Gut Aiderbichl Magazin: Leben lieben Herbst 2022

Neuankömmlinge
Henry
Willkommen auf
Gut Aiderbichl!
Carlos
Dürfen wir vorstellen:
vier von vielen
Neuankömmlingen,
die bei uns ein neues,
liebevolles Zuhause
gefunden haben
FRETTCHEN
CARLOS & HENRY
Bei Carlos und Henry ist eines von
vorneherein klar: Den einen gibt es
nicht ohne den anderen. Die beiden Frettchen-Brüder
sind unzertrennlich, schon
als ihr Vorbesitzer sie aus schlechter
Haltung befreit und zu sich nimmt. In
liebevoller Handarbeit baut er ihnen ein
eigenes Holzhaus – eine echte Frettchen-
Villa! Wie schwer muss es ihm gefallen
sein, die beiden abzugeben, doch berufliche
Veränderungen lassen dem jungen
Mann leider keine andere Wahl. Auf Gut
Aiderbichl Henndorf sind die beiden Pelztiere
nun samt Eigenheim eingezogen und
sorgen für gute Laune. Am liebsten spielen
sie mit Pflegerin Anna Pieringer (auf dem
Foto links mit unserer Tierärztin Marianne
Wondrak) Verstecken. Erst, wenn sie nach
ihnen ruft, stecken die beiden Schlauberger
ihre Schnäuzchen aus dem Haus
heraus, als wollten sie sagen: „Keine
Panik: Wir sind doch hier!“ Wenn sie weiterhin
so guter Dinge bleiben, können die
beiden Ein- und Eineinhalbjährigen gut
und gern zehn Jahre alt werden.
KATER COOKIE
Wenn ein Heim zwar liebevoll ist,
jedoch nicht den Raum bietet, den
eine freiheitsliebende Seele braucht, muss
schweren Herzens eine Veränderung
her – wie bei Kater Cookie. Seine Familie
lässt ihn lieber im Haus, aus Sorge, er
könnte auf der nahen, stark befahrenen
Straße zu Schaden kommen. Was gut
gemeint ist, führt bei Cookie jedoch zu
Stress, den er durch Markieren zum
Ausdruck bringt. Er hinterlässt seine
Spuren überall in der Wohnung, als wolle
er sagen: „Lasst mich doch bitte raus!“
Auf Dauer ist das weder für das Tier noch
seine Menschen ein guter Zustand: Cookie
braucht ein neues Zuhause und hat es auf
Gut Aiderbichl Maria Schmolln gefunden.
Dort lebt der Rotgetigerte förmlich auf, hat
viele Freunde unter den anderen Katzen,
lässt sich sehr gern beschmusen – und
genießt seine Streifzüge durch den Garten.
ZWERGZIEGE SIEGI
Nein, so wie die anderen Ziegen auf dem heimischen Hof will
Siegi nicht werden: Früh beschließt er, sein Glück außerhalb
des Grundstückzauns zu suchen. Zwar bleibt er stets in
der Umgebung, nähert sich jedoch sein Besitzer oder ein anderer
Mensch, nimmt Siegi Reißaus. An Futter mangelt es ihm
sicher nicht auf dem Land. Aber der Anschluss an eine Herde
und ein fester Unterschlupf sind doch wichtig für eine Ziege,
denkt eine mitfühlende Tierfreundin. Auch drohen Tiere, die
länger außerhalb des Stalls leben, irgendwann zum Abschuss
freigegeben zu werden. Keiner der Tierexperten, die die Frau
fragt, ist bereit, den kleinen Unabhängigkeitskämpfer einzufangen.
Erst Michael Meckl, Verwalter von Gut Aiderbichl Eslarn,
schafft es gemeinsam mit einem Veterinär, der die Ziege betäubt,
Siegi nach Gut Aiderbichl Deggendorf zu transportieren.
Dort hat der schwarze Ziegenbock nun Anschluss an eine Herde
gefunden und findet das Leben in der Gemeinschaft plötzlich
gar nicht mehr so schlimm – sondern sogar richtig schön.
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