Mehrgeschossiger Wohnungsbau Göser
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WOHNGEBÄUDE | WOHNPARKS | AUFSTOCKUNGEN | SONDERBAUTEN<br />
VISION!<br />
Mehrgeschossige<br />
Wohngebäude<br />
Wir schaffen nachhaltigen Wohnraum!
2 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNWELTEN GESTALTEN<br />
UND DEN ALLTÄGLICHEN<br />
LEBENSRAUM SCHAFFEN!
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
3<br />
Nachhaltig<br />
gebaut<br />
Ein kurzes<br />
Statement<br />
Unsere Mission als ZimmerMeisterHaus? Wir<br />
möchten die Vision Ihres Bauvorhabens, in all<br />
ihrer Individualität zum Ausdruck bringen. Dabei<br />
lassen wir die Natur durch den Werkstoff Holz<br />
einziehen und verwurzeln so unsere nachhaltige<br />
Denkweise im Kern des Wohnbaus.<br />
Holger Klaus <strong>Göser</strong> Kappler<br />
Auf Holz ist Verlass. Es kann regional beschafft<br />
werden und ist eine nachwachsende<br />
Ressource mit soviel Potenzial! Wir<br />
sprechen von dem Rohstoff, der uns zeitgemäßes<br />
Bauen überhaupt erst ermöglicht.<br />
Da es zum Naturkreislauf gehört,<br />
lässt es uns der Verantwortung gegenüber<br />
der Erde nachkommen. Wir sind Klimaschützer!<br />
Matthias Michael <strong>Göser</strong> Schlosser<br />
Gewöhnliche mehrgeschossige Wohngebäude<br />
sind oft trist anmutend. Die Holzbauweise<br />
setzt ganz neue Maßstäbe bei<br />
der Planung von Wohn- bzw. Raumstrukturen.<br />
Ein wertig gestaltetes Umfeld aus<br />
Holz, wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden<br />
und die Lebensqualität aus!<br />
Branchenübergreifend sind unsere Holzbaubetriebe für Sie im Einsatz<br />
und realisieren mehrgeschossige Wohnbauten maßgeschneidert auf die<br />
unterschiedlichsten Lebensmomente und -konstellationen. Ausgestattet<br />
mit jeder Menge Wohlfühlpotenzial und Komfort. Egal um welchen<br />
Gebäudecharakter es sich handelt, wir bringen die architektonische<br />
Gestaltung und die arbeitstechnische Funktionalität zueinander. Das<br />
ökologische Bauen mit Holz schafft dabei optische Reize und allerhand<br />
nachhaltig-wirtschaftliche Vorteile. So lassen sich Umweltschutz und innovatives<br />
Bauen gleichermaßen in die Tat umsetzen. In diesem Portfolio<br />
finden sich zahlreiche Vorzeigeobjekte, die jede Menge Inspiration für<br />
Sie als Investor oder Planer bereithalten. Überdies werden Wege und<br />
Mittel für nachhaltiges Wirtschaften aufgezeigt. Themen wie Energetik<br />
oder Gebäudesicherheit sind dabei essenziell. Wir packen da an, wo Sie<br />
unseren Schaffensdrang brauchen und bringen Sie als Bauleute gerne<br />
bis ans schlüsselfertige Ziel.
4 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
LÖSUNGEN<br />
FÜR EXZELLENTE<br />
PRODUKTE<br />
Was bietet die ZimmerMeisterHaus-Manufaktur?<br />
Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH in Rechberghausen?<br />
» Beratung von Bauleuten, Architekten und Investoren bei<br />
» Vorplanung Unsere ganzheitliche und Entwurf. technische Beratung ist die solide<br />
Grundlage all unserer Objekte.<br />
» Konzeption, Entwurf, Ausführung und Koordination von<br />
» Planungsleistungen.<br />
Beratung und Beauftragung von verschiedenen Leistungspaketen<br />
– vom reinen Holzbau bis zur schlüsselfertigen<br />
» Beauftragung Ausführung durch von verschiedenen modernste Ausstattung Leistungspaketen in Planung,<br />
- vom<br />
reinen Vorfertigung Holzbau und bis Montage.<br />
zur schlüsselfertigen Ausführung.<br />
» Wirtschaftliche Unser Team aus Realisierung qualifizierten mit Mitarbeitern hohem Vorfertigungsgrad<br />
betreuen<br />
bei Projekte trockener von Beginn Bauweise. mit Holzbau-Kompetenz, Qualitätsund<br />
Kostenbewusstsein.<br />
» Geringe Energie- und Unterhaltskosten durch aufeinander<br />
» abgestimmte Geringe Energie- Energiekonzepte.<br />
und Unterhaltskosten durch aufeinander<br />
abgestimmte Energiekonzepte.<br />
» Wirtschaftliche Realisierung mit hohem Vorfertigungsgrad<br />
in allen Phasen bis zum schlüsselfertigen oder sogar<br />
wohnfertigen Gebäude ist unser Ziel bei der Realisierung<br />
Ihres Vorhabens.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
5<br />
Exzellente<br />
Manufakturen<br />
In unseren Büroräumen unterstützen wir Sie von<br />
Anfang an bei Ihrem Bauvorhaben und steigen da<br />
ein, wo Sie uns brauchen.<br />
Jede exzellente Manufaktur ist ein selbstständig<br />
agierendes Unternehmen. Was jeden von uns<br />
auszeichnet ist die Erfahrung mit den anderen<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufakturen und unseren<br />
Partnern zu teilen.<br />
@Holzbau <strong>Göser</strong><br />
#holzbaugoeser<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Die ZimmerMeisterHaus-Gruppe ist der Zusammenschluss von bundesweit<br />
rund 100 Holzbau-Unternehmen, den ZimmerMeisterHaus-Manufakturen.<br />
Die Manufakturen agieren selbstständig in ihren regionalen<br />
Märkten und nutzen die Gruppe durch fachliche Weiterbildungen und<br />
intensiven Erfahrungsaustausch zur steten Verbesserung ihrer Bau- und<br />
Serviceleistungen. Nach über 35 Jahren ist die ZimmerMeisterHaus-<br />
Gruppe heute, mit jährlich etwa 2000 gebauten Objekten im Bereich<br />
Neubau, Anbau und Aufstockung sowie im Objektbau, bundesweit die<br />
Nr. 1 im handwerklichen Holzfertigbau.<br />
Wir sind Teamplayer und sehen uns als Partner der Auftraggeber, Planer,<br />
Investoren und aller weiteren Beteiligten. Eine fundierte Planung im<br />
Vorfeld eines Bauvorhabens, mit dem Wissen aller Gewerke, garantiert<br />
eine erfolgreiche Realisierung.<br />
Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
Lindachstraße 9<br />
73098 Rechberghausen<br />
Tel. 07161 62714-00<br />
info@holzbau-goeser.de<br />
www.holzbau-goeser.de
6 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
7<br />
ÖKOLOGISCH NACHHALTIG:<br />
IHR HOLZGEBÄUDE<br />
SPEICHERT DAUERHAFT CO2!
8 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
INHALT<br />
14<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
14 » Mehrfamilienhaus Immengasse<br />
16 » Naturhaus am Lunapark<br />
18 » Generationenhaus Overath<br />
20 » Buntes Haus Bad Salzuflen<br />
22 » Isarauen Apartments<br />
23 » Wohn- & Gesundheitsmitte Grebenhain<br />
23 » Hotel Zur Marienburg<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
ZimmerMeisterHaus-Gruppe<br />
Stauffenbergstraße 20<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791 949474-0<br />
www.zmh.com<br />
24<br />
WOHNANLAGEN<br />
Wohnanlage Ehingen « 24<br />
NEST 4 Plusenergie MFH « 26<br />
MFH Lettenwald Ulm « 28<br />
BUGA Heilbronn, Haus 7 « 30<br />
MFH Offenhausen « 31<br />
MFH Erftstadt « 31<br />
GESTALTUNG UND TEXT<br />
xm . Agentur, Aalen<br />
xm-agentur.de<br />
FOTOS<br />
Soweit nicht aus eigenem Bestand<br />
oder durch die Manufakturen bereitgestellt:<br />
AdobeStock © Foto Graf,<br />
Halfpoint, deagreez, contrastwerkstatt,<br />
Robert, PR Image Factory,<br />
pololia, Mirko Vitali<br />
Weitere Fotoangaben zu den Vorzeigeprojekten<br />
stehen auf den letzten<br />
Seiten der Broschüre.<br />
STAND<br />
01. April 2022<br />
12<br />
für<br />
Planungsaufgaben<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
Abgestimmte 32<br />
Haustechnik
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
9<br />
34<br />
AUFSTOCKUNG & SANIERUNG<br />
34 » Umnutzung Am Franzenhölzle<br />
36 » Lernen Leben Arbeiten<br />
38 » Aufstockung Lichterfelde<br />
41 » Rosenheimer Stadthäuser<br />
41 » MFH Aufstockung<br />
42 » Energetische Sanierung MFH Duisburg<br />
45 » F8 Frankfurt<br />
45 » H41 Klever<br />
48<br />
WOHNFORMEN<br />
48 » Siedlung Bad Endorf<br />
50 » Haigerloch Wohngebäude<br />
53 » Sozialwohnungsbau<br />
53 » Wohnheim Tübingen<br />
55 » Studentenwohnheim 42!<br />
55 » Oberdorfer Hof, Seniorenresidenz<br />
58<br />
VISIONEN<br />
Grün.der.Zeit « 58<br />
Bruder & Schwester « 60<br />
MFH Satteldorf « 61<br />
46 Wohn- &<br />
Lebensweisen<br />
56<br />
das<br />
Bausteine für<br />
Energiekonzept<br />
Übersicht der Vorzeigeprojekte 62<br />
Quellennachweis
10<br />
IHR BAUVORHABEN<br />
IN HOLZBAUWEISE<br />
SCHÜTZT DAS KLIMA!<br />
» Sie schützen das Klima<br />
» Sie senken die Folgekosten<br />
» Sie unterstützen<br />
die Regionalität<br />
» Sie schaffen Wohlfühlraum<br />
» Sie setzen ein Statement<br />
für Nachhaltigkeit
11<br />
Jetzt ein<br />
Klimaschützer werden<br />
Der Klimaschutz bewegt uns alle. Das hat auch die Politik<br />
längst erkannt und unterstützt nachhaltig geplante Bauprojekte<br />
– besonders den Holzbau. Doch was haben Sie als<br />
Investor und Planer davon?<br />
Durch Ihr Investment in ein nachhaltiges, klimaschutzbetontes Bauvorhaben setzen Sie<br />
langfristig auf Verantwortung und Sicherheit. Ein echtes Statement gegenüber Ihren<br />
Partnern oder Käufern. Sie überzeugen durch das vorausschauende Handeln. Obendrein<br />
sparen Sie durch ausgereifte Energiekonzepte, senken die Folgekosten und schützen die<br />
Umwelt. Nicht zuletzt überzeugt der Holzbau fürs Wohlfühlen auf ganzer Linie.<br />
Nachhaltig<br />
bauen<br />
Planungsaufgaben<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
» Optimale Raumaufteilung für<br />
Barrierefreiheit und Wohnkomfort!<br />
» Reizvolle Außengestaltung und<br />
konstruktive Vorteile des Holzbaus!<br />
» Feuerfeste Brandschutzkonzepte<br />
durch den idealen Materialmix!<br />
Maßnahmen<br />
abstimmen<br />
Gemeinsam<br />
Effizienz schaffen<br />
» Haustechnik und Gebäudeausstattung<br />
vor Baustart koordinieren!<br />
» Durchdachte Heizungssysteme mit<br />
regenerativen Energiequellen!<br />
» Perfektes Raumklima durch Berechnung<br />
des Frischluftbedarfs!<br />
Projekte<br />
entwickeln<br />
Wohn- &<br />
Lebensweisen<br />
» Gestaltungsspielraum beim Planen<br />
nach persönlichem Standpunkt!<br />
» Wohnformen von Appartements<br />
bis Wohnsiedlungen!<br />
» Generationendenken mit Chancen<br />
des gemeinschaftlichen Bauens!<br />
» Hybridbauweise entkoppelt<br />
Schallbrücken!<br />
» Sanitärräumlichkeiten mit geringem<br />
Planungs-/Ausführungsaufwand!<br />
12 32 46<br />
» Weiterentwicklung von der Aufstockung<br />
bis zur Nutzungsänderung!<br />
»
12<br />
Planungsaufgaben<br />
für Mehrfamilienhäuser<br />
Gerade in Ballungs- und Stadtgebieten schafft der leistungsfähige<br />
Baustoff Holz wertvollen Wohnraum. Sowohl für die<br />
Konstruktion selbst, als auch bei der technischen Planung gilt<br />
es dabei sensible Auflagen zu erfüllen.<br />
Der Blick ist hier einerseits auf Sicherheitsvorkehrungen gerichtet, andererseits<br />
geht es um gewisse Ausstattungsmerkmale. Zu den bekannten Maßnahmen<br />
zählt der Brandschutz, Fluchtwege, Feuertreppen oder Brandwände. Auch innere<br />
Rampen, breitere Aufzüge und Türen zählen zu den behindertengerechten<br />
Anpassungen. In Sachen Wohnkomfort ist eine sinnvolle Raumaufteilung mit das<br />
Wichtigste.<br />
In der Außengestaltung bietet Holz, neben konstruktiven Vorteilen, einen Zugewinn<br />
an Lebensqualität. Decken, tragende und aussteifende Wände sowie<br />
Stützen können im mehrgeschossigen Holzbau unverkleidet als Sichtholz eingesetzt<br />
werden. Bei mehr als fünf Etagen werden Massivholzkonstruktionen mit<br />
nicht brennbaren Materialien verkleidet – das unterstreicht die Flexibilität im<br />
Umgang mit dem natürlichen Baustoff Holz.<br />
Brandschutz<br />
» Irrtum – Das Risiko eines Gebäudebrands ist<br />
völlig unabhängig von der verwendeten Tragkonstruktion.<br />
Für die Brandentwicklung ist meistens die<br />
Wohnungseinrichtung verantwortlich.<br />
» Materialmix – Die Kombination von Holz mit anderen<br />
Baustoffen ermöglicht es die Brandschutzanforderungen,<br />
beispielsweise für Aufzugsschächte<br />
und Treppenhäuser, zu erfüllen.<br />
» Feuerwiderstand – Die relevanten Holzbauteile<br />
werden im Brandschutzkonzept mit nicht brennbaren<br />
Teilen (wie z. B. Gipsfaserplatten) kombiniert.<br />
Schallschutz<br />
» Wissenswert – Zum Schallschutz gibt es lediglich sehr<br />
niedrige baurechtliche Mindestanforderungen aneinander<br />
angrenzender Wohnungen sowie gegenüber Außenlärm.<br />
Das gewünschte Schallschutzmaß wird bedarfsorientiert<br />
mit den Kunden besprochen.<br />
» Optimierung – Wohnungstrenndecken werden im Holzbau<br />
häufig zusätzlich mit einer biegeweichen Beschwerung oder<br />
in Hybridbauweise als Holz-Beton-Verbundkonstruktion ausgeführt.<br />
Dies reduziert den Trittschall auf ein Minimum.<br />
» Schallbrücken – In allen Planungen werden Schallbrücken<br />
durch ein Konzept aus mehrschichtigen Bauteilen entkoppelt.
13<br />
» STIMME «<br />
Seit Juli 2021 wohnen wir in einem mehrgeschossigen<br />
Holzhaus. Ein Fakt, den Freunde<br />
und Familie uns erst gar nicht glauben wollten,<br />
da sie sich nicht vorstellen konnten, dass<br />
ein Wohnhaus diesen Ausmaßes ganz aus<br />
Holz bestehen kann. Bis heute begeistert uns<br />
der Nachhaltigkeitsgedanke. Das angenehme<br />
Raumklima und der offene Schnitt der<br />
Wohnung, vermitteln uns zudem Tag für Tag<br />
ein Wohlgefühl, das wir nicht mehr missen<br />
möchten. Wir sind froh unsere Traumwohnung<br />
gefunden zu haben und stolz darauf eine<br />
Alternative zu konventionellen Mehrfamilienhäusern<br />
dieser Größe zu bewohnen.<br />
[Mieter Familie Ofiara]<br />
BEISPIELE ZU<br />
DIESEM THEMA<br />
Pilotprojekt im Allgäu.<br />
Der reine Holzbau mit 7 Geschossen<br />
und 21 Wohnungen (zwischen 51<br />
und 97 Quadratmetern) zeigt, was<br />
der natürliche Baustoff kann.<br />
24<br />
30<br />
38<br />
52<br />
»
14 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Mehrfamilienhaus Immengasse<br />
BAULEUTE<br />
Bau Barth Wohnbau GmbH<br />
ORT<br />
Oberuhldingen<br />
ARCHITEKT<br />
Architekt Hubert Barth<br />
MERKMALE<br />
» KfW 40 Plus<br />
» PV-Anlage<br />
» Batteriespeicher<br />
» Kontrollierte, dezentrale<br />
Lüftungsanlage<br />
» Stromtankstellen<br />
Nachverdichtung<br />
Ganz im Glanz<br />
der Sonne<br />
Oberuhldigen am Bodensee ist um ein Energie-Effizienzhaus in Holzbauweise<br />
reicher geworden. Am selben Platz stand noch zuvor ein<br />
älteres Einfamilienhaus. Mit dem Konzept von fünf modernen Wohnungen<br />
wurde ein deutlich größeres Wohnangebot geschaffen. Besonders<br />
dürfen sich alle „Sonnenanbeter“ freuen, denn alle Balkonflächen<br />
wurden Richtung Süden ausgerichtet.<br />
Effizienz wurde hier an vielen Stellen geschätzt. Das Energiekonzept entspricht<br />
den Effizienzhaus 40 Plus Anforderungen mit hochgedämmter Gebäudehülle,<br />
Batteriespeicher und Photovoltaik-Anlage – um nur ein paar zu nennen. Das<br />
Motto setzt sich mit der auf die Fläche optimierte Tiefgarage im eher kleinen<br />
Mehrfamilienhaus fort. Die Grundrissplanung zeichnet sich durch die offenen<br />
Koch-Ess-Wohnbereiche aus. Sichtbare Holzoberflächen bei Parkettböden und<br />
Sichtholzdecken, moderne Bäder mit begehbaren Duschen, elektrisch betriebene<br />
Raffstores und Fußbodenheizung, machen die gehobene Ausstattung aus.<br />
32
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
15<br />
02 03<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 5 Wohnungen<br />
» Aufzug<br />
» Tiefgaragen, Außenstellplätze<br />
GLIEDERUNG<br />
» 50 bis 100 qm<br />
» 2 bis 3,5 Zimmer<br />
» 5 x barrierefrei<br />
04 05<br />
01<br />
03<br />
02<br />
04<br />
05<br />
Alle Balkone und Terrassen sind nach<br />
Süden ausgerichtet und bieten viel<br />
Sonne.<br />
Sichtholz an der Decke und Echtholzböden<br />
unterstützen das warme<br />
Raumklima.<br />
Ein besonderes Highlight ist der Holzofen<br />
im Wohnzimmer.<br />
KÜCHE<br />
ABST. BAD WC WC<br />
DIELE<br />
ESSEN<br />
C<br />
D<br />
BÜRO<br />
TRHS<br />
ABST. ESSEN<br />
B<br />
B<br />
KÜCHE DIELE<br />
WOHNEN SCHLAFEN<br />
WOHNEN SCHLAFEN<br />
D<br />
C<br />
BAD<br />
BÜRO<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
1. Obergeschoss<br />
Balkone sind über die volle Breite<br />
der Wohnungen mit großen Fenstern<br />
angegliedert.<br />
Zusammenhängende Wohn-/Ess-/<br />
Küchen-Situationen schaffen die beste,<br />
moderne Raumnutzung.<br />
Unterschiedlich geschnittene Wohnungen<br />
bieten Entscheidungsraum bei<br />
der Wahl des Grundrisses. Am Beispiel<br />
Bäder und Abstellräume ist dies gut zu<br />
erkennen.<br />
Geringe Verkehrsflächen (Flure) - somit<br />
optimale Nutzung der Wohnfläche.<br />
A<br />
A<br />
BALKON<br />
BALKON
16 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
01 C<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
MFH 7 WE<br />
BAULEUTE<br />
Holzbau Hunold GmbH & Co. KG<br />
ORT<br />
Leinefelde-Worbis<br />
ARCHITEKT<br />
HUNOLDHAUS, Hausbau Objektbau<br />
Naturhaus am Lunapark<br />
Höchster Energiestandard<br />
Effizienzklasse 40+<br />
Mit dem MFH Naturhaus am Lunapark ist es gelungen, der Stadt Leinefelde-<br />
Worbis zu zeigen, was nachhaltiger Holzbau heißt. Das Ziel die natürliche Bauweise<br />
und moderne Architektur sichtbar zu machen ist mit der Fassadenverkleidung<br />
aus Weißtanne und den filigran ausgeführten Gebäudeecken gelungen.<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40 plus<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
» Stromspeicher<br />
» Dezentrale Lüftungsanlage<br />
» Kontrollierte Wohnungsbe- und<br />
-entlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
» Luftwärmepumpen für Fußbodenheizung<br />
» Klimatisierung über Fußbodenkühlung<br />
Das Bauwerk steht als Pilotprojekt für die<br />
Landesgartenschau 2025 mit dem Thema<br />
„Die Gartenstadt“ der Stadt Leinefelde-Worbis.<br />
Vorgabe dabei ist, die ökologische Ausrichtung<br />
durch Wohngebäude in natürlicher,<br />
energieeffizienter und CO2-minimierender<br />
Holzbauweise in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Der mehrgeschossige <strong>Wohnungsbau</strong> in Holz<br />
präsentiert sich in der kubischen Gebäudearchitektur.<br />
Eine optimale Nutzung der<br />
möglichen Wohneinheiten gemäß Bebauungsplan<br />
war das wirtschaftliche Ziel. Bei<br />
diesem Projekt ist das ausführende Holzbauunternehmen<br />
gleichzeitig der Eigentümer.<br />
Durch die besonders hohe werkseitige Vorfertigungstiefe<br />
der Wandelemente konnte<br />
das Gesamtgebäude in nur neun Monaten<br />
schlüsselfertig fertiggestellt werden.<br />
Das Energiekonzept und weitere Ausführungsdetails<br />
machen den Bau zu etwas<br />
Besonderen. Die PV-Anlage, kontrollierte<br />
Wohnungsbe- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />
die Luftwärmepumpen für<br />
Gebäudeheizung und die Fußbodenheizung<br />
sowie hochwertige Materialien garantieren<br />
Wohnkomfort auf höchstem Niveau.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
17<br />
02 03<br />
04 05<br />
06<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 4 Etagen<br />
» 7 Wohnungen<br />
» Aufzug<br />
» Kellerräume<br />
» Gemeinschaftsraum<br />
» Außenstellplätze<br />
» Möblierter Grillplatz<br />
GLIEDERUNG<br />
» 71 bis 108 qm<br />
» Alle barrierearm/behindertenfreundlich<br />
» Fahrradstellplätze<br />
» Waschhaus<br />
» Paketablagebox<br />
01 Gesamtgebäude mit Echtholzfassade.<br />
02<br />
03<br />
Nahezu die gesamte Dachfläche ist mit<br />
einer PV-Anlage ausgerüstet.<br />
Fassadenverkleidung aus Weißtanne<br />
und filigran ausgeführten Gebäudeecken<br />
04 Stilvoll zurückhaltende Ausstattung für<br />
05 Bad und Küche - in Kombination mit<br />
Holzoberflächen (Arbeitsflächen und<br />
06 Echtholzparkett).<br />
KIND<br />
BAD<br />
B<br />
ABST.<br />
TRHS<br />
KIND<br />
D<br />
ABST.<br />
BAD<br />
B<br />
KIND<br />
A<br />
1. Obergeschoss<br />
Offen gehaltener, eigener Küchenraum<br />
schließt direkt an Wohn-/Essbereich<br />
an. Durch die großen Fensterfläche<br />
und Zugang zur Terrasse ist die Küche<br />
sehr hell.<br />
B<br />
Badlösungen mit je zwei Waschbecken,<br />
optimal für drei und vier Personen.<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
C<br />
In diesem Geschoss sind die Balkone<br />
zugunsten der Wohnfläche kleiner<br />
gehalten als im darüberliegenden<br />
Geschoss. (Siehe auch Bild 01)<br />
KÜCHE<br />
A<br />
WOHNEN/ESSEN<br />
WOHNEN/ESSEN<br />
A<br />
KÜCHE<br />
D<br />
Zugang zu allen Wohnungen über<br />
den innenliegenden Treppenkern mit<br />
Aufzug.<br />
C<br />
C<br />
BALKON<br />
BALKON
18 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Generationenhaus Overath<br />
BAULEUTE<br />
Jan-Wellem-Str. 2 OHG<br />
ORT<br />
Overath<br />
ARCHITEKT<br />
Christina Jonas<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 70<br />
» Erdwärme<br />
» Wärmerückgewinnung<br />
» Kontrollierte Be- und Entlüftung<br />
46<br />
Demografischer Wandel – neue Wohnform<br />
Komfortabel<br />
wohnen 50 plus<br />
Die Zeit bringt Veränderungen mit sich, so sagt man. Gerade die Wohnformen<br />
heute sind im Wandel. Die Altersgruppe 50 plus steht bei diesem Projekt im<br />
Vordergrund – auch wenn Familien mit kleinen Kindern vom Wohnkonzept profitieren.<br />
Wirtschaftlich wirds mit dem Energiekonzept. Angefangen bei der mit<br />
Zellulose gedämmten Gebäudehülle, über die Wärmerückgewinnung bis hin zur<br />
kontrollierten Be- und Entlüftung.<br />
Acht Eigentumswohnungen plus ein flexibel<br />
nutzbares Appartement, beispielsweise<br />
für einen Pfleger, sind im dreigeschossigen<br />
Neubau berücksichtigt worden. Mit 80 bis<br />
120 Quadratmetern fallen die Wohnungen<br />
eher groß aus. Ganz bewusst. Den Freiraum<br />
durch offene Wohn-Kochen-Ess-Bereiche<br />
sowie durch Büro- und Gästeraum schätzen<br />
die dort eingezogenen Bewohner sehr.<br />
Mit dem Fahrstuhl und den extra breiten<br />
Innentüren ist das Konzept barrierearm bis<br />
barrierefrei für Senioren, wie auch Familien<br />
mit „Kinderwagenkindern“. In der Zukunft<br />
können Innenwände leicht an neue Anforderungen<br />
umgebaut werden. Die Statik ist heute<br />
schon dafür ausgerichtet worden, langfristig<br />
alles möglich zu machen.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
19<br />
02 03<br />
04 05<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» Aufzug<br />
» 8 Tiefgaragenstellplätze<br />
» 10 Außenstellplätze<br />
GLIEDERUNG<br />
» 80 bis 120 qm<br />
» (40 qm Appartement)<br />
» barrierearm<br />
01<br />
05<br />
02<br />
03<br />
04<br />
Drei Etagen zum Wohnen, mit hangseitig<br />
zugänglichen Tiefgaragen, werden<br />
um reichlich Stellplätze direkt vor der<br />
Türe ergänzt.<br />
Auf den Bildern ist eine Loftwohnung<br />
zu sehen. Alles ist offengehalten.<br />
Im obersten Geschoss haben die zwei<br />
Wohnungen sehr großzügig angelegte<br />
Terrassenbereiche mit teilweise großen<br />
Dachvorsprüngen.<br />
1. Obergeschoss<br />
SCHLAFEN BÜRO<br />
D<br />
C<br />
GAST TRH<br />
BAD<br />
DIELE<br />
DIELE<br />
KÜCHE<br />
BAD WC<br />
ABST. WC ABST.<br />
A<br />
LAUBENGANG<br />
BÜRO<br />
GAST<br />
BAD<br />
DIELE<br />
ESSEN ABST. WC<br />
KÜCHE WOHNEN WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
B<br />
B<br />
B<br />
A<br />
C<br />
D<br />
KÜCHE<br />
SCHLAFEN<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
Über dem Treppenhaustrakt mit Fahrstuhl<br />
und offenem Laubengang geht es<br />
zu den drei Wohnungen.<br />
Zusammenhängende Wohn-/Ess-/<br />
Küchen-Situationen schaffen beste<br />
Raumnutzung und bieten reichlich<br />
Platz.<br />
Je nach Wohnung ein Zusatzraum für<br />
unterschiedliche Nutzung. Aufgrund<br />
der Zielgruppe nicht "klassisch" als ein<br />
Kinderzimmer angedacht.<br />
Alle Wohnungen mit separatem Gäste-<br />
WC ausgestattet.<br />
ESSEN<br />
BALKON<br />
SCHLAFEN<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
ESSEN
20 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNGEBÄUDE<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Buntes Haus Bad Salzuflen<br />
BAULEUTE<br />
Aufbruch Neues Wohnen e.V.<br />
Bad Salzuflen<br />
ORT<br />
Bad Salzuflen<br />
ARCHITEKT<br />
pi Architektur, Heinrich Hinsenhofen,<br />
Detmold<br />
MERKMALE<br />
» Gasbrennwerttherme<br />
» Thermische Solaranlage<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
» Lüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
32<br />
46<br />
Lückengrundstück<br />
Gemeinschaftliches<br />
Bauen im Trend<br />
Als Gruppe zu bauen, ist mutig. Man plant und gestaltet Wohnraum gemeinsam<br />
– entscheidet im Kollektiv und bleibt als Team langfristig zusammen. Gut<br />
gelungen ist das bei der Baugemeinschaft „Buntes Haus“ in Bad Salzuflen. Die<br />
Beteiligten haben sich für ein mehrgeschossiges Haus aus Holz entschieden<br />
und setzen damit auf ein Gebäude mit anspruchsvoller Ökobilanz und langer<br />
Lebensdauer.<br />
Das Lückengrundstück besteht aus 9 Wohnungen mit gemeinschaftlich genutzten Räumen.<br />
Eine straßenseitige Terrasse für alle, offene Gartenflächen und sogar eine kleine Einheit für<br />
Gäste, die mit bis zu vier Personen hier übernachten können. Das wohngesunde Bauen war<br />
allen wichtig, daher fiel die Entscheidung klar auf das Bauen in Holz. Langlebigkeit bedeutete<br />
für alle Nachhaltigkeit in einem sinnvollen Kostenmodell. Besonders kam das gemeinschaftliche<br />
Handeln bei der Farbgestaltung der Außenfassade zum Tragen. Alle waren sich einig: wir<br />
sind eine Gemeinschaft und wollen auffallen.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
21<br />
02 03<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 9 Wohnungen<br />
» 3 Etagen<br />
» Gemeinschaftsterrassen<br />
GLIEDERUNG<br />
» 47 bis 109 qm<br />
04 05<br />
01<br />
03<br />
02<br />
04 Schöne Wohnatmosphäre mit Holz.<br />
05<br />
Jede Wohnung hat einen blickfernen<br />
Balkon oder eine Terrasse für die<br />
Privatsphäre.<br />
Offen gelegener, sehr großzügiger<br />
Treppentrakt bietet auch im Mehrgeschosser<br />
Platz vor der eigenen<br />
Eingangstüre.<br />
Viel Fensterfläche Richtung Terrasse<br />
(auch in den OG´s zu den Balkonen).<br />
SCHLAFEN<br />
D<br />
TERRASSE<br />
DIELE<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
TRH<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
BAD<br />
A<br />
Erdgeschoss<br />
Die gestrichelten Linien zeigen<br />
Möglichkeiten in den Wohnungen noch<br />
offengehaltene Räume voneinander<br />
abzutrennen.<br />
Wohnung geplant für zwei Personen.<br />
BAD<br />
DIELE<br />
BAD<br />
DIELE<br />
WC ABST. DIELE<br />
KIND<br />
B<br />
Wohnung geplant für eine Person mit<br />
kombiniertem Schlaf-/Wohnraum. Hier<br />
ist ein verhältnismäßig großes Bad<br />
berücksichtigt worden.<br />
SCHLAFEN KÜCHE<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
ESSEN WOHNEN<br />
A B C<br />
C<br />
D<br />
Wohnung geplant für bis zu fünf<br />
Personen. Dabei berücksichtigt ist<br />
das zusätzliche Kinderzimmer für den<br />
Wohnraum öffnen zu können.<br />
Großer Treppenhaustrakt mit Aufzug.<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE
22 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Für alle Fälle<br />
mehrgeschossig<br />
Vor allem in Ballungs- und Stadtgebieten schafft<br />
das mehrgeschossige Bauen klare Vorteile. Die<br />
Anwendungsbereiche sind vielseitig nicht nur beim<br />
Wohnen!<br />
Gerade in der (Business-) Touristik sind flexible Angebotsmodelle<br />
gefragt. Hotelzimmer können klassisch mit einem<br />
Gastronomiebetrieb C in Verbindung stehen, aber auch<br />
andere Gewerbegebäude können mit Wohnungen oder Appartements<br />
für temporäres Wohnen A aufgestockt werden.<br />
Beides sind "Wohnformen", die für viele Berufe von großer<br />
Bedeutung sind und ein zweites Zuhause darstellen.<br />
Durch eine vorausschauende Planung setzen zusammengehörende<br />
Gebäudegruppen zudem optische Reize. Dies zeigt<br />
sich in der Kombination aus Wohn- und Gewerbebereichen<br />
in Grebenhain B .<br />
Isarauen Apartments –<br />
Wohnen auf Zeit<br />
Die Isarauen Apartments in Mintraching bieten allen<br />
„Dauergästen“ einen besonderen Wohnkomfort. Das<br />
Konzept sieht eine Mietdauer von ein bis sechs Monaten<br />
vor. Die modernen Zimmer wirken durch raffiniert<br />
geschnittene Grundrisse wie kleine Wohnungen.<br />
Die Ausstattung mit edlem Massivholzparkett im Wohn- und<br />
Schlafbereich, einer Wohnküche und modernem Bad steigern<br />
die Aufenthaltsqualität enorm. Fünf 1-Zimmer Appartements<br />
mit je 32 qm und fünf Maisonette-Appartements mit je 58 qm<br />
werden hier angeboten. Dazu wurde eine gemeinschaftlich<br />
genutzte Dachterrasse berücksichtigt.<br />
A<br />
PROJEKT | Isarauen Apartments<br />
ORT | Mintraching<br />
ARCHITEKT | Siegfried Burglechner<br />
1. OG | Einzelwohnungen<br />
und Maisonettenwohnungen<br />
2. OG | Maisonettenwohnungen<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
WOHNEN WOHNEN WOHNEN WOHNEN<br />
ESSEN ESSEN ESSEN SCHLAFENESSEN<br />
WOHNEN<br />
SCHLAFEN ESSEN<br />
SCHLAFEN<br />
KÜCHE KÜCHE KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
BAD<br />
BAD BAD BAD BAD<br />
TRH<br />
FLUR<br />
BAD BAD BAD BAD BAD<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
LUFTRAUM ABST. LUFTRAUM ABST. ABST.<br />
WOHNEN WOHNEN WOHNEN<br />
LUFTR<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE ESSEN<br />
ESSEN KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
ESSEN<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
23<br />
B<br />
C<br />
Gemeinde<br />
entwickelt sich<br />
An dem Platz des zuvor leerstehenden Supermarkts<br />
konnte ein neues „Zentrum“ geschaffen werden. In<br />
Form der Wohn- und Gesundheitsmitte Grebenhain<br />
sind konzentriert Ärzte und weitere Anbieter aus dem<br />
Gesundheitswesen an einem Platz zu finden.<br />
Drei neue Gebäude stehen als optisch zusammengehörende<br />
Gruppe und bilden das Herzstück für Wohn- und Gesundheitsangebot.<br />
Der Nutzen für die gesamte Gemeinde stand mit den<br />
Anforderungen an ein nachhaltiges Gebäudekonzept ganz im Vordergrund.<br />
Insgesamt sind 1240 qm Nutzfläche (davon 445 qm<br />
Wohnfläche) entstanden.<br />
PROJEKT | Wohn- und Gesundheitsmitte Grebenhain<br />
ORT | Grebenhain<br />
ARCHITEKT | Stephan Möllig, neuraum, Lauterbach<br />
Schlichter Kubus<br />
modern ausgestattet<br />
In Blickweite der Marienburg, inmitten des Moseltals,<br />
liegt das neu entstandene Hotel. Die Betreiberfamilie<br />
führt schon lange eine Gastronomie und profitiert vom<br />
neuen Geschäftsfeld.<br />
Der Baukörper des Hotels wurde in einer schlichten zweigeschossigen<br />
Rechteckform, mit im Drittgeschoss regional typischem<br />
Satteldach, geplant und realisiert. Die zur Mosel zugewandte Fassadenseite<br />
bietet viel Platz für Terrassen und Balkone mit hohen<br />
Sichtschutzniveau. Das Hotel verfügt über drei Suiten und 22<br />
Doppelzimmer sowie einen Restaurantbereich mit großer Außenterrasse.<br />
PROJEKT | Hotel "Zur Marienburg"<br />
ORT | Pünderich<br />
ARCHITEKT | brand | architekten.ingenieure, Trier<br />
TERRASSE<br />
APT.<br />
FLUR<br />
APT.<br />
FLUR<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.<br />
APT.
24 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNANLAGEN<br />
01 A<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Wohnanlage Ehingen<br />
BAULEUTE<br />
Gapp Objektbau GmbH & Co. KG<br />
ORT<br />
Ehingen<br />
ARCHITEKT<br />
Connect Projekt Management,<br />
Öllingen<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
» Erdwärmepumpe<br />
Drei-Wochen-Holzrohbau<br />
Ein echtes<br />
Sparpaket<br />
Drei viergeschossige Holzgebäude entstanden zentrumsnah auf dem Zeppelingelände<br />
in Ehingen bei Ulm. Nach nur drei Wochen stand bereits der wetterfeste<br />
Holzrohbau des ersten Gebäudes mit 15 Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen.<br />
Nach dem Ausbau wurde das angenehme Raumklima sofort spür- und erlebbar.<br />
Durch seine naturbedingte feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft, steuert Holz<br />
das Wohnklima wie von selbst.<br />
Der geringe Wärmedurchgangskoeffizient von 0,09 W/m²K entspricht dem Passivhausstandard.<br />
Dies gelingt nicht zuletzt durch die passivhaustaugliche Gebäudehülle mit einer Steinwolle-Dämmung<br />
von 28 cm Stärke. Die hocheffiziente Erdwärmepumpe wirkt unterstützend.<br />
Den kostenlosen Strom für die Wärmepumpe liefert die auf dem Hausdach angebrachte<br />
Photovoltaikanlage. So sparen die zukünftigen Bewohner Jahr für Jahr die sonst üblichen<br />
Nebenkosten für Heizung und Brauchwasserbereitung komplett ein.<br />
12
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
25<br />
03<br />
02 04<br />
STRUKTUR<br />
» 3 Gebäude<br />
» 4 Etagen<br />
» 2 x 15 Wohnungen<br />
» 1 x 11 Wohnungen<br />
» Tiefgarage<br />
» Außenstellplätze<br />
GLIEDERUNG<br />
» 68 bis 135 qm<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
Alle Wohnungen sind mit großzügigen<br />
Terrassen und Balkonen<br />
ausgestattet. Teilweise mit<br />
außengelegenen Abstellräumen.<br />
Blick in den überdachten Laubengang,<br />
der den Zugang bildet<br />
und geschützten Platz vor der<br />
Haustüre schafft.<br />
Lichtdurchflutete Räume durch<br />
große Fensterflächen. Der Boden<br />
hier in Echtholzparkett gewählt.<br />
A<br />
B<br />
1. Obergeschoss<br />
Zwei gespiegelte Grundrisse geplant<br />
für zwei bzw. vier Personen.<br />
Leicht zurückgesetzte Balkone/Loggias<br />
als geschützter Außenplatz mit<br />
angegliederten Abstellräumen.<br />
Über den Treppenhaustrakt mit Fahrstuhl<br />
und offenem Laubengang geht es<br />
zu den Wohnungen.<br />
SCHLAFEN<br />
BAD<br />
B<br />
LAUBENGANG<br />
LAUBENGANG<br />
B<br />
BAD<br />
SCHLAFEN<br />
DIELE<br />
KÜCHE<br />
BAD<br />
B<br />
BAD<br />
KÜCHE<br />
DIELE<br />
DIELE<br />
DIELE<br />
KIND<br />
DIELE TRH DIELE KIND<br />
KÜCHE<br />
WC<br />
ABST.<br />
ABST. WC<br />
KÜCHE<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
KIND<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
KIND<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
A<br />
ABST.<br />
A<br />
A<br />
ABST.<br />
A<br />
LOGGIA<br />
ABST.<br />
LOGGIA<br />
LOGGIA<br />
ABST.<br />
LOGGIA
26 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNANLAGEN<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
NEST 4 Plusenergie MFH<br />
BAULEUTE<br />
NEST Solar Passivhaus<br />
GmbH & Co KG<br />
ORT<br />
München Schwabing<br />
ARCHITEKT<br />
NEST Architekten GbR<br />
Mehrfach ausgezeichnet<br />
Clever und<br />
flexibel gebaut<br />
Alles andere als gewöhnlich, gestaltete sich die Planungsphase bei diesem<br />
Bauprojekt. Von Anfang an wurden die Wohnungsgrundrisse gemeinsam mit<br />
den künftigen Wohnungseigentümern entwickelt. Das besondere Konzept ist<br />
zu 25% im München Modell finanziert worden. Dieses Förderprogramm unterstützt<br />
und fördert bezahlbaren Wohnraum.<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
» Lüftung für Wärmerückgewinnung<br />
In der Architektur des Gebäudes springen<br />
dem Betrachter gleich die umlaufenden Balkone<br />
ins Auge. Sie sorgen für den Rundumblick<br />
und die Begegnung der Bewohner. Die<br />
hocheffiziente Wohnanlage entwickelte sich<br />
vom Passivhaus zum Plusenergiehaus – sehr<br />
zur Freude der Nutzer. Der Primärenergiebedarf<br />
für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom<br />
wird rechnerisch vollkommen<br />
durch die eigene Photovoltaik-Anlage abgedeckt.<br />
Die mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
trägt ihres dazu bei.<br />
Unkomplizierte Nutzungsänderungen sind<br />
durch die nur wenigen tragenden Innenwände<br />
in den Wohnungen möglich.<br />
32
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
27<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
SCHLAFEN<br />
ANKLEIDE<br />
B<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 4 Etagen<br />
» 16 Wohnungen<br />
» Tiefgarage<br />
» Aufzüge<br />
KÜCHE<br />
ABST.<br />
A<br />
BAD<br />
KIND<br />
KIND<br />
FLUR<br />
BAD<br />
TRH<br />
D<br />
GLIEDERUNG<br />
» 91 bis 148 qm<br />
» 4 bis 5 Zimmer<br />
» Umlaufende Balkone<br />
02<br />
KIND<br />
FLUR<br />
WOHNEN<br />
BAD<br />
A<br />
KIND<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
SCHLAFEN<br />
2. Obergeschoss<br />
Alle Wohnungen geplant für drei<br />
bis vier (ggf. sogar fünf) Personen.<br />
Bei allen Grundrissen schaffen zusammenhängende<br />
Wohn-/Ess-/Küchen-<br />
Situationen die beste Raumnutzung<br />
(kompakt) ohne das Gefühl wenig Platz<br />
zu haben.<br />
A<br />
Wohnungen mit zwei Bädern, dabei<br />
direkter Zugang über das "Elternschlafzimmer".<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
KÜCHE<br />
SCHLAFEN<br />
ANKLEIDE<br />
A<br />
BAD<br />
B<br />
B<br />
C<br />
D<br />
Wohnungen mit separater Ankleide<br />
- auch als zusätzlicher Abstellraum<br />
geeignet.<br />
Der große Raum könnte in zwei weitere<br />
Räume unterteilt werden und so bis zu<br />
fünf Personen Platz bieten.<br />
Im Gebäude zwei Treppenhäuser mit<br />
jeweils einem Aufzug.<br />
03<br />
BÜRO<br />
BAD<br />
KIND<br />
ABST<br />
FLUR<br />
TRH<br />
D<br />
C<br />
BÜRO<br />
FLUR<br />
BAD<br />
BAD<br />
ABST<br />
A<br />
04<br />
KIND<br />
WOHNEN ESSEN KÜCHE<br />
SCHLAFEN<br />
01<br />
02<br />
03<br />
Die Architektur wird geprägt von den<br />
umlaufenden, schmalen Balkonen bzw.<br />
Terrassen - nahezu alle Räume haben<br />
dabei Zugang. Die Brüstung bewusst<br />
"transparent" gehalten. Die Fenster<br />
bodentief.<br />
Sichtholz an der Decke und Holz als<br />
Terrassen-/Balkonbelag.<br />
04<br />
05<br />
Gerade auch im Innenbereich wurde<br />
Holz bewusst eingesetzt. Teilweise sind<br />
tragende Stützen und raumtrennende<br />
Linien (an der Decke) aus Holz. Holzdielen<br />
für die Böden unterstreichen<br />
den Nachhaltigkeitsgedanken.<br />
05
28 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNANLAGEN<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
MFH Lettenwald Ulm<br />
BAULEUTE<br />
Gapp Objektbau GmbH & Co. KG<br />
ORT<br />
Ulm<br />
ARCHITEKT<br />
Architektur Städtebau<br />
Obermeier + Traub<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40<br />
» Dezentrale Lüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
für Allgemeinstrom<br />
265 Tonnen CO2 gebunden<br />
Fünf Geschosse,<br />
moderne Architektursprache<br />
Das ökologische Konzept des Doppelbaus gewann den Architekturwettbewerb<br />
für das neu geschaffene Wohngebiet am Lettenwald<br />
im Ulmer Stadtteil Böfingen. Rund 300 m³ vom nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz wurden verbaut, womit in Summe 265 Tonnen CO2<br />
gebunden wurden.<br />
Bestechend ist die moderne Architektursprache, mit unter durch die vorgehängten<br />
Loggia-Boxen und die bodentiefen Fenster. Optisch vom Boden abgesetzte<br />
Fenster vermitteln den Gebäuden eine von den Planern gewünschte Leichtigkeit.<br />
Auch funktional ist an alles gedacht worden. Beispielsweise wurde zur Trittschallverhinderung<br />
auf Holz-Beton-Verbunddecken gesetzt. Ein vielfältiges Angebot mit<br />
zwei bis fünf Zimmern für Singles, Paare und Familien.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
29<br />
02 03 B<br />
04<br />
C<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 5 Etagen<br />
» 20 Wohnungen<br />
» Tiefgarage<br />
GLIEDERUNG<br />
» 61 bis 164 qm<br />
» 2 bis 5 Zimmer<br />
05 06<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
Zwischen den Gebäuden, fast versteckt,<br />
der Tiefgaragenabgang.<br />
Zugang zu den Gebäuden, leicht betont<br />
durch vorgesetzten Eingang mit Holzschalung.<br />
Vorgehängte Loggiaboxen, auf den<br />
Etagen zwei, drei und vier, prägen die<br />
Architektur der beiden Gebäude. Vereinzelt<br />
auch nach innen gesetzte Loggias.<br />
Der Blick ins Innere zeigt eine klare<br />
Gliederung der Räume.<br />
SCHLAFEN BAD ABST. KÜCHE<br />
WOHNEN LOGGIA<br />
FLUR<br />
ESSEN<br />
KÜCHE BAD FLUR TRH FLUR BAD KÜCHE<br />
ABST.<br />
ABST.<br />
ESSEN<br />
SCHLAFEN SCHLAFEN<br />
ESSEN<br />
D<br />
A<br />
C<br />
A<br />
A<br />
A<br />
B<br />
1. Obergeschoss<br />
Zwei nahezu gleich geschnittene (gespiegelte)<br />
Grundrisse der Wohnungen<br />
Richtung Straße (Schlafraum unterscheidet<br />
sich) und eine lang gezogene<br />
Wohnung im hinteren Teil.<br />
Zusammenhängende Wohn-/Ess-/<br />
Küchen-Situationen schaffen die beste<br />
Raumnutzung (kompakt) ohne das<br />
Gefühl zu wenig Platz zu haben.<br />
Die vorgehängten Loggias (Balkone) in<br />
Richtung Straße sind aus dem Wohnraum<br />
zugänglich.<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
C<br />
Die nach innen gesetzte Loggia ist aus<br />
dem Wohnraum zugänglich.<br />
BALKON<br />
B<br />
BALKON<br />
B<br />
D<br />
Zugang zu allen Wohnungen über<br />
den innenliegenden Treppenkern mit<br />
Aufzug.
30 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Materialmix<br />
überzeugt.<br />
Die Kombination des nachhaltigen Rohstoffes Holz<br />
mit anderen Baustoffen setzt im wahrsten Sinne<br />
des Wortes neue Maßstäbe. Der sogenannte Hybridbau<br />
eröffnet neben dem reinen Holzbau vielseitige<br />
Möglichkeiten und planerisch und wirtschaftlich<br />
flexiblen Handlungsspielraum.<br />
Ganz im Vordergrund stehen neben Sicherheit und Funktionalität<br />
auch Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit in der<br />
Planung eines Mehrgeschossers. Je nach Architektur und<br />
(gesetzlichen wie technischen) Anforderungen bringt die<br />
Kombination aus verschiedenen Baumaterialien reichliche<br />
Vorteile und einen Zugewinn an Bauqualität mit sich. Ist<br />
es heute je nach Verordnung noch so, dass bei mehr als<br />
fünf Etagen Massivholzkonstruktionen mit nicht brennbaren<br />
Materialien verkleidet werden müssen, greifen manche<br />
Planer lieber zu Stahlbeton Skeletten. Doch bei den dann<br />
"Schwergewichten" werden gerne Fassadenwände A oder<br />
die obersten Geschosse mit dem "Leichtgewicht" Holz ausgeführt.<br />
Neben den konstruktiven Vorteilen bietet ein ausgeklügelter<br />
Materialmix einen Zugewinn an Bauqualität. So können<br />
Decken, tragende und aussteifende Wände sowie Stützen<br />
im mehrgeschossigen Holzbau unverkleidet als Sichtholz<br />
eingesetzt werden. Wohnungsdecken, welche als Holz-Beton-Verbundkonstruktion<br />
ausgeführt werden, bringen zudem<br />
den Vorteil einer effektiven Trittschalldämmung mit<br />
sich. All das zeigt, wie wichtig der optimale Materialmix in<br />
der Planung ist.<br />
Stilvoll, urban Wohnen<br />
am Neckarbogen<br />
A<br />
Anlässlich der Bundesgartenschau 2019 entstand<br />
im Neckarbogen Heilbronn ein Gebäude, das mit der<br />
Charakterfassade besonders auffällt. Dabei sind die<br />
Stockwerkstrennungen durch sogenannte Vouten (ausladende<br />
Wölbungen) gezielt in Szene gesetzt.<br />
Das ruhig gelegene 13-Familienhaus mit Aufzug und Tiefgarage<br />
erschließt sich auf fünf Etagen. Aufgeteilt in jeweils drei moderne<br />
Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern und Wohnflächen<br />
von ca. 75 m² bis ca. 267 m². Die Architektur erinnert<br />
an einen stilvollen Altbau. Hierfür wurden die großen, modernen<br />
Fensterflächen mit Lerchenholzschindeln eingefasst.<br />
PROJEKT | BUGA Heilbronn, Haus 7<br />
ORT | Heilbronn<br />
ARCHITEKT | Fink + Jocher, München<br />
12
SCHLAFEN<br />
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
31<br />
Putzfassade<br />
versteckt Holzbau<br />
Die zwei neuen Holzbauten mit insgesamt 21 Wohnungen<br />
verstecken sich hinter einer Putzfassade. Damit<br />
der nachwachsende Rohstoff nicht ganz verschwindet,<br />
wurden hölzerne Akzente in die Fassade eingebracht.<br />
Eine auskragende Dachkonstruktion schützt die Balkone<br />
und prägt die Architektur.<br />
Ein weiteres Beispiel, bei dem der Holzbau punkten konnte. Mit<br />
40 Bewerbern auf gerade mal drei Bauplätzen, hat die nachhaltige<br />
Bauweise und Architektur gesiegt. Die zwei- bis Fünfzimmerwohnungen<br />
sind mit großzügigem Balkon oder einer Terrasse<br />
versehen. Ein großartiges Angebot mit Kellerräumen in der Tiefgarage,<br />
zu bezahlbaren Preisen.<br />
PROJEKT | MFH Offenhausen<br />
ORT | Neu-Ulm<br />
ARCHITEKT | Martina Böck-Guntau, Öllingen<br />
B<br />
Einfach<br />
simpel<br />
Der Erfolg dieses Objekts liegt in der Einfachheit seines<br />
Konzepts: Modulare Grundrissstruktur gepaart mit<br />
selbstverständlicher, reduzierter Materialwahl.<br />
Das Ergebnis: Schlichte Architektur mit selbstbewusster<br />
Holzfassade, zeigt, was sie kann.<br />
Die kleinste Einheit, eine flexible Raumzelle mal 4, verbindet sich<br />
zu einer Wohneinheit. Vier dieser Wohneinheiten in Reihe geschaltet<br />
und durch ein Treppenhaus mit gemeinnützigen Funktionen<br />
in derselben modularen Ordnung ergänzt ergibt den Grundriss<br />
für 3 Etagen. Ein Laubengang zur Erschließung und private<br />
Balkone werden als charakterisierende Elemente dazu addiert.<br />
Alles zusammen ergibt ein einfaches Ganzes.<br />
PROJEKT | MFH Erfstadt<br />
ORT | Erftstadt<br />
ARCHITEKT | GWG Wohnungsgesellschaft mbH Rhein-Erft, Hürth<br />
C<br />
ESSEN SCHLAFEN SCHLAFEN<br />
BALKON KÜCHE BAD<br />
BAD<br />
WOHNEN<br />
BALKON<br />
DIELE TRH DIELE<br />
WOHNEN<br />
ABSTELL<br />
TECHNIK<br />
DIELE<br />
ABST.<br />
TRH<br />
BAD KÜCHE WOHNEN ABST.<br />
KÜCHE<br />
KIND<br />
BAD/FLUR<br />
EINGANG<br />
WOHNKÜCHE<br />
SCHLAFEN ESSEN KIND ESSEN WOHNEN<br />
LAUBENGANG<br />
BALKON<br />
BALKON
32<br />
Abgestimmte<br />
Haustechnik<br />
Frühzeitig als Kollektiv - Bauteam Gedanke - zu arbeiten,<br />
strategisch zu planen sowie Baumaßnahmen und Gebäudeausstattung<br />
aufeinander abzustimmen, schafft Vorteile für alle.<br />
Zum einen ist die stetige Versorgung dadurch abgedeckt, zum<br />
anderen wird eine Kosteneffizienz für die Beteiligten erzielbar.<br />
Das Prinzip „nicht benötigte Energie, ist die beste aller Energien“<br />
bildet den Grundsatz der Konzepte für die Haustechnik.<br />
Haustechnische Maßnahmen betreffen in erster Linie die Ausstattung von<br />
Gebäuden mit Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Elektro- und Beleuchtungsanlagen.<br />
Um in jedem dieser Bereiche effizient, kostengünstig und vor allem vorausschauend<br />
planen zu können, bedarf es einer klaren Koordination der Maßnahmen.<br />
Folgende Punkte gilt es, bereits in der Entwurfsphase, gemeinschaftlich abzuklären:<br />
Nutzung des Gebäudes, energetische Qualität der Gebäudehülle, Art der<br />
Energieversorgung und Art der mechanischen Belüftung. Ziel aller Überlegungen<br />
sollte immer ein Effizienzhaus Standard mit geringsten Unterhaltungskosten<br />
sein.<br />
Heizung<br />
» Berechnung der Heizlast aller zu beheizender<br />
Räume und Festlegung der Wärmeverteilung<br />
z. B. Fußbodenheizung, Radiatorenheizung,<br />
Bauteilaktivierung und weitere<br />
» Festlegung des Energieträgers<br />
z. B. Gas, Festbrennstoffe, Wärmepumpe,<br />
Bioheizkraftwerk, Nah- oder Fernwärme<br />
Lüftung und Klima<br />
» Berechnung der benötigten Luftmengen<br />
und ggf. der Kühllast<br />
» Festlegung der Lage der Luftauslässe für<br />
Frischluft, Fortluft, Zuluft, Abluft<br />
» Festlegung der Leitungsführung<br />
z. B. Technikschächte, Zwischendecken,<br />
sichtbare Verrohrungen<br />
» Festlegung regenerativer Energiequellen<br />
z. B. Solarenergie, Photovoltaik, Geothermie, BHKW<br />
» Festlegung der benötigten Installationen und<br />
Anlagen für die Wärmeversorgung und die<br />
thermische Aufbereitung des Warmwassers<br />
z. B. Technikräume, Brennstofflagerräume
33<br />
Die Wohnung vermittelt durch die ökologische<br />
Bauweise mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />
Holz ein Wohlfühlklima. Dieses wird unter anderem<br />
durch die dezentrale Lüftungsanlage<br />
untermauert. Durch dieses tolle Steuerungselement<br />
fühlen wir uns in der Wohnung wie an<br />
der frischen Luft. Den Parkettboden, die Holzdecken<br />
sowie die Fußbodenheizung, die in<br />
jedem Raum einzeln gesteuert werden kann<br />
und die Steuerung mit der Lüftungsanlage,<br />
möchten wir besonders hervorheben. Positiv<br />
zu erwähnen ist die PV-Anlage auf dem Dach.<br />
Wir als Eigentümergemeinschaft erhalten<br />
deutlich mehr an Einspeisevergütung als wir<br />
verbrauchen.<br />
[Eigentümer, Karina und Manuel Faber]<br />
Sanitär<br />
BEISPIELE ZU<br />
DIESEM THEMA<br />
» Festlegung der Art der Warmwasserbereitung<br />
z. B. Boiler, Frischwassersysteme im Durchlaufprinzip<br />
» Planung und Einrichtung der Sanitärräumlichkeiten<br />
z. B. wenige Varianten innerhalb eines Gebäudes<br />
für geringen Planungs-/Ausführungsaufwand<br />
» Be- und Entlüftung der Sanitärräumlichkeiten<br />
z. B. Abluftventilator, kontrollierte Wohnraumlüftung,<br />
Fensterlüftung<br />
14<br />
20<br />
26<br />
34<br />
»
34 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
AUFSTOCKUNG & SANIERUNG<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Umnutzung und Aufstockung<br />
Fabrikhalle zu 10 Wohnungen<br />
BAULEUTE<br />
Britsch-Walser GbR<br />
ORT<br />
Bad Schussenried<br />
ARCHITEKT<br />
Walser Holzbau, Jochen Frank<br />
Altbaupotential - Am Franzenhölzle<br />
Fabrikhalle verwandelt<br />
zum Stadthaus mit Flair<br />
Im oberschwäbischen Bad Schussenried entstand aus einer verfallenen Fabrikhalle<br />
ein attraktives Wohngebäude, dem man seinen Ursprung nun nicht mehr<br />
ansieht. Das aus dem Baujahr bestehende Tragwerk aus Betonfertigteilen<br />
erwies sich als tragfähig und konnte somit als Basisstruktur genutzt werden.<br />
Es wurde eine weitere Etage als Staffelgeschoss aufgesetzt.<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 55<br />
» Holzpellet-Zentralheizung<br />
» Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
32<br />
Schon auf den ersten Blick ist das Gebäude<br />
optisch sehr attraktiv. Die hinterlüftete<br />
Doppelrhombusfassade des Penthouse-<br />
Geschosses mit Vollwärmeschutz ist ein<br />
echter Hingucker. Das außenliegende Wärmedämmverbundsystem<br />
aus ökologischer<br />
Holzfaser ermöglicht hier die durchgehende<br />
Dämmung ohne Wärmebrücken und nimmt<br />
zugleich die Jalousien und Rollläden auf.<br />
Über die zentrale, mechanische Lüftungsanlage<br />
wird rund um die Uhr der bauphysikalisch<br />
benötigte Luftwechsel sichergestellt.<br />
Durch die effiziente Wärmerückgewinnung<br />
sparen die heutigen Eigentümer entscheidend<br />
Energiekosten.<br />
Durch den zusätzlichen 120 Quadratmeter<br />
großen Anbau an der östlichen Grundstücksgrenze<br />
wurden die großzügigen Kellerersatzräume<br />
und der Technikraum geschaffen. Auch<br />
Fahrräder, Kinderwagen, Gartengeräte und<br />
Gartenmöbel kann man hier unterbringen.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
35<br />
02 03 04<br />
05 06<br />
STRUKTUR<br />
» 1 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 10 Wohnungen<br />
» Carport (10)<br />
» Keller, Abstellräume<br />
» Müllboxen<br />
» Fahrradstellplätze<br />
» Kellerersatzbau<br />
GLIEDERUNG<br />
» 64 bis 125 qm<br />
» 4 x barrierefrei (EG)<br />
» Zwei Geschosse im Bestand<br />
» Staffelgeschoss (Aufstockung)<br />
01 Überdachte Außenstellplätze.<br />
02<br />
05<br />
03<br />
06<br />
04<br />
Obergeschoss (Loft) mit großzügigem<br />
Terrassenbereich und<br />
großen Fensterflächen.<br />
Holz kommt an allen Stellen zum<br />
Einsatz und schafft innen wie<br />
außen optische Akzente.<br />
Wohnungen im 1. OG erhielten<br />
einen "angefügten" und überdachten<br />
Balkon.<br />
A<br />
B<br />
Erdgeschoss<br />
Vier Wohnungen mit völlig unterschiedlichen<br />
Grundrissen (im Bestand)<br />
realisiert. Jeweils geplant für zwei bis<br />
vier Personen.<br />
Zusammenhängende (kompakte)<br />
Wohn-/Ess-/Küchen-Situationen<br />
schaffen die beste Raumnutzung.<br />
Erschließung der Stockwerke und<br />
Wohnungen, platzsparend mit zwei<br />
innenliegenden Treppenhäusern.<br />
C<br />
Komplette Fensterfläche mit Terrassen<br />
für alle Wohnungen.<br />
EINGANG<br />
EINGANG<br />
SCHLAFEN<br />
KINDER<br />
KINDER<br />
TRHS<br />
SCHLAFEN<br />
KINDER<br />
TRHS<br />
KINDER<br />
KINDER<br />
B<br />
B<br />
KÜCHE<br />
DIELE<br />
TRHS<br />
BAD<br />
DIELE<br />
DIELE<br />
KÜCHE<br />
ESSEN ABST. BAD WOHNEN<br />
BAD ABST.<br />
KÜCHE BAD<br />
ABST.<br />
A A A A<br />
WOHNEN SCHLAFEN<br />
ESSEN KÜCHE<br />
WOHNEN<br />
SCHLAFEN<br />
WOHNEN<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE
36 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
AUFSTOCKUNG & SANIERUNG<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Sanierung des Amtsgerichts zu<br />
Wohn- und Schulungsräumen<br />
BAULEUTE<br />
Norbert Jäger<br />
ORT<br />
Lauterbach<br />
ARCHITEKT<br />
Stephan Möllig, neuraum,<br />
Lauterbach<br />
MERKMALE<br />
» Wärmepumpe, Tiefenbohrung<br />
» PV-Anlage, Energiespeicher<br />
» Sommerlicher Wärmeschutz<br />
» Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnung<br />
» Gebäude mit KNX-Steuerung<br />
Studienzentrum und Wohnraum<br />
Stadthausflair<br />
nach Sanierung<br />
Das aus den 50ern stammende, ehemalige Amtsgericht ist heute ein Mix aus<br />
privater Universität, Seminarräumen, Büros und Wohnungen. Modern saniert,<br />
mit vielen Glasflächen, Penthouse-Wohnungen und geradliniger Architektur,<br />
glänzt die Gebäudeanlage in neuem Licht.<br />
Im Zuge der Sanierung wurde das Gebäude um eine Etage aufgestockt. Die Holzbauweise<br />
mit dem geringen Gewicht ist dafür geradezu prädestiniert. Im neu gewonnenen Platz sind<br />
zwei 100 qm große Penthouse-Wohnungen mit einem besonders schönen Ausblick untergekommen.<br />
Mit dieser Maßnahme wurde die bestehende Verbindungsbrücke zwischen Hauptgebäude<br />
und altem Sitzungssaal ebenso aufgestockt. Zu den großen Sanierungsaufgaben gehörte<br />
die Erneuerung der Treppenanlage. Durch zwei baulich voneinander getrennte Treppen<br />
sind Mieter vom Hochschul- und Bürobetrieb separiert. Für die barrierefreie Erschließung<br />
aller Etagen sorgt ein neuer Aufzug.<br />
Die Energieversorgung läuft per Erdwärme und PV-Anlage auf dem Dach. Eine Gastherme<br />
wird nur hinzugeschalten, wenn die Außentemperaturen es kurzfristig erforderlich machen.<br />
Der Wunsch einer autarken Versorgung konnte aufgrund von gesetzlichen Einschränkungen<br />
bei der Erdwärmebohrung leider nicht erfüllt werden.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
37<br />
02 03<br />
04<br />
05<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 4 Etagen<br />
» (eine Aufstockung)<br />
» 2 neue Wohnungen<br />
» Verbindungsbau<br />
GLIEDERUNG<br />
» 40 bis 100 qm<br />
01<br />
06<br />
02<br />
03<br />
07<br />
04<br />
05<br />
Aufstockung in Holzbauweise für<br />
Penthouse-Wohnungen mit großen<br />
Glasflächen.<br />
Separates Treppenhaus wurde saniert<br />
für Zugang zu den Wohnungen.<br />
Penthouse-Wohnungen fast komplett<br />
ringsum mit Glasflächen (und Balkonflächen).<br />
Moderne, offene Wohnungen mit<br />
hochwertiger Ausstattung wie beispielsweise<br />
dem Echtholzparkett und<br />
Feinsteinzeug.<br />
06<br />
07
38 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
AUFSTOCKUNG & SANIERUNG<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Aufstockung Lichterfelde<br />
BAULEUTE<br />
Märkische Scholle Wohnungsunternehmen<br />
eG<br />
ORT<br />
Berlin<br />
ARCHITEKT<br />
eZeit Ingenieure GmbH<br />
MERKMALE<br />
» PV-Anlage<br />
» E-Tank (Bodensolarthermie)<br />
» Kontrollierte Lüftung<br />
» Wärmerückgewinnung<br />
12<br />
Weil Bauland eine Ressource ist<br />
So funktioniert die<br />
flexible Nachverdichtung<br />
Mit aufgestockten Gebäuden der Wohnungsknappheit begegnen – das gelang<br />
bei einem herausragenden Bauvorhaben in Berlin. Der Bauherr entschloss sich<br />
zu einer Komplettsanierung mit Umstellung des Heizsystems von Fernwärme<br />
auf regenerative, am Gebäude erzeugte Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung.<br />
Zusätzlich sollte familiengerechter Wohnraum mit großen Wohnungsgrundrissen<br />
entstehen. Notwendige anfallende Kosten für den vorübergehenden<br />
Umzug übernahm die Genossenschaft.<br />
Für den bereits existierenden, hohen Dachspeicher wählte man einen Dachgeschossneubau<br />
in Holz, der die Gebäude nur um etwa eineinhalb Meter erhöht. Die äußerst kompakte Bauform<br />
ermöglicht es, ohne übermäßig dicke Dämmstärken, den jährlichen Heizwärmebedarf<br />
(ohne Warmwasser) von ursprünglich 200 bis 210 kWh/m² auf etwa 33 kWh/m² zu senken.<br />
Durch intelligente Anlagentechnik und Beheizung der Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />
wird der nutzbare Solarertrag der solarthermischen Anlage langfristig enorm erhöht.<br />
Überschüssige und niedrige Temperaturerträge werden in den sogenannten E-Tank geleitet.<br />
Durch die fast vollständige Unabhängigkeit von Strom- und Energielieferungen im Bereich der<br />
Heizungsanlage ist man weniger von steigenden Energiepreisen betroffen.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
39<br />
03<br />
STRUKTUR<br />
» 12 Gebäude<br />
» Bestand 192 Wohnungen<br />
» Aufstockung 36 Wohnungen<br />
GLIEDERUNG<br />
» 65 bis 100 qm<br />
02 04<br />
01<br />
04<br />
02<br />
03<br />
05<br />
Fassadengestaltung heute nach der<br />
Sanierung mit bewusst farblich abgesetztem<br />
(neuen) Obergeschoss.<br />
Aufstockung in der Bauphase mit<br />
vorgefertigten Modulen für verkürzte<br />
Bauzeit.<br />
Fassadengestaltung noch vor der Sanierung<br />
mit Halbgeschoss als oberste<br />
Etage.<br />
E-Tank (Bodensolarthermie) für die<br />
solarthermische Anlage.<br />
05
40 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Aus Alt<br />
mach Neu<br />
Insbesondere sind es energetische Gründe warum Gebäude saniert<br />
werden. Die Wertschöpfung horrender Nebenkosten lässt sich in die<br />
Verbesserung der Bau- und Wohnsituation überführen. Zwar steigt<br />
nach einer solchen Maßnahme die Miete geringfügig für den Nutzer,<br />
jedoch sinken die Kosten insbesondere für die Heizung enorm.<br />
Nicht alle Überlegungen zur Sanierung sind sinnvoll. Zunächst muss eine genaue<br />
Bedarfs- und Nutzenermittlung erfolgen, bevor konkret geplant werden kann.<br />
» Energetische Sanierung. Wie auch bei einem Neubau, gilt es von der<br />
Wanddämmung, über die Heiztechnik bis hin zur Energiegewinnung alles<br />
zu berücksichtigen. Manch sinnvolle Maßnahme lässt sich im Bestand nur<br />
schwer oder mit erhöhtem Aufwand realisieren. Hier gilt es genau abzuwägen.<br />
Für viele Sanierungsschritte gibt es besondere Förderprogramme, die<br />
letztlich wirtschaftlich sinnvoll handeln lassen. Der Vorteil sind dauerhaft<br />
niedrige Nebenkosten.<br />
A<br />
B<br />
» Veränderung und Ergänzung. Oft sind Altbauten mit vielen kleinen Räumen<br />
und kleinen Wohnungen geplant worden. Auch hier lässt sich bei einer umfangreichen<br />
Sanierung nachbessern. Meist entsteht durch das Zusammenlegen<br />
von Räumen oder ganzen Wohnungen eine Komfortsteigerung. Gerade<br />
auch fehlende Balkone lassen sich gut nachrüsten – oft ohne besondere<br />
Einschränkungen der Mieter während der Bauphase.<br />
» Aufstockung leicht gemacht. Wie schon gehört, lässt sich mit dem Holzbau<br />
besonders gut aufstocken. Der leichte Baustoff eignet sich geradezu<br />
perfekt dafür. Dazu kommt, dass er als Trockenbaustoff und mit dem hohen<br />
Vorfertigungsgrad eine besonders kurze Bauzeit mitbringt.<br />
» Das Auge wohnt mit. Eine optische Aufwertung ist nicht zu unterschätzen.<br />
Zeigt ein Mehrgeschosser seine veraltete Bauepoche, kann das durchaus<br />
mit einer neuen Fassade, Fenstern und Dachformen, leicht zu einer enormen<br />
äußerlichen Steigerung des Werts führen. Die Vermarktung des Objekts aber<br />
auch die positive Einstellung der bestehenden Mieter lässt sich aufzeigen.<br />
Mehrwert im Freien. Balkone<br />
bringen mehr Lebensraum und<br />
bieten einen echten Mehrwert.<br />
Wo zuvor keine oder nur kleine<br />
Balkone vorhanden waren, können<br />
diese einfach nachgerüstet<br />
werden. Als statisch unabhängige<br />
bauliche Maßnahme lassen<br />
sie sich nachrüsten. Oft werden<br />
die Mieter nur an einem Tag für<br />
die Einbringung der Balkontüren<br />
„eingeschränkt“ – gewinnen dafür<br />
dauerhaft mehr Raum.<br />
Siehe auch „Schlummerndes Potential“ auf Seite 44
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
41<br />
Aufstockung mit<br />
neuer Dachform<br />
Im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt wurden gleich drei<br />
Wohngebäude aus den 60ern saniert und aufgestockt.<br />
Die ursprünglichen Viergeschosser wurden um ein<br />
Fünftes erweitert – natürlich in Holzbauweise. Mit zwei<br />
Aufzügen je Gebäude wurde mehr Barrierefreiheit geschaffen.<br />
Kommunikation ist alles, war die Devise. Die Bewohner wurden<br />
über alle Schritte informiert. Um einen möglichst störungsfreien<br />
Ablauf mit kurzer Bauzeit zu erreichen, waren eine präzise Vorplanung<br />
und ein hoher Vorfertigungsgrad nötig. Der Niedrigenergiehaus-Standard<br />
wurde durch eine besonders starke Dämmung<br />
und den Austausch aller Fenster erreicht.<br />
PROJEKT | Rosenheimer Stadthäuser<br />
ORT | Rosenheim Fürstätt<br />
ARCHITEKT | QuestArchitekten<br />
A<br />
Straßenzug<br />
entwickelt sich<br />
Die in den 50er Jahren entstandene Siedlung erlebte<br />
die letzten Jahre eine Renaissance. Die bis dahin dreigeschossigen<br />
Mehrfamilienhäuser konnten erfolgreich<br />
aufgestockt und in vielerlei Hinsicht saniert werden. Ein<br />
Straßenzug mit neuem Auftritt.<br />
Im Ballungsraum Frankfurt ist Wohnraum knapp. Mit den Überlegungen<br />
für mehr Wohnraum durch die Aufstockung sind auch<br />
energetische Maßnahmen erfolgt. Die Fassade wurde komplett<br />
neu gedämmt, Fenster getauscht und für jede Wohnung ein neuer<br />
Balkon geschaffen. Auch optisch wurde das Gebäude aufgewertet,<br />
wobei bewusst die neue Etage „bunter“ zum Bestand abgesetzt<br />
wurde.<br />
PROJEKT | MFH Aufstockung<br />
ORT | Frankfurt, Gallusviertel<br />
ARCHITEKT | Architekturbüro Fenchel [†];<br />
FESV- Frankfurter Eisenbahnsiedlungsverein<br />
B
42 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
AUFSTOCKUNG & SANIERUNG<br />
01 B<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Energetische Sanierung<br />
Mehrfamilienhaus<br />
BAULEUTE<br />
Gemeinnütziger Spar- und<br />
Bauverein Friemersheim e.G.<br />
ORT<br />
Duisburg<br />
ARCHITEKT<br />
Probst und Wilke, Duisburg<br />
Energetische Sanierung<br />
Vom Altbau<br />
zum Passivhaus<br />
Viele bestehende Wohnanlagen sind in Sachen Energieverbrauch und Optik<br />
nicht mehr zeitgemäß. Durch die energetische Sanierung wurde aus dem<br />
Siedlungsbau von 1967 ein schmuckes, modernes Mehrfamilienhaus in<br />
Niedrigenergiestandard. Die Sanierung brachte eine Einsparung des Energiebedarfs<br />
um 74 Prozent.<br />
Die gemeinnützige Genossenschaft Spar- und Bauverein Friemersheim hat sich aufgrund der<br />
deutlichen Zeitersparnis, der geringen Beeinträchtigung der Mieter und dem hohen Vorfertigungsgrad<br />
für eine Fassade in Holzfertigbauweise entschieden. Fenster und Türen wurden<br />
bereits werksseitig in die Elemente eingebaut. Die vorgehängten Holzrahmenbauelemente<br />
enthalten auch die gesamte Haustechnik, Wärmedämmung und Leitungssysteme, die zukünftig<br />
nötig sind.<br />
Den beiden dreigeschossigen Baukörpern wurden außerdem neue Balkone vorgestellt. Die<br />
Nutzung der alten Loggien brachte eine Erweiterung der Wohnfläche, indem diese geschlossen<br />
und ihre Flächen in die jeweiligen Wohnungen integriert wurden. Die hohen Betriebskosten<br />
aus dem Altbau sind nach der Sanierung hinfällig, da die beiden Wohnanlagen nun wieder<br />
energetisch auf dem Stand der Zeit sind.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
43<br />
02<br />
03<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 18 Wohnungen<br />
04<br />
GLIEDERUNG<br />
» Wohnungen je ca. 75 qm<br />
» Laubengang<br />
» Geschlossenes Treppenhaus<br />
01<br />
03<br />
02<br />
04<br />
05<br />
05<br />
Fertiggestellte, energetisch sanierte<br />
Gebäudehülle<br />
Ausgangssituation der Bestandsgebäude<br />
Vorfertigung der Holztafelelemente<br />
im Werk<br />
Montage der vorgefertigten Holztafelelemente<br />
KÜCHE<br />
WOHNEN<br />
BAD<br />
KÜCHE<br />
ABST. BAD KÜCHE<br />
ABST. BAD<br />
DIELE TRH<br />
DIELE DIELE<br />
SCHLAFEN<br />
C<br />
WOHNEN<br />
C<br />
LAUBENGANG<br />
SCHLAFEN<br />
WOHNEN<br />
SCHLAFEN<br />
A<br />
B<br />
1. Obergeschoss<br />
Jede Etage hat drei ähnlich große<br />
Wohnungen für jeweils zwei Personen,<br />
die sich nur gering im Bereich Küche<br />
und Bad unterscheiden.<br />
"Alte Balkonflächen" wurden in die<br />
Gebäudehülle eingeschlossen und<br />
so dem Wohnraum zugeschlagen.<br />
Neue, vorgestellte und so thermisch<br />
getrennte Balkone mit hellen Glasbrüstungen<br />
wurden angebaut.<br />
A A A<br />
C<br />
Reduzierte Erschließungsflächen<br />
durch den offenen Laubengang und ein<br />
kleines, geschlossenes Treppenhaus.<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
BALKON<br />
B B B
44 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Schlummerndes<br />
Potential<br />
Bestandsgebäude bieten eine perfekte Grundlage<br />
für eine neue Inszenierung, charaktervolle Stadtbilder<br />
und für nachhaltig geschaffenen Wohnraum<br />
– auch mal mehr, als anfangs gedacht.<br />
Im Bestand liegen oft mehr Möglichkeiten als gedacht. Aus<br />
brachliegenden Fabriken, Verwaltungsbauten oder sonstigen<br />
Gewerbegebäuden kann kurzerhand neuer Lebensraum<br />
geschaffen werden. Dabei ist der wohl größte Vorteil die bestehende<br />
Bausubstanz und die bereits vorliegende Baukörperschaft.<br />
Vorhandene statische Grundelemente dienen als<br />
Basis für vorgefertigte Holzbauteile. Ein ideales Fundament<br />
für die Architektur moderner Wohnbauten, wo sich „nur“<br />
noch um die Nutzungsänderung und die baulichen Details<br />
gekümmert werden muss. Wichtige andere baurechtliche<br />
Fragen gibt es natürlich auch zu klären, insbesondere die<br />
Energieverordnung und die Erschließung der Stockwerke.<br />
Auch der Umwelt kommt diese Bauweise zugute, denn Bestandsmaterialien<br />
ersetzen „Neubauteile“ – insbesondere<br />
des Skeletts bzw. der tragenden Bauteile. Der Baustoff Holz<br />
macht eine Sanierung und Umfunktionierung im wahrsten<br />
Sinne des Wortes leicht. Seine physikalische Eigenschaft als<br />
Leichtbaustoff gibt meist keine Probleme in Sachen Tragfähigkeit<br />
des Bestands auf. Ob als vorgehängte Fassade oder<br />
neue Raumwände - der Einsatz ist flexibel. Und der hohe<br />
Vorfertigungsgrad schafft auch hier viele Argumente pro<br />
Holzbau.<br />
Siehe auch "Aus Alt mach Neu" auf Seite 40<br />
A<br />
Materialmix. Wo andere Baustoffe<br />
an ihre Grenzen kommen, lässt<br />
sich der Holzbau einfach „andocken“.<br />
Das Beispiel zeigt wie sich<br />
die sieben Verwaltungsstockwerke<br />
zu einem ansehnlichen Wohnhaus<br />
mit Niveau entwickelt haben.<br />
B<br />
Mehr Raum durch Aufstockung. In Ballungsgebieten<br />
– wie dem Stadtzentrum – ist Wohnraum besonders gefragt.<br />
Viele Altbauten lassen eine Aufstockung mit dem<br />
Leichtgewicht Holz durchaus zu. Es gilt nicht nur die Baulücken<br />
am Boden zu finden oder ungenutzte Gewerbegebäude<br />
zu suchen. Die „neuen“ Bauplätze befinden sich<br />
auf den Dächern der Innenstädte.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
45<br />
Charmant aufstrebende<br />
Architektur<br />
Eine besondere Verwandlung machte dieses Bürogebäude<br />
aus den 70er Jahren durch. Acht neuwertige Eigentumswohnungen<br />
unterschiedlicher Größe entstanden in<br />
bester Frankfurter Lage. Große Balkone und Dachterrasse<br />
schaffen ein besonders charmantes Ambiente.<br />
Zunächst musste das ungenutzte Gebäude bis auf das Skelett<br />
zurückgebaut werden. Ein Abriss kam aufgrund des dann eingeschränkten<br />
Bebauungsplans nicht infrage. Die entscheidende<br />
Baumaßnahme bildete das vorgehängte Wand-Fassadenelement<br />
aus Holz. Die französischen, fast raumhohen Fenster charakterisieren<br />
die Architektur.<br />
PROJEKT | F8 Frankfurt<br />
ORT | Frankfurt<br />
ARCHITEKT | Scharnberger Architekten, Frankfurt<br />
und Latrovalis & Meyer<br />
A<br />
Moderner<br />
Stadthaus-Charm<br />
Das Nachkriegsgebäude erlebte mit den baulichen Maßnahmen<br />
seinen dritten Frühling. Dem ursprünglichen Bau<br />
aus den 50ern wurde das Mansarddach „genommen“.<br />
Durch die Abrissmaßnahme konnte eine zweigeschossige,<br />
220 qm große Wohnung aufgestockt werden.<br />
Lichtinnenhof und Terrassen mit großen Glasflächen machen den<br />
charmanten, modernen Wohnraum zu einer lichtdurchfluteten<br />
Oase. Die Herausforderungen in der Planung brachten die Brandschutz-<br />
und Erdbebenanforderungen, die letztlich einfach gelöst<br />
werden konnten. Mit der Aufstockung wurde erfreulicherweise<br />
Werte eines Effizienzhaus 55, also niedrigste Energiekosten.<br />
PROJEKT | H41 Klever<br />
ORT | Aachen<br />
ARCHITEKT | Prof. Klaus Klever<br />
B
46<br />
Wohn- &<br />
Lebensweisen<br />
Wohnen ist bunt und vielseitig. Es erfordert genau deshalb<br />
Bauten, die Wohlgefühl und Funktionalität vereinen. Lage,<br />
Raumgröße- und Aufteilung, Zugänglichkeit, Kosten und die<br />
optische Gestaltung sind entscheidende Parameter. Denn<br />
Wünsche und Anforderungen sind sehr individuell.<br />
Entscheidend bei der Wahl der Wohnform sind zumeist das Alter, der Beziehungsoder<br />
Familienstatus und der ganz persönliche Standpunkt. Diese Diversität fordert<br />
zunehmend Flexibilität in der Planung, Umsetzung sowie Weiterentwicklung<br />
von Immobilien. Egal ob sozialer <strong>Wohnungsbau</strong>, Smartes Wohnen für Studenten,<br />
Serviced Apartments zum Wohnen auf Zeit, Betreutes Wohnen oder Wohnen<br />
für Senioren - wir führen uns die Bedürfnisse vor Augen und erschaffen nachhaltige<br />
Konzepte. Zu den klassischen Wohnbauten mit Einzelwohnungen kommt<br />
beispielsweise das Prinzip der Wohnsiedlungen. Diese bestehen aus mehreren<br />
kleinen Wohnhäusern und Gemeinschaftsräumen. Eine unkonventionelle Wohnform<br />
für Singles, Familien oder Senioren! Ganz neue Möglichkeiten schafft das<br />
Gemeinschaftsbauen. So können individuelle Wünsche in einem sinnvollen Kostenmodell<br />
realisiert werden.<br />
Gemeinschaftlich bauen,<br />
Möglichkeiten nutzen!<br />
» STIMME «<br />
» Finanzieller Vorteil<br />
Einfachere Finanzierung, ohne Zwischen investor,<br />
provisionsfrei<br />
» Gestaltungsspielraum<br />
Mitbestimmung bei Optik und Ausstattung<br />
» Hohe Vertrauensbasis<br />
Stetiger persönlicher Austausch<br />
» Generationenübergreifend,<br />
Gemeinschaftsaspekte<br />
In der Planung werden die Bedürfnisse<br />
der Einzelnen und der Gemeinschaft in<br />
einem Konzept zusammengebracht<br />
Der Naturbaustoff Holz ist für mich der Wegweiser in eine<br />
neue Zukunft im Geschosswohnungsbau! Die ressourcenschonende<br />
Holzbauweise ermöglicht mit geschickt<br />
konzipierten Grundrissen eine schnelle Bauzeit mit geringer<br />
Umfeld- und Umweltbelastung sowie hohem Energiestandard.<br />
Voraussetzung für ein gelungenes Projekt ist<br />
das Zusammenspiel von Holzbautechniker, Architekt und<br />
dem ausführenden Unternehmen. Mir macht die Planung<br />
im Holzbau sehr viel Freude.<br />
[Architektin, Martina Böck-Guntau]
47<br />
Umnutzung -<br />
Holzbau schafft Spielraum<br />
BEISPIELE ZU<br />
DIESEM THEMA<br />
» Einfache Erweiterung: Das „Leichtgewicht“ Holz<br />
bietet sich zur Aufstockung an.<br />
» Flexible Grundrisse: Kleine Wohnungen können<br />
zu Großen zusammengeführt werden.<br />
» Nutzungsänderung: Aus kleinen Wohnungen<br />
werden Büros und Praxen.<br />
» In der Modulbauweise ist sogar ein Standortwechsel<br />
möglich.<br />
16 20<br />
22 32<br />
52<br />
66 64<br />
»
48 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNFORMEN<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Siedlung Bad Endorf<br />
BAULEUTE<br />
Hans Fritz<br />
ORT<br />
Bad Endorf<br />
ARCHITEKT<br />
Ulrich Hatz<br />
MERKMALE<br />
» Passivhaus-Standard<br />
» Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
» Luft-Wasser Wärmepumpe<br />
» Photovoltaik-Anlage je Gebäude<br />
46<br />
Siedlungskonzept<br />
Passivhäuser für<br />
viele Generationen<br />
Im Chiemgau in Bad Endorf entstand eine außergewöhnliche Holzhaus-Siedlung<br />
in ökologischer Passivhaus-Bauweise. Angelegt für Mieter, die in aktiver<br />
Nachbarschaft und gleichzeitig individuell wohnen möchte, ist das Projekt die<br />
Alternative zum typischen Einfamilienhausbau. Das Projekt der privaten Wohngemeinschaft<br />
aus Singles, Familien und Senioren, zeigt unkonventionelle Wege<br />
für klimaneutrales und ressourcenschonendes Bauen.<br />
Gemeinsam entwickelten die Beteiligten ein Jahr lang die Hausgrößen nach dem Motto „So<br />
groß wie notwendig und so klein als möglich.“ Ein weiteres Ziel war der Passivhaus-Standard<br />
in ökologischer Holzbauweise. Durch eine besonders starke Dämmung und die entsprechende<br />
Fenster wurde dies erreicht. Das Vorhaben punktet mit einem hervorragend passenden<br />
Energiekonzept. Jedes Haus hat eine eigene Heizeinheit, ein elektrisch betriebenes Kombigerät<br />
für Heizung, Lüftung und Warmwasser. Die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
tut ihres dazu. Hinzu kommen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und ein intelligent<br />
gesteuertes sogenanntes „E-Heizschwert“ für extrem kalte Tage. Zusätzlich hat jedes<br />
Haus eine 4,2 KWh Photovoltaik-Anlage für die Eigenstromnutzung.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
49<br />
02 03 A<br />
04<br />
STRUKTUR<br />
» 10 Häuser<br />
» je 2 Etagen<br />
» 11 Wohnungen<br />
» 15 Garagen<br />
» 11 Stellplätze<br />
GLIEDERUNG<br />
» 40 bis 100 qm<br />
B<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
Die Außengestaltung zeigt wie<br />
wenig Abgrenzung es gibt und<br />
trägt den Gedanken des gemeinsamen<br />
Wohnens.<br />
In der Mitte das Gebäude mit<br />
der Grundrisskennung A.<br />
Aus der Ferne wirkt das Ensemble<br />
fast wie eine gewöhnliche<br />
Siedlung.<br />
A<br />
B<br />
Siedlung<br />
Kleinste Grundrisse werden möglich<br />
durch Gemeinschaftsflächen/-Bauten.<br />
Mustergrundriss des Obergeschosses<br />
zeigt die kompakte Bauform und<br />
optimierte Planung.<br />
Hier das Obergeschoss mit zwei<br />
Einliegerwohnungen (im Erdgeschoss<br />
Gemeinschaftsraum über die gesamte<br />
Etage).<br />
C<br />
Gesamte Siedlung ist kompakt angelegt.<br />
C<br />
A<br />
A<br />
BAD<br />
KIND<br />
B<br />
FLUR<br />
KOCHEN ESSEN WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
KOCHEN<br />
ESSEN<br />
BAD<br />
DIELE<br />
SCHLAFEN<br />
TRH<br />
SCHLAFEN<br />
KIND<br />
ABST.<br />
BAD<br />
DIELE<br />
FLUR
50 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
WOHNFORMEN<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Haigerloch<br />
BAULEUTE<br />
Stiftung Lebenshilfe Zollernalb<br />
ORT<br />
Bisingen<br />
ARCHITEKT<br />
Willi Mayer GmbH<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40 Plus<br />
» Photovoltaik-Anlage<br />
» Batteriespeicher<br />
Barrierefreiheit<br />
Stilvolle Wohnlandschaft<br />
mit Raum für mehr!<br />
Das im Zollernalbkreis entstandene inklusive Wohngebäude strotzt nur so vor<br />
Vielseitigkeit. Zwei Wohnblöcke mit insgesamt 16 Wohneinheiten bieten hier<br />
höchsten Komfort für Menschen mit Behinderung, die allein oder zusammen<br />
mit ihren Angehörigen leben. Von den großzügig dimensionierten Stellplätzen<br />
in der Tiefgarage, über den Aufzug bis hin zu breiten Türrahmen und Wohnungen<br />
mit ebenerdiger Terrasse ist an grundlegendes gedacht.<br />
Optisch überzeugt der Komplex durch das moderne Pultdach und die zurückversetzten Balkone.<br />
Die hochgedämmte Gebäudehülle trägt entscheidend zur hervorragenden Energiebilanz<br />
des Effizienzhauses bei und sorgt für optimales Wohlfühlklima in allen Räumen. Im westlichen<br />
Gebäudeteil finden sich hauptsächlich Ein-Zimmer-Appartements mit rund 47 Quadratmetern,<br />
während der östliche Teil mit größeren Wohnungen, zwischen 62 und 120 Quadratmetern,<br />
ausgestattet ist. Beide Hälften sind barrierefrei miteinander verbunden, was gleichermaßen<br />
beste Voraussetzungen für das Zusammenleben mehrerer Generationen schafft. Aber<br />
auch vollkommen ohne Zweckbindung ist der Neubau ein reizvolles Wohndomizil.<br />
46
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
51<br />
02<br />
03<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» (gemeinsames Treppenhaus)<br />
» 3 Etagen<br />
» 16 Wohnungen<br />
» Tiefgarage<br />
» Aufzug<br />
GLIEDERUNG<br />
» 47 bis 120 qm<br />
» barrierefrei<br />
01<br />
02<br />
Großzügige Terrassen- und Balkonflächen<br />
für alle Wohnungen.<br />
Treppen-/Aufzugsbereich zwischen<br />
den Gebäuden stark zurückgesetzt<br />
für mehr Fensterfläche der<br />
Wohnungen.<br />
03 Offene Tiefgarage<br />
A<br />
B<br />
1. Obergeschoss<br />
Alle Grundrisse der Wohnungen sind<br />
auf die Bedürfnisse von Menschen mit<br />
Behinderungen ausgelegt.<br />
Große Verkehrsflächen für barrierefreies/behindertengerechtes<br />
Wohnen.<br />
Kochen, Wohnen, Schlafen - in einer<br />
Raumlösung mit viel Platz.<br />
C<br />
Zusammenhängende Wohn-/Ess-/<br />
Küchen-Situationen schaffen beste<br />
Raumnutzung und bieten auch hier<br />
reichlich Platz.<br />
D<br />
Zugang zu den Wohnungen über geschlossene<br />
Flure.<br />
D<br />
TRH<br />
D<br />
W<br />
BAD<br />
WC BAD<br />
BAD BAD<br />
BAD FLUR FLUR<br />
A A A A A<br />
FLUR FLUR FLUR FLUR<br />
KIND KÜCHE ABST. ABST.<br />
KÜCHE<br />
B<br />
B<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
B B<br />
KÜCHE<br />
C<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
SCHLAFEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
WOHN<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASSE<br />
TERRASS
52 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Sozialer<br />
<strong>Wohnungsbau</strong><br />
Temporäres Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung<br />
in unserer Gesellschaft. Die Welt und ihre<br />
Bewohner sind in Bewegung. Darauf muss sich das<br />
Bauwesen einstellen – darauf kann sich der Holzbau<br />
einstellen!<br />
Um geflüchteten Menschen (auch dauerhaft) eine Perspektive<br />
bieten zu können, gilt es gewappnet zu sein. Beim Bau<br />
von Mehrfamilienhäusern für soziale Zwecke, sollte deshalb<br />
das Augenmerk auf eine flexible Nutzung gelegt werden.<br />
Einerseits geht es um das Bereitstellen von Wohnungen mit<br />
Wohlfühlcharakter, in geforderter Zahl, dann wenn diese<br />
gebraucht werden. Andererseits um die rentable Zwischenoder<br />
Anschlussnutzung:<br />
» Wohnungen können dauerhaft in gleichbleibender Größe<br />
genutzt werden, beispielsweise für Studierende.<br />
A<br />
B<br />
Tür an Tür. Privatsphäre ist im sozialen <strong>Wohnungsbau</strong><br />
nicht leicht zu schaffen. Die Erfahrungen haben gezeigt,<br />
dass bei Neubauten „außenliegende Flure“ (Laubengänge)<br />
B mit direktem Zugang zu den Wohnungen oder<br />
auch mehrere Treppenhäuser A bei größeren Wohnanlagen<br />
für Entspannung sorgen. Ein gutes bauliches Schallschutzkonzept<br />
unterstützt dies.<br />
» Durch Zusammenlegen von sehr kleinen Wohnflächen<br />
zu größeren Wohnungen wird dauerhaft attraktiver<br />
Wohnraum geschaffen. Der Holzbau kann das durch<br />
seine Flexibilität und leichte „Bearbeitung“ mit<br />
wenigen Maßnahmen leisten.<br />
» Für Gewerbetreibende können kleine Wohnungen ideal<br />
als Büros und Praxen genutzt werden.<br />
» Auch der Rückbau bietet oft Potenzial. Vollholzwände<br />
und Decken liefern den Rohstoff künftiger Gebäude.<br />
A<br />
Mehr Sozialbau. Wo viele Kulturen, soziale Schichten<br />
und durch die unterschiedlichste Beweggründe Menschen<br />
zu einem Wohnumfeld zusammenfinden, braucht<br />
es auch Ausweichraum und Beschäftigungsangebot. Das<br />
gilt auch bei der Planung der temporären Unterkünfte.<br />
Kleine Spielplatzanlagen, Sitzgelegenheiten, Pavillons<br />
und Ähnliches schaffen Ausweichmöglichkeiten.<br />
12
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
53<br />
Barrierefrei für<br />
alle Anforderungen<br />
Beim Mehrfamilienhaus für soziale Zwecke und für die<br />
Anschlussunterbringung von Geflüchteten, punktete<br />
die Ausführung im Rahmen der Holzbauoffensive. Die<br />
Nachhaltigkeit im Allgemeinen war dem Bauherrn sehr<br />
wichtig, so wurde beispielsweise das Dach begrünt.<br />
Die 16 Ein-, Zwei- und Dreizimmerwohnungen verteilen sich auf<br />
zwei Geschosse und sind mit erhöhten Schallschutzmaßnahmen<br />
gegen Außenlärm geschützt. Das Erdgeschoss wurde barrierefrei<br />
ausgeführt, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Mit der<br />
sichtbaren Massivholzdecke spürt man den vorrangig eingesetzten<br />
Werkstoff, der sonst innen wie außen unterm Putz verschwindet.<br />
PROJEKT | Sozialwohnungsbau<br />
ORT | Eislingen<br />
ARCHITEKT | Stadt Eislingen, Peter Schenk<br />
A<br />
Das Gefühl<br />
von Zuhause<br />
In Tübingen entstanden zwei Mehrfamilienhäuser<br />
für das Anschlusswohnen Geflüchteter. Das Konzept<br />
des Holzbaus sieht vor, die psychosozialen Herausforderungen<br />
durch ein besonderes Wohlfühl klima<br />
abzufedern.<br />
Auf drei Geschossen wurden insgesamt 42 Wohnungen eingegliedert.<br />
Die Laubengänge verleihen den einfachen Holzgebäuden<br />
die gewünschte Wertigkeit. In der Erstellung wurde ein erhöhter<br />
Brand- und Schallschutz realisiert. Die Gebäude sind nicht nur<br />
temporär nutzbar, sie können später als Büros, Studentenwohnungen<br />
oder weiterhin als Mehrfamilienhäuser genutzt werden.<br />
PROJEKT | Wohnheim Tübingen<br />
ORT | Tübingen<br />
ARCHITEKT | Danner Yildiz Architekten GmbH, Tübingen<br />
B<br />
ZIMMER 1<br />
ZIMMER 2<br />
KOCHEN<br />
KOCHEN<br />
ZIMMER<br />
KOCHEN<br />
KOCHEN<br />
ZIMMER<br />
TRH<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
WOHNEN<br />
BAD<br />
BAD<br />
BAD<br />
BAD<br />
BAD<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
KÜCHE<br />
BAD<br />
DIELE<br />
BAD<br />
ABST. TRH ABST. BAD<br />
BAD ABST. TRH<br />
ABST.<br />
BAD<br />
DIELE<br />
BAD<br />
ABST.<br />
ABST.<br />
BAD<br />
BAD<br />
ABST.<br />
ABST.<br />
BAD<br />
ZIMMER 1<br />
ZIMMER 2<br />
KOCHEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
KOCHEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
ZIMMER<br />
KOCHEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
KOCHEN<br />
ESSEN<br />
WOHNEN<br />
ZIMMER<br />
ESSEN/WOHNEN<br />
(BEHINDERTENGERECHT)<br />
ESSEN/WOHNEN ESSEN/WOHNEN ESSEN/WOHNEN ESSEN/WOHNEN<br />
ESSEN/WOHNEN<br />
(BEHINDERTENGERECHT)
54 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Gemeinsam,<br />
smart wohnen<br />
Wohnen ist bunt und vielseitig. Es erfordert genau<br />
deshalb bedarfsgerechte Bauten, die Wohlgefühl<br />
und Funktionalität vereinen.<br />
Entscheidend bei der Wahl der Wohnform sind zumeist das<br />
Alter, der Beziehungs- oder Familienstatus und der ganz persönliche<br />
Standpunkt. Diese Diversität fordert zunehmend<br />
Flexibilität in der Planung. Eine derzeit besonders attraktive<br />
Wohnform ist das Smart-Living. Das Prinzip sieht mehrere<br />
kleine Wohnungen mit gemeinsam nutzbaren Verkehrsflächen<br />
vor. Zu den privaten Wohnflächen können demnach<br />
großzügige Aufenthalts-, Fitness oder Arbeitsräume hinzukommen.<br />
Einerseits eine optimale Bauform für zeitgemäßes,<br />
elegantes aber doch erschwingliches Wohnen. Andererseits<br />
bietet die häufig von Singles oder Seniorenpaare genutzten<br />
Kleinstwohnungen eine Gelegenheit für Austausch und Begegnung.<br />
B<br />
Gemeinsame Nutzung. Treffpunkt Nachbarschaft unter<br />
dem selben Dach. So könnte der Titel derartiger Planungen<br />
- wie auf den Bildern zu sehen - gewesen sein.<br />
Ob ausgestatteter Fitnessbereich, gemütlicher Fernsehraum<br />
oder großzügige Terrasse, für viele Wohnkonzepte<br />
mittlerweile ein Muss. Dies reduziert ggf. den jeweils eigenen<br />
Wohnraum, wenn auch dadurch die Nebenkosten<br />
für Angebot und Instandhaltung höher werden.<br />
Diese Bauform hat deswegen keineswegs geringe Ansprüche<br />
in der Planung. Auch dort sind die Erwartungen an nachhaltige<br />
Baustoffe und ein umweltbewusstes Energiekonzept<br />
hoch. Nicht zuletzt um neben der Miete die laufenden Kosten<br />
so gering als möglich zu halten. Ein Plus bei künftigen<br />
Vermietungen.<br />
A<br />
Optimales Energiekonzept. Die Effizienzklasse 40 Plus<br />
wurde unter anderem durch die zentrale Lüftungsanlage<br />
mit einer Wärmerückgewinnung von bis zu 84% erreicht.<br />
Beheizt wird das gesamte Gebäude über die Kleinstwärmepumpe<br />
mit 2 kW. Dazu kommt eine in die Fassade<br />
integrierte PV-Anlage. Somit ist das Gebäude ein zertifiziertes<br />
Passivhaus. Über die dauerhaft geringen Nebenkosten<br />
dürfen sich alle Nutzer freuen.
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
55<br />
Innovatives<br />
Leuchtturmprojekt<br />
Gleich fünf Geschosse wurden für Studierende in Holz-<br />
Hybridbauweise errichtet. Das Nachhaltigkeitskonzept,<br />
angefangen bei der lokalen Holzbeschaffung bis hin<br />
zum anspruchsvollsten Energiestandard des zertifizierten<br />
Passivhauses und weitere Maßnahmen wie die<br />
Regenwassernutzung zur Toilettenspülung, prägen es.<br />
32 moderne und gut ausgestattete Appartements in den Größen<br />
zwischen 27 und 45 m2 sind perfekt auf ihre Zielgruppe zugeschnitten.<br />
Höchster Energiestandard und hochwertige, nachhaltige<br />
Materialien, sowohl in der Konstruktion als auch den<br />
sichtbaren Oberflächen, schaffen höchsten Wohnkomfort für die<br />
Studierenden und einen wertvollen Beitrag im urbanen Kontext,<br />
sowie ein Vorbild für klimabewusstes Bauen.<br />
PROJEKT | Studentenwohnheim 42!<br />
ORT | Bonn<br />
ARCHITEKT | raum für architektur kay künzel + partner<br />
A<br />
Selbstbestimmtes<br />
Wohnen<br />
Hier wohnt es sich ganz wie daheim – nur ohne kraftraubende<br />
Arbeiten am Eigenheim vollziehen zu müssen.<br />
Dafür sorgt einerseits der Hausmeisterservice und je<br />
nach Bedarf ein Hilfs- und Pflegedienst. Alles für ein<br />
weitestgehend selbstbestimmtes Wohnen.<br />
Die Seniorenresidenz verfügt über Ein- bis Drei-Zimmer-Appartements<br />
mit einer Wohnfläche von 40 m² bis 78 m². Im Gartengeschoss<br />
befindet sich eine Kindertagesstätte mit Außenspielbereich,<br />
welcher durchaus für Abwechslung sorgt. Der Wohnkomfort<br />
ist hoch und wird mit dem gemeinschaftlichen Raumangebot zu<br />
einer schönen Alternative zum Altersheim.<br />
PROJEKT | Oberdorfer Hof, Seniorenresidenz<br />
ORT | Unterkochen<br />
ARCHITEKT | Isin & Co. Architekten, Aalen<br />
B
56<br />
Bausteine für<br />
das Energiekonzept<br />
Ein in sich schlüssiges Energiekonzept gehört zum Fundament<br />
eines zukunftsweisenden Gebäudes. Es kombiniert mehrere<br />
Aspekte der Energieeinsparung und -gewinnung. Im Fokus<br />
steht dabei stets eine ressourcenschonende und klimaneutrale<br />
Ausführung. Die ZimmerMeisterHaus-Bauweise bietet hierzu<br />
die optimale Grundlage. Wir realisieren auf äußerst wirtschaftliche<br />
Weise Gebäude verschiedener Effizienzklassen.<br />
Gerne beraten wir Sie zu den aktuellen Fördermöglichkeiten.<br />
Gebäudehülle<br />
Durch die hoch wärmedämmende und wärmebrückenfreie<br />
Gebäudehülle wird der Energieverbrauch stark<br />
reduziert. Das Geheimnis der Effektivität birgt dabei der<br />
Werkstoff Holz. Durch seine natürlichen Eigenschaften<br />
ist er, in Verbindung mit einem ausgeklügelten, modernen<br />
System von Wandaufbau und Dämmstoffen, hervorragend<br />
für die thermische Gebäudedämmung geeignet.<br />
Durch eine effiziente Anlagentechnik für Heizen, Kühlen,<br />
Lüften und zur Warmwassererzeugung sowie geeignete<br />
Fenstersysteme in der hochwärmedämmenden Gebäudehülle<br />
gelingt es, den Energiebedarf des Gebäudes sehr<br />
niedrig zu halten.<br />
Elektromobilität<br />
Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Die Erwartungshaltung<br />
künftiger Nutzer bzw. Mieter ist daher<br />
groß. Ein wichtiges Verkaufsargument für aktiven Klimaschutz.<br />
Ladestationen beispielsweise in Tiefgaragen<br />
aber auch Außenstellplätzen sind wichtiger Bestandteil<br />
der Energiekonzepte im mehrgeschossigen Wohnbau.<br />
Anders als bei Ein- und Zweifamilienhäusern ist hier die<br />
Rentabilität in Verbindung von PV-Anlagen weniger von<br />
Bedeutung. Künftige Konzepte sehen sogar Chancen<br />
in bidirektionalen Ladesystemen. Die Elektromobilität<br />
verkörpert den Klimaschutz.
57<br />
PV-Anlage, Eigenstrom<br />
Viele Förderungen für energieeffizientes Bauen setzen eine<br />
PV-Anlage voraus bzw. nur so sind die geforderten Werte<br />
erreichbar. In einigen Bundesländern ist es bereits verpflichtend<br />
PV-Anlagen bei Wohngebäuden zu installieren.<br />
Für Investoren ist es daher schon lange ein wichtiges Verkaufs-<br />
bzw. Kaufargument. Besitzer und Mieter haben ihren<br />
Nutzen bei geringen Unterhaltungs-/Nebenkosten. Die PV-<br />
Anlage ist meist das Herzstück zur Energiegewinnung. In der<br />
Planung ist meist die Dachfläche die erste Wahl, aber auch<br />
Wandflächen können die Energiegewinnung sinnvoll unterstützen.<br />
Letzteres hält den Bedarf für die Wärmepumpe<br />
auch im Winter aufrecht (da nicht beschneit).<br />
Heizung, Heizkonzept<br />
Die ideale Wärmeverteilung findet über eine perfekt<br />
abgestimmte Haustechnik statt. Die Leistungsfähigkeit<br />
der Heizung hängt stark von allen anderen Maßnahmen<br />
ab. Werden über die Gebäudehülle und Wärmerückgewinnungssysteme<br />
weniger Energie benötigt, kann eine<br />
weniger leistungsstarke Heizung eingeplant werden.<br />
Wärmepumpen nutzen beispielsweise die Wärme aus<br />
Luft, Erdreich oder Wasser. Mit allen Maßnahmen entsteht<br />
ein angenehmes Raumklima mit hoher Aufenthaltsqualität.<br />
PERFEKT<br />
AUFEINANDER<br />
ABGESTIMMT<br />
Lüftung, Klimatisierung<br />
Viel Energie geht über geöffnete Fenster und Türen verloren.<br />
Mit der kontrollierten Be- und Entlüftungsan lage<br />
sorgt man für Frischluft und regelt den Wärmeverlust in<br />
den kalten Monaten sowie das Aufheizen der Räume im<br />
Sommer. Intelligent gesteuert wird jeder Raum bedarfsgerecht<br />
versorgt.<br />
SMART Home<br />
Über einen Wärmetauscher kann mit der verbrauchten<br />
Raumluft die Frischluft temperiert werden. Damit wird<br />
die Heizleistung nachhaltig reduziert.<br />
Nicht einfach nur ein Trend, sondern intelligentes Energiemanagement!<br />
Über SMART Technologien kann die<br />
Gesamtanlage und jeder einzelne Raum bedarfsgerecht<br />
gesteuert werden. Frischluftzufuhr, Heizung, aber auch<br />
Beschattungseinrichtungen und natürlich Licht, werden<br />
gemäß dem Arbeitsalltag und nach Witterung individuell<br />
angepasst. Auch dem Thema Sicherheit und Überwachung<br />
kann hier Genüge getan werden.
58 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
VISION<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Grün.der.Zeit<br />
BAULEUTE<br />
Rheinkarat GmbH<br />
ORT<br />
Bergisch Gladbach-Refrath<br />
ARCHITEKT<br />
MTTR<br />
ARCHITEKTEN +<br />
STADTPLANER, Berlin<br />
www.mttr.berlin<br />
T +49 30 62971551<br />
Grün.der.Zeit<br />
Zusammen mit einem bestehenden Gebäude bilden zwei neue Wohnhäuser -<br />
jeweils durch ein transparentes und offenes Treppenhaus in zwei Teile geteilt<br />
- einen einladenden, grünen Innenhof, der als Ort der Gemeinschaft dient.<br />
Als Energie-Effizienzhäuser geplant, wurde Holz als primäres Baumaterial<br />
nicht nur für die Konstruktion, sondern auch für die Fassadenverkleidung<br />
der Wohnhäuser gewählt. Jede Wohnung hat zudem eine großzügige Terrasse<br />
oder Loggia zum Gemeinschaftshof hin ausgerichtet.<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 55<br />
» Luftwärmepumpenanlage
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
59<br />
02<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 16 Wohnungen<br />
GLIEDERUNG<br />
» 50 bis 130 qm<br />
» 2 bis 4 Zimmer<br />
» Gemeinschaftsgarten<br />
A<br />
B<br />
A<br />
Rot - nach außen gerichtet die Schlafräume.<br />
Orange - mittig vorrangig Bäder und<br />
Küchen.<br />
Gelb - zum lebendigen Innenhof gerichtet<br />
die Wohnräume.<br />
B<br />
C<br />
Jede Terrasse und jeder Balkon in den<br />
Kubus zurückgesetzt - bietet den größtmöglichen<br />
Raum an Privatsphäre und<br />
"Teilnahme" am Innenhofgeschehen.<br />
Je zwei unterschiedlich große Wohnungen<br />
im Erdgeschoss.<br />
C<br />
D<br />
D<br />
Je eine große Wohnung im 1. Obergeschoss.
60 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
VISION<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 30 Wohnungen<br />
» Gemeinschaftsräume<br />
» Gemeinschaftsgarten<br />
» Tiefgarage<br />
GLIEDERUNG<br />
» 48 bis 91 qm<br />
» 2,5 bis 4,5 Zimmer<br />
» barrierearm<br />
» barrierefrei<br />
Mehr Freiraum<br />
und Platz für alle<br />
In Schwäbisch Hall punktet das Holzbaukonzept einmal mehr. Die<br />
Stadt selbst nannte es direkt nach der Vergabe eine absolute Besonderheit.<br />
Mit der geplanten Schindelholz-Fassade ein echter Hingucker<br />
– und auch in Sachen Nachhaltigkeit dem Zeitgeist entsprechend.<br />
Das besondere Wohnkonzept mit Wohnungen von 48 m² bis 91 m² bietet eine<br />
Reihe mehr. Für jede Lebenslage gibt es Angebote von barrierefrei bis behindertengerecht.<br />
Mit den Gemeinschaftsflächen im jeweiligen Dachterrassenbereich<br />
können die Bewohner die sogenannten Co-Living Rooms für Fitness, Arbeit, Treffpunkt<br />
und Feiern allesamt nutzen. Auch der Garten ist mit geplanten Hochbeeten,<br />
Obsthain und Pergola, ein Ort der Gemeinschaft. Energetisch punktet der Holzbau<br />
als Effizienzhaus 55.<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Bruder & Schwester<br />
BAULEUTE<br />
SCHLOSSER Holzbau GmbH<br />
ORT<br />
Schwäbisch Hall<br />
ARCHITEKT<br />
Cheret Bozic Architekten, Stuttgart<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 55<br />
» Kontrollierte Lüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
01<br />
03<br />
Farbliche Akzente setzen die Gebäude<br />
voneinander ab. Jede Wohnung mit<br />
Terrasse oder offenem Balkon.<br />
Bestechend durch die Schindelfassade<br />
in Lerchenholz. Im vierten OG befinden<br />
sich die Gemeinschaftsräume und<br />
jeweils eine Gemeinschaftsterrasse.<br />
02<br />
46
VISION<br />
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
STRUKTUR<br />
» 2 Gebäude<br />
» 3 Etagen<br />
» 16 Wohnungen<br />
» Tiefgarage<br />
» 2 Carports<br />
» 2 Hobbyräume<br />
» 2 Fahrradräume<br />
GLIEDERUNG<br />
» 44 bis 82 qm<br />
» 2 bis 3 Zimmer<br />
» barrierefrei (6)<br />
61<br />
Der Trend<br />
Ist doch klar<br />
Die Tendenz geht in Richtung „kleiner“ Wohnraum. Junge Menschen,<br />
die eine erste eigene Wohnung beziehen wollen oder Paare im Seniorenalter,<br />
sowie Familiengründende mit einem Kind, suchen bezahlbaren<br />
Wohnraum mit dem Nachhaltigkeitsgedanken.<br />
In Satteldorf lebt die Vision vom Trend "Smartes Wohnen". Mit Raumangeboten<br />
zwischen 44 m² und 82 m², finden sich die ein bis drei Personenhaushalte sicherlich<br />
wieder. Von außen eine moderne, geradlinige Architektur mit natürlichen,<br />
nachhaltigen Baustoffen und einer abwechslungsreichen Anmutung durch die<br />
Terrassen und Balkone. Von innen mit einer gehobenen Ausstattung wie Echtholzparkett,<br />
intelligenter Lüftungstechnik und viel Barrierefreiheit.<br />
01<br />
STECKBRIEF<br />
PROJEKT<br />
Neubau von zwei Mehrfamilienwohnhäusern<br />
mit Tiefgarage<br />
BAULEUTE<br />
Bauer Holzbau GmbH<br />
ORT<br />
Satteldorf<br />
ARCHITEKT<br />
Architekturbüro Frank Schneider,<br />
Ilshofen<br />
MERKMALE<br />
» Effizienzhaus 40<br />
» Kontrollierte Lüftung<br />
» Pelletheizung<br />
01<br />
02<br />
Teilweise zurückgesetzte und vorgesetzte<br />
Balkone, machen die sonst<br />
schlichte, geradlinige Architektur<br />
interessant.<br />
Der Innenausbau ist modern, hochwertig<br />
und bleibt bezahlbar.<br />
02
62 ZimmerMeisterHaus | Mehrgeschossige Wohngebäude<br />
Übersicht<br />
Vorzeigeprojekte<br />
Wohngebäude<br />
14<br />
Mehrfamilienhaus Immengasse<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Bau Barth Holzbau GmbH, Owingen<br />
FOTOHINWEISE<br />
Birgit Downar<br />
16<br />
Naturhaus am Lunapark<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau Hunold GmbH & Co. KG, Leinefelde-Worbis<br />
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Holzbau Hunold GmbH & Co.<br />
18<br />
Generationenhaus Overath<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Hamacher GmbH, Overath<br />
FOTOHINWEISE<br />
Guido Schiefer<br />
20<br />
Buntes Haus Bad Salzuflen<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Adolf Schulze GmbH, Lage-Pottenhausen<br />
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Reinhard Schwederski<br />
22<br />
Isarauen Apartments<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Franz Leitsch Holzbau GmbH, Langenpreising<br />
FOTOHINWEISE<br />
Joachim Mohr<br />
23<br />
Wohn- & Gesundheitsmitte<br />
Grebenhain<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Schmidt Holzbau GmbH & Co. KG, Lauterbach-Maar<br />
FOTOHINWEISE<br />
um-werbephotographie.de<br />
Hotel Zur Marienburg<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Ziegler Holzbau GmbH, Pünderich<br />
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Hotel Zur Marienburg<br />
Wohnanlagen<br />
24<br />
Wohnanlage Ehingen<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Gapp GmbH Holzbau, Öpfingen<br />
FOTOHINWEISE<br />
Joachim Mohr<br />
26<br />
NEST 4 Plusenergie MFH<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Bergmüller Holzbau GmbH, Bayerbach<br />
FOTOHINWEISE<br />
Gabriel Büchelmeier<br />
28<br />
MFH Lettenwald Ulm<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Gapp GmbH Holzbau, Öpfingen<br />
FOTOHINWEISE<br />
Joachim Mohr<br />
30<br />
BUGA Heilbronn, Haus 7<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Schlosser Holzbau GmbH, Jagstzell<br />
FOTOHINWEISE<br />
Roland Halbe<br />
31<br />
MFH Offenhausen<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Gapp GmbH Holzbau, Öpfingen<br />
FOTOHINWEISE<br />
Joachim Mohr<br />
MFH Erfstadt<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau Kappler GmbH & Co. KG, Gackenbach-Dies<br />
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Holzbau Kappler GmbH & Co. KG
ZimmerMeisterHaus | Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
63<br />
Aufstockung &<br />
Sanierung<br />
34<br />
Umnutzung Am Franzenhölzle<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Franz Walser Holzbau GmbH, Bad Schussenried<br />
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Tobias Fährmann<br />
36<br />
Lernen Leben Arbeiten<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Schmidt Holzbau GmbH & Co. KG, Lauterbach-Maar<br />
FOTOHINWEISE<br />
um-werbephotographie.de<br />
38<br />
Aufstockung Lichterfelde<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Arche Naturhaus GmbH, Borkwalde<br />
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Sergej Kleptcha/eZeit Ingenieure GmbH/Dirk Lausch<br />
41<br />
Rosenheimer Stadthäuser<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Franz WÖRNDL e.K. HOLZBAU, Eggstätt<br />
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Franz Wörndl e.K. Holzbau<br />
MFH Aufstockung<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Schmidt Zimmerei Holzbau GmbH, Lauterbach-Maar<br />
FOTOHINWEISE<br />
um-werbephotographie.de<br />
42<br />
Energetische Sanierung Duisburg<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau Kappler GmbH & Co. KG, Gackenbach-Dies<br />
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Holzbau Kappler GmbH & Co. KG<br />
45<br />
F8 Frankfurt<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Ochs GmbH, Kirchberg<br />
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Ochs GmbH<br />
H41 Klever<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau Kappler GmbH & Co. KG, Gackenbach-Dies<br />
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Peter Hinschläger<br />
Wohnformen<br />
48<br />
Siedlung Bad Erndorf<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Franz WÖRNDL e.K. HOLZBAU, Eggstätt<br />
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Franz Wörndl e.K. Holzbau<br />
50<br />
Haigerloch Wohngebäude<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Willi Mayer GmbH & Co. KG, Bisingen<br />
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Willi Mayer GmbH<br />
53<br />
Sozialwohnungsbau<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH, Rechberghausen<br />
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Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
Wohnheim Tübingen<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Willi Mayer GmbH & Co. KG, Bisingen<br />
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Willi Mayer GmbH<br />
55<br />
Studentenwohnheim 42!<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau Kappler GmbH & Co. KG, Gackenbach-Dies<br />
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Holzbau Kappler GmbH & Co. KG<br />
Oberdorfer Hof, Seniorenresidenz<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Kienle Holz- & Ausbau GmbH, Neresheim-Elchingen<br />
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Joachim Mohr<br />
Visionen<br />
58<br />
Grün.der.Zeit<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Hamacher GmbH Holzbau, Overath<br />
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Rheinkarat GmbH<br />
60<br />
Bruder & Schwester<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Schlosser Holzbau GmbH, Jagstzell<br />
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Schlosser Holzbau GmbH<br />
61<br />
MFH Satteldorf<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Bauer Holzbau GmbH, Satteldorf-Gröningen<br />
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Bauer Holzbau GmbH
Ihre<br />
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Manufaktur<br />
Für natürlich exzellente Produkte, die Menschen<br />
überzeugen, berühren und ebenso nach vorne<br />
schauen lassen.<br />
@Holzbau <strong>Göser</strong><br />
#holzbaugoeser<br />
ZimmerMeisterHaus-Manufaktur<br />
Holzbau <strong>Göser</strong> GmbH<br />
Lindachstraße 9<br />
73098 Rechberghausen<br />
Tel. 07161 62714-00<br />
info@holzbau-goeser.de<br />
www.holzbau-goeser.de<br />
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