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EuroMold-Special 2011 - Fachverlag Möller

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Anhand der wirtschaftlichen Kavitätenanzahl,<br />

des Werkzeugpreises,<br />

der Zykluszeit und des gewählten<br />

Kunststoffes und noch einigen<br />

anderen Kostenaspekten kann nun<br />

der Artikelpreis gezeigt werden.<br />

Das Ziel sollte immer sein, den<br />

Artikelpreis so niedrig wie möglich<br />

zu halten, bei den gefragten Anforderungen<br />

am Teil. Das Spritzgießwerkzeug<br />

soll nicht so billig wie<br />

möglich sein, aber ist nur ein Tool,<br />

um das Teil zu produzieren und soll<br />

dazu optimiert werden. In diesem<br />

Beispiel ist ein Einfachwerkzeug<br />

gefertigt und der Artikelpreis ist<br />

aufgebaut wie gezeigt. Bei großer<br />

Produktanzahl ist jede Sekunde,<br />

die man in der Zykluszeit gewinnen<br />

kann wichtig, um einen guten<br />

Artikelpreis zu bekommen, auch<br />

wenn man dazu vielleicht etwas<br />

mehr investieren muss im Werkzeug.<br />

Die Werkzeugkosten werden<br />

bestimmt von den Stunden, die<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2011</strong><br />

man braucht, um das Werkzeug<br />

zu fertigen, aber auch von dem<br />

Stundensatz der Werkzeugmacher.<br />

Stundensätze sind abhängig von<br />

der Firma, der geforderten Qualität<br />

und die Lage der Werkzeugmacher.<br />

Das Werkzeug für einen<br />

Artikel kann, abhängig von den<br />

Stückzahlen, die damit produziert<br />

werden müssen, anders konstruiert<br />

sein und damit auch andere<br />

Preise haben.<br />

Zum Schluss<br />

Alles zusammen muss man diese<br />

Diskussion über Kosten und<br />

Investierungen sehr früh führen,<br />

um ohne erhebliche oder unerwartete<br />

Kosten noch Änderungen<br />

durchführen zu können. Meistens<br />

werden die Diskussionen erst<br />

geführt, nachdem die ersten Teile<br />

probegespritzt sind. Die Zykluszeit<br />

ist dann höher als gedacht oder<br />

die zu produzierenden Mengen<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

werden mit der Kavitätenan zahl<br />

nicht geschafft oder andersrum ist<br />

die Kavitätenanzahl zu groß für die<br />

Mengen, die der Verkauf braucht.<br />

Weiterhin sind Änderungskosten<br />

notwendig am Werkzeug, um die<br />

Zykluszeit oder die Qualität vom<br />

Teil zu schaffen, da am Anfang an<br />

Werkzeugkosten gespart wurde.<br />

Änderungskosten sind im Vergleich<br />

oft sehr hoch und kosten auch viel<br />

Zeit. Da diese Kosten oft nicht im<br />

Projekt mitgenommen sind aber<br />

doch gezahlt werden müssen, gibt<br />

es hier auch immer Meinungsverschiedenheiten.<br />

Mit CalcMaster<br />

kann man also sehr schnell alle<br />

Kosten und Investitionen auf den<br />

Tisch legen und mit allen Betroffenen<br />

über die technischen Anforderungen<br />

und Möglichkeiten diskutieren<br />

und wo man Änderungen<br />

durchführen kann, um Probleme in<br />

der Entwicklungsstrecke zur Produktion<br />

des Artikels zu vermeiden.<br />

Das CalcMaster Programm kann in<br />

einee sehr kurze Zeit viele Varianten<br />

durchrechnen und Kosten und<br />

Preise ermitteln, die in der Praxis<br />

nahe an den Nachkalkulationen<br />

liegen.<br />

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