Stadionbau auf schwankendem Grund - Beweissicherung ... - MplusM
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<strong>Stadionbau</strong> <strong>auf</strong> <strong>schwankendem</strong> <strong>Grund</strong> 5<br />
Mai 2000 6. Hauptkontrolle <strong>Beweissicherung</strong><br />
Juli 2000 Südtribüne lfd. Kontrollmessung<br />
Sep. 2001 7.Hauptkontrolle <strong>Beweissicherung</strong><br />
2.3 Punktidentitäten während der Überwachung<br />
Trotz erheblicher Bautätigkeit sind fast über den gesamten Überwachungszeitraum die baustellennahen<br />
<strong>Grund</strong>- und Vergleichsnetzpunkte erhalten geblieben. Nach Absteckung der<br />
Hauptachsen des Stadions wurde das Vergleichsnetz um zwei weitere Pfeiler in der Stadionmitte<br />
ergänzt. Der guten Zusammenarbeit der am Bau Beteiligten ist es zu verdanken,<br />
dass ein homogenes Gesamtzahlenwerk über einen langen Zeitraum im Bereich der<br />
Baustelle vorgehalten werden konnte.<br />
3 Ergebnisse<br />
3.1 Lage- und Höhenänderung<br />
Die mittels GPS-Messung in den <strong>Grund</strong>-, Vergleichs- und Außennetzpunkten festgestellten<br />
Änderungen sind in einer Gesamtübersicht als Verschiebungsvektoren <strong>auf</strong>getragen worden<br />
und zeigen die horizontale Lageveränderung der Punkte an der Oberfläche (Abb. 2). Aus<br />
ihnen ergab sich ein Bild über die Richtungsveränderungen der Punktbewegungen über den<br />
Zeitraum der <strong>Beweissicherung</strong>. Die in Klammern gesetzten Werte geben den zweidimensionalen<br />
Verschiebungsbetrag zwischen den Kontrollmessungen und die kursiven Werte geben<br />
die Senkungsbeträge in mm an. Die Kreise (streng genommen Ellipsen) stellen das<br />
Genauigkeitsmaß der horizontalen Punktlage dar.<br />
Abb. 2: Verschiebungsvektoren<br />
Die nachgewiesenen Lageveränderungen der bauwerksnahen Punkte waren nach Richtung<br />
und Betrag unterschiedlich. Wenn das Abb<strong>auf</strong>eld unter dem Kontrollpunkt liegt, bewegt<br />
sich dieser schraubenförmig wie ein Sandkorn in einer Sanduhr nach unten (Abb. 3). Je<br />
nach der Lage der Punkte wirkten hier aber verschiedene Einflüsse, so dass diese klassische<br />
Bewegungsweise <strong>auf</strong>gelöst wurde. Die Bewegungsrichtungen resultierten im wesentlichen<br />
aus zwei Kohleabb<strong>auf</strong>eldern, eines im Norden und eines im Süd-Osten der Baustelle. Es<br />
erwies sich, dass die Bewegungsänderungen praktisch zeitgleich dem Abbau in 1000 m