Stadionbau auf schwankendem Grund - Beweissicherung ... - MplusM
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Otmar Schuster, Lars Gerdau<br />
Abb. 6: Segmentübersicht mit Gründungspfählen<br />
Die Lagebestimmung der Bolzen erfolgte mittels Tachymeter, zur Höhenbestimmung wurden<br />
<strong>Beweissicherung</strong>snivellements durchgeführt. Zur anschließenden Auswertung Messwerte<br />
wurde eine KAFKA – Ausgleichung gerechnet, eingehängt in <strong>Grund</strong>- und Vergleichsnetzpunkte<br />
im BSL-System. Die Bolzen sind derart gesetzt und messtechnisch verbunden<br />
worden, dass die Bewegung des gesamten Punktfeldes wie auch die Bewegungen<br />
der Segmente und Einzelpunkte untereinander bestimmt werden können. Während allerdings<br />
die Gesamtbewegung nur durch die von außen induzierten Genauigkeit von > ± 7 mm<br />
zu bestimmen ist, liegt diese Schranke bei den Bewegungen der Punkte zueinander bei etwa<br />
± 3 mm und für die Höhen bei ± 1 mm.<br />
Das Senkungsprofil vom September 2001 (Abb. 7) zeigt bereits eine beachtliche Bewegung<br />
des Bauwerks: Während das Spielfeld in der Mitte sich um ca. 2 cm gesenkt hat, wachsen<br />
die Senkungsbeträge nach außen systematisch an bis <strong>auf</strong> rund 4 cm. Anderen Ergebnissen<br />
kann man entnehmen, dass der Einfluss der Bergsenkung etwa 2 cm ausmacht. An diesem<br />
Ergebnis lässt sich ablesen, dass die eingebrachten Gewichte zu einer spürbaren Nachsenkung<br />
geführt haben, welche nicht so schnell wie üblich abklingen wird, da die länger nachwirkende<br />
Bergsenkung noch als Induktionsfaktor der Nachsetzung durch die eingebrachten<br />
Massen wirkt.