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EuroMold-Special 2011 - Fachverlag Möller

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AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Kombination von<br />

PKD und MMS optimiert die<br />

Alu-Lagerrahmen-Bearbeitung<br />

Bild 1:<br />

PKD-Feinstbearbeitungswerkzeug<br />

Arbeits- und Umweltschonung<br />

sowie Produktions-Effizienz müssen<br />

sich nicht ausschließen. Die<br />

Kombination PKD-Werkzeuge und<br />

MMS-Minimalmengenschmierung<br />

bringt dafür den Beweis. Doch der<br />

Reihe nach. In vielen Bereichen<br />

der zerspanenden Metallbearbeitung<br />

wird unnötigerweise nach wie<br />

vor mit großen Mengen an Kühlschmierstoffen<br />

bearbeitet. Dem<br />

Wort „unnötigerweise“ kommt hier<br />

gleich mehrfach Bedeutung zu,<br />

denn zum einen ist die Devise „viel<br />

hilft viel“ längst überholt. Zum anderen<br />

gewährleistet die Schwallkühlung<br />

mit großen Mengen noch<br />

lange nicht, dass der Kühlschmier-<br />

Bild 2: Kombiwerkzeug mit PKD-WSP und VHM-Einsteckbohrer<br />

stoff auch dahin gelangt, wo er<br />

am dringendsten gebraucht wird,<br />

nämlich direkt an der im Eingriff<br />

befindlichen Schneide. Mit der<br />

MMS Minimalmengenschmierung<br />

gibt es eine Alternative, mit der auf<br />

einen Schlag gleich zwei Probleme<br />

gelöst werden, nämlich sparsamer<br />

und in vielen Fällen absolut ausreichender<br />

Einsatz von Kühlschmierstoffen,<br />

bei gleichzeitig gezieltem<br />

Eintrag des Kühlmittelstrahls in<br />

die Schneidzone. Zwar ist dies<br />

auch mit herkömmlicher oder<br />

mit Hochdruck-Kühlschmierung<br />

möglich, jedoch setzt dies wiederum<br />

entsprechende Pumpenleistungen<br />

und Tankvolumen sowie<br />

den Einsatz von vergleichsweise<br />

viel elektrischer Energie voraus.<br />

So weit, so gut, doch bei zerspanungstechnischen<br />

Prozessen sind<br />

noch ganz andere Aspekte zu betrachten.<br />

Zumal die Bestrebungen<br />

nach kürzeren Bearbeitungszeiten<br />

und reduzierten Taktzeiten sowie<br />

verringerten Werkzeugkosten<br />

und maximaler Energie- und<br />

Betriebsstoffe-Effizienz weitere<br />

Herausforderungen darstellen. So<br />

geschehen auch bei einem deutschen<br />

Automobil-Hersteller, der<br />

die Bearbeitung eines in großen<br />

Serien zu produzierenden Bauteils<br />

(Alu-Lagerrahmen) optimieren und<br />

gleichzeitig die Taktzeiten verkürzen<br />

sowie die Wirtschaftlichkeit<br />

erhöhen wollte.<br />

Alternativen zur herkömmlichen<br />

Bearbeitung gesucht<br />

Bis dato wurden die Alu-Werkstücke<br />

auf einem Bearbeitungszentrum<br />

mit konventionellen<br />

Werkzeugen und unter Einsatz<br />

herkömmlicher Kühlschmierung in<br />

mehreren Einzelschritten bearbeitet.<br />

Damit waren aber bestimmte<br />

Taktzeiten pro Bearbeitung bzw.<br />

Teil vorgegeben. Zur Lösung der<br />

anspruchsvollen Bearbeitungsaufgabe<br />

holte sich der Hersteller dann<br />

den süddeutschen Werkzeug-<br />

Spezialisten HAM Hartmetallwerkzeugfabrik<br />

Andreas Maier GmbH,<br />

88477 Schwendi-Hörenhausen,<br />

ins Boot. Nach Analyse der einzelnen<br />

Bearbeitungen und weiterer<br />

werkstückspezifischer Anforderungen<br />

(Material, Bearbeitungsstrategie,<br />

Qualität), erarbeiteten die<br />

Anwendungs-Techniker zusammen<br />

mit dem Kunden den Lösungsvorschlag,<br />

auf die Kombination<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2011</strong>

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