwärmten Wassers eine besondere
Algenart, die Sauerstoff
verbraucht. (s. Foto)
Daher sollte sichergestellt werden,
dass das Wasser nicht nur im
Großen, sondern auch im Kleinen
Wallgraben in Bewegung bleibt,
in dem Pumpen das Wasser über
Sprinkler in den Wallgraben zurückführen.
Dies trägt dazu bei, den
Sauerstoffgehalt zu erhöhen und
damit den Stickstoffgehalt zu senken,
was dringend notwendig ist.
Grünes Licht dafür müsste aus
Wiesbaden kommen. Denn das
Land ist mit der Justizvollzugsanstalt
(JVA) als größtem Anlieger
des Wallgrabens Eigentümer des
Gewässers.
Hier fordern die FREIE WÄHLER
den Magistrat auf, dringend Gespräche
mit dem Justizministerium
zu suchen und kurzfristig Lösungen
zu finden – bevor die Fische wieder
mit dem Bauch nach oben zu sehen
sind, so der Vorsitzende Matthias
Reuter abschließend.
Einfach toll und richtig lecker
– Die Schwalm hat gebacken
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 7
Nolte zwischen die Torten stellten, bemerkte
zunächst niemand. Olaf Nolte
erkannte seine Torte bei der Bewertung
natürlich sofort. Die „Schwarzwälder“
wurde aus der Wertung genommen
und die Gäste erkannten, dass nicht
nur Schwälmer Hobby-Bäcker sondern
auch die Profis aus Schwarzenborn
tolle Torten herstellen können.
Musikalisch wurde die Veranstaltung
von einem großen Kinderchor unter
der Leitung von Andreas Kater begleitet.
Corona bedingt war dies der erste
Auftritt der Schüler vor einem größeren
Publikum. Umso mehr genossen die
Kinder den wohlverdienten Applaus.
Über 70 Kinder aus den Schulklassen
5 und 6 waren mit vollem Eifer dabei
und freuen sich jetzt schon auf die
nächsten Auftritte, so der Musiklehrer
Andreas Kater im anschließenden
Gespräch.
hatten, wurde in drei Kategorien nach
Optik, Kreativität und Geschmack bewertet.
Die Jury mit Olaf Nolte, Nicole
Roth, Bernd Stübing, Peter Weitzel und
Bruni Mölleken hatten viel zu tun und
bewunderten die tollen Schwälmer
Backwerke bei der Verkostung.
Folgende Sieger/innen wurden mit
tollen Preisen bedacht:
Kategorie A – Blechkuchen
1. Christin Kuhl, Zella
2. Sina Vogel, Allendorf/L.
3. Sarah Zulauf, Korbach
Kategorie B – Torte
(ohne Fondant)
1. Jasmin Weigel,
Michelsberg
2. Danny Ziegert,
Niedergrenzebach
3. Lea Bellmann, Frielendorf
Am vergangenen Samstag war in
Schwalmstadt Back-Kreativität und
guter Geschmack gefragt. Die FW
Frauen und die AG Kultur organisierten
den Backwettbewerb: „Die Schwalm
backt“ in der Sport- und Kulturhalle
in Schwalmstadt-Ziegenhain. Über
200 Gäste nahmen die öffentliche
Einladung an und erfreuten sich an
tollen Kuchen und Torten.
Unter Schirmherrschaft des Europaabgeordneten
Engin Eroglu wurden
bei diesem großen Backevent durch
eine Fach-Jury die besten Hobbybäcker
aus dem ganzen Schwalm-Eder Kreis
ausgewählt.
Ein moderner Twist für den Kuchen
der Urgroßmutter? Eine besondere
Erinnerung oder ein Klassiker, der bei
keinem Fest fehlen darf ? Bei diesem
Wettbewerb haben die Teilnehmer ihre
Kreativität und Verbundenheit zur
Tradition unter Beweis gestellt, so der
Chef-Juror Olaf Nolte (Innungsobermeister)
bei der Bewertung.
Besonders die Torten in der Kategorie
C (Motivtorte Rotkäppchenland)
hatten viele Bewunderer. Teilweise
wurde bis zu 50 Stunden an diesen
Kunstwerken gearbeitet.
Dass die Organisatoren eine Torte
in der Kategorie B der Feinbäckerei
Dinge, die mit den eigenen Händen
entstehen, sind immer noch die
schönsten. Aber der beste Kuchen ist
nur halb soviel wert, wenn man ihn mit
niemanden teilen kann. Wir vereinen
dabei die heimischen Hobby-Bäcker
und die Geselligkeit eines gemeinsamen
Stück Kuchens und einer Tasse
Kaffee, freute sich Sabine Fenner vom
Organisationsteam. Denn Backen,
das ist Kreativität, das ist Tradition
und Erinnerung. Backen ist für viele
gleichbedeutend mit gelebten, liebevollen
Familien Momenten.
Die Jury hatte die sehr delikate Mission,
aus besonders fantasievollen
Kreationen die beste Torte zu küren.
Von fruchtigen Variationen über Omas
Geheimrezept bis zum dekorativen
Rotkäppchen am Wasser sitzend war
alles dabei. Über 50 Kuchen und Torten,
die sich alle online angemeldet
Kategorie C – Motivtorte:
Rotkäppchenland
1. Annabelle Koch, Stefanie
Fast, Ascherode
2. Anja Gebhardt,
Winterscheid
3. Helena Schulz,
Schwalmstadt
Nach der Preisverleihung saßen
die Teilnehmer noch zusammen
und konnten bei einer Tasse Kaffee
mit interessanten Gesprächen und
einem lebendigen Rezeptaustausch
den überaus erfolgreichen Tag ausklingen
lassen.
Dieses tolle Event soll nun in dem
Veranstaltungskalender der FREIE
WÄHLER Frauen jedes Jahr Berücksichtigung
finden – der Termin für
2023 wird schon bald herausgegeben,
freut sich Petra Ziegert-Postleb abschließend.
8
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Landleben im Fasshaus erleben!
Regionale Vermarktung stärken
Regionale Produkte liegen bei den
Verbrauchern zwar im Trend. Der
Auf- und Ausbau von Wertschöpfungs-
und Lieferketten gestaltet
sich zwischen Strukturwandel, Digitalisierung
sowie Umwelt- und
Tierschutz aber immer schwieriger,
so Eroglu im Gespräch mit der
Landwirtsfamilie.
Im Mittelpunkt des Austauschs
stand auch das Thema der regionalen
Schlachtkapazitäten. Einig
waren sich alle Teilnehmer: Die Vermeidung
von Lebendtiertransporten
ist ein wesentlicher Faktor für mehr
Tierwohl und besseren Umweltschutz
– so können der Stress für
die Tiere sowie Transportemissionen
reduziert werden.
„Der Bauernhof Ziegler ist ein
Paradebeispiel dafür, dass Landwirtschaft
und Umweltschutz keine
Gegensätze sind. Unsere Landwirte
erfahren viel zu häufig ungerechtfertigt
Vorverurteilung als Umweltsünder.
Ich empfehle jedem Kritiker,
sich vor Ort einmal vom Gegenteil
zu überzeugen“, so der Schwälmer
Landwirt.
Die Landwirtschaft in Hessen und
Deutschland steht vor großen Herausforderungen.
Um sich im Austausch
vor Ort über Chancen und
Probleme der heimischen Landwirtschaft
zu informieren besuchte der
Europaabgeordnete Engin Eroglu
im Rahmen seiner Sommer-Tour
gemeinsam mit den FREIE WÄHLER
Schwalm-Eder Ende Juli den Hof
Ziegler in Schwalmstadt-Allendorf.
Landluft schnuppern, im Fasshaus
übernachten und die Schwalm
kennenlernen
„Urlaub auf dem Bauernhof“ ist
auch in Schwalmstadt-Allendorf
möglich - zur Übernachtung hat
die Familie Ziegler statt Häuser
für ihre Gäste sechs Fässer auf die
grüne Wiese gestellt. Zu jedem
Fasshaus gehört ein persönliches
Badezimmer mit Dusche und WC.
„In unsern Fasshäusern ist es auch
bei kühleren Temperaturen urgemütlich
und für ganz kalte Nächte
gibt es eine Heizung“, sagt Thomas
Ziegler. Entstanden ist die Idee
für das ungewöhnliche Feriendorf
2019. Damals feierten Zieglers mit
Freunden, Bekannten und Kunden
FREIE WÄHLER besuchen
Biwak in Fritzlar
o.v.l.: Markus Lappe, Matthias Reuter, Peter Beckmann, Roman Kallasch, Engin Eroglu -
u.v.l.: Gerhard Reidt, Michael Knoche, Christian Herche
Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt FREIE WÄHLER Schwalmstadt)
besuchten den Standortbiwak der Bei herrlichem Spätsommerwetter
Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar ließen sich die FREIE WÄHLER das
und haben dort gemeinsam mit vielen reichhaltige Angebot an Speisen und
Gästen den letzten Ferientag Anfang Getränken munden – vom leckeren
September in toller Atmosphäre ausklingen
lassen.
ferkel war alles inklusive. Bei dieser
Salat bis hin zum knusprigen Span-
Zum siebten Mal gab es in der Georg- Traditionsveranstaltung stehen Kontakte
zur Bevölkerung, Kameradschaft
Friedrich-Kaserne ein Standortbiwak
unter der Regie des Kampfhubschrauberregiments
36. Über 1000 Gäste aus Obersleutnant Dirk Spengler als Ka-
und Geselligkeit im Mittelpunkt, erklärt
Politik, Wirtschaft, Kultur und aus der sernenkommandant in Fritzlar.
Bevölkerung konnten begrüßt werden. Die Gastgeber hatten auch bei der
Dies zeige die Verbundenheit mit der siebten Auflage wieder ein abwechslungsreiches
und tolles Unterhaltungs-
Bundeswehr im ganzen Schwalm-Eder
Kreis, so Christian Herche (Fraktion programm zusammengestellt.
Auch das Wetter spielte mit. Bei lauen
Temperaturen waren die Gäste nicht
auf die regensicheren Zelte angewiesen.
Das Biwakfeuer, das in manchen
Jahren als Wärmequelle diente, war
an diesem Abend nur eine optische
Bereicherung.
Der Europaabgeordnete und Kreisvorsitzende
der FREIE WÄHLER, Engin
Eroglu lobte die Führung der Kaserne
vertreten durch Herrn Oberst Sönke
Schmuck und bedankte sich im Namen
der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder
herzlich für die Einladung.
in Allenddorf ein Hoffest. Gut 350
Leute seien damals da gewesen,
erinnert sich Regina Ziegler-Dörhöfer.
Hier wurde immer wieder das
Thema: Übernachtungsmöglichkeiten
direkt am Hof angesprochen.
Die Menschen wollen gerne direkt
erleben, wie es auf dem Land ist
und wo die Produkte herkommen,
sagt die Landwirtin: „Landleben
erleben.“ Als Thomas Ziegler und
seine Frau einen Kurzurlaub in
einem Schäferwagen machten,
kam die zündende Idee. Statt eines
Wohnwagens sollten es aber Fässer
sein, sagt Regina Ziegler-Dörhöfer
lächelnd: „Dadurch entsteht ein
Geborgenheitsgefühl und das ist
eine runde Sache.“
„Der Markt für regionale Produkte
hat noch viel Potential nach oben,
auch im Schwalm-Eder Kreis. Es ist
wichtig, dass die Verbraucher noch
stärker regionale Produkte nachfragen,
um die Landwirtschaft vor
Ort zu stärken. Regionale Lebensmittel
vermeiden unnötige Transportwege
und Müll und schonen
damit Umwelt und Klima“, erklärt
der Landesvorsitzende der FREIE
WÄHLER abschließend.
Beim Unternehmertag des
hessischen Metallhandwerks
Anfang September besuchte der
Europaabgeordnete und Landesvorsitzende
der FREIE WÄHLER Hessen,
Engin Eroglu den Unternehmertag der
hessischen Metallinnung in Lauterbach
(Vogelsbergkreis).
Neben Fachforen, Versammlung mit
Grußworten aus der Politik und Wirtschaft
gab es auch innerhalb einer
Ausstellung einen interessanten Austausch
der Besucher.
Die bewährte Kommunikationsplattform
unseres Unternehmertags des
hessischen Metallhandwerks ist eine
der besten Gelegenheiten, Anregungen
aufzunehmen, sich die richtigen
Fragen zu stellen, sie zu beantworten
und weiterzukommen, so Frank
Pfau (Obermeister der Metall-Innung,
Schwalm-Eder).
Der Fachverband Metall Hessen ist
als Landesinnungsverband der fachliche
Zusammenschluss hessischer
Innungen des Metallhandwerks mit
rund 900 Innungsbetrieben in Hessen.
Er ist anerkannter Verhandlungs- und
Gesprächspartner bei Parlamenten
sowie Regierungs- und Amtsstellen
in Hessen, Deutschland und bei den
Organen der Europäischen Union. Der
Fachverband tritt überall dort auf, wo
es die allgemeinen Interessen aller oder
die besonderen Anliegen einzelner
Mitglieder wahrzunehmen gilt. Dabei
nimmt der Fachverband insbesondere
Stellung zu aktuellen wirtschaftspolitischen
und wirtschaftsrechtlichen
Fragen. Als starkes Netzwerk, politische
Interessenvertretung und Fachberatung
sorgt der FMH dafür, dass die angeschlossenen
Betriebe bestmögliche
Unterstützung für ihre Standorte in
Hessen erhalten.
Bundesweit sind rund 40.000 Betriebe
gemeldet, die in der Metallbranche
angesiedelt sind. Das Metallhandwerk
gehört damit zur Spitze der am stärksten
vertretenen Handwerkszweigen
Deutschlands.
Aktuell sind viele Betriebe von Lieferengpässen
und steigenden Kosten,
insbesondere bei den Material- und
Energiepreisen, betroffen. Das stellt
die Unternehmen zum Teil vor große
Herausforderungen, die auch auf
politischer Ebene gemeistert werden
müssen, erklärt der Landesinnungsmeister
Alexander Repp im Gespräch.
Die Metallbetriebe sind derzeit stark
gefordert bei der Herausforderung, sich
zukunftsfest zu positionieren, stellte
der Abgeordnete in vielen Gesprächen
fest. Transformationsprozesse, Energiewende,
Klimaschutz, Green Deal,
Digitalisierung, EU-Verordnungen und
verschiedene Gesetzesinitiativen sind
dabei mehr als Schlagworte. Dahinter
stecken hohe Risiken aber auch große
Chancen denn das Metallhandwerk
hat für uns in Hessen eine große Bedeutung
und ist eine tragende Säule
in unserer Wirtschaft. Als größter Ausbilder
des Mittelstandes übernimmt
das Handwerk eine bedeutende gesellschaftliche
Verantwortung, die über
Landes-, Bundes- und EU-Ebene gestärkt
werden muss, so Engin Eroglu
abschließend.
www.freiewaehler-schwalmstadt.de
Foto: v.l. Frank Pfau (Obermeister Schwalm-Eder), MdEP Engin Eroglu
(Landesvorsitzender FREIE WÄHLER), Alexander Repp (Landesinnungsmeister),
Erwin Kostyra (Präsident Bundesverband Metall)
FREIE WÄHLER treffen
Landwirte der Region
Foto.v.l.: C. Weingarten, S. Strube, Regionalbauernverband - Hans-Wilhelm Hainmüller, R. Nagel,
P. Rudolph, Landwirte der Region - Engin Eroglu MdEP
Anfang August besuchte der Europaabgeordnete
und Landesvorsitzende
der FREIE WÄHLER Engin
Eroglu den Landwirt Rüdiger Nagel
auf seinem Hof in Willingshausen-
Ransbach im Schwalm-Eder Kreis.
Landwirtschaftliche Betriebe sind in
Hessen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Doch Hessens Landwirte stehen vor
immer größeren Herausforderungen –
bei stetig steigenden Anforderungen.
So müssen sie nicht nur auf zunehmende
Extremwetterlagen, wachsende
Auflagen zum Tierwohl und
Artenschutz sowie sich verändernde
Konsumentenbedürfnisse reagieren,
sondern auch die Auswirkungen der
Corona-Pandemie schultern.
Die geplante EU Reform zum Pflanzenschutzrecht
setzt den ganzen Herausforderungen
jetzt die Krone auf,
meint Rüdiger Nagel im Gespräch.
Für unsere Region im Schwalm-Eder
Kreis ist ganz besonders von Bedeutung,
dass in sogenannten „Natura
2000 Gebieten“ ein komplettes
Verbot von Pflanzenschutzmitteln
vorgesehen ist.
Das Vogelschutzgebiet Schwalmniederungen
wäre hiervon massiv
betroffen und die Konsequenz für
die landwirtschaflichen Betriebe fatal.
Vor dem Hintergrund, der sich
abzeichnenden Versorgungskrise,
insbesondere mit Getreide, passt
der Entwurf nicht in die Zeit, erklärt
Kellerwälder Kaffeerösterei
Ende März besuchte der Europaabgeordnete
und Kreisvorsitzender
der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder,
Engin Eroglu die Kellerwälder Kaffeerösterei
in Gilserberg. Begleitet wurde
der Abgeordnete vom Gilserberger
Bürgermeister Rainer Barth und dem
stellvertretenden Kreisvorsitzenden der
FREIE WÄHLER, Bernd Vaupel.
Ideen muss man haben, Leidenschaft
und Mut. Dies alles war bei Kim Noack
reichlich vorhanden, als er die Kaffeerösterei
2018 eröffnete.
„Es ist besser angelaufen, als gedacht“,
zieht Noack eine Bilanz. „Kaffee
ist ein Produkt, dass viel getrunken
wird. Zudem sei sein Kaffee in dem
Trommelröster besonders schonend
geröstet.“
Aus Honduras, Indien, Guatemala
und Brasilien kommen die Bohnen,
die Noack von Direkthändlern aus der
Hamburger Speicherstadt bezieht. „Wir
nehmen nur von Hand geerntete und
fair gehandelte Ware von Kleinbauern
und Erzeugerinitiativen“, sagt er.
Mit der Kaffeerösterei hat sich der
Gilserberger einen Traum erfüllt. „Kaffee
war schon immer meine Leidenschaft“,
so Noack. Schon vor einigen
Jahren hat er sich zunächst zum Barista
und schließlich zum Sommelier, zum
Kaffeespezialisten, ausbilden lassen.
Im Rahmen der Röstereibesichtigung
wurden die einzelnen Arbeitsschritte
vorgestellt. „Das wichtigste im ganzen
Prozesses ist ein gutes Ausgangsprodukt“,
erläutere der Gilserberger,
während er einen Kaffeesack öffnet
und frisch gelieferte Kaffeebohnen
aus der aktuellen Ernte entnimmt
und anschließend präsentiert. „Wir
versuchen mit unserer Arbeit nur das
hervorzuheben, was der Bauer mit
seiner Arbeit auf den Plantagen dem
Kaffee bereits mitgegeben hat“.
Im Gespräch über Herkunft, Zubereitungsarten,
Geruch und Geschmack
des Getränks möchte Bernd Vaupel
mehr über die Motivation erfahren,
in Zeiten der Corona-Pandemie zu
investieren. Noack erklärt dass bei
der eigenen Röstung man unabhängiger
von äußeren Einflüssen ist, was
eine höhere Planungssicherheit biete.
Neben dem regionalen Kundenstamm
wurde auch das Onlinegeschäft in
dieser Zeit ausgebaut. Somit ist der
Kellerwälder Kaffee mittlerweile auf
das ganze Bundesgebiet verteilt, berichtet
der junge Unternehmer.
In der Kellerwälder Kaffeerösterei
kann man nicht nur Kaffee kaufen,
probieren und bei der Herstellung zuschauen,
sondern auch viele regionale
Produkte erwerben.
„Und das ist ja auch das Schönste
- Kunden vor Ort mit regionalen
Produkten zu beraten und welcher
Kaffee ihren Geschmack trifft“, sagt
der gelernte Hotelfachmann.
Während Kim Noack zum Abschluss
den leckeren Schwälmer-Landkaffee
verteilte, bedankten sich die FREIE
WÄHLER Schwalm-Eder zum Abschied
für das interessante Gespräch und die
spannende Einführung in den Prozess
des Kaffeeröstens: „Da habe ich heute
etwas dazu gelernt. Ich wünsche
Ihnen viel Glück und Erfolg für die
weitere Zukunft“, so Engin Eroglu
abschließend.
Foto v.l.: Rainer Barth (Bürgermeister Gilserberg), Engin Eroglu, MdEP, Kim Noack und
Bernd Vaupel (Stellv. Vorsitzender der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder)
der Landwirt H.W. Hainmüller. Er
sieht dass eine Reduktion des Einsatzes
von Pflanzenschutzmitteln um
50% die Brotgetreideversorgung auf
dem Weltmarkt noch verschlimmern
würde.
Ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln
würde andere Maßnahmen
notwendig machen. Im Bereich des
Herbizidersatzes wären das mechanische
und thermische Mittel, die
besonders für den Gelegeschutz fatal
wären. Der Schutz der Bodenbrüter
würde damit zunichte gemacht, meint
Rüdiger Nagel. Zudem würde der
Wegfall von Schutzmitteln eine Verengung
der Fruchtfolge auf hackbare
Kulturen wie beispielsweise Mais nach
sich ziehen. Für Insekten wertvolle
Kulturen wie z.B. der Raps hätten
kaum noch eine Chance.
Es gibt intelligentere Methoden der
Reduzierung von PS-Mitteln: Integrierter
Pflanzenschutz oder Precision
Farming sind nur zwei Beispiele, die
den Einsatz schon jetzt deutlich reduziert
haben und in denen bei weiterer
technischer Entwicklung noch deutliches
Potential schlummert, meint
Stefan Strube vom Regionalbauernverband.
Die der Ausweisung des Vogelschutzgebietes,
wie auch der anderen
Schutzgebiete, gab es im Gespräch
den Konsens aller Beteiligten, dass
Pflanzenschutz auch weiterhin nach
guter fachlicher Praxis ohne zusätzliche
Auflagen möglich sein muss.
Die Herausforderungen des Tier-,
Ende Mai besuchte der Europaabgeordnete
und Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER Engin Eroglu
in Begleitung von Landwirten der
Region den Hessischen Bauerntag
in Alsfeld.
Nachdem Deutschland, Europa
und die ganze Welt die Folgen
des verheerenden Krieges in der
Ukraine zu spüren bekommen,
wurde eine Zeitenwende eingeläutet.
Das Risiko von Hungersnöten,
insbesondere in ärmeren
Regionen dieser Welt, wie zum Beispiel
Nordafrika oder dem Nahen
Osten, ist durch den Ukraine-Krieg
rasant gestiegen. Dadurch hat die
Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln
und Energie hierzulande
und weltweit einen ganz neuen
Stellenwert erhalten. Aufgabe der
Politik ist es, eine Anpassung der
deutschen und europäischen Agrarpolitik
vorzunehmen und einen
ausgewogenen Weg zwischen Produktion,
Klimaschutz und Artenvielfalt
auszutarieren.
Da Hessen und Deutschland über
vergleichsweise gute Produktionsbedingungen
verfügen, müssen
die Weichen in der jetzigen Krisensituation
so gestellt werden,
dass vorhandene Potenziale voll
ausgeschöpft werden können. Wir
brauchen eine nachhaltige und
zugleich effiziente Landwirtschaft
mit Innovationen und neunen
Technologien.
Die von Politik und Gesellschaft
gewünschten Veränderungen der
Landwirtschaft, insbesondere die
Weiterentwicklung der Tierhaltung,
müssen mit Augenmaß erfolgen,
vor allem praktikabel und ökonomisch
tragfähig sein. Unsere
Bauernfamilien benötigen verlässliche
Rahmenbedingungen und
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 9
Arten-, Klima-, Umwelt und Bodenschutzes
sowie der Sicherung der
Lebensmittelproduktion lassen sich
nicht durch Verbote und Auflagen
bewältigen. Stattdessen müssen technologische
Innovationen in Pflanzenschutz
und Züchtung stärker als bisher
genutzt werden. Übergeordnetes
Ziel sei dabei, die richtigen Anreize
zu setzen, um auch nachfolgenden
Generationen eine Zukunft in der
Landwirtschaft zu ermöglichen. „Viele
Landwirtsfamilien sind über Jahrhunderte
in ihren Gemeinden verwurzelt
und tragen entscheidend zum sozialen
Leben im ländlichen Raum bei“, so
der Europaabgeordnete Eroglu abschließend.
Misch mit uns mit!
Wir suchen Mitglieder, die teamfähig,
motiviert, interessiert an
den Geschehnissen ihrer Heimat
sind und aktiv die Politik
mitgestalten wollen.
Jetzt Mitglied werden:
Engin Eroglu
weiter im Bundesvorstand
der
FREIE WÄHLER
Engin Eroglu, Mitglied des Europäischen
Parlaments und Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER Hessen,
bleibt weiter Mitglied des Bundesvorstands
der FREIE WÄHLER. Auf dem
Bundesparteitag der FREIE WÄHLER
am Samstag in Geiselwind wurde Eroglu
mit 88,48 Prozent der Stimmen
von der Versammlung bestätigt. Zufrieden
mit dem guten Wahlergebnis sieht
Engin Eroglu damit auch die Arbeit
der hessischen Landesvereinigung
bestätigt: „An dem Ergebnis kann man
ablesen, dass wir FREIE WÄHLER in
Hessen eine gute Arbeit machen und
auf dem richtigen Weg sind. Unsere
Entwicklung wird ganz offensichtlich
von Mitgliedern aus ganz Deutschland
genau beobachtet.“
Eroglu wird die Partei im Bundesvorstand
weiter dabei unterstützen,
sich bundesweit aufzustellen und zu
etablieren, um in weitere Landtage
einzuziehen. Klar, dass hier der Fokus
auf der hessischen Landtagswahl 2023
liegt. Bei der Wahl 2018 erreichten
die FREIE WÄHLER Hessen sehr gute
drei Prozent der Stimmen. Für 2023
ist sich Eroglu sicher: „Wir werden in
Wiesbaden in den Landtag einziehen!“
Hessischer Bauerntag
v.l. Landwirt Hans-Wilhelm Hainmüller u. Engin Eroglu MdEP
Planungssicherheit, so der Präsident
des HBV e.V. Karsten Schmal. unserem nächsten Einkauf daran
schaft vor Ort. Wir alle sollten bei
In seiner Rede unterstrich Ministerpräsident
Volker Bouffier die Unsere Landwirtinnen und Land-
denken“.
Bedeutung der Landwirtschaft für wirte leisten Außerordentliches für
Hessen. „Einen landwirtschaftlichen
Betrieb zu führen ist alles anbensgrundlagen.
Sie hegen und
den Erhalt unserer natürlichen Ledere
als einfach in unserer Zeit. Es pflegen unsere Felder, kümmern
muss das Ziel sein, sie zu erhalten, sich um die Artenvielfalt und
denn sie ist auf so vielen Ebenen versorgen uns mit frischen und
bedeutend für uns. Die Hessische regionalen Lebensmitteln. Ohne
Landesregierung wird auch weiterhin
alles dafür tun, die Landwirterlichen
Betriebe in unserem Land
die meist familiengeprägten, bäuschaft
in unserem Land zu stärken. wäre es um unsere einzigartige
Wir alle als Verbraucherinnen und Natur schlechter bestellt“, so Engin
Verbraucher können ebenso einen Eroglu abschließend.
Beitrag leisten, indem wir Lebensmittel
aus unserer Region kaufen. und engagierte Menschen, die sich
Wir brauchen die Landwirtschaft
Sie schmecken besser, brauchen auf allen Ebenen entschlossen für
weniger Transportwege und sie sie einsetzen.
unterstützen dazu die Landwirt-
10
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
FREIE WÄHLER fordern eine Prüfung und
Aktualisierung des Einzelhandelskonzepts
Rätselecke Sudoku
Viel Spaß beim Kombinieren!
1 4 6 3
6 9 2 4 1
2 7 4 8
5 7 4 6 3 8 9
6 4 3 8 9 2 5
9 3 8 7 5 1 6
3 9 2 4
Die Stadtverordnetenversammlung
Schwalmstadt möge beschließen: Der
Magistrat wird beauftragt, die Ergebnisse
und Empfehlungen des Einzelhandelskonzepts
durch die Verwaltung
prüfen und aktualisieren zu lassen - so
wurde der eingebrachte Antrag der
FREIE WÄHLER benannt und von
der Stadtverordnetenversammlung
angenommen.
2014 wurde das Einzelhandelskonzept
für die Stadt Schwalmstadt
durch das Beratungsunternehmen
„Stadt+Handel“ vorgestellt und durch
die Stadtverordnetenversammlung
beschlossen. Das Konzept gibt
Empfehlungen für die strategische
Entwicklung des Mittelzentrums
Schwalmstadt. Es stellt primär ein
stadtplanerisches Instrumentarium
vor und enthält daher insbesondere
Empfehlungen zur rechtssicheren
Gestaltung von Bauleitplanung, Ansiedlungsleitsätzen
und Sortimentslisten.
Zielsetzung des Konzepts ist
die Sicherung. Attraktivierung und
dauerhafte Stärkung des Einzelhandels,
unter Einsatz eines detaillierten
Handlungs-und Maßnahmenplans, so
der stellv. Fraktionsvorsitzende Heiko
Lorenz.
Die Bereitstellung und Sicherung
von Gewerbegebieten insbesondere
für produzierendes Gewerbe ist ein
weiteres Ziel des Konzeptes und auch
zentrales Anliegen unserer Fraktion,
denn: Wir brauchen die zusätzlichen
Steuereinnahmen, um den städtischen
Haushalt mittel-und langfristig zu
stärken und um die Stadt wieder aktiv
gestalten zu können, erklärte der Geschäftsführer
Jürgen Sapara bei seiner
Rede vor den Stadtverordneten.
Durch den Beschluss des Einzelhandelskonzepts
wurden die Empfehlungen
für die Verwaltung bindend
(gem. §1 Abs. 6 Nr. 11 und § 9 Abs.
2a Satz 2 BauGB).
Nach 7 Jahren bedarf das Konzept
daher dringend ...
1. - einer Bestandsaufnahme
und Dokumentation des
Umsetzungsstands sowie
2. - einer Überarbeitung und
Aktualisierung unter weiterer
Berücksichtigung der strukturellen
Veränderungen(A49,
ICE-Bahnhof, Bevölkerungsentwicklung
etc.)
Die Erledigung der vorstehenden
Aufgaben durch die primär betroffenen
Abteilungen Bauamt und
WTS ist unverzichtbar, wenn man
den Stadtentwicklungsprozess weiter
mit Ernsthaftigkeit und Erfolg voran
bringen will. Unsere Bürger erwarten
zu Recht, dass man ein gut bezahltes
und beschlossenes Konzept auch
konsequent weiter verfolgt, so Lorenz
abschließend.
7 8 2 4 6
6 3 8 7
J E T Z T Mitglied werden und mitgestalten !
Komm in unsere #FREIEWÄHLER-Familie und werde Teil von Schwalmstadts starker Mitte, so
wie Anita Fleckenstein. Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und zukunftsorientiertes
Schwalmstadt für ALLE. #SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken #sachorientiert
#SchwalmstadtsStarkeMitte #HeuteSchonAnMorgenDenken
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 11
FWG Schwalmstadt spendet an die
Tiernothilfe Schwalmstadt e.V.
Das Guthaben der alten FWG Kasse
wurde im Januar als Spende an die
Tiernothilfe-Schwalmstadt übergeben.
Mit einem großen Dankeschön an die
FWG ruft Petra Ziegert-Postleb zur Mitarbeit
und Unterstützung der TNH auf:
Die TNH ist ein Nordhessischer
Tierschutzverein und in der Region
Schwalmstadt tätig. Die Tiernothilfe
betreibt kein Tierheim - alle Tiere
werden auf privaten Pflegestellen
untergebracht.
Wenn Sie die Tiernothilfe Schwalmstadt
e.V. unterstützen wollen, haben
Sie auch die Möglichkeit, Tiernahrung
oder sonstigen Tierbedarf zu spenden.
Die Spenden werden für die Katzen
auf unseren Pflegestellen verwendet.
Darüber hinaus geben wir die
Futterspenden an die Betreuer von
Außenfutterstellen weiter. Dort werden
freilebende Katzen mit Futter versorgt.
Durch die Fütterung können diese Tiere
beobachtet und der Gesundheitszustand
kontrolliert werden. Da es sich
bei den Tieren, die von uns betreut
werden, fast ausschließlich um Katzen
handelt, sind wir natürlich für Katzenfutterdosen
besonders dankbar, erklärt
die 2. Vorsitzende Marietta Rohrmoser.
Gern werden solche Spenden im
Laden der TNH in der Wiederholdstr.
9 in Schwalmstadt-Ziegenhain angenommen.
Wenn Sie aktiv bei der Tiernothilfe
tätig sein wollen, freut das den Vorstand
natürlich sehr. Neben der Aufnahme
und Pflege von Tieren fallen viele andere
Arbeiten an, z.B. Transporte zum
Tierarzt, Vor- und Nachkontrollen für
die Vermittlung, Vermittlungsplakate
entwerfen, Kontakte zu anderen
Tierschutzorganisationen pflegen und
Veranstaltungen vorbereiten.
Aber auch eine passive Mitgliedschaft
ist wichtig für den Verein. Die
Mitgliedsbeiträge sichern uns einen
Teil der Gelder, die wir für die Tiere
benötigen, so Petra Ziegert-Postleb
abschließend.
Die FREIE WÄHLER Schwalm-Eder haben
einen Antrag gestellt das Naturzentrum
Wildpark Knüll um eine Attraktion
zu erweitern und den Kreisausschuß
aufgefordert ein Lernort-Konzept zu
erstellen, wobei Tiere vom Bauernhof
in ein Bildungsprogramm des Wildparks
eingebunden werden. Gemeinsam mit
regionalen Verbänden (z. B. HWK, IHK
usw.) und Landwirten soll dabei die heimische
Lebensmittelproduktion allen
Tierparkbesuchern vermittelt werden,
heißt es in einer Mitteilung.
Ob Milch, Butter oder Eier: Auf einem
Bauernhof im Tierpark könnten Kinder
hautnah den Ursprung und die Herstellung
von Lebensmitteln erfahren. Bei
einem solchen Projekt können unsere
„Kleinsten“ auch eine ganze Menge
über den Umgang mit heimischen
Tieren und der Natur mitbekommen.
So könnten die Tierparkbesucher alles
über Herkunft, Erzeugung und Verarbeitung
von Lebensmitteln direkt
Die FREIE WÄHLER Hessen fordern,
die Existenz der regional tätigen
Volksbanken und Sparkassen zu
sichern! Den Fortbestand sieht die
Partei gegenwärtig durch geplante
EU-Regulierungen gefährdet. „Die
örtlichen Sparkassen und Volksbanken
müssen für die Bevölkerung erhalten
bleiben! Gerade die kleineren Banken
Bauernhof erleben im
Naturzentrum Wildpark Knüll
vor Ort erleben und auch deren Bedeutung
für eine bewusste Ernährung
kennenlernen, erklärt der Kreistagsund
Europaabgeordneter der FREIE
WÄHLER Engin Eroglu.
Das Naturzentrum Wildpark Knüll ist
ein Kompetenzzentrum mit einem
umfangreichen Bildungsangebot in
den Bereichen Bildung für nachhaltige
Entwicklung, Naturerlebnis,
Ökologie und Verhaltensbiologie sowie
des Arten- und Naturschutzes. Die
Arbeit des Naturzentrums Wildpark
Knüll wird durch hauptamtliche, sowie
freiberuflich tätige und ehrenamtliche
Mitarbeiter getragen, welche durch
unterschiedliche Qualifikationen die
Qualität der Angebote gewährleisten.
Diese Angebote sollen mit dieser Idee
erweitert und in ein Zukunftskonzept
ausgebaut werden, denn eine kontinuierliche
Entwicklungsplanung und
-umsetzung sichert langfristig auch
die Attraktivität des Parks, so der Bürgermeister
der Gemeinde Knüllwald
Jürgen Roth.
Die FREIE WÄHLER erhoffen sich auch,
durch diese Erweiterung mehr Besucher
in den Wildpark Knüll zu locken.
Touristisch könnte dies - gut beworben
und in ein Gesamtkonzept eingebunden
- zu mehr Besuchern führen. Der Kreistagsfraktion
ist es dabei wichtig, dass
regionale Verbände und Unternehmer
sowie aktive Bürgerinnen und Bürger
bei der Entwicklung des Konzepts eingebunden
werden, um den Wildpark
auch weiterhin mit den Menschen in
der Region zu verbinden.
Obwohl Kinder die primäre Zielgruppe
für diese Wildparkerweiterung
darstellen, geht es darüber hinaus
auch darum, den Kontakt zwischen
Landwirtschaft und Bevölkerung zu
intensivieren, so Eroglu abschließend.
im ländlichen Raum sichern durch ihr
Filialsystem Wachstum und Wohlstand
für Mittelstand sowie Bürgerinnen und
Bürger. Zudem liefern sie einen zentralen
Beitrag für eine stabile Wirtschaft!“,
sagt MdEP Engin Eroglu, Landesvorsitzender
der FREIE WÄHLER Hessen.
„Diese Banken sorgen für eine gerechte
Kreditvergabe. Eine faire Kreditversorgung
des mittleren Sektors darf
nicht weiter durch zu standardisierte,
teils unterschiedliche und wenig branchenorientierte
Ratings beeinträchtigt
werden“, fordert Eroglu. Denn klar ist
für die FREIE WÄHLER, dass kleinere
und mittlere Unternehmen eine verlässliche
Finanzierung brauchen, um
investieren zu können und wirtschaftlichen
Erfolg haben zu können. „Deshalb
müssen die für den Mittelstand
so wichtigen örtlichen Sparkassen und
Volksbanken vor überbordender Bankenregulierung
geschützt werden!“, so
Engin Eroglu weiter.
Die europäische Bankenregulierung,
die konsequenterweise aufgrund der
Finanz- und Wirtschaftskrise vor rund
Engin Eroglu, MdEP und Jürgen Roth, Bgm. der Gemeinde Knüllwald
Fortbestand von Sparkassen und Volksbanken sichern!
15 Jahren künftig eine noch stärkere
Regulierung fordert, unterscheidet
hierbei jedoch in ihrem Regelwerk
nicht zwischen den weltweit agierenden
– systemrelevanten – Großbanken
und den – systemirrelevanten
–Sparkassen bzw. Volksbanken. „Mit
der Regulierung sind für die kleinen
Banken enorme Kosten verbunden.
Auf europäischer Ebene muss deshalb
eine durchdachte Regulierung erzielt
werden, die Volksbanken und Sparkassen
das Fortbestehen ermöglicht, aber
auch Verbraucher*innen, die Wirtschaft
und das Finanzsystem schützt!“, fordert
Engin Eroglu abschließend.
12
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Open-Air Schwalmstadt: 4. bis 6. August 2023
Mode & Events 65 Jahre Heynmöller-Kleidung 1958 –2023
Das Traditionsmodehaus Heynmöller
Kleidung in der Allensteiner
Straße 18 und der Bahnhofstraße 9
bietet in der diesjährigen Adventszeit
seinen Kunden eine besondere
Rabatt-Aktion. Das aktuelle
Modesortiment für die laufende
Saison wird mit 50% Rabatt auf ein
zweites Wunsch-Modeteil reduziert.
Dabei bezieht sich der 50%ige Rabatt
auf das zweite günstigere Teil.
Somit kann bei den anstehenden
Geschenkeeinkäufen erheblich gespart
werden. Heynmöller-Kleidung
hat von Dienstag bis Freitag von
09.30 Uhr bis 18.00 Uhr und an
allen Adventssamstagen von 09.30
Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet. Montags
ist Energiespartag (Ruhetag).
Party-Schlager- und Blasmusik
Der Kartenvorverkauf für die Open-
Air-Highlights in 2023 ist bereits gestartet.
2023 existiert der Modehändler
nämlich seit 65 Jahren und das ist
ein wirklich guter Grund zum Feiern.
Dafür hat Geschäftsführer Jörg Paul
Diehl hochkarätige Stars verpflichten
können und wird im Sommer
den Paradeplatz in Schwalmstadt-
Ziegenhain für drei Tage zu einem
Erlebnis-Event der besonderen Art
machen. Am Freitag des ersten Wochenendes
im August verwandeln
Mickie Krause, die Zipfelbuben und
Isi Glück Schwalmstadts historische
Mitte zu einer Mallorca-Style-Party.
Am Samstag krönt dann Super-
Schlagerstar Howard Carpendale Live
mit seiner Band das Schlager-Open-
Air-Ereignis.
Zum Blasmusik-Frühschoppen am
Sonntag wurde das erfolgreichste
Blasmusikorchester der Welt engagiert,
Ernst Hutter & Die Egerländer
Musikanten-Das Original. Eintrittskarten
können unter der Ticket-Hotline
06691/2657 bestellt oder direkt
im Modegeschäft gekauft werden.
Weiterhin ist es möglich online unter
www.shop-heynmoeller-kleidung.
de/Events/, Eventim und Reservix
zu bestellen.
„Wir haben ein Programm zusammengestellt,
das für jeden Geschmack
etwas bereithält“, sagt Veranstalter
Jörg Paul Diehl und freut sich auf
die zahlreichen Musikfans von nah
und fern in Schwalmstadt. In den
vergangenen Jahren waren schon
viele Größen der Szene zu Gast bei
den jährlichen Konzerten von Heynmöller-Kleidung,
unter ihnen Semino
Rossi, Beatrice Egli, DJ Ötzi, Mickie
Krause, Mia Julia, G.G. Anderson, Die
Schlagerpiloten und das Schlagerduo
Fantasy.
Premiumservice
Zwei Angebote des Online-Shopping-Service
von Heynmöller Kleidung
sind erwähnenswert: Zum
einen steht den Kunden rund um die
Uhr (7/24) die gesamte Mode-Marken-Auswahl
auf der Internetseite
www.shopheynmoeller-kleidung.de
zur Verfügung, zum anderen kommt
die Bestellung auf Wunsch auch
noch am gleichen Tag ins Haus.
Möglich macht das der hauseigene
Modekurier, der die Ware kostenfrei
in einem 30 Kilometer-Radius nach
dem Motto „Kaum geklickt, schon
zugeschickt“ ausliefert. Kommen
Sie mit der ganzen Familie und
lassen Sie sich von der großen Auswahl
für den Modewinter 2022
überzeugen.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 13
Noch keine Geschenkidee?
Wie wäre es mit Tickets für die Schwalmstadt-Open Airs 2023?
Wir holen die Stars nach Schwalmstadt.Tickets direkt bei uns im Geschäft oder online unter www.shop-heynmoeller-kleidung.de/events
Das gesamte Team
von Heynmöller-Kleidung
wünscht ihnen frohe Weihnachten!
Kommen Sie gut ins neue Jahr
und bleiben Sie gesund!
Allensteiner Str. 18 · Tel.: 06691 2657 · Bahnhofstraße 9 · Tel.: 06691 9429349
34613 Schwalmstadt-Treysa · www.heynmoeller.de
14
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Was wünschen sich die Bürgerinnen und
Bürger in ihrer Stadt? Radwege, Erneuerbare
Energien, kostenfreie Bildung,
mehr Demokratie bei Bürgerbeteiligung
oder was kann an den Kindergärten und
Schulen getan werden, damit Jugendliche
und Kinder sich dort wohl fühlen?
Das und mehr waren die Themen des
World Cafes der FREIE WÄHLER Hessen
Mitte März in der Stadthalle Borken.
Das Landesvorstand konnte mit dieser
FREIE WÄHLER organisieren den
„Tag der Kommunalpolitik“
anderen Form der Diskussion Mitglieder
aus ganz Hessen vernetzen und neue
Ideen und Impulse für die politische
Arbeit der FREIE WÄHLER für ein besseres
Hessen entwickeln, so der Landesvorsitzende
Engin Eroglu.
Bei diesem World-Café wurden aktuelle
Themen und Ideen in Tischgruppen auf
einer beschreibbaren Tischdecke festgehalten.
Die Diskussionsteilnehmer
wechselten je nach Interesse zwischen
den Tischen und brachten ihre Beiträge
ein. So konnten Innovationsprozesse der
FREIE WÄHLER an den Schnittstellen
unterschiedlicher Erfahrungskreise intensiviert
werden.
Auch über die Online-Plattform ZOOM
konnten sich Mitglieder einloggen
und am lebendigen Dialog der FREIE
WÄHLER teilnehmen. Durch besondere
Technik konnten die Redebeiträge vom
heimischen Sofa über eine Großbildleinwand
in die Stadthalle und aus der
Stadthalle transportiert werden.
Die mit Ideen und Vorschlägen beschriebenen
Tischdecken präsentierten
die Gruppenleiter anschließend für alle
sichtbar aufgehängt an einer Wand.
Nach der angeregten Kommunikation
untereinander konnten sich alle an einem
ausgiebigen Buffet stärken. Dabei
ergaben sich zahlreiche ungezwungene
Gespräche zwischen jungen und älteren
So schmeckt uns
Weihnachten!
Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Alle
waren sich einig, dass an diesem gelungenen
Tag viele neue Impulse für die
politische Arbeit der FREIE WÄHLER in
ganz Hessen angeregt wurden.
Im anschließenden Feedback würden
alle neunzigTeilnehmer dieVeranstaltung
weiterempfehlen, ein Großteil hätte sich
zudem mehr Zeit gewünscht. Besonders
gewürdigt wurde aber „der Mut etwas
Neues auszuprobieren!“, wie ein Teilnehmer
dankbar schrieb.
Dies wird sicher nicht das letzte FREIE
WÄHLER World-Café sein. Alle Beteiligten
waren entschlossen, dieses Format
fortzusetzen und weiterzuentwickeln, so
Matthias Reuter (Vorsitzender der FREIE
WÄHLER Schwalmstadt) abschließend.
Butterplätzchen
150 g Weiche Butter
100 g Zucker
1 Zitrone, unbehandelt
(abgeriebene Schale)
1 Ei
300 g Mehl
evtl. Kuchenglasur
www.freiewaehler-werbung.de
Kreuzworträtsel von ratehase.de
Lösungswort
Butter mit Zucker, Zitronenschale und Ei verrühren,
das Mehl darunter kneten. Den Teig in Folie gewickelt
1-2 Std. kühlen.
2 Backbleche mit Backpapier auslegen, den Teig
etwa 3 mm dick ausrollen und unterschiedliche
Formen ausstechen.
8-10 Min. auf der mittleren Schiene bei 200°C
backen. Wer möchte, kann die fertigen Plätzchen
mit Schokoglasur verzieren.
länglicher
Erdaushub
Abk. für:
die römische
Zahl 4
engl. für:
müde
schott.
Gemeinde
bei
Mauchline
jedoch,
dagegen
Initialen v.
Politiker/in
... Späth
(*1937)
Kfz-Z. von
Konstanz
aktueller
Abschnitt
der Erdgeschichte
Umklammerung
beim Boxen
gedämpfter
Reis
technische
Abk. für Ton
und Bild
Kfz-Z. von
Neuss
Grenzfluss
zw. Kroatien
u. Bosnien
engl. für:
schlank
Mütze, die
Kopf und
Gesicht
umhüllt
niederl.
Fußballer,
Ruud ...
(*1962)
etwas ins
... rufen
Kfz-Z. von
Riesa
Abk. für:
das Lithium
(Element)
Hafenstadt
in Algerien
schöner
griechischer
Jüngling
irischer
Physiker,
Joseph ...
1857-1942
amerik.
Schausp.,
Jason ...
1922-2000
Abk. für
Air
Canada
formell
respektvoll
engl. für:
Königreich
deut.
Stadt am
unteren
Niederrhein
Volk
in Kenia
und
Tansania
österr.
Maler,
Karl von ...
1815-1894
franz.
Fotograf,
Numa ...
1816-1897
Staat in
Zentralamerika
deut.
Stadt bei
Mitterteich
der
Gottesberg
in
der Bibel
Initialen
Freuds
deut.
Schausp.,
Armin ...
(*1955)
Himalajaberg
in Nepal
zu
diesem
Zeitpunkt
US-Bundesstaat
James-Bond-
am Film: 007
Eriesee jagt Dr ...
Abk. für:
Flüssigkristallanzeige
griech. für:
gegen,
anstelle
von
Eine
Millionen
Stadt
(Indien)
r a t e h a s e . d e
Die Sonne
scheint ...
es ist warm
Kfz-Z. von
Bad
Mergentheim
dicker Zweig
Kfz-Z. von
Kleve
Rosengewächs
(Japanische
Pflaume)
Kfz-Z. von
Anhalt-
Zerbst
Initialen
Ustinovs
Abk. für:
das Kobald
(Element)
europäische
Zeitzone
deut.
Stadt bei
Magdeburg
Schaltinstrument
an einer
Maschine
Abk. für:
das
Jahrhundert
Gegenteil
von
außen
Romanfigur
von
Karl May
(2 W.)
deut.
Philosoph,
Holger ...
(*1964)
ohne
Unterlass,
ständig,
dauernd
Abk.:
Amtsrichter
Maßeinheit
des Rhythmus
Kfz-Z. von
Rendsburg
Abk. für:
die Auflage
Tochter von
Jakob
religiöse
Gemeinschaft
Kfz-Z. von
Düren
Initialen
von Sängerin
Hagen
Abk. für:
das
Aluminium
(Element)
Kfz-Z. von
Elbe-Elster
Kurzwort für
Universität
Ruinenstadt,
Ruinenstätte
auf Yukatan
Kochstelle,
Wärmespender
bei einer
Wahl nicht
mitabstimmen
Leitender
Notarzt
(Abk.)
Man wird doch wohl mal träumen
können! Hier verraten 18 Menschen,
die sich in Schwalmstadt als FREIE
WÄHLER engagieren, worüber sie
sich zu Weihnachten ganz besonders
freuen würden. Es geht um Tourismus,
um gute Kinderbetreuung und
mehr Wertschätzung für Vereine, um
besseres Internet und Handy-Netz
auch an der letzten Milchkanne – und
um mehr Einsatz für das, was wir alle
an der Schwalm so lieben: unsere
historischen Fachwerkhäuser.
Jürgen
Sapara (53),
Elektro-
Ingenieur
aus Rommershausen
„Wir brauchen mehr Beratung
bei der Energie-Offensive“
Der Kanzler stellt jedes Unterstützungspaket
als „Wumms“ oder „Doppel-Wumms“
heraus, dabei brauchen
wir bei der Energiewende den „Super-
Wumms“. Und wo wird Energie erzeugt?
Richtig: überall, also mit jedem
Windrad, auf jedem Hausdach. Wir
brauchen die große Aufbruchstimmung
bei den erneuerbaren Energien, und
das beginnt vor Ort. Warum haben wir
keine städtische Energie-Beratung, die
offen und ehrlich Hausbesitzer in Sachen
PV fürs Dach aufklärt? Am Ende
muss jeder wissen, was das kostet, was
das bringt, wo das Geld herkommt,
wer das macht. Sonnenkollektoren
gehören auf jedes Dach, auch auf ein
denkmalgeschütztes.
Matthias
Reuter (55),
Büroleiter
aus Ziegenhain
„Wir sind Urlaubs-Region in der
Mitte von Deutschland“
Jetzt gehen die Baby-Boomer in
Rente, das ist die Generation Erben,
die sich Deutschlands unentdeckte
Ecken ansehen will, vielleicht sogar mit
dem eigenen Campingwagen. Und was
haben wir denen nicht zu bieten? Richtig,
einen Campingplatz. Schwalmstadt
liegt in der Mitte Deutschlands,
wir sind Konfirmationsstadt, haben
einen wunderschönen Paradeplatz,
viele historische Fachwerkhäuser, bei
uns ist das Rotkäppchen zu Hause. Wir
brauchen ein Stadtmarketing, das diesen
Schatz hebt. Wir sind das Land mit
den Brüdern Grimm und nicht Afrika
mit Plastiktigern und Blechlöwen in
den Schwalmwiesen.
Christian
Herche (53),
Kaufmann
aus Treysa
„Unsere Innenstädte müssen
aktiver und attraktiver werden“
Leerstand und Verfall ist das
Schlimmste, was Innenstädten passieren
kann. Wir Einzelhändler kämpfen
täglich um unsere Kunden, wir haben
viele Ideen, für deren Umsetzung wir
eine Anlaufstelle und Unterstützung
von der Stadt brauchen. Viele unserer
Kunden bestellen gerade nicht im
Internet, sondern wollen unsere gute
Fachberatung und unseren Service haben.
Aber auch saubere und attraktive
Innenstädte gehören dazu – und hier
Impressum
Verteilung per Post aktuell an alle
Haushalte in Schwalmstadt
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 15
18 Schwälmer Weihnachts-Wünsche
muss mehr von der Stadt kommen. Wir
brauchen einen Ansprechpartner, der
aktiv gemeinsam mit dem inhabergeführten
Einzelhandel die Belebung
der Innenstädte wieder antreibt und
so Leerstand bekämpft. Unsere Innenstädte
brauchen Aktivitäten, da kann
man gerne mal nach Melsungen oder
Alsfeld schielen. Wichtig ist, dass diese
Aktionen vorranging in den Innenstädten
durchgeführt werden.
Engin Eroglu
(40),
Europa-Abgeordneter
aus Ziegenhain
„Wir müssen
die Chancen der A49 besser
nutzen“
Schwalmstadt ist endlich angebunden!
Wir haben die A49 mit der Anschlussstelle
in Treysa, bald können wir
direkt auf die A5 Richtung Frankfurt
fahren. Ich finde, wir sollten endlich
aufwachen und uns um neue Gewerbeansiedlungen
kümmern. Ein Autohof
mit schnellen Elektro-Ladeplätzen
anzusiedeln ist Chefsache, da hätten
schon vor Jahren Verträge gemacht
und Grundstücke angekauft werden
müssen. Wir solltend uns dringend
deutschland- und europaweit als Gewerbegebiet
mit hervorragender Anbindung
positionieren. Die Stadt muss
aktiv werden, Arbeitsplätze kommen
nicht von allein.
Heiko Lorenz
(59), Bankkaufmann
aus Treysa
„Wir müssen mehr machen aus
unseren Möglichkeiten“
Schwalmstadt ist die größte Stadt
im Schwalm-Eder -Kreis. Die Stadt
bietet eine hervorragende Infrastruktur
und ist das Zentrum der
Schwalm mit seiner wunderbaren
Landschaft in der Mitte Hessens.
Der frisch herausgeputzte und
behindertengerecht hergerichtete
ICE-Bahnhof in Treysa gewährleistet
eine hervorragende Anbindung an
den Fernverkehr und natürlich an
die wirtschaftlichen Zentren in Südund
Nordhessen. Die Fertigstellung
der A 49 in Richtung Süden wird
die Möglichkeiten unserer Stadt ab
2024 weiter verbessern. Schwalmstadt
hat ein großes Potenzial als
Wohn- und Einkaufsstadt aber auch
als Standort für neue Unternehmen
zu wachsen. Diese Chancen
müssen wir jetzt nutzen und die
Stadt wirtschaftlich, touristisch und
finanziell auf Vordermann bringen.
Dafür müssen sich alle Kräfte der
Stadt einbringen. Gleichzeitig gilt
es unsere Natur zu bewahren, z. B.
durch neue Konzepte für eine nachhaltige
Versorgung unserer Stadt
mit Energie.
Michael
Knoche (52),
Logistik-
Unternehmer
aus
Ascherode
„Nehmt die Bürger mit bei der
Verkehrsplanung“
Straßensanierungen müssen sein,
das wissen wir alle. Gerade wird ja zum
Glück die Bundesstraße 454 zwischen
Ziegenhain und Treysa erneuert und
der für das Gewerbegebiet wichtige
Kreisel fertiggestellt. Als nächstes wird
hoffentlich der Bereich der Bundesstraße
454 bei Trutzhain verbessert.
Hier gibt es etliche Absackungen im
Belag , sodass hier schon eine Geschwindigkeitsreduzierung
vorgenommen
werden musste.
Bei den Umleitungen brauchen wir
allerdings mehr Weitsicht und mehr
Kreativität um die Leidensfähigkeit der
betroffenen Anwohner nicht zu stark
auf die Probe zu stellen. Wir erleben
das gerade in Ascherode. Stau ohne
Ende, weil unser Dorf als Umleitung für
eine Bundesstraße nun einmal nicht
taugt . Wir wissen aber auch das das
Ganze in einem gesunden Kostenkontext
zur Baumaßnahme stehen
muss. Bitte nehmt die Bürger mit und
legt die Umstände für die getroffenen
Umleitungsentscheidungen offen dar
um die Akzeptanz hierfür zu steigern
und führt einen offenen Dialog mit
den Anwohnern und den Ortsbeiräten.
Annette
Steuber (56),
Buchhalterin
aus Treysa
„Wir müssen mehr auf unsere
Finanzen achten“
Manchmal kommt es mir vor, als
wären Familienmanagerinnen die
besseren Haushaltsexperten. Man
kann nur das Geld ausgeben, das
man vorher eingenommen hat. Wer
zu viele Schulden macht, kann gar
nichts mehr ausgeben, weil er nur
noch Zinsen zahlt. Das Gleiche gilt
für unsere Stadtkasse. Wir müssen
endlich zu Haushaltsdisziplin kommen
und unsere vorhandenen Steuergelder
effektiv einsetzen. Projekte vorher
ordentlich durchrechnen sollte eine
Selbstverständlichkeit sein, damit wir
keinen Schock bekommen, wenn hinterher
die Rechnung kommt.
Markus
Lappe (48),
Elektriker
aus Niedergrenzebach
„Lasst uns mehr Feste von hoher
Qualität feiern“
Warum ich niemals aus dem Homeoffice
heraus einen Bauernmarkt
für die Eifel veranstalten würde? Weil
ich da nicht wohne und ich mich da
nicht auskenne.
Wir sollten bei unseren Feiern in
Schwalmstadt einen hohen Qualitätsanspruch
haben, nur ein paar Buden
auf einen Platz zu stellen und auf gutes
Wetter zu hoffen, reicht heute nicht
mehr aus. Lieber weniger Feste, dafür
von höherer Qualität. Die Menschen
können ihr Geld nur einmal ausgeben,
da muss das Angebot perfekt sein.
Sabine
Fenner (55),
Bürokauffrau
aus Allendorf
an der
Landsburg
„Und wer kümmert sich um Alte
und Behinderte?“
Wir bekommen ja demnächst einen
neuen Bürgermeister. Ich freue mich
auf die Zusammenarbeit, hätte da aber
einen großen Wunsch: Bitte setzen Sie
Herausgeber
FREIE WÄHLER Schwalmstadt
Festungsstraße 9 • 34613 Schwalmstadt
sich einen Tag lang in den Rollstuhl
oder gehen am Rollator und erkunden
auf diese Weise unsere Stadt, lieber
Herr Kreuter. Anschließend sind Sie
hoffentlich wie ich der Meinung, dass
noch einiges zu tun ist. Wir brauchen
Barrierefreiheit überall, an erster
Stelle zu öffentlichen Einrichtungen,
aber auch zu den Geschäften. Und
wir brauchen in ganz Schwalmstadt
öffentliche Toiletten, vor denen man
sich nicht ekelt.
Jörg Hebebrand
(45),
IT-Fachmann
aus Treysa
„Vereine der Stadt – kommt an
einen Tisch!“
Wen sprechen Vereine eigentlich an,
wenn sie Probleme haben? Wenn sie
längere Trainingszeiten haben möchten
oder größere Räumlichkeiten? Ich
meine ja, dass eine Stadt froh und
stolz auf ein gutes Vereinsleben sein
sollte, denn das schafft Identifikation
mit der Region. Und wer sich in einem
Verein engagiert, ist integriert. Deshalb
brauchen wir einen Vereins-Vermittler.
Jemanden, der sich kümmert, der fester
Ansprechpartner seitens der Stadt ist.
Und der einen Vereins-Tisch ins Leben
ruft, an den alle eingeladen sind und
Synergien heben können, sich gegenseitig
helfen und unterstützen.
Petra Ziegert-Postleb
(61), Tierschützerin
aus Niedergrenzebach
„Schwalmstadt muss mehr tun
für Hund, Hase und Katze“
Tiernothilfe Schwalmstadt e.V. steht
für ehrenamtlichen Tierschutz. Bei uns
bekommt jedes Tier nach seinen Bedürfnissen
Hilfe. Katzen, Kaninchen,
Meerschweinchen, Hamster u.v.m.
werden auf Pflegestellen versorgt
und in ein neues Zuhause vermittelt.
Fundtiere werden, sofern die Tiere
gekennzeichnet sind, ihren Besitzern
zurück gegeben.
Kleine Igel, die ohne Hilfe nicht überleben
würden, finden Platz in Sabines
Igelheim, um später gesund und fit
ausgewildert zu werden. Wir brauchen
mehr Geld, damit wir diese Tiere besser
versorgen können. Dies beinhaltet
auch die Unterstützung von bedürftigen
Menschen bei der Versorgung ihrer
Tiere durch Futterspenden und Beihilfen
für Tierarztkosten. Dafür benötigen
wir Ihre/eure Hilfe. Wir benötigen Geld
(Spenden) für Tierarztkosten, Futter
und Unterbringung sowie aktive Hilfe
bei Veranstaltungen usw.
Roman
Kallasch
(37), Kraftfahrer
aus
Allendorf
an der
Landsburg
„Schaltet endlich den Digital-
Turbo ein!“
Internet und Handy sind digitale
Grundversorgung in Deutschland, wir
brauchen beides, und zwar immer und
überall, auch an der letzten Milchkanne.
Die Stadt muss diese Grundversorgung
sicherstellen – und erstmal
den status quo ermitteln: Wo gibt es
kein schnelles Internet, wo bricht das
Gestaltung, Layout und Satz
ja design & print, Anita Fleckenstein
Bredastraße 8 • 34613 Schwalmstadt
#WirSindHeimat #AktivGestalten
#SchwalmstadtVerbessern #GemeinsamAnpacken
#sachorientiert #SchwalmstadtsStarkeMitte
#HeuteSchonAnMorgenDenken
Handynetz zusammen? Wir brauchen
eine digitale Stadtkarte und müssen
daran arbeiten, dass die Ampel für
schnelles Internet und guten Handy-
Empfang überall auf Grün steht.
Emily
Knoche (20),
Jura-Studentin
aus
Ascherode
„Bessere Kinderbetreuung und
endlich eine KiTa-App“
Es ist kaum zu glauben, aber wahr:
Im Kindergarten wird immer noch mit
Strichlisten gearbeitet. Das ist jetzt
keine Kritik an den Betreuerinnen und
Betreuern, die machen einen Top-Job.
Es ist eine Kritik am System. Führt
endlich eine App ein, mit der man sein
Kind für den Tag an- oder abmelden
kann, in der man Unverträglichkeiten
oder andere wichtige Dinge eintragen
kann. Und erhöht das Betreuungsangebot.
Sechs Stunden kostenlose
Betreuung sind nur ein erster Schritt,
da muss noch mehr kommen. Wer sagt,
dass Kinder Zukunft sind, darf dafür
kein Geld nehmen.
Bernd
Brandstetter
(62),
Gutachter
„Keine Schnarch-Ladesäulen im
öffentlichen Raum“
Ich bin seit den Messen in Ziegenhain
Fan der Elektromobilität. Und
muss staunen, wie rückständig die
Lade-Infrastruktur in unserer Stadt
ist. Ja, 50-kW-Lader vor der Volksbank
in Ziegenhain, vorm Hagebau
in Treysa, im Hexengässchen in Treysa
– das ist schonmal gut. Mit 50 kW ist
ein größeres E-Auto in einer Stunde
auf 80 Prozent. Aber was haben
11-kW-Lader im öffentlichen Raum zu
suchen, etwa am Alleeplatz oder auf
dem Paradeplatz? Da lädt ein VW ID.4
oder ein Kia EV6 in sieben Stunden
den Akku voll. Einen 11-kW-Lader
haben E-Mobilisten in der Garage,
sowas gehört nicht in den öffentlichen
Raum. Wir brauchen mehr öffentliche
Schnelllader!
Andreas
Kater (55),
Musiklehrer
aus Ziegenhain
„Nur gute Menschen singen gerne
Lieder“
Wer singt, der macht keinen Unsinn,
denn es heißt ja: „Wo man singt, da
lass dich nieder, böse Menschen singen
keine Lieder.“ Ich wünsche mir, dass
wir in Schwalmstadt ein kostenloses
Musikangebot für jedes Kind schaffen.
Natürlich geht das in der Schule am
besten, aber auch danach sollte jedes
Kind die Möglichkeit haben, in einem
Verein zu singen oder ein Instrument
zu spielen. Und ich habe einen großen
Wunsch: Mein neu zu gründender
Männerchor singt auf dem Ziegenhainer
Weihnachtsmarkt 2023 seine
ersten Lieder. Sind Sie dabei?
Peter
Beckmann
(64), Angestellter
aus
Ziegenhain
„Bei Ordnung und Sauberkeit
kann jeder helfen“
Graffiti-Schmierereien in der Treysaer
Oberstadt, Ratten auf den Straßen
der Altstadt, Hundehaufen auf den
Gehwegen oder am Rand der Feldwege.
Unsere Stadt gibt manchmal
ein schlimmes Bild ab. Für Ordnung
und Sauberkeit sollten nicht nur die
Männer und Frauen vom Bauhof sorgen,
die machen ohnehin schon alles
Menschenmögliche und sind schlicht
zu wenig. Wir brauchen die Mitwirkung
aller: Hundebesitzer haben bitte immer
eine Tüte für die Hinterlassenschaften
der Vierbeiner dabei, wer Müll sieht,
spricht am besten die Verursacher
gleich an. Nur gemeinsam können
wir unsere Stadt sauber halten.
Carolin
Ferreau (35),
Industriefachwirtin
aus Treysa
„Wir dürfen die Treysaer Altstadt
nicht aufgeben“
Es ist wie eine Kettenreaktion: Fachwerkhaus
verfällt, wird verkauft, „Investor“
renoviert nicht, aber vermietet
für teuer Geld an Menschen, die ein
Zimmer brauchen. So kann schnell
ein ganzer Straßenzug kippen. Wir
beobachten das gerade in der Treysaer
Altstadt. Aber man darf diese
Fachwerkhäuser nicht aufgeben. Wir
brauchen neues Leben in unseren Altstädten,
wir brauchen kreative Ideen,
um diesen Wohnraum für alle attraktiv
zu halten. Meine Idee: Schafft günstigen
Wohnraum für junge Kreative, gebt
ihnen kostenlos leerstehende Läden,
damit sie sich ausprobieren können. Es
gibt in den großen Städten Stadtteile,
die auf diese Weise hipp, begehrt und
teuer geworden sind.
Heiko Stief
(51),
Fachberater
Wir brauchen einen Fachwerk-
Retter“
Wenn ich in Ziegenhain durch die
Festung gehe, durch die Kasseler Straße
oder den Schlemmershof sehe, geht
mir das Herz auf: Fachwerk gehört zu
unserer Stadt wie die Ahle Wurscht und
der Kartoffelkloß. Deshalb müssen wir
uns um den Erhalt kümmern, wir müssen
für das Leben im Fachwerk mitten
in der Stadt werben, wir müssen den
Denkmalschutz lockern, damit man
Balkone an diese alten Häuser bauen
kann. Alte Bausubstanz zu renovieren
ist nachhaltiger, als auf der grünen
Wiese neu zu bauen. Deshalb wünsche
ich mir einen Sanierungs-Beauftragten,
der Hausbesitzern bei Erhalt oder
Renovierung wertvolle Ratschläge gibt,
ihnen den Weg zu Fördermöglichkeiten
aufzeigt und somit bares Geld spart.
Druck
ORD - Oberhessische Rollen-Druck GmbH
Ernst-Diegel-Straße 12 • 36304 Alsfeld
16
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
VEREIN(T) und AKTIV
für ein besseres Schwalmstadt für Alle!
J E T Z T Mitglied werden
und mitgestalten!
Komm in unsere FREIE WÄHLER-Familie und werde Teil
von Schwalmstadts starker Mitte.
Gemeinsam anpacken für ein lebenswertes und
zukunftsorientiertes Schwalmstadt für ALLE.
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#WirSindHeimat #AktivGestalten
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13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 17
Mit „KITA-App“ den nächsten Schritt für Schwalmstadt
Nachdem die neue Kita Satzung gemeinschaftlich
mit allen Fraktionen
im Stadtparlament beraten und verabschiedet
wurde, sehen die FREIE
WÄHLER durch eine Einführung einer
KITA-App den nächsten Schritt zur Verbesserung
der KITA-Welt in Schwalmstadt.
Im Rahmen der Digitalisierung wird
der Papierkram und Organisationsaufwand
erheblich erleichtert. Viele
Kommunen nutzen solche Lösungen
schon lange, warum das in Schwalmstadt
nicht möglich ist, erschließt sich
den FREIE WÄHLER nicht.
So fordert der Fraktionsvorsitzende
Engin Eroglu, dass jetzt eine Planungs-
App für die Kindergärten in Schwalmstadt
eingesetzt werden soll.
Diese digitale Lösung erleichtert es
Erzieherinnen und Erziehern, alle Daten
rund ums Kind im Blick zu haben,
An- und Abwesenheiten zu dokumentieren
und die Eltern mit einem Klick
über Neuigkeiten aus der Gruppe und
Termine zu informieren.
Eine solche App vereinfacht die Kommunikation
zwischen Pädagogen und
Eltern enorm und ermöglicht einen
sicheren Informationsaustausch, bei
dem ALLE den Überblick bewahren.
Denn Erzieherinnen und Erzieher verbringen
dann wieder mehr Zeit mit den
Kindern, Interaktionen werden seltener
gestört und Alltägliches findet in der
App einen geeigneten Platz.
Die Entlastung der pädagogischen
Fachkräfte in organisatorischen
Themen hängt demnach direkt mit
Verbesserungen der Kita-Qualität in
Schwalmstadt zusammen, so Heiko
Lorenz (Stellv. Fraktionsvorsitzender
der FREIE WÄHLER) abschließend.
Anträge der FREIE WÄHLER Schwalmstadt
in der Stadtverordnetenversammlung
Auch in 2022 haben wir als Fraktion einige Anträge für Sie, liebe Bürgerinnen
und Bürger, auf die Reise gebracht.
Hier eine Übersicht:
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler Schwalmstadt, CDU, BfS
und FDP vom 23. Februar 2022 betr. „Änderungsantrag mit einigen
Sperrvermerken zum Haushalt 2022“
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Freie
Wähler Schwalmstadt vom 16. Januar 2022 betr. Einsetzung einer „Task
Force Vision Zero für die Nahmobilität in Schwalmstadt“: Die
Stadtverordnetenversammlung beschließt die Einsetzung einer „Task Force
Vision Zero für die Nahmobilität in Schwalmstadt“, die sich zusammensetzt
aus der/dem Radverkehrsbeauftragten und bis zu 3 weiteren Mitgliedern
des Radverkehrsbeirates. Die Task Force soll sich aktiv um die Erfassung
und Dokumentation von Sicherheitslücken im Verkehrswegenetz auf dem
Gebiet der Stadt Schwalmstadt kümmern und Vorschläge zur Erhöhung
der Sicherheit von Radfahrenden und Zufußgehenden unterbreiten ...
Antrag der Fraktion Freie Wähler Schwalmstadt vom 13. Januar 2022 betr.
EUROPEADE Schwalmstadt – Zu Gast bei Freunden: Der Magistrat
wird beauftragt, sich um die Ausrichtung der „Europeade“ in Schwalmstadt
zu bewerben und dazu eine eigene Machbarkeitsstudie zu erstellen.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP von
3. März 2022 betr. Bewerbung der Stadt Schwalmstadt am „Aktionsprogramm
nach Corona für Kinder und Jugendliche“: Der
Magistrat wird beauftragt, passende Angebote beim o.g. Aktionsprogramm
des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu finden
und sich entsprechend um Fördermittel zu bewerben.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP vom
18. März 2022 betr. Globale nachhaltige Kommunen: Der Magistrat
wird beauftragt, unverzüglich eine Bewerbung als Projektkommune einzureichen.
Die neue Beratung des Land Hessen dient als Grundlage für die
anschließende Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie.
Bis zu 18 Projektkommunen aus Hessen haben die Möglichkeit, an dem
Projekt teilzunehmen. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 25. Mai 2022.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, BfS und FDP vom
20. März 2022 betr. Konzepterstellung Schwalmstadion: Der Magistrat
wird beauftragt, ein Konzept und einen Kostenplan zu den erforderlichen
Baumaßnahmen des Stadionsgebäudes zu erstellen und dem Haupt- und
Finanzausschuss und Bauausschuss zur Beratung bis September 2022
vorzulegen, damit bis Oktober 2022 die Anmeldung des Vorhabens zur
Förderung erfolgen kann. Des Weiteren sollen alle möglichen Fördermittel
in diesem Konzept berücksichtigt werden. In einem Anhörungsverfahren
mit allen Sportvereinen der Stadt Schwalmstadt, den Schulen mit Schulelternbeiräten,
dem Rotkäppchenland für die Touristik und dem Schwalm-
Eder-Kreis soll der Umfang festgelegt werden. Die Stadtverordneten sollen
über dieses Verfahren informiert werden.
Gemeinsamer Änderungsantrag der Fraktion CDU, Freie Wähler, BfS und
FDP vom 18. März 2022 betr. Kostenbeitragssatzung für die Benutzung
der Kindertageseinrichtungen der Stadt Schwalmstadt
zur Beschlussvorlage vom 24.02.2022.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU
vom 07.04.2022 betr. Zukunft Innenstadt: Der Magistrat der Stadt
Schwalmstadt wird beauftragt, alle Möglichkeiten des neuen hessischen
Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ für Schwalmstadt auszuarbeiten
und entsprechend zu beantragen.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU
vom 07.04.2022 betr. Städtepartnerschaft Ukraine: Der Magistrat
wird aufgefordert, eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt in die
Wege zu leiten.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Freie Wähler, FDP, BfS und CDU vom
06.04.2022 betr. Anpassung Sperrvermerk Haushalt (Produkt
I-0130-003) Hard- und Software für die gesamte Verwaltung:
Der Sperrvermerk im Haushalt zum Produkt I-0130-003 wird wie folgt
geändert: Von den geplanten 100.000 € werden 50.000 € freigegeben –
damit ist die Verwaltung handlungsfähig. Die restlichen 50.000 € bleiben so
lange gesperrt, bis von der Verwaltung eine detaillierte sinnvolle Aufstellung
vorgelegt wird – wie bereits in der Haupt- und Finanzausschusssitzung am
29.03.2022 sowie in der Stadtverordnetenversammlung am 31.03.2022
ausgiebig diskutiert.
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU, Freie Wähler, FDP, BfS, Grüne/
Bündnis 90 und SPD vom 1. Juli 2022 betr. Erhöhung der Sicherheit auf
ausgewiesenen Radrouten: Die neu geschaffene „Task Force Vision Zero
für die Nahmobilität in Schwalmstadt“ wird gebeten, sich ein umfassendes
Bild über den aktuellen Qualitätsstand der im beschlossenen Radverkehrskonzept
für Schwalmstadt ausgewiesenen Routen für den Radverkehr zu
verschaffen und in einer strukturierten Matrix diejenigen Stellen aufzulisten,
von denen aufgrund des mangelhaften Zustandes der Fahrbahnoberfläche
oder anderer gravierender Mängel eine erhebliche Gefährdung für die
Radfahrenden ausgeht (z.B. Schlaglöcher, Absenkungen, abgebrochene
Randstreifen, Sichthindernisse, nicht mehr erkennbare Markierungen usw.)
... Mittels eines aktualisierten Berichts über den Zustand der ausgewiesenen
Radrouten soll die Stadtverordnetenversammlung regelmäßig über die
Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen informiert werden.
Antrag der Fraktion Freie Wähler vom 9. Juli 2022 betr. Wallfahrtsort
Trutzhain: Der Magistrat wird beauftragt, dem Ausschuss für Wirtschaft-
und Tourismus zur kommenden Sitzung Ideen zur Vermarktung:
„Wallfahrtsort Trutzhain“ vorzustellen.
Des Weiteren haben wir noch einige Anfragen gestellt und uns auch intensiv
mit den Anträgen der anderen Fraktionen auseinander gesetzt.
Rätselecke Sudoku
Viel Spaß beim Kombinieren!
2 5 6 4
1 8 6 4
6 7 3 2
5 6 1 9
4 7 3 6 5
3 1 7 4
8 3 2 6
5 6 4 9
6 4 9 8
So schmeckt uns
Weihnachten!
Oma´s
Vanillekipferl
250 g Mehl
210 g Butter
100 g Mandeln, gemahlen
80 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Puderzucker zum Wenden
2 Pck. Vanillezucker zum Wenden
Backen: 10-15 Minuten bei 175 Grad Umluft
Die Zutaten für den Teig gut miteinander verkneten
und in Folie gewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank
legen. Puderzucker in eine große Schüssel sieben
und mit zwei Päckchen Vanillezucker vermengen. Den
Kipferlteig zu Rollen mit einem Durchmesser von 4 cm
formen. Danach in ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden.
Aus den Scheiben die Kipferl formen und nicht zu
eng aneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech
legen und hell backen. Anschließend kurz abkühlen
lassen, in die Puderzuckermischung legen und von
allen Seiten darin wenden.
18
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Schwalmstadt kann’s besser!
Mit der Mehrheit der Stimmen
der vier Fraktionen CDU, FREIE
WÄHLER, BfS und FDP wurden in
der Stadtverordnetenversammlung
(StaVo) am 24. Februar der Haushaltsplan
und das Investitionsprogramm
der Stadt Schwalmstadt
verabschiedet.
Die Verwaltung bleibt damit
handlungsfähig, trotz der Gegenstimmen
der SPD-Fraktion, die
ihren (parteilosen) Vertreter und
Bürgermeisterkandidaten Tobias
Kreuter in die StaVo-Debatte geschickt
hatte.
Ein einfaches „Weiter so“ hätte
fatale Folgen für die Stadt
Wir wollen Schwalmstadt besser
machen und wir wollen mehr erreichen
für ALLE BürgerInnen. Ohne
das gemeinsame Handeln der vier
Fraktionen wäre der Haushalt in
Fortsetzung des bisherigen Wirtschaftens
verabschiedet worden,
mit 8 Mio. Euro neue Schulden für
die Stadt allein in diesem Haushalt.
In der vorgelegten Haushaltsplanung
waren eine strategische Ausrichtung
der Stadt oder investive Konzepte
zur Einnahmensteigerung nicht erkennbar.
Ein Maßnahmenplan zur
Kontrolle oder gar Reduzierung
von Kosten hat ebenfalls gefehlt.
Um ein Signal zu setzen, haben wir
daher der Verwaltung das Ziel einer
10%-igen Kostenreduzierung im
Ergebnishaushalt (ohne Personalaufwand)
aufgetragen.
Neue Wege für die Stadt
Die Stadt braucht jetzt mehr
Realismus und mehr Pragmatismus,
vor allem aber mehr Entschlossenheit
und mehr Führung.
Unsere Türen stehen offen für alle
politischen, gesellschaftlichen und
sozialen Gruppen, für alle Bürger
und Unternehmer, mit Ideen und
Initiativen für unsere Stadt. Jede
Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter
der Stadt ist gefragt, Vorschläge
für eine bessere und effizientere
Stadtverwaltung zu machen und
auch damit die Stadt voranzubringen.
Der Weg, den wir einschlagen,
ist nicht einfach und wir wissen, dass
der Prozess dauern wird. Aber es ist ein
demokratischer Weg, er ist angemessen.
Um es ganz deutlich zu machen:
Die beschlossenen Änderungen
des Haushaltsplans bedeuten nicht
das Ende von Projekten, z. B. des
Schwalm-Stadions oder der laufenden
Verbesserung der Infrastruktur
für unsere Feuerwehren. Aber: Wir
müssen unseren Bürgern Rechenschaft
darüber ablegen, dass alle
Ausgaben dem Grunde und der
Höhe nach gerechtfertigt sind. Wir
stehen dabei explizit ein für die
Interessen aller Vereine und aller
Ehrenamtlichen in Schwalmstadt.
Wir wollen und werden daher finanzielle
Spielräume schaffen, um
den wichtigen Zusammenhalt und
die kulturelle und lokale Identität,
gerade in den dörflich geprägten
Ortsteilen, durch gezielte Maßnahmen
für die Vereine zu unterstützen.
„Die von den Bürgern gewählte
Stadtverordnetenversammlung ist
das oberste Organ der Stadt. Sie
trifft die wichtigen Entscheidungen
und überwacht die gesamte Verwaltung.“
So ist es in der Hessischen Gemeindeordnung
(§9 HGO) geregelt.
Diesen Auftrag haben wir ernst
genommen: Wir haben die Vorlage
der Verwaltung zum Haushaltsplan
2022 eingehend geprüft und nun
mit unseren Änderungsanträgen
erste wichtige Weichenstellungen
vorgenommen. Letzte Änderungen
der Vorlage wurden in Anpassung
an die Sachlage noch am Tag der
StaVo vorgenommen.
Versäumnisse beim Gewerbegebiet
Bei der Entwicklung des Gewerbegebiets
an der A49 hängt man
Jahre hinter dem zurück, was man
von einer Verwaltung und seiner
Leitung erwarten darf und muss.
In vier Monaten wird der Anschluss
der A49 stehen und - außer einer
Autobahnmeisterei - stehen wir im
wahrsten Sinne des Wortes vor dem
großen Nichts. Die Chancen und
Möglichkeiten unserer Stadt werden
systematisch verspielt, dabei
könnten wir als größte Stadt im
Schwalm-Eder-Kreis eine Leuchtturmfunktion
in unserer Region
übernehmen.
Solche Perspektiven werden aber
leider nicht entwickelt und schon
gar nicht verfolgt, sondern man
verliert sich im Klein-Klein des
Tagesgeschäfts. Die vielfältigen
Optionen interkommunaler Zusammenarbeit,
die unsere Nachbarkommunen
in den letzten Jahren
ergiebig genutzt haben, werden in
Schwalmstadt vernachlässigt. Der
durch die Verwaltung wiederholt
vorgetragene Hinweis, dass die
Verwaltung neben ihrer laufenden
Tätigkeit keine zusätzlichen, umfangreicheren
Aufgaben übernehmen
könne, macht uns sprachlos.
Die Verwaltung ist geprägt durch
tolle und motivierte Mitarbeiter-
Innen, aber die Vorgaben und die
Richtung stimmen nicht. Auch
das wollen wir ändern, mit neuen
Wegen und neuer Politik für
Schwalmstadt.
www.freiewaehler-schwalmstadt.de
Wegen der enormen Kostensteigerungen
der jüngsten Zeit fordern
die FREIE WÄHLER Hessen eine
sofortige Entlastung der hessischen
Familien durch Gebührenfreiheit der
Krippen und Kitas. „Es kann nicht
Familien jetzt entlasten! – Gebührenfreie
Krippen ab dem 1. Lebensjahr
sein, dass in vielen Bundesländern
wie Rheinland-Pfalz oder Berlin
die Krippen und Kitas gebührenfrei
sind, in Hessen Familien aber
damit belastet werden. Wir brauchen
gute Bildung, die gebührenfrei
ist!“, sagt Engin Eroglu, Mitglied
es Europäischen Parlaments und
Landesvorsitzender der FREIE
WÄHLER Hessen am Donnerstag.
Die FREIE WÄHLER haben es in
Hessen durch ihr Volksbegehren
„Kita-Frei“ erreicht, das genügend
große Öffentlichkeit erzeugt wurde,
so dass nun immerhin für Kinder ab
drei Jahren täglich sechs Stunden
Kita-Betreuung vom Land übernommen
werden. Für Engin Eroglu
muss nun der nächste Schritt
gemacht werden: „Die aktuelle
Lage erfordert es, dass es ab dem
ersten Lebensjahr gebührenfreie
Betreuung in Krippen und Kitas für
täglich acht Stunden geben muss!“
Letztendliches Ziel der FREIE WÄH-
LER ist es, Bildung bis zum ersten
Abschluss kostenfrei anzubieten.
Damit wollen die FREIE WÄHLER
mehr Bildungsgerechtigkeit erreichen.
Dazu muss das Kooperationsverbot
zwischen Bund und Land im
Schulbereich aufgehoben werden.
„Der Bund muss Bildung mitfinanzieren!“,
so der Landesvorsitzende.
Für die FREIE WÄHLER Hessen ist
es elementar, dass n Krippen, Kitas
und Schulen gut ausgebildete pädagogische
Fach- und Lehrkräfte
eingesetzt werden. „Die hohe Zahl
an Quereinsteigern und Quereinsteigerinnen
an Grundschulen, die
derzeit ohne ausreichende pädagogische
Kenntnisse unterrichten,
muss dringend zurückgefahren werden.
Ein Pädagogikstudium muss
Mindestvoraussetzung sein. Auch
der Einsatz von Eltern als Hilfslehrer
ist wenig zielführend“, bemängelt
Eroglu. Um einen problemlosen
Übergang von der Kita zur Grundschule
zu gewährleisten, fordert die
Partei das letzte Kita-Jahr zur Pflicht
zu machen. „So wird zum einen sichergestellt,
dass alle Kinder vor Eintritt
in die Grundschule die gleichen
Deutschkenntnisse besitzen, zum
anderen können alle einheitlichen
Elemente der frühkindlichen Bildung
vermittelt werden,“ erklärt Engin
Eroglu. Abschließend unterstreicht
Eroglu seine Forderungen mit dem
Appell, Bildung endlich als Prozess
zu verstehen, für den die Politik die
nötigen Rahmenbedingungen schaffen
müsse. Und das gehe nur mit
gebührenfreier Bildung, Erziehung
und Betreuung in hoher Qualität
ab dem ersten Lebensjahr.
Cornelia Henkel, LAG Bildung
Praxis für Physiotherapie
Benedikt Orth · M.Sc.
Bahnhofstraße 12-14 · 34613 Schwalmstadt
Tel.: 06691 9667797 · info@physio-vor-orth.de
Gott zur Ehr‘,
dem Nächsten zur Wehr
Mit einem ökumenischen Gottesdienst
und der Segnung der Fahrzeuge
durch die Pfarrer Ingo Fulda (evangelisch)
und Jens Körber (katholisch)
konnten am 2. Oktober zahlreiche
Feuerwehrleute und politische Vertreter
im Feuerwehrstützpunkt Ziegenhain ein
Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20)
und einen Gerätewagen-Atemschutz
(GW-A) in Dienst stellen.
Die FREIE WÄHLER Schwalmstadt
sind der Einladung gern gefolgt und
zeigten sich beeindruckt von den technischen
Möglichkeiten der Feuerwehren
in Schwalmstadt.
Hessenweit haben wir in Schwalmstadt-Ziegenhain
die modernste
Atemschutzübungsstrecke und mit
dem Gerätewagen jetzt die Atemschutzreserve
für Großeinsätze im
ganzen Schwalm-Eder-Kreis, so Tim
Köhler (stellv. Stadtbrandinspektor
Schwalmstadt)
Unsere Feuerwehren bilden das
Rückgrat der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr
in unserem Land. Es
gibt kein vergleichbares Ehrenamt,
in dem sich Mut, Kraft und Ausdauer
mit technischem Verständnis und Teamfähigkeit
kombinieren und in dem
die Ehrenamtlichen unter Einsatz der
eigenen Gesundheit und in Extremsituationen
vielleicht auch des eigenen
Lebens für andere einstehen, so der
Europaabgeordnete Engin Eroglu,
der selbst in der Jugendfeuerwehr in
Schwalmstadt-Ziegenhain aktiv war,
in seinem Grußwort.
Das HLF 20 ist für die technische
Hilfeleistung, nicht nur bei Verkehrsunfällen,
ausgestattet. Zudem verfügt
das Feuerwehrauto über 1.600 Liter
Löschwasser und einen 120 Liter fassenden
Schaumtank. Besetzt wird es
mit dem Maschinisten/Fahrer, sechs
Feuerwehrleuten in Fond, von denen
sich vier bereits während der Anfahrt
mit Atemschutzgeräten ausrüsten
können, und dem Gruppenführer.
Zusätzlich befinden sich noch zwei
weitere Umgebungsluft unabhängige
Pressluftatmer auf dem Fahrzeug.
Beim GW-A, mit einem zulässigen
Gesamtgewicht von 12 Tonnen ist die
komplette Ladung in Rollcontainern
verteilt und besteht aus 32 sofort einsetzbaren
Atemschutzgeräten samt
notwendigem Zubehör. Das Fahrzeug,
das regelmäßig eine Besatzung von
drei Leuten hat, wird von Atemschutz
erfahren Schwalmstädter Feuerwehrleuten
besetzt, die praktische Kenntnis
in der Atemschutzstrecke und/oder
in der Atemschutzwerkstatt haben,
erklärte Köhler den FREIE WÄHLER
beim Besichtigen der neuen Fahrzeuge.
„Die Schwalmstädter Feuerwehrfrauen
und Männer sind Garanten für die
Sicherheit und Hilfe in unserer Stadt
und dem ganzen Schwalm-Eder-Kreis.
Für Ihre tatkräftige Hilfe und Ihren
unermüdlichen Einsatz möchten wir
Ihnen danken. Kommen Sie stets wohlbehalten
von Ihren Einsätzen zurück“,
so Matthias Reuter (Vorsitzender FREIE
WÄHLER Schwalmstadt) abschließend.
Stadtradeln Schwalmstadt -
FREIE WÄHLER waren dabei
leisten. Damit noch mehr Menschen
dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen,
braucht es eine Radinfrastruktur,
auf der sie schnell und sicher ans Ziel
kommen.
Fahrradfahren ist für alle gut! Für die
Luft in den Städten und Gemeinden, für
das Klima, für die eigene Gesundheit.
Aber damit sich alle damit wohlfühlen,
sich z. B. auch gemeinsam mit Kindern
in den Straßenverkehr zu stürzen,
müssen die Kommunen die Voraussetzungen
schaffen. Die Sicherheit der
Fahrradfahrer hängt an der richtigen
Verkehrsplanung. Und da gibt es noch
viel zu tun!
Während der Aktion nahmen die
FREIE WÄHLER selbst die Lenkerperspektive
ein und konnten erfahren, wo
die Kommune schon fahrradfreundlich
ist und wo noch nachgebessert werden
muss. Die Radelnden meldeten Schlaglöcher,
plötzlich endende Radwege oder
eine unübersichtliche Verkehrsführung
und wollen diese Mißstände demnächst
einbringen.
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 19
Werte kann man nicht lehren,
sondern nur vorleben
Werte kann man nicht lehren,
sondern nur vorleben
Ob unsere Politiker dieses Zitat von
Viktor Frankl wohl kennen und verinnerlicht
haben?
Wenn wir Demokratieförderung als
eines der obersten Ziele deutscher
Politik festlegen, so müssen auch
unsere Entscheidungen demokratischen
und sachlichen Grundsätzen
folgen. Demokratie lebt vom Diskurs
und davon, andere Meinungen auszuhalten.
Andere Meinungen können um
weitere Aspekte bereichern und unter
Umständen auch die eigene Position
festigen. Dies zu leben und vorzuleben
ist unsere Pflicht grade im Umgang mit
Ländern, in denen Meinungsfreiheit
nicht hoch im Kurs steht.
Die Demokratie ist weltweit unter
Druck, wie u.a. die Bertelsmann-Stiftung
zuletzt feststellen musste. Die
Zahl der Autokratien steigt, die der
Demokratien sinkt.
Die Entscheidung, Posten im Auswärtigen
Amt nach anderen Kriterien
als allein nach Kompetenz zu besetzen
ist eine Kehrtwende und ein Schlag ins
Gesicht jeder Frau. Man muss nicht radikale
Feministin sein, um zu erkennen,
dass die Auswahl von Mitarbeitern nach
Geschlecht oder politischer Einstellung
nicht die Position der Frauen stärkt,
sondern im Gegenteil: ihre Position
schwächt.
Eine Entscheidung nach solchen
Aspekten ist, das lässt sich nicht beschönigen,
ein Armutszeugnis für diese
Politik. Anstatt anzunehmen, dass sie
sich langfristig durchsetzen werde, da
sie allgemein als sinnvoll und zielführend
erachtet wird, erklärt man sie zu
etwas, das nur mit Druck umgesetzt
werden kann. Druck erzeugt Gegendruck,
dieses einfache physikalische
Gesetz gilt auch in der Politik.
Wertebasierte Außenpolitik ist
ohne wertebasierte Personalpolitik
nicht möglich
Schon seit Ende der Neunziger Jahre
konnte man feststellen, dass gerade
beliebte Posten zunehmend an Mitglieder
bestimmter Parteien vergeben
wurden. Bis dahin waren sie altgedienten
Diplomaten durchaus auch
als Belohnung für die Leistung an
vorhergehenden schwierigen Posten
vorbehalten.
Das Wissen, dass auf einen „Härteposten“
nicht unbedingt ein angenehmer
Posten folgt, weil diese
anderweitig vergeben werden, lässt
den Frust beim Stammpersonal steigen.
Konnte man sich früher noch sicher
sein, dass auf „sieben schlechte Jahre
sieben gute Jahre folgen“ würden, kann
man sich nun lediglich sicher sein,
dass nichts sicher ist. Qualifikation
und langjährige Erfahrung - auch in
schwierigen Ländern - scheinen keine
Rolle mehr zu spielen.
Engagement und das Eingehen von
Risiken, gerade in diesem Beruf oft
verbunden mit Verzicht im Privaten
und Einschränkungen der Familie,
werden nicht belohnt und sind somit
nicht mehr sinn-voll. Immer wichtiger
wird Mitarbeitern aber der Sinn ihrer
Arbeit. Wenn sie diesen nicht erkennen,
lässt ihre Motivation spürbar nach, der
Krankenstand steigt.
Diese Form der Personalpolitik wird
also ganz entscheidende Auswirkungen
auf die deutsche Außenpolitik und
somit nicht zuletzt die Rolle Deutschlands
in der Welt haben.
Angesichts der aktuellen Lage benötigen
wir Persönlichkeiten, die sich
als Krisenmanager bewährt haben und
mit ihrem in der Regel männlichen
Gegenüber souverän und fachlich
kompetent verhandeln können.
Ob diese Persönlichkeit männlich
oder weiblich ist, welche persönliche
Einstellung sie hat, spielt dabei keine
Rolle. Ausschlaggebend ist einzig und
allein die Kompetenz, unsere freiheitliche-demokratische
Grundordnung und
unsere Werte nach innen und außen zu
vertreten und zu vermitteln.
Sabine Fenner, FW Frauen
Ein großer Schaumkuss
für das „Dätschweck“
Gern haben die FREIE WÄHLER
Schwalmstadt die Einladung zur Eröffnung
vom „Dätschweck“ in Treysa
angenommen und überreichten am
Rotkäppchensonntag Anna Lysikow
einen groooßen Schaumkuss. Die
FREIE WÄHLER freuen sich über die
Bereicherung der Treeser Innenstadt
und wünschten der Betreiberin viel
Erfolg.
Der FREIE WÄHLER Antrag zur Innenstadtförderung
aus dem Landesprogramm
„Zukunft Innenstadt“ vom
10.06.2021 Akt-Z. 623.12 wurde hier
erfolgreich bearbeitet !
Die Stadt Schwalmstadt erhält für
deren Stadtteil Treysa Fördergelder in
Gesamthöhe von maximal 250.000
EUR für verschiedene Projekte. Eines
der davon profitierenden Vorhaben
ist das „Dätschweck“, das zunächst
unter dem Arbeitstitel „Schwälmer
Fenster“ lief.
Von der Idee bis zur Bewerbung
durchlief das Vorhaben den Magistrat
und die Stadtverordnetenversammlung.
Auf der Suche nach einer geeigneten
Betreiberin, fiel die Wahl auf Frau
Lysikow, die sich zuvor als selbständige
Fotografin und Schnatzplatz-Gründerin
bereits einen Namen gemacht hatte.
Die kreative Unternehmerin griff die
Idee auf und erweiterte sie um eigene
Aspekte. „Ich bin von mir selbst ausgegangen
und habe mir die Frage
gestellt, wie ich gern einkaufen gehe“,
verrät die Betreiberin.
Im „Dätschweck“ soll nicht bloß eingekauft
werden, es soll viel mehr als
Treffpunkt für kreativen Austausch
dienen und einen Beitrag zur Belebung
der Bahnhofstraße leisten. Verweilen
und Wohlfühlen – das seien die Vorteile
gegenüber dem Internet. Geplant ist
der Verkauf von regionalen Erzeugnissen,
Kaffee, Spirituosen und natürlich
Dätschweck.
Regelmäßige Events wie Workshops,
Livekonzerte, Lesungen und
Ausstellungen sollen im „Dätschweck“
angeboten werden. So sind bereits
Wein-, Kaffee- und Gintastings und
verschiedene Kochevents geplant.
Wir glauben, man kann den Menschen
viel über die Vorteile des Radfahrens
erzählen. Am wirksamsten
überzeugt man sie aber, wenn sie für
21 Tage einfach mal selbst aufs Rad
steigen, meint der Fraktionsgeschäftsfüher
der FREIE WÄHLER Schwalmstadt,
Jürgen Sapara.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen,
wie viele Menschen bereits mit
dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch
einen Beitrag zum Klimaschutz
Über viele Jahrzehnte war das Auto
die relevante Kategorie im Bereich
Mobilität. Das muss sich ändern, um
verkehrsbedingte Umweltschäden zu
reduzieren! Da die Verkehrswende im
Kopf beginnt, wollen wir das Thema
Radverkehr im öffentlichen Diskurs
präsenter machen.
Dafür schafft das STADTRADELN
überregional und lokal in den Kommunen
Kommunikationsanlässe, so
Sapara abschließend.
20
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Schülerjournalist Lars Itzenhäuser (FREIE WÄHLER)
begleitet Engin Eroglu eine Woche in Brüssel
Brüssel - Im Zuge eines einwöchigen
Praktikums bekam Lars
Itzenhäuser die Möglichkeit, den
Europaabgeordneten Engin Eroglu
(Freie Wähler) bei seiner Arbeit
im Europaparlament zu begleiten.
Ausschusssitzungen standen
dabei genauso auf dem Plan, wie
Meetings mit Firmenvertretern und
NGOs.
Genauer gesagt erstreckte sich
das Praktikum vom 28. August
bis zum dritten September 2022.
Das Zustandekommen geht dabei
auf einen Besuch Eroglus an
der Schule des 18-Jährigen, dem
Schwalmgymnasium in Treysa, zurück.
Der Vorsitzende der Freien
Wähler Hessen und stellv. Vorsitzende
der Bundesvereinigung Freie
Wähler erklärte den Schülerinnen
und Schülern damals die Organisationsstrukturen
der EU und
ging ebenfalls auf viele Sorgen
und Zukunftsfragen ein.
Das Praktikum in Brüssel brachte
für den jungen Schüler-Journalist
auf der einen Seite Erfahrungen im
Anfang Februar besuchte der
FREIE WÄHLER Europaabgeordnete
und Mitglied des Ausschusses
für Auswärtige Angelegenheiten,
Engin Eroglu, die Herrenwaldkaserne
in Stadtallendorf. Während des
Besuchs tauschte er sich mit Generalmajor
Andreas Hannemann,
der seit März 2019 die Division
Schnelle Kräfte im hessischen
Stadtallendorf führt, über die Arbeit
der Division aus.
In der Division Schnelle Kräfte
sind die Fallschirmjäger, die Hubschrauber
und das Kommando
Spezialkräfte zusammengefasst.
Neben der Luftlandebrigade 1
untersteht seit dem 12. Juni 2014
auch die 11. Niederländische Luftmobile
Brigade der Division.
So engagieren sich hier gemeinsam
niederländische und deutsche
Soldaten als Vorreiter der niederländisch-deutschen
Heereskooperation.
Die DSK Division Schnelle
Kräfte ist dabei der Träger der Luftbeweglichkeit
im niederländischen
und deutschen Heer. Aufgrund ihrer
Ausbildung und Ausrüstung sind
die Soldat*innen der DSK Division
Schnelle Kräfte als leichte Infanterie
im Verbund mit den Hubschraubern
Arbeitsbereich eines Parlamentarischen
Assistenten, auf der Anderen
natürlich direkte Einblicke in den
eng getakteten Alltag eines Abgeordneten.
Er erzählte uns, dass
Herr Eroglu in zwei Europaausschüssen
sitzt und für beide Ausschüsse
jeweils eine Mitarbeiterin
bzw. Mitarbeiter hat. Ein weiterer
Angestellter sei für Social Media
und IT zuständig.
Die ersten beiden Tage des Praktikums
beinhalteten vor Allem parlamentarische
Assistenzaufgaben:
Itzenhäuser bekam den Auftrag,
eine Pressemitteilung zu schreiben,
in welcher Herr Eroglu eine
Steuerbefreiung von Überstunden
für Berufsgruppen mit besonders
vielen Überstunden forderte. Am
Dienstag stand dann ein Artikel
bezüglich der hohen Inflation in
Euroraum an, in welchem ein
Rückbezug auf einen im vorigen
Jahr veröffentlichen Artikel gezogen
werden sollte. In diesem
hatte Eroglu bereits im Oktober
2021 sieben Indikatoren für eine
schnell und flexibel verlege- und
einsetzbar.
Eroglu dazu: „Solche gemeinsamen
Kooperationen zwischen
europäischen Partnern sind zentral
und ein gutes Bespiel für effektive
militärische Zusammenarbeit
innerhalb der EU. Es ist beeindruckend
persönlich zu sehen, was
hier in Hessen geschaffen wurde.“
Deutschland stellt ab Juli für rund
sechs Monate die Führung und
den Kern der Eingreiftruppe der
EU Battlegroup, eine für ein halbes
Jahr aufgestellte militärische
Krisenreaktionskraft der Europäischen
Union. Sie ist für den Beginn
eines ersten Einsatzes im Krisenfall
gedacht und schafft die nötigen
Voraussetzungen für den Einsatz
weiterer Soldaten. Den deutschen
Anteil bilden im Wesentlichen die
Soldat*innen der Division Schnelle
Kräfte. So stellt die DSK Division
Schnelle Kräfte mit ihrem Divisionsstab
ein mobiles, hoch bewegliches
Hauptquartier zur operativen
Führung der Battlegroup.
„Gerade die Division Schnelle
Kräfte ist von ihren Voraussetzungen
her perfekt für solche Aufträge
aufgestellt“, erklärt Generalmajor
sich anbahnende hohe Inflation
verdeutlicht, obwohl vom Krieg in
der Ukraine damals noch niemand
wusste. Er forderte schon damals
eine Kehrtwende in der Zinspolitik
der Europäischen Zentralbank.
Die Schreibaufgaben kosteten den
Jugendlichen laut eigenen Aussagen
mehr Zeit als gedacht, da unter
anderem die Informationsbeschaffung,
aber auch die Komplexität
der einzelnen Themen aufwändig
gewesen seien.
Im Zuge zweier Rundgänge, einer
davon mit Engin Eroglu, wurde
dem Praktikanten das Gebäude
des Parlaments genau gezeigt. Vom
Plenarsaal, über unzählige Ausschuss-
und Besprechungsräume,
hin zum Roten Teppich zum Empfang
von Staatsgästen und dem
hauseigenen Fernsehstudio, bekam
er alles ausführlich gezeigt und
erklärt. Dabei erfuhr er, dass fast
alle Etagen des Gebäudes gleich
aufgebaut sind. Deshalb kenne
man, mit wenigen Ausnahmen,
nach einer Etage im Prinzip das
Besuch bei DSK-Division „Schnelle Kräfte“
Hannemann, der Kommandeur
der DSKDivision Schnelle Kräfte.
„Unser Verband hat den Vorteil, dass
er seit jeher als Speerspitze des
Deutschen Heeres für die schnelle
Luftverlegbarkeit in weltweite Einsätze
ausgelegt ist.“ Vor diesem
Hintergrund erklärt Generalmajor
Hannemann die Anforderung nach
einer schnellen Verlegung über teils
strategische Entfernungen hinweg,
wie ab Sommer als Kern der EU
Battlegroup, würden nichts Neues
für ihn und die Soldat*innen bedeuten,
denn nicht umsonst laute das
Motto der Division: Einsatzbereit.
Jederzeit. Weltweit. Dies spiegele
die Bereitschaft und den Willen,
schneller als andere Kräfte im Ausland
eingesetzt zu werden, wider,
so Hannemann weiter.
Herr Eroglu konnte sich in der
Kaserne in Stadtallendorf, wo ein
besonderer Luftsicherheitsbereich
geschaffen wurde ein Bild der Einsatztruppe
verschaffen. Hier werden
Container beladen, durch den
Zoll kontrolliert und verplombt.
Dadurch werden eine schnelle
Abmarschbereitschaft und Verladung
in die Luftfahrzeuge ohne
erneute und langwierige Kontrolle
ganze Gebäude. Das Fernsehstudio
könne von Fernsehsendern
gemietet werden. Jeder Politiker/
jede Politikerin habe außerdem die
Möglichkeit, eine Debatte oder eigene
Videos direkt im Gebäude des
Parlaments aufnehmen zu lassen.
Im Folgenden waren Mittwoch und
Donnerstag die besonders praxisnahen
Tage des Wochenpraktikums:
Diese begannen jeweils mit einer
AFET-Sitzung. Der AFET-Ausschuss
ist das zuständige Gremium für
auswärtige Angelegenheiten in der
EU, wobei es zu beachten gilt, dass
die EU im Bereich Außenpolitik
keine gesetzliche Entscheidungsgewalt
besitzt. Jeder EU-Mitgliedstaat
ist letztendlich selbst für seine Außenpolitik
verantwortlich. Bei dem
anderen Ausschuss handelt es sich
um den ECON-Ausschuss, welcher
sich wiederum mit wirtschaftlichen
Angelegenheiten auseinandersetzt.
In diesem Bereich hat die EU gesetzliche
Entscheidungsgewalt, was
dem Ausschuss eine wichtigere
Rolle zukommen lässt.
gewährleistet. „Dazu haben wir den
günstigen Umstand, dass Luftlandesanitätskompanien
fest in die
Fallschirmjägerregimenter integriert
sind. Und mit der unterstellten
11 Luchtmobielen Brigade sind seit
vielen Jahren die niederländischen
Streitkräfte ein fester Bestandteil
der Division. Wir sind somit per se
multinational ausgerichtet“, fügt
der Generalmajor hinzu.
Eroglu hob zur diesem Hintergrund
nochmals die Bedeutung der
EU Battlegroup und Bundeswehr
hervor: „Die militärische Krisenreaktionskraft
der EU Battlegroup ist
ein äußerst wichtiges Element, welches
die Einsetzbarkeit und Nachhaltigkeit
der nationalen Streitkräfte
verbessert und ein nützliches
Instrument für die multinationale
Zusammenarbeit und Interoperabilität
darstellt. Vor Ort sich die
Arbeit der Division Schnelle Kräfte
anschauen zu können zeigt einmal
mehr, welche Möglichkeiten der EU
zur Verfügung stehen. Besonders
deshalb ist es zentral, dass sich
die EU Battlegroup auch operational
beweisen können. Gleichzeitig
ist es dafür notwendig, dass die
Bundeswehr auch entsprechend
ausgestattet ist. Aus diesem Grund,
ist die finanzielle Aufstockung der
Unterstützung für die Bundeswehr
durch die Bundesregierung
unerlässlich. Wir müssen uns in
Da jedoch innerhalb dieser Plenarwoche
keine Sitzungen des
ECON-Ausschusses vorgesehen
waren, war dieser innerhalb des
Praktikums nicht besonders relevant.
Innerhalb des AFET wurde
dafür intensiv die Rolle Chinas und
Russlands als zwei mehr und mehr
zusammenarbeitende Autokratien
in der Welt, sowie über die Entwicklungen
zwischen China und Taiwan
diskutiert. Lars Itzenhäuser durfte
die Debatte von einer der hinteren
Reihen aus verfolgen, wobei die
Größe eines einzelnen Ausschusses
mit der des Hessischen Landtages
vergleichbar ist. Des Weiteren habe
es für fast jede Sprache Dolmetscher
gegeben, welche in Kabinen
um den Ausschuss saßen.
Die meisten Sitzungen der Europäischen
Ausschüsse sind, genau
wie die des Parlaments, öffentlich
und im Internet live verfolgbar.
Weiter fanden im Laufe des
Mittwochs zwei für den jungen
Journalisten besonders erfahrungsreiche
Meetings mit Firmen- und
Bankenvertretern statt. Er durfte
Herrn Eroglu, welcher auf europäischer
Ebene mit den Freien
Wählern Teil der „Renew Europe“-Fraktion
ist, begleiten. Die
„Renew Europe“-Fraktion finanzierte
außerdem das Praktikum.
Das erste Treffen war mit einem
Lobbyvertreter des finnischen
Mineralölkonzerns Neste in einer
exklusiven Bar für Abgeordnete und
deren Begleitung, der sogenannten
MEP-Bar, statt.
Innerhalb des Gesprächs wurden
neben der Vorstellung des Unternehmens
und dessen Tätigkeiten
und Produkte auch das vom EU-
Parlament verabschiedete Verbot
des Verbrennungsmotors zum Jahre
2035 thematisiert. Das Unternehmen
war dem Abgeordneten bisher
weitgehend unbekannt, genau
wie seine genauen Produkte. Der
Firmenvertreter erklärte viel zu
sogenannten E-Fuels, auf welche
sich das Unternehmen spezialisiert
habe. Neste produziere seine
Kraftstoffe vollständig aus Rest-/
Altöl und pflanzlichen Ölen, wie
beispielsweise Palmöl. Nach dem
eigentlichen Gespräch konnte auch
Itzenhäuser direkte Fragen an den
Lobbyisten stellen, wobei ihn insbesondere
die potenziell einsparbare
Menge CO2 interessierte.
Ein weiteres Meeting fand gegen
Mittag mit mehreren Vertretern der
Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken
statt. Sie tauschten sich
mit Herrn Eroglu, welcher selbst
gelernter Bankkaufmann ist, aus
und äußerten von ihnen befürchtete
Entwicklungen im europäischen
Bankensektor.
Auch am Donnerstag fand ein
weiteres Treffen statt: Zsuzsa Anna
Ferenczy von der National Dong
Hwa University besuchte Brüssel.
In einem Treffen mit ihr wurden die
Sicherheitslage um Taiwan und die
Beziehungen der EU und Taiwan
behandelt. Ihr war es wichtig um
Unterstützung für Taiwan zu werben
und in Kontakt mit Abgeordneten
zu kommen. Insbesondere jene,
die in der Außenpolitik der EU
tätig sind, was auf Engin Eroglu
definitiv zutrifft, waren ihr wichtig.
Er setzt sich international sehr für
die Wahrung der Menschenrechte
und diplomatische Lösung von
Konflikten ein. Des Weiteren verwies
die NGO-Vertreterin auf die
international bedeutende, wirtschaftliche
Rolle Europas und den
entsprechenden Einfluss auf die
Politik in China.
Lars zeigte sich sehr zufrieden
nach seinem Praktikum: Herr Eroglu
und seine Mitarbeiter hätten
gezeigt, dass es ihnen wichtig ist,
Dinge gewissenhaft zu erklären und
Fragen möglichst genau zu beantworten.
Er lobte die Kombination
aus Bürgernähe und politischer Bildung
und den glatten Ablauf. Trotz
oder gerade auch wegen gelegentlich
anstehender Schreibtischarbeit
sei das Praktikum realistisch und
vielfältig gewesen.
Foto v.l.: Matthias Reuter, Engin Eroglu MdEP,
Michael Knoche, Andreas Hannemann, Christian Herche
Deutschland klar sein: mehr Sicherheit
für Deutschland und Europa
bedeutet auch mehr Geld für eine
voll einsatzfähige Bundeswehr.“
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 21
Aus NATO-Bunkern
werden Gewächshäuser
Foto v.l.: Jonas Korell, Heinz Rühl, Engin Eroglu MdEP, Michael Kurz
Mitte Februar besuchte Engin Eroglu
MdEP die Firma DRUID in der nordhessischen
Gemeinde Ottrau.
Der Europaabgeordnete und Kreisvorsitzende
der FREIE WÄHLER
Schwalm-Eder wurde begleitet vom
Bürgermeister der Gemeinde Ottrau,
Jonas Korell, dem Ortsvorsteher Immichenhains,
Michael Kurz und vom
Vorsitzenden der FREIE WÄHLER
Schwalmstadt, Matthias Reuter.
Die Besucher konnten hier einen interessanten
Einblick in die Kultivierung
von Edelpilzen bekommen wobei Heinz
Rühl auf anschauliche Weise erklärte
wie aus seinem Hobby der Haupterwerb
seiner Landwirtschaft wurde.
Ein altes Nato-Gelände in Nordhessen
bot die perfekten Voraussetzungen
für die Austernpilzzucht. In den 18
Bunkern mit halbmeterdicken Betonwänden
wachsen heute friedlich
Pilze dort, wo einst die Ausrüstung
und Waffen amerikanischer Soldaten
gelagert wurde.
FAMILIÄR, REGIONAL UND BIO –
AUS ÜBERZEUGUNG
Bis heute ist der Betrieb familiengeführt
und fest in Hessen verankert.
Seit über 30 Jahren ist DRUID im
Geschäft, und seit mittlerweile zehn
Jahren produziert der Betrieb ausschließlich
in Bioland-Qualität.
Die Bioland-Auflagen gehören mit
zu den strengsten Bio-Zertifizierungen
in unserem Land, denn laut den EU-
Rechtsvorschriften für ökologischen
Landbau sind in der Bio-Pilzzucht
Pestizide zum Beispiel bei Fliegenbefall
chemische Reinigungsmittel verboten,
so Engin Eroglu bei der Besichtigung
der Bunkeranlage.
Die Pilze werden nicht gespritzt und
bekommen auch keine „Vitaminchen“
gespritzt, um schneller zu wachsen.
Alles, was sie bekommen, sind Licht,
Luft, Wasser und den besten Nährboden,
den ein Pilz sich wünschen
kann, erklärt Rühl.
Auch das benötigte Stroh kommt
ausschließlich von Bioland-Bauern
aus Nordhessen – Der Europaabgeordnete
begrüßte hier die regionale
Zusammenarbeit der Landwirte vorort
und erörterte dabei auch viele Themen
zur politischen Lage der Landwirtschaft
in Europa, dem Land der starken
Regionen.
Einen weiteren wichtigen Qualitätsunterschied
zwischen „wilden“ Pilzen
und Zuchtpilzen macht das „wie“ der
Zucht. Und genau hier bringt Rühl
mittlerweile gut 30 Jahre Erfahrung
mit, die man in Druid-Produkten sieht
und schmeckt.
In der alten Bunkeranlage können
die Umweltbedingungen perfekt kontrolliert
werden, betont der Betreiber
der Anlage. Je nachdem, in welchem
Stadium sie sich befinden, haben Pilze
unterschiedliche Bedürfnisse, um gut
zu wachsen. Wärme, Licht und Luftfeuchtigkeit
sind die drei wichtigsten
Faktoren, die in den Räumen punktgenau
gesteuert werden können. Ein
Computersystem hilft dabei, Veränderungen
in den Umweltbedingungen
frühzeitig zu entdecken und gegenzulenken.
„Durch jahrzehntelanges Tüfteln
haben wir dabei die Qualität unserer
Pilze beständig verbessert (und tun es
noch): Geschmack, Bissfestigkeit, Geruch
– all diese Faktoren spielen dabei
eine Rolle. Die Druid-Pilze werden in
ganz Europa mit einem aufwendigen
Logistiksystem verkauft – aber auch
viele Kunden nutzen den Direktverkauf
vorort“, so Rühl abschließend.
Krauss-Maffei Wegmann
- deutsch-französische
Wehrtechnikgruppe KNDS
Mitte Juni besuchte der Europaabgeordnete
Engin Eroglu gemeinsam mit
Christian Klobuczynski, FREIE WÄHLER
Kassel, Herr Dr. Meuschke und Herrn
Matthias Reuter aus Schwalmstadt
die Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann
in Kassel.
KMW ist ein Systemhaus der Wehrtechnik,
das mit mehr als 4.000
Mitarbeitern an 18 nationalen und
internationalen Standorten ein breit
gestreutes Produktportfolio entwickelt,
fertigt und betreut.
Es entstand 1999 mit der Übernahme
des militärischen Bereichs der
Krauss-Maffei AG durch die Wegmann
GmbH und entwickelte sich zum Marktführer
für hochgeschützte Rad- und
Kettenfahrzeuge in Europa, so Anton
Achmüller, Abteilungsleiter im Geschäftsbereich
für Kampfsysteme zu
Beginn des Besuchs.
Militärische Systeme sind komplexe,
hochgradig vernetzte Spitzentechnologien.
Damit sie ihr volles Potential
entfalten können, muss das Ganze
mehr sein als die Summe seiner Teile.
Für diesen Anspruch steht KMW: in
der Entwicklung, in der Fertigung, in
Infrastruktur, Ausbildung, Logistik und
Kundendienst. Wir leben Integration,
aus Erfahrung und Leidenschaft, erklärt
die Referentin Judith Gläser aus Berlin
während der Besichtigung.
Engin Eroglu konnte gemeinsam mit
dem Team der FREIE WÄHLER beim
Besuch einen umfangreichen Einblick
über die Produktion im Werk Kassel
bekommen. Es reicht gemeinsam mit
nationalen und internationalen Partnern
von luftverladbaren und hochgeschützten
Radfahrzeugen (MUNGO,
AMPV, DINGO, GFF4 und BOXER)
über Aufklärungs-, Flugabwehr- und
Artilleriesysteme (FENNEK, GEPARD,
Remote Controlled Howitzer 155, Panzerhaubitze
2000, DONARund AGM)
bis hin zu Kampfpanzern (LEOPARD
1 und 2), Schützenpanzern (PUMA)
und Brückenlegesystemen.
Dazu zählen auch Führungs- und
Informationssysteme sowie fernbedienbare
Lafetten mit Aufklärungsund
Beobachtungseinrichtungen, so
A. Achmüller.
Zudem besitzt KMW weitreichende
Systemkompetenzen auf den Gebieten
ziviler und militärischer Simulation. Auf
die Einsatzsysteme von KMW verlassen
sich weltweit die Streitkräfte von über
50 Nationen, erklärte Herr Dr. Axel
Scheibel als COO & CTO der KMW bei
seiner beeindruckenden Präsentation.
Dass aber die von Russland überfallene
Ukraine mit weiteren Rüstungsgütern
unterstützt werden soll, ist für
Engin Eroglu unstrittig.
Beim Treffen der EU-Außenminister
wurde verkündet, dass die Europäische
Union das Volumen für Waffenlieferungen
verdoppeln und auf insgesamt
eine Milliarde Euro aufstocken werde.
Die Bundesregierung wolle sich
darum kümmern, dass Bestellungen
bei deutschen Rüstungsfirmen schnell
umgesetzt werden können.
Lange Zeit vernachlässigt, stehen
Waffenlieferanten aktuell im Zentrum
des Interesses. Denn der russische
Einmarsch ins Nachbarland bedeutet
eine Zeitenwende für die europäische
Sicherheitsarchitektur.
Vor allem an einer Erkenntnis kommt
kaum mehr jemand vorbei: Man muss
lernen, sich selbst zu verteidigen und
dafür zunächst einmal sein militärisches
Fundament erneuern, so der
Abgeordnete Eroglu abschließend.
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Foto v.l.: Achim Achmüller, Geschäftsbereich KMW Kampfsysteme, Engin Eroglu MdEP,
Christian Klobuczynski (FREIE WÄHLER Kassel), Dr. Felix Meuschke
22
SCHWALMSTADT UNSERE HEIMAT
Bienen brauchen ein Zuhause
Mitte August besuchte der Kreisvorsitzende
der FREIE WÄHLER Schwalm-
Eder und Europaabgeordnete Engin
Eroglu die Imkerei Itzenhäuser in
Frielendorf.
Gerd Itzenhäuser sieht sich als
bee-rent Ansprechpartner für das
Bienenerlebnis in Mittel- und Nordhessen
sowie der südlichen Teile von
Niedersachsen. Bienen gehören schon
immer zu meinem Leben, denn meine
Familie imkert bereits seit mehreren
Ende März besuchte der Europaabgeordnete
Engin Eroglu gemeinsam
mit Vertretern der Kreisvereinigung der
FREIE WÄHLER des Hochtaunuskreises
das Schloss in Bad Homburg.
Unter den deutschen Schlössern wartet
Schloss Bad Homburg mit einem
besonderen Alleinstellungsmerkmal
auf: Es ist der einzige Ort zur Wohnkultur
der letzten deutschen Kaiser
und Kaiserinnen. Die bauliche Anlage
vereinigt den Weißen Turm, einen Rest
der mittelalterlichen „Hohenburg“ und
jetzt Wahrzeichen der Stadt, mit einem
frühbarocken Schloss sowie einigen
späteren Zutaten der preußischen
Könige und deutschen Kaiser.
Wer Schloss Bad Homburg mit seinem
Park besucht, unternimmt einen
Schnelldurchlauf durch die Jahrhunderte.
„Im Schlossbezirk der heutigen
Kurstadt vor dem mittelhessischen
Taunusgebirge haben wir einen Schatz
der seines Gleichen sucht“, so der
Landesvorsitzende der FREIE WÄHLER
Hessen bei der Schlossführung.
„Wir FREIE WÄHLER stehen zu dezentralen
guten Lösungen. Wir haben
in Hessen eine Menge Schätze, die
Generationen. Mein Vater hat mich
recht früh als „Sehhilfe“ bei der Imkerei
eingesetzt. Ich war für ihn der „Königinnen-Finder“.
Die Welt der Bienen
hat mich von Anfang an begeistert und
in mir ein großes Umweltbewusstsein
hervorgerufen, berichtet Itzenhäuser.
Mit einer geeigneten Gartenbepflanzung
wird der Biene ein Zuhause gegeben
Bienen brauchen nicht nur ein Zuhause,
sie benötigen auch Nahrung
man touristisch Heben und besser
vermarkten kann. Menschen aus aller
Welt sollen von Hessen mehr sehen
als ‚nur‘ eine Stadt. In Hessen kann
man eine Reise durch die Geschichte
erleben und braucht sicher mehr als
sieben Tage dafür um ein Gefühl zu
den vielfältigen Kulturen und Menschen
zu gewinnen. Daher fordern
die FREIE WÄHLER schon lange eine
bessere Vernetzung und Förderung
des Tourismus sowie einen schnellen
in Form von Nektar und Pollen. Der
Nektar dient den Insekten als Kohlehydratquelle,
der Pollen ist als Eiweißlieferant
sehr wichtig für die Aufzucht
der Brut. Manche Bienenarten stellen
die Brut ein, ist nicht ausreichend
Pollen vorhanden. Dies schwächt die
Völker in den trachtfreien Zeiten. Um
dieser Situation vorzubeugen, ist die
Bepflanzung des eigenen Gartens eine
wunderbare Möglichkeit. Für einen
bienenfreundlichen Garten gibt es zwei
Grundregeln: Wählen Sie ungefüllte
Blütenformen und kombinieren Sie
die Pflanzen so, dass die Blütezeit sich
möglich vom Frühjahr in den Herbst
erstreckt, so Gerd Itzenhäuser.
Ein Rückgang oder gar das Ausbleiben
der natürlichen Bestäubung,
die nicht wirklich zu ersetzen ist, hätte
gravierende Auswirkungen auf das
gesamte Ökosystem. Und somit auf
alle Menschen dieser Erde.
Ohne Insektenbestäubung würde
die Ernte von etwa 75% der Nutzpflanzen,
auf die wir zu Ernährungszwecken
angewiesen sind, deutlich
geringer ausfallen. Unzählige wichtige
Obst- und Gemüsesorten wie
z.B. Äpfel, Erdbeeren, Tomaten und
Schlösser und Gärten
gehören zum Erbe der Hessen
Ausbau des ÖPNVs in Hessen um auch
ans Ziel zu kommen.“
Wir haben ein schönes Erbe von
Schlösser, Gärten, Parks, Klosteranlagen,
Burgruinen, bauliche Kleinodien
und einzelne Kunstwerke beindruckende
Orte um den Horizont zu erweitern,
sich zu erholen und Bildung zu verbessern.
„Wir brauchen Geschichte und
Geschichte braucht uns“, so Eroglu
abschließend.
v.l.: Christin Jost - Medienbeauftrage FREIE WÄHLER Hochtaunus,
Engin Eroglu - Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Hessen, MdEP,
Robert Hohmann - stv. Kreisvorsitzender FREIE WÄHLER Hochtaunus
Kirschen sowie einige Futterpflanzen
für die Fleisch- und Milchproduktion
würden auf 10-20% des normalen
Ertrags reduziert! Auch würden viele
Pflanzenarten aussterben, da sie ohne
Befruchtung keine Samen bilden, um
sich fortzupflanzen.
Wachsherstellung mit modernster
Technik
Des Weiteren hat sich „Itzi“ im Keller
eine kleine, aber effektive Produktionsstraße
für Wachs aufgebaut.
Angeliefertes Wachs wird in einem
Wachsklärbehälter auf 80 Grad erhitzt.
Im Ergebnis entsteht reinster Wachs,
ohne Krankheitskeime und Schmutz.
Rohstoff für das Wachs ist der Blütennektar.
Der von den Bienen gesammelte
Nektar wird also nicht ausschließlich
für die Honigproduktion verwendet,
sondern ist auch enorm wichtig, für
die Wachsherstellung. Genau hier setzt
Gerd Itzenhäuser an. Der Grundgedanke
seiner Wachsherstellung ist,
das sich jeder Imker seinen eigenen
Wachskreislauf aufbaut. Denn im
Wachs können sich auch Schmutz und
schadhafte Sporen festsetzen. Ohne
eine saubere Verarbeitung können sich
leicht Krankheitserreger übertragen.
Engin Eroglu, MdEP: Steuerfrei
für mehr Netto vom Brutto
Brüssel. Befeuert durch den sich
immer weiter verschärfenden Fachkräftemangel
sehen sich Unternehmen
zunehmend gezwungen, ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter länger
arbeiten zu lassen, da sie offene Stellen
nicht adäquat besetzen können. Engin
Eroglu MdEP, stellvertretender Bundesvorsitzender
der FREIE WÄHLER,
fordert diese Überstunden steuerlich
zu entlasten.
2021 leisteten die Deutschen in
Summe 1,7 Milliarden Überstunden
(ca. die Hälfte davon unbezahlt. Diese
außergewöhnliche Arbeitsleistung
wird jedoch vom Gesetzgeber nicht
gewürdigt - die Überstunden werden
besteuert.
Mit Blick auf die rasant gestiegene
Inflation fordert Engin Eroglu MdEP,
den Fleiß der Bürger stärker zu belohnen.
Überstunden in Berufen mit
vielen offenen Stellen sollen von der
Einkommenssteuer ausgenommen
werden. So soll die Produktivität in
diesen Branchen verbessert werden,
und die Leistung der Arbeitnehmer
Zehn Kilogramm schafft die Maschine
in einer Stunde. Umliegende Imker
können gerne Kontakt aufnehmen
und ihren Altwachs anliefern. Für die
Umwandlung von Altwachs in neue,
Mittelwände wird ein imkerüblicher,
moderater Preis aufgerufen. Im Sinne
von Natur, Umwelt und Bienenwohl
war die Anschaffung der Wachspresse
in jedem Fall jeden Euro wert.
Nachhaltige Hilfe für unsere Bienen
Beeindruckt zeigte sich Engin Eroglu
vom Einsatz von Herrn Itzenhäuser als
er das System „bee-rent“ vorstellte.
Durch das Leasing (Miete auf Zeit)
von Bienenvölkern hilft man der Bienen-Population
sofort auf die Beine.
So schaffen wir für die Biene neuen
Raum und Zukunft. Die Teilnehmer
profitieren von einem einzigartigen
Nachhaltigkeitsprojekt und erhalten
Jahr für Jahr Ihren eigenen Honig,
erklärt der Imker.
Von der Imkerei können nur die
wenigsten Imker leben. Zum Glück
ist die Zahl der Hobbyimker in den
letzten Jahren gestiegen, was auch der
Anzahl an Honigbienenvölkern hier in
Deutschland zugutekommt.
Über 35 neue Berufsimker – allein
belohnt werden.
Eroglu: „Derzeit steigen die Lebenshaltungskosten
deutlich.. Der Staat
muss den Bürgern helfen, sich selbst
zu helfen. Indem er Leistung belohnt,
und die Produktivität der Unternehmen
fördert. Produktivere Unternehmen
sorgen für mehr Angebot und drücken
langfristig die Preise - zugunsten aller
Bürger.“
durch die Bee-Rent Idee. Bei Bee-Rent
ist es aber, Dank der Miete, wieder
möglich den Beruf des Imkers erfolgreich
auszuüben. Dabei werden
die Bienen nicht zur Höchstleistung
angespornt und können sich normal
entwickeln. So haben wir in Deutschland
allein in den letzten 3 Jahren, 35
Menschen in die Selbständigkeit gebracht,
die bei Bee-Rent als Franchisenehmer/Imker
erfolgreich beruflich
tätig sind, erklärt Gerd Itzenhäuser
im Gespräch.
Dass die Biene Blüten bestäubt – das
weiß nahezu jedes Kind. Für die ökonomischen
und landwirtschaftlichen
Prozesse sind Bienen und die Imkerei
von sehr großer Bedeutung, stellte der
Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER
Engin Eroglu bei diesem Besuch fest.
Mit einem Antrag zur Belebung der
regionalen Lebensmittelproduktion
möchten die FREIE WÄHLER Schwalm-
Eder auch die Imkerei unterstützen und
empfehlen besonders Itzi’s Honig, der
an vielen Stellen im Landkreis erworben
werden kann. Einfach lecker, so
Engin Eroglu bei der abschließenden
Verkostung.
Des Weiteren sieht Eroglu auch einen
symbolischen Effekt:
Der Staat muss die Leistung seiner
Bürger wertschätzen. Harte und gute
Arbeit führt zu Wohlstand - und darf
nicht durch zu hohe Steuern noch „bestraft“
werden. Ein Staat, in dem sich
harte Arbeit lohnt, steht ökonomisch
gesund da und schafft Handlungsfähigkeit
- für sich selbst und die EU.
HAUSGERÄTE | EINBAUKÜCHEN
GEWERBETECHNIK | KUNDENDIENST
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25
HAUSTECHNIK
13 STADTTEILE EIN WIR-GEFÜHL 23
Solidarität und Verbundenheit - Verleihung der
„Gelben Schleife“ an Asklepios Klinik Schwalm-Eder
Foto v.l.: Engin Eroglu, MdEP - Dr. Felix Meuschke - Oberstleutnant Dirk Spengler
Gerade in diesen Zeiten erfahren
wir, wie wichtig eine gute medizinische
Infrastruktur vor Ort ist.
Mit dem Ausbau unserer Klinik in
Schwalmstadt wurde ein erheblichen
Beitrag dazu geleistet, betont
der Europaabgeordnete Eroglu und
hob besonders die Arbeit von Frau
Federwisch und allen Mitarbeitern
hervor.
Asklepios ist mit rund 170
Einrichtungen und 67.000 Mitarbeitern
ein führender digitaler
Gesundheitskonzern in Deutschland.
Die Klinikgruppe Asklepios
wurde vor über 35 Jahren in Hessen
gegründet. Es gibt derzeit 7 Akutkliniken
und 5 Reha-Einrichtungen
in Hessen. Das Asklepios Klinikum
Schwalmstadt ist ein gut ausgestattetes,
leistungsstarkes Krankenhaus
der Grund-, Regel- und
Notfallversorgung im Zentrum der
Bundeswehrstandorte Stadtallendorf,
Schwarzenborn, Frankenberg/
Eder und Fritzlar.
Oberstleutnant Dirk Spengler
machte deutlich, dass die Unterstützung
der Gesellschaft für Soldaten
enorm wichtig sei. In seinem
Grußwort berichtete er über die
enorme Bandbreite der Tätigkeiten
der in der Region stationierten
Kräfte.
Nach verschiedenen Grußworten
wurde die „Gelbe Schleife“ durch
den Vorsitzenden des Fördervereins
Stab Division Schnelle Kräfte
Hauptmann Martin Würz an Frau
Federwisch übergeben.
Die Aktion „Gelbe Schleife“ ist
trotz „Corona-Pandemie“ unverändert
erfolgreich. Bisher konnten
56 Gemeinden und Kommunen mit
dieser Aktion erreicht werden. Mit
Asklepios erhält das 36te Unternehmen
eine „Gelbe Schleife“.
In einer kleinen Feierstunde konnte
das schon bestehende Netzwerk
vertieft werden und es kam zu
vielen interessanten gewinnbringenden
Unterhaltungen zwischen
Politik, Wirtschaft und Militär, so
Eroglu abschließend.
Anlässlich der Übergabe der
„Gelben Schleife“ war vor Kurzem
der Europaabgeordnete und
der Landesvorsitzende der FREIE
WÄHLER Engin Eroglu mit der Geschäftsführung
und Mitarbeitern
der Asklepios-Klinik, politischen
Vertretern aus dem Schwalm-Eder
Kreis und Soldaten aus verschiedenen
Standorten zusammen gekommen.
In seiner Begrüßungsrede stellte
Dr. Felix Meuschke (Oberfeldarzt
der Reserve und Chefarzt der Allgemeinen-
und Viszeralchirurgie)
heraus, dass es der Asklepios-Klinik
eine Herzensangelegenheit ist, die
Verbundenheit zu den Streitkräften
durch das Annehmen der „Gelben
Schleife“ zu zeigen und den
Förderverein Stab DSK e.V. bei
seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zu
unterstützen.
So ist die gelbe Schleife seit vielen
Jahren für Kommunen und Firmen
der Bundesrepublik Deutschland
der Hinweis, dass an die Soldatinnen
und Soldaten während der Einsätze
und den damit verbundenen
Risiken gedacht wird. Die „Gelbe
Schleife“ hat sich inzwischen als
Symbol der Solidarität und Verbundenheit
mit den Einsatzkräften der
Bundeswehr international durchgesetzt,
so Engin Eroglu.
Die Geschäftsführerin Frau Dr.
Federwisch der Asklepios Schwalm-
Eder Kliniken freute sich, dass die
Asklepios Klinik in Schwalmstadt-
Ziegenhain nun auch öffentlich
sichtbar dieses Symbol der Wertschätzung
für die Soldaten trage.
Die Leistungen unserer Soldaten
werden nun auch nach außen anerkannt
und gewürdigt. Sie teilte
mit, dass die „Gelbe Schleife“ künftig
ihren Platz zentral am Eingang
der Klinikum finden werde.
Kleinwasserkraft ist unverzichtbar
Energiesystem unersetzlich, sondern
als heimische Energie auch für
die energetische Unabhängigkeit
von Russland.
Bundeswirtschaftsminister Habeck
sucht auf der ganzen Welt
verzweifelt nach neuen Energiequellen.
Dabei liegt das Gute doch
so nah, so Schmidt. Ohne Not wollte
der Minister auf viele Millionen
Kilowattstunden aus CO2-freier,
importunabhängiger und grundlastfähiger
Stromproduktion verzichten.
Immerhin hat die Ampelkoalition
im Bundestag den noch im Regierungsentwurf
vorgesehenen Abbau
der Kleinwasserkraft korrigiert. Die
Kleinwasserkraft wird nun doch –
völlig zurecht – in die Kategorie
des „überragenden öffentlichen
Interesses“ aufgenommen und
die Vergütung der Anlagen bleibt
wie bisher bestehen, erklärt Engin
Eroglu beim Besuch abschließend.
Ende Juli besuchte der Europaabgeordnete
Engin Eroglu und
Vertreter der FREIE WÄHLER
Schwalm-Eder die Wasserkraftanlage
in Schwalmstadt-Dittershausen.
Die ehemalige Mühle von Karl
Schmidt und seinen Kindern dient
heute mit insgesamt 111 kW der
Stromproduktion. Ein Teil der erzeugten
Elektroenergie wird nachhaltig
in dem Säge- und Hobelwerk
genutzt. Der Großteil wird in das
Ortsnetz eingespeist wie auch der
erzeugte Strom aus der 230 kW-
Photovoltaikanlage auf dem Dach
der Mühle.
Beeindruckt zeigte sich der Landesvorsitzende
der FREIE WÄHLER
Engin Eroglu von der Stromproduktion
aus Wasser und Sonne im
Dittershäuser Mühlenbetrieb bei
einem Rundgang auf dem Gelände
an der Schwalm.
Karl Schmidt, der auch zwei große
Wasserkraftanlagen an der Saale
in Thüringen betreibt, erläuterte
die technischen Veränderungen
im Wandel der Zeiten. Bereits
seit 1906 werde Strom aus der
Schwalm gewonnen, durch hohe
Investitionen in den letzten Jahren
sei die Leistung stark verbessert
und durch eine Fischtreppe der
ökologische Wert gesteigert worden.
Die Kleinwasserkraft steht derzeit
politisch enorm unter Druck. Seit
langem als „Nischen-Technologie“
kleingeredet, zielen aktuelle politische
Äußerungen und Maßnahmen,
wie z.B. im Regierungsentwurf
des Osterpakets, auf weitere
Verschlechterungen der Rahmenbedingungen,
die teilweise einer
Abschaffung gleichkommen. Dabei
sind Bioenergien und Kleinwasserkraft
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