anbaugebiet 1 - Pioneer

Pioneer Hybridsystem
Anbaubedeutung von Hybridsorten
Seit der Einführung von Hybridsorten vor 15 Jahren
konnten diese ihre Anbauflächen in den meisten Jahren
ausweiten, um mit der Aussaat 2010 die magische Grenze
von einer Million Hektar Anbaufläche (Kleffmann) erstmals
zu überschreiten.
Hybridanteil im Erntejahr (abs.)
1,6
1,2
0,8
0,4
0
Millionen ha
2008 2009 2010 2011
Kleffmann Marktforschung Raps 2008–2011
Linien
Hybride
52% 55% 64% 71%
Landwirte schätzen an Hybridsorten ihre hohe Robustheit,
die sich z. B. in einer zügigen Vorwinterentwicklung ausdrückt.
Sie erwarten von diesen Hybriden hohe Korn -
erträge und nahmen in der Vergangenheit dafür sogar eine
Erlösminderung durch niedrigere Ölgehalte in Kauf. Die
Winterrapszüchtung ist gefordert gewesen, Hybriden zu
entwickeln, welche die hybridtypischen hohen Korn erträge
mit höchsten Ölgehalten verbinden sollten. Die Pioneer
Hybride PR46W15 war die weltweit erste Winterraps -
hybride, die diese Kombination verwirklichte.
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Pioneer Winterraps Züchtung
Pioneer Züchtung im weltweiten Netzwerk
Neben den beiden Hauptkulturen Mais und Sojabohnen
hat Pioneer in den letzten beiden Jahrzehnten die Sonnen -
blume und den Raps als züchterisch intensiv bearbeitete
Kulturarten aufgenommen.
Pioneer hat seine Rapszüchtung international aufgestellt.
Sommerraps wird in Kanada und Australien gezüchtet, der
trockentolerante Sareptasenf in Indien. Die Winterraps -
züchtung findet in Europa statt. Die Winterraps- und
Sommerrapszüchtung werden zwar getrennt geführt,
dennoch befruchten und ergänzen sie sich gegenseitig im
frühen Züchtungsbereich. Bei den Programmen stehen die
umfangreichen, für die Mais- und Sojazüchtung entwickelten
Pioneer Forschungskapazitäten zur Verfügung.
Pioneer Rapszüchter Dr. Konrad Kräling (Mitte) im Zuchtgarten