Gut Aiderbichl Magazin: Leben lieben Herbst 2022

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17.11.2022 Aufrufe

Aus Liebe lernen Was ist Liebe? Verbirgt sie sich in dem weichen Fell eines jungen Kätzchens, in dem steten Herzschlag eines anderen Wesens? Ja, Liebe ist all das – sie ist Zuhören und Hinsehen, Tasten, Spüren, Riechen. Sie ist dieser eine Moment gegen Ende des ersten Lebensjahres, in dem ein Kind zum ersten Mal den Unterschied wahrnimmt zwischen einem Spielzeug und einem Tier – jener magische Moment, der den Beginn markiert einer Entdeckungsreise, die erst im Alter von fünf bis sieben Jahren abgeschlossen sein wird. Dann nämlich, wenn die Kleinen wahrhaftig erkennen: Tiere haben Gefühle – und sie schenken uns das, was sie selbst empfangen haben. Pädagogen sind sich einig: Fördern wir bei unseren Kindern die Liebe zu Tieren, geben wir ihnen zugleich eine sehr viel größere Lektion mit – wir lehren sie Humanität. Menschlichkeit im besten Sinne. Dutzende Studien zeigen, dass Kinder, die in einer engen Beziehung zu einem Tier aufwachsen, stärkeres Mitgefühl empfinden und größere Geborgenheit. Warum? Weil sie durch diese Tiere eine der kostbarsten Erfahrungen machen: Liebe ist bedingungslos. Sie wertet nicht, sie urteilt nicht, und sie hört nicht auf, nur weil wir einen Fehler begehen oder ein wenig anders sind. Sie ist. Ganz einfach. Eine Studie des Psychologen Prof. Dr. Reinhold Bergler belegt eindrucksvoll, dass insbesondere die Bindung zu einem Hund dafür sorgen kann, dass Kinder nicht nur bessere Schulleistungen erbringen, sondern auch leichter Freunde finden und weniger gemobbt werden. Die Erklärung, so glauben Forscher, liegt darin, dass Hunde zwei ganz bestimmte Werte fördern – nämlich Verantwortungsgefühl und Vertrauenswürdigkeit. Durch den intensiven Umgang mit ihrem Vierbeiner haben diese Kinder den Mut, zu sich selbst und zu ihren Fehlern zu stehen. Sie wissen, wer sie sind, und verstellen sich nicht. Und genau das, mehr als alles andere, ist eine der schönsten Lektionen, die Tiere unsere Kinder lehren. 98 99

Aus Liebe lernen<br />

Was ist Liebe? Verbirgt sie sich in dem weichen<br />

Fell eines jungen Kätzchens, in dem steten Herzschlag<br />

eines anderen Wesens? Ja, Liebe ist all das<br />

– sie ist Zuhören und Hinsehen, Tasten, Spüren,<br />

Riechen. Sie ist dieser eine Moment gegen Ende<br />

des ersten <strong>Leben</strong>sjahres, in dem ein Kind zum ersten<br />

Mal den Unterschied wahrnimmt zwischen einem<br />

Spielzeug und einem Tier – jener magische<br />

Moment, der den Beginn markiert einer Entdeckungsreise,<br />

die erst im Alter von fünf bis sieben<br />

Jahren abgeschlossen sein wird. Dann nämlich,<br />

wenn die Kleinen wahrhaftig erkennen: Tiere haben<br />

Gefühle – und sie schenken uns das, was sie<br />

selbst empfangen haben. Pädagogen sind sich einig:<br />

Fördern wir bei unseren Kindern die Liebe zu<br />

Tieren, geben wir ihnen zugleich eine sehr viel<br />

größere Lektion mit – wir lehren sie Humanität.<br />

Menschlichkeit im besten Sinne. Dutzende Studien<br />

zeigen, dass Kinder, die in einer engen Beziehung<br />

zu einem Tier aufwachsen, stärkeres Mitgefühl<br />

empfinden und größere Geborgenheit.<br />

Warum? Weil sie durch diese Tiere eine der kostbarsten<br />

Erfahrungen machen: Liebe ist bedingungslos.<br />

Sie wertet nicht, sie urteilt nicht, und sie<br />

hört nicht auf, nur weil wir einen Fehler begehen<br />

oder ein wenig anders sind. Sie ist. Ganz einfach.<br />

Eine Studie des Psychologen Prof. Dr. Reinhold<br />

Bergler belegt eindrucksvoll, dass insbesondere<br />

die Bindung zu einem Hund dafür sorgen kann,<br />

dass Kinder nicht nur bessere Schulleistungen<br />

erbringen, sondern auch leichter Freunde finden<br />

und weniger gemobbt werden. Die Erklärung, so<br />

glauben Forscher, liegt darin, dass Hunde zwei<br />

ganz bestimmte Werte fördern – nämlich Verantwortungsgefühl<br />

und Vertrauenswürdigkeit.<br />

Durch den intensiven Umgang mit ihrem Vierbeiner<br />

haben diese Kinder den Mut, zu sich selbst<br />

und zu ihren Fehlern zu stehen. Sie wissen, wer sie<br />

sind, und verstellen sich nicht.<br />

Und genau das, mehr als alles andere, ist eine der<br />

schönsten Lektionen, die Tiere unsere Kinder<br />

lehren.<br />

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