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EuroMold-Special 2011 - Fachverlag Möller

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98<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Elektroden unterschiedlicher Größe<br />

präzise und schnell spannen<br />

Für eine automatisierte Fertigung<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

sind Nullpunktspannsysteme mit<br />

standardisierten Haltern unabdingbar<br />

und haben sich seit Jahrzehnten<br />

im Einsatz bewährt. In<br />

den Anfängen der Automation war<br />

zumindest in Deutschland Kupfer<br />

als Elektrodenwerkstoff das Maß<br />

der Dinge. Die Kupferelektroden<br />

waren die stille Reserve eines guten<br />

Werkzeugbaus. Da die Anzahl<br />

der Halter aus Kapitalgründen nur<br />

begrenzt verfügbar waren, wurden<br />

Wege gesucht, die Elektroden<br />

reproduzierbar in den Haltern wieder<br />

einspannen zu können. Dazu<br />

waren Vierkant-Halter mit einer<br />

Schaftlänge von ca. 30 - 35 mm<br />

erforderlich. Nur so konnte auch<br />

die Z-Achse annehmbar genau<br />

reproduziert werden.<br />

Aktuell hat sich Grafit als Elektrodenwerkstoff<br />

durchgesetzt. Die<br />

Vorteile liegen weniger im Preis,<br />

als vielmehr in der schnelleren und<br />

problemloseren zerspanenden<br />

Bearbeitung und technologischen<br />

Vorteilen beim Erodiervorgang<br />

selbst. Da vermeintlich<br />

die gleichen Anforderungen wie<br />

an Kupferelektroden vorlagen,<br />

wurden folgerichtig die gleichen<br />

Spannsys teme und -methoden<br />

verwendet.<br />

Zwischenzeitlich werden Elektroden<br />

aber nach der Verwendung<br />

bestenfalls bis zur Werkzeugabnahme<br />

aufbewahrt. Das Erstellen<br />

einer neuen Elektrode geht in Grafit<br />

häufig schneller, als das Finden<br />

einer gebrauchten Elektrode im<br />

Bild 1:<br />

Präzisions<br />

Elektrodenhalter<br />

mit<br />

Elektrode<br />

während der<br />

Fräsbearbeitung<br />

einer Graphitelektrode<br />

Archiv.<br />

Genau diese Zusammenhänge<br />

haben die PSE-Mitarbeiter<br />

beobachtet und analysiert. Seit<br />

Jahren fertigen sie die Halter in<br />

den verschiedensten Varianten.<br />

Die Praxisnähe brachte dabei den<br />

Nachteil der aus der „Kupferzeit“<br />

herrührenden Schafthalter zu<br />

Tage: Man verliert pro Elektrode<br />

mindestens 30 mm Elektrodenmaterial,<br />

da es ungenutzt im Schaft<br />

steckt. Die Entwickler fanden eine<br />

interessante Lösung: Auf einer<br />

Spannhöhe von 5 mm werden die<br />

eckigen Elektrodenschäfte von<br />

zwei Seiten geklemmt. Die Spannung<br />

wird durch zwei Exztenterschrauben<br />

und eine speziell<br />

bearbeitete und zum Patent angemeldete<br />

Klemmmechanik erzeugt.<br />

Der einfach zu bedienende Elektrodenhalter<br />

ermöglicht es, Elektroden<br />

unterschiedlicher Größe<br />

präzise und schnell zu spannen.<br />

Durch die geringe Spannhöhe<br />

können bis zu 50 % Elektrodenmaterial<br />

gegenüber konventionellen<br />

Spannschäften eingespart<br />

werden.<br />

Die Elektrodenhalter gibt es für die<br />

Elektrodenaufnahme 15 x 15 mm<br />

bis 30 x 30 mm.<br />

Bei den WQS-30D-ITS,<br />

WQS1530-ITS und dem<br />

WQS2030-ITS Vierkant-Klemmhaltern<br />

kann die Elektrode auch<br />

von unten durch die ITS50 Palette<br />

gespannt werden. Somit können<br />

auch größer dimensionierte<br />

Grafitelektrodenrohlinge bis zu<br />

einer Größe von 60 x 120 x 60 mm<br />

elegant gespannt werden. Dabei<br />

wird unten an den Rohling ein<br />

Spannvierkant von 30 x 30 x 5 mm<br />

angefräst. Dieser Vierkant kann<br />

dann von unten durch die ITS Palette<br />

auf der Palette fixiert werden.<br />

Die Exzentertechnik erlaubt das<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2011</strong>

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