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MAXIMUS ® im Druschversuch Kurz und gut Als man die Ernte mit Sichel und Sense einbrachte, spielte die Druscheignung noch gar keine Rolle und das Getreide konnte auf der Tenne nachreifen. Als dann der Mäh drescher auf den Feldern Einzug hielt, verlagerte sich die Ausreife von der Garbe auf den Dr. Andrea Feiffer Halm und der Erntetermin feiffer consult von der Gelb- zur Totreife. Die Druscheignung stand plötzlich in hoher Priorität und veränderte die Zuchtziele drastisch. Übermannshohe oder späte Sorten fielen aus dem Sortenkarussell. Sorten mit guter Standfestigkeit, kurzem Stroh und gleichmäßiger Abreife drängten dagegen in den Vordergrund. Was in der Getreidezüchtung mit kurzstrohigen Mäh - drusch sorten längst umgesetzt ist, begann in der Raps - züchtung sehr widerstrebend. Lange Zeit schien Kurz - strohig keit beim Raps mit hohen Erträgen unvereinbar zu sein. Deshalb ging die bisherige Rapszüchtung mit stetig steigender Biomasse einher. Lagerprobleme und eine erschwerte Dreschbarkeit mit höheren Verlusten sind die Folge. Von feiffer consult getestet Der neue Wuchstyp der Halbzwerge kombiniert Ertrag und Druscheignung sehr erfolgsversprechend. Halbzwerge sind Rapshalbzwergversuch 2007: Mähdrescherleistung und Verlust Untersuchte Varianten: Halbzwerghybride Normalstrohhybride 7 6 5 4 3 2 1 0 Verluste in % 0 5 10 15 20 25 30 Mähdrescherleistung in t/h Halbzwerge im Druschtest 2006 und 2007 18 % höhere Mähdrescherleistung über beide Versuchsjahre etwa 30 cm kürzer im Wuchs. Während das Schotenpaket bei Normalstrohhybriden von einem langen Stängel getragen wird, ist dieser beim Halbzwerg eingespart. Die Ver zwei - 8 gung der schotentragenden Triebe beginnt direkt ab Erdboden. Das verleiht dem Halbzwerg eine standfeste Architektur mit vielen Ertrags- und Druschvorteilen. feiffer consult hat die Halbzwerge in Feldversuchen 2006 und 2007 getestet. Halbzwerge weisen eine deutlich bessere Druscheignung auf, die sich mit etwa 18 % höherer Mäh - drescherleistung sowie mit fast 1 l/t weniger Kraftstoff - verbrauch ausgewirkt hat. Die bessere Druscheignung ergibt sich aus der Kombi na tion von geringerer Biomasse und deren guter Abreife. Das vereinfacht den Ausdrusch und die Abscheidung auf Schüttler/Rotoren und Sieben. Besonders Mähdrescher fahrer wissen diese Vorzüge sehr zu schätzen, weil auch die Maschineneinstellung einfacher ist. Halbzwerge sind keine frühen Sorten. Sie assimilieren lange, reifen dann aber zügig ab. So verbinden sie hohe Erträge mit guter Druscheignung. Der Ölgehalt der ersten Generation war noch nicht konkurrenzfähig. Hier wurde ab der dritten Generation schnell aufgeholt. Verlustmessung im Mähdruschversuch Der Fokus der Landwirte bei neuen Sorten wird sich zukünf - tig verstärkt auf die Ressourceneffizienz richten. Mit wel cher Sorte lässt sich die höchste Nutzung der Sonnenenergie, der Mähdrescherleistung, der bestandesführenden Maß - nahmen u.a. erzielen bei gleichzeitig hohen Erträgen. Solche Sorten werden vorzüglicher, die sich unkompliziert, leistungsstark und verlustarm in einem gewünschten Ernte - fenster dreschen lassen sowie im Produktions management sicher und einfach zu handhaben sind. Wenn der neue Wuchstyp der Rapshalbzwerge sich auch in Zukunft als ertragsstabil erweist und sich die subjektiven Vorbehalte verringern, werden sich kürzere Sorten über ihre Vorteile durchsetzen. Ein Beitrag von Dr. Andrea Feiffer
MAXIMUS ® Vorteile Ertrag und Erntegeschwindigkeit in den Agri Con Referenzbetrieben 2009 und 2010 2009 50 45 40 Kornertrag (dt/ha) PR45D03 PR44D06 Mittelwert PR44W22 PR46W31 Mittelwert MAXIMUS ® Halbzwerghybriden Normalstrohhybriden Kornertrag Geschwindigkeit On-Farm-Research weist für 2009 höhere Erträge für die MAXIMUS ® Hybriden, für 2010 höhere Erträge für die Normalstrohhybriden aus. MAXIMUS ® Anbauer bestätigen: „Der Halbzwerg schlägt alles!“ Ertragsrelevante Produkteigenschaften: X-tra hohe Praxiserträge X-tra leichter Drusch X-tra kurz und standfest Fahrgeschwindigkeit (km/h) Agri Con Referenzbetrieb Trams, Mecklenburg-Vorpommern, 2009 5,5 5,0 4,5 4,0 Agronomische Vorteile: X-tra winterhart X-tra kräftige Wurzeln X-tra weites Aussaatfenster 9 2010 45 40 35 Kornertrag (dt/ha) PR45D03 PR44D06 Mittelwert PR46W20 PR46W31 Mittelwert MAXIMUS ® Halbzwerghybriden Normalstrohhybriden Kornertrag Geschwindigkeit Fahrgeschwindigkeit (km/h) Die Erntegeschwindigkeit war bei den MAXIMUS ® Hybriden in beiden Jahren höher. 5,5 5,0 4,5 4,0
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