EuroMold-Special 2011 - Fachverlag Möller
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ermöglicht. Durch die Integration<br />
beider Sensoren in das Werth Multisensorkonzept<br />
ist hohe Flexibilität<br />
gegeben.<br />
Fertigungsnahes Messen auf<br />
einem neuen Leistungsniveau<br />
Die neue Ausführung der bewährten<br />
ScopeCheck ® -Baureihe<br />
steigert das Leistungsniveau für<br />
das fertigungsnahe Messen. Der<br />
solide Aufbau des Gerätes in Ständerbauweise<br />
auf Hartgesteinbasis<br />
(Patentanmeldung), sorgt nun für<br />
geringste Messunsicherheiten und<br />
hohe Dynamik im CNC-Betrieb.<br />
Geschützte Führungen und Maßstäbe<br />
gestatten den Einsatz auch<br />
unter rauen Fertigungsbedingungen.<br />
Der Messbereich dieser<br />
preiswerten Geräte reihe reicht von<br />
200 bis 400 mm in der X-Achse<br />
und 200 mm in der Y- und Z-Achse.<br />
Flexibles Messen mit<br />
Bildverarbeitung<br />
Mit den Sensorköpfen IP 40 T und<br />
IP 110 T erschließt die Werth Messtechnik<br />
GmbH das flexible Messen<br />
mit Bildverarbeitung an Schwenk-<br />
und Dreh-/Schwenkgelenken auch<br />
für große Koordinatenmessgeräte.<br />
Der IP 40 T und der IP 110 T sind<br />
kompakte Sensorköpfe mit telezentrischer<br />
Optik und integrierter<br />
Zoomfunktion. Der IP 40 T ist mit<br />
Vergrößerungen von 4x oder 1,5x<br />
mit jeweils 40mm Arbeitsabstand<br />
erhältlich. Auf Grund seiner kompakten<br />
Bauweise bietet er brilliante<br />
Bildqualität bei gleichzeitig sehr<br />
flachem Einstrahlwinkel für das<br />
Dunkelfeld-Auflicht. Dadurch ist er<br />
sehr gut zur Messung von kontrastarmen<br />
technischen Kunststoffteilen<br />
geeignet. Durch seine geringe<br />
Baulänge verliert man in eingeschwenktem<br />
Zustand sehr wenig<br />
Messbereich.<br />
Der IP 110 T bietet eine Vergrößerung<br />
von 1,5x bei 110 mm<br />
Arbeitsabstand. Diese Eigenschaft<br />
prädestiniert ihn zur Messung von<br />
tiefer liegenden Merkmalen ohne<br />
Kollisionsrisiko. Beide Messköpfe<br />
<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2011</strong><br />
Bild 4: links: Werth IP 40 T am Renishaw<br />
Dreh-/Schwenkgelenk,<br />
rechts: Werth IP 110 T am stufenlosen<br />
Werth-Schwenkgelenk<br />
können sowohl über die automatische<br />
Wechselschnittstelle am<br />
Renishaw Dreh-/Schwenkgelenk<br />
PH10M oder am Werth Schwenkgelenk<br />
– direkt an der Pinole des<br />
Koordinatenmess gerätes – aufgenommen<br />
und gegen schaltende<br />
und messende Tastsysteme ausgetauscht<br />
werden. Eine leistungsstarke<br />
Hellfeld-Auflichtbeleuchtung<br />
ist in den Strahlengang integriert.<br />
Die in 8 Segment-Schaltung ausgeführteDunkelfeld-Auflichtbeleuchtung<br />
ermöglicht die Einstellung<br />
bestmöglicher Kontraste.<br />
Das Antastprinzip der Sensorköpfe<br />
basiert auf der leistungsstarken<br />
Werth-Konturbildverarbeitung mit<br />
hochgenauem Autofokus. Dieses<br />
ermöglicht das Messen von Regelgeometrieelementen<br />
als auch das<br />
Scannen von Konturen.<br />
Über eine Wechselkinematik<br />
(Patentanmeldung) kann der Auflichtring<br />
gegen den Werth Fasertaster<br />
ausgewechselt werden.<br />
Hierdurch entsteht nun ein dreh-/<br />
schwenkbarer Messkopf mit Mikrotaster,<br />
der es ermöglicht, berührende<br />
Messungen extrem kleiner<br />
Geometrien mit kleinsten Antastkräften<br />
hochgenau durchzuführen.<br />
Der Einsatzbereich von Koordinatenmessgeräten<br />
wird erheblich<br />
erweitert.<br />
Hochgenaue dreidimensionale<br />
Messung<br />
Durch den neuen 3D-Fastertaster<br />
wird der Einsatzbereich der bewährten<br />
Werth Fasertaster-Technologie<br />
auf weitere, insbesondere<br />
FACHBEITRÄGE<br />
AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />
3D-Messaufgaben erweitert. Der<br />
Vorteil dieser Mikrotaster-Technologie<br />
ist im patentierten Grundprinzip<br />
begründet. Die Tastkugelauslenkung<br />
wird hierbei durch optische<br />
Sensoren ermittelt.<br />
Der Fasertaster weist eine Reihe<br />
von Vorteilen gegenüber Mikrotastern<br />
nach dem herkömmlichen<br />
mechanisch-elektrischen Prinzip<br />
auf. Er ist wesentlich unempfindlicher<br />
gegen Bruch, bietet kleinere<br />
Tastkugeldurchmesser (bis 20<br />
Mikrometer) und besitzt um ein<br />
vielfaches geringere Antast kräfte<br />
(kleiner ein Tausendstel Newton).<br />
Der neue Fasertaster eignet sich<br />
insbesondere zur taktilen Messung<br />
dreidimensionaler Mikrostrukturen.<br />
Einige typische Anwendungen<br />
sind Messungen an Werkzeugen,<br />
Uhren komponenten, KFZ-Einspritztechnik-<br />
sowie Mikro mechanik-<br />
Bau teilen. Durch die kleinen Antastkräfte<br />
eignet sich der 3D-WFP<br />
auch zur (nahezu berührungslosen)<br />
Messung empfindlicher Komponenten<br />
wie optischer Funktionsflächen<br />
oder elastischer Bauteile<br />
aus Gummi bzw. Kunststoff.<br />
Das Messen mit dem 3D-Fasertaster<br />
kann sowohl im Einzelpunkt-<br />
als auch im Scanningmodus<br />
erfolgen. Hierdurch ist es mit dem<br />
Fasertaster nun auch möglich,<br />
Profilverläufe auf Werk stück oberflächen<br />
zu er fassen. In Kombination<br />
mit entsprechend genauen<br />
Koordinaten messgeräten, wie dem<br />
Werth VideoCheck UA, weist der<br />
3D-WFP Antastabweichungen von<br />
nur wenigen Zehntel Mikrometern<br />
auf.<br />
Bild 5: Werth Fiber Probe 3D-WFP<br />
(Werkbilder: Werth, Gießen)<br />
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