FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 24
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Im Winter 2022 | Ausgabe <strong>24</strong> | Kostenlos, aber nicht umsonst<br />
®<br />
ROMY UND BENNET<br />
DORFFKIDS<br />
KEVIN KERNEY Digitalprofi FRIEDEMANN FRIESE Findorff als Spiel<br />
FINANZTIPP Bremer Konten sind grün WEIHNACHTEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
<strong>24</strong> schöne Geschenkideen ZWISCHENRUF Über Kunst in Bremen
Das<br />
Bremer<br />
Konto.<br />
BEXTES BLICK<br />
q VOM LEBEN GEZEICHNET<br />
Unser Konto für alle<br />
Bremerinnen und Bremer,<br />
das die Umwelt schont.<br />
www.sparkasse-bremen.de/bremerkonto<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 03
q AUS <strong>FINDORFF</strong>. FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />
» Ich hol‘ Dir keine Sterne mehr vom Himmel ... «<br />
D<br />
ie liegen nachher doch nur<br />
bei uns ‘rum...« sang<br />
einst Liedermacher und<br />
Schriftsteller Thommie<br />
Bayer in Zeiten, als es<br />
noch »Liedermacher«<br />
gab. Diese kluge Einsicht<br />
gilt auch für unpassend<br />
ausgewählte Weihnachtsgeschenke,<br />
die geschenkt werden, weil man glaubt, etwas<br />
zum Fest schenken zu müssen. Was passiert mit dieser Art von<br />
Geschenken, die sich niemand gewünscht hat ? Genau: Die<br />
liegen später nur herum. Besser ist es, Geschenke für die zu<br />
Beschenkenden gut auszuwählen: <strong>24</strong> schönen Geschenkideen<br />
für Weihnachten können ab Seite 18 erste Anregungen geben.<br />
Auch eine gute Idee: Kunst verschenken . Der große Vorteil: Ein<br />
Bild liegt nicht herum. Man kann es hängen ! Noch besser ist es,<br />
ein Bild von lokalen KünstlerInnen zu kaufen. Man kann es vielleicht<br />
sogar vor Ort im Atelier aussuchen – und der Kontakt zu<br />
den Kreativen im Stadtteil verschafft interessante Begegnungen.<br />
Kunst kaufen konnte man bisher im »Kunst:Haus:Findorff« in<br />
der Plantage 3. Das ist bald vorbei: Die InitiatorInnen Heike<br />
Seyffarth und Manfred Schlösser suchen neue Räumlichkeiten.<br />
Manfred Schlösser hat für <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />
einen »Zwischenruf« über Kunst in Bremen geschrieben.<br />
Wo präsentiert sich Kunst noch in Findorff ? Ausstellungen gibt es<br />
zum Beispiel im »fif Café« für Kunst und Kommunikation in der<br />
Herbststraße 83. »Bewohner der Lüfte« zeigte zuletzt fotografische<br />
Arbeiten von Thomas Birkhahn. Diese Ausstellung haben<br />
Sie verpasst ? Schade. Die gute Nachricht: Birkhahns Fotografien<br />
zeigen wir ab Seite 28 – und alle sind käuflich zu erwerben.<br />
Sicherlich wäre es auch ein sehr schönes Geschenk für<br />
unseren Stadtteil, wenn die seit Jahren leerstehenden<br />
Räumlichkeiten an der Admiralstraße wieder genutzt<br />
werden würden. Die Leerstände an der grauen<br />
Schwester der weiterhin begehrten Hemmstraße<br />
sind seit Jahren nicht zu übersehen. Nicht nur die<br />
Gewerbefläche der »Commerzbank«-Filiale steht seit<br />
langer Zeit leer, nachdem das Kreditinstitut mit Sitz in<br />
Frankfurt am Main Findorff im Oktober 2021 fluchtartig<br />
verlassen hat – inklusive Geldautomaten und Kontodrucker.<br />
»Wir schaffen wirksame Räume« gilt nach wenigen Monaten<br />
auch nicht mehr für »designfunktion«. Der Büromöbelhändler<br />
ist aus dem Rotklinkergebäude in der ehemaligen Stuhlrohrfabrik<br />
an der Admiralstraße 96 wieder ausgezogen.<br />
Wie bereits mehrfach von <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />
angeregt, aber bis heute nicht umgesetzt: Ein Leerstandmelder<br />
für alle Einzelhandels- und Gewerbeflächen im Stadtteil wäre<br />
sinnvoll. Es gibt zwar den »Leerstandmelder Bremen« – verlinkt<br />
unter www.findorff-gleich-nebenan.de – aber der reicht nicht.<br />
Vielleicht startet endlich der Beirat Findorff demnächst eine<br />
Sightseeing-Tour, um vor Ort anschaulich zu erfahren, wie der<br />
aktuelle Leerstand an ungenutzten Gewerbeflächen ist – bestenfalls<br />
um eigene Ideen zu entwickeln, wie es in kritischen<br />
Zeiten weitergehen könnte. Eine Idee: gemeinsam mit Kreativen<br />
Kontakte zu den jeweiligen MaklerInnen suchen, mit dem Ziel,<br />
die leeren Räume für eine symbolische Miete temporär zu<br />
bespielen, auch um kommerziellen InteressentInnen zu zeigen,<br />
was man aus den Räumen machen könnte. Das würde – mit<br />
etwas Wohlwollen – für alle Beteiligten nur Vorteile bringen.<br />
Unser schönstes Geschenk ? Bleiben Sie Ihrem Stadtteilmagazin<br />
der Herzen treu. Wir wünschen wundervolle Weihnachten !<br />
<strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />
06 l ROMY UND BENNET<br />
Was sich zwei Kids aus Findorff zu Weihnachten wünschen<br />
08 l KEVIN KERNEY<br />
Der Referent für digitale Medien an der Bremer<br />
Volkshochschule bereitet in Findorff die Zukunft vor<br />
10 l FRIEDEMANN FRIESE<br />
Der Spieleentwickler über sein neues Spiel »Findorff«<br />
14 l KULINARISCHES <strong>FINDORFF</strong><br />
Warum wir die lokale Gastronomie unterstützen sollten<br />
16 l SPARKASSE BREMEN<br />
Vorbildlich nachhaltig: »Bremer Konten« sind grün<br />
Gibt es den Weihnachtsmann wirklich – und wer besorgt<br />
die Geschenke ? Wir haben nachgefragt ab Seite 6<br />
18 l FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
20 l <strong>24</strong> SCHÖNE GESCHENKIDEEN<br />
22 l REWE IN FINDORF<br />
<strong>24</strong> l ZWISCHENRUF<br />
26 l AKTIV VOR ORT<br />
28 l ARTWORK<br />
30 l JUWELIER EHLERS<br />
32 l MESSEZEIT<br />
33 l MAHLZEIT<br />
34 l DORFFKLATSCH<br />
37 l <strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />
38 l SUPERSUSE<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 05
PROFILE<br />
q ROMY UND BENNET AUS <strong>FINDORFF</strong> FREUEN SICH AUF DIE FESTTAGE<br />
» Weihnachten kommt Opa zu uns und Papa kocht. «<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 06<br />
ROMY UND BENNET<br />
DORFFKIDS<br />
R<br />
omy und Bennet, manche Kinder glauben<br />
an den Weihnachtsmann. Wie sieht das bei<br />
Euch aus ? Gibt es den wirklich ?<br />
Romy: Ja, den gibt es. Aber wir glauben, dass<br />
unsere Eltern die Geschenke besorgen ...<br />
Bennet: ... aber der Weihnachtsmann bringt<br />
sie.<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Bald ist es<br />
soweit. Freut Ihr Euch schon ?<br />
Romy und Bennet: Ja, auf jeden Fall.<br />
Was wünscht Ihr Euch ?<br />
Bennet: Ich wünsche mir neue »Zebra Nike Air Force«. Das sind<br />
zebragestreifte Sneaker – und einen Hund.<br />
Romy: Ich wünsche mir die coolen »Nike Dunk Retro«-Sneaker,<br />
und eine ganz flache Wasserflasche, die es bei »amazon« gibt.<br />
Den Produktnamen habe ich mir schon aufgeschrieben. Außerdem<br />
wünsche ich mir eine neue Zahnbürste. Aber die habe ich<br />
inzwischen schon bekommen.<br />
…und für wen gibt es von Euch Geschenke ?<br />
Romy: Geschenke gibt es für Mama, Papa, Opa ...<br />
Bennet: ... und für alle Familienangehörigen, die noch am Leben<br />
sind.<br />
Ohne zu verraten, was Ihr verschenken werdet: selbst gebastelt<br />
oder vom eigenen Taschengeld gekauft ?<br />
Romy: Vom Taschengeld gekauft.<br />
Bennet: Beides. Ich bastele eine Box. Die Box fülle ich mit den<br />
Geschenken, die ich von meinem Taschengeld gekauft habe.<br />
Also eine Art selbstgemachte Geschenkbox ?<br />
Bennet: Genau.<br />
Wer schmückt bei Euch den Weihnachtsbaum ?<br />
Romy: Unsere Mutter ...<br />
Bennet: ... aber wir helfen natürlich.<br />
Wo ist es in Findorff in der Weihnachtszeit am besten ?<br />
Romy: Draußen, wenn es schneit ...<br />
Bennet: ... oder zuhause mit der Familie.<br />
Feiert Ihr Weihnachten auch mit Freundinnen und Freunden –<br />
und vorher auch in der Schule ?<br />
Romy: Nein, nur in der Familie. Aber bei uns in der Schule<br />
macht man ein »Winter-Dinner«. Aber das ist nur für die<br />
älteren SchülerInnen in der Oberstufe.<br />
Wer kocht bei Euch zu Weihnachten ?<br />
Romy: Opa kommt zu uns. Papa kocht und macht Kartoffelsalat<br />
mit Würstchen.<br />
Bennet: ... aber ich möchte auch mal wieder Hähnchen !<br />
Worauf freut Ihr Euch in den Ferien ganz besonders ?<br />
Bennet: In der Weihnachtszeit ist keine Schule. Man hat Freizeit<br />
und kann auf seinen Laptop gucken und sich entspannen.<br />
Zum Jahreswechsel ist Silvester: Was wünscht Ihr Euch ganz<br />
allgemein für das neue Jahr ?<br />
Romy: Glück !<br />
Bennet: Glück, keinen Streit mit Freunden und keinen Stress.<br />
Habt Ihr gute Vorsätze, was Ihr Euch für 2023 unbedingt<br />
vornehmen möchtet – oder ist alles gut ?<br />
Bennet: Bei mir ist alles gut.<br />
Romy: Ich möchte besser für die Arbeiten in der Schule lernen.<br />
▼ ÜBER ROMY UND BENNET<br />
Romy (12) und Bennet (10) wohnen in Findorff. Beide gehen<br />
auf die »Internationale Schule Bremen« in Horn-Lehe. Neben<br />
der Schule sind Freizeitaktivitäten sehr wichtig. Romy reitet im<br />
Reitverein Lilienthal, springt Trampolin im Garten, spielt gern<br />
Klavier und singt. Sie ist am liebsten draußen unterwegs. Bennet<br />
spielt im Verein Fußball bei Werder Bremen. In der Freizeit<br />
trifft er sich am liebsten draußen mit seinen Freunden.<br />
Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 07
PROFILE<br />
q KEVIN KERNEY IST REFERENT FÜR DIGITALE MEDIEN<br />
» Digitalisierung hat viel mit Modernisierung zu tun.«<br />
KEVIN KERNEY<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 08<br />
DIGITALPROFI<br />
K<br />
evin, Du arbeitest am Standort Findorff in<br />
der Plantage für die Bremer Volkshochschule.<br />
Was genau sind Deine Aufgaben ?<br />
Ich kümmere mich um den Einsatz elektronischer<br />
Medien im Unterricht. Es gibt laufend<br />
neue Produkte. Ich recherchiere viel und<br />
gebe dann Anschaffungsempfehlungen ab.<br />
Außerdem bin ich für die Administration des<br />
Bremer Bereichs der »vhs.cloud« als unsere<br />
bundesweite Lernplattform zuständig.<br />
Du gehörst auch zum Team »Online-Lehren und -Lernen« an<br />
der Bremer Volkshochschule. Womit seid ihr da beschäftigt ?<br />
Wichtig wähend Corona war, trotz diverser Einschränkungen<br />
den Menschen weiterhin Zugang zur Bildung zu gewähren.<br />
Wir haben versucht, existierende Angebote online anzubieten.<br />
Dafür mussten wir Verwaltungsprozesse neu definieren und<br />
unsere DozentInnen schulen, um sie für die Online-Lehre fit<br />
zu machen. Daraus entstand das Team.<br />
Kannst Du erläutern, wie Du den für viele abstrakten Begriff<br />
»Digitalisierung« in Deinem Arbeitsalltag mit Leben füllst ?<br />
Digitalisierung hat viel mit Modernisierung zu tun. Es ist aber<br />
kein feststehender Begriff, sondern ein dynamischer Prozess.<br />
Ich versuche die Gewohnheiten und Vorerfahrungen der Menschen<br />
aus unterschiedlichen Generationen zusammenzufügen<br />
und einen Weg zu finden, der für alle sinnhaft und motivierend<br />
ist. Ich verstehe die Volkshochschule nicht als klassische »Schule«,<br />
in die man geht und in der man in einer Klasse sitzt, um einen<br />
bestimmten Abschluss zu erreichen. Sie ist für mich ein Ort der<br />
vielseitigen Begegnung. Gewohnheiten werden dabei sehr durch<br />
die technologische Entwicklung geprägt. Ich versuche Lerngewohnheiten<br />
mit innovativen Begegnungsformen zu verbinden.<br />
Kannst Du ein Beispiel nennen ?<br />
Ich arbeite an der Umsetzung von »Hybrid-Unterricht«, der seit<br />
Corona an Interesse gewonnen hat. Dieser Unterricht findet<br />
in Präsenz und online statt. Der ermöglicht Menschen, denen<br />
es nicht möglich ist, physisch im Unterricht vor Ort zu sein,<br />
stattdessen virtuell teilzunehmen. Damit die Teilnehmenden<br />
trotz der virtuellen Barriere ein Gefühl bekommen mitten im<br />
Geschehen zu sein, haben wir für diesen Zweck kürzlich sogenannte<br />
»Moving Cameras« angeschafft. Die folgen automatisch<br />
dem Dozenten oder der Dozentin, egal, wer gerade vor dem PC<br />
sitzt, im Raum steht und etwas erklärt oder an das Whiteboard<br />
schreibt. Mit Handbewegungen kann man sogar hinein- und<br />
herauszoomen. Das gibt den TeilnehmerInnen am heimischen<br />
Bildschirm das Gefühl, mit im Seminarraum anwesend zu sein.<br />
Wie bist Du Referent für digitale Medien geworden ?<br />
An der Hochschule Bremen habe ich Medieninformatik studiert,<br />
mit einem Semester in Groningen. Nach dem Bachelor<br />
bin ich für den Master »Digitale Medien« an die Uni Bremen<br />
gewechselt. Aber so »straight forward« ging es dann für mich<br />
doch nicht. Mitten im Master hatte ich eine echte Sinnkrise.<br />
Wozu machst du das Ganze ? Wo willst du eigentlich hin ? Ich<br />
habe mir eine Auszeit genommen und mich meiner alten Ressource<br />
gewidmet: Musik und Komposition. Vor einigen Jahren<br />
wurde ich zu einem Workshop zur Gestaltung von Bildungsräumen<br />
in sozial schwächeren Quartieren eingeladen. Da saß ich<br />
zufällig neben der damaligen Direktorin der VHS. Ich erzählte<br />
ihr was ich so mache. Sie sagte, Vorträge zur Klangkunst könnten<br />
sie gut gebrauchen. Nach Sichtung meines Lebenslaufes wurde<br />
ich dann aber für die Digitalisierung und den Aufbau eines<br />
Kreativzentrums eingestellt, was mich sehr freute.<br />
Was hat es damit auf sich ? Was ist Euer Ziel dabei ?<br />
Wir gestalten in einem unserer Räume in der Plantage über<br />
zwei Etagen eine variable Lernumgebung, die mit moderner<br />
Technik ausgestattet ist. Diese eignet sich für ganz verschiedene<br />
Lernsituationen. Es gibt im unteren Bereich zwölf stationäre<br />
PC-Arbeitsplätze und einen PC für die DozentInnen, aber auch<br />
einen Bereich, in dem man umhergehen und sich an Stehtischen<br />
besprechen kann. Auf der oberen Ebene haben wir u. a. ein interaktives<br />
Whiteboard sowie einen Lounging-Bereich, in dem man<br />
in gechillter Atmosphäre Gelerntes »geistig verdauen« kann.<br />
Wie motivierst Du Dich für diese Arbeit ? Was treibt Dich an ?<br />
Ich muss mich mit meinem Job identifizieren können. Nur<br />
dann kann ich die Leidenschaft aufbringen, die ich für meine<br />
Arbeit brauche. Meine Kreativität möchte ich der Gemeinschaft<br />
zur Verfügung stellen. Ich will in erster Linie für Menschen<br />
arbeiten, nicht für Geld – und der generelle Auftrag der VHS,<br />
Bildungsangebote für alle günstig anzubieten überzeugt mich.<br />
Auch deshalb mache ich den Job sehr gern.<br />
▼ ÜBER DIE BREMER VOLKSHOCHSCHULE<br />
Weitere Infos auf www.vhs-bremen.de und www.vhs.cloud<br />
Interview: Dr. Peter Holz, Foto: Martin Bockhacker ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 09
PROFILE<br />
q FRIEDEMANN FRIESE HAT DAS SPIEL »<strong>FINDORFF</strong>« ENTWICKELT<br />
» Geschicktes Spielen sollte belohnt werden.«<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 10<br />
FRIEDEMANN FRIESE<br />
SPIELE<br />
ENTWICKLER<br />
F<br />
riedemann, Du bist Spiele-Entwickler. Das ist<br />
kein Ausbildungsberuf und klingt für mich<br />
eher nach einer Leidenschaft. Wie wird man<br />
Spiele-Entwickler ? Anders gefragt: Wann hast<br />
Du Deine Leidenschaft zum Beruf gemacht ?<br />
Ich habe schon immer sehr gerne Spiele<br />
gespielt. Mit zehn oder elf habe ich bei<br />
Spielen die Regeln verändert und mir neue<br />
dazugedacht, neue Karten erfunden. In der<br />
10. Klasse bastelte ich mein erstes Brettspiel. In der Jugend und<br />
im Studium wurde es immer mehr mit dem Spielen. In Bremen<br />
gibt es die »Spielerei«, ein sehr gut sortierter Spieleladen. Dort<br />
habe ich gesehen, was es jenseits des Mainstreams auf dem<br />
Markt überhaupt alles gibt. 1991 war ich das erste Mal auf einer<br />
Spielemesse, den »Internationalen Spieltagen« in Essen. Dort<br />
waren neben den großen Firmen unglaublich viele alternative<br />
Game-Designer, die ihre Spiele ausgestellt haben. Da dachte ich:<br />
»Das kannst du auch !« Seitdem bin ich dabei geblieben.<br />
Deine Spiele fangen alle mit »F« an. Das kann ich mir durch<br />
Deinen Namen erklären. Eine Art Wortmarke, wenn man so<br />
will. Aber warum ist Dein Markenzeichen die Farbe Grün ?<br />
Grün gefällt mir einfach. Eine Symbolik steckt nicht dahinter.<br />
Mit 19 habe ich mir das erste Mal die Haare gefärbt: Grün !<br />
Was man halt so macht in dem Alter. Zwischendurch hatte ich<br />
auch mal Pink, aber das gefiel mir nicht. Grüne Haare gefallen<br />
mir immer noch. Grün ist mit den Jahren mein Markenzeichen<br />
in der Spiele-Szene geworden. Auch für das Design meiner Spiele<br />
ist Grün immer die dominante Farbe. Dadurch gibt es einen<br />
hohen Wiedererkennungswert.<br />
Du machst in der Entwicklung nicht alles allein. Mit wem kooperierst<br />
Du bei Produktion und Vermarktung Deiner Spiele ?<br />
Mein langjähriger Freund und freier Mitarbeiter ist Henning<br />
Kröpke, der sich viel um Organisatorisches kümmert. Für das<br />
grafische Design arbeite ich mit zwei Illustratoren zusammen –<br />
je nach Charakter des jeweiligen Spiels. Die Illustrationen des<br />
Findorff-Spiels sind von Lars-Arne Kalusky, der sich als Künstler<br />
»Maura« nennt. Die Spielanleitungen entstehen mittlerweile<br />
kollektiv. Ich habe einige Leute, mit denen ich im Feedback-<br />
Verfahren die Texte zurechtfeile. Ich selbst denke dafür oft zu<br />
sehr als Mathematiker: Es steht zwar alles drin, ist aber nicht<br />
immer verständlich oder angenehm zu lesen. Die Außenperspektive<br />
der anderen ist sehr hilfreich. Die Vermarktung läuft<br />
mittlerweile über die »Genossenschaft Spiel« direkt. Das ist ein<br />
Zusammenschluss von etwa 70 kleineren Spielverlagen. SpielwarenhändlerInnen<br />
bestellen zentral direkt dort. Das spart<br />
Transportkosten. Aber auch auf den einschlägigen Messen<br />
stelle ich meine Spiele vor und knüpfe persönliche Kontakte.<br />
Wie ist bei Deinen Spielen das Verhältnis zwischen Glück und<br />
Können ?<br />
Es ist stets eine Herausforderung für mich, in diesem Verhältnis<br />
die richtige Mischung zu finden. Im Schachspiel beispielsweise<br />
gibt es meiner Meinung nach zu wenig Zufälliges – das ist mir<br />
zu ernst. Aber ein Brettspiel, bei dem ich wieder von vorne<br />
loslaufen muss, wenn ich auf das vorletzte Feld komme, ist auch<br />
doof. Eine gute Strategie wird da unter Umständen vom Zufall<br />
zu hart bestraft. Ich finde, geschicktes Spielen sollte am Ende<br />
belohnt werden. Insofern steht für mich Geschick über Glück.<br />
Spiele erfinden ist ein kreativer Prozess, für den man eine Idee<br />
braucht. Wann, wo, wie, wobei kommen Dir Deine Ideen ?<br />
Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Eine Idee kam mir einmal<br />
während ich in Bremen Fahrrad fuhr. Ich nahm einen Weg, den<br />
ich jahrelang nicht gefahren war. Plötzlich ging es nicht mehr<br />
weiter, weil dort ein ein Haus stand. Also musste ich einen<br />
Umweg nehmen. Aus dieser Alltagserfahrung ist dann das Spiel<br />
»Frischfisch« entstanden. Andererseits diszipliniere ich meine<br />
Kreativität aber auch. Vor einigen Jahren hatte ich mir das Thema<br />
»Freitag« gesetzt. »Freitag« fängt übrigens mit »F« an. Fünf<br />
Jahre lang habe ich jeden Freitag entweder fünf oder fünfzehn<br />
oder fünfzig Minuten oder fünf Stunden an Spielen gearbeitet<br />
– egal wie gerade meine Stimmung war. Diese Vorgehensweise<br />
war letztlich sehr produktiv ! Darüber habe ich auch im Internet<br />
einen Blog geschrieben.<br />
Wie geht es nach dem ersten Einfall weiter ? Wie und wo entwickelst<br />
Du eine Idee zu einem vorzeigbaren Produkt ?<br />
Wenn ich eine Idee habe, bei der mein Gefühl sagt: »Das kann<br />
etwas werden«, muss ich schnell an den Rechner. Am Rechner<br />
mache ich dann mit Grafik- und Bildprogrammen Skizzen und<br />
tüftele an ihnen weiter. Manchmal nehme ich auch bereits<br />
vorhandene Karten von anderen Spielen und probiere Ideen<br />
an meinem Arbeitstisch aus. Dabei simuliere ich verschiedene<br />
SpielerInnen und schlüpfe in die Rollen.<br />
Lässt Du den Prototypen von Probanden testen ?<br />
Ich mache seit Jahren zweimal pro Woche Spielabende bei mir<br />
im Atelier. Dann spielen wir mit maximal sechs FreundInnen<br />
und Bekannten alle möglichen Spiele. Wenn ich einen meiner<br />
Prototypen testen will, ist das immer eine super Möglichkeit.<br />
Ob positiv oder negativ: Sofort bekomme ich ein entsprechendes<br />
Feedback – in beide Richtungen. Außerdem diskutieren wir<br />
unter KollegInnen in der Game-Design-Szene unsere neuen Ideen.<br />
Unter uns herrscht in der Regel freundschaftliche Konkurrenz.<br />
Aber die meisten neuen Spiele und unsere Stile sind derart<br />
unterschiedlich, dass es gar nicht zu Konkurrenzen kommt.<br />
Wie kam es zu dem Spiel »Findorff« ?<br />
Zuerst hatte ich eine abstrakte Aktionsidee, die etwas mit Bauen<br />
und Stadtentwicklung zu tun hatte. Ein Freund sagte dann<br />
plötzlich: »Mach doch mal was mit Findorff, das hat dreimal<br />
‹F‹.« Daraufhin habe ich mich sehr mit der Geschichte von u<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 11
q FRIEDEMANN FRIESE IM INTERVIEW<br />
» Ich habe gelernt, wie dynamisch Findorffs Geschichte ist. «<br />
Findorff beschäftigt. Der frühere Ortsamtsleiter Hans-Peter<br />
Mester hat das Findorffer Geschichtsbuch geschrieben. Daraus<br />
habe ich gelernt, wie dynamisch die Geschichte von Findorff ist,<br />
wie viele gravierende Veränderungen baulicher Art es für diesen<br />
Stadtteil im Laufe der Zeit gab. Das Spiel ist historisch. Es deckt<br />
die Zeit von 1803 bis 1916 ab. Das war eine Epoche, in der sich<br />
die Industrialisierung auch in Findorff sehr bemerkbar gemacht<br />
hat. Diese Entwicklungen kann man im Spiel nacherleben: Es<br />
geht um die Gestaltungsmöglichkeiten des Stadtteils: Gebäude,<br />
Straßen, Bahnlinien, Bahnhöfe. Und natürlich um Torfhandel.<br />
Erich Kästner hat gesagt: »Nur wer erwachsen wird und ein<br />
Kind bleibt, ist ein ganzer Mensch.« Was sagst Du dazu ?<br />
Die Art des Spielens ändert sich – und man muss zwischen<br />
Kinder- und Erwachsenenspielen unterscheiden. Wenn Kinder<br />
Spiele spielen, ignorieren sie manche Regeln, erfinden spontan<br />
neue, schummeln, zanken sich herum oder brechen ab und<br />
fangen etwas Neues an. Erwachsene hingegen nervt sowas auf<br />
Dauer eher. Ich weiß, wovon ich rede.Ich bin selbst zweifacher<br />
Vater. Erwachsene treffen sich eine begrenzte Zeit für ein Spiel.<br />
Das Findorff-Spiel dauert übrigens ca. 75 Minuten. Alle, die<br />
mitspielen, wissen von Anfang an, dass nach Regeln gespielt<br />
wird, die im »realen Leben« nicht unbedingt gelten. Genau das<br />
Für 1 bis 5<br />
SpielerInnen<br />
im Alter von<br />
12 bis 100<br />
Jahren<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 12<br />
60,00 €<br />
Liegt für Findorff<br />
exklusiv im<br />
Bücherfenster<br />
bereit.<br />
ist der Reiz, dass ich für eine abgegrenzte Zeit in eine Spiel-Welt<br />
eintauchen kann und mich in dieser Spiel-Welt mit den anderen<br />
verbunden fühle. Mal gewinnt man, mal verliert man. Aber Spiele<br />
spielen unter Erwachsenen sollte in erster Linie ein angenehmes<br />
Gemeinschaftsereignis sein.<br />
Warum sollte man sich »Findorff« dieses Jahr als Geschenk<br />
unter den Weihnachtsbaum legen ?<br />
Man lernt spielerisch sehr viel über die Geschichte Bremens<br />
und Findorffs. Außerdem ist es ganz einfach ein super Spiel, das<br />
man nicht nur als BremerIn besitzen und spielen sollte.<br />
▼ ÜBER FRIEDEMANN FRIESE<br />
Friedemann Friese wurde in Stadthagen im Weserbergland<br />
geboren. Er zog mit den Eltern in seiner Kindheit und Jugend<br />
an verschiedene Orte in Niedersachsen. Friedemann Friese hat<br />
sich irgendwann durch sein Studium der Mathematik in Bremen<br />
»festgesetzt«. Im Spiel schätzt er das spielerische Mit- und Gegeneinander,<br />
was er auch seit Jahren beim Kutterpullen für Lok<br />
Pusdorf unter Beweis stellt. Jahrelang hat er auch Menschen<br />
über seine Tätigkeit als DJ zusammen gebracht. Mehr Infos<br />
unter www.2f-spiele.de<br />
Interview: Dr. Peter Holz, Foto: Martin Bockhacker ▲<br />
Italienische Mode zu fairen Preisen<br />
Fotos: Andreas Weimann, www.andreas.blende47.de<br />
www.facebook.com/ChicChicBoutiqueAntjeLammers<br />
Kuschlig warm<br />
durch den Winter<br />
Warme Boucle Srickjacke,<br />
Einheitsgröße, mit Wolle<br />
und Alpaca, in vielen<br />
Farben, 69,- €<br />
Pullover, Feinstrick,<br />
Vikose Mischung, 29,- €<br />
Ledertasche,<br />
Cross-Over, 39,- €<br />
Stretch Hose, Einheitsgröße<br />
von Größe 36 bis 46<br />
tragbar, auch in Cordsamt<br />
erhältlich, 49,- €<br />
Wir bestellen<br />
Wunschartikel<br />
gerne nach<br />
Warme Boucle Srickjacke,<br />
Einheitsgröße, mit Wolle und Alpaca,<br />
in vielen Farben, 69,- €<br />
Strickkleid, Viskose-Mischung,<br />
mit Taschen, Einheitsgröße, 39,- €<br />
große Auswahl an modischen<br />
Schals und Tüchern vorrätig<br />
Ledertaschen , 39,- €, in vielen<br />
verschiedenen Farben und Formen<br />
Wartburgstraße 7<br />
28217 Bremen<br />
Tel. 0421 5 48 99 11<br />
Bahn: Linie 2 und 10<br />
www.chic-chic-boutique.de
GASTRO<br />
WEIHNACHTEN FEIERN<br />
q GASTRONOMISCHE VIELFALT VON A BIS Z<br />
» In angenehmer Atmosphäre festlich speisen «<br />
KULINARISCHES<br />
<strong>FINDORFF</strong><br />
B<br />
esonders zur Weihnachtszeit, wenn man<br />
entspannt genießen möchte, bringt Findorff<br />
auf den Geschmack. Aber auch bei uns im<br />
»Dorff« hat die Gastronomie seit Corona<br />
schwierige Zeiten hinter sich – und angesichts<br />
der starken Inflation vermutlich auch weiterhin<br />
vor sich. Absolut bewundernswert ist,<br />
wie gelassen und flexibel viele InhaberInnen<br />
bisher mit der Krise umgegangen sind. Der<br />
»Lieferservice« war als Ersatz für zeitweilig geschlossene Restaurants<br />
eine praktische, aber irgendwie auch »lauwarme« Sache<br />
– nicht zuletzt durch den Verpackungsmüll. Uns wurde bewusst:<br />
Geliefertes Essen kann daheim das kulinarische Erlebnis im<br />
Restaurant in angenehmer Atmosphäre nicht ersetzen.<br />
InhaberInnen von gastronomischen Betrieben haben auch in<br />
Findorff nach wie vor ein hohes unternehmerisches Risiko zu<br />
bewältigen – und nur viele Gäste können die Einbußen der<br />
vergangenen Jahre lindern. Die Frage ist: Gibt es endlich Licht<br />
am Ende des Tunnels ? Ja, gibt es. Viele Menschen sehnen sich<br />
mit dem Ende der Corona-Einschränkungen nach persönlichen<br />
Begegnungen, Schnacken in der Kneipe, schönen Wintertagen<br />
auf dem Weihnachtsmarkt, leckeren Gerichten in guten Lokalitäten<br />
und, verstärkt durch die dunkle Jahreszeit, nach gemütlicher<br />
Geselligkeit, die zuletzt ziemlich verloren gegangen war. Findorff<br />
hat nach wie vor eine abwechslungsreiche Gastro-Szene mit einem<br />
großen Angebot, das viele FindorfferInnen zu schätzen wissen –<br />
und das in anderen Stadtteilen keineswegs selbstverständlich ist.<br />
Ob weihnachtliche Firmen- oder Privatfeier: Damit das bisherige<br />
Angebot auch bleibt, verdienen unsere GastronomInnen im<br />
Stadtteil jede Unterstützung. Gut ist: Wenn perfekter Genuss mit<br />
professioneller Gastlichkeit einhergeht, schafft diese Verbindung<br />
für Gäste und GastgeberInnen schöne Erlebnisse zum beidseitigen<br />
Vorteil. Asiatisch, deutsch, französisch, griechisch, indisch,<br />
italienisch, japanisch, türkisch oder vegan: Bei dieser Vielfalt<br />
bleiben im »Dorff« der kurzen Wege keine Wünsche offen.<br />
Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit gekommen, endlich wieder<br />
»auswärts« festlich zu speisen ?<br />
q GASTRO-ADRESSEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
Wer sucht, der findet: Im <strong>FINDORFF</strong> FINDER wird Ihnen<br />
geholfen. Der lokale Branchenführer listet gedruckt und online<br />
unter »Gastronomie« über 50 Adressen für Findorff auf – von A<br />
wie Arabisch bis W wie Weltküche. www.findorff-finder.de<br />
Text: Mathias Rätsch, Foto: Zarya Maxim Alexandrovich ▲<br />
Großes Weihnachts- & Silvesterbuffet<br />
Sonntag, den 25.12.2022<br />
12:00 bis 14:30 Uhr Weihnachtsbuffet €27,90<br />
abends 18:00 - 23:00 Uhr à la Carte<br />
Montag, den 26.12.2022<br />
12:00 bis 14:30 Uhr Weihnachtsbuffet €27,90<br />
abends 18:00 bis 23:00 Uhr à la Carte<br />
Samstag, den 31.12.2022<br />
17:30 bis 19:30 Silvesterbuffet €32,90.<br />
20:00 bis 22:30 Silvesterbuffet €32,90<br />
Unser Tipp: Machen Sie Ihren Lieben eine<br />
Freude mit dem Maharani-Geschenkgutschein.<br />
Alle Preise pro Person.<br />
Im Maharani treffen Genuss und Verführung auf<br />
einen Ort der Entspannung und der Begegnung.<br />
Jetzt reservieren: Telefon 0421 566 25 66<br />
oder E-Mail: info@maharani-bremen.de<br />
Findorffstraße 114 · 28215 Bremen<br />
Alle weiteren Informationen zu Bestellservice,<br />
Mittagstisch, Speisekarte und Weihnachtsfeiern<br />
finden Sie unter www.maharani-bremen.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 14<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 15
FINANZTIPP<br />
q DIE »BREMER KONTEN« BEI DER SPARKASSE SIND GRÜN<br />
» Nachhaltigkeit ist Teil unserer Unternehmensstrategie. «<br />
KLIMANEUTRAL<br />
GRÜNEKONTEN<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 16 | PROMOTION<br />
D<br />
ie Sparkasse Bremen baut ihr nachhaltiges<br />
Produktangebot weiter aus. Seit September<br />
2022 sind alle Privatgirokonten klimaneutral.<br />
Sämtliche durch den Betrieb der Bremer Konten<br />
erzeugten Treibhausgase werden durch<br />
umweltschützende Aktivitäten ausgeglichen.<br />
»Die Finanzwirtschaft spielt eine tragende<br />
Rolle bei der Entwicklung einer nachhaltigen<br />
Zukunft. Deshalb gestalten wir unsere<br />
Produkte und Dienstleistungen und unseren Geschäftsbetrieb<br />
konsequent weiter nachhaltig«, erklärt Tim Nesemann, Vorsitzender<br />
des Vorstands der Sparkasse Bremen. Den Anfang machte<br />
bereits im Mai 2021 das klimaneutrale Girokonto »Start« für<br />
junge Menschen – das erste grüne Konto des für seine Markenfarbe<br />
Rot bekannten Geldhauses.<br />
▼ CO2–FUSSABDRUCK VERRINGERN<br />
Wo immer es möglich ist, vermeidet die Sparkasse CO 2 -Emissionen<br />
oder reduziert sie. So zum Beispiel durch die Digitalisierung<br />
von Prozessen, den Einsatz energiesparender SB-Automaten<br />
oder die Nutzung von Ökostrom. Dazu kommt der<br />
neue Hauptsitz der Sparkasse Bremen im Technologiepark,<br />
der mit der Platin-Zertifizierung durch die DNGB den höchsten<br />
Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Bemerkenswert: Seit 2020<br />
verringerte die Sparkasse Bremen ihren CO 2 -Ausstoß bereits<br />
um mehr als die Hälfte. Emissionen, die sich nicht vermeiden<br />
lassen, kompensiert das Institut durch Klimaschutzprojekte.<br />
▼ NACHHALTIGE ENTWICKLUNG FÖRDERN<br />
Ein Privatgirokonto der Sparkasse Bremen erzeugt pro Jahr 22,5<br />
Kilogramm CO 2 . Der überwiegende Teil dieser Emissionen entsteht<br />
bei der An- und Abreise zu den Standorten, beim Onlineund<br />
Mobile-Banking sowie bei der Herstellung der Debitkarte.<br />
Diese Emissionen werden in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation<br />
»myclimate Deutschland« ausgeglichen.<br />
▼ KEVIN ZIMNIK IM INTERVIEW<br />
Kevin Zimnik ist Nachhaltigkeitsexperte bei der Sparkasse<br />
Bremen. Wir haben ihn zum Thema »Grüne Konten« befragt:<br />
Banken streben nach Gewinnen. Wie passen grüne Produkte<br />
dazu ?<br />
Kevin Zimnik: Nachhaltigkeit ist bei uns ein bedeutender Teil<br />
der Unternehmensstrategie. Es geht nicht nur um Produkte<br />
oder interne Prozesse, sondern auch um Haltung und unsere<br />
gesellschaftlichen Initiativen. Damit setzen wir uns aktiv für die<br />
Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks ein und verbessern<br />
die Lebensqualität in der Region Bremen. Im Mittelpunkt<br />
steht ein Miteinander von Mensch, Gesellschaft und unternehmerischen<br />
Zielen. Hier in Bremen gibt es bereits ein großes<br />
Netzwerk von Unternehmen, die etwas auf die Beine stellen.<br />
Wo wird die nachhaltige Sparkasse sichtbar ?<br />
An unserer neuen energieeffizienten Hauptstelle, aber auch<br />
an kleinen Veränderungen: Wir fragen unsere Kundinnen und<br />
Kunden, ob sie nachhaltig anlegen möchten, stellen Vertragskopien<br />
in ein elektronisches Postfach ein anstatt sie auszudrucken<br />
– die Summe unserer vielen Maßnahmen zählt. Darüber hinaus<br />
machen wir Gesprächsangebote zum Thema bei Veranstaltungen<br />
in unseren Stadtteilfilialen oder in unserem Stadtteilportal<br />
www.spot-bremen.de. Weniger sichtbar hingegen ist unser<br />
langjähriges Engagement für tolle Klima- und Umweltprojekte<br />
in Bremen: beispielsweise für den Bremer Bürgerpark oder die<br />
Wümmewiesen.<br />
Was raten Sie Menschen, die nachhaltiger handeln möchten ?<br />
Bei einem regionalen Anbieter sind sie schon mal richtig (lacht).<br />
Lokale Kreisläufe sind wichtig, aber auch, sich zu interessieren,<br />
wo das eigene Geld investiert wird. Nachhaltigkeit ist vielfältig<br />
und betrifft alle Lebensbereiche. 100 Prozent nachhaltig gibt es<br />
daher für mich nicht. Aber wenn alle versuchen, einen kleinen<br />
Beitrag zu leisten, dann machen wir gemeinsam einen Riesenschritt<br />
nach vorne.<br />
▼ WEITERE INFORMATIONEN<br />
Weitere Informationen zum Thema gibt es auch online auf<br />
www.sparkasse-bremen.de/nachhaltigkeit<br />
Fotos: S-Com/DSGV, Portrait: Sparkasse Bremen ▲<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 17 | PROMOTION
q FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />
Immer was los !<br />
D<br />
er Morgenkreis, zusammen<br />
Spielen und Singen<br />
sowie die gemeinsamen<br />
Mahlzeiten und Geburtstage<br />
feiern gehören zum<br />
Alltag in allen fif-Gruppen.<br />
Das alles ist wichtig,<br />
damit die Kinder in einer<br />
stabilen sozialen Umgebung<br />
aufwachsen. Denn »Rituale<br />
geben Sicherheit«, betont fif-Geschäftsführerin<br />
Ulrike Schönig.<br />
»Aber die pädagogischen Routinen<br />
in den Gruppen müssen<br />
sich mit besonderen Aktivitäten abwechseln, damit die Kita-Zeit<br />
für die Kinder auf vielfältige Weise bereichernd ist.« Dabei haben<br />
die pädagogischen Kolleg*innen weitgehende Gestaltungsfreiheit.<br />
Ein begehrtes Ausflugsziel ist unsere Parzelle im Ahnewehrweg.<br />
Dort ist Platz zum Toben und für Abenteuer. Während die »Tiger«,<br />
die »Krokodile« und die »Maikäfer« einen festen Parzellen-Tag<br />
haben, nutzen die anderen Gruppen unser »Naturjuwel« spontan.<br />
Natürlich darf auch der Bürgerpark als Ausflugsziel nicht fehlen!<br />
Die U3-Kinder der »Pinguine« und »Schmetterlinge« nutzen<br />
dort die Spielplätze. Eine Besonderheit ist das Bürgerpark-Projekt.<br />
Jedes Jahr im April und Mai verbringen die Ü3-Kinder der<br />
»Krokodile«, »Seepferdchen« und »Elefanten« zwei Wochen im<br />
Bürgerpark. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Bürgerparkvereins<br />
begibt sich jede Gruppe auf Forschungsreise durch das<br />
Tiergehege und die umgebende Natur.<br />
Für die »Pinguine« ist zudem ein Tagesausflug zu einem Bauernhof<br />
im Bremer Umland eine Besonderheit im Kita-Jahr.<br />
STABIL IM STADTTEIL<br />
Den eigenen Körper zu erfahren und durch motorische Beanspruchung<br />
auch die kognitive Entwicklung zu stimulieren, sind elementare<br />
Bestandteile des pädagogischen Konzepts des Vereins.<br />
»Elefanten« und die »Seepferdchen« kooperieren mit dem<br />
Verein »Cocoon e.V.«. Einmal pro Woche werden den<br />
Kindern in unserem Bewegungsraum in der Theodor-Heuss-Allee<br />
von Ball- und Bewegungssporttrainern<br />
die Grundlagen des Ballsports vermittelt. »Der<br />
Igel tanzt« heißt das Bewegungsangebot für die »Igel«<br />
mit Stop-Tanz, Reaktionsspielen und Balancieren.<br />
Die »Krokodile« gehen einmal in der Woche für das<br />
Kinderturnen zu »Patty’s Gym« in die Münchener Straße.<br />
Die Pädagoginnen des Horts organisieren<br />
in der Ferienzeit immer originelle<br />
Projekte. Kürzlich haben die<br />
»Delfine« eine Woche lang die Video-<br />
Künstlerin Ulrike Isenberg im Kulturzentrum Güterbahnhof<br />
besucht und in ihrem Studio einen Video-Clip produziert:<br />
www.web.trick47.de.<br />
Unser jährliches Highlight, bei dem sich alle Kolleg*innen engagieren,<br />
ist das Herbstfest in der Herbststraße, der so genannten<br />
»fif-Avenue«. Popcorn, Poffertjes und Bratwurst, Glücksrad und<br />
Dosenwerfen, Flohmarkt und Nagelhämmern, Kaffee und<br />
Kuchen – hier ist für alle was dabei.<br />
Wenn Sie mehr über den Verein und unsere Gruppen erfahren<br />
möchten, besuchen Sie uns am Mittwoch, 18. Januar von 16:00<br />
bis 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür. Näheres hierzu Anfang<br />
2023 auf www.familien-in-findorff.de/Aktuelles.<br />
▼ ÜBER FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />
Familien in Findorff e.V. ist mit rund 150 Betreuungsplätzen,<br />
35 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter*innen und acht<br />
Standorten eine der größten Kinderbetreuungs-Einrichtungen in<br />
Findorff. Der Verein bietet außerdem Entspannungskurse sowie<br />
Gesprächsgruppen in schwierigen Lebenssituationen an und vermietet<br />
Räume für Stadtteilaktivitäten. www.familien-in-findorff.de<br />
Text: Ulrike Schönig, Dr. Peter Holz, Foto: Melanie Nikolaou<br />
Abbildungen oben: Joséphine beim Kinderschminken auf dem fif-Herbstfest und die Icons der verschiedenen fif-Gruppen<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 18
01 02 03<br />
13 14 15<br />
<strong>24</strong> SCHÖNE GESCHENKIDEEN<br />
01 Video Boxx«-X-Mas-Sales-Special ! 30 % auf alle im Verkauf befindlichen gebrauchten Filme und Spiele im Dezember 2022<br />
02 In tollen Farben: den Bremenring aus Sterling-Silber und Hightec-Keramic gibt es für 149.- €. bei Juwelier ehlers in Walle.<br />
03 Suse Lübker empfiehlt »Slokoffie-Espresso« aus der »Füllerei Findorff«: unverpackt und mit Wind und Wadenkraft geliefert.<br />
04 05 06<br />
04 Individuell im Glas verschenkt: Leckere Zutaten für ein leckeres Müsli gibt es in der »Füllerei Findorff«, www.fuellerei.de<br />
05 Die Grünkohlsaison läuft: Tipp von Peter Holz ist, die oder den Liebste*n ins »Lugger« einladen, www.luggerbleiben.de<br />
06 Basse Immobilien empfehlen zum Fest eine entspannte Genusspause im gemütlichen Lokal »Lilie« im Herzen Findorffs.<br />
07 08 09<br />
07 Für nur 30,00 Euro klimaaktiv werden: Der Geschenktipp von Nora Osler ist eine Mitgliedschaft in der Klimazone-Findorff.<br />
08 »Gitte, Josefinchen und der wunderbare Tanz der Tiere« erfreut alle Kinder. Liebevolle Bücher auf www.kellnerverlag.de<br />
09 Simone Walter dankt allen treuen KooperationspartnerInnen vom »FinNetz« für das große Engagement, www.finnetz.com<br />
10 11 12<br />
13 Friedemann Friese empfiehlt Konzertkarten für das Weihnachtskonzert der »Busters« am 28. Dezember im Schlachthof.<br />
14 Der charmanteste Roadtrip ever: ein Dackel führt ein Reisetagebuch. Witziges Lesevergnügen auf www.kellnerverlag.de<br />
15 Ronald Meißner vom Pflege- und Sozialdienst aks bedankt sich bei allen FindorfferInnen für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
16 17 18<br />
16 »Süßes Tütchen« mit dem besten Weingummi im Stadtteil statt oder für den Weihnachtsteller: gesehen in der »Füllerei«.<br />
17 Das Foto- und Kreativteam »Bildplantage 13« bedankt sich bei allen KundInnen für die gute Zusammenarbeit in 2022.<br />
18 Genuss verschenken ist stets eine gute Idee: »Münchhausen Kaffee« gibt es in Findorff bei »Teeland« in der Admiralstraße 153.<br />
19 20 21<br />
19 Lesen ! »Das Bremer Kinderlexikon« für alle kleinen und großen BremerInnen, die Lust haben, ihre Stadt (neu) zu entdecken.<br />
20 Wir sagen DANKE und wünschen ALLEN schöne Weihnachten und eine gute Zeit. Ihr Team von Basse Immobilien OHG.<br />
21 Bremer Stadtring aus Sterling-Silber: ein »Must have« für alle begeisterten BremerInnen. 149.- €, gesehen bei Juwelier ehlers<br />
22 23 <strong>24</strong><br />
IN <strong>FINDORFF</strong><br />
WEIHNACHTEN<br />
10 Redaktionstipp: Das «Findorff«-Spiel von Friedemann Friese über unseren Stadtteil, erhältlich im Bücherfenster Findorff<br />
11 Natalie Münchhausen-Prott röstet den »Münchhausen Kaffee«. Den gibt es auch im »Bremer Backhaus«, Hemmstraße 313<br />
12 »Bildplantage 13« wünscht kulinarische Festtage als Gäste bei Tarek Sheik im »Maharani« an der Findorffstraße 114.<br />
22 Kerstin Rolfes empfiehlt den wunderbaren, fair gehandelten Rotwein »Carignan Reserva«, »Georgs Fairkauf« in der Hemmstr. 161<br />
23 Kunst verschenken ! »SLEEPING VOLCANO No. 19«, 2020, Mischtechnik, 70 x 60 cm, 600,- Euro, www. holzaufholz.de<br />
<strong>24</strong> Bei der Video Boxx-Weihnachtstombola am <strong>24</strong>., 25. und 26.12. ist jeder Kunde ein Gewinner. Infos: www.videothekbremen.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 20 | WEIHNACHTSSPECIAL | PROMOTION<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 21 | WEIHNACHTSSPECIAL | PROMOTION
q REWE IN <strong>FINDORFF</strong><br />
» REWE – dein Markt «<br />
G<br />
roßzügige Öffnungszeiten, eine große Auswahl<br />
an frischen Lebensmitteln und kompetente<br />
MitarbeiterInnen – das ist es, was<br />
unsere REWE-Märkte in Bremen-Findorff<br />
auszeichnet. Ob Bio, Feinkost, Veggie oder<br />
Getränke: Hier ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei.<br />
Neben den Fleischund<br />
Wurstspezialitäten<br />
an den Frischetheken finden<br />
Kundinnen und Kunden auch ein<br />
breites Sortiment an Käse, Wurst<br />
und mehr in den Kühlregalen.<br />
Dazu servieren wir knackfrische<br />
Backwaren an den REWE<br />
Bake-Off-Stationen.<br />
▼ FRISCHE IM FOKUS<br />
Ein weiteres Highlight der<br />
REWE-Märkte sind die Obst- und Gemüsewelten.<br />
Neben exotischen Früchten<br />
finden sich hier auch viele Produkte aus der<br />
Region. Ob frische Salate<br />
vom Feld nebenan, Kartoffeln<br />
vom örtlichen Bauern<br />
oder saisonale Leckerbissen<br />
wie Erdbeeren oder Spargel, die Auswahl regionaler Produkte<br />
ist groß. Natürlich gibt es diese auch in vielen weiteren Sortimentsbereichen<br />
zu entdecken – durch die Regale zu stöbern<br />
lohnt sich. An der Salatbar können Sie sich aus tagesfrischen<br />
Salatzutaten und Toppings Ihre individuellen Mahlzeiten<br />
zusammenstellen. Die Zutaten für die Salate werden täglich<br />
direkt in den Märkten vorgeschnitten.<br />
▼ KOMPETENZ AN DER THEKE<br />
An den Fleisch-, Wurst- und Käsetheken der REWE-Märkte in<br />
Findorff werden eine große Auswahl an Qualitätsprodukten angeboten.<br />
Gerade zu Feiertagen, wie Weihnachten oder Ostern,<br />
bieten die REWE Teams hier viele tolle Highlights für das perfekte<br />
Familien-Dinner an. Wer noch Hilfe bei der Zubereitung<br />
benötigt oder Fragen zu den richtigen Beilagen hat, darf sich<br />
gerne von den MitarbeiterInnen an der Theke beraten lassen<br />
und sich über den ein oder anderen Tipp freuen.<br />
▼ VEGETARISCHE & VEGANE ALTERNATIVEN<br />
AUSPROBIEREN<br />
Eine bewusste und ausgewogene Ernährung ist REWE wichtig<br />
– daher bieten die Märkte in Bremen-Findorff eine vielfältige<br />
Auswahl an fleischfreien oder veganen Produkten an. Auch<br />
das Bio-Sortiment kann sich sehen lassen: Bei der Herstellung<br />
von REWE Bio Produkten ist ein respektvoller Umgang mit<br />
der Umwelt selbstverständlich. Das gilt auch für unsere REWE<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 22 | PROMOTION<br />
REWE | 3 x IN <strong>FINDORFF</strong><br />
Bio + vegan Produkte: Alle Artikel sind bio-zertifiziert und<br />
entsprechen damit hohen Ansprüchen an Umwelt- und Klimaschutz.<br />
Außerdem ist REWE Bio + vegan seit September 2021<br />
komplett klimaneutral. Das bedeutet, dass bei der Herstellung<br />
aller REWE Bio + vegan Produkte die Emissionen durch Aufforstungsinitiativen<br />
in Deutschland sowie ein Waldschutzprojekt<br />
in Uruguay kompensiert werden<br />
– eine Emissionsmenge von 32.604 Tonnen<br />
CO 2 -Äquivalente.<br />
▼ ONLINE BESTELLEN &<br />
EINFACH ABHOLEN<br />
Wer mal keine Zeit für lange Einkäufe<br />
hat, kann im REWE Markt in der<br />
Hemmstraße 344-346 seine Lebensmittel<br />
auch einfach und bequem online<br />
bestellen. Die Einkäufe können zu<br />
einem ausgewählten Zeitfenster an der<br />
separaten Kasse abgeholt werden. Und so<br />
einfach funktioniert es: Auf www.rewe.de<br />
oder in der App www.rewe.de/app geben die<br />
KundInnen bei der Marktsuche die Postleitzahl ein<br />
und wählen den »Abholservice«<br />
aus. Anschließend können sie<br />
sich den Warenkorb individuell<br />
zusammenstellen. Einen<br />
Mindestbestellwert gibt es nicht, lediglich eine Servicegebühr<br />
von 2,00 Euro fällt bei der Bestellung an. Beim Online-Einkauf<br />
können die KundInnen selbst wählen, welches der zweistündigen<br />
Zeitfenster für sie am besten passt. Die Zahlungsmethoden<br />
sind die gleichen wie im Markt.<br />
▼ PUNKTEN MIT PAYBACK<br />
Mit Payback können Sie bei REWE ordentlich punkten – und<br />
das automatisch bei jedem Einkauf im Markt oder online.<br />
Außerdem können Sie zusätzlich von vielen Angeboten und<br />
Aktionen profitieren und Extra-Punkte sammeln. Nutzen Sie<br />
PAYBACK von zuhause aus im Web, unterwegs per App oder im<br />
Markt. So funktioniert’s: Einfach PAYBACK Karte im REWE<br />
Kundenkonto hinterlegen, PAYBACK Vorteile freischalten<br />
und überall profitieren.<br />
▼ REWE – MEHR ALS NUR EINKAUFEN<br />
Neben Payback bietet REWE viele weitere praktische Services,<br />
etwa kostenloses W-LAN und eine kostenlose, Kreditinstitutunabhängige<br />
Bargeldauszahlung bis zu 200 Euro ab einem<br />
Einkaufswert von 10 Euro. Lassen auch Sie sich von REWE inspirieren.<br />
Die Teams der REWE-Märkte in Bremen-Findorff<br />
sind montags bis samstags von 7:00 bis 22:00 Uhr für Sie da.<br />
Mehr Informationen zu unseren Angeboten und Öffnungszeiten<br />
gibt es auf www.rewe.de<br />
Text: Katharina Biermann, Foto: Pressefoto ▲
q MANFRED SCHLÖSSER ÜBER DIE BEDEUTUNG VON KUNST FÜR BREMEN UND <strong>FINDORFF</strong><br />
K<br />
ann es ein Zuviel an Kunst<br />
und Kultur geben ? Wir<br />
denken nein. Neben den<br />
bekannten Angeboten in<br />
Bremen haben wir es in<br />
Corona-Zeiten gewagt,<br />
mit dem »Kunst:Haus:-<br />
Findorff« eine kulturelle<br />
Begegnungsstätte zu<br />
eröffnen und dort Ausstellungen,<br />
Vorträge und Kurse anzubieten. Wieviel<br />
Mühe und Arbeit darin steckt, kann<br />
und soll man auch nicht sehen. Seit<br />
März 2021 haben wir vielen Menschen<br />
Freude bereitet und selbst viel dazugelernt. Leider müssen wir im<br />
Dezember mit dem Ende des Mietvertrags die Segel streichen.<br />
Jetzt sind wir wie viele andere auf der Suche nach bezahlbaren<br />
Atelierräumen. Fast 800 BesucherInnen kamen zu 25 Veranstaltungen<br />
und zwölf Sonderführungen. Insgesamt 22 KünstlerInnen<br />
konnten ihre Werke in den themenorientierten, kuratierten<br />
Ausstellungen zeigen. Als Begleitprogramm gab es eine Vortragsreihe,<br />
um möglichst viel Publikum zu erreichen. Das Medienecho<br />
war sehr gut: TV-Sendungen sowie Artikel im »Weser Kurier« und<br />
Stadtteilmagazinen sorgten für große Resonanz.<br />
Bremen hat Einiges zu bieten: eine Hochschule für Künste, die<br />
Bremer Kunsthalle, die städtische Galerie ... kurzum, es sind<br />
mehr als 26 Galerien in Bremen und Bremerhaven und mehr<br />
als zehn Museen. Laut aktueller Auskunft des Kultursenators<br />
vergibt das Land Bremen Stipendienprogramme und Corona-Zuschusszahlungen<br />
und setzt mit Projekten im Tabakviertel und im<br />
HAG-Quartier neue Maßstäbe. Mit dem Stadtmusikantenhaus<br />
soll ein Anziehungspunkt in der Bremer Innenstadt geschaffen<br />
werden. KünstlerInnen sind willkommen: Bremen soll sich zu<br />
einer attraktiven Stadt auch für die junge Generation entwickeln.<br />
Auch Initiativen in den Stadtteilen wie der »Kunsthafen Walle«<br />
haben in den letzten Jahren vorbildliche Arbeit geleistet.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | <strong>24</strong><br />
» Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.* «<br />
ZWISCHENRUF<br />
Doch Kunst aus Bremen kommt bundesweit in den<br />
Medien kaum vor. Eine nicht repräsentative Umfrage<br />
unter Kunstschaffenden – manche davon im Berufsverband<br />
BBK – ergab interessante Antworten.<br />
Kulturangebote sind gefordert: Fast alle TeilnehmerInnen<br />
wünschten sich mehr Ausstellungsmöglichkeiten,<br />
mehr Respekt, mehr Medienpräsenz und<br />
bezahlbaren Atelierraum. (Jetzt könnten Immobilienbesitzer<br />
ihrem Herzen einen Ruck geben, und ihre<br />
leerstehenden Immobilien günstig zur Verfügung<br />
stellen.) Denn Kunst ist zwar schön, aber<br />
davon leben kann kaum jemand. BremerInnen<br />
mit Geld gibt es: Unsere Stadt hat eine sehr<br />
hohe Millionärsdichte. Aber diese Klientel<br />
kauft Kunst wohl eher in Berlin, Düsseldorf und Hamburg, weil<br />
es dort angesagte Galerien gibt. Bei meinen Gesprächen hieß es<br />
häufig, dass im Vergleich dazu Bremen nicht mithalten könne.<br />
Das Thema Kunst ist sehr komplex, nicht leicht verständlich und<br />
man kann sich wunderbar blamieren. Aber es gibt Hoffnung.<br />
Sogar abstrakte Kunst hat es schließlich bis in die deutschen<br />
Wohnzimmer geschafft und so mancher »Van Gogh« schmückt<br />
die Wand über dem Sofa. Von Picasso bis Banksy: Die meist unverstandene<br />
Avantgarde gibt die Richtung vor – und Jahre später<br />
kann man früher heftig Bespötteltes im Kaufhaus erwerben. Es<br />
sind Fachleute gefragt, die aktuelle Kunst sichten und bewerten<br />
können. Ich habe die Verantwortlichen in Senat und die VertreterInnen<br />
verschiedener Kultureinrichtungen um ihre Meinung<br />
gebeten. Seitens des Senats gab es ausführliche Antworten. Mehr<br />
im Kulturförderbericht: www.kultur.bremen.de<br />
Kann die Bremer Kulturszene von Kaufleuten lernen ? Um neue<br />
Wege zu gehen, wäre es eine Option endlich eine qualitative Bremer<br />
Kunst-Messe zu etablieren – als hanseatisch zurückhaltende<br />
»Art Bremen«, aber konzeptionell als ernstzunehmende, themenorientierte<br />
und von Profis positionierte und kuratierte Messe. Als<br />
Event für die professionellen SammlerInnen, aber auch für die<br />
ganze Familie – mit einem Bereich für Galerien und einem für<br />
Kunstschaffende und Ateliergemeinschaften. Und wer sich als<br />
KünstlerIn versuchen möchte, könnte das nebenan im »Pop-up<br />
Atelier« tun. Gern darf es auch eine »Kunstpreisbremse« geben<br />
auf dieser kleinen, feinen Kunst-Messe für alle. Als Mitglied der<br />
Metropolregion Nordwest könnte Bremen so ein Zentrum für<br />
Kultur werden. Bietet die »Art Bremen« interessante Kunst, kommen<br />
auch die SammlerInnen. So könnte Bremen Steuereinnahmen<br />
generieren. Positive Schlagzeilen würde es gratis dazugeben.<br />
q ÜBER MANFRED SCHLÖSSER<br />
Manfred Schlösser initiierte gemeinsam mit Heike Seyffarth das<br />
»Kunst:Haus:Findorff«. Beide setzen sich seit Jahren engagiert mit<br />
Kunst auseinander – ganz nach dem Motto des Karl Valentin zugeschriebenen<br />
Zitats.* www.kunsthausfindorff.org<br />
Text und Grafik: Manfred Schlösser ▲<br />
Haarschnitte<br />
für Kinder:<br />
Termine unter<br />
0421 / 35 14 54<br />
Friseurmeisterin Aysel Canli<br />
Tel. 0421 / 35 14 54 · Damen-, Herren- und Kinderfriseurin<br />
mit und ohne Termin · Hemmstraße 293 · 28215 Bremen<br />
Unsere Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr<br />
bis 18:00 Uhr und am Samstag von 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
Mode | Accessoires | Schmuck www.modisign.de<br />
Admiralstraße 158<br />
28215 Bremen<br />
0421 563 46 719<br />
Wärme<br />
schenken<br />
...zum Beispiel mit<br />
einem Yakwollpullover<br />
von Mansted<br />
info@modisign.de<br />
Physiotherapie in Findorff<br />
2 x in<br />
Bremen<br />
und<br />
online<br />
Pappelstraße 90/92<br />
28199 Bremen<br />
0421 433 003 44<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik<br />
Bobath Erwachsene · Manuelle Therapie (MT)<br />
CRAFTA ® / CMD · Hausbesuche<br />
Mehr Infos auf www.weis-trabulsi.com<br />
0421- <strong>24</strong>7 04 76<br />
Bettina Weis & Neila Trabulsi<br />
Innsbrucker Str. 120 · Bremen<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 25
q DIE SPARKASSE BREMEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />
A<br />
n jeder Ecke ist es zu spüren:<br />
Das Leben wird teurer.<br />
Nicht nur Energie und<br />
Lebensmittel – fast alle<br />
Dinge des täglichen<br />
Bedarfs sind betroffen.<br />
In unserem E-Mail-Newsletter<br />
haben wir Spartipps<br />
bereitgestellt, denn mit wenigen<br />
Maßnahmen lassen sich erstaunliche<br />
Einsparungen erzielen. Mit uns<br />
sparen Sie sogar beim Sparen.<br />
Sparen !<br />
AKTIV VOR ORT<br />
Für mehr Finanztipps besuchen Sie uns<br />
gerne in der Fürther Straße. Mit einer jährlichen Zahlungsweise<br />
bei der Autoversicherung beispielsweise lässt sich der Beitrag spürbar<br />
reduzieren. Legen Sie doch die Summe dafür als monatlichen<br />
Betrag mit einem SPARFLEXX-Dauerauftrag zur Seite. Sparen<br />
lohnt sich auch, um staatliche Förderungen zu erhalten. Die Wohnungsbauprämie<br />
gibt es schon ab 16 Jahre. Schauen Sie mit uns<br />
zusammen, ob Sie von den höheren Einkommensgrenzen profitieren<br />
und mit einem Bausparvertrag nicht nur niedrige Bauzinsen<br />
sichern, sondern auch noch Geld vom Staat dazubekommen.<br />
Natürlich können Sie auch in Wertpapieren sparen. Für<br />
Kinder gibt es jetzt das Smavesto-Juniordepot. Damit<br />
können Erziehungsberechtigte auf den Namen des<br />
Kindes sparen und behalten über die App die Kontrolle.<br />
Wer lieber auf Gold & Co setzt, sollte unseren<br />
Solit-Sparplan kennenlernen. Damit erwerben Sie<br />
Edelmetallanteile, die in einem großen Tresor eingelagert<br />
sind. Sie müssen sich bei geringeren Kosten um<br />
nichts kümmern. Dennoch können Sie sich jederzeit Gold,<br />
Silber, Platin oder Palladium ausliefern lassen.<br />
Apropos bequem: Unser nachhaltiges Bremer<br />
Konto haben Sie mit der Sparkassen-App<br />
oder Online-Banking immer im Blick. Das ist<br />
praktisch, um das Tageslimit zu erhöhen oder eine Überweisung<br />
zu tätigen. Manchmal funktioniert aber etwas nicht wie gewohnt,<br />
wenn bspw. das Smartphone gewechselt wird. Dafür haben wir<br />
einen kleinen Selbsthilfebereich auf unserer Webseite aufgebaut.<br />
In diesem »Lösungsfinder« erfahren Sie, wie Sie in diesem Fall<br />
über die App einen neuen PushTan-Brief bestellen. Sie entscheiden,<br />
ob Sie uns aufsuchen, anrufen oder das Problem selbst in die<br />
Hand nehmen. www.sparkasse-bremen.de/loesungsfinder<br />
Herzlichst, André Beguin, Community Manager ▲<br />
,,Weil der<br />
Marktbesuch<br />
mein festes<br />
Ritual ist!“<br />
Ihre Markthändler:innen wünschen Ihnen<br />
eine schöne Vorweihnachtszeit und freuen sich<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Jetzt erleben!<br />
www.wochenmarkt-findorff.de<br />
WM HB AZ Findorff gleich nebenan Weihnachten 185x125mm 01RZ.indd 1 03.11.22 15:28<br />
M3B GmbH / Vera Döpcke<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 27
ARTWORK : BEWOHNER DER LÜFTE<br />
BY THOMAS BIRKHAHN<br />
q ÜBER THOMAS BIRKHAHN<br />
Der Fotograf und Musiker Thomas Birkhahn<br />
lebt mit seiner Familie in Findorff. Seine Naturfotografien<br />
entstehen zumeist im Bremer<br />
Umland. Das Blockland, das Werderland oder<br />
die Wümmewiesen sind Gebiete, in denen<br />
er Insekten fotografiert. Am liebsten ist er<br />
frühmorgens unterwegs, wenn das Licht noch<br />
weich ist und Schmetterlinge oder Libellen<br />
noch inaktiv sind. Für die Vogelfotografie reist<br />
er auch schon mal nach Schweden oder Schottland.<br />
Ihn reizt der Farbreichtum der Natur<br />
und die Darstellung von kleinen Details und<br />
feinen Strukturen, die den BetrachterInnen mit<br />
bloßen Augen meist verborgen bleiben.<br />
Mehr Infos auf www.thomasbirkhahn.de ▲<br />
Papageientaucher in einer Besprechung, 35 x 50 cm, 150 €<br />
Blaukehlchen, 80 x 80 cm, 210 €<br />
Papageientaucher mit Nahrung für den Nachwuchs, 50 x 70 cm, 180 €<br />
Rostfarbiger Dickkopffalter, 55 x 85 cm, 210 €<br />
Taubedeckte Azurjungfer, 50 x 70 cm, 180 €<br />
Hufeisenazurjungfer vor einer Vogelwicke, 50 x 70 cm, 180 €<br />
Heidelibelle bei Sonnenaufgang, 50 x 70 cm, 180 €<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 28<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 29
q JUWELIER EHLERS IN WALLE STELLT SICH NEU AUF: SONDERVERKAUF BIS ENDE DES JAHRES<br />
Liebesbeweise mit Geschichte<br />
H<br />
aben Sie es auch schon<br />
bemerkt ? Bei Juwelier<br />
ehlers läuft zurzeit ein<br />
großer Sonderverkauf.<br />
Bis zum Ende dieses<br />
Jahres ist nun Gelegenheit,<br />
Stücke der aktuellen<br />
Kollektionen zu außergewöhnlich<br />
attraktiven Preisen<br />
zu erwerben – und natürlich auch zu<br />
verschenken. Keine Bange: Axel und<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 30 | PROMOTION<br />
JUWELIER EHLERS<br />
Ilona Thierfelder haben mitnichten<br />
vor, ihr traditionsreiches Familienunternehmen<br />
aufzugeben. Sie sind<br />
vielmehr dabei, Platz für eine neue Zeit zu schaffen. Juwelier<br />
ehlers konzentriert sich auf Schätze früherer Epochen, an denen<br />
Kundinnen und Kunden mit Sinn für Individualität und bleibende<br />
Werte ihre wahre Freude haben werden.<br />
Im Sortiment sind Liebesbeweise mit Geschichte. Welche junge<br />
Debütantin hat wohl einst das filigrane Art Déco-Armband getragen<br />
? Bei welchen Cocktailparties der 1950er, 1960er Jahre sorgten<br />
die Ringe mit den aufwändigen Fassungen und imposanten<br />
Opalen oder Citrinen für Bewunderung? Und die Gunst welcher<br />
Herzensdame wurde mit dem lupenreinen Einkaräter gewonnen ?<br />
Bei vielen der antiken Preziosen handelt sich um Erbstücke, die<br />
mitunter seit mehreren Generationen in der Familie weitergegeben<br />
wurden. Andere – wie der moderne Brillantschmuck oder der<br />
skandinavische Designerschmuck – stammen aus jüngerer Zeit.<br />
Die Gründe, die die Vorbesitzerinnen und –besitzer zu Axel<br />
Thierfelder führten, mögen vielfältig sein – eindeutig ist das Vertrauen<br />
auf seine kompetente Einschätzung. Thierfelder ist nicht<br />
nur Goldschmiedemeister mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung, sondern auch akkreditiertes Mitglied im<br />
Sachverständigenrat des Zentralverbands deutscher<br />
Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere. Seit<br />
2007 ist er als öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Gold- und Silberschmuck und<br />
Diamantgutachter der Fachmann, bei dem nicht<br />
nur Behörden, Versicherungen und Gerichte Rat<br />
suchen, wenn es um die Prüfung von Echtheit, Qualität<br />
und Wert von Schmuckstücken geht.<br />
Auch Privatleute, die sich von bestimmten<br />
Stücken oder ganzen Sammlungen trennen<br />
möchten, nehmen für seine Expertise nicht<br />
selten weite Wege auf sich. Bei außergewöhnlichen<br />
Kreationen kann der Waller Juwelier oftmals selbst<br />
nicht widerstehen.<br />
Es sind Schmuckstücke, in denen nicht nur kostbare Metalle und<br />
Edelsteine stecken, sondern auch exzellente Gold- und Silberschmiedekunst.<br />
In diesen Fällen von »second hand« zu sprechen,<br />
wäre sicherlich viel zu profan. Ilona Thierfelder spricht lieber von<br />
»wiedergeliebten Schmuck«. Ihn zu erhalten und wertzuschätzen,<br />
ist Nachhaltigkeit par excellence, erklärt Ilona Thierfelder.<br />
»Gold, Silber und Edelsteine sind unvergängliche und zeitlose<br />
Werte. Jedes Schmuckstück, das von einer in die nächste Hand<br />
gereicht wird, muss nicht neu produziert werden.«<br />
Bevor sie im Schaufenster oder in den Vitrinen an der Wartburgstraße<br />
präsentiert werden, werden sämtliche Stücke sorgfältig<br />
und mitunter sehr aufwändig aufgearbeitet. Die Edelmetalle<br />
werden auf Hochglanz poliert, die Fassungen der Schmucksteine<br />
geprüft, die Steine werden gereinigt und ihre Facetten bei<br />
Bedarf von einem der wenigen verbliebenen Edelsteinschleifer<br />
Deutschlands nachgeschliffen. Auf Wunsch erhalten die Unikate<br />
ein Zertifikat. Für jedes Schmuckstück ist der Versicherungswert<br />
angegeben, der aufzuwenden wäre, wenn ein vergleichbares Stück<br />
von einem zeitgenössischen Gold- oder Silberschmied reproduziert<br />
werden müsste. Der Verkaufspreis, den Axel und Ilona Thierfelder<br />
angesetzt haben, ist durchschnittlich um die Hälfte günstiger.<br />
Das Glück, ein außergewöhnliches Lieblingsstück entdeckt zu<br />
haben, ist unbezahlbar.<br />
q ÜBER JUWELIER EHLERS<br />
Juwelier ehlers gehört zu den traditionsreichsten inhabergeführten<br />
Unternehmen seiner Art in Bremen. Es trägt seit 1954 den<br />
Namen des Gründerpaares Georg und Gerda Ehlers. Uhrmachermeister<br />
Rudolf Thierfelder trat 1975 in die Geschäftsführung ein.<br />
Sein Sohn Axel Thierfelder lernte sein Handwerk bei renommierten<br />
Betrieben und absolvierte 1995 seine Meisterprüfung im<br />
Goldschmiedehandwerk. Seit 1992 ist er für das Familienunternehmen<br />
tätig und leitet es seit 1998 gemeinsam mit seiner Frau<br />
Ilona Thierfelder. Mehr Infos auf www.juwelier-ehlers.de<br />
Text: Kay Grimmich, Foto: Pressefoto ▲<br />
Smartphone + Tablet +<br />
Laptop: der Reparaturservice<br />
in Findorff<br />
+ Schnell und<br />
zuverlässig<br />
+ Hochwertige<br />
Ersatzteile<br />
+ Express-<br />
Reparatur für<br />
iPhones<br />
+ Vor Ort<br />
Reparaturservice<br />
+ Kauf von Geräten vor Ort<br />
+ 20 Jahre Erfahrung<br />
www.expertoo.de<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 31
q VOM 20. BIS 22. JANUAR 2023 AUF DEM MESSEGELÄNDE AN DER BÜRGERWEIDE<br />
Bremer Altbautage informieren zu Sanierungsthemen<br />
▼ »KITCHENS OF INDIA« IN DER HEMMSTR. <strong>24</strong>0<br />
» Unser Tandoori-Buffet lässt keine Wünsche offen.«<br />
O<br />
b die eigene Solaranlage auf dem Dach, Heizen<br />
ohne Gas und Öl oder Maßnahmen an der<br />
Gebäudedämmung – wer sein Eigenheim<br />
sanieren und auf neue Technik setzen möchte,<br />
kann sich diesen Januar auf den Bremer Altbautagen<br />
von unabhängigen Expert*innen und<br />
lokalen Handwerksbetrieben beraten lassen.<br />
Die ausrichtende und gemeinnützige Klimaschutzagentur<br />
energiekonsens lädt interessierte<br />
Hauseigentümer*innen Freitag bis Sonntag von<br />
10:00 bis 18:00 Uhr in Halle 7 des Messegeländes<br />
auf der Bürgerweide ein.<br />
Nach einer zweijährigen, Corona-bedingten<br />
Pause startet das Messeduo Bremer Altbautage (Halle 7, energiekonsens)<br />
und hanseBAU (Hallen 5 & 6, Messe Bremen) wieder<br />
mit voller Kraft durch. Genau zur rechten Zeit, denn: »Wir<br />
merken seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine einen deutlichen<br />
Anstieg an Nachfragen zu den Themen Heizen, Dämmen<br />
und Solarenergie«, sagt Martin Grocholl, Geschäftsführer der<br />
gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. »Mit den<br />
stark gestiegenen Energiepreisen und gleichzeitig attraktiven<br />
Förderbedingungen wollen nun viele Bremer*innen und<br />
MESSEZEIT<br />
Bremerhavener*innen loslegen.« Doch am Anfang jedes Sanierungsvorhabens<br />
stünden Fragen im Raum. Mit der 2006 ins Leben<br />
gerufenen Messe möchte die Klimaschutzagentur unabhängig<br />
zu Modernisierungsmaßnahmen beraten und Möglichkeiten<br />
zum individuellen Austausch mit umsetzenden Betrieben aus<br />
der Region geben.<br />
q HEIZTECHNIK MIT ZUKUNFT<br />
Mit Blick auf die aktuellen Heizkosten wollen sich immer mehr<br />
Haushalte unabhängig von fossiler Energie machen. Alternativen<br />
zur weitverbreiteten Gas- oder auch Ölheizung<br />
können die Besucher*innen auf der Sonderschau<br />
»Heiztechnik mit Zukunft« erkunden. Hier<br />
geben die Expert*innen der neu gegründeten<br />
Wärmepumpeninitiative Bremen & Bremerhaven Antwort auf<br />
alle Fragen rund um Wärmepumpen, Geothermie und etwaige<br />
Bohrungen. Auf einer Karte des lokalen Netzbetreibers werden<br />
die Fernwärmepläne für die Bremer Stadtteile vorgestellt und<br />
bei der Themeninsel »Biomasse« erfahren die Besucher*innen<br />
mehr über die Herstellung von Pellets als Abfallprodukt der<br />
Sägewerkindustrie. Mehr unter www.bremer-altbautage.de<br />
Text: Hannah Simon ▲<br />
I<br />
m Restaurant »Kitchens of India«<br />
in Findorff im Jan-Reiners-Center<br />
lohnt sich der Besuch: In angenehmer<br />
Atmosphäre serviert Inhaber<br />
Sabashkaran Thevarajah stets<br />
freundlich den Gästen indische<br />
Küche nach Originalrezepten,<br />
frisch zubereitet und mit besten<br />
Zutaten. Neben der großen Vielfalt an<br />
typisch indischen Gewürzen gelten die vielfältigen<br />
Tandoori-Gerichte aus dem traditionellen<br />
Lehmofen als besondere hauseigene Spezialität.<br />
Auch das NaanBrot, welches neben Safran-Reis<br />
zu jedem Hauptgericht serviert wird, kommt ganz frisch auf<br />
den Tisch.<br />
Die gesunde indische Küche bietet neben leckeren Fleischgerichten<br />
auch zahlreiche vegetarische Gerichte, welche auf Wunsch<br />
auch vegan zubereitet werden. Gern kann man Sabashkaran<br />
Thevarajah bei der Bestellung persönlich ansprechen, damit<br />
Sonderwünsche berücksichtigt werden. Sein Team freut sich auf<br />
die Weihnachtszeit: »Wir möchtem unsere Gäste zum Fest mit<br />
MAHLZEIT<br />
der reinen indischen Küche verwöhnen. Auch für größere<br />
Gesellschaften gibt es bei uns räumlich genug<br />
Platz – und auch kurzfristige Reservierungen für<br />
Weihnachtsfeiern nehmen wir selbstverständlich<br />
gern an.« An Sonn- und Feiertagen von 11:30 Uhr<br />
bis 15:00 Uhr empfiehlt uns Inhaber Sabashkaran<br />
Thevarajeh ein ganz besonderes Angebot: »Unser<br />
großes Tandoori-Buffet ›All you can eat‹ zum günstigen<br />
Festpreis lässt keine Wünsche offen.«<br />
»Kitchens of India« in der Hemmstraße <strong>24</strong>0 hat 70<br />
Plätze. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 11:30<br />
Uhr bis 14:30 Uhr sowie von 17:30 Uhr bis 22:00<br />
Uhr. Von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr wird dienstags<br />
bis freitags ein Mittagstisch angeboten. Sonn- und feiertags gibt<br />
es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr indisches Buffet mit ausgesuchten<br />
Spezialitäten. Montag ist Ruhetag. Parkmöglichkeiten für<br />
BesucherInnen mit dem Auto gibt es am Jan-Reiners-Center mit<br />
Parkscheibe für zwei Stunden gratis. Zu erreichen ist »Kitchens<br />
of India«, das alle Gerichte auch außer Haus anbietet, per Telefon<br />
0421 / 57 72 68 68 und online auf www.kitchensofindia.de<br />
Text: Mathias Rätsch, Foto: Pressefoto ▲<br />
Fragen zur<br />
Hausmodernisierung?<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 32 | PROMOTION<br />
Die Bremer Altbautage informieren zu<br />
Heiztechniken, Solarenergie, Dämmung und<br />
weiteren Sanierungsthemen rund ums Haus.<br />
Fr-So, 20. bis 22. Januar 2023<br />
Halle 7, Bürgerweide<br />
Parallel zur in den Messehallen 5 & 6<br />
Tickets unter<br />
bremer-altbautage.de<br />
Jetzt für die<br />
Weihnachtsfeier<br />
reservieren:<br />
Tel. 57 72 68 68<br />
Indische Spezialitäten und mehr ...<br />
l Mittagstisch ab 9,50 Euro Mo - Fr v. 11:30 - 14:30 Uhr<br />
l Sonntagsbuffet 15,00 Euro von 11.30 bis 15:00 Uhr<br />
l Catering-Buffet ab 25 Personen: Fragen Sie uns !<br />
l Kostenloser Lieferservice ab 20,00 Euro Bestellwert<br />
l Speisekarte, Tandoori & Specials, Mittagsangebot<br />
& Sonntagsbuffet auf www.kitchensofindia.de<br />
Hemmstr. <strong>24</strong>0 · 28215 Bremen<br />
Di.-So. 11:30-14:30 und 17:30-22:00 Uhr, Sa. 17:30-22:00 Uhr
q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />
+++ Eine gute Portion »Me-Time« eröffnen sich mit Yin-Yoga,<br />
Übungen zur somatisch orientierten Sicherheit (SOS-Übungen<br />
– auch für die emotionale Erste Hilfe) und Reflexionen bei<br />
KATHARINA HIRSCH, Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
und Yoga-Lehrerin. Vom 8. Dezember bis<br />
26. Januar bietet sie donnerstags, 18:00 bis 20:00<br />
Uhr, einen Kurs voller Entspannung und Selbstfürsorge<br />
in kleiner Runde an. Ausführliche<br />
Informationen auf www.katharinahirsch.de<br />
+++ Mit einer neuen Initiative unterstützt der<br />
Bremer Energiedienstleister SWB in diesem<br />
Jahr erstmals nachhaltige Umweltprojekte in den<br />
Stadtteilen. Die swb Umweltinitiative wurde gegründet,<br />
um Projekte zu fördern, die die Stadt<br />
Bremen grüner und lebenswerter machen<br />
sollen. Insgesamt bewilligte die Jury 2022<br />
neun Projekte mit einem Gesamtvolumen<br />
von 73.600 Euro. Interessierte können sich<br />
bis zum 15. September 2023 mit ihren Anträgen online bewerben.<br />
Mehr auf www.swb.de/umweltinitiative<br />
+++ Neu im Stadtteil: SCHNITTZONE heißt der coole Friseursalon<br />
in der Findorffstraße 56. Nach einer langen Renovierungsphase<br />
haben Michael, Saskia und Marion es geschafft<br />
und kürzlich eröffnet. Jetzt freut man sich auf neue und bisherige<br />
KundInnen am Standort gegenüber dem Kulturzentrum<br />
DORFFKLATSCH<br />
Schlachthof, an dem auch zuvor ein Friseursalon war. Beraten<br />
und frisieren ist die Leidenschaft des »schnittfesten« Trios – und<br />
einen Termin vereinbaren ist ganz easy: vorbeikommen oder<br />
anmelden unter Telefon 0421 / 35 12 72. Alle Leistungen<br />
und Preise gibt es auf www.schnittzone-bremen.de<br />
+++ Der SG <strong>FINDORFF</strong> e.V. hat neue Kurs- und<br />
Bewegungsräume bezogen: In der Plantage 13<br />
gibt es Gymnastik, Yoga, Qi Gong und weitere<br />
Sportarten im Angebot. Verfügbar sind dafür<br />
100 Quadratmeter plus Umkleideräume – als<br />
Ersatz für die bisherige »Spielstätte« im Landesinstitut<br />
für Schule. www.sg-findorff.de<br />
+++ Noch eine gute Nachricht: Shoppingfans<br />
aus ganz Deutschland haben online<br />
abgestimmt – und das <strong>FINDORFF</strong>ER<br />
BÜCHERFENSTER zum »Kundenliebling<br />
2022« gewählt. In Bremen konnte<br />
sich »unsere« Buchhandlung im Stadtteil<br />
von den anderen Nominierten absetzen: Das »Findorffer<br />
Bücherfenster« hatte die meisten KundInnen, Fans und Follower<br />
aktiviert. Barbara Hüchting konnte am »Kauf Lokal«-Tag den<br />
Award in Empfang nehmen und das Bücherfenster darf sich jetzt<br />
zum Kreis der beliebtesten Shopping-Locations in Deutschland<br />
zählen. Wir gratulieren ! https://buecherfenster.buchhandlung.de<br />
Redaktion: Mathias Rätsch, Foto: Pressefoto ▲<br />
Wir wünschen allen Kunden »Frohe Weihnachten«<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 34<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 35
Annie Heger & Insina<br />
Lüschen sind die<br />
»Deichgranaten«:<br />
15<br />
Dezember<br />
u KABARETT: »DIE GROßE COMEBACK-TOUR«<br />
Karten unter www.nordwest-ticket.de, per<br />
Tel. 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse<br />
u DAS MUSEUM ist am 4.12.22 und 08.01.23<br />
von 15:00 - 18:00 Uhr geöffnet. Ausführliche<br />
Informationen auf www.altespumpwerk.de<br />
Altes Pumpwerk e.V. | Salzburger Str. 12 | 28219 Bremen<br />
Schuh- und<br />
Schlüsseldienst<br />
Weihnachten feiern<br />
im Café<br />
FRÜHSTÜCK<br />
im Zeichen der<br />
Jan-Reiners-Lok<br />
Café Werkstatt<br />
Mo bis Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9 - 19 Uhr, So 9 - 19 Uhr<br />
Neu: BioEis bey Kaemena, Eisdiele im »Lederi« Hemmstr. 202<br />
<strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />
15.12 l ALTES PUMPWERK<br />
Annie Heger und Insina Lüschen sind die<br />
DEICHGRANATEN, die jetzt »Die große<br />
Comeback-Tour« starten. Obwohl: Waren<br />
die überhaupt vorher schon mal da ? Egal,<br />
denn heute Abend gibt es ein höchst komisches<br />
Live-Programm zwischen Bumsfallera<br />
und Botschaft, Party und Politik, mit dem<br />
beiden beweisen werden, dass man auf<br />
Platt wirklich ALLES sagen und über<br />
ALLES sprechen kann. Beginn: 20:00 Uhr.<br />
u www.altespumpwerk.de<br />
10.12 l METROPOL THEATER<br />
»Ein Mann Im Schnee« und Weihnachten<br />
mit Erich Kästner ? WALTER SITTLER &<br />
die Sextanten machen es möglich. Das soll<br />
eine Weihnachtsgeschichte sein? Ja ! Aber keine,<br />
die vor Kitsch trieft. Beginn: 20:00 Uhr.<br />
u www.metropol-theater-bremen.de<br />
14.12 l MODERNES<br />
»LOTTE strebt nach Neuem und zeigt sich<br />
dabei direkter, stärker und gleichzeitig so<br />
viel fragiler als je zuvor. LOTTE will sich<br />
zeigen; mit allem, was sie zu der gemacht<br />
hat, die sie heute ist.« Na, dann los. Das neue<br />
Album heißt übrigens »Woran hältst Du dich<br />
fest, wenn alles zerbricht ?« Beginn: 20:00 Uhr.<br />
u www.modernes.de<br />
IMPRESSUM<br />
AUTOR/INN/EN<br />
Nils Andresen, André Beguin, Katharina Biermann, Kay<br />
Grimmich, Dr. Peter Holz, Suse Lübker, Mathias Rätsch, Dr.<br />
Manfred Schlösser, Ulrike Schönig, Hannah Simon © Nutzung<br />
durch Nachdruck oder digital, auch auszugsweise, nur mit vorheriger<br />
Genehmigung gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />
liegen beim Findorff Verlag. Zuwiderhandlungen in Form<br />
von Urheberrechtsverletzungen werden strafrechtlich verfolgt.<br />
FOTOGRAFIE<br />
Martin Bockhacker, www.bildplantage13.de<br />
Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de<br />
ILLUSTRATION<br />
Bettina Bexte, www.bettina-bexte.de<br />
Dr. Manfred Schlösser, www.manfredschloesser.de<br />
ART DIRECTION<br />
Mathias Rätsch, www.raetsch.de<br />
LEKTORAT<br />
Ulrike Lichtenfeld<br />
BILDNACHWEIS<br />
Titel, Seite 6 © Kerstin Rolfes, Seite 5: »Astronautenschwimmen<br />
mit Star Balloon« © Catalyst Labs, »Glücklicher, lustiger<br />
kleiner Junge«, © Evgeny Atamanenkos, beide www.shutterstock.com,<br />
Seite 08: Kevin Kerney © Martin Bockhacker,<br />
Seite 10: Friedemann Friede © Martin Bockhacker, Seite 14:<br />
Zarya Maxim Alexandrovich @ www.shutterstock.com,<br />
Seite 16: Grüne Konten © S-Com/DSGV, Portrait: Sparkasse<br />
Bremen, Seite 18: fif © Melanie Nikolaou, Seite 22: REWE<br />
© Pressefoto,, Seite <strong>24</strong>: Portrait © Sparkasse Bremen, Seite<br />
28/29: alle © Thomas Birkhahn, Seite 30: Juwelier ehlers<br />
© privat, Seite 33: Kitchens of India, © Pressefoto, Seite 37:<br />
Die Deichgranaten © Pressefoto, Walter Sittler © Stefan<br />
Nimmesgern, Lotte © Christoph Köstlin, Abi Wallenstein<br />
© Ellen Condors, Wladimir Kaimer © Pressefoto, Seite 38:<br />
Supersuse © Rainer Pleyer, sonstige: Pressefotos<br />
DRUCK<br />
Gedruckt auf 135 g/m² Bilderdruck glänzend<br />
DRUCKAUFLAGE<br />
10.000 Exemplare<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
Alle Erscheinungstermine 2023 auf www.findorff.info<br />
DISTRIBUTION<br />
Verteilung in ca. 7.000 Briefkästen von ausgesuchten Haushalten<br />
in Findorff sowie über ca. 60 »Hotspots« im Stadtteil.<br />
Mehr Infos unter »Distribution« auf www.findorff.info<br />
17.12 l MEISENFREI<br />
Vom ganz tiefem Blues über wilden Boogie<br />
bis zum schrägen Rock reicht die musikalische<br />
Bandbreite von ABI WALLENSTEIN<br />
& BLUES CULTURE. Der von den drei<br />
Herren zelebrierte packende, mitreißende,<br />
spannende und groovige Sound sucht wohl<br />
weltweit seinesgleichen. Beginn: 21:00 Uhr.<br />
u www.meisenfrei.de<br />
27.12 l SCHLACHTHOF<br />
WLADIMIR KAMINERS Mutter versteht<br />
die Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane<br />
Rühreier einer Bulette vor undgeliebten Zoo<br />
wollen sie als Ort der Tierquälerei abschaffen.<br />
Sogar Omas elektrische Fliegenklatsche wird<br />
kritisiert. Bleibt die Frage »Wie sage ich es<br />
meiner Mutter ?« Beginn ist 19:00 Uhr.<br />
u www.www.schlachthof-bremen.de<br />
ANZEIGENBUCHUNG<br />
Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter<br />
kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.<br />
Mehr Infos auf www.findorff.info/anzeige/online-buchen<br />
Ausgabe 25 erscheint ab dem 8. April 2023. Anzeigenschluss<br />
ist der <strong>24</strong>. März 2023. Änderungen vorbehalten. Unser Dank<br />
gilt allen treuen und neuen AnzeigenkundInnen aus und um<br />
Findorff, ohne die diese Ausgabe so nicht möglich gewesen<br />
wäre.<br />
HERAUSGEBER<br />
Mathias Rätsch<br />
VERLAG<br />
Findorff Verlag<br />
Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen<br />
Telefon 0421 / 579 55 52<br />
Telefax 0421 / 579 55 53<br />
E-Mail kontakt@findorff.info<br />
KOOPERATIONEN<br />
Der Findorff Verlag betreut den gedruckten und digitalen<br />
Branchenführer für den Stadtteil: www.findorff-finder.de<br />
MITGLIEDSCHAFT<br />
Der Findorff Verlag ist Mitglied in der Handelskammer<br />
Bremen. Infos unter www.handelskammer-bremen.de<br />
FACEBOOK<br />
Gefällt ! Sie finden den Findorff Verlag auf »facebook«:<br />
www.facebook.com/FindorffVerlag<br />
LESERBRIEFE<br />
Wir freuen uns über Leserbriefe zu Themen in dieser Ausgabe<br />
auf www.findorff-gleich-nebenan.de/leserbriefe<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 37<br />
®
q SUPERSUSE ÜBER WEIHNACHTEN? KLAPPT NICHT, WENN DIE GEDANKENZENTRALE STREIKT<br />
» Ver-(Laufen) «<br />
#MACHTWASAUS<br />
N<br />
eulich fragte mich eine Bekannte, wie ich<br />
denn eigentlich auf meine Textideen käme.<br />
Fallen dir die Geschichten einfach so ein?<br />
Oder musst du lange nachdenken? Sitzt du<br />
auch mal vor dem weißen Blatt oder starrst<br />
tagelang auf deinen Monitor ?<br />
Die Ideen kommen mir eigentlich immer<br />
beim Laufen, sage ich. Ich jogge regelmäßig.<br />
Dann laufe ich los und alles in meinem<br />
Hirn wird tüchtig durcheinander geschüttelt<br />
und neu sortiert. Seit Jahren laufe ich immer<br />
die gleiche Strecke. Hirn ausschalten,<br />
Beine bewegen. Immer über die Brücke,<br />
dann links am Kanal entlang und rein<br />
in den Park. Und dabei purzeln fast<br />
immer Ideen heraus. Zu Hause muss ich<br />
dann schnell an den Schreibtisch und<br />
loslegen, denn ich laufe tatsächlich ohne<br />
Notizblock oder Smartphone. Damit nicht<br />
sofort alles weg ist, setze ich mich am besten<br />
noch mit schwitzigen Laufklamotten an den<br />
Schreibtisch. Manchmal laufe ich auch mit einer<br />
groben Idee los und komme mit einem Text zurück:<br />
Auftragslaufen klappt also auch. Meistens.<br />
Soweit das Gespräch mit der Bekannten.<br />
Kurz darauf trudelt schon die Erinnerungsmail<br />
in mein Postfach: Der Redaktionsschluss droht, wie es denn mit<br />
der nächsten »Supersuse« aussähe. Schon eine Idee ? Was Weihnachtliches<br />
wäre prima. Klar, flunkere ich, die Geschichte ist<br />
fast fertig. Denn ich weiß, es ist Freitag und spätestens Sonntag<br />
erlaufe ich meinen Text. So wie immer. Alles im Lot also.<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 38<br />
Sonntag laufe ich los und aktiviere mein Hirn mit weihnachtlichen<br />
Schlüsselwörtern: Tannenbaum, Weihnachtswichteln,<br />
Geschenke, Glitzerkrams, Schnee … und schweife ab: kein<br />
Schnee, – Klimakatastrophe, Energiekrise, Blackout. Meine<br />
Gedankenzentrale ist unwillig, führt mich auf falsche Fährten.<br />
Mir wird warm und wärmer. Es ist November, vor einer Woche<br />
war ich auch noch im Süden, bin bei 28 Grad die Berge hoch<br />
gekraxelt und habe abends im Sommerkleidchen Tapas gegessen.<br />
Wie soll ich jetzt an Weihnachten denken ? Erst gestern hat<br />
mich der allerbeste Ehemann gefragt, was ich mir wünsche. Nix<br />
dachte ich. Oder doch: Frühling. Nicht nur Frühlingstemperaturen,<br />
sondern Frühlingsmonat und dann: Urlaub. Heute muss ich<br />
wohl länger laufen, damit mir guten Ideen kommen. Textideen,<br />
Geschenkideen. Und komme vom Weg ab. Hier war ich noch<br />
nie, ich laufe weiter, vorbei am Bürgerpark-Graureiher, der mich<br />
verwundert anschaut, immer weiter entlang der Wasserläufe. Es<br />
duftet modrig nach feuchter Erde, ich lausche dem raschelnden<br />
Laub – kein Weihnachten in Sicht. Meine Sinne lassen sich nicht<br />
überreden. Jetzt muss ich mich aber auch auf den Weg konzentrieren.<br />
Wo bin ich überhaupt gelandet ? Links, rechts, umkehren,<br />
weiterlaufen ? Wo ist die nächste Brücke ?<br />
Kennt ihr den Pixar-Film »Alles steht Kopf« ? Der zeigt ziemlich<br />
gut, was im Hirn so los ist, wenn eine Krise ausbricht. In der<br />
Kommandozentrale wird wild geschaltet und immer wieder<br />
neu beraten. Im Film geht es um das Gefühlsleben eines kleinen<br />
Mädchens … Bei mir ist wohl auch gerade ein bisschen Durcheinander<br />
in der Schaltzentrale. Schließlich finde ich<br />
den Weg, komme irgendwann zurück auf meine<br />
gewohnte Route. Puh, so lange bin ich noch<br />
nie gelaufen. Jetzt aber. Weihnachten.<br />
WEIHNACHTEN! Nix. Ist das ein<br />
Zeichen ? Muss das denn sein ? Können<br />
wir nicht Weihnachten in diesem<br />
Jahr einfach mal ausfallen lassen ?<br />
Statt Weihnachtsgans eine Pizza in<br />
den Ofen schieben ? Mit FreundInnen<br />
treffen und Spiele spielen, Cocktails<br />
mischen, Musik aufdrehen und tanzen ?<br />
Und nicht – wie seit Jahren nach Bescherung<br />
und Weihnachtsvöllerei – »Tatsächlich<br />
Liebe« gucken. Diejenigen einladen, die<br />
Weihnachten allein verbringen ? Kleine<br />
Geschenke selber machen statt große Geschenke<br />
zu kaufen ? Den Tannenbaum im<br />
Wald lassen ? Klimaschutzprojekte unterstützen<br />
und das nächste Wanderurlaubsprojekt planen ? Joggen<br />
gehen und Reiher beobachten ? Plötzlich fällt mir ganz viel ein.<br />
SUPERSUSE<br />
Beschwingt laufe ich die nächsten Meter, schnell und schneller.<br />
Soll ich das jetzt aufschreiben ? Ist das nicht banal ? Erst einmal<br />
die Familie fragen, vielleicht wird ja ne Story draus. Nö, sagt die<br />
Große, der Sohn zieht eine gruselige Grimasse. Der Mann ist<br />
noch gar nicht in Planungslaune.<br />
Wir könnten ja mal vorsichtig starten und einen neuen Weihnachtsfilm<br />
auswählen. Wie wäre es mit »Alles steht Kopf« ?<br />
Im nächsten Jahr gibt es dann ganz bestimmt eine echte<br />
Weihnachtskolumne. Vielleicht kommt mir ja bereits an einem<br />
kühlen Sommertag eine Idee. Beim Laufen natürlich.<br />
q ÜBER SUSE LÜBKER<br />
Suse «Supersuse« Lübker lebt mit Kindern und Ehemann im<br />
schönen Findorff. Die freiberufliche Texterin und Trainerin<br />
konzipiert, schreibt und redigiert Texte für Verlage, Vereine,<br />
Verbände und Soloselbstständige, online und offline. Zudem<br />
veranstaltet sie Kommunikations- und Schreibworkshops. 2015<br />
erschien ihr Buch »Das Bremer Kinderlexikon. Von Achterdiek<br />
bis Ziegenmarkt«. In ihrem Blog berichtet sie über Alltagsabenteuer<br />
und gibt Tipps zum Thema Zeitmanagement. Der Blog<br />
auf www.suseluebker.de/blog<br />
Text: Suse Lübker, Illustration: Rainer Pleyer ▲<br />
Entdecken Sie Tipps und Tricks rund um<br />
dasThema Erdgassparen:<br />
> Statt Fenster auf Kipp kurz mal stoßoder<br />
querlüften.<br />
> Rollläden und Vorhänge schließen,<br />
ohne die Heizung zu verdecken.<br />
> Jedes Grad weniger spart 6 % Energie.<br />
swb.de/machtwasaus