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EuroMold-Special 2011 - Fachverlag Möller

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AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

BIKAR METALLE GmbH,<br />

Bad Berleburg<br />

BIKAR ist eines der führenden Unternehmen<br />

im Handel mit Aluminium,<br />

Kupfer, Messing, Rotguss,<br />

Bronze und Kunststoffe – und das<br />

mittlerweile weltweit. 200 Mitarbeiter<br />

kümmern sich täglich um die<br />

großen und auch kleinen Wünsche<br />

und Anforderungen der Kunden.<br />

Der Warenbestand beläuft sich<br />

auf über 10.000 to. Täglich stehen<br />

Dutzende Sattelzüge auf den<br />

Werksgeländen und verladen<br />

riesige Mengen NE-Metalle und<br />

Kunststoffe.<br />

Doch umfangreiche Warenbestände<br />

alleine genügen heutzutage<br />

nicht mehr. Um jederzeit den<br />

Service anzubieten, der Kunden<br />

zufrieden stellt, ist es für BIKAR<br />

ein Muss, ständig in neueste Maschinentechnologien<br />

zu investieren.<br />

„Heute brauchen wir für den<br />

Abschnitt einer Aluminium-Rundstange<br />

von 320 mm Durchmesser<br />

eine Zeit von 16 Sekunden. Vor<br />

knapp 50 Jahren benötigte mein<br />

Vater für eine 60 mm-Stange noch<br />

sage und schreibe 30 Minuten,“<br />

erläutert Konstantin Bikar.<br />

Durch die organisatorische Aufteilung<br />

in 3 Werke mit den jeweiligen<br />

Schwerpunkten Zieh- und<br />

Pressprodukte, Walzprodukte und<br />

Gussplatten ist man in der Lage,<br />

flexibel und schnell jeden Kunden-<br />

wunsch zu erfüllen.<br />

Werk I lagert Stangen: Rund,<br />

flach, vierkant und sechskant.<br />

Und das aus fast allen erdenklichen<br />

NE-Metalllegierungen sowie<br />

Kunststoffen.<br />

Im Werk II werden gewalzte<br />

Platten und Bleche verarbeitet.<br />

Mit modernsten CNC-gesteuerten<br />

Präzisionskreissägen fertigt man<br />

hier Zuschnitte bis zu Materialdicken<br />

von 300 mm. Dabei sorgt ein<br />

computergesteuertes Hochregal<br />

für reibungslose und schnelle<br />

Materialversorgung. Wie von<br />

Geisterhand gesteuert, zieht das<br />

System eine der 1.900 Kassetten<br />

aus einem Fach und bringt diese<br />

in Sekundenschnelle zum Bearbeitungsplatz.<br />

Mit Vakuumsaugern<br />

nimmt ein Mitarbeiter das Material<br />

schonend auf und legt es auf den<br />

Sägetisch, um den benötigten<br />

Zuschnitt zu fertigen. Dabei ist<br />

es egal, ob die Größe einer Briefmarke<br />

gesägt werden soll oder<br />

ein Format von 6.000 mm Länge.<br />

Auch für Ronden und Ringe hat<br />

das Unternehmen besondere<br />

Sägen, die fast jede gewünschte<br />

Abmessung anfertigen können.<br />

Ein weiteres Highlight befindet<br />

sich in Werk III. Hier werden<br />

spezielle Aluminiumplatten für den<br />

Werkzeug-, Formen- und Modellbau<br />

gefertigt. Eine riesige Horizontal-Bandsäge<br />

kann Formate bis zu<br />

4.000 mm Länge, 2.200 mm Breite<br />

Bild: Aluminium-Zuschnitte (Werkbild: BIKAR METALLE GmbH, Bad Berleburg)<br />

und 1.000 mm Dicke sägen. Daran<br />

angegliedert sind Vertikalsägen,<br />

die das Material automatisch<br />

übernehmen und den Zuschnitt<br />

auf die passende Breite bringen.<br />

Innovatives Denken und Handeln<br />

heißt auch, in Materialforschung<br />

zu investieren. Und dieser Part<br />

hat in letzter Zeit einen besonderen<br />

Stellenwert eingenommen.<br />

FORMODAL ® nennen sich die<br />

Produkte, deren Legierungen und<br />

Eigenschaften speziell für den<br />

Werkzeug-, Formen- und Modellbau<br />

entwickelt wurden. Neben<br />

dem üblichen Aluminiumguss aus<br />

EN-AW 5083 liefert das Unternehmen<br />

auch hochfeste Sonderwerkstoffe<br />

wie FORMODAL ® BM-400<br />

oder FORMODAL ® 060. Hierbei<br />

handelt es sich um Aluminium-<br />

Platten, die gewalzt/geschmiedet<br />

sind. Hohe Kernfestigkeiten und<br />

Spannungsarmut sind dabei von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Die größte Investition in der<br />

Geschichte der BIKAR-Gruppe<br />

wurde im Jahre <strong>2011</strong> abgeschlossen.<br />

Das neue, 17,5 Mio. €<br />

teure Fräszentrum der BIKAR-<br />

ALUMINIUM GmbH in Korbußen<br />

bei Gera wurde offiziell in Betrieb<br />

genommen. „Diese Produktionsstätte<br />

wird aber kein Wettbewerb<br />

für unsere Kunden sein“, betont<br />

Konstantin Bikar ausdrücklich.<br />

Der Grund wird schnell plausibel:<br />

Die Fräse hat einen gigantischen<br />

Messerkopf von 2.700 mm Durchmesser.<br />

Hier werden nun plangefräste<br />

Präzisionsplatten für den<br />

Werkzeugbau gefertigt. Von 5 mm<br />

bis 150 mm Dicke, 2.200 mm<br />

Breite und bis zu 6.000 mm Länge<br />

fertigt der Messerkopf in einem<br />

Durchgang mit einer Genauigkeit<br />

von 0,1 mm Dickentoleranz. Das<br />

Material FORMODAL ® 030-plan<br />

basiert auf der Legierung EN-AW<br />

5083-Guss, ist thermisch speziell<br />

behandelt und spannungsarm.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> präsentiert sich das<br />

Unternehmen während der Euro-<br />

Mold auf einer Standfläche von<br />

100 m².<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2011</strong>

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