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Corona-Chaos kostet 46,5 Milliarden Euro!

Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem Milliarden-Desaster

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Nr. <strong>46</strong> . Donnerstag, 17. November 2022<br />

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Österreichische Post AG<br />

WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Asylpolitik: Jetzt sind<br />

endlich Taten gefordert!<br />

Den ständigen Beschwichtigungen der ÖVP und deren Versprechen<br />

an die Menschen, dass sie jetzt gegen die untragbaren<br />

Zustände im Asylsystem vorgehen werde, müssen endlich<br />

Taten folgen, fordert Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner. S. 13<br />

<strong>Corona</strong>-<strong>Chaos</strong> <strong>kostet</strong><br />

<strong>46</strong>,5 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong>!<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem <strong>Milliarden</strong>-Desaster<br />

S. 2/3<br />

Masseneinwanderung:<br />

Foto: Francesco Malavolta/IOM<br />

Panik in der Volkspartei<br />

Angesichts des Asylansturms bricht in der ÖVP jetzt Panik aus – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Grüne Freunde<br />

<strong>Euro</strong>pas Asyl-Irrsinn<br />

Partriotische Allianz<br />

Eine rote Null<br />

Was die ÖVP im großen Stil<br />

vorgemacht hat, ahmt die grüne<br />

„Klimaministerin“ in ihrem Ressort<br />

eifrig nach. Als Berater oder Werber<br />

für Kampagnen ihres Ministeriums<br />

greift Gewessler auf Freunde zurück<br />

und überschüttet sie mit dem<br />

Geld der Steuerzahler. S. 6<br />

Das Vorgehen von Italiens Regierung<br />

gegen die Schlepper-Hilfsorganisationen<br />

der sogenannten<br />

„Seenotretter“ missfällt Paris und<br />

Berlin. Aber Regierungschefin Meloni<br />

trumpft mit einer „Mittelmeeranrainer-Allianz“<br />

gegen die „Seenotretter“<br />

auf. S. 8/9<br />

Wiens FPÖ-Spitze, Parteichef<br />

Dominik Nepp und Klubobmann<br />

Maximilian Krauss, trafen in Paris<br />

Marine Le Pen zu einem Gedankenaustausch<br />

über Einwanderung<br />

und Islamisierung. Ihr Ziel: eine patriotische<br />

Alllianz zum Erhalt der<br />

westlichen Werte. S. 11<br />

Die Erhöhung der Zwangsgebühr<br />

GIS und eine satte Steigerung<br />

bei deren Werbeinnahmen retten<br />

dem ORF noch einmal das heurige<br />

Budget. Trotz Einnahmen von fast<br />

900 Millionen <strong>Euro</strong> steht in der Bilanz<br />

des Staatsfunks trotzdem ein<br />

„kleines“ Minus. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Bei Staatsschulden in Höhe<br />

von 367 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> nach<br />

drei Jahren Schwarz-Grün fallen<br />

ein paar „Nebenausgaben“ fast<br />

gar nicht mehr auf.<br />

Etwa die Planung für ein „Empfangspult“<br />

in Gewesslers Klimakathedrale<br />

um 5.000 <strong>Euro</strong>. Oder<br />

die 36.000 <strong>Euro</strong> Jahresmiete für<br />

einen goldverzierten Bösendorfer<br />

Flügel im Empfangsraum des<br />

restaurierten Parlaments, initiiert<br />

von ÖVP-Nationalratspräsident<br />

Wolfgang Sobotka.<br />

Geliefert wie bestellt<br />

Heftig fallen jedoch die <strong>46</strong>,5<br />

<strong>Milliarden</strong> für den <strong>Corona</strong>wahnsinn<br />

ins Gewicht. Allein vier<br />

<strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong>, um die Österreicher<br />

20mal öfter zu testen als die<br />

Deutschen oder Schweden, mit<br />

dem Ergebnis, dass Österreich<br />

eine höhere Übersterblichkeit<br />

aufweist als die Testknauserer.<br />

Aber der Wahnsinn läuft mit<br />

1,2 <strong>Milliarden</strong> weiter, nicht nur<br />

beim „Wiener Weg“ der dortigen<br />

Genossen. Denn auch ihre Bundespartei<br />

hat die Koalition beim<br />

Verprassen der <strong>Corona</strong>-<strong>Milliarden</strong><br />

ja eifrigst unterstützt.<br />

Die Schuldigen der <strong>Milliarden</strong>sause<br />

sind schnell ausgemacht,<br />

genauso wie diejenigen,<br />

die das bezahlen bedürfen, die<br />

österreichischen Steuerzahler.<br />

Die dürfen sich auf Verzicht einstellen,<br />

nicht nur wegen der Teuerungen<br />

und grünen Klima-Ablasszahlungen,<br />

sondern auch wegen<br />

der kommenden Steuererhöhungen<br />

zur Schuldentilgung.<br />

Der Souverän hat bestellt/gewählt,<br />

die Koalition hat geliefert.<br />

Nur hat die ÖVP schon unter Türkis-Blau<br />

bewiesen, dass sie die<br />

Umsetzung der Wahlversprechen<br />

ihrem Koalitionspartner überlässt.<br />

Schwarz-grünes Credo: Schu<br />

Die verantwortungslose Geldverschwendung von Schwarz-Grün erzeugt<br />

<strong>Corona</strong>-Politik, Teuerungslawine und Asyl-<strong>Chaos</strong>. Drei selbstverursachte<br />

Krisen, mit denen Schwarz-Grün <strong>Milliarden</strong>löcher ins Budget<br />

treibt. „Die Koalition agiert zukunftsvergessen und verantwortungslos“,<br />

zog FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl vor der Budgetwoche<br />

im Parlament Bilanz über drei Jahre „schwarz-grünes Versagen“.<br />

Die Budgetdebatte im Nationalrat<br />

nutzte der FPÖ-Chef für<br />

eine Generalabrechnung mit der<br />

schwarz-grünen Koalition.<br />

„Bei allen großen Themen unserer<br />

Zeit, sei es <strong>Corona</strong>, Teuerung<br />

oder Asylkrise, hat sich mittlerweile<br />

gezeigt: Die FPÖ hatte mit ihrer<br />

Politik recht, die Regierungsparteien<br />

und die rot-pinke Schein-Opposition<br />

hatten unrecht“, erklärte<br />

Kickl mit Blick auf die aktuellen<br />

Umfragen.<br />

Das Votum der Bürger fällt klar<br />

zum Vorteil der FPÖ aus, manche<br />

Umfragen sehen die Freiheitlichen<br />

bereits auf Platz 1. Eine klare Bestätigung<br />

für den Kurs der Partei,<br />

erklärte Kickl.<br />

Paradebeispiel des Versagens<br />

Als Paradebeispiel der völlig<br />

fehlgeleiteten Regierungspolitik<br />

mit ihren fatalen Auswirkungen<br />

auf den Staatshaushalt<br />

führte er die „<strong>Corona</strong>-Maßnahmen“<br />

an. Dieses verantwortungslose,<br />

freiheitsfeindliche und<br />

evidenzbefreite <strong>Corona</strong>-Zwangsregime<br />

der Koalition habe in Summe<br />

<strong>46</strong>,5 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> ge<strong>kostet</strong>.<br />

„Geld, das einfach zum Fenster hinausgeschmissen<br />

wurde und für<br />

viele andere wichtige Bereiche<br />

verwendet werden hätte können.<br />

SPITZE FEDER<br />

Nicht verhandelbare Fiktion.<br />

Ja, selbst das Gesundheits- und das<br />

Pflegesystem, die zwei zentralen<br />

Bereiche der Pandemiebekämpfung,<br />

wurden und werden von dieser<br />

Koalition im Stich gelassen“,<br />

erklärte der FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />

Als sich in anderen Ländern bereits<br />

gezeigt habe, dass Lockdowns<br />

nichts brächten und sogar kontraproduktiv<br />

seien, habe Schwarz-<br />

Grün daran festgehalten, bis hin<br />

zum „Gipfel der Frechheit“, dem<br />

„Lockdown für Ungeimpfte“.<br />

„Wer übernimmt die Verantwortung<br />

für dieses Desaster? Wer<br />

übernimmt die Verantwortung dafür,<br />

dass die Bevölkerung über die<br />

Wirksamkeit der Impfung belogen<br />

worden ist, daraus der Impfzwang<br />

abgeleitet und die ,Pandemie der<br />

Ungeimpften‘ ausgerufen wurde?<br />

Wer übernimmt die Verantwortung<br />

für die <strong>Milliarden</strong>kosten zur Impfstoffbeschaffung<br />

und Werbung?“,<br />

fragte Kickl und gab gleich selbst<br />

die Antwort: „Niemand von diesen<br />

Herrschaften – und das führt in der<br />

Bevölkerung zu Recht zu großer<br />

Frustration.“<br />

Brüssel-hörige Koalition<br />

Trotz des Geständnisses einer<br />

Pfizer-Spitzenmanagerin, wonach<br />

der Schutz vor Virusüber-<br />

Foto: NFZ<br />

Die un(an)genehmen Fragen von FPÖ-C<br />

Desaster? Wer übernimmt die Verantwo<br />

tragung durch den Impfstoff gar<br />

nicht überprüft worden ist, mache<br />

Schwarz-Grün für das kommende<br />

Jahr weitere 1,2 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong><br />

für „<strong>Corona</strong>-Maßnahmen“ locker,<br />

während im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

das Geld an allen Ecken<br />

und Enden fehle.<br />

Und genauso verhalte es sich, so<br />

Kickl, bei der Teuerungs- und der<br />

Asylkrise. Bei der Teuerung habe<br />

sich Schwarz-Grün von Brüssel in<br />

einen Wirtschaftskrieg gegen Russland<br />

hineintreiben lassen, bei der<br />

Asylkrise kopiere die Koalition die<br />

Untätigkeit der EU-Kommission.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

lden, Schulden, ...<br />

zu Recht große Frustration in der Bevölkerung<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Geldverbrennen fürs Klima<br />

Die grüne Umweltministerin Leonore<br />

Gewessler glänzte zu den Vorgaben der<br />

Weltklimakonferenz einmal mehr mit Inhaltslosigkeit<br />

und Panikmache, kritisierte<br />

FPÖ-Umwelt- sprecher Walter Rauch (Bild):<br />

„Lösungen mit Hausverstand sind dabei<br />

Fehlanzeige. Gewessler ist sogar stolz darauf,<br />

50 Millionen <strong>Euro</strong> an heimischen Steuergeldern<br />

zur internationalen Klimafinanzierung<br />

beim Fenster hinauszuwerfen, weil sie<br />

nicht weiß, wohin diese Gelder fließen und<br />

wie diese dann eingesetzt werden.“<br />

hef Kickl an Schwarz-Grün: „Wer übernimmt die Verantwortung für dieses<br />

rtung für die <strong>Milliarden</strong>kosten zur Impfstoffbeschaffung und Werbung?“<br />

Reform der Sportförderung<br />

Mehr Geld allein genügt nicht, um den<br />

Sport in Österreich nachhaltig zu fördern,<br />

bemerkte FPÖ-Sportsprecherin Petra Steger<br />

(Bild) in der Budgetdebatte. „Das Hauptproblem<br />

dabei ist nämlich, dass zu wenig Geld<br />

bei den Sportlern selbst ankommt und stattdessen<br />

in den Sportverbänden mit Nähe zu<br />

SPÖ und ÖVP versickert“, erklärte Steger<br />

und forderte vom zuständigen grünen Vizekanzler<br />

eine strukturelle Reform der Sportförderung,<br />

damit das Geld auch bei den<br />

Sportlern ankomme.<br />

Foto: FPÖ<br />

Staatsschulden - Konzerngewinne<br />

„Energiekonzerne, die Rüstungsindustrie,<br />

die Pharmakonzerne und<br />

die Regierungen scheffeln Rekordgewinne<br />

bzw. Rekordeinnahmen<br />

bei den Verbrauchs- und Verkehrssteuern,<br />

während die Bürger kaum<br />

noch wissen, wie sie mit ihrem Einkommen<br />

ein Auskommen finden<br />

sollen“, kritisierte der FPÖ-Chef.<br />

Diese Politik sei daher nur eines:<br />

zukunftsvergessen und verantwortungslos.<br />

Schwarz-Grün hänge<br />

zukünftigen Generationen mit der<br />

ausufernden Schuldenpolitik damit<br />

einen Ballast um, der den Jungen<br />

die Freiheit raube, betonte Kickl:<br />

„Wenn man zu den Auszahlungen<br />

des Bundesvoranschlags die Rücklagenentnahmen<br />

und die Ermächtigungen<br />

dazurechnet, erhöht sich<br />

die Neuverschuldung 2023 um 8,2<br />

auf gigantische 25,2 <strong>Milliarden</strong><br />

<strong>Euro</strong>!“<br />

Dieses „Schuldenmachen ohne<br />

Ende“ macht sich bereits beim<br />

Schuldendienst der Republik, den<br />

jährlichen Aufwendungen für Zinsen-<br />

und Schuldentilgung, bemerkbar:<br />

Für 2023 haben sich diese<br />

Aufwendungen de facto auf 8,68<br />

<strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> verdoppelt!<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />

Grüner Personalschwindel<br />

„Das ist kein Rekord-Budget, wie es uns<br />

die schwarz-grüne Bundesregierung verkaufen<br />

möchte, das ist in Wirklichkeit eine<br />

Rekord-Staatsverschuldung!“, kritisierte der<br />

freiheitliche Sprecher für den öffentlichen<br />

Dienst. Christian Lausch (Bild), das Budget<br />

2023. Denn die um 144.000 aufgestockten<br />

Planstellen im öffentlichen Dienst wären nur<br />

dann kein Blendwerk, wenn sie auch wirklich<br />

ausgeschrieben und besetzt werden würden.<br />

So seien etwa die neuen Planstellen für<br />

die Justizwache nur Schall und Rauch, da sie<br />

von der grünen Ministerin Zadic weder ausgeschrieben,<br />

noch besetzt wurden.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die Leute haben das Gefühl, dass sie sich viele<br />

Sachen nicht mehr leisten können.<br />

Aber nur deshalb, weil wir uns auf<br />

einem hohen Wohlstandsniveau<br />

befinden.“<br />

Angela Baumgartner<br />

15. November 2022<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />

Die ÖVP-Abgeordnete wertet<br />

die Teuerungswelle als bloße<br />

Einbildung wohlstandsverwöhnter<br />

österreichischer Raunzer. So<br />

kann man das eigene Versagen<br />

auch schönreden. Danke, ÖVP!<br />

BILD DER WOCHE<br />

Gratulation an Norbert Nemeth (Bildmitte):<br />

Der FPÖ-Klubdirektor und NFZ-Kolumnist wurde als Herausgeber des<br />

„Attersee-Reports“ mit dem „Franz-Dinghofer-Medienpreis“ geehrt.<br />

Foto:


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Sind die Österreicher in 30 Jahren bereits<br />

eine Minderheit im eigenen Land?<br />

Österreichs Bevölkerung wächst nur noch durch Einwanderung. 2021 lebten laut Statistik Austria rund<br />

2,24 Millionen Personen (25,4 Prozent der Gesamtbevölkerung) mit Migrationshintergrund in Österreich,<br />

fast eine halbe Million mehr als noch 2015. Die Freiheitliche Jugend zeigt auf einer Internetseite die<br />

Entwicklung und die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung Österreichs auf.<br />

Die anhaltend unkontrollierte<br />

Masseneinwanderung<br />

hat dramatische<br />

Auswirkungen für Österreichs<br />

Gesellschaft. Die<br />

von der schwarz-grünen<br />

Bundesregierung eingeschlagene<br />

„Politik der<br />

offenen Grenzen“ wird<br />

diese Probleme noch<br />

weiter verschärfen.<br />

Allein heuer gab es<br />

bis Ende Oktober fast<br />

100.000 Asylanträge.<br />

Laut Experten des Innenministeriums<br />

sollen es bis Jahresende<br />

120.000 werden – und darin<br />

sind die rund 80.000 Ukrainer im<br />

Land noch nicht eingerechnet.<br />

„Österreich wird dank Schwarz-<br />

Grün von einer gigantischen Migrationswelle<br />

überrollt, die das Katastrophenjahr<br />

2015 bei Weitem<br />

übertrifft“, stellte FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz zum<br />

links-grünen Narrativ „Es gibt keine<br />

Asylkrise“ klar.<br />

Die wachsende Einwanderung<br />

von Menschen, die nicht aus der<br />

EU stammen, spiegelt sich in der<br />

Zusammensetzung der Bevölkerung<br />

wider: Jeder vierte Einwohner<br />

Österreichs hat bereits Migrationshintergrund,<br />

und davon stammt<br />

beinahe die Hälfte (<strong>46</strong>,6 Prozent)<br />

aus einem Nicht-EU-Land.<br />

Die ÖVP versage auf ganzer Linie,<br />

sie hat es gemeinsam mit den<br />

Grünen sogar geschafft, durch den<br />

„Klimabonus“ für Asylwerber auch<br />

noch weitere Anreize für die illegale<br />

Einwanderung zu schaffen.<br />

Deshalb scheue sich die ÖVP,<br />

so Schnedlitz, die Bevölkerung<br />

über das wahre Ausmaß der Migrationskrise<br />

zu informieren: „Bei<br />

ÖVP-Innenminister Gerhard Karner<br />

fehlt jeglicher Wille, ein von<br />

uns Freiheitlichen gefordertes<br />

‚Asyl-Dashboard‘ umzusetzen. Die<br />

Freiheitliche Jugend hat sich dieses<br />

Themas angenommen und mit dem<br />

,Remigrationsbericht‘ das geschaffen,<br />

was Nehammer, Karner und<br />

Co. verbergen wollen.“<br />

„Die Grenze ‚brennt‘ schon<br />

wieder, und die Bundesregierung<br />

schafft es nicht, diese Krise in den<br />

Griff zu bekommen“, kritisierte Silvio<br />

Hemmelmayr, Landesobmann<br />

der Freiheitlichen<br />

Jugend (FJ) Oberösterreich.<br />

Daher habe die FJ einen<br />

„Remigrationsbericht“<br />

über die dramatischen Entwicklungen<br />

verfasst, der<br />

aufzeige, wie weit dieser<br />

„Bevölkerungsaustausch“<br />

schon fortgeschritten sei.<br />

Das Fazit könne daher<br />

nur lauten, Rückführung<br />

aller illegalen Einwanderer<br />

und Anreize für die<br />

freiwillige Rückkehr von<br />

Wirtschaftsmigranten in ihr Herkunftsland.<br />

Anvisiert werden müsse<br />

ein Stopp des Asylmissbrauchs<br />

und die Auslagerung von Asylverfahren<br />

in Drittstaaten nach dem<br />

Modell Dänemarks, erläuterte der<br />

geschäftsführende FJ-Bundesobmann<br />

Alexander Murlasits: „Wem<br />

kein Aufenthaltsrecht zusteht, der<br />

muss das Land verlassen. Masseneinwanderung<br />

löst keine Probleme,<br />

sondern schafft nur welche.“<br />

Einen Überblick die Entwicklung<br />

der Zusammensetzung der österreichischen<br />

Bevölkerung bei anhaltender<br />

Einwanderung in den nächsten<br />

Jahren gibt es auf der Internetseite<br />

www.bevölkerungsaustausch.at<br />

Hält die Immigration weiter so<br />

an, dann sind ab Mitte der 2050er<br />

Jahre die Österreicher mit Migrationshintergrund<br />

in der Mehrheit..<br />

Foto: reporter.co.at<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Über 100.000 Asylwerber, haup<br />

Asylpolitik<br />

ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos<br />

Der aktuelle Massenansturm<br />

von „Asylwerbern“ hat die<br />

Aufnahmekapazitäten des Landes<br />

bereits gesprengt. Mehr als<br />

100.000 illegalle Einwanderer<br />

zeigen die Unfähigkeit der Bundesregierung<br />

auf, ihrem Verfassungsauftrag,<br />

dem Schutz der<br />

Republik und seiner Bürger,<br />

nachzukommen. Man wartet auf<br />

Lösungen aus Brüssel, statt endlich<br />

selbst tätig zu werden.<br />

Erstmals wird es im neuen Jahrtausend<br />

eine sechsstellige Zahl an<br />

Asylwerbern in Österreich geben.<br />

Mitte November waren es bereits<br />

100.000, bis Jahresende sollen es<br />

insgesamt 120.000 werden.<br />

Aber im Gegensatz zu den vorherigen<br />

großen Flüchtliungswellen<br />

des vorigen Jahrhunderts (Ungarn,<br />

Tschechoslowakei, Polen oder Jugoslawien)<br />

kommen diese jetzt aus<br />

Afrika und Asien – und in erster<br />

Linie sind es junge moslemische<br />

Männer. Nur jeder 20. „Flüchtling“<br />

war heuer eine Frau.<br />

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz (Bildmitte) präsentierte mit Alexander Murlasits (links) und Silvio<br />

Hemmelmayr (rechts) das von der Freiheitlichen Jugend erstellte „Einwanderungs-Dashboard“.<br />

Foto: FPÖ TV<br />

Nur junge Moslems<br />

„Diese Einwanderungswelle ist<br />

ganz anders als alle anderen bisher.<br />

Sie gefährdet unsere Sicherheit,<br />

unser Sozialsystem und un-


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

tsächlich junge Muslime, wurden von Schwarz-Grün ins Land gelassen, ohne die Folgen zu bedenken, die das für Österreich nach sich zieht.<br />

: Um keine Ausrede verlegen<br />

sind nicht bereit, die Österreicher gegen die anhaltende Masseneinwanderung zu schützen<br />

seren Frieden. Denn diese 100.000<br />

jungen Männer sind gekommen,<br />

um zu bleiben und ein besseres Leben<br />

zu finden“, schlug Niederösterreichs<br />

FPÖ-Asyllandesrat Gottfried<br />

Waldhäusl Alarm.<br />

Nur über Arbeit wird das nicht<br />

gehen. Denn laut Integrationsfonds<br />

sind sieben von zehn der heurigen<br />

Asylwerber Analphabeten. Das bedeutet<br />

nichts anderes, als dass diese<br />

Heerschar junger Männer vom<br />

Sozialstaat durchgefüttert werden<br />

muss.<br />

Einwanderung ins Sozialsystem<br />

„Die Kunde vom kostenfreien<br />

Dauerurlaub in Österreichs Sozialsystem<br />

hat sich bis zum Hindukusch<br />

durchgesprochen“, brachte<br />

der ehemalige Industrielle Klaus<br />

Woltron die Krux der aktuellen<br />

Masseneinwanderung auf den<br />

Punkt.<br />

Überraschend kann diese Feststellung<br />

anhand der – leider von ÖVP<br />

und Grünen nicht gezogenen Lehren<br />

– der Einwanderungswelle von<br />

2015 nicht sein. Denn Asylanten<br />

oder „subsidiär Schutzbedürftige“ –<br />

also abgelehnte Aslywerber, die aus<br />

Menschenrechtsgründen nicht in<br />

ihre Heimat zurückgeschickt werden<br />

können – machen den Groß-<br />

teil der ausländischen Bezieher der<br />

Mindestsicherung aus, die ihrerseits<br />

die Mehrheit unter den Empfängern<br />

dieser Sozialleistung stellen. Und<br />

das nicht mehr nur in Wien, wo die<br />

großzügigste Regelung existiert.<br />

Dementsprechend sind die Kosten<br />

bereits auf fast eine Milliarde <strong>Euro</strong><br />

angestiegen.<br />

„Die Diskussion um die Unterbringung<br />

zehntausender Menschen,<br />

die unrechtmäßig unser Land betreten,<br />

ist im Prinzip obsolet. Die einzige<br />

Lösung besteht aus Abschiebung<br />

und ‚Pushbacks‘ an unserer<br />

Grenze“, forderte daher FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz eine<br />

konsequente Anwendung des Dublin-Abkommens<br />

der EU.<br />

Verzweiflungstat der ÖVP<br />

In ihrer Panik greift die ÖVP jetzt<br />

sogar den zuvor heftig skandalisierten<br />

Vorschlag der Freiheitlichen auf,<br />

die <strong>Euro</strong>päische Menschenrechtskonvention<br />

zu überarbeiten. Die<br />

war als Reaktion auf das NS-Regime<br />

und die nachfolgenden kommunistischen<br />

Regime Osteuropas<br />

für innereuropäische Fluchtbewegungen<br />

beschlossen worden – aber<br />

nicht für transkontinentale, also<br />

Migrationsbewegungen aus Asien<br />

und Afrika nach <strong>Euro</strong>pa.<br />

Wie in der Klima- so auch in der Asylpolitik: Die grüne Klubchefin<br />

Maurer gibt ÖVP-Klubchef Wöginger die Richtung vor.<br />

Foto: NFZ<br />

Prompt wurde ÖVP-Klubobmann<br />

August Wöginger von jenen<br />

scheinheiligen Menschenrechtsverteidigern<br />

zurückgepfiffen. ÖVP-<br />

Verfassungsministerin Karoline<br />

Edtstadler oder Bundespräsident<br />

Alexander Van der Bellen, die bei<br />

den Menschenrechtsverletzungen<br />

von Schwarz-Grün im Rahmen der<br />

<strong>Corona</strong>-Maßnahmen lautstark geschwiegen<br />

haben.<br />

Unter die Zeit der „leeren Worte,<br />

Floskeln und Ausreden“ müsse jetzt<br />

sofort ein Schlussstrich gezogen<br />

werden, forderte Schnedlitz: „Es ist<br />

bereits fünf nach zwölf. Das Reden<br />

über harte Maßnahmen oder eine<br />

restriktive Asylpolitik allein hält<br />

keinen illegalen Einwanderer an<br />

der Grenze unseres Landes auf. Es<br />

braucht daher konsequentes Handeln<br />

und einen sofortigen Asylstopp<br />

sowie die Umsetzung der anderen<br />

18 Maßnahmen unseres ,20-Punkte-Maßnahmenpakets‘.“<br />

Aber davor schrecken ÖVP und<br />

Grüne, aber auch SPÖ und Neos,<br />

derzeit noch zurück. War das eigentlich<br />

anders zu erwarten, nach<br />

all dem, was sie den Österreichern<br />

in der <strong>Corona</strong>krise, in der Teuerungskrise<br />

oder in der „Klimakrise“<br />

bereits als „zumutbar“ aufgezwungen<br />

haben?


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Im August 2015 berichtete der<br />

„Kurier“ unter der Überschrift<br />

„Kickl ist Totengräber des Abendlandes“,<br />

dass die FPÖ die <strong>Euro</strong>päische<br />

Menschenrechtskonvention<br />

(EMRK) ändern wolle, zumal diese<br />

das „Einfallstor für die illegale<br />

Masseneinwanderung“ sei. Tatsächlich<br />

forderten wir damals eine<br />

Erneuerung der EMRK und für<br />

den Fall, dass das nicht möglich<br />

sein sollte, ihre Substitution durch<br />

eine „Österreichische Menschenrechtskonvention“.<br />

Die Totengräber<br />

Der Aufschrei war groß. Bei den<br />

Alpbacher Rechtsgesprächen 2015<br />

erteilte der damalige ÖVP-Justizminister<br />

Wolfgang Brandstetter<br />

dem nicht nur eine scharfe Absage,<br />

sondern beschimpfte die FPÖ<br />

als Gefahr für die abendländische<br />

Kultur. „Wer die Änderung der<br />

Menschenrechtskonvention oder<br />

gar deren Beseitigung fordert“ sei<br />

„nicht Retter, sondern Totengräber<br />

des Abendlandes“.<br />

Heute, zwei Einwanderungskrisen<br />

später, klingt das anders. Nach<br />

dem der Klubobmann der ÖVP<br />

pflichten dem auch urplötzlich<br />

ÖVP-Landeshauptleute zu. Ein<br />

Umstand, der sich zur ÖVP-Verfassungsministerin<br />

nicht herumgesprochen<br />

haben dürfte.<br />

Die Geschichte zeigt die abgrundtiefe<br />

Unglaubwürdigkeit der<br />

ÖVP. Jener Partei, die bei der letzten<br />

Wahl für die Fortsetzung einer<br />

restriktiven Einwanderungspolitik<br />

gewählt wurde, aber heute dafür<br />

verantwortlich ist, dass pro Monat<br />

-zigtausende Fremde unbehelligt<br />

unsere Grenzen überschreiten.<br />

Lupenrein glaubwürdig ist im<br />

Vergleich dazu die FPÖ. Selten<br />

wurde in der Politik ein Vorwurf<br />

so glasklar enttarnt wie jener der<br />

„Totengräberei“.<br />

Foto:<br />

SOZIALPOLITIK<br />

Aus für den Konsumentenschutz<br />

Im Budget für das kommende Jahr erfolgt erstmals<br />

keine gesetzliche Absicherung der Finanzierung des<br />

Vereins für Konsumenteninformation (VKI). „Mit<br />

dieser in erster Linie von der ÖVP vorangetriebenen<br />

Politik wird der Konsumentenschutz in Österreich zu<br />

Grabe getragen“, kritisierte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher<br />

Peter Wurm (Bild). Er nahm auch die Grünen<br />

in die Pflicht, deren dafür zuständige Sozialminister<br />

alle Finanzierungsversprechen gebrochen hätten.<br />

Foto: NFZ<br />

VOLKSANWALTSCHAFT<br />

Budgetaufstockung<br />

Das erste Mal seit Jahren wurden<br />

die Planposten in der Volksanwaltschaft<br />

aufgestockt, begrüßte der<br />

FPÖ-Abgeordnete Christian Ragger<br />

das mehr an Personal und die<br />

Aufstockung des Budgets auf 14,6<br />

Millionen <strong>Euro</strong>. Damit können die<br />

Volksanwälte ihren gesetzlichen<br />

Auftrag besser wahrnehmen.<br />

Teuerungswelle spült das<br />

Land in eine Rezession<br />

Österreich droht 2023 eine massiv steigende Arbeitslosigkeit<br />

In Österreich stagnierte die<br />

Wirtschaft im dritten Quartal,<br />

und die Aussichten für die österreichische<br />

Wirtschaft sind laut<br />

Konjunkturtest des Wirtschaftsforschungsinstituts<br />

(WIFO) trüb.<br />

Die Inflation erreichte laut Statistik<br />

Austria im Oktober mit elf Prozent<br />

einen neuen Höchstwert. Strom<br />

und Gas waren abermals die stärksten<br />

Preistreiber. Aber auch Lebensmittel,<br />

Alkohol und Tabak, Industriegüter<br />

und Dienstleistungen sind<br />

markant teurer als im Vorjahr.<br />

Angerer: 2023 droht Rezession und steigende Arbeitslosigkeit.<br />

Es geht weiter bergab<br />

„Österreichs Wirtschaft und Bevölkerung<br />

bezahlen nun für das<br />

Versagen von ÖVP und Grünen,<br />

aber auch der <strong>Euro</strong>päischen Union.<br />

Die Regierung hat nicht nur die fatale<br />

Schulden-, Geld-, Energie- und<br />

Sanktionspolitik der EU mitgetragen,<br />

sondern auch noch aktiv unterstützt“,<br />

kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Erwin Angerer.<br />

Weil sich die dramatische Entwicklung<br />

2023 fortsetzen werde, müsse<br />

man mit steigender Arbeitslosigkeit<br />

und weiter sinkendem Wirtschaftswachstum<br />

rechnen, warnte Angerer.<br />

Grenzkontrollen allein reichen nicht!<br />

Für den burgenländischen FPÖ-<br />

Abgeordneten Christian Ries (Bild)<br />

ist die von Innenminister Gerhard<br />

Karner bekanntgegebene Verlängerung<br />

der Grenzkontrollen nur<br />

eine Fortsetzung der „Alibipolitik<br />

der ÖVP“: „Die Verlängerung des<br />

,Welcome Service‘ ist kein Zeichen<br />

von Kraft oder gar einer Umkehr in<br />

der Asylpolitik, sondern lediglich<br />

eines des völligen Versagens der<br />

Volkspartei.“<br />

Es brauche eine Grenzschließung<br />

für alle illegalen Einwanderer, forderte<br />

Ries. Denn diese kämen ausschließlich<br />

aus Nachbarländern,<br />

die Mitglied der EU seien und in<br />

denen ihnen keinerlei Verfolgung<br />

drohe. „Verwalten und Bekämpfen<br />

sind zwei Paar Schuhe, die in der<br />

ÖVP beim Grenzmanagement stets<br />

miteinander verwechselt werden“,<br />

kritisierte der FPÖ-Abgeordnete<br />

die nicht existente Asyl- und Einwanderungspolitik<br />

der Koalition.<br />

Während der grüne Koalitionspartner<br />

nämlich noch mehr Einwanderung<br />

fordere, versuche die in<br />

ihren Skandalen versinkende ÖVP,<br />

mit leeren Ankündigungen den<br />

Schein des versprochenen „harten<br />

Kurses“ zu wahren. „Wir Freiheitlichen<br />

stehen jederzeit für den<br />

Beschluss unseres Maßnahmenpakets<br />

für einen Asylstopp bereit, die<br />

ÖVP bräuchte nur den Mut, endlich<br />

ihren koalitionsfreien Raum zu<br />

nützen!“, betonte Riess.<br />

Foto: NFZ


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

Im Umgang mit Steuergeld ist man im grünen „Klimaministerium“<br />

sehr locker. Statt acht Millionen <strong>Euro</strong> dürfte die Auszahlung der<br />

„Klimabonus“-Gutscheine mehr als das Doppelte verschlingen. Und<br />

die Berater- und Werbemillionen gehen bevorzugt an grüne Freunde.<br />

Parlament 7<br />

Gewesslers grüner Berater- und Werberkreis<br />

FPÖ-Anfrage offenbart grüne Freunderlwirtschaft im „Klimaministerium“<br />

Bei „Klimaministerin“ Leonore<br />

Gewessler sitzt das Geld locker.<br />

Das betrifft nicht nur die Ausgestaltung<br />

ihres Büros (Stichwort:<br />

Klimaanlage), sondern auch die<br />

Auszahlungs- und Abrechnungsmodalitäten<br />

beim „Klimabonus“.<br />

So waren für die Gutschein-Auszahlung<br />

des „Klimabonus“ acht<br />

Millionen <strong>Euro</strong> budgetiert.<br />

Jetzt stellt sich heraus, dass die<br />

Firma Sodexo für die Abwicklung<br />

ihrer Gutscheine nicht nur drei Millionen<br />

<strong>Euro</strong> bekommt, sondern von<br />

jedem eingelösten Gutschein weitere<br />

drei Prozent oder 15 <strong>Euro</strong> abkassiert.<br />

Ergibt für die 1,2 Millionen<br />

per RSa-Briefen verschickten Gutscheine<br />

rund 20 Millionen <strong>Euro</strong>.<br />

Weil aber 97.709 angeschriebene<br />

Menschen nicht zur Post gegangen<br />

sind, um sich ihren Bonus abzuholen,<br />

hat das „Klimaministerium“<br />

die Post beauftragt, die Gutscheine<br />

„abzuwickeln“. Kostenpunkt rund<br />

70.000 <strong>Euro</strong>.<br />

Millionenschwere Spar-Kampagne<br />

Dann gibt es noch die Ausgaben<br />

für Berater und Bewerber der Aktion<br />

der Frau Ministerin. Walter<br />

Boltz, der eigens engagierte Energieberater<br />

der Ministerin, kassierte<br />

laut Anfragebeantwortung für seine<br />

Expertise in fünf Monaten satte<br />

100.000 <strong>Euro</strong>.<br />

In Erfahrung gebracht haben dies<br />

die FPÖ-Abgeordneten Christian<br />

Hafenecker und Michael Schnedlitz<br />

per parlamentarischer Anfrage.<br />

Und sie förderten noch mehr<br />

Besorgniserregendes zutage. Nicht<br />

Schärfere Strafen für die<br />

Klima-Extremisten<br />

Mit Sachbeschädigungen und<br />

Straßenblockaden, zuletzt in Graz<br />

und Wien, versuchen Klima-Fanatiker<br />

seit Monaten, auf antidemokratische<br />

Weise ihre radikalen Ziele<br />

durchzusetzen. Die Freiheitlichen<br />

fordern daher die Beobachtung und<br />

die Aufnahme der verantwortlichen<br />

Organisation „Letzte Generation“<br />

in den Verfassungsschutzbericht<br />

der Direktion für Staatsschutz und<br />

Nachrichtendienst (DSN).<br />

„Der Klima-Wahnsinn ist endgültig<br />

im Extremismus angekommen<br />

und muss von den Sicherheitsbehörden<br />

auch als solcher<br />

behandelt werden“, erklärte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert<br />

Kickl zu den Klebe-Aktionen, mit<br />

denen nicht nur der Straßenverkehr<br />

lahmgelegt, sondern auch im<br />

wahrsten Sinne des Wortes Menschenleben<br />

gefährdet werden, da<br />

auch Einsatzfahrzeuge in dem verursachten<br />

Stau feststecken würden.<br />

Wenn diese Gruppierungen bewusst<br />

Straftaten begehen und in<br />

Kauf nehmen würden, dass durch<br />

ihre Blockade-Akte Menschen zu<br />

Klimafanatiker bei der „Arbeit“.<br />

Schaden kommen oder gar versterben,<br />

dann müsse auch mit der<br />

vollen Härte des Gesetzes dagegen<br />

vorgegangen werden.<br />

Für FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer müsse die Direktion<br />

für Staatsschutz und Nachrichtendienst<br />

die dahinterstehenden<br />

Organisationen und ihre Mitglieder<br />

engmaschig überwachen: „Wer<br />

jetzt zur Durchsetzung seiner politischen<br />

Agenda auf Straßenblockaden<br />

und Sachbeschädigungen setzt,<br />

schreckt auch vor anderen Straftaten<br />

nicht zurück. Es muss daher auf<br />

jeden Fall verhindert werden, dass<br />

dieser Extremismus in Richtung<br />

Terrorismus abgleitet.“<br />

Foto: NFZ<br />

Gewessler versorgt grüne Freunde mit 8,5 Millionen <strong>Euro</strong> Steuergeld.<br />

weniger als 8,45 Millionen <strong>Euro</strong><br />

hat Gewessler vom Juli bis September<br />

für diverse Projekte wie<br />

die Energiesparkampagne „Mission<br />

11“ bezahlt, vorwiegend an<br />

„grüne Freunde“. So wurde die<br />

Energiesparkampagne vom frühe-<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

8.112 Asylanten<br />

erhielten Klimabonus<br />

Was die auszahlende grüne<br />

„Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />

nicht verraten wollte,<br />

musste jetzt ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner preisgeben.<br />

8.112 Asylwerber waren mit 1.<br />

September 2022 bereits mindestens<br />

ein halbes Jahr lang im Land<br />

und kassierten daher 500 <strong>Euro</strong><br />

„Klimabonus“, erfuhr FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz.<br />

Hinzu kommen laut Statistik<br />

der Justiz rund 8.900 Häftlinge.<br />

Von ihnen hat etwa die Hälfte<br />

keine österreichische Staatsbürgerschaft.<br />

Die Kosten für den<br />

Schildbürgerstreich, auch diesen<br />

Gruppen den Bonus zu überweisen,<br />

belaufen sich somit auf rund<br />

8,5 Millionen <strong>Euro</strong>. „Ein Schlag<br />

ins Gesicht all jener Österreicher,<br />

die seit Monaten in Armut<br />

leben und jeden <strong>Euro</strong> dreimal<br />

umdrehen müssen“, kritisierte<br />

Schnedlitz. Dies umso mehr, als<br />

weder Asylwerber noch Häftlinge<br />

selbst für Miete, Strom und<br />

Gas aufkommen müssen.<br />

ren Arbeitgeber des Van-der-Bellen-Kampagnenmanagers<br />

Martin<br />

Radjaby gestaltet. Auch die ehemalige<br />

Agentur von Van-der-Bellen-Pressesprecher<br />

Stephan Götz<br />

sei mit Aufträgen im fünfstelligen<br />

<strong>Euro</strong>bereich betraut worden.<br />

Spannende Zahlen zu<br />

kriminellen Afghanen<br />

Bemerkenswerte Post erhielt<br />

auch der FPÖ-Abgeordnete<br />

Hermann Brückl. Ihm eröffnete<br />

die grüne Justizministerin<br />

Alma Zadic, dass seit der großen<br />

Masseneinwanderungswelle<br />

2015 bis 2021 bereits 36.364<br />

Strafanzeigen gegen afghanische<br />

Staatsbürger erstattet wurden. Zu<br />

Jahresbeginn 2022 lebten rund<br />

45.000 Afghanen in Österreich.<br />

Allerdings: Aus den Anzeigen resultierten<br />

nur 9.114 Verurteilungen,<br />

die 5.578 Personen betrafen.<br />

Hermann Brückl wunderte sich<br />

über den großen „Schwund“ und<br />

will der Sache jetzt weiter auf<br />

den Grund gehen: „Ich bin neugierig,<br />

ob auch bei den Österreichern<br />

nur jede vierte Anzeige zu<br />

einer Verurteilung führt.“<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: BMK/Cajetan Perwein


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Keine EU-Schulden<br />

für Ukraine-Hilfe<br />

Man ist von Brüssel mittlerweile<br />

viel gewohnt. Aber was<br />

die EU-Kommission jetzt vorgeschlagen<br />

hat, ist eine bis dato so<br />

unbekannte finanzielle Eskalation:<br />

Die EU soll für die Hälfte<br />

der ukrainischen Staatsausgaben<br />

aufkommen. 18 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong><br />

sollen das zunächst einmal für<br />

2023 sein, offiziell als Darlehen<br />

deklariert. Besichert werden soll<br />

das aber durch das EU-Budget:<br />

Kann die Ukraine nicht zahlen<br />

(was durchaus wahrscheinlich<br />

ist), blechen das <strong>Euro</strong>pas Steuerzahler.<br />

Die Zinsen von geschätz-<br />

Zu wenig Komfort bei der<br />

Weltklimakonferenz<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

ten 630 Millionen <strong>Euro</strong> soll die<br />

EU gleich direkt übernehmen.<br />

Pikant ist das vor allem aus<br />

drei Gründen: Erstens ist das<br />

die nächste gemeinsame Verschuldung<br />

der EU, die es nach<br />

den EU-Regeln gar nicht geben<br />

dürfte und von der man uns<br />

noch beim Tabubruch des <strong>Corona</strong>-Wiederaufbaufonds<br />

erklärt<br />

hat, es sei eine einmalige Ausnahme-Aktion.<br />

Zweitens passiert<br />

dies nicht, um Geld in der EU<br />

zu investieren, sondern um ein<br />

Nicht-EU-Land zu alimentieren.<br />

Und drittens soll dazu ein Brüsseler<br />

Taschenspielertrick verwendet<br />

werden: Weil das Geld<br />

im EU-Finanzrahmen nicht vorgesehen<br />

ist, sollen die inflationsbedingten<br />

Mehreinnahmen dafür<br />

herangezogen werden.<br />

Dabei hat die Ukraine bereits<br />

<strong>Milliarden</strong> aus der Makrofinanzhilfe<br />

und aus der „Friedensfazilität“<br />

erhalten. Wer für die<br />

ukrainischen Staatsausgaben<br />

aufkommen will, kann das gerne<br />

tun. Aber bitte bilateral.<br />

Foto: COP27<br />

Die 35.000 Teilnehmer der Weltklimakonferenz<br />

im ägyptischen<br />

Sharm el-Sheikh haben sich wohl<br />

mehr Komfort erwartet. In den<br />

ersten Tagen der COP27 ist das<br />

Wasser auf dem Konferenzgelände<br />

knapp geworden. Dass Wasser<br />

in der Wüstenlandschaft der Sinai-Halbinsel<br />

grundsätzlich knapp<br />

ist und auch in anderen Landesteilen<br />

Ägyptens ein Problem darstellt,<br />

scheint den Klimarettern wohl entgangen<br />

zu sein.<br />

Auch über das knappe Angebot<br />

an kostenlosen Menüs bei den Essensständen<br />

klagten die Teilnehmer,<br />

was dann zu langen Schlangen<br />

an den teuren Imbissständen<br />

– bis zu zehn <strong>Euro</strong> für ein Sandwich<br />

– führte. „Die Essensversorgung<br />

ist katastrophal“, klagte<br />

eine NGO-Vertreterin langjähriger<br />

Weltklimakonferenz-Erfahrung gegenüber<br />

dem deutschen Nachrichtenmagazin<br />

„Der Spiegel“.<br />

Zu erwerben gab es vorrangig<br />

Limonaden des Getränkeriesen<br />

Coca-Cola. Der US-Konzern gehört<br />

zu den Sponsoren der Weltklimakonferenz.<br />

Und das, obwohl<br />

Umweltschützer dem Unternehmen<br />

vorwerfen, massiv zum Plastikmüllberg<br />

in Afrika und Asien beizutragen,<br />

weil dort das Recycling<br />

noch in den Kinderschuhen steckt.<br />

Angesichts der Engpässe bzw.<br />

des teuren Essensersatzes versorgten<br />

sich NGO-Vertreter aus einem<br />

nahe gelegenen Supermarkt. Mitte<br />

letzter Woche gab es dann die Wende:<br />

Kaltgetränke gab es umsonst<br />

und alles andere zum halben Preis.<br />

Exotisch und teuer.<br />

Foto: Frontex<br />

Die Achse Paris-Be<br />

des europäischen<br />

Den von Italien abgewiesenen „Seenotrettern“ hel<br />

An den Zufall, dass die „Seenotretter“ immer dann auftauchen, wenn Flücht<br />

Schlepper-Helfer sollen ihre „Gerétteten“ daher in ihren Heimathäfen bringe<br />

Italiens neue Regierung hat eine Allianz gegen die illegale Einwanderung<br />

über sogenannte „Seenotretter“ geschmiedet und muss sich<br />

dafür Kritik aus Frankreich und Deutschland gefallen lassen. Von jenen<br />

beiden Ländern, die mit ihrer Politik dafür sorgen, dass <strong>Euro</strong>pa<br />

für illegale Einwanderer höchst attraktiv bleibt.<br />

Die Grenzschutzagentur Frontex<br />

hat am vergangenen Montag einen<br />

neuen Rekord an illegalen Einreisen<br />

in die <strong>Euro</strong>päische Union gemeldet.<br />

In den ersten zehn Monaten<br />

dieses Jahres wurden 275.000<br />

illegale Grenzübertritte gezählt.<br />

Das sind um 73 Prozent mehr als<br />

im gleichen Zeitraum des Vorjahres.<br />

Aber die endgültigen Zahlen<br />

dürften noch höher liegen, da es zu<br />

Verzögerungen bei den Meldungen<br />

aus den Mitgliedsstaaten gekommen<br />

ist.<br />

Frankreichs Doppelspiel<br />

<strong>Euro</strong>pa erlebt einen neuen Massenansturm<br />

an illegalen Einwanderern<br />

aus Afrika und Asien, aber<br />

niemand in Brüssel scheint das zu<br />

kümmern. Weder EU-Kommission,<br />

noch das <strong>Euro</strong>paparlament haben<br />

bisher reagiert.<br />

Wie die Asyl- und Einwanderungspolitik<br />

läuft, demonstrieren<br />

Frankreich und Deutschland<br />

– und das verheißt nichts Gutes.<br />

Paris lässt sich etwa von London<br />

dafür bezahlen, dass es die Ausreise<br />

illegal Eingereister über den<br />

Ärmelkanal nach Großbritannien<br />

„einschränken“ will. 72 Millionen<br />

<strong>Euro</strong> zahlt Großbritannien dafür,<br />

damit Frankreich verstärkt gegen<br />

die Schlepper vorgeht, die heuer<br />

bereits an die 40.000 Illegale in das<br />

ehemalige EU-Mitgliedsland gebracht<br />

haben – unter den Augen der<br />

französischen Polizei und der französischen<br />

Küstenwache.<br />

Frankreichs Macron und Deutschlands<br />

en die Führungsrolle in der Asylfrage a


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

rlin: Der Motor<br />

Asyl-Irrsinns<br />

fen Paris und Berlin großzügig aus der Patsche<br />

lingsboote „in Seenot“ sind, nimmt den NGOs niemand mehr ab. Die<br />

n, fordern jetzt Italien, Malta, Griechenland und Zypern.<br />

Italiens neue Allianz<br />

Zugleich kritisiert die Regierung<br />

in Paris die im benachbarten Italien,<br />

weil diese ein Anlegeverbot in italienischen<br />

Häfen ausgesprochen hat.<br />

Paris ist eingesprungen und hat 234<br />

Personen der von „SOS Méditerrané“<br />

geführten „Ocean Viking“<br />

aufgenommen.<br />

Im konservativen „Figaro“ warnte<br />

die algerisch-stämmige Essayistin<br />

Malika Sorel-Sutter, zuvor Mitglied<br />

im Hohen Integrationsrat der<br />

Regierung, vor der Sogwirkung dieser<br />

Entscheidung: „Jede Aufnahme<br />

ist ein Signal sowohl an Schlepper,<br />

Scholz sind erbost, dass ihnen Italibspenstig<br />

machen will.<br />

Foto: EU<br />

als auch Migranten, dass es möglich<br />

ist, die Grenzen eines Landes zu<br />

durchbrechen. Aufnehmen bedeutet,<br />

andere Anwärter zu ermutigen,<br />

sich ebenfalls auf eine Reise in behelfsmäßigen<br />

Booten zu begeben.“<br />

Einzig Berlin überstützt Frankreich<br />

noch beim „Solidaritätsmechanismus“<br />

der aufnahmewilligen<br />

Länder. Deutschland übernimmt<br />

ein Drittel der Passagiere der „Ocean<br />

Viking“. Zusammen mit den in<br />

Italien angelandeten Schiffen wird<br />

das ein paar hundert mehr Asylwerber<br />

auf direktem Weg nach<br />

Deutschland führen.<br />

Italiens neue Regierungschefin<br />

Giorgia Meloni schmiedet derweil<br />

eigene Allianzen gegen die illegale<br />

Einwanderung. Zusammen mit<br />

Malta, Griechenland und Zypern<br />

besteht Italien darauf, dass das Vorgehen<br />

der NGOs „nicht mit dem internationalen<br />

Rechtsrahmen“ übereinstimme.<br />

Von den EU-Partnern<br />

fordern die vier Mittelmeeranrainer,<br />

dass „sichergestellt wird, dass<br />

diese privaten Schiffe die einschlägigen<br />

internationalen Übereinkommen<br />

und Vorschriften einhalten<br />

und dass alle Flaggenstaaten ihrer<br />

Verantwortung nachkommen“. Mit<br />

anderen Worten: Das Land, unter<br />

dessen Flagge die „Seenotretter“<br />

unterwegs sind, muss sich um die<br />

„Geretteten“ kümmern.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Neue Belastung für Autofahrer<br />

Als „unnötige Teuerung für die Autofahrer“<br />

bezeichnete der freiheitliche EU-Parlamentarier<br />

Roman Haider (Bild) den von der<br />

EU-Kommission vorgelegten Entwurf für<br />

die neue Abgasnorm „<strong>Euro</strong>-7“. Geht es nach<br />

der Kommission, so wird diese nicht nur für<br />

Auspuff-Schadstoffe gelten, sondern auch für<br />

andere Emissionen wie Feinstaub, der beim<br />

Bremsen oder durch Reifenabrieb entsteht,<br />

kritisierte Haider: „Die völlig überzogenen<br />

Vorgaben werden die Preise für Autos und<br />

andere Fahrzeuge deutlich erhöhen. Auch für<br />

Elektro- und Wasserstofffahrzeuge, da die neuen Regelungen auch diese<br />

erstmals betreffen wird.“<br />

Glyphosat-Verbot<br />

Foto: EP<br />

Ein weiterer Anlauf der EU-Kommission<br />

für eine befristete Verlängerung des Einsatzes<br />

des umstrittenen Unkrautvernichters<br />

Glyphosat ist an den Mitglíedstaaten gescheitert.<br />

„Jetzt muss die grüne Umweltministerin<br />

Gewessler die EU-Kommission in<br />

die Pflicht nehmen, sonst droht die Einsatzverlängerung<br />

auf dem Bürokraten-Schleichweg“,<br />

warnte FPÖ-Umweltsprecher Walter<br />

Rauch (Bild). Er erinnerte daran, dass unter<br />

FPÖ-Regierungsbeteiligung ein Glyphosat-Verbot<br />

beschlossen worden sei. Aber von ÖVP und Grüne sei das nie<br />

gänzlich umgesetzt, sondern lediglich ein Teilverbot beschlossen worden.<br />

Thüringens Behörden sind<br />

vom Gendern befreit<br />

Die bürgerliche Opposition im<br />

Thüringer Landtag hat der rot-rotgrünen<br />

Landesregierung eine Lektion<br />

in Sachen Demokratie erteilt.<br />

So wurde mit den Stimmen von<br />

CDU, der Liste „Bürger für Thüringen“<br />

und der AfD ein Antrag<br />

beschlossen, dass die Landesregierung<br />

und ihre Behörden veranlasst<br />

werden, in ihrer Kommunikation,<br />

also auch im Schriftverkehr mit<br />

den Bürgern des Landes, auf die<br />

Gendersprache zu verzichten und<br />

sich stattdessen an die offiziell gültige<br />

Rechtschreibung zu halten.<br />

Zur Erläuterung: Die Linke, SPD<br />

und Grüne bilden in Thüringen<br />

mit ihren zusammen 42 Abgeordneten<br />

eine Minderheitsregierung.<br />

Die bürgerlichen Parteien im Landtag,<br />

CDU, FDP, AfD und die Liste<br />

„Bürger für Thüringen“ sind mit<br />

48 Abgeordneten im Landtag vertreten.<br />

Völlig entsetzt über diesen demokratischen<br />

Vorgang zeigte sich<br />

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert.<br />

Der junge Mann, der schon<br />

Foto: NFZ<br />

einmal forderte, die gesamte deutsche<br />

Industrie zu verstaatlichen,<br />

warf der CDU vor, „mit den Faschisten<br />

der Höcke-AfD über Bande<br />

zu spielen“.<br />

Dabei ist der Antrag der Opposition<br />

nur der Ausdruck des Volkswillens.<br />

In Deutschland lehnen laut<br />

Umfragen rund 60 Prozent das penetrante<br />

Gendern ab. In den östlichen<br />

Bundesländern ist der Anteil<br />

sogar noch höher: 86 Prozent, ergab<br />

zuletzt eine Umfrage im Auftrag des<br />

Mitteldeutschen Rundfunks.<br />

Schluss mit Gendern am Amt.<br />

Foto: NFZ


Impressum: FPÖ Großebersdorf | Medieninhaber FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St. Pölten | Folgenummer: 421637/2022<br />

10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Einfach untragbar<br />

ÖVP-Innenminister Gerhard<br />

Karner sollte nicht darüber nachdenken,<br />

wo man hierzulande noch<br />

Schein-Asylanten unterbringen<br />

kann. Er sollte endlich die Grenzen<br />

schließen, sowie die abgelehnten<br />

und kriminellen Asylwserber<br />

gehören auch endlich abgeschoben.<br />

Wir haben in Österreich schon<br />

genug Probleme und importierte<br />

Kriminalität. Wenn Karner mit<br />

seiner Arbeit als Minister überfordert<br />

ist, dann sollte er eben zurücktreten<br />

– und gleich die gesamte<br />

schwarz-grüne Regierung dazu.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Das „Klima-Business“<br />

Jetzt kann man ganz eindeutig<br />

erkennen, worum es beim UNO-<br />

TERMINE<br />

NOVEMBER<br />

Adventsingen im<br />

27<br />

Haus der Heimat<br />

LESER AM WORT<br />

Weltklimagipfel wirklich geht, ums<br />

Geld – und zwar das der „reichen<br />

Staaten“ wie Deutschland oder<br />

Österreich. Diese sollen genötigt<br />

werden, noch mehr Geld an die<br />

Pleitestaaten für Umweltmaßnahmen<br />

zu verschenken, deren Wirkung<br />

leider in fast allen Fällen<br />

ohne Vorteil für die Umwelt ist. Wie<br />

viele <strong>Milliarden</strong> haben wir schon<br />

an die Länder in aller Welt verschenkt,<br />

ohne dass sich die Situation<br />

dort gebessert hätte? Saniert<br />

haben sich mit unserem Geld Banken<br />

und Spekulanten. Es fehlt nur<br />

noch, dass wir für die Umweltschäden,<br />

die China, die USA, Russland<br />

und andere „Klimaleugner“ verursachen,<br />

auch noch bezahlen sollen.<br />

Die „Klimaschützer“ wollen Verbrennungsmotoren<br />

durch E-Autos<br />

ersetzen, was für die Umwelt keine<br />

Verbesserung darstellt. Es geht<br />

nur um den Kauf von Umweltzertifikaten<br />

und daraus resultierenden<br />

Gewinnen für gewisse „Umweltorganisationen“<br />

– aber leider nicht<br />

um die Umwelt. Man muss sich nur<br />

die Folgen des Weltklimagipfels für<br />

die Umwelt anschauen: Zigtausende<br />

Teilnehmer, die mit Flugzeugen<br />

oder sogar mit Privatjets aus aller<br />

Welt anreisen. Wenn die UNO etwas<br />

für die Umwelt tun will, dann<br />

sollte sie etwas gegen die Bevölkerungsexplosion<br />

und die Masseneinwanderung<br />

unternehmen. Mit<br />

dem Geld, das eine solche Veranstaltung<br />

<strong>kostet</strong>, hätte man ganze<br />

Landstriche begrünen und kultivie-<br />

ren können, was ein Gewinn für die<br />

Umwelt wäre.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Arrest statt Geldstrafe<br />

Die Klima-Sekte nimmt für ihre<br />

Weltuntergangs-Phantasien Österreichs<br />

Autofahrer in Geiselhaft. Sie<br />

machen auch nach dem Tod einer<br />

Berliner Radfahrerin weiter mit<br />

ihren Klebe-Aktionen weiter, als<br />

wäre nichts gewesen. Schön langsam<br />

regt sich Widerstad aus der<br />

„normalen“ Bevölkerung, weil<br />

die dreisten Klima-Kleber einfach<br />

nicht aufgeben wollen und mit ihren<br />

Aktionen die Autofahrer zur<br />

Weißglut treiben. Die verhängten<br />

Geldstrafen entlocken ihnen ein<br />

müdes Lächeln, das ihnen nur im<br />

Halse stecken bleiben würde, wenn<br />

die Justiz diesem Treiben ein Ende<br />

setzte. Die Begehung solcher Straftaten,<br />

bei denen Menschenleben<br />

gefährdet werden, wäre mit einer<br />

dreimonatigen Arreststrafe zu ahnden.<br />

Da haben sie dann die Möglichkeit,<br />

nachzudenken, ob sie die<br />

Foto: NFZ<br />

Bürger dieses Landes weiter mit<br />

ihren Klebeaktionen terrorisieren<br />

und gefährden wollen. Im Wiederholungsfall<br />

wäre die Arreststrafe<br />

zu verdoppeln. Nur so kann der<br />

Rechtsstaat seine Bürger an Leib<br />

und Leben schützen.<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Klima-Kracher<br />

Es war sicher ein Augenschmaus<br />

für diese Bundesregierung, als<br />

Flüchtlinge sich verabredeten und<br />

den auf Kosten der Steuerzahler finanzierten<br />

„Klimabonus“ bei den<br />

bürgerkriegsähnlichen Zuständen<br />

zu „Halloween“ geradezu „verböllert“<br />

haben. Naja, vielleicht<br />

zahlt diese Bundesregierung den<br />

vom Krieg gar so traumatisierten<br />

Flüchtlingen noch einen „Weihnachtsbonus“,<br />

damit diese es zur<br />

Freude der Österreicher auch zu<br />

Silvester noch einmal so richtig<br />

krachen lassen können?<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Einbildung statt Ausbildung<br />

Nach einer aktuellen Umfrage ist<br />

ÖVP-„Superminister“ Martin Kocher<br />

noch positiv bewertet worden.<br />

Weil man von ihm gar nichts hört?<br />

Nun sickert als „seine Reform“ die<br />

„Amerikanisierung“ des Arbeitsmarktes<br />

durch. So zeigt die Regierung,<br />

dass ihr an der Ausbildung<br />

für Facharbeiter nichts liegt.<br />

Frank Christian, Aurolzmünster<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

DEZEMBER<br />

9/10<br />

MARONI- UND<br />

ADVENTFEST<br />

VOR DEM KAUFHAUS HOLZER<br />

FREITAG<br />

09.<br />

DEZEMBER<br />

SAMSTAG<br />

10.<br />

DEZEMBER<br />

Adventfest in<br />

Großerbersdorf<br />

2203 Großebersdorf<br />

jeweils ab 16:00 uhr<br />

Verkauf von selbstgemachter Weihnachtsbäckerei<br />

Austeller:<br />

• Uschi`s Naturwerkstatt - Kräuterkissen<br />

• Elena Huber - second-nature-art<br />

• Mrs. Candle - Kerzen<br />

• Natürlich-Natürlich - Onlineshop Kosmetik<br />

• Seelenflug - für Körper, Geist und Seele<br />

• Just - Kosmetik<br />

• Hubert - Zirbenprodukte<br />

Punsch<br />

Glühwein<br />

Kinderpunsch<br />

Kartoffelpuffer<br />

Maroni<br />

(freie Spende)<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

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Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Ein patriotisches Bollwerk<br />

gegen die Sozialmigration<br />

Wiens FPÖ-Spitze sprach mit Marine Le Pen über die Migrationskrise<br />

Wiens FPÖ-Chef Dominik<br />

Nepp und Klubobmann<br />

Maximilian Krauss trafen in Paris<br />

die Parteichefin des Rassemblement<br />

National, Marine Le Pen,<br />

zu Gesprächen über die Migrationskrise<br />

und Islamisierung <strong>Euro</strong>pas.<br />

Themen der Unterredung waren<br />

die aktuelle Migrationskrise und<br />

die fortschreitende Islamisierung<br />

in den europäischen Großstädten.<br />

Außerdem standen weitere Termine<br />

mit Abgeordneten sowie in der<br />

österreichischen Botschaft am Programm<br />

der beiden FPÖ-Politiker.<br />

„Kuscheljustiz“ gegenüber Einwanderern<br />

Zur Erinnerung: Die vier Angeklagten<br />

hatten einem Burschen<br />

unter Gewaltandrohung eine teure<br />

Uhr abgenommen, wenig später<br />

prügelten sie einen 28-Jährigen<br />

spitalsreif. Als ein Augenzeuge<br />

dem Bewusstlosen helfen wollte,<br />

handelte er sich einen Faustschlag<br />

und einen Bauchstich ein.<br />

Lediglich ein paar Monate Haft<br />

hat jener Messerstecher jetzt vor<br />

Gericht ausgefasst. „Wenn unser<br />

Rechtssystem schon so aufgeweicht<br />

ist, dass ein Mordversuch<br />

als schwere Körperverletzung geahndet<br />

wird, dann hat man es wohl<br />

gegenüber gewalttätigen Ausländern<br />

schon zur Gänze aufgegeben“,<br />

empörte sich der Wiener FPÖ-<br />

Wiens FPÖ-Spitze beim Treffen mit Marine Le Pen in Paris.<br />

Gemeinsame Ziele<br />

„Wien ist genauso wie Paris von<br />

einem massiven Ansturm von Sozialmigranten<br />

aus Afrika und dem<br />

arabischen Raum betroffen. Dank<br />

der großzügigen Geldgeschenke<br />

der Wiener SPÖ kommen immer<br />

mehr ungebildete junge Männer<br />

aus islamischen Ländern in die<br />

Bundeshauptstadt, wo sie von der<br />

Mindestsicherung leben oder ihren<br />

Lebensunterhalt mit kriminellen<br />

Handlungen bestreiten“, erklärte<br />

der FPÖ-Landeschef.<br />

Wie in den französischen Großstädten<br />

würden auch in Wien Ausschreitungen,<br />

Vergewaltigungen,<br />

Körperverletzungen und Morde<br />

zunehmen, begangen von Einwanderern.<br />

Zudem sei in Wien auch<br />

Klubobmann Maximilian Krauss<br />

über das milde Urteil.<br />

Die Komplizen des Messerstechers,<br />

Tschetschenen und Albaner,<br />

erhielten wegen schwerer Körperverletzung<br />

sowie wegen Raubes<br />

teilbedingte Haftstrafen. „Solche<br />

Gewalttäter gehören schnellstens<br />

abgeschoben und bis dahin hart bestraft“,<br />

forderte Krauss. Ein so mildes<br />

Urteil werde wohl kaum eine<br />

abschreckende Wirkung haben und<br />

Österreichs Ruf als Eldorado für<br />

eingewanderte Kriminelle nur steigern.<br />

„Es ist die Aufgabe von Polizei<br />

und Justiz, die Bürger vor derartigen<br />

Gewalttätern zu schützen,<br />

anstatt diese mit Kuscheljustiz anzupacken“,<br />

betonte Krauss.<br />

der Islamismus „salonfähig“ geworden,<br />

betonte Nepp anhand des<br />

islamistisch-motivierten Attentats<br />

am 2. November 2020.<br />

„In Anbetracht der dramatischen<br />

Situation, in der sich <strong>Euro</strong>pa derzeit<br />

befindet, braucht es ein starkes<br />

Bollwerk gegen die von linken<br />

Parteien forcierte Sozialmigration<br />

sowie der Aufrechterhaltung der<br />

westlichen Werte“, betonten Nepp<br />

und Le Pen.<br />

Krauss fordert härtere Strafen<br />

zur Abschreckung.<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Vorgestern spazierte ich durch<br />

die Steingasse. Hier bin ich aufgewachsen.<br />

Hier hat mir mein Vater<br />

erzählt, wie’s da früher ausgeschaut<br />

hat.<br />

An einer Ecke zur Klimschgasse<br />

war ein Bäcker. Vis-a-vis ein<br />

Wirtshaus. An der anderen Ecke<br />

ein Fleischhauer, und an der vierten<br />

ein Konsum. Weiter oben war<br />

ein Schlosser.<br />

Nostalgie<br />

Dann die Milchfrau. Daneben ein<br />

Kräutler und ein sogenanntes Speisehaus.<br />

Heut wär das so was wie eine<br />

„Tafel“. Gegenüber eine Parfumerie,<br />

ein kleiner Eissalon, ein Tischler. Infrastruktur<br />

heißt das jetzt.<br />

Ganz unten ein Kohlenhändler.<br />

Wenn’s so weitergeht wie jetzt,<br />

könnte der wieder einziehen und,<br />

damit’s die Leut warm haben,<br />

Ware aus den neuen 200 Kohlebergwerken<br />

von China verkaufen.<br />

Weil den Chinesen die sogenannte<br />

Klimaveränderung wurscht ist.<br />

Der mir schon beim Hals heraushängende<br />

CO2-Ausstoß macht für<br />

China gemeinsam mit dem aus Indien<br />

und den USA, denen die Erderwärmung<br />

ebenfalls egal ist, 50<br />

Prozent der Welt aus.<br />

Österreich beteiligt sich bescheiden<br />

mit 0,22 Prozent. Aber<br />

Herr Van der Bellen und Frau Gewessler<br />

werfen in Sharm el-Sheikh<br />

220 Millionen <strong>Euro</strong> in einen undefinierbaren<br />

Fördertopf gegen das<br />

böse Klima. Das sind Steuer-<strong>Euro</strong>.<br />

Mia hams ja.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TIROL<br />

Gerechter Stromtarif<br />

Die FPÖ hat dem<br />

landeseigenen<br />

Tiroler Energieversorger<br />

Tiwag<br />

Rechtsbruch beim<br />

Grundversorgungstarif<br />

vorgeworfen.<br />

P. Haslwanter<br />

Denn Stammkunden<br />

bezahlen noch bis Juni<br />

2023 den gewohnt niedrigen Tarif,<br />

Neukunden müssen wesentlich<br />

mehr bezahlen. Für Zweitere müsse<br />

der Preis reduziert werden, forderte<br />

Landesparteigeneralsekretär<br />

Patrick Haslwanter: „Der Grundversorgungstarif<br />

muss sich gemäß<br />

EU-Richtlinien und der Bundesgesetzgebung<br />

am ,Tarif der Masse der<br />

Bestandskunden‘ orientieren und<br />

zudem transparent einsehbar sein.“<br />

Die FPÖ werde sich dafür einsetzen,<br />

dass der Grundversorgungstarif<br />

der Tiwag „umgehend reduziert<br />

wird“, erklärte Haslwanter:<br />

„Vorbild dabei sind die Kollegen in<br />

Kärnten, die bereits erreicht haben,<br />

dass der Landesenergieversorger<br />

Kelag den Grundversorgungstarif<br />

dementsprechend gesetzeskonform<br />

gesenkt hat.“<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

„Wir Freiheitliche treten an, um<br />

das ,System ÖVP‘ zu brechen!“<br />

Niederösterreichs FPÖ stellte ihre Kandidaten zur Landtagswahl vor<br />

Mit Spitzenkandidat Udo<br />

Landbauer geht die FPÖ in<br />

die niederösterreichische Landtagswahl<br />

am 29. Jänner 2023, um<br />

das „System ÖVP“ zu beenden.<br />

Landbauer verwies in einer Pressekonferenz<br />

in St. Pölten auf einen<br />

einstimmigen Beschluss der Gremien,<br />

dass er als Spitzenkandidat<br />

in die Wahl gehen soll.<br />

Die FPÖ trete an, „um das System<br />

ÖVP zu brechen“ und das<br />

Land „aus dem Würgegriff der<br />

Volkspartei“ zu befreien, betonte<br />

Landbauer.<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landbauer: „Wir werden den Allmachtsanspruch der ÖVP beenden!“<br />

ÖVP ohne Lösungskompetenz<br />

Er verwies in diesem Zusammenhang<br />

auf Arroganz, Überheblichkeit,<br />

Korruption und Machtmissbrauch<br />

in der Volkspartei. „Es<br />

gibt eine lange Kette des Versagens<br />

der ÖVP von Landeshauptfrau Johanna<br />

Mikl-Leitner, angefangen<br />

vom <strong>Corona</strong>-Regime, der Preisexplosion<br />

bis hin zur neuerlichen<br />

Asylkrise“, zeigte Landbauer auf.<br />

Auf Platz zwei kandidiert Landesrat<br />

Gottfried Waldhäusl, dahinter<br />

die Nationalratsabgeordnete<br />

Edith Mühlberghuber. Es folgen<br />

Martin Antauer, Gemeinderat in St.<br />

Pölten, sowie die Landtagsabgeordneten<br />

Dieter Dorner und Reinhard<br />

Teufel. Auf den Plätzen sieben bis<br />

zehn folgen Richard Punz, Werner<br />

Herbert, der Mödlinger Bezirksparteiobmann<br />

Christoph Luisser sowie<br />

Bundesrat Michael Bernard.


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

Länder 13<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Manfred Haimbuchner<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Oberösterreich<br />

Foto:FPÖ Perg<br />

Im ehemaligen „Gasthaus zur Hochstraß“ in Ried/Riedmark , gleich<br />

neben der Volksschule sollen jetzt Asylwerber untergberacht werden.<br />

Das Drüberfahren muss<br />

ein Ende haben!<br />

Trotz massivem Bürgerprotest kommen zwei neue Asylquartiere<br />

Oberösterreichs Freiheitliche<br />

fordern eine verpflichtende<br />

Mitbestimmung der Bevölkerung<br />

bei der Umwidmung von Gebäuden<br />

zu Asyl-Unterkünften.<br />

Trotz 600 Protest-Unterschriften<br />

werden in Hirschbach Asylwerber<br />

einquartiert, und trotz Bürgerproteste<br />

erhält Ried in der Riedmark<br />

ein Asylquartier direkt neben der<br />

Volksschule.<br />

„Weiter kulturfremde, junge<br />

Männer massenhaft in Oberösterreich<br />

unterzubringen, kann nicht<br />

gutgehen. Es ist nur eine Frage der<br />

Zeit, bis der nächste Vorfall passiert“,<br />

warnte FPÖ-Landesparteisekretär<br />

Michael Gruber. Hätten<br />

Anrainer bei jeder behördlichen<br />

Entscheidung die Möglichkeit,<br />

Einspruch zu erheben – beispielsweise<br />

bei Bauvorhaben oder Betriebsansiedelungen,<br />

so werde jedoch<br />

bei der Unterbringung von<br />

Asylwerbern über die betroffenen<br />

Bürger eiskalt drübergefahren.<br />

Mitspracherecht für die Bürger<br />

„Das muss sich ändern! Künftig<br />

sollen sämtliche Bürger im näheren<br />

Umkreis von geplanten Asylwerber-Unterkünften<br />

befragt werden.<br />

Ohne Zustimmung darf es kein<br />

FPÖ will „Kärnten zuerst!“<br />

„Weil für uns Freiheitliche unser<br />

Bundesland und unsere Bevölkerung<br />

an erster Stelle stehen, lautet<br />

der Titel unserer Herbstkampagne:<br />

Kärnten zuerst!“, erklärten Landesparteiobmann<br />

Erwin Angerer und<br />

Klubobmann Gernot Darmann bei<br />

der Präsentation der Kampagne.<br />

Die Interessen Kärntens in den<br />

wichtigen Fragen der Sozial-, Gesundheits-,<br />

Wirtschafts- und Sicherheitspolitik<br />

müssten endlich<br />

Vorrang haben, betonte Angerer:<br />

„SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser<br />

lässt sich von Wien bereitwillig<br />

eine Politik diktieren, die Kärnten<br />

schadet. Er schaut tatenlos dabei zu,<br />

wie dadurch die Sicherheit zusammenbricht,<br />

immer mehr Menschen<br />

in die Armut gedrängt und wichtige<br />

Wirtschafts- und Infrastrukturprojekte<br />

gestrichen werden.“<br />

Zudem werde mit dieser „Politik<br />

der sozialen Kälte“ jene zusätzlichen<br />

220 Millionen <strong>Euro</strong> vom<br />

Bund nicht an die teuerungsgeplagte<br />

Kärntner Bevölkerung zurückgebenen,<br />

sondern von Rot und<br />

Schwarz schlicht zur Budgetsanierung<br />

verwendet, kritisierte Angerer.<br />

Quartier geben“, forderte Gruber.<br />

Gleiches fordert auch auch der Freistädter<br />

Bezirksparteiobmann Peter<br />

Handlos: „Die berechtigten Interessen<br />

und Ängste der Bevölkerung<br />

dürfen nicht ignoriert werden.“<br />

Das angekündigte Quartier in<br />

Hirschbach liege direkt an der<br />

Bundesstraße, unmittelbar neben<br />

einem Flugplatz, das in Ried/<br />

Riedmark direkt neben der Volksschule<br />

im Bereich Hochstraß, erklärte<br />

Handlos: „Dass die 600 Protest-Unterschriften<br />

von Anrainern<br />

in Hirschbach ignoriert werden, ist<br />

bezeichnend für die Asylpolitik der<br />

Bundesregierung.“<br />

KÄRNTEN<br />

Angerer: Schluss mit der Bevormundung,<br />

Kärnten zuerst!<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Die jüngsten „Halloween“-Krawalle<br />

zeigen deutlich, in welche<br />

Richtung sich die verfehlte und<br />

gefährliche Asylpolitik der Bundesregierung<br />

bewegt.<br />

Asyl: Jetzt Taten!<br />

Junge Migranten stellen zunehmend<br />

eine Gefahr für die öffentliche<br />

Sicherheit dar, weil die<br />

Regierung täglich bis zu 500 kulturfremde<br />

Asylwerber ungehindert<br />

ins Land lässt. Immer wieder<br />

beschwichtigen die Regierungsparteien<br />

und ihre Minister und<br />

versprechen den Menschen, dass<br />

sie jetzt gegen diese Zustände<br />

vorgehen werden.<br />

Es bleibt indes reine Ankündigungs-<br />

und Überschriftenpolitik,<br />

um die Menschen zu beruhigen.<br />

Für uns Freiheitliche ist klar,<br />

dass die Lösungen gegen die Einwanderung<br />

unter dem Deckmantel<br />

des Asylrechts seit Jahren auf<br />

dem Tisch liegen und endlich konsequent<br />

umgesetzt werden müssen:<br />

1. Grenzen dicht für illegale<br />

Migranten, 2. Keine Asylanträge<br />

mehr annehmen, 3. Abschieben.<br />

Denn wenn es um die Sicherheit<br />

geht, gibt es keine Kompromisse.<br />

Und wenn Illegale über Dutzende<br />

sichere Länder einreisen,<br />

gibt es auch keinen Anspruch<br />

auf Asyl. Nötigenfalls sind hier<br />

entsprechende gesetzliche Änderungen<br />

– auch im Völkerrecht<br />

– durchzusetzen. Die Zeit des<br />

Diskutierens ist eindeutig vorbei,<br />

jetzt sind endlich Taten gefordert!<br />

Die FPÖ ist die einzig glaubwürdige<br />

Partei in dieser Frage<br />

und hat ihren Standpunkt immer<br />

konsequent vertreten.<br />

Es ist traurig, dass die letzten<br />

Jahrzehnte nicht genutzt wurden,<br />

um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken,<br />

die sich jetzt in der<br />

Migrantengewalt mitten in unseren<br />

Städten zeigen.


Foto: Alexander Schwarzl<br />

Foto: Harald Dostal<br />

Foto: Daniel Scharinger<br />

Günter Go tfried,<br />

OÖ-Zahnärztepräsidentt<br />

Foto: Daniel Scharinger<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

DER SPIEGEL<br />

@derspiegel<br />

Zum Imperium des kürzlich<br />

verstorbenen Red-Bull-Gründers<br />

gehört auch der rechtspopulistische<br />

Fernsehsender »Servus<br />

TV«. Was sagen die Inhalte über<br />

die Geisteshaltung von Dietrich<br />

Mateschitz?<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Aktivisten besetzen Haus in Innsbruck<br />

um Häuser für Asylwerber<br />

zu erzwingen. Der zuständige<br />

LH-Stellvertreter von der SPÖ eilt<br />

herbei und gibt in Verhandlungen<br />

nach. Jetzt kommt heraus, die<br />

Aktivisten waren die eigenen<br />

SPÖ Studenten. Dreister Bluff.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

12. Nov. 2022 16:40<br />

Der „Spiegel“ war immer links.<br />

Aber, dass jetzt alles andere „rechts“<br />

von ihm zumindest populistisch<br />

sein muss, ist schon Größenwahn.<br />

13. Nov. 2022 11:11<br />

Die SPÖ beugt sich nur „Volkes<br />

Wille“. Es gibt ja keine Asylkrise.<br />

TELEGRAM<br />

Herbert Kickl<br />

16. Juni 2021<br />

Das werden wir dieser ÖVP NIE<br />

vergessen. Könnt ihr euch noch<br />

an die Hetze – etwa von Alexander<br />

Schallenberg – gegen Ungeimpfte<br />

erinnern?<br />

1.696 Personen gefällt das.<br />

Der Hang zum Totalitarismus ist<br />

in der ÖVP genetisch bedingt, wie<br />

die Geschichte lehrt.<br />

GIS-Erhöhung und Werbeeinnahmen<br />

retten ORF-Budget 2022<br />

Das Minus in der Bilanz dürfte geringer ausfallen, als erwartet<br />

Der ORF dürfte mit knapp<br />

900 Millionen <strong>Euro</strong> an Einnahmen<br />

doch ein Minus in der<br />

Bilanz erzielen, wenn auch nur<br />

im einstelligen Millionenbereich.<br />

Nach einem Bericht der Tageszeitung<br />

„Standard“ hat ORF-Chef<br />

Roland Weißmann im Stiftungsrat<br />

Entwarnung zur Budgetproblematik<br />

des Staatsfunks geben können.<br />

Dank der GIS-Erhöhung im Februar<br />

dürfte das Einnahmeziel über<br />

die Zwangsgebühr in Höhe von<br />

664 Millionen <strong>Euro</strong> wohl erreicht<br />

werden.<br />

Mehr Werbeeinnahmen<br />

Die Werbeeinnahmen des Staatsfunk<br />

übertrafen mit 149 Millionen<br />

<strong>Euro</strong> in den ersten neun Monaten<br />

des Jahres die Planwerte um rund<br />

zehn Millionen <strong>Euro</strong>. Für das Gesamtjahr<br />

2022 hat der ORF mehr als<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

OBERÖSTERREICH Dienstag, 15. November 2022 OBERÖSTERREICH<br />

ŝ Seite 21<br />

Seite 20 ŝ Dienstag, 15. November 2022<br />

Was uns<br />

bewegt<br />

Nicht ideologiegetriebene Drüberfahrpolitik,<br />

sondern Politik, die<br />

sich an den Bedürfnissen der Bürger<br />

orientiert. Das macht die FPÖ<br />

in Oberösterreich, berichtet die<br />

„Kronen Zeitung“. Zur Planung<br />

der Verkehrspolitik<br />

hat FPÖ-Landesrat<br />

Günther Steinkellner<br />

300.000 Haushalte<br />

zu ihrem Mo-<br />

FRANZISKA TROST<br />

franziska.trost@kronenzeitung.at<br />

Trauerspiel<br />

Barbados gehört zu den<br />

Ländern, die auf der großen<br />

Bühne der Weltpolitik meistens<br />

nur eine Statistenro le<br />

bekommen. Doch bei der<br />

COP27, der Weltklimakonferenz<br />

in Ägypten, wurde<br />

der Inselstaat nun zum tragischen<br />

Star im Rampenlicht.<br />

In einer feurigen Rede<br />

nahm Premierministerin<br />

Mia Mottley die Industriestaaten<br />

in die Verantwortung.<br />

„Wir waren diejenigen,<br />

deren Blut, Schweiß<br />

und Tränen die industrie le<br />

Revolution finanziert haben“,<br />

meinte sie. „So len<br />

wir auch noch für die Kosten<br />

aufkommen, die durch<br />

die so verursachten Treibhausgase<br />

entstehen?“ Barbados<br />

wurde einst als Plantagen-<br />

und Sklavenkolonie<br />

ausgebeutet, was massiv<br />

zum Aufstieg Großbritanniens<br />

zur Industriemacht<br />

beitrug. Heute gehört die<br />

Insel zu den von der Klimakrise<br />

am stärksten betroffenen<br />

Ländern. Aufgrund des<br />

steigenden Meeresspiegels<br />

könnte das Karibikparadies<br />

in den kommenden Jahrzehnten<br />

untergehen.<br />

Die reichen Industriestaaten<br />

geben als Global<br />

Player gerne den Ton an, in<br />

der Klimakrise sind es aber<br />

die ärmsten Länder, die die<br />

unfreiwi lige Hauptro le<br />

übernehmen müssen – die<br />

als größte Opfer eines Klimawandels,<br />

den sie nicht<br />

verursacht haben.<br />

Viel Zeit bleibt nicht<br />

mehr bei der Weltklimakonferenz,<br />

um ambitionierte<br />

Entschädigungen für dieses<br />

Unrecht auszuhandeln.<br />

Geschweige denn in Sachen<br />

Klimakrise einen globalen<br />

Schulterschluss zu erringen.<br />

Die Erde wird heißer –<br />

doch auf der Bühne der<br />

Weltpolitik herrscht Eiszeit.<br />

Es ist ein Trauerspiel.<br />

Obdie Energie<br />

AG im „Power<br />

Tower“ in Linz<br />

beim Strom<br />

spart? Ein<br />

normaler<br />

Haushalt in<br />

OÖ muss – für<br />

Strom und<br />

Gas – pro<br />

Monat mit<br />

etwa 250 €<br />

mehr<br />

rechnen.<br />

Je<br />

Kilowattstunde (kWh)<br />

32 Cent – ab Jahresbeginn<br />

wird die Energie AG<br />

die Strompreise für Bestandskunden<br />

beinahe vervierfachen.<br />

Und bei Gas<br />

steigt der Preis auf 14,25<br />

Cent je kWh. „Wir haben<br />

die Preisgarantie eingehalten,<br />

und die Anpassung an<br />

die Marktpreise erfolgt erst<br />

nach Aktivierung der<br />

Strompreisbremse“, sagt<br />

Sprecher Michael Frostl<br />

und rechnet vor, dass sich<br />

treue Energie-AG-Kunden<br />

– im Vergleich zu Anbietern,<br />

die heuer schon Preise<br />

erhöht hatten, bis zu 400 €<br />

bei Strom und 700 <strong>Euro</strong> bei<br />

Gas erspart hätten.<br />

HOHE KOSTEN<br />

Preishammer bei<br />

Strom und Gas<br />

Interessant sind für die<br />

Verbraucher die Folgen:<br />

Ein Haushalt, der im Jahr<br />

etwa 3500 kWh Strom verbraucht,<br />

muss monatlich –<br />

nach Abzug der Strompreisbremse<br />

– 24,53 <strong>Euro</strong><br />

Mehrkosten kalkulieren.<br />

Wer 2000 kWh braucht,<br />

zahlt 9,26 <strong>Euro</strong> mehr pro<br />

Spritpreise vermiesen vielen<br />

Oberösterreichern das Autofahren<br />

Die teuren Spritpreise<br />

und womöglich auch das<br />

Klimaticket haben im<br />

dritten Quartal des heurigen<br />

Jahres den Verkehr<br />

auf den Autobahnen in<br />

OÖ schrumpfen lassen.<br />

Im ersten Halbjahr waren<br />

noch mehr Autos unterwegs<br />

als im ersten Halbjahr<br />

2021 (da gab es a lerdings<br />

einen Lockdown),<br />

im dritten Quartal (Juli<br />

bis September) habe sich<br />

das geändert, so der Verkehrsclub<br />

Österreich, der<br />

die Zahlen der Asfinag-<br />

Zählste len analysiert hat.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Energie AG wird Bestandskunden-Tarife ab<br />

Jänner erhöhen – teils um das Vierfache.<br />

„Was bereits Umfragen<br />

ergeben haben, zeigt sich<br />

nun auch bei den Daten.<br />

Ein Teil hat auf die gestiegenen<br />

Spritpreise reagiert<br />

und Autofahrten auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel<br />

verlagert oder Fahrgemeinschaften<br />

gebildet“,<br />

so VCÖ-Experte Michael<br />

Schwendinger. So ging<br />

auf der A 1 bei Haid (hier<br />

wird immer der meiste<br />

Verkehr gezählt) die Zahl<br />

der Pkw um fast 700.000<br />

zurück. A lerdings gibt es<br />

dort noch immer 9,45<br />

Mi lionen Pkw-Fahrten.<br />

Monat. Bis maximal 4900<br />

Kilowattstunden pro Jahr<br />

(das sind etwa drei Viertel<br />

der Kunden) stehen rund<br />

50 <strong>Euro</strong> mehr auf der Rechnung.<br />

Und Gaskunden mit<br />

15.000 kWh-Verbrauch haben<br />

monatlich eine etwa<br />

127 <strong>Euro</strong> höhere Belastung<br />

zu stemmen. M. Schütz<br />

Ich bedanke mich für das<br />

Engagement unserer<br />

Bürger und bei all jenen,die<br />

sich Zeit genommen haben,<br />

uns bei der zukünftigen<br />

Arbeit zu unterstützen.<br />

Günther Steinke lner, Verkehrslandesrat<br />

So auffällig umfangreich sich die<br />

ORF-Nachrichten der „Klimakatastrophe“<br />

und der „Erderhitzung“<br />

widmen, so desinteressiert geben<br />

sie sich gegenüber der Asylkrise.<br />

Nur wenn von „guter Seite“<br />

Kommentare abgegeben werden,<br />

wird dem Wortspender prompt<br />

ein ORF-Mikrofon unter die Nase<br />

gehalten. So etwa zuletzt in Sachen<br />

Zeltlager zur Entlastung der<br />

überfüllten Quartiere der Bundesbetreuungsagentur<br />

und dem Salto<br />

rückwärts von ÖVP-Klubobmann<br />

August Wöginger in Sachen <strong>Euro</strong>päischer<br />

Menschenrechtskonvention.<br />

Die wird in der „ZIB1“ damit<br />

verteidigt, dass in ihr gar nicht<br />

D<br />

Zahnarzt-System vor Kollaps<br />

ie Situation ist dramatisch:<br />

In Oberösterreich<br />

sind aktue l 28<br />

Zahnarzt-Kassenste len unbesetzt,<br />

von denen der Großteil<br />

schon mehrfach erfolglos<br />

ausgeschrieben wurde.<br />

„Der Blick in die Zukunft<br />

ist noch trister. 48 Prozent<br />

der Kassenzahnärzte und 42<br />

Prozent der Wahlzahnärzte<br />

sind über 55 Jahre alt und<br />

werden in den kommenden<br />

zehn Jahren in den Ruhestand<br />

gehen“, warnt Günter<br />

Gottfried, Präsident der oö.<br />

Zahnärztekammer. Eine<br />

vo lständige Nachbesetzung<br />

sei angesichts der aktue len<br />

Situation an den staatlichen<br />

Zahnmedizin-Unis schier<br />

unmöglich. „Im Gegensatz<br />

zur A lgemeinmedizin wurde<br />

bei den Zahnmedizinern<br />

auf EU-Geheiß die Ausländerquote<br />

beim Zugang zum<br />

Studium ohne politischen<br />

Widerstand abgeschafft.“<br />

Die Folge: Österreich bilde –<br />

auf Kosten seiner Steuerzahler<br />

– inzwischen mehr deut-<br />

W<br />

Oberösterreichs Kammerpräsident schlägt Alarm, immer mehr Kassenstellen bleiben<br />

unbesetzt. Die Politik schaut offenbar untätig zu, wie die Versorgung zusammenbricht.<br />

ie so len Verkehrsprojekte<br />

künftig<br />

angelegt werden?<br />

Antworten auf diese Frage<br />

erhofft sich die Landespolitik<br />

aus den Ergebnissen der<br />

nun abgeschlossenen Mobilitätserhebung,<br />

zu der zunächst<br />

300.000 oberösterreichische<br />

Haushalte eingeladen<br />

wurden. Laut Verkehrslandesrat<br />

Günther<br />

Steinke lner (FPÖ) haben<br />

sich rund 32.000 Haushalte<br />

mit durchschnittlich jeweils<br />

2,3 Personen beteiligt.<br />

Konkret heißt das: Rund<br />

80.000 Oberösterreicherinnen<br />

und Oberösterreicher<br />

haben an einem bestimmten<br />

Stichtag ihr Mobilitätsverhalten<br />

dokumentiert. „Die<br />

Personeninterviews werden<br />

sche Numerus-Clausus-<br />

Flüchtlinge aus als heimische<br />

Studenten. „Die Auswirkungen<br />

dieses gesundheitspolitischen<br />

Versagens<br />

werden die Österreicher in<br />

den kommenden Jahren<br />

massiv spüren. Doch das in-<br />

80.000 Personen reden<br />

bei Verkehrsplanung mit<br />

nun analysiert und geben<br />

Aufschluss über das Mobilitätsverhalten<br />

der Bevölkerung“,<br />

sagt Steinke lner.<br />

Die Erkenntnisse so len in<br />

die künftige Verkehrsplanung<br />

einfließen.<br />

Zunächst dominiert aber<br />

die Bürokratie: Die elektronische<br />

Erfassung der etwa<br />

GIS-Erhöhung rettet dem ORF noch einmal die Bilanz 2022.<br />

210 Millionen <strong>Euro</strong> veranschlagt.<br />

Die Bilanz des ORF dürfte daher<br />

„nur“ ein Minus von 4,1 Millionen<br />

<strong>Euro</strong> ausmachen, weniger als noch<br />

bis in den Sommer hinein erwartet.<br />

ORF-General Weißmann hat<br />

den Stiftungsräten trotz steigender<br />

Energiepreise ein ausgeglichenes<br />

Ergebnis für heuer angekündigt,<br />

dank umfangreicher Sparmaßnahmen.<br />

Ausgeglichen soll auch die<br />

Bilanz 2023 ausfallen. Der Finanz-<br />

teressiert niemanden“, betont<br />

Gottfried. Er befürchtet,<br />

dass die soziale Zahnheilkunde<br />

den Bach hinuntergeht.<br />

Als Sofortmaßnahme<br />

seien dringend Anreize<br />

für ältere Zahnärzte zu<br />

schaffen, dass diese erst spä-<br />

10.000 per Post retournierten<br />

Fragebögen so l bis Jahresende<br />

abgeschlossen sein.<br />

Noch bis Ende November<br />

können Papierfragebögen<br />

eingesandt werden. A le<br />

Fragebögen werden dann<br />

einer Plausibilitätsprüfung<br />

unterzogen. Danach werden<br />

die Daten so gewichtet und<br />

Es ist ein Wahnsinn! Ich<br />

führe ständig Gespräche<br />

mit Bürgermeistern, die<br />

eine Zahnarztstelle<br />

nachbesetzen wollen,<br />

wo sich aber<br />

niemand<br />

meldet.<br />

28 Zahnarzt-Kassenste len<br />

sind derzeit unbesetzt.<br />

Doch an unseren Unis<br />

werden immer weniger<br />

Österreicher ausgebildet.<br />

ter in Pension gehen. „Auch<br />

die Kassentarife müssen<br />

dringend angehoben werden.<br />

Für einen gezogenen<br />

Zahn etwa bekommt man<br />

derzeit nur 18 <strong>Euro</strong> , wobei<br />

die Anästhesie in diesem Tarif<br />

inkludiert ist. “ J. Pachner<br />

Die Mobilitätserhebung in OÖ ist abgeschlossen. Von 300.000<br />

eingeladenen Haushalten hat sich gut jeder zehnte beteiligt.<br />

Wirtschaft<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN AUS ALLER WELT<br />

18<br />

Dienstag, 15. November 2022 Nummer 315<br />

bilitätsverhalten angeschrieben,<br />

80.000 Personen haben mitgemacht.<br />

Im Frühjahr 2023 will<br />

Steinkellner das auf die Gesamtbevölkerung<br />

hochgerechneten<br />

Ergebnis präsentieren.<br />

Der Tiwag-Grundversorgungstarif<br />

gerät dank der<br />

FPÖ-Tirol ins Visier<br />

der Politik. Die<br />

Freiheitlichen orten<br />

einen Rechtsbruch,<br />

da der Tarif um 400<br />

Die EU-Kommission wi l die auslaufende Zulassung für den Unkrautvernichter Glyphosat um ein Jahr verlängern. Foto: iStock<br />

Glyphosat-Zulassung nun<br />

doch vor Verlängerung<br />

EU-Kommission will den Unkrautvernichter trotz fehlender Risikobewertung<br />

ein weiteres Jahr zulassen. Österreich will der Verlängerung zustimmen.<br />

Wien, Brüssel – Das Ringen<br />

um die Zulassung des Unkrautvernichters<br />

Glyphosat<br />

in der EU geht heute in die<br />

nächste Runde. Die EU-Staaten<br />

könnten einem Vorschlag<br />

der EU-Kommission folgen,<br />

wonach der Einsatz ein weiteres<br />

Jahr erlaubt bleibt.<br />

Eigentlich endet die Zulassung<br />

von Glyphosat am<br />

16. Dezember 2022. Danach<br />

dürfte das weltweit am häufigsten<br />

eingesetzte Herbizid<br />

nicht mehr in der EU verwendet<br />

werden. Allerdings verzögert<br />

sich die Risikobewertung<br />

und damit die Voraussetzung<br />

für eine neuerliche Zulassung<br />

durch die <strong>Euro</strong>päische Behörde<br />

für Lebensmittelsicherheit<br />

(EFSA) auf den Juli 2023. Weshalb<br />

die EU-Kommission vorgeschlagen<br />

hat, die Zulassung<br />

für den Unkrautvernichter<br />

um maximal ein Jahr zu verlängern.<br />

Obwohl dieser Vorschlag<br />

vor einem Monat im<br />

zuständigen EU-Ausschuss<br />

hochgerechnet, dass sie repräsentativ<br />

für die Wohnbevölkerung<br />

sind. „Erst dann<br />

sind valide Analysen der Ergebnisse<br />

und eine Ableitung<br />

von Trends im Verkehrsverhalten<br />

möglich“, sagt<br />

Steinke lner. Sie so len bis<br />

„Frühlingsmitte 2023“ präsentiert<br />

werden. CO<br />

Wien – Der Aufstieg der Kryptobörse<br />

FTX war phänomenal.<br />

In nicht einmal drei Jahren<br />

erreichte das 2019 von<br />

Sam Bankman-Fried und Gary<br />

Wang gegründete Unternehmen<br />

eine Bewertung von<br />

32 Mrd. Dollar (31 Mrd. <strong>Euro</strong>).<br />

Vor einer Woche stürzte<br />

die FTX-Gruppe wie ein Kartenhaus<br />

zusammen und meldete<br />

Insolvenz an.<br />

Die Gründe sind noch nicht<br />

ganz klar. Zum einen hatte<br />

Bankman-Fried schon 2017<br />

Alameda Research gegründet,<br />

um aus Kursunterschieden<br />

keine Mehrheit von den EU-<br />

Staaten bekommen hat, steht<br />

dennoch eine Verlängerung<br />

bevor. Sollte nämlich erneut<br />

keine qualifizierte Mehrheit<br />

für die ein oder andere<br />

Richtung zustande kommen,<br />

kann die EU-Kommission<br />

das Pflanzengift selbst für<br />

ein weiteres Jahr zulassen.<br />

Österreich will der Verlängerung<br />

zudem seine Zustimmung<br />

erteilen, weil man der<br />

EFSA-Bewertung nicht vorgreifen<br />

wolle, wie Johannes<br />

Fankhauser, Sektionschef im<br />

Landwirtschaftsministerium,<br />

vor Journalisten erklärte. Zudem<br />

sieht unter anderem die<br />

heimische Agentur für Gesundheit<br />

und Ernährungssicherheit<br />

(AGES) im Zuge eines<br />

Glyphosat-Monitorings<br />

von Lebens- und Futtermitteln<br />

nur ein sehr geringes Risiko<br />

für Glyphosatrückstände<br />

in Lebensmitteln. Die <strong>Euro</strong>päische<br />

Chemikalienagentur<br />

(ECHA) hat das Herbizid im<br />

Mai 2022 als nicht krebserregend<br />

eingestuft.<br />

Glyphosat hat in der EU<br />

2017 nur eine vorübergehende<br />

Zulassung für fünf Jahre<br />

erhalten, nachdem die WHO-<br />

Krebsforschungsagentur IARC<br />

den Unkrautvernichter 2015 –<br />

im Gegensatz zu anderen Behörden<br />

– als „wahrscheinlich<br />

krebserregend“ eingestuft hat.<br />

Chemiekonzerne haben nun<br />

eine Neuzulassung für Glyphosat<br />

beantragt. Für diese ist<br />

a lerdings die ausstehende Risikobewertung<br />

notwendig.<br />

In Österreich beschloss der<br />

Nationalrat 2021 einstimmig<br />

ein Teilverbot von Glyphosat.<br />

An sensiblen Orten wie<br />

Kinderspielplätzen, Parks<br />

sowie Einrichtungen der<br />

Altenbetreuun g oder Gesundheitseinrichtungen<br />

darf es<br />

nicht mehr eingesetzt werden.<br />

Ebenso sind Haus- und Kleingartenbereich<br />

und private<br />

Verwendun g betroffen. In der<br />

Landwirtschaft bleibt es aber<br />

beim Kryptohandel zwischen<br />

Asien und den USA Profit zu<br />

schlagen. Diese Geschäfte<br />

nahmen immer größere Ausmaße<br />

an. Daher entschied<br />

sich „SBF“, mit FTX eine eigene<br />

Handelsplattform zu gründen.<br />

Die Verbindung zwischen<br />

FTX und Alameda ist sehr undurchsichtig.<br />

Zum anderen<br />

steht auch der Verdacht im<br />

Raum, dass FTX Kundengelder<br />

in Höhe von zehn Mrd. Dollar<br />

veruntreut haben soll. Ein<br />

Großteil davon so l an Alameda<br />

geflossen sein. Das Unternehmen<br />

so l damit riskante Finanzwetten<br />

eingegangen sein.<br />

Verstärkt wurde die Liquiditätskrise<br />

des FTX-Konzerns<br />

durch den Wertverlust der eigenen<br />

Kryptowährung FTT,<br />

die einen erheblichen Teil der<br />

Einlagen ausmachte.<br />

Nun fordern maßgebliche<br />

Vertreter der Kryptobranche<br />

eine strengere Regulierung.<br />

„Wir sind in einem neuen<br />

Geschäftsfeld, wir haben in<br />

der letzten Woche gesehen,<br />

wie verrückt die Dinge geworden<br />

sind“, meinte gestern<br />

der Chef der führenden Kryptowährungsbörse<br />

Binance,<br />

weiter erlaubt.<br />

Die AGES hat zwischen<br />

2017 und 2022 2952 Lebensund<br />

Futtermittel-Proben auf<br />

Glyphosat rückstände untersucht.<br />

Dabei sei der Unkrautvernichter<br />

in 164 (5,6 %) Proben<br />

nachgewiesen worden. In<br />

vier Fä len wurden Grenzwert e<br />

leicht überschritten.<br />

Helmut Burtscher-Schaden<br />

von der Umweltschutzorganisation<br />

Global 2000 appe lierte<br />

gestern an Landwirtschaftsminister<br />

Norbert Totschnig<br />

(ÖVP), die Zulassungsverlängerung<br />

von Glyphosat zu verhindern:<br />

„Ein österreichisches<br />

Ja unter Landwirtschaftsminister<br />

Totschnig stünde nicht<br />

nur im Widerspruch zum<br />

österreichischen Nein unter<br />

Landwirtschaftsminister<br />

Rupprechter vom Jahr 2017, es<br />

wäre auch im Widerspruch zu<br />

der bisherigen parteiübergreifenden<br />

Ablehnung von Glyphosat<br />

durch a le Parlamentsparteien.“<br />

(ecke)<br />

„ Wochenlange<br />

Verhandlungen waren für<br />

dieses tolle Gesamtpaket notwendig,<br />

die Geschlossenheit der BetriebsrätInnen und<br />

Beschäftigten hat sich ausgezahlt.“<br />

Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) sind mit<br />

dem neuen Meta ler-KV zufrieden. Foto: APA/Fohringer<br />

Streit um<br />

Tiwag-Tarif<br />

spitzt sich zu<br />

Von Max Strozzi<br />

Changpeng Zhao. Binance<br />

hatte zuvor nach einer Betriebsprüfung<br />

Abstand von<br />

einem Kauf der Sparte FTX.<br />

com des Rivalen genommen.<br />

Auch Visa beendet seine Zusammenarbeit<br />

mit der insolventen<br />

Kryptobörse, wie ein<br />

Unternehmenssprecher gestern<br />

bestätigte. Die Notlage<br />

von FTX versetzte den Kryptowährungsmarkt<br />

in Turbulenzen.<br />

Die älteste und wichtigste<br />

Cyber-Devise Bitcoin<br />

und die Nummer zwei, Ethereum,<br />

verloren seither deutlich<br />

an Wert. (APA, TT)<br />

Prozent zu hoch sei.<br />

Er widerspreche daher<br />

dem Gesetz und müsse<br />

deshalb reduziert<br />

werden. Wie schon<br />

zuvor in Kärnten will<br />

die FPÖ sich in Tirol<br />

für einen rechtskonformen<br />

und sozial<br />

verträglichen Tarif<br />

einsetzen. Wenn die<br />

zuständige Landespolitik<br />

nicht reagiert, dann per Klage.<br />

Hoher Tiwag-Grundversorgungstarif<br />

ist rechtswidrig, meint auch die FPÖ.<br />

Ministerium ortet ebenfalls Indizien.<br />

Die Tiwag will das ausjudiziert haben.<br />

Innsbruck – Mit der Energiepreisexplosion<br />

ist heuer auch<br />

eine Debatte um den Grundversorgungstarif<br />

entbrannt.<br />

Energieversorger müssen<br />

nämlich laut Gesetz (Elwog)<br />

jedem Kunden (Privatkunde,<br />

Kleinunternehmer), der darum<br />

ansucht, einen Vertrag<br />

zum Grundversorgungspreis<br />

anbieten. Dieser Preis darf<br />

nicht höher sein als jener Tarif,<br />

zu dem die größte Anzahl der<br />

Kunden beliefert wird.<br />

Im Fall der Tiwag müsste<br />

dieser Grundversorgungstarif<br />

für Haushalte dem Bestandskundentarif<br />

von ca. 10 Cent je<br />

kWh (brutto) gleichen. Aktue l<br />

liegt der Grundversorgungstarif<br />

bei der Tiwag aber bei ca. <strong>46</strong><br />

Cent. Ein Anwalt aus Wörgl sowie<br />

der Prozessfinanzierer Padronus<br />

haben die Tiwag deshalb<br />

bereits im Visier, wie die<br />

TT berichtete.<br />

Gestern schoss sich auch<br />

die Tiroler FPÖ auf das Thema<br />

ein und ortet bei der Tiwag<br />

Rechtsbruch. Der Grundversorgungstarif<br />

widerspreche<br />

dem Gesetz und müsse dahe<br />

reduziert werden, forderte<br />

Landesparteigeneralsekretär<br />

Patrick Haslwanter. Im November-Landtag<br />

will die FPÖ<br />

einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag<br />

einbringen.<br />

FPÖ-Nationalratsabgeordneter<br />

Peter Wurm warf der Bundesregierung<br />

vor, das Recht<br />

auf Grundversorgung gegenüber<br />

der Bevölkerung totzuschweigen.<br />

Stattdessen arbeite<br />

man an der „Strompreisbremse“,<br />

bezahlt mit Steuergeld.<br />

Die Tiwag will das ausjudiziert<br />

wissen: „Aktuell sind in<br />

dieser Frage mehrere Klagen<br />

anhängig. Davon betroffen ist<br />

auch die Tiwag. Aus unserer<br />

Sicht kann diese Frage nicht<br />

politisch gelöst, sondern muss<br />

im Rahmen eines ordentlichen<br />

Verfahrens Rechtssicherheit<br />

geschaffen werden“, so der<br />

Landesenergieversorger. Der<br />

Kärntner Versorger Kelag senkte<br />

unlängst den Grundversorgungstarif<br />

von 60 auf 11 Cent.<br />

Das Grundversorgungs-Thema<br />

gilt nicht nur für Strom,<br />

sondern auch für Gas. „Wir<br />

schauen uns das für beide Bereiche<br />

an“, sagt Juristin Alexandra<br />

Schwaiger-Faber von<br />

der Behörde E-Control. Konkre<br />

tätig werden könne die E-<br />

Control hier aber nur im Gasbereich.<br />

Beim Strom gebe es<br />

nämlich zusätzlich zum Bundesgesetz<br />

auch Ausführungsgesetze<br />

der Bundesländer,<br />

weshalb hier die Bundesländer<br />

zuständig seien.<br />

Was sagt das Energieministerium<br />

von Leonore Gewessler<br />

(Grüne) zum Grundversorgungstarif<br />

der Tiwag? „Wenn<br />

es einen sehr großen Unterschied<br />

zwischen Bestandsund<br />

Grundversorgungstarif<br />

gibt, kann das ein Indiz dafür<br />

sein, dass ein Verstoß gegen<br />

die gesetzlichen Regelungen<br />

vorliegt.“ Jeder könne sich bei<br />

einem Energieversorger auf<br />

das Recht auf Grundversorgung<br />

berufen, betont das Ministerium.<br />

Auch seien „soziale<br />

Bedürftigkeit oder fehlgeschlagene<br />

Versuche bei der Lieferantensuche<br />

keine gesetzlichen<br />

Voraussetzungen für die<br />

Berufung auf die Grundversorgung“.<br />

Es sei auch nicht<br />

geplant, diese Schutzbestimmungen<br />

für Haushalte und<br />

kleine Unternehmen aufzuweichen.<br />

Krypto-Pleite: Verdacht auf Veruntreuung<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

das Wort Asyl vorkommt, weswegen<br />

Wöginger unterstellt wird, gar<br />

nicht zu wissen, worum es darin<br />

gehe.<br />

Dass es Wöginger, wie schon<br />

zuvor auch der FPÖ, um die überschießende<br />

Auslegung derselben<br />

durch den <strong>Euro</strong>päischen Gerichtshof<br />

für Menschenrechte geht, wird<br />

plan dazu soll bereits stehen und<br />

dem Stiftungsrat übermittelt werden.<br />

Nach 2023 könnten die „mageren<br />

Zeiten“ für den ORF beendet<br />

sein. Denn laut Entscheidung des<br />

Verfassungsgerichtshofs vom Juni<br />

2022 stehen ab 2024 weitere Einnahmen<br />

ins Haus, da der ORF auch<br />

von Streaming-Nutzern die GIS<br />

oder eine ähnliche Abgabe einfordern<br />

kann.<br />

natürlich verschwiegen. So hat<br />

der Gerichtshof die Abschiebung<br />

abgewiesener Asylwerber de facto<br />

unmöglich gemacht, wenn dieser<br />

nicht gerade aus einem EU-Land<br />

stammt. Ja sogar Schwerstkriminelle<br />

bewahrt das Gericht vor<br />

deren Rückführung in ihr Heimatland.<br />

Als Begründung heißt es in<br />

den Urteilen stets, die Zusicherung<br />

des Landes zur Wahrung der Rechte<br />

des Betroffenen sei „nicht vertrauenswürdig“.<br />

Dies erklärt die massiv steigende<br />

Zahl von somit „subsidiär Schutzbedürftigen“<br />

in <strong>Euro</strong>pa, die für<br />

Rechts- und Sozialstaat ein wachsendes<br />

Problem darstellen. Aber<br />

das interessiert den ORF nicht.<br />

Anleger fürchten um ihre Einlagen und Kapitalgeber um ihre Investitionen<br />

in Mi liardenhöhe. Foto: APA/Reynolds<br />

Foto: NFZ


Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />

g<br />

Schneefall hundertprozentig, wann immer Sie wollen<br />

Zu Besuch beim „Winter“ in Wiens einziger Schneekugelmanufaktur<br />

Sollten Sie in diesen Tagen zufällig<br />

oder absichtlich durch die<br />

Hernalser Schumanngasse gehen,<br />

empfehle ich Ihnen einen Blick in<br />

die dort ansässige Schneekugelmanufaktur.<br />

Die ist eine wahre Rarität. Es<br />

gibt sie hier in Wien seit ungefähr<br />

120 Jahren.<br />

Ein gewisser Erwin Perzy war<br />

dazumal Chirurgieinstrumentenmechaniker.<br />

Und er war auf der<br />

Suche nach Kaltlicht. Das ist Licht<br />

mit stark reduziertem Infrarotanteil.<br />

Es wird vor allem in der Medizin,<br />

in der Mikroskopie und in der<br />

Endoskopie gebraucht.<br />

Perzy experimentierte dabei mit<br />

einer Schusterkugel, weil er die<br />

Ausbeute an Licht, die damals von<br />

der neuen Kohlenfadenlampe ausging,<br />

verstärken wollte.<br />

Eine Schusterkugel ist ein mit<br />

Wasser gefüllter Glaskörper in<br />

Kugelform und wurde von Handwerkern,<br />

besonders von Schuhmachern,<br />

benutzt, um diffuses Licht,<br />

etwa jenes der Dämmerung, zu<br />

verstärken und den Arbeitsplatz<br />

besser auszuleuchten. Sie wirkte<br />

quasi wie eine Lupe.<br />

Fast wie echt<br />

Perzy hat bei seinen Versuchen<br />

dem Wasser der Schusterkugel verschiedene<br />

Materialien zugefügt,<br />

und unter anderem tat er das auch<br />

mit Gries. Dabei entdeckte er, dass<br />

der Gries, nachdem man die Kugel<br />

geschüttelt hatte, nur langsam zu<br />

Boden fiel.<br />

Das war ein Effekt, der ihn an<br />

Schneefall erinnerte. Mehr zum<br />

Spaß stellte er in eine seiner Kugeln<br />

ein Modell der Mariazeller<br />

Kirche und schenkte sie einem<br />

Freund. Die Schneekugel war geboren.<br />

Ein schöner Zufall<br />

Die Idee führte dann im Jahr<br />

1900 zur Gründung der Schneekugelfabrik.<br />

Einige Jahre später<br />

erhielt Erwin Perzy sogar eine Ehrung<br />

des Kaisers.<br />

Die jetzige Schneekugelmanufaktur<br />

wird bereits von der vierten<br />

Generation Perzy geführt und ist<br />

mit ihren Artikeln in der ganzen<br />

Welt vertreten.<br />

Mittlerweile gibt’s kaum einen<br />

Gegenstand, der sich nicht in einer<br />

der Schneekugeln vom künstlichen<br />

Neuer Ortsparteichef in<br />

Meggenhofen<br />

Beim außerordentlichen Ortsparteitag<br />

der Freiheitlichen im oberösterreichischen<br />

Meggenhofen<br />

wurde Andreas Oberbauer (l.) im<br />

Beisein von Bezirksparteiobmann<br />

Wolfgang Klinger (r.) einstimmig<br />

zum Ortparteiobmann gewählt.<br />

Damit löst er Kathrin Siegesleitner<br />

von diesem Amt ab, die ihn<br />

weiterhin als Stellvertreterin unterstützen<br />

wird. Weitere Mitglieder<br />

der Ortsparteileitung sind Wilhelm<br />

Beutelmaier, Wolfgang Baldinger<br />

(Mitte) und Johann Wiesinger. „Ich<br />

gratuliere dem neuen Ortsparteiobmann<br />

zur Wahl und bedanke mich<br />

bei der gesamten Ortsparteileitung<br />

für ihre Bereitschaft, sich aktiv in<br />

der Ortsgruppe einzubringen“, betonte<br />

Bezirksobmann Klinger.<br />

Foto: FPÖ Griekirchen<br />

Schnee berieseln<br />

läßt. Kinder<br />

und Erwachsene<br />

haben gleichermaßen<br />

Freude<br />

an dieser entzückenden<br />

Erfindung.<br />

Der Schnee<br />

ist ja bei uns<br />

in den letzten<br />

Jahren seltener<br />

geworden. Aber<br />

ab dem ersten<br />

Adventsonntag<br />

kann man es –<br />

übrigens völlig<br />

gratis und ohne<br />

vorherige Anmeldung<br />

– in<br />

der Schumanngasse<br />

schneien<br />

lassen. Und man<br />

kann sich zur Sicherheit etwa den<br />

Stephansdom, einen Guglhupf oder<br />

den Großglockner mit garantiert<br />

fallendem Schnee preiswert mit<br />

Kultur 15<br />

nach Hause nehmen. Kugeln gibt’s<br />

übrigens in der Größe von 25 bis<br />

125 Millimeter Durchmesser.<br />

Herbert Pirker<br />

Mit IT-Hardware Chancen eröffnen<br />

Die Österreichische Lotterien kooperieren mit dem Verein „PCs für alle“<br />

Ausgemusterte IT-Hardware wird<br />

bei den Österreichischen Lotterien<br />

nicht entsorgt, sondern erhält<br />

ein „zweites Leben“. Sie wird dem<br />

Verein „PCs für alle“ zur Verfügung<br />

gestellt, der die intakten<br />

Geräte nach Wiederaufbereitung<br />

an Menschen übergibt, die sie<br />

dringend benötigen: Schüler:innen<br />

aus einkommensschwächeren<br />

Haushalten, Jugendliche in<br />

Lehrlingsausbildung oder aktuell<br />

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.<br />

Die Kooperation entstand auf<br />

Betreiben zweier Mitarbeiter der<br />

Österreichischen Lotterien, die<br />

durch einen TV-Beitrag auf die Initiative<br />

aufmerksam wurden. Rund<br />

150 Stand-PCs und 250 Laptops,<br />

300 Monitore sowie Beamer und<br />

sonstiges Zubehör wurden bisher<br />

überstellt, eine weitere Großlieferung steht zu Jahresende an.<br />

Die Tätigkeit von „PCs für alle“ bedeutet eine wesentliche Verbesserung der digitalen Möglichkeiten von Menschen<br />

in finanziellen Engpässen. Ein weiterer Gewinn: Seit Bestehen des Vereins konnten rund 200 Tonnen<br />

Elektroschrott vermieden werde, wie „PCs für alle“-Gründer Peter Bernscherer erläutert..<br />

Mit „Winter Cash“ bis zu 30.000 <strong>Euro</strong> gewinnen<br />

Der Winter-Rubbelspaß mit Bonus-Chance<br />

Der Winter kann kommen, das Rubbellos „Winter Cash“ mit zwei Rubbelflächen und damit zwei Gewinnchancen<br />

pro Los ist wieder da. Der Schneemann ist gefüttert mit Geldbeträgen. Findet man dreimal den gleichen Betrag<br />

unter der Rubbelfläche, hat man diesen einmal<br />

gewonnen. Vielleicht sogar den Hauptgewinn<br />

in Höhe von 30.000 <strong>Euro</strong>. Aber das ist noch<br />

nicht alles, eine weitere Gewinnchance wartet<br />

beim Bonusspiel mit den winterlichen Motiven<br />

„Schneemann“ und „Schlitten“. Dreimal das<br />

Schneemann-Symbol bringt einen Gewinn von<br />

9 <strong>Euro</strong>, mit drei Schlitten-Symbolen hat man bei<br />

diesem Zusatzspiel 3 <strong>Euro</strong> gewonnen.<br />

Das Los bringt pro Serie zwei der Hauptgewinne<br />

und viele weitere Gewinnchancen von 3 <strong>Euro</strong> bis<br />

1.000 <strong>Euro</strong>. Von dieser Serie werden 1,98 Mio.<br />

Lose aufgelegt, die Ausschüttungsquote liegt<br />

bei 57,53 %, die Chance auf einen Gewinn bei<br />

rund 1:3. Das Los ist zu einem Betrag von 3 <strong>Euro</strong><br />

in allen Annahmestellen erhältlich.<br />

Anzeige<br />

Foto: Österreichische Lotterien<br />

Foto: schneekugel.at


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

HANNES AMESBAUER<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

HERBERT KICKL<br />

FPÖ-Klubobmann und<br />

Bundesparteiobmann<br />

Seit Schwarz-Grün regiert, sind Österreichs Grenzen wieder offen wie Scheunentore. Die Regierung<br />

kapituliert vor den illegalen Einwanderern und ihren Schleppern. Anstatt endlich die Grenzen zu sichern,<br />

lässt der ÖVP-Innenminister Zelte aufbauen. Und Karner verweigert den Bürgern auch eine transparente<br />

und tagesaktuelle Information darüber, wie schlimm die Lage schon ist.<br />

DIE HARTEN ASYL-FAKTEN:<br />

Österreich ist nach Zypern das am stärksten vom Asylantenstrom betroffene EU-Land.<br />

Pro Kopf werden dreimal so viele Asylanträge gestellt wie in Deutschland und sogar<br />

viermal so viele wie im EU-Durchschnitt.<br />

Die illegalen Einwanderer sind fast nur Männer – 94 Prozent der erwachsenen Asylantragsteller<br />

sind männlich. Sie kommen vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, Indien, Tunesien oder Pakistan.<br />

Mit über 90.000 Personen, die in der Grundversorgung auf unsere Kosten leben, ist der bisherige<br />

Rekordwert aus 2017 bereits übertroffen.<br />

DIE FORDERUNGEN DER FPÖ:<br />

Asylstopp jetzt! Aussetzen aller Asylanträge<br />

auf österreichischem Boden –<br />

Österreich hat genug geleistet<br />

Ermöglichen von „Pushbacks“ – Österreich ist<br />

von sicheren Staaten umgeben<br />

Einführung eines Strafdelikts „Asylbetrug“<br />

und sofortige Abschiebung von Asylbetrügern<br />

Sofortiger Abbruch des Asylverfahrens und<br />

Abschiebung von straffälligen Asylwerbern<br />

Wiedereinführung von Ausreisezentren<br />

Schließung von Asylunterkünften<br />

in kleinen Gemeinden<br />

Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten<br />

Staatszielbestimmung: „Österreich ist kein<br />

Einwanderungsland“<br />

Echter Grenzschutz mit Zäunen<br />

statt Willkommenskultur<br />

Ablehnung des EU-Asyl- und Migrationspaktes<br />

FPOE.AT/ASYLSTOPP-JETZT

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