Corona-Chaos kostet 46,5 Milliarden Euro!
Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem Milliarden-Desaster
Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem Milliarden-Desaster
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Nr. <strong>46</strong> . Donnerstag, 17. November 2022<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Asylpolitik: Jetzt sind<br />
endlich Taten gefordert!<br />
Den ständigen Beschwichtigungen der ÖVP und deren Versprechen<br />
an die Menschen, dass sie jetzt gegen die untragbaren<br />
Zustände im Asylsystem vorgehen werde, müssen endlich<br />
Taten folgen, fordert Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Manfred Haimbuchner. S. 13<br />
<strong>Corona</strong>-<strong>Chaos</strong> <strong>kostet</strong><br />
<strong>46</strong>,5 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong>!<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
Jedes „Krisenmanagement“ der Koalition endet in einem <strong>Milliarden</strong>-Desaster<br />
S. 2/3<br />
Masseneinwanderung:<br />
Foto: Francesco Malavolta/IOM<br />
Panik in der Volkspartei<br />
Angesichts des Asylansturms bricht in der ÖVP jetzt Panik aus – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Grüne Freunde<br />
<strong>Euro</strong>pas Asyl-Irrsinn<br />
Partriotische Allianz<br />
Eine rote Null<br />
Was die ÖVP im großen Stil<br />
vorgemacht hat, ahmt die grüne<br />
„Klimaministerin“ in ihrem Ressort<br />
eifrig nach. Als Berater oder Werber<br />
für Kampagnen ihres Ministeriums<br />
greift Gewessler auf Freunde zurück<br />
und überschüttet sie mit dem<br />
Geld der Steuerzahler. S. 6<br />
Das Vorgehen von Italiens Regierung<br />
gegen die Schlepper-Hilfsorganisationen<br />
der sogenannten<br />
„Seenotretter“ missfällt Paris und<br />
Berlin. Aber Regierungschefin Meloni<br />
trumpft mit einer „Mittelmeeranrainer-Allianz“<br />
gegen die „Seenotretter“<br />
auf. S. 8/9<br />
Wiens FPÖ-Spitze, Parteichef<br />
Dominik Nepp und Klubobmann<br />
Maximilian Krauss, trafen in Paris<br />
Marine Le Pen zu einem Gedankenaustausch<br />
über Einwanderung<br />
und Islamisierung. Ihr Ziel: eine patriotische<br />
Alllianz zum Erhalt der<br />
westlichen Werte. S. 11<br />
Die Erhöhung der Zwangsgebühr<br />
GIS und eine satte Steigerung<br />
bei deren Werbeinnahmen retten<br />
dem ORF noch einmal das heurige<br />
Budget. Trotz Einnahmen von fast<br />
900 Millionen <strong>Euro</strong> steht in der Bilanz<br />
des Staatsfunks trotzdem ein<br />
„kleines“ Minus. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Bei Staatsschulden in Höhe<br />
von 367 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> nach<br />
drei Jahren Schwarz-Grün fallen<br />
ein paar „Nebenausgaben“ fast<br />
gar nicht mehr auf.<br />
Etwa die Planung für ein „Empfangspult“<br />
in Gewesslers Klimakathedrale<br />
um 5.000 <strong>Euro</strong>. Oder<br />
die 36.000 <strong>Euro</strong> Jahresmiete für<br />
einen goldverzierten Bösendorfer<br />
Flügel im Empfangsraum des<br />
restaurierten Parlaments, initiiert<br />
von ÖVP-Nationalratspräsident<br />
Wolfgang Sobotka.<br />
Geliefert wie bestellt<br />
Heftig fallen jedoch die <strong>46</strong>,5<br />
<strong>Milliarden</strong> für den <strong>Corona</strong>wahnsinn<br />
ins Gewicht. Allein vier<br />
<strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong>, um die Österreicher<br />
20mal öfter zu testen als die<br />
Deutschen oder Schweden, mit<br />
dem Ergebnis, dass Österreich<br />
eine höhere Übersterblichkeit<br />
aufweist als die Testknauserer.<br />
Aber der Wahnsinn läuft mit<br />
1,2 <strong>Milliarden</strong> weiter, nicht nur<br />
beim „Wiener Weg“ der dortigen<br />
Genossen. Denn auch ihre Bundespartei<br />
hat die Koalition beim<br />
Verprassen der <strong>Corona</strong>-<strong>Milliarden</strong><br />
ja eifrigst unterstützt.<br />
Die Schuldigen der <strong>Milliarden</strong>sause<br />
sind schnell ausgemacht,<br />
genauso wie diejenigen,<br />
die das bezahlen bedürfen, die<br />
österreichischen Steuerzahler.<br />
Die dürfen sich auf Verzicht einstellen,<br />
nicht nur wegen der Teuerungen<br />
und grünen Klima-Ablasszahlungen,<br />
sondern auch wegen<br />
der kommenden Steuererhöhungen<br />
zur Schuldentilgung.<br />
Der Souverän hat bestellt/gewählt,<br />
die Koalition hat geliefert.<br />
Nur hat die ÖVP schon unter Türkis-Blau<br />
bewiesen, dass sie die<br />
Umsetzung der Wahlversprechen<br />
ihrem Koalitionspartner überlässt.<br />
Schwarz-grünes Credo: Schu<br />
Die verantwortungslose Geldverschwendung von Schwarz-Grün erzeugt<br />
<strong>Corona</strong>-Politik, Teuerungslawine und Asyl-<strong>Chaos</strong>. Drei selbstverursachte<br />
Krisen, mit denen Schwarz-Grün <strong>Milliarden</strong>löcher ins Budget<br />
treibt. „Die Koalition agiert zukunftsvergessen und verantwortungslos“,<br />
zog FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl vor der Budgetwoche<br />
im Parlament Bilanz über drei Jahre „schwarz-grünes Versagen“.<br />
Die Budgetdebatte im Nationalrat<br />
nutzte der FPÖ-Chef für<br />
eine Generalabrechnung mit der<br />
schwarz-grünen Koalition.<br />
„Bei allen großen Themen unserer<br />
Zeit, sei es <strong>Corona</strong>, Teuerung<br />
oder Asylkrise, hat sich mittlerweile<br />
gezeigt: Die FPÖ hatte mit ihrer<br />
Politik recht, die Regierungsparteien<br />
und die rot-pinke Schein-Opposition<br />
hatten unrecht“, erklärte<br />
Kickl mit Blick auf die aktuellen<br />
Umfragen.<br />
Das Votum der Bürger fällt klar<br />
zum Vorteil der FPÖ aus, manche<br />
Umfragen sehen die Freiheitlichen<br />
bereits auf Platz 1. Eine klare Bestätigung<br />
für den Kurs der Partei,<br />
erklärte Kickl.<br />
Paradebeispiel des Versagens<br />
Als Paradebeispiel der völlig<br />
fehlgeleiteten Regierungspolitik<br />
mit ihren fatalen Auswirkungen<br />
auf den Staatshaushalt<br />
führte er die „<strong>Corona</strong>-Maßnahmen“<br />
an. Dieses verantwortungslose,<br />
freiheitsfeindliche und<br />
evidenzbefreite <strong>Corona</strong>-Zwangsregime<br />
der Koalition habe in Summe<br />
<strong>46</strong>,5 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> ge<strong>kostet</strong>.<br />
„Geld, das einfach zum Fenster hinausgeschmissen<br />
wurde und für<br />
viele andere wichtige Bereiche<br />
verwendet werden hätte können.<br />
SPITZE FEDER<br />
Nicht verhandelbare Fiktion.<br />
Ja, selbst das Gesundheits- und das<br />
Pflegesystem, die zwei zentralen<br />
Bereiche der Pandemiebekämpfung,<br />
wurden und werden von dieser<br />
Koalition im Stich gelassen“,<br />
erklärte der FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />
Als sich in anderen Ländern bereits<br />
gezeigt habe, dass Lockdowns<br />
nichts brächten und sogar kontraproduktiv<br />
seien, habe Schwarz-<br />
Grün daran festgehalten, bis hin<br />
zum „Gipfel der Frechheit“, dem<br />
„Lockdown für Ungeimpfte“.<br />
„Wer übernimmt die Verantwortung<br />
für dieses Desaster? Wer<br />
übernimmt die Verantwortung dafür,<br />
dass die Bevölkerung über die<br />
Wirksamkeit der Impfung belogen<br />
worden ist, daraus der Impfzwang<br />
abgeleitet und die ,Pandemie der<br />
Ungeimpften‘ ausgerufen wurde?<br />
Wer übernimmt die Verantwortung<br />
für die <strong>Milliarden</strong>kosten zur Impfstoffbeschaffung<br />
und Werbung?“,<br />
fragte Kickl und gab gleich selbst<br />
die Antwort: „Niemand von diesen<br />
Herrschaften – und das führt in der<br />
Bevölkerung zu Recht zu großer<br />
Frustration.“<br />
Brüssel-hörige Koalition<br />
Trotz des Geständnisses einer<br />
Pfizer-Spitzenmanagerin, wonach<br />
der Schutz vor Virusüber-<br />
Foto: NFZ<br />
Die un(an)genehmen Fragen von FPÖ-C<br />
Desaster? Wer übernimmt die Verantwo<br />
tragung durch den Impfstoff gar<br />
nicht überprüft worden ist, mache<br />
Schwarz-Grün für das kommende<br />
Jahr weitere 1,2 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong><br />
für „<strong>Corona</strong>-Maßnahmen“ locker,<br />
während im Gesundheits- und Pflegebereich<br />
das Geld an allen Ecken<br />
und Enden fehle.<br />
Und genauso verhalte es sich, so<br />
Kickl, bei der Teuerungs- und der<br />
Asylkrise. Bei der Teuerung habe<br />
sich Schwarz-Grün von Brüssel in<br />
einen Wirtschaftskrieg gegen Russland<br />
hineintreiben lassen, bei der<br />
Asylkrise kopiere die Koalition die<br />
Untätigkeit der EU-Kommission.<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
lden, Schulden, ...<br />
zu Recht große Frustration in der Bevölkerung<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Innenpolitik 3<br />
Geldverbrennen fürs Klima<br />
Die grüne Umweltministerin Leonore<br />
Gewessler glänzte zu den Vorgaben der<br />
Weltklimakonferenz einmal mehr mit Inhaltslosigkeit<br />
und Panikmache, kritisierte<br />
FPÖ-Umwelt- sprecher Walter Rauch (Bild):<br />
„Lösungen mit Hausverstand sind dabei<br />
Fehlanzeige. Gewessler ist sogar stolz darauf,<br />
50 Millionen <strong>Euro</strong> an heimischen Steuergeldern<br />
zur internationalen Klimafinanzierung<br />
beim Fenster hinauszuwerfen, weil sie<br />
nicht weiß, wohin diese Gelder fließen und<br />
wie diese dann eingesetzt werden.“<br />
hef Kickl an Schwarz-Grün: „Wer übernimmt die Verantwortung für dieses<br />
rtung für die <strong>Milliarden</strong>kosten zur Impfstoffbeschaffung und Werbung?“<br />
Reform der Sportförderung<br />
Mehr Geld allein genügt nicht, um den<br />
Sport in Österreich nachhaltig zu fördern,<br />
bemerkte FPÖ-Sportsprecherin Petra Steger<br />
(Bild) in der Budgetdebatte. „Das Hauptproblem<br />
dabei ist nämlich, dass zu wenig Geld<br />
bei den Sportlern selbst ankommt und stattdessen<br />
in den Sportverbänden mit Nähe zu<br />
SPÖ und ÖVP versickert“, erklärte Steger<br />
und forderte vom zuständigen grünen Vizekanzler<br />
eine strukturelle Reform der Sportförderung,<br />
damit das Geld auch bei den<br />
Sportlern ankomme.<br />
Foto: FPÖ<br />
Staatsschulden - Konzerngewinne<br />
„Energiekonzerne, die Rüstungsindustrie,<br />
die Pharmakonzerne und<br />
die Regierungen scheffeln Rekordgewinne<br />
bzw. Rekordeinnahmen<br />
bei den Verbrauchs- und Verkehrssteuern,<br />
während die Bürger kaum<br />
noch wissen, wie sie mit ihrem Einkommen<br />
ein Auskommen finden<br />
sollen“, kritisierte der FPÖ-Chef.<br />
Diese Politik sei daher nur eines:<br />
zukunftsvergessen und verantwortungslos.<br />
Schwarz-Grün hänge<br />
zukünftigen Generationen mit der<br />
ausufernden Schuldenpolitik damit<br />
einen Ballast um, der den Jungen<br />
die Freiheit raube, betonte Kickl:<br />
„Wenn man zu den Auszahlungen<br />
des Bundesvoranschlags die Rücklagenentnahmen<br />
und die Ermächtigungen<br />
dazurechnet, erhöht sich<br />
die Neuverschuldung 2023 um 8,2<br />
auf gigantische 25,2 <strong>Milliarden</strong><br />
<strong>Euro</strong>!“<br />
Dieses „Schuldenmachen ohne<br />
Ende“ macht sich bereits beim<br />
Schuldendienst der Republik, den<br />
jährlichen Aufwendungen für Zinsen-<br />
und Schuldentilgung, bemerkbar:<br />
Für 2023 haben sich diese<br />
Aufwendungen de facto auf 8,68<br />
<strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong> verdoppelt!<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />
Grüner Personalschwindel<br />
„Das ist kein Rekord-Budget, wie es uns<br />
die schwarz-grüne Bundesregierung verkaufen<br />
möchte, das ist in Wirklichkeit eine<br />
Rekord-Staatsverschuldung!“, kritisierte der<br />
freiheitliche Sprecher für den öffentlichen<br />
Dienst. Christian Lausch (Bild), das Budget<br />
2023. Denn die um 144.000 aufgestockten<br />
Planstellen im öffentlichen Dienst wären nur<br />
dann kein Blendwerk, wenn sie auch wirklich<br />
ausgeschrieben und besetzt werden würden.<br />
So seien etwa die neuen Planstellen für<br />
die Justizwache nur Schall und Rauch, da sie<br />
von der grünen Ministerin Zadic weder ausgeschrieben,<br />
noch besetzt wurden.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Die Leute haben das Gefühl, dass sie sich viele<br />
Sachen nicht mehr leisten können.<br />
Aber nur deshalb, weil wir uns auf<br />
einem hohen Wohlstandsniveau<br />
befinden.“<br />
Angela Baumgartner<br />
15. November 2022<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />
Die ÖVP-Abgeordnete wertet<br />
die Teuerungswelle als bloße<br />
Einbildung wohlstandsverwöhnter<br />
österreichischer Raunzer. So<br />
kann man das eigene Versagen<br />
auch schönreden. Danke, ÖVP!<br />
BILD DER WOCHE<br />
Gratulation an Norbert Nemeth (Bildmitte):<br />
Der FPÖ-Klubdirektor und NFZ-Kolumnist wurde als Herausgeber des<br />
„Attersee-Reports“ mit dem „Franz-Dinghofer-Medienpreis“ geehrt.<br />
Foto:
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Sind die Österreicher in 30 Jahren bereits<br />
eine Minderheit im eigenen Land?<br />
Österreichs Bevölkerung wächst nur noch durch Einwanderung. 2021 lebten laut Statistik Austria rund<br />
2,24 Millionen Personen (25,4 Prozent der Gesamtbevölkerung) mit Migrationshintergrund in Österreich,<br />
fast eine halbe Million mehr als noch 2015. Die Freiheitliche Jugend zeigt auf einer Internetseite die<br />
Entwicklung und die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung Österreichs auf.<br />
Die anhaltend unkontrollierte<br />
Masseneinwanderung<br />
hat dramatische<br />
Auswirkungen für Österreichs<br />
Gesellschaft. Die<br />
von der schwarz-grünen<br />
Bundesregierung eingeschlagene<br />
„Politik der<br />
offenen Grenzen“ wird<br />
diese Probleme noch<br />
weiter verschärfen.<br />
Allein heuer gab es<br />
bis Ende Oktober fast<br />
100.000 Asylanträge.<br />
Laut Experten des Innenministeriums<br />
sollen es bis Jahresende<br />
120.000 werden – und darin<br />
sind die rund 80.000 Ukrainer im<br />
Land noch nicht eingerechnet.<br />
„Österreich wird dank Schwarz-<br />
Grün von einer gigantischen Migrationswelle<br />
überrollt, die das Katastrophenjahr<br />
2015 bei Weitem<br />
übertrifft“, stellte FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz zum<br />
links-grünen Narrativ „Es gibt keine<br />
Asylkrise“ klar.<br />
Die wachsende Einwanderung<br />
von Menschen, die nicht aus der<br />
EU stammen, spiegelt sich in der<br />
Zusammensetzung der Bevölkerung<br />
wider: Jeder vierte Einwohner<br />
Österreichs hat bereits Migrationshintergrund,<br />
und davon stammt<br />
beinahe die Hälfte (<strong>46</strong>,6 Prozent)<br />
aus einem Nicht-EU-Land.<br />
Die ÖVP versage auf ganzer Linie,<br />
sie hat es gemeinsam mit den<br />
Grünen sogar geschafft, durch den<br />
„Klimabonus“ für Asylwerber auch<br />
noch weitere Anreize für die illegale<br />
Einwanderung zu schaffen.<br />
Deshalb scheue sich die ÖVP,<br />
so Schnedlitz, die Bevölkerung<br />
über das wahre Ausmaß der Migrationskrise<br />
zu informieren: „Bei<br />
ÖVP-Innenminister Gerhard Karner<br />
fehlt jeglicher Wille, ein von<br />
uns Freiheitlichen gefordertes<br />
‚Asyl-Dashboard‘ umzusetzen. Die<br />
Freiheitliche Jugend hat sich dieses<br />
Themas angenommen und mit dem<br />
,Remigrationsbericht‘ das geschaffen,<br />
was Nehammer, Karner und<br />
Co. verbergen wollen.“<br />
„Die Grenze ‚brennt‘ schon<br />
wieder, und die Bundesregierung<br />
schafft es nicht, diese Krise in den<br />
Griff zu bekommen“, kritisierte Silvio<br />
Hemmelmayr, Landesobmann<br />
der Freiheitlichen<br />
Jugend (FJ) Oberösterreich.<br />
Daher habe die FJ einen<br />
„Remigrationsbericht“<br />
über die dramatischen Entwicklungen<br />
verfasst, der<br />
aufzeige, wie weit dieser<br />
„Bevölkerungsaustausch“<br />
schon fortgeschritten sei.<br />
Das Fazit könne daher<br />
nur lauten, Rückführung<br />
aller illegalen Einwanderer<br />
und Anreize für die<br />
freiwillige Rückkehr von<br />
Wirtschaftsmigranten in ihr Herkunftsland.<br />
Anvisiert werden müsse<br />
ein Stopp des Asylmissbrauchs<br />
und die Auslagerung von Asylverfahren<br />
in Drittstaaten nach dem<br />
Modell Dänemarks, erläuterte der<br />
geschäftsführende FJ-Bundesobmann<br />
Alexander Murlasits: „Wem<br />
kein Aufenthaltsrecht zusteht, der<br />
muss das Land verlassen. Masseneinwanderung<br />
löst keine Probleme,<br />
sondern schafft nur welche.“<br />
Einen Überblick die Entwicklung<br />
der Zusammensetzung der österreichischen<br />
Bevölkerung bei anhaltender<br />
Einwanderung in den nächsten<br />
Jahren gibt es auf der Internetseite<br />
www.bevölkerungsaustausch.at<br />
Hält die Immigration weiter so<br />
an, dann sind ab Mitte der 2050er<br />
Jahre die Österreicher mit Migrationshintergrund<br />
in der Mehrheit..<br />
Foto: reporter.co.at<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Über 100.000 Asylwerber, haup<br />
Asylpolitik<br />
ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos<br />
Der aktuelle Massenansturm<br />
von „Asylwerbern“ hat die<br />
Aufnahmekapazitäten des Landes<br />
bereits gesprengt. Mehr als<br />
100.000 illegalle Einwanderer<br />
zeigen die Unfähigkeit der Bundesregierung<br />
auf, ihrem Verfassungsauftrag,<br />
dem Schutz der<br />
Republik und seiner Bürger,<br />
nachzukommen. Man wartet auf<br />
Lösungen aus Brüssel, statt endlich<br />
selbst tätig zu werden.<br />
Erstmals wird es im neuen Jahrtausend<br />
eine sechsstellige Zahl an<br />
Asylwerbern in Österreich geben.<br />
Mitte November waren es bereits<br />
100.000, bis Jahresende sollen es<br />
insgesamt 120.000 werden.<br />
Aber im Gegensatz zu den vorherigen<br />
großen Flüchtliungswellen<br />
des vorigen Jahrhunderts (Ungarn,<br />
Tschechoslowakei, Polen oder Jugoslawien)<br />
kommen diese jetzt aus<br />
Afrika und Asien – und in erster<br />
Linie sind es junge moslemische<br />
Männer. Nur jeder 20. „Flüchtling“<br />
war heuer eine Frau.<br />
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz (Bildmitte) präsentierte mit Alexander Murlasits (links) und Silvio<br />
Hemmelmayr (rechts) das von der Freiheitlichen Jugend erstellte „Einwanderungs-Dashboard“.<br />
Foto: FPÖ TV<br />
Nur junge Moslems<br />
„Diese Einwanderungswelle ist<br />
ganz anders als alle anderen bisher.<br />
Sie gefährdet unsere Sicherheit,<br />
unser Sozialsystem und un-
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
tsächlich junge Muslime, wurden von Schwarz-Grün ins Land gelassen, ohne die Folgen zu bedenken, die das für Österreich nach sich zieht.<br />
: Um keine Ausrede verlegen<br />
sind nicht bereit, die Österreicher gegen die anhaltende Masseneinwanderung zu schützen<br />
seren Frieden. Denn diese 100.000<br />
jungen Männer sind gekommen,<br />
um zu bleiben und ein besseres Leben<br />
zu finden“, schlug Niederösterreichs<br />
FPÖ-Asyllandesrat Gottfried<br />
Waldhäusl Alarm.<br />
Nur über Arbeit wird das nicht<br />
gehen. Denn laut Integrationsfonds<br />
sind sieben von zehn der heurigen<br />
Asylwerber Analphabeten. Das bedeutet<br />
nichts anderes, als dass diese<br />
Heerschar junger Männer vom<br />
Sozialstaat durchgefüttert werden<br />
muss.<br />
Einwanderung ins Sozialsystem<br />
„Die Kunde vom kostenfreien<br />
Dauerurlaub in Österreichs Sozialsystem<br />
hat sich bis zum Hindukusch<br />
durchgesprochen“, brachte<br />
der ehemalige Industrielle Klaus<br />
Woltron die Krux der aktuellen<br />
Masseneinwanderung auf den<br />
Punkt.<br />
Überraschend kann diese Feststellung<br />
anhand der – leider von ÖVP<br />
und Grünen nicht gezogenen Lehren<br />
– der Einwanderungswelle von<br />
2015 nicht sein. Denn Asylanten<br />
oder „subsidiär Schutzbedürftige“ –<br />
also abgelehnte Aslywerber, die aus<br />
Menschenrechtsgründen nicht in<br />
ihre Heimat zurückgeschickt werden<br />
können – machen den Groß-<br />
teil der ausländischen Bezieher der<br />
Mindestsicherung aus, die ihrerseits<br />
die Mehrheit unter den Empfängern<br />
dieser Sozialleistung stellen. Und<br />
das nicht mehr nur in Wien, wo die<br />
großzügigste Regelung existiert.<br />
Dementsprechend sind die Kosten<br />
bereits auf fast eine Milliarde <strong>Euro</strong><br />
angestiegen.<br />
„Die Diskussion um die Unterbringung<br />
zehntausender Menschen,<br />
die unrechtmäßig unser Land betreten,<br />
ist im Prinzip obsolet. Die einzige<br />
Lösung besteht aus Abschiebung<br />
und ‚Pushbacks‘ an unserer<br />
Grenze“, forderte daher FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz eine<br />
konsequente Anwendung des Dublin-Abkommens<br />
der EU.<br />
Verzweiflungstat der ÖVP<br />
In ihrer Panik greift die ÖVP jetzt<br />
sogar den zuvor heftig skandalisierten<br />
Vorschlag der Freiheitlichen auf,<br />
die <strong>Euro</strong>päische Menschenrechtskonvention<br />
zu überarbeiten. Die<br />
war als Reaktion auf das NS-Regime<br />
und die nachfolgenden kommunistischen<br />
Regime Osteuropas<br />
für innereuropäische Fluchtbewegungen<br />
beschlossen worden – aber<br />
nicht für transkontinentale, also<br />
Migrationsbewegungen aus Asien<br />
und Afrika nach <strong>Euro</strong>pa.<br />
Wie in der Klima- so auch in der Asylpolitik: Die grüne Klubchefin<br />
Maurer gibt ÖVP-Klubchef Wöginger die Richtung vor.<br />
Foto: NFZ<br />
Prompt wurde ÖVP-Klubobmann<br />
August Wöginger von jenen<br />
scheinheiligen Menschenrechtsverteidigern<br />
zurückgepfiffen. ÖVP-<br />
Verfassungsministerin Karoline<br />
Edtstadler oder Bundespräsident<br />
Alexander Van der Bellen, die bei<br />
den Menschenrechtsverletzungen<br />
von Schwarz-Grün im Rahmen der<br />
<strong>Corona</strong>-Maßnahmen lautstark geschwiegen<br />
haben.<br />
Unter die Zeit der „leeren Worte,<br />
Floskeln und Ausreden“ müsse jetzt<br />
sofort ein Schlussstrich gezogen<br />
werden, forderte Schnedlitz: „Es ist<br />
bereits fünf nach zwölf. Das Reden<br />
über harte Maßnahmen oder eine<br />
restriktive Asylpolitik allein hält<br />
keinen illegalen Einwanderer an<br />
der Grenze unseres Landes auf. Es<br />
braucht daher konsequentes Handeln<br />
und einen sofortigen Asylstopp<br />
sowie die Umsetzung der anderen<br />
18 Maßnahmen unseres ,20-Punkte-Maßnahmenpakets‘.“<br />
Aber davor schrecken ÖVP und<br />
Grüne, aber auch SPÖ und Neos,<br />
derzeit noch zurück. War das eigentlich<br />
anders zu erwarten, nach<br />
all dem, was sie den Österreichern<br />
in der <strong>Corona</strong>krise, in der Teuerungskrise<br />
oder in der „Klimakrise“<br />
bereits als „zumutbar“ aufgezwungen<br />
haben?
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Im August 2015 berichtete der<br />
„Kurier“ unter der Überschrift<br />
„Kickl ist Totengräber des Abendlandes“,<br />
dass die FPÖ die <strong>Euro</strong>päische<br />
Menschenrechtskonvention<br />
(EMRK) ändern wolle, zumal diese<br />
das „Einfallstor für die illegale<br />
Masseneinwanderung“ sei. Tatsächlich<br />
forderten wir damals eine<br />
Erneuerung der EMRK und für<br />
den Fall, dass das nicht möglich<br />
sein sollte, ihre Substitution durch<br />
eine „Österreichische Menschenrechtskonvention“.<br />
Die Totengräber<br />
Der Aufschrei war groß. Bei den<br />
Alpbacher Rechtsgesprächen 2015<br />
erteilte der damalige ÖVP-Justizminister<br />
Wolfgang Brandstetter<br />
dem nicht nur eine scharfe Absage,<br />
sondern beschimpfte die FPÖ<br />
als Gefahr für die abendländische<br />
Kultur. „Wer die Änderung der<br />
Menschenrechtskonvention oder<br />
gar deren Beseitigung fordert“ sei<br />
„nicht Retter, sondern Totengräber<br />
des Abendlandes“.<br />
Heute, zwei Einwanderungskrisen<br />
später, klingt das anders. Nach<br />
dem der Klubobmann der ÖVP<br />
pflichten dem auch urplötzlich<br />
ÖVP-Landeshauptleute zu. Ein<br />
Umstand, der sich zur ÖVP-Verfassungsministerin<br />
nicht herumgesprochen<br />
haben dürfte.<br />
Die Geschichte zeigt die abgrundtiefe<br />
Unglaubwürdigkeit der<br />
ÖVP. Jener Partei, die bei der letzten<br />
Wahl für die Fortsetzung einer<br />
restriktiven Einwanderungspolitik<br />
gewählt wurde, aber heute dafür<br />
verantwortlich ist, dass pro Monat<br />
-zigtausende Fremde unbehelligt<br />
unsere Grenzen überschreiten.<br />
Lupenrein glaubwürdig ist im<br />
Vergleich dazu die FPÖ. Selten<br />
wurde in der Politik ein Vorwurf<br />
so glasklar enttarnt wie jener der<br />
„Totengräberei“.<br />
Foto:<br />
SOZIALPOLITIK<br />
Aus für den Konsumentenschutz<br />
Im Budget für das kommende Jahr erfolgt erstmals<br />
keine gesetzliche Absicherung der Finanzierung des<br />
Vereins für Konsumenteninformation (VKI). „Mit<br />
dieser in erster Linie von der ÖVP vorangetriebenen<br />
Politik wird der Konsumentenschutz in Österreich zu<br />
Grabe getragen“, kritisierte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher<br />
Peter Wurm (Bild). Er nahm auch die Grünen<br />
in die Pflicht, deren dafür zuständige Sozialminister<br />
alle Finanzierungsversprechen gebrochen hätten.<br />
Foto: NFZ<br />
VOLKSANWALTSCHAFT<br />
Budgetaufstockung<br />
Das erste Mal seit Jahren wurden<br />
die Planposten in der Volksanwaltschaft<br />
aufgestockt, begrüßte der<br />
FPÖ-Abgeordnete Christian Ragger<br />
das mehr an Personal und die<br />
Aufstockung des Budgets auf 14,6<br />
Millionen <strong>Euro</strong>. Damit können die<br />
Volksanwälte ihren gesetzlichen<br />
Auftrag besser wahrnehmen.<br />
Teuerungswelle spült das<br />
Land in eine Rezession<br />
Österreich droht 2023 eine massiv steigende Arbeitslosigkeit<br />
In Österreich stagnierte die<br />
Wirtschaft im dritten Quartal,<br />
und die Aussichten für die österreichische<br />
Wirtschaft sind laut<br />
Konjunkturtest des Wirtschaftsforschungsinstituts<br />
(WIFO) trüb.<br />
Die Inflation erreichte laut Statistik<br />
Austria im Oktober mit elf Prozent<br />
einen neuen Höchstwert. Strom<br />
und Gas waren abermals die stärksten<br />
Preistreiber. Aber auch Lebensmittel,<br />
Alkohol und Tabak, Industriegüter<br />
und Dienstleistungen sind<br />
markant teurer als im Vorjahr.<br />
Angerer: 2023 droht Rezession und steigende Arbeitslosigkeit.<br />
Es geht weiter bergab<br />
„Österreichs Wirtschaft und Bevölkerung<br />
bezahlen nun für das<br />
Versagen von ÖVP und Grünen,<br />
aber auch der <strong>Euro</strong>päischen Union.<br />
Die Regierung hat nicht nur die fatale<br />
Schulden-, Geld-, Energie- und<br />
Sanktionspolitik der EU mitgetragen,<br />
sondern auch noch aktiv unterstützt“,<br />
kritisierte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Erwin Angerer.<br />
Weil sich die dramatische Entwicklung<br />
2023 fortsetzen werde, müsse<br />
man mit steigender Arbeitslosigkeit<br />
und weiter sinkendem Wirtschaftswachstum<br />
rechnen, warnte Angerer.<br />
Grenzkontrollen allein reichen nicht!<br />
Für den burgenländischen FPÖ-<br />
Abgeordneten Christian Ries (Bild)<br />
ist die von Innenminister Gerhard<br />
Karner bekanntgegebene Verlängerung<br />
der Grenzkontrollen nur<br />
eine Fortsetzung der „Alibipolitik<br />
der ÖVP“: „Die Verlängerung des<br />
,Welcome Service‘ ist kein Zeichen<br />
von Kraft oder gar einer Umkehr in<br />
der Asylpolitik, sondern lediglich<br />
eines des völligen Versagens der<br />
Volkspartei.“<br />
Es brauche eine Grenzschließung<br />
für alle illegalen Einwanderer, forderte<br />
Ries. Denn diese kämen ausschließlich<br />
aus Nachbarländern,<br />
die Mitglied der EU seien und in<br />
denen ihnen keinerlei Verfolgung<br />
drohe. „Verwalten und Bekämpfen<br />
sind zwei Paar Schuhe, die in der<br />
ÖVP beim Grenzmanagement stets<br />
miteinander verwechselt werden“,<br />
kritisierte der FPÖ-Abgeordnete<br />
die nicht existente Asyl- und Einwanderungspolitik<br />
der Koalition.<br />
Während der grüne Koalitionspartner<br />
nämlich noch mehr Einwanderung<br />
fordere, versuche die in<br />
ihren Skandalen versinkende ÖVP,<br />
mit leeren Ankündigungen den<br />
Schein des versprochenen „harten<br />
Kurses“ zu wahren. „Wir Freiheitlichen<br />
stehen jederzeit für den<br />
Beschluss unseres Maßnahmenpakets<br />
für einen Asylstopp bereit, die<br />
ÖVP bräuchte nur den Mut, endlich<br />
ihren koalitionsfreien Raum zu<br />
nützen!“, betonte Riess.<br />
Foto: NFZ
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
Im Umgang mit Steuergeld ist man im grünen „Klimaministerium“<br />
sehr locker. Statt acht Millionen <strong>Euro</strong> dürfte die Auszahlung der<br />
„Klimabonus“-Gutscheine mehr als das Doppelte verschlingen. Und<br />
die Berater- und Werbemillionen gehen bevorzugt an grüne Freunde.<br />
Parlament 7<br />
Gewesslers grüner Berater- und Werberkreis<br />
FPÖ-Anfrage offenbart grüne Freunderlwirtschaft im „Klimaministerium“<br />
Bei „Klimaministerin“ Leonore<br />
Gewessler sitzt das Geld locker.<br />
Das betrifft nicht nur die Ausgestaltung<br />
ihres Büros (Stichwort:<br />
Klimaanlage), sondern auch die<br />
Auszahlungs- und Abrechnungsmodalitäten<br />
beim „Klimabonus“.<br />
So waren für die Gutschein-Auszahlung<br />
des „Klimabonus“ acht<br />
Millionen <strong>Euro</strong> budgetiert.<br />
Jetzt stellt sich heraus, dass die<br />
Firma Sodexo für die Abwicklung<br />
ihrer Gutscheine nicht nur drei Millionen<br />
<strong>Euro</strong> bekommt, sondern von<br />
jedem eingelösten Gutschein weitere<br />
drei Prozent oder 15 <strong>Euro</strong> abkassiert.<br />
Ergibt für die 1,2 Millionen<br />
per RSa-Briefen verschickten Gutscheine<br />
rund 20 Millionen <strong>Euro</strong>.<br />
Weil aber 97.709 angeschriebene<br />
Menschen nicht zur Post gegangen<br />
sind, um sich ihren Bonus abzuholen,<br />
hat das „Klimaministerium“<br />
die Post beauftragt, die Gutscheine<br />
„abzuwickeln“. Kostenpunkt rund<br />
70.000 <strong>Euro</strong>.<br />
Millionenschwere Spar-Kampagne<br />
Dann gibt es noch die Ausgaben<br />
für Berater und Bewerber der Aktion<br />
der Frau Ministerin. Walter<br />
Boltz, der eigens engagierte Energieberater<br />
der Ministerin, kassierte<br />
laut Anfragebeantwortung für seine<br />
Expertise in fünf Monaten satte<br />
100.000 <strong>Euro</strong>.<br />
In Erfahrung gebracht haben dies<br />
die FPÖ-Abgeordneten Christian<br />
Hafenecker und Michael Schnedlitz<br />
per parlamentarischer Anfrage.<br />
Und sie förderten noch mehr<br />
Besorgniserregendes zutage. Nicht<br />
Schärfere Strafen für die<br />
Klima-Extremisten<br />
Mit Sachbeschädigungen und<br />
Straßenblockaden, zuletzt in Graz<br />
und Wien, versuchen Klima-Fanatiker<br />
seit Monaten, auf antidemokratische<br />
Weise ihre radikalen Ziele<br />
durchzusetzen. Die Freiheitlichen<br />
fordern daher die Beobachtung und<br />
die Aufnahme der verantwortlichen<br />
Organisation „Letzte Generation“<br />
in den Verfassungsschutzbericht<br />
der Direktion für Staatsschutz und<br />
Nachrichtendienst (DSN).<br />
„Der Klima-Wahnsinn ist endgültig<br />
im Extremismus angekommen<br />
und muss von den Sicherheitsbehörden<br />
auch als solcher<br />
behandelt werden“, erklärte<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert<br />
Kickl zu den Klebe-Aktionen, mit<br />
denen nicht nur der Straßenverkehr<br />
lahmgelegt, sondern auch im<br />
wahrsten Sinne des Wortes Menschenleben<br />
gefährdet werden, da<br />
auch Einsatzfahrzeuge in dem verursachten<br />
Stau feststecken würden.<br />
Wenn diese Gruppierungen bewusst<br />
Straftaten begehen und in<br />
Kauf nehmen würden, dass durch<br />
ihre Blockade-Akte Menschen zu<br />
Klimafanatiker bei der „Arbeit“.<br />
Schaden kommen oder gar versterben,<br />
dann müsse auch mit der<br />
vollen Härte des Gesetzes dagegen<br />
vorgegangen werden.<br />
Für FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer müsse die Direktion<br />
für Staatsschutz und Nachrichtendienst<br />
die dahinterstehenden<br />
Organisationen und ihre Mitglieder<br />
engmaschig überwachen: „Wer<br />
jetzt zur Durchsetzung seiner politischen<br />
Agenda auf Straßenblockaden<br />
und Sachbeschädigungen setzt,<br />
schreckt auch vor anderen Straftaten<br />
nicht zurück. Es muss daher auf<br />
jeden Fall verhindert werden, dass<br />
dieser Extremismus in Richtung<br />
Terrorismus abgleitet.“<br />
Foto: NFZ<br />
Gewessler versorgt grüne Freunde mit 8,5 Millionen <strong>Euro</strong> Steuergeld.<br />
weniger als 8,45 Millionen <strong>Euro</strong><br />
hat Gewessler vom Juli bis September<br />
für diverse Projekte wie<br />
die Energiesparkampagne „Mission<br />
11“ bezahlt, vorwiegend an<br />
„grüne Freunde“. So wurde die<br />
Energiesparkampagne vom frühe-<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
8.112 Asylanten<br />
erhielten Klimabonus<br />
Was die auszahlende grüne<br />
„Klimaministerin“ Leonore Gewessler<br />
nicht verraten wollte,<br />
musste jetzt ÖVP-Innenminister<br />
Gerhard Karner preisgeben.<br />
8.112 Asylwerber waren mit 1.<br />
September 2022 bereits mindestens<br />
ein halbes Jahr lang im Land<br />
und kassierten daher 500 <strong>Euro</strong><br />
„Klimabonus“, erfuhr FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz.<br />
Hinzu kommen laut Statistik<br />
der Justiz rund 8.900 Häftlinge.<br />
Von ihnen hat etwa die Hälfte<br />
keine österreichische Staatsbürgerschaft.<br />
Die Kosten für den<br />
Schildbürgerstreich, auch diesen<br />
Gruppen den Bonus zu überweisen,<br />
belaufen sich somit auf rund<br />
8,5 Millionen <strong>Euro</strong>. „Ein Schlag<br />
ins Gesicht all jener Österreicher,<br />
die seit Monaten in Armut<br />
leben und jeden <strong>Euro</strong> dreimal<br />
umdrehen müssen“, kritisierte<br />
Schnedlitz. Dies umso mehr, als<br />
weder Asylwerber noch Häftlinge<br />
selbst für Miete, Strom und<br />
Gas aufkommen müssen.<br />
ren Arbeitgeber des Van-der-Bellen-Kampagnenmanagers<br />
Martin<br />
Radjaby gestaltet. Auch die ehemalige<br />
Agentur von Van-der-Bellen-Pressesprecher<br />
Stephan Götz<br />
sei mit Aufträgen im fünfstelligen<br />
<strong>Euro</strong>bereich betraut worden.<br />
Spannende Zahlen zu<br />
kriminellen Afghanen<br />
Bemerkenswerte Post erhielt<br />
auch der FPÖ-Abgeordnete<br />
Hermann Brückl. Ihm eröffnete<br />
die grüne Justizministerin<br />
Alma Zadic, dass seit der großen<br />
Masseneinwanderungswelle<br />
2015 bis 2021 bereits 36.364<br />
Strafanzeigen gegen afghanische<br />
Staatsbürger erstattet wurden. Zu<br />
Jahresbeginn 2022 lebten rund<br />
45.000 Afghanen in Österreich.<br />
Allerdings: Aus den Anzeigen resultierten<br />
nur 9.114 Verurteilungen,<br />
die 5.578 Personen betrafen.<br />
Hermann Brückl wunderte sich<br />
über den großen „Schwund“ und<br />
will der Sache jetzt weiter auf<br />
den Grund gehen: „Ich bin neugierig,<br />
ob auch bei den Österreichern<br />
nur jede vierte Anzeige zu<br />
einer Verurteilung führt.“<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: BMK/Cajetan Perwein
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Keine EU-Schulden<br />
für Ukraine-Hilfe<br />
Man ist von Brüssel mittlerweile<br />
viel gewohnt. Aber was<br />
die EU-Kommission jetzt vorgeschlagen<br />
hat, ist eine bis dato so<br />
unbekannte finanzielle Eskalation:<br />
Die EU soll für die Hälfte<br />
der ukrainischen Staatsausgaben<br />
aufkommen. 18 <strong>Milliarden</strong> <strong>Euro</strong><br />
sollen das zunächst einmal für<br />
2023 sein, offiziell als Darlehen<br />
deklariert. Besichert werden soll<br />
das aber durch das EU-Budget:<br />
Kann die Ukraine nicht zahlen<br />
(was durchaus wahrscheinlich<br />
ist), blechen das <strong>Euro</strong>pas Steuerzahler.<br />
Die Zinsen von geschätz-<br />
Zu wenig Komfort bei der<br />
Weltklimakonferenz<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
ten 630 Millionen <strong>Euro</strong> soll die<br />
EU gleich direkt übernehmen.<br />
Pikant ist das vor allem aus<br />
drei Gründen: Erstens ist das<br />
die nächste gemeinsame Verschuldung<br />
der EU, die es nach<br />
den EU-Regeln gar nicht geben<br />
dürfte und von der man uns<br />
noch beim Tabubruch des <strong>Corona</strong>-Wiederaufbaufonds<br />
erklärt<br />
hat, es sei eine einmalige Ausnahme-Aktion.<br />
Zweitens passiert<br />
dies nicht, um Geld in der EU<br />
zu investieren, sondern um ein<br />
Nicht-EU-Land zu alimentieren.<br />
Und drittens soll dazu ein Brüsseler<br />
Taschenspielertrick verwendet<br />
werden: Weil das Geld<br />
im EU-Finanzrahmen nicht vorgesehen<br />
ist, sollen die inflationsbedingten<br />
Mehreinnahmen dafür<br />
herangezogen werden.<br />
Dabei hat die Ukraine bereits<br />
<strong>Milliarden</strong> aus der Makrofinanzhilfe<br />
und aus der „Friedensfazilität“<br />
erhalten. Wer für die<br />
ukrainischen Staatsausgaben<br />
aufkommen will, kann das gerne<br />
tun. Aber bitte bilateral.<br />
Foto: COP27<br />
Die 35.000 Teilnehmer der Weltklimakonferenz<br />
im ägyptischen<br />
Sharm el-Sheikh haben sich wohl<br />
mehr Komfort erwartet. In den<br />
ersten Tagen der COP27 ist das<br />
Wasser auf dem Konferenzgelände<br />
knapp geworden. Dass Wasser<br />
in der Wüstenlandschaft der Sinai-Halbinsel<br />
grundsätzlich knapp<br />
ist und auch in anderen Landesteilen<br />
Ägyptens ein Problem darstellt,<br />
scheint den Klimarettern wohl entgangen<br />
zu sein.<br />
Auch über das knappe Angebot<br />
an kostenlosen Menüs bei den Essensständen<br />
klagten die Teilnehmer,<br />
was dann zu langen Schlangen<br />
an den teuren Imbissständen<br />
– bis zu zehn <strong>Euro</strong> für ein Sandwich<br />
– führte. „Die Essensversorgung<br />
ist katastrophal“, klagte<br />
eine NGO-Vertreterin langjähriger<br />
Weltklimakonferenz-Erfahrung gegenüber<br />
dem deutschen Nachrichtenmagazin<br />
„Der Spiegel“.<br />
Zu erwerben gab es vorrangig<br />
Limonaden des Getränkeriesen<br />
Coca-Cola. Der US-Konzern gehört<br />
zu den Sponsoren der Weltklimakonferenz.<br />
Und das, obwohl<br />
Umweltschützer dem Unternehmen<br />
vorwerfen, massiv zum Plastikmüllberg<br />
in Afrika und Asien beizutragen,<br />
weil dort das Recycling<br />
noch in den Kinderschuhen steckt.<br />
Angesichts der Engpässe bzw.<br />
des teuren Essensersatzes versorgten<br />
sich NGO-Vertreter aus einem<br />
nahe gelegenen Supermarkt. Mitte<br />
letzter Woche gab es dann die Wende:<br />
Kaltgetränke gab es umsonst<br />
und alles andere zum halben Preis.<br />
Exotisch und teuer.<br />
Foto: Frontex<br />
Die Achse Paris-Be<br />
des europäischen<br />
Den von Italien abgewiesenen „Seenotrettern“ hel<br />
An den Zufall, dass die „Seenotretter“ immer dann auftauchen, wenn Flücht<br />
Schlepper-Helfer sollen ihre „Gerétteten“ daher in ihren Heimathäfen bringe<br />
Italiens neue Regierung hat eine Allianz gegen die illegale Einwanderung<br />
über sogenannte „Seenotretter“ geschmiedet und muss sich<br />
dafür Kritik aus Frankreich und Deutschland gefallen lassen. Von jenen<br />
beiden Ländern, die mit ihrer Politik dafür sorgen, dass <strong>Euro</strong>pa<br />
für illegale Einwanderer höchst attraktiv bleibt.<br />
Die Grenzschutzagentur Frontex<br />
hat am vergangenen Montag einen<br />
neuen Rekord an illegalen Einreisen<br />
in die <strong>Euro</strong>päische Union gemeldet.<br />
In den ersten zehn Monaten<br />
dieses Jahres wurden 275.000<br />
illegale Grenzübertritte gezählt.<br />
Das sind um 73 Prozent mehr als<br />
im gleichen Zeitraum des Vorjahres.<br />
Aber die endgültigen Zahlen<br />
dürften noch höher liegen, da es zu<br />
Verzögerungen bei den Meldungen<br />
aus den Mitgliedsstaaten gekommen<br />
ist.<br />
Frankreichs Doppelspiel<br />
<strong>Euro</strong>pa erlebt einen neuen Massenansturm<br />
an illegalen Einwanderern<br />
aus Afrika und Asien, aber<br />
niemand in Brüssel scheint das zu<br />
kümmern. Weder EU-Kommission,<br />
noch das <strong>Euro</strong>paparlament haben<br />
bisher reagiert.<br />
Wie die Asyl- und Einwanderungspolitik<br />
läuft, demonstrieren<br />
Frankreich und Deutschland<br />
– und das verheißt nichts Gutes.<br />
Paris lässt sich etwa von London<br />
dafür bezahlen, dass es die Ausreise<br />
illegal Eingereister über den<br />
Ärmelkanal nach Großbritannien<br />
„einschränken“ will. 72 Millionen<br />
<strong>Euro</strong> zahlt Großbritannien dafür,<br />
damit Frankreich verstärkt gegen<br />
die Schlepper vorgeht, die heuer<br />
bereits an die 40.000 Illegale in das<br />
ehemalige EU-Mitgliedsland gebracht<br />
haben – unter den Augen der<br />
französischen Polizei und der französischen<br />
Küstenwache.<br />
Frankreichs Macron und Deutschlands<br />
en die Führungsrolle in der Asylfrage a
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
rlin: Der Motor<br />
Asyl-Irrsinns<br />
fen Paris und Berlin großzügig aus der Patsche<br />
lingsboote „in Seenot“ sind, nimmt den NGOs niemand mehr ab. Die<br />
n, fordern jetzt Italien, Malta, Griechenland und Zypern.<br />
Italiens neue Allianz<br />
Zugleich kritisiert die Regierung<br />
in Paris die im benachbarten Italien,<br />
weil diese ein Anlegeverbot in italienischen<br />
Häfen ausgesprochen hat.<br />
Paris ist eingesprungen und hat 234<br />
Personen der von „SOS Méditerrané“<br />
geführten „Ocean Viking“<br />
aufgenommen.<br />
Im konservativen „Figaro“ warnte<br />
die algerisch-stämmige Essayistin<br />
Malika Sorel-Sutter, zuvor Mitglied<br />
im Hohen Integrationsrat der<br />
Regierung, vor der Sogwirkung dieser<br />
Entscheidung: „Jede Aufnahme<br />
ist ein Signal sowohl an Schlepper,<br />
Scholz sind erbost, dass ihnen Italibspenstig<br />
machen will.<br />
Foto: EU<br />
als auch Migranten, dass es möglich<br />
ist, die Grenzen eines Landes zu<br />
durchbrechen. Aufnehmen bedeutet,<br />
andere Anwärter zu ermutigen,<br />
sich ebenfalls auf eine Reise in behelfsmäßigen<br />
Booten zu begeben.“<br />
Einzig Berlin überstützt Frankreich<br />
noch beim „Solidaritätsmechanismus“<br />
der aufnahmewilligen<br />
Länder. Deutschland übernimmt<br />
ein Drittel der Passagiere der „Ocean<br />
Viking“. Zusammen mit den in<br />
Italien angelandeten Schiffen wird<br />
das ein paar hundert mehr Asylwerber<br />
auf direktem Weg nach<br />
Deutschland führen.<br />
Italiens neue Regierungschefin<br />
Giorgia Meloni schmiedet derweil<br />
eigene Allianzen gegen die illegale<br />
Einwanderung. Zusammen mit<br />
Malta, Griechenland und Zypern<br />
besteht Italien darauf, dass das Vorgehen<br />
der NGOs „nicht mit dem internationalen<br />
Rechtsrahmen“ übereinstimme.<br />
Von den EU-Partnern<br />
fordern die vier Mittelmeeranrainer,<br />
dass „sichergestellt wird, dass<br />
diese privaten Schiffe die einschlägigen<br />
internationalen Übereinkommen<br />
und Vorschriften einhalten<br />
und dass alle Flaggenstaaten ihrer<br />
Verantwortung nachkommen“. Mit<br />
anderen Worten: Das Land, unter<br />
dessen Flagge die „Seenotretter“<br />
unterwegs sind, muss sich um die<br />
„Geretteten“ kümmern.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Neue Belastung für Autofahrer<br />
Als „unnötige Teuerung für die Autofahrer“<br />
bezeichnete der freiheitliche EU-Parlamentarier<br />
Roman Haider (Bild) den von der<br />
EU-Kommission vorgelegten Entwurf für<br />
die neue Abgasnorm „<strong>Euro</strong>-7“. Geht es nach<br />
der Kommission, so wird diese nicht nur für<br />
Auspuff-Schadstoffe gelten, sondern auch für<br />
andere Emissionen wie Feinstaub, der beim<br />
Bremsen oder durch Reifenabrieb entsteht,<br />
kritisierte Haider: „Die völlig überzogenen<br />
Vorgaben werden die Preise für Autos und<br />
andere Fahrzeuge deutlich erhöhen. Auch für<br />
Elektro- und Wasserstofffahrzeuge, da die neuen Regelungen auch diese<br />
erstmals betreffen wird.“<br />
Glyphosat-Verbot<br />
Foto: EP<br />
Ein weiterer Anlauf der EU-Kommission<br />
für eine befristete Verlängerung des Einsatzes<br />
des umstrittenen Unkrautvernichters<br />
Glyphosat ist an den Mitglíedstaaten gescheitert.<br />
„Jetzt muss die grüne Umweltministerin<br />
Gewessler die EU-Kommission in<br />
die Pflicht nehmen, sonst droht die Einsatzverlängerung<br />
auf dem Bürokraten-Schleichweg“,<br />
warnte FPÖ-Umweltsprecher Walter<br />
Rauch (Bild). Er erinnerte daran, dass unter<br />
FPÖ-Regierungsbeteiligung ein Glyphosat-Verbot<br />
beschlossen worden sei. Aber von ÖVP und Grüne sei das nie<br />
gänzlich umgesetzt, sondern lediglich ein Teilverbot beschlossen worden.<br />
Thüringens Behörden sind<br />
vom Gendern befreit<br />
Die bürgerliche Opposition im<br />
Thüringer Landtag hat der rot-rotgrünen<br />
Landesregierung eine Lektion<br />
in Sachen Demokratie erteilt.<br />
So wurde mit den Stimmen von<br />
CDU, der Liste „Bürger für Thüringen“<br />
und der AfD ein Antrag<br />
beschlossen, dass die Landesregierung<br />
und ihre Behörden veranlasst<br />
werden, in ihrer Kommunikation,<br />
also auch im Schriftverkehr mit<br />
den Bürgern des Landes, auf die<br />
Gendersprache zu verzichten und<br />
sich stattdessen an die offiziell gültige<br />
Rechtschreibung zu halten.<br />
Zur Erläuterung: Die Linke, SPD<br />
und Grüne bilden in Thüringen<br />
mit ihren zusammen 42 Abgeordneten<br />
eine Minderheitsregierung.<br />
Die bürgerlichen Parteien im Landtag,<br />
CDU, FDP, AfD und die Liste<br />
„Bürger für Thüringen“ sind mit<br />
48 Abgeordneten im Landtag vertreten.<br />
Völlig entsetzt über diesen demokratischen<br />
Vorgang zeigte sich<br />
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert.<br />
Der junge Mann, der schon<br />
Foto: NFZ<br />
einmal forderte, die gesamte deutsche<br />
Industrie zu verstaatlichen,<br />
warf der CDU vor, „mit den Faschisten<br />
der Höcke-AfD über Bande<br />
zu spielen“.<br />
Dabei ist der Antrag der Opposition<br />
nur der Ausdruck des Volkswillens.<br />
In Deutschland lehnen laut<br />
Umfragen rund 60 Prozent das penetrante<br />
Gendern ab. In den östlichen<br />
Bundesländern ist der Anteil<br />
sogar noch höher: 86 Prozent, ergab<br />
zuletzt eine Umfrage im Auftrag des<br />
Mitteldeutschen Rundfunks.<br />
Schluss mit Gendern am Amt.<br />
Foto: NFZ
Impressum: FPÖ Großebersdorf | Medieninhaber FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St. Pölten | Folgenummer: 421637/2022<br />
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Einfach untragbar<br />
ÖVP-Innenminister Gerhard<br />
Karner sollte nicht darüber nachdenken,<br />
wo man hierzulande noch<br />
Schein-Asylanten unterbringen<br />
kann. Er sollte endlich die Grenzen<br />
schließen, sowie die abgelehnten<br />
und kriminellen Asylwserber<br />
gehören auch endlich abgeschoben.<br />
Wir haben in Österreich schon<br />
genug Probleme und importierte<br />
Kriminalität. Wenn Karner mit<br />
seiner Arbeit als Minister überfordert<br />
ist, dann sollte er eben zurücktreten<br />
– und gleich die gesamte<br />
schwarz-grüne Regierung dazu.<br />
Ernst Pitlik, Wien<br />
Das „Klima-Business“<br />
Jetzt kann man ganz eindeutig<br />
erkennen, worum es beim UNO-<br />
TERMINE<br />
NOVEMBER<br />
Adventsingen im<br />
27<br />
Haus der Heimat<br />
LESER AM WORT<br />
Weltklimagipfel wirklich geht, ums<br />
Geld – und zwar das der „reichen<br />
Staaten“ wie Deutschland oder<br />
Österreich. Diese sollen genötigt<br />
werden, noch mehr Geld an die<br />
Pleitestaaten für Umweltmaßnahmen<br />
zu verschenken, deren Wirkung<br />
leider in fast allen Fällen<br />
ohne Vorteil für die Umwelt ist. Wie<br />
viele <strong>Milliarden</strong> haben wir schon<br />
an die Länder in aller Welt verschenkt,<br />
ohne dass sich die Situation<br />
dort gebessert hätte? Saniert<br />
haben sich mit unserem Geld Banken<br />
und Spekulanten. Es fehlt nur<br />
noch, dass wir für die Umweltschäden,<br />
die China, die USA, Russland<br />
und andere „Klimaleugner“ verursachen,<br />
auch noch bezahlen sollen.<br />
Die „Klimaschützer“ wollen Verbrennungsmotoren<br />
durch E-Autos<br />
ersetzen, was für die Umwelt keine<br />
Verbesserung darstellt. Es geht<br />
nur um den Kauf von Umweltzertifikaten<br />
und daraus resultierenden<br />
Gewinnen für gewisse „Umweltorganisationen“<br />
– aber leider nicht<br />
um die Umwelt. Man muss sich nur<br />
die Folgen des Weltklimagipfels für<br />
die Umwelt anschauen: Zigtausende<br />
Teilnehmer, die mit Flugzeugen<br />
oder sogar mit Privatjets aus aller<br />
Welt anreisen. Wenn die UNO etwas<br />
für die Umwelt tun will, dann<br />
sollte sie etwas gegen die Bevölkerungsexplosion<br />
und die Masseneinwanderung<br />
unternehmen. Mit<br />
dem Geld, das eine solche Veranstaltung<br />
<strong>kostet</strong>, hätte man ganze<br />
Landstriche begrünen und kultivie-<br />
ren können, was ein Gewinn für die<br />
Umwelt wäre.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Arrest statt Geldstrafe<br />
Die Klima-Sekte nimmt für ihre<br />
Weltuntergangs-Phantasien Österreichs<br />
Autofahrer in Geiselhaft. Sie<br />
machen auch nach dem Tod einer<br />
Berliner Radfahrerin weiter mit<br />
ihren Klebe-Aktionen weiter, als<br />
wäre nichts gewesen. Schön langsam<br />
regt sich Widerstad aus der<br />
„normalen“ Bevölkerung, weil<br />
die dreisten Klima-Kleber einfach<br />
nicht aufgeben wollen und mit ihren<br />
Aktionen die Autofahrer zur<br />
Weißglut treiben. Die verhängten<br />
Geldstrafen entlocken ihnen ein<br />
müdes Lächeln, das ihnen nur im<br />
Halse stecken bleiben würde, wenn<br />
die Justiz diesem Treiben ein Ende<br />
setzte. Die Begehung solcher Straftaten,<br />
bei denen Menschenleben<br />
gefährdet werden, wäre mit einer<br />
dreimonatigen Arreststrafe zu ahnden.<br />
Da haben sie dann die Möglichkeit,<br />
nachzudenken, ob sie die<br />
Foto: NFZ<br />
Bürger dieses Landes weiter mit<br />
ihren Klebeaktionen terrorisieren<br />
und gefährden wollen. Im Wiederholungsfall<br />
wäre die Arreststrafe<br />
zu verdoppeln. Nur so kann der<br />
Rechtsstaat seine Bürger an Leib<br />
und Leben schützen.<br />
Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />
Klima-Kracher<br />
Es war sicher ein Augenschmaus<br />
für diese Bundesregierung, als<br />
Flüchtlinge sich verabredeten und<br />
den auf Kosten der Steuerzahler finanzierten<br />
„Klimabonus“ bei den<br />
bürgerkriegsähnlichen Zuständen<br />
zu „Halloween“ geradezu „verböllert“<br />
haben. Naja, vielleicht<br />
zahlt diese Bundesregierung den<br />
vom Krieg gar so traumatisierten<br />
Flüchtlingen noch einen „Weihnachtsbonus“,<br />
damit diese es zur<br />
Freude der Österreicher auch zu<br />
Silvester noch einmal so richtig<br />
krachen lassen können?<br />
Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />
Einbildung statt Ausbildung<br />
Nach einer aktuellen Umfrage ist<br />
ÖVP-„Superminister“ Martin Kocher<br />
noch positiv bewertet worden.<br />
Weil man von ihm gar nichts hört?<br />
Nun sickert als „seine Reform“ die<br />
„Amerikanisierung“ des Arbeitsmarktes<br />
durch. So zeigt die Regierung,<br />
dass ihr an der Ausbildung<br />
für Facharbeiter nichts liegt.<br />
Frank Christian, Aurolzmünster<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
DEZEMBER<br />
9/10<br />
MARONI- UND<br />
ADVENTFEST<br />
VOR DEM KAUFHAUS HOLZER<br />
FREITAG<br />
09.<br />
DEZEMBER<br />
SAMSTAG<br />
10.<br />
DEZEMBER<br />
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Großerbersdorf<br />
2203 Großebersdorf<br />
jeweils ab 16:00 uhr<br />
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Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Ein patriotisches Bollwerk<br />
gegen die Sozialmigration<br />
Wiens FPÖ-Spitze sprach mit Marine Le Pen über die Migrationskrise<br />
Wiens FPÖ-Chef Dominik<br />
Nepp und Klubobmann<br />
Maximilian Krauss trafen in Paris<br />
die Parteichefin des Rassemblement<br />
National, Marine Le Pen,<br />
zu Gesprächen über die Migrationskrise<br />
und Islamisierung <strong>Euro</strong>pas.<br />
Themen der Unterredung waren<br />
die aktuelle Migrationskrise und<br />
die fortschreitende Islamisierung<br />
in den europäischen Großstädten.<br />
Außerdem standen weitere Termine<br />
mit Abgeordneten sowie in der<br />
österreichischen Botschaft am Programm<br />
der beiden FPÖ-Politiker.<br />
„Kuscheljustiz“ gegenüber Einwanderern<br />
Zur Erinnerung: Die vier Angeklagten<br />
hatten einem Burschen<br />
unter Gewaltandrohung eine teure<br />
Uhr abgenommen, wenig später<br />
prügelten sie einen 28-Jährigen<br />
spitalsreif. Als ein Augenzeuge<br />
dem Bewusstlosen helfen wollte,<br />
handelte er sich einen Faustschlag<br />
und einen Bauchstich ein.<br />
Lediglich ein paar Monate Haft<br />
hat jener Messerstecher jetzt vor<br />
Gericht ausgefasst. „Wenn unser<br />
Rechtssystem schon so aufgeweicht<br />
ist, dass ein Mordversuch<br />
als schwere Körperverletzung geahndet<br />
wird, dann hat man es wohl<br />
gegenüber gewalttätigen Ausländern<br />
schon zur Gänze aufgegeben“,<br />
empörte sich der Wiener FPÖ-<br />
Wiens FPÖ-Spitze beim Treffen mit Marine Le Pen in Paris.<br />
Gemeinsame Ziele<br />
„Wien ist genauso wie Paris von<br />
einem massiven Ansturm von Sozialmigranten<br />
aus Afrika und dem<br />
arabischen Raum betroffen. Dank<br />
der großzügigen Geldgeschenke<br />
der Wiener SPÖ kommen immer<br />
mehr ungebildete junge Männer<br />
aus islamischen Ländern in die<br />
Bundeshauptstadt, wo sie von der<br />
Mindestsicherung leben oder ihren<br />
Lebensunterhalt mit kriminellen<br />
Handlungen bestreiten“, erklärte<br />
der FPÖ-Landeschef.<br />
Wie in den französischen Großstädten<br />
würden auch in Wien Ausschreitungen,<br />
Vergewaltigungen,<br />
Körperverletzungen und Morde<br />
zunehmen, begangen von Einwanderern.<br />
Zudem sei in Wien auch<br />
Klubobmann Maximilian Krauss<br />
über das milde Urteil.<br />
Die Komplizen des Messerstechers,<br />
Tschetschenen und Albaner,<br />
erhielten wegen schwerer Körperverletzung<br />
sowie wegen Raubes<br />
teilbedingte Haftstrafen. „Solche<br />
Gewalttäter gehören schnellstens<br />
abgeschoben und bis dahin hart bestraft“,<br />
forderte Krauss. Ein so mildes<br />
Urteil werde wohl kaum eine<br />
abschreckende Wirkung haben und<br />
Österreichs Ruf als Eldorado für<br />
eingewanderte Kriminelle nur steigern.<br />
„Es ist die Aufgabe von Polizei<br />
und Justiz, die Bürger vor derartigen<br />
Gewalttätern zu schützen,<br />
anstatt diese mit Kuscheljustiz anzupacken“,<br />
betonte Krauss.<br />
der Islamismus „salonfähig“ geworden,<br />
betonte Nepp anhand des<br />
islamistisch-motivierten Attentats<br />
am 2. November 2020.<br />
„In Anbetracht der dramatischen<br />
Situation, in der sich <strong>Euro</strong>pa derzeit<br />
befindet, braucht es ein starkes<br />
Bollwerk gegen die von linken<br />
Parteien forcierte Sozialmigration<br />
sowie der Aufrechterhaltung der<br />
westlichen Werte“, betonten Nepp<br />
und Le Pen.<br />
Krauss fordert härtere Strafen<br />
zur Abschreckung.<br />
Foto: FPÖ Wien<br />
Foto: NFZ<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Vorgestern spazierte ich durch<br />
die Steingasse. Hier bin ich aufgewachsen.<br />
Hier hat mir mein Vater<br />
erzählt, wie’s da früher ausgeschaut<br />
hat.<br />
An einer Ecke zur Klimschgasse<br />
war ein Bäcker. Vis-a-vis ein<br />
Wirtshaus. An der anderen Ecke<br />
ein Fleischhauer, und an der vierten<br />
ein Konsum. Weiter oben war<br />
ein Schlosser.<br />
Nostalgie<br />
Dann die Milchfrau. Daneben ein<br />
Kräutler und ein sogenanntes Speisehaus.<br />
Heut wär das so was wie eine<br />
„Tafel“. Gegenüber eine Parfumerie,<br />
ein kleiner Eissalon, ein Tischler. Infrastruktur<br />
heißt das jetzt.<br />
Ganz unten ein Kohlenhändler.<br />
Wenn’s so weitergeht wie jetzt,<br />
könnte der wieder einziehen und,<br />
damit’s die Leut warm haben,<br />
Ware aus den neuen 200 Kohlebergwerken<br />
von China verkaufen.<br />
Weil den Chinesen die sogenannte<br />
Klimaveränderung wurscht ist.<br />
Der mir schon beim Hals heraushängende<br />
CO2-Ausstoß macht für<br />
China gemeinsam mit dem aus Indien<br />
und den USA, denen die Erderwärmung<br />
ebenfalls egal ist, 50<br />
Prozent der Welt aus.<br />
Österreich beteiligt sich bescheiden<br />
mit 0,22 Prozent. Aber<br />
Herr Van der Bellen und Frau Gewessler<br />
werfen in Sharm el-Sheikh<br />
220 Millionen <strong>Euro</strong> in einen undefinierbaren<br />
Fördertopf gegen das<br />
böse Klima. Das sind Steuer-<strong>Euro</strong>.<br />
Mia hams ja.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TIROL<br />
Gerechter Stromtarif<br />
Die FPÖ hat dem<br />
landeseigenen<br />
Tiroler Energieversorger<br />
Tiwag<br />
Rechtsbruch beim<br />
Grundversorgungstarif<br />
vorgeworfen.<br />
P. Haslwanter<br />
Denn Stammkunden<br />
bezahlen noch bis Juni<br />
2023 den gewohnt niedrigen Tarif,<br />
Neukunden müssen wesentlich<br />
mehr bezahlen. Für Zweitere müsse<br />
der Preis reduziert werden, forderte<br />
Landesparteigeneralsekretär<br />
Patrick Haslwanter: „Der Grundversorgungstarif<br />
muss sich gemäß<br />
EU-Richtlinien und der Bundesgesetzgebung<br />
am ,Tarif der Masse der<br />
Bestandskunden‘ orientieren und<br />
zudem transparent einsehbar sein.“<br />
Die FPÖ werde sich dafür einsetzen,<br />
dass der Grundversorgungstarif<br />
der Tiwag „umgehend reduziert<br />
wird“, erklärte Haslwanter:<br />
„Vorbild dabei sind die Kollegen in<br />
Kärnten, die bereits erreicht haben,<br />
dass der Landesenergieversorger<br />
Kelag den Grundversorgungstarif<br />
dementsprechend gesetzeskonform<br />
gesenkt hat.“<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
„Wir Freiheitliche treten an, um<br />
das ,System ÖVP‘ zu brechen!“<br />
Niederösterreichs FPÖ stellte ihre Kandidaten zur Landtagswahl vor<br />
Mit Spitzenkandidat Udo<br />
Landbauer geht die FPÖ in<br />
die niederösterreichische Landtagswahl<br />
am 29. Jänner 2023, um<br />
das „System ÖVP“ zu beenden.<br />
Landbauer verwies in einer Pressekonferenz<br />
in St. Pölten auf einen<br />
einstimmigen Beschluss der Gremien,<br />
dass er als Spitzenkandidat<br />
in die Wahl gehen soll.<br />
Die FPÖ trete an, „um das System<br />
ÖVP zu brechen“ und das<br />
Land „aus dem Würgegriff der<br />
Volkspartei“ zu befreien, betonte<br />
Landbauer.<br />
Foto: FPÖ Niederösterreich<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Landbauer: „Wir werden den Allmachtsanspruch der ÖVP beenden!“<br />
ÖVP ohne Lösungskompetenz<br />
Er verwies in diesem Zusammenhang<br />
auf Arroganz, Überheblichkeit,<br />
Korruption und Machtmissbrauch<br />
in der Volkspartei. „Es<br />
gibt eine lange Kette des Versagens<br />
der ÖVP von Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner, angefangen<br />
vom <strong>Corona</strong>-Regime, der Preisexplosion<br />
bis hin zur neuerlichen<br />
Asylkrise“, zeigte Landbauer auf.<br />
Auf Platz zwei kandidiert Landesrat<br />
Gottfried Waldhäusl, dahinter<br />
die Nationalratsabgeordnete<br />
Edith Mühlberghuber. Es folgen<br />
Martin Antauer, Gemeinderat in St.<br />
Pölten, sowie die Landtagsabgeordneten<br />
Dieter Dorner und Reinhard<br />
Teufel. Auf den Plätzen sieben bis<br />
zehn folgen Richard Punz, Werner<br />
Herbert, der Mödlinger Bezirksparteiobmann<br />
Christoph Luisser sowie<br />
Bundesrat Michael Bernard.
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
Länder 13<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Manfred Haimbuchner<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Oberösterreich<br />
Foto:FPÖ Perg<br />
Im ehemaligen „Gasthaus zur Hochstraß“ in Ried/Riedmark , gleich<br />
neben der Volksschule sollen jetzt Asylwerber untergberacht werden.<br />
Das Drüberfahren muss<br />
ein Ende haben!<br />
Trotz massivem Bürgerprotest kommen zwei neue Asylquartiere<br />
Oberösterreichs Freiheitliche<br />
fordern eine verpflichtende<br />
Mitbestimmung der Bevölkerung<br />
bei der Umwidmung von Gebäuden<br />
zu Asyl-Unterkünften.<br />
Trotz 600 Protest-Unterschriften<br />
werden in Hirschbach Asylwerber<br />
einquartiert, und trotz Bürgerproteste<br />
erhält Ried in der Riedmark<br />
ein Asylquartier direkt neben der<br />
Volksschule.<br />
„Weiter kulturfremde, junge<br />
Männer massenhaft in Oberösterreich<br />
unterzubringen, kann nicht<br />
gutgehen. Es ist nur eine Frage der<br />
Zeit, bis der nächste Vorfall passiert“,<br />
warnte FPÖ-Landesparteisekretär<br />
Michael Gruber. Hätten<br />
Anrainer bei jeder behördlichen<br />
Entscheidung die Möglichkeit,<br />
Einspruch zu erheben – beispielsweise<br />
bei Bauvorhaben oder Betriebsansiedelungen,<br />
so werde jedoch<br />
bei der Unterbringung von<br />
Asylwerbern über die betroffenen<br />
Bürger eiskalt drübergefahren.<br />
Mitspracherecht für die Bürger<br />
„Das muss sich ändern! Künftig<br />
sollen sämtliche Bürger im näheren<br />
Umkreis von geplanten Asylwerber-Unterkünften<br />
befragt werden.<br />
Ohne Zustimmung darf es kein<br />
FPÖ will „Kärnten zuerst!“<br />
„Weil für uns Freiheitliche unser<br />
Bundesland und unsere Bevölkerung<br />
an erster Stelle stehen, lautet<br />
der Titel unserer Herbstkampagne:<br />
Kärnten zuerst!“, erklärten Landesparteiobmann<br />
Erwin Angerer und<br />
Klubobmann Gernot Darmann bei<br />
der Präsentation der Kampagne.<br />
Die Interessen Kärntens in den<br />
wichtigen Fragen der Sozial-, Gesundheits-,<br />
Wirtschafts- und Sicherheitspolitik<br />
müssten endlich<br />
Vorrang haben, betonte Angerer:<br />
„SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser<br />
lässt sich von Wien bereitwillig<br />
eine Politik diktieren, die Kärnten<br />
schadet. Er schaut tatenlos dabei zu,<br />
wie dadurch die Sicherheit zusammenbricht,<br />
immer mehr Menschen<br />
in die Armut gedrängt und wichtige<br />
Wirtschafts- und Infrastrukturprojekte<br />
gestrichen werden.“<br />
Zudem werde mit dieser „Politik<br />
der sozialen Kälte“ jene zusätzlichen<br />
220 Millionen <strong>Euro</strong> vom<br />
Bund nicht an die teuerungsgeplagte<br />
Kärntner Bevölkerung zurückgebenen,<br />
sondern von Rot und<br />
Schwarz schlicht zur Budgetsanierung<br />
verwendet, kritisierte Angerer.<br />
Quartier geben“, forderte Gruber.<br />
Gleiches fordert auch auch der Freistädter<br />
Bezirksparteiobmann Peter<br />
Handlos: „Die berechtigten Interessen<br />
und Ängste der Bevölkerung<br />
dürfen nicht ignoriert werden.“<br />
Das angekündigte Quartier in<br />
Hirschbach liege direkt an der<br />
Bundesstraße, unmittelbar neben<br />
einem Flugplatz, das in Ried/<br />
Riedmark direkt neben der Volksschule<br />
im Bereich Hochstraß, erklärte<br />
Handlos: „Dass die 600 Protest-Unterschriften<br />
von Anrainern<br />
in Hirschbach ignoriert werden, ist<br />
bezeichnend für die Asylpolitik der<br />
Bundesregierung.“<br />
KÄRNTEN<br />
Angerer: Schluss mit der Bevormundung,<br />
Kärnten zuerst!<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
Die jüngsten „Halloween“-Krawalle<br />
zeigen deutlich, in welche<br />
Richtung sich die verfehlte und<br />
gefährliche Asylpolitik der Bundesregierung<br />
bewegt.<br />
Asyl: Jetzt Taten!<br />
Junge Migranten stellen zunehmend<br />
eine Gefahr für die öffentliche<br />
Sicherheit dar, weil die<br />
Regierung täglich bis zu 500 kulturfremde<br />
Asylwerber ungehindert<br />
ins Land lässt. Immer wieder<br />
beschwichtigen die Regierungsparteien<br />
und ihre Minister und<br />
versprechen den Menschen, dass<br />
sie jetzt gegen diese Zustände<br />
vorgehen werden.<br />
Es bleibt indes reine Ankündigungs-<br />
und Überschriftenpolitik,<br />
um die Menschen zu beruhigen.<br />
Für uns Freiheitliche ist klar,<br />
dass die Lösungen gegen die Einwanderung<br />
unter dem Deckmantel<br />
des Asylrechts seit Jahren auf<br />
dem Tisch liegen und endlich konsequent<br />
umgesetzt werden müssen:<br />
1. Grenzen dicht für illegale<br />
Migranten, 2. Keine Asylanträge<br />
mehr annehmen, 3. Abschieben.<br />
Denn wenn es um die Sicherheit<br />
geht, gibt es keine Kompromisse.<br />
Und wenn Illegale über Dutzende<br />
sichere Länder einreisen,<br />
gibt es auch keinen Anspruch<br />
auf Asyl. Nötigenfalls sind hier<br />
entsprechende gesetzliche Änderungen<br />
– auch im Völkerrecht<br />
– durchzusetzen. Die Zeit des<br />
Diskutierens ist eindeutig vorbei,<br />
jetzt sind endlich Taten gefordert!<br />
Die FPÖ ist die einzig glaubwürdige<br />
Partei in dieser Frage<br />
und hat ihren Standpunkt immer<br />
konsequent vertreten.<br />
Es ist traurig, dass die letzten<br />
Jahrzehnte nicht genutzt wurden,<br />
um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken,<br />
die sich jetzt in der<br />
Migrantengewalt mitten in unseren<br />
Städten zeigen.
Foto: Alexander Schwarzl<br />
Foto: Harald Dostal<br />
Foto: Daniel Scharinger<br />
Günter Go tfried,<br />
OÖ-Zahnärztepräsidentt<br />
Foto: Daniel Scharinger<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
DER SPIEGEL<br />
@derspiegel<br />
Zum Imperium des kürzlich<br />
verstorbenen Red-Bull-Gründers<br />
gehört auch der rechtspopulistische<br />
Fernsehsender »Servus<br />
TV«. Was sagen die Inhalte über<br />
die Geisteshaltung von Dietrich<br />
Mateschitz?<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Aktivisten besetzen Haus in Innsbruck<br />
um Häuser für Asylwerber<br />
zu erzwingen. Der zuständige<br />
LH-Stellvertreter von der SPÖ eilt<br />
herbei und gibt in Verhandlungen<br />
nach. Jetzt kommt heraus, die<br />
Aktivisten waren die eigenen<br />
SPÖ Studenten. Dreister Bluff.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
12. Nov. 2022 16:40<br />
Der „Spiegel“ war immer links.<br />
Aber, dass jetzt alles andere „rechts“<br />
von ihm zumindest populistisch<br />
sein muss, ist schon Größenwahn.<br />
13. Nov. 2022 11:11<br />
Die SPÖ beugt sich nur „Volkes<br />
Wille“. Es gibt ja keine Asylkrise.<br />
TELEGRAM<br />
Herbert Kickl<br />
16. Juni 2021<br />
Das werden wir dieser ÖVP NIE<br />
vergessen. Könnt ihr euch noch<br />
an die Hetze – etwa von Alexander<br />
Schallenberg – gegen Ungeimpfte<br />
erinnern?<br />
1.696 Personen gefällt das.<br />
Der Hang zum Totalitarismus ist<br />
in der ÖVP genetisch bedingt, wie<br />
die Geschichte lehrt.<br />
GIS-Erhöhung und Werbeeinnahmen<br />
retten ORF-Budget 2022<br />
Das Minus in der Bilanz dürfte geringer ausfallen, als erwartet<br />
Der ORF dürfte mit knapp<br />
900 Millionen <strong>Euro</strong> an Einnahmen<br />
doch ein Minus in der<br />
Bilanz erzielen, wenn auch nur<br />
im einstelligen Millionenbereich.<br />
Nach einem Bericht der Tageszeitung<br />
„Standard“ hat ORF-Chef<br />
Roland Weißmann im Stiftungsrat<br />
Entwarnung zur Budgetproblematik<br />
des Staatsfunks geben können.<br />
Dank der GIS-Erhöhung im Februar<br />
dürfte das Einnahmeziel über<br />
die Zwangsgebühr in Höhe von<br />
664 Millionen <strong>Euro</strong> wohl erreicht<br />
werden.<br />
Mehr Werbeeinnahmen<br />
Die Werbeeinnahmen des Staatsfunk<br />
übertrafen mit 149 Millionen<br />
<strong>Euro</strong> in den ersten neun Monaten<br />
des Jahres die Planwerte um rund<br />
zehn Millionen <strong>Euro</strong>. Für das Gesamtjahr<br />
2022 hat der ORF mehr als<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
OBERÖSTERREICH Dienstag, 15. November 2022 OBERÖSTERREICH<br />
ŝ Seite 21<br />
Seite 20 ŝ Dienstag, 15. November 2022<br />
Was uns<br />
bewegt<br />
Nicht ideologiegetriebene Drüberfahrpolitik,<br />
sondern Politik, die<br />
sich an den Bedürfnissen der Bürger<br />
orientiert. Das macht die FPÖ<br />
in Oberösterreich, berichtet die<br />
„Kronen Zeitung“. Zur Planung<br />
der Verkehrspolitik<br />
hat FPÖ-Landesrat<br />
Günther Steinkellner<br />
300.000 Haushalte<br />
zu ihrem Mo-<br />
FRANZISKA TROST<br />
franziska.trost@kronenzeitung.at<br />
Trauerspiel<br />
Barbados gehört zu den<br />
Ländern, die auf der großen<br />
Bühne der Weltpolitik meistens<br />
nur eine Statistenro le<br />
bekommen. Doch bei der<br />
COP27, der Weltklimakonferenz<br />
in Ägypten, wurde<br />
der Inselstaat nun zum tragischen<br />
Star im Rampenlicht.<br />
In einer feurigen Rede<br />
nahm Premierministerin<br />
Mia Mottley die Industriestaaten<br />
in die Verantwortung.<br />
„Wir waren diejenigen,<br />
deren Blut, Schweiß<br />
und Tränen die industrie le<br />
Revolution finanziert haben“,<br />
meinte sie. „So len<br />
wir auch noch für die Kosten<br />
aufkommen, die durch<br />
die so verursachten Treibhausgase<br />
entstehen?“ Barbados<br />
wurde einst als Plantagen-<br />
und Sklavenkolonie<br />
ausgebeutet, was massiv<br />
zum Aufstieg Großbritanniens<br />
zur Industriemacht<br />
beitrug. Heute gehört die<br />
Insel zu den von der Klimakrise<br />
am stärksten betroffenen<br />
Ländern. Aufgrund des<br />
steigenden Meeresspiegels<br />
könnte das Karibikparadies<br />
in den kommenden Jahrzehnten<br />
untergehen.<br />
Die reichen Industriestaaten<br />
geben als Global<br />
Player gerne den Ton an, in<br />
der Klimakrise sind es aber<br />
die ärmsten Länder, die die<br />
unfreiwi lige Hauptro le<br />
übernehmen müssen – die<br />
als größte Opfer eines Klimawandels,<br />
den sie nicht<br />
verursacht haben.<br />
Viel Zeit bleibt nicht<br />
mehr bei der Weltklimakonferenz,<br />
um ambitionierte<br />
Entschädigungen für dieses<br />
Unrecht auszuhandeln.<br />
Geschweige denn in Sachen<br />
Klimakrise einen globalen<br />
Schulterschluss zu erringen.<br />
Die Erde wird heißer –<br />
doch auf der Bühne der<br />
Weltpolitik herrscht Eiszeit.<br />
Es ist ein Trauerspiel.<br />
Obdie Energie<br />
AG im „Power<br />
Tower“ in Linz<br />
beim Strom<br />
spart? Ein<br />
normaler<br />
Haushalt in<br />
OÖ muss – für<br />
Strom und<br />
Gas – pro<br />
Monat mit<br />
etwa 250 €<br />
mehr<br />
rechnen.<br />
Je<br />
Kilowattstunde (kWh)<br />
32 Cent – ab Jahresbeginn<br />
wird die Energie AG<br />
die Strompreise für Bestandskunden<br />
beinahe vervierfachen.<br />
Und bei Gas<br />
steigt der Preis auf 14,25<br />
Cent je kWh. „Wir haben<br />
die Preisgarantie eingehalten,<br />
und die Anpassung an<br />
die Marktpreise erfolgt erst<br />
nach Aktivierung der<br />
Strompreisbremse“, sagt<br />
Sprecher Michael Frostl<br />
und rechnet vor, dass sich<br />
treue Energie-AG-Kunden<br />
– im Vergleich zu Anbietern,<br />
die heuer schon Preise<br />
erhöht hatten, bis zu 400 €<br />
bei Strom und 700 <strong>Euro</strong> bei<br />
Gas erspart hätten.<br />
HOHE KOSTEN<br />
Preishammer bei<br />
Strom und Gas<br />
Interessant sind für die<br />
Verbraucher die Folgen:<br />
Ein Haushalt, der im Jahr<br />
etwa 3500 kWh Strom verbraucht,<br />
muss monatlich –<br />
nach Abzug der Strompreisbremse<br />
– 24,53 <strong>Euro</strong><br />
Mehrkosten kalkulieren.<br />
Wer 2000 kWh braucht,<br />
zahlt 9,26 <strong>Euro</strong> mehr pro<br />
Spritpreise vermiesen vielen<br />
Oberösterreichern das Autofahren<br />
Die teuren Spritpreise<br />
und womöglich auch das<br />
Klimaticket haben im<br />
dritten Quartal des heurigen<br />
Jahres den Verkehr<br />
auf den Autobahnen in<br />
OÖ schrumpfen lassen.<br />
Im ersten Halbjahr waren<br />
noch mehr Autos unterwegs<br />
als im ersten Halbjahr<br />
2021 (da gab es a lerdings<br />
einen Lockdown),<br />
im dritten Quartal (Juli<br />
bis September) habe sich<br />
das geändert, so der Verkehrsclub<br />
Österreich, der<br />
die Zahlen der Asfinag-<br />
Zählste len analysiert hat.<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Energie AG wird Bestandskunden-Tarife ab<br />
Jänner erhöhen – teils um das Vierfache.<br />
„Was bereits Umfragen<br />
ergeben haben, zeigt sich<br />
nun auch bei den Daten.<br />
Ein Teil hat auf die gestiegenen<br />
Spritpreise reagiert<br />
und Autofahrten auf öffentliche<br />
Verkehrsmittel<br />
verlagert oder Fahrgemeinschaften<br />
gebildet“,<br />
so VCÖ-Experte Michael<br />
Schwendinger. So ging<br />
auf der A 1 bei Haid (hier<br />
wird immer der meiste<br />
Verkehr gezählt) die Zahl<br />
der Pkw um fast 700.000<br />
zurück. A lerdings gibt es<br />
dort noch immer 9,45<br />
Mi lionen Pkw-Fahrten.<br />
Monat. Bis maximal 4900<br />
Kilowattstunden pro Jahr<br />
(das sind etwa drei Viertel<br />
der Kunden) stehen rund<br />
50 <strong>Euro</strong> mehr auf der Rechnung.<br />
Und Gaskunden mit<br />
15.000 kWh-Verbrauch haben<br />
monatlich eine etwa<br />
127 <strong>Euro</strong> höhere Belastung<br />
zu stemmen. M. Schütz<br />
Ich bedanke mich für das<br />
Engagement unserer<br />
Bürger und bei all jenen,die<br />
sich Zeit genommen haben,<br />
uns bei der zukünftigen<br />
Arbeit zu unterstützen.<br />
Günther Steinke lner, Verkehrslandesrat<br />
So auffällig umfangreich sich die<br />
ORF-Nachrichten der „Klimakatastrophe“<br />
und der „Erderhitzung“<br />
widmen, so desinteressiert geben<br />
sie sich gegenüber der Asylkrise.<br />
Nur wenn von „guter Seite“<br />
Kommentare abgegeben werden,<br />
wird dem Wortspender prompt<br />
ein ORF-Mikrofon unter die Nase<br />
gehalten. So etwa zuletzt in Sachen<br />
Zeltlager zur Entlastung der<br />
überfüllten Quartiere der Bundesbetreuungsagentur<br />
und dem Salto<br />
rückwärts von ÖVP-Klubobmann<br />
August Wöginger in Sachen <strong>Euro</strong>päischer<br />
Menschenrechtskonvention.<br />
Die wird in der „ZIB1“ damit<br />
verteidigt, dass in ihr gar nicht<br />
D<br />
Zahnarzt-System vor Kollaps<br />
ie Situation ist dramatisch:<br />
In Oberösterreich<br />
sind aktue l 28<br />
Zahnarzt-Kassenste len unbesetzt,<br />
von denen der Großteil<br />
schon mehrfach erfolglos<br />
ausgeschrieben wurde.<br />
„Der Blick in die Zukunft<br />
ist noch trister. 48 Prozent<br />
der Kassenzahnärzte und 42<br />
Prozent der Wahlzahnärzte<br />
sind über 55 Jahre alt und<br />
werden in den kommenden<br />
zehn Jahren in den Ruhestand<br />
gehen“, warnt Günter<br />
Gottfried, Präsident der oö.<br />
Zahnärztekammer. Eine<br />
vo lständige Nachbesetzung<br />
sei angesichts der aktue len<br />
Situation an den staatlichen<br />
Zahnmedizin-Unis schier<br />
unmöglich. „Im Gegensatz<br />
zur A lgemeinmedizin wurde<br />
bei den Zahnmedizinern<br />
auf EU-Geheiß die Ausländerquote<br />
beim Zugang zum<br />
Studium ohne politischen<br />
Widerstand abgeschafft.“<br />
Die Folge: Österreich bilde –<br />
auf Kosten seiner Steuerzahler<br />
– inzwischen mehr deut-<br />
W<br />
Oberösterreichs Kammerpräsident schlägt Alarm, immer mehr Kassenstellen bleiben<br />
unbesetzt. Die Politik schaut offenbar untätig zu, wie die Versorgung zusammenbricht.<br />
ie so len Verkehrsprojekte<br />
künftig<br />
angelegt werden?<br />
Antworten auf diese Frage<br />
erhofft sich die Landespolitik<br />
aus den Ergebnissen der<br />
nun abgeschlossenen Mobilitätserhebung,<br />
zu der zunächst<br />
300.000 oberösterreichische<br />
Haushalte eingeladen<br />
wurden. Laut Verkehrslandesrat<br />
Günther<br />
Steinke lner (FPÖ) haben<br />
sich rund 32.000 Haushalte<br />
mit durchschnittlich jeweils<br />
2,3 Personen beteiligt.<br />
Konkret heißt das: Rund<br />
80.000 Oberösterreicherinnen<br />
und Oberösterreicher<br />
haben an einem bestimmten<br />
Stichtag ihr Mobilitätsverhalten<br />
dokumentiert. „Die<br />
Personeninterviews werden<br />
sche Numerus-Clausus-<br />
Flüchtlinge aus als heimische<br />
Studenten. „Die Auswirkungen<br />
dieses gesundheitspolitischen<br />
Versagens<br />
werden die Österreicher in<br />
den kommenden Jahren<br />
massiv spüren. Doch das in-<br />
80.000 Personen reden<br />
bei Verkehrsplanung mit<br />
nun analysiert und geben<br />
Aufschluss über das Mobilitätsverhalten<br />
der Bevölkerung“,<br />
sagt Steinke lner.<br />
Die Erkenntnisse so len in<br />
die künftige Verkehrsplanung<br />
einfließen.<br />
Zunächst dominiert aber<br />
die Bürokratie: Die elektronische<br />
Erfassung der etwa<br />
GIS-Erhöhung rettet dem ORF noch einmal die Bilanz 2022.<br />
210 Millionen <strong>Euro</strong> veranschlagt.<br />
Die Bilanz des ORF dürfte daher<br />
„nur“ ein Minus von 4,1 Millionen<br />
<strong>Euro</strong> ausmachen, weniger als noch<br />
bis in den Sommer hinein erwartet.<br />
ORF-General Weißmann hat<br />
den Stiftungsräten trotz steigender<br />
Energiepreise ein ausgeglichenes<br />
Ergebnis für heuer angekündigt,<br />
dank umfangreicher Sparmaßnahmen.<br />
Ausgeglichen soll auch die<br />
Bilanz 2023 ausfallen. Der Finanz-<br />
teressiert niemanden“, betont<br />
Gottfried. Er befürchtet,<br />
dass die soziale Zahnheilkunde<br />
den Bach hinuntergeht.<br />
Als Sofortmaßnahme<br />
seien dringend Anreize<br />
für ältere Zahnärzte zu<br />
schaffen, dass diese erst spä-<br />
10.000 per Post retournierten<br />
Fragebögen so l bis Jahresende<br />
abgeschlossen sein.<br />
Noch bis Ende November<br />
können Papierfragebögen<br />
eingesandt werden. A le<br />
Fragebögen werden dann<br />
einer Plausibilitätsprüfung<br />
unterzogen. Danach werden<br />
die Daten so gewichtet und<br />
Es ist ein Wahnsinn! Ich<br />
führe ständig Gespräche<br />
mit Bürgermeistern, die<br />
eine Zahnarztstelle<br />
nachbesetzen wollen,<br />
wo sich aber<br />
niemand<br />
meldet.<br />
28 Zahnarzt-Kassenste len<br />
sind derzeit unbesetzt.<br />
Doch an unseren Unis<br />
werden immer weniger<br />
Österreicher ausgebildet.<br />
ter in Pension gehen. „Auch<br />
die Kassentarife müssen<br />
dringend angehoben werden.<br />
Für einen gezogenen<br />
Zahn etwa bekommt man<br />
derzeit nur 18 <strong>Euro</strong> , wobei<br />
die Anästhesie in diesem Tarif<br />
inkludiert ist. “ J. Pachner<br />
Die Mobilitätserhebung in OÖ ist abgeschlossen. Von 300.000<br />
eingeladenen Haushalten hat sich gut jeder zehnte beteiligt.<br />
Wirtschaft<br />
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN AUS ALLER WELT<br />
18<br />
Dienstag, 15. November 2022 Nummer 315<br />
bilitätsverhalten angeschrieben,<br />
80.000 Personen haben mitgemacht.<br />
Im Frühjahr 2023 will<br />
Steinkellner das auf die Gesamtbevölkerung<br />
hochgerechneten<br />
Ergebnis präsentieren.<br />
Der Tiwag-Grundversorgungstarif<br />
gerät dank der<br />
FPÖ-Tirol ins Visier<br />
der Politik. Die<br />
Freiheitlichen orten<br />
einen Rechtsbruch,<br />
da der Tarif um 400<br />
Die EU-Kommission wi l die auslaufende Zulassung für den Unkrautvernichter Glyphosat um ein Jahr verlängern. Foto: iStock<br />
Glyphosat-Zulassung nun<br />
doch vor Verlängerung<br />
EU-Kommission will den Unkrautvernichter trotz fehlender Risikobewertung<br />
ein weiteres Jahr zulassen. Österreich will der Verlängerung zustimmen.<br />
Wien, Brüssel – Das Ringen<br />
um die Zulassung des Unkrautvernichters<br />
Glyphosat<br />
in der EU geht heute in die<br />
nächste Runde. Die EU-Staaten<br />
könnten einem Vorschlag<br />
der EU-Kommission folgen,<br />
wonach der Einsatz ein weiteres<br />
Jahr erlaubt bleibt.<br />
Eigentlich endet die Zulassung<br />
von Glyphosat am<br />
16. Dezember 2022. Danach<br />
dürfte das weltweit am häufigsten<br />
eingesetzte Herbizid<br />
nicht mehr in der EU verwendet<br />
werden. Allerdings verzögert<br />
sich die Risikobewertung<br />
und damit die Voraussetzung<br />
für eine neuerliche Zulassung<br />
durch die <strong>Euro</strong>päische Behörde<br />
für Lebensmittelsicherheit<br />
(EFSA) auf den Juli 2023. Weshalb<br />
die EU-Kommission vorgeschlagen<br />
hat, die Zulassung<br />
für den Unkrautvernichter<br />
um maximal ein Jahr zu verlängern.<br />
Obwohl dieser Vorschlag<br />
vor einem Monat im<br />
zuständigen EU-Ausschuss<br />
hochgerechnet, dass sie repräsentativ<br />
für die Wohnbevölkerung<br />
sind. „Erst dann<br />
sind valide Analysen der Ergebnisse<br />
und eine Ableitung<br />
von Trends im Verkehrsverhalten<br />
möglich“, sagt<br />
Steinke lner. Sie so len bis<br />
„Frühlingsmitte 2023“ präsentiert<br />
werden. CO<br />
Wien – Der Aufstieg der Kryptobörse<br />
FTX war phänomenal.<br />
In nicht einmal drei Jahren<br />
erreichte das 2019 von<br />
Sam Bankman-Fried und Gary<br />
Wang gegründete Unternehmen<br />
eine Bewertung von<br />
32 Mrd. Dollar (31 Mrd. <strong>Euro</strong>).<br />
Vor einer Woche stürzte<br />
die FTX-Gruppe wie ein Kartenhaus<br />
zusammen und meldete<br />
Insolvenz an.<br />
Die Gründe sind noch nicht<br />
ganz klar. Zum einen hatte<br />
Bankman-Fried schon 2017<br />
Alameda Research gegründet,<br />
um aus Kursunterschieden<br />
keine Mehrheit von den EU-<br />
Staaten bekommen hat, steht<br />
dennoch eine Verlängerung<br />
bevor. Sollte nämlich erneut<br />
keine qualifizierte Mehrheit<br />
für die ein oder andere<br />
Richtung zustande kommen,<br />
kann die EU-Kommission<br />
das Pflanzengift selbst für<br />
ein weiteres Jahr zulassen.<br />
Österreich will der Verlängerung<br />
zudem seine Zustimmung<br />
erteilen, weil man der<br />
EFSA-Bewertung nicht vorgreifen<br />
wolle, wie Johannes<br />
Fankhauser, Sektionschef im<br />
Landwirtschaftsministerium,<br />
vor Journalisten erklärte. Zudem<br />
sieht unter anderem die<br />
heimische Agentur für Gesundheit<br />
und Ernährungssicherheit<br />
(AGES) im Zuge eines<br />
Glyphosat-Monitorings<br />
von Lebens- und Futtermitteln<br />
nur ein sehr geringes Risiko<br />
für Glyphosatrückstände<br />
in Lebensmitteln. Die <strong>Euro</strong>päische<br />
Chemikalienagentur<br />
(ECHA) hat das Herbizid im<br />
Mai 2022 als nicht krebserregend<br />
eingestuft.<br />
Glyphosat hat in der EU<br />
2017 nur eine vorübergehende<br />
Zulassung für fünf Jahre<br />
erhalten, nachdem die WHO-<br />
Krebsforschungsagentur IARC<br />
den Unkrautvernichter 2015 –<br />
im Gegensatz zu anderen Behörden<br />
– als „wahrscheinlich<br />
krebserregend“ eingestuft hat.<br />
Chemiekonzerne haben nun<br />
eine Neuzulassung für Glyphosat<br />
beantragt. Für diese ist<br />
a lerdings die ausstehende Risikobewertung<br />
notwendig.<br />
In Österreich beschloss der<br />
Nationalrat 2021 einstimmig<br />
ein Teilverbot von Glyphosat.<br />
An sensiblen Orten wie<br />
Kinderspielplätzen, Parks<br />
sowie Einrichtungen der<br />
Altenbetreuun g oder Gesundheitseinrichtungen<br />
darf es<br />
nicht mehr eingesetzt werden.<br />
Ebenso sind Haus- und Kleingartenbereich<br />
und private<br />
Verwendun g betroffen. In der<br />
Landwirtschaft bleibt es aber<br />
beim Kryptohandel zwischen<br />
Asien und den USA Profit zu<br />
schlagen. Diese Geschäfte<br />
nahmen immer größere Ausmaße<br />
an. Daher entschied<br />
sich „SBF“, mit FTX eine eigene<br />
Handelsplattform zu gründen.<br />
Die Verbindung zwischen<br />
FTX und Alameda ist sehr undurchsichtig.<br />
Zum anderen<br />
steht auch der Verdacht im<br />
Raum, dass FTX Kundengelder<br />
in Höhe von zehn Mrd. Dollar<br />
veruntreut haben soll. Ein<br />
Großteil davon so l an Alameda<br />
geflossen sein. Das Unternehmen<br />
so l damit riskante Finanzwetten<br />
eingegangen sein.<br />
Verstärkt wurde die Liquiditätskrise<br />
des FTX-Konzerns<br />
durch den Wertverlust der eigenen<br />
Kryptowährung FTT,<br />
die einen erheblichen Teil der<br />
Einlagen ausmachte.<br />
Nun fordern maßgebliche<br />
Vertreter der Kryptobranche<br />
eine strengere Regulierung.<br />
„Wir sind in einem neuen<br />
Geschäftsfeld, wir haben in<br />
der letzten Woche gesehen,<br />
wie verrückt die Dinge geworden<br />
sind“, meinte gestern<br />
der Chef der führenden Kryptowährungsbörse<br />
Binance,<br />
weiter erlaubt.<br />
Die AGES hat zwischen<br />
2017 und 2022 2952 Lebensund<br />
Futtermittel-Proben auf<br />
Glyphosat rückstände untersucht.<br />
Dabei sei der Unkrautvernichter<br />
in 164 (5,6 %) Proben<br />
nachgewiesen worden. In<br />
vier Fä len wurden Grenzwert e<br />
leicht überschritten.<br />
Helmut Burtscher-Schaden<br />
von der Umweltschutzorganisation<br />
Global 2000 appe lierte<br />
gestern an Landwirtschaftsminister<br />
Norbert Totschnig<br />
(ÖVP), die Zulassungsverlängerung<br />
von Glyphosat zu verhindern:<br />
„Ein österreichisches<br />
Ja unter Landwirtschaftsminister<br />
Totschnig stünde nicht<br />
nur im Widerspruch zum<br />
österreichischen Nein unter<br />
Landwirtschaftsminister<br />
Rupprechter vom Jahr 2017, es<br />
wäre auch im Widerspruch zu<br />
der bisherigen parteiübergreifenden<br />
Ablehnung von Glyphosat<br />
durch a le Parlamentsparteien.“<br />
(ecke)<br />
„ Wochenlange<br />
Verhandlungen waren für<br />
dieses tolle Gesamtpaket notwendig,<br />
die Geschlossenheit der BetriebsrätInnen und<br />
Beschäftigten hat sich ausgezahlt.“<br />
Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) sind mit<br />
dem neuen Meta ler-KV zufrieden. Foto: APA/Fohringer<br />
Streit um<br />
Tiwag-Tarif<br />
spitzt sich zu<br />
Von Max Strozzi<br />
Changpeng Zhao. Binance<br />
hatte zuvor nach einer Betriebsprüfung<br />
Abstand von<br />
einem Kauf der Sparte FTX.<br />
com des Rivalen genommen.<br />
Auch Visa beendet seine Zusammenarbeit<br />
mit der insolventen<br />
Kryptobörse, wie ein<br />
Unternehmenssprecher gestern<br />
bestätigte. Die Notlage<br />
von FTX versetzte den Kryptowährungsmarkt<br />
in Turbulenzen.<br />
Die älteste und wichtigste<br />
Cyber-Devise Bitcoin<br />
und die Nummer zwei, Ethereum,<br />
verloren seither deutlich<br />
an Wert. (APA, TT)<br />
Prozent zu hoch sei.<br />
Er widerspreche daher<br />
dem Gesetz und müsse<br />
deshalb reduziert<br />
werden. Wie schon<br />
zuvor in Kärnten will<br />
die FPÖ sich in Tirol<br />
für einen rechtskonformen<br />
und sozial<br />
verträglichen Tarif<br />
einsetzen. Wenn die<br />
zuständige Landespolitik<br />
nicht reagiert, dann per Klage.<br />
Hoher Tiwag-Grundversorgungstarif<br />
ist rechtswidrig, meint auch die FPÖ.<br />
Ministerium ortet ebenfalls Indizien.<br />
Die Tiwag will das ausjudiziert haben.<br />
Innsbruck – Mit der Energiepreisexplosion<br />
ist heuer auch<br />
eine Debatte um den Grundversorgungstarif<br />
entbrannt.<br />
Energieversorger müssen<br />
nämlich laut Gesetz (Elwog)<br />
jedem Kunden (Privatkunde,<br />
Kleinunternehmer), der darum<br />
ansucht, einen Vertrag<br />
zum Grundversorgungspreis<br />
anbieten. Dieser Preis darf<br />
nicht höher sein als jener Tarif,<br />
zu dem die größte Anzahl der<br />
Kunden beliefert wird.<br />
Im Fall der Tiwag müsste<br />
dieser Grundversorgungstarif<br />
für Haushalte dem Bestandskundentarif<br />
von ca. 10 Cent je<br />
kWh (brutto) gleichen. Aktue l<br />
liegt der Grundversorgungstarif<br />
bei der Tiwag aber bei ca. <strong>46</strong><br />
Cent. Ein Anwalt aus Wörgl sowie<br />
der Prozessfinanzierer Padronus<br />
haben die Tiwag deshalb<br />
bereits im Visier, wie die<br />
TT berichtete.<br />
Gestern schoss sich auch<br />
die Tiroler FPÖ auf das Thema<br />
ein und ortet bei der Tiwag<br />
Rechtsbruch. Der Grundversorgungstarif<br />
widerspreche<br />
dem Gesetz und müsse dahe<br />
reduziert werden, forderte<br />
Landesparteigeneralsekretär<br />
Patrick Haslwanter. Im November-Landtag<br />
will die FPÖ<br />
einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag<br />
einbringen.<br />
FPÖ-Nationalratsabgeordneter<br />
Peter Wurm warf der Bundesregierung<br />
vor, das Recht<br />
auf Grundversorgung gegenüber<br />
der Bevölkerung totzuschweigen.<br />
Stattdessen arbeite<br />
man an der „Strompreisbremse“,<br />
bezahlt mit Steuergeld.<br />
Die Tiwag will das ausjudiziert<br />
wissen: „Aktuell sind in<br />
dieser Frage mehrere Klagen<br />
anhängig. Davon betroffen ist<br />
auch die Tiwag. Aus unserer<br />
Sicht kann diese Frage nicht<br />
politisch gelöst, sondern muss<br />
im Rahmen eines ordentlichen<br />
Verfahrens Rechtssicherheit<br />
geschaffen werden“, so der<br />
Landesenergieversorger. Der<br />
Kärntner Versorger Kelag senkte<br />
unlängst den Grundversorgungstarif<br />
von 60 auf 11 Cent.<br />
Das Grundversorgungs-Thema<br />
gilt nicht nur für Strom,<br />
sondern auch für Gas. „Wir<br />
schauen uns das für beide Bereiche<br />
an“, sagt Juristin Alexandra<br />
Schwaiger-Faber von<br />
der Behörde E-Control. Konkre<br />
tätig werden könne die E-<br />
Control hier aber nur im Gasbereich.<br />
Beim Strom gebe es<br />
nämlich zusätzlich zum Bundesgesetz<br />
auch Ausführungsgesetze<br />
der Bundesländer,<br />
weshalb hier die Bundesländer<br />
zuständig seien.<br />
Was sagt das Energieministerium<br />
von Leonore Gewessler<br />
(Grüne) zum Grundversorgungstarif<br />
der Tiwag? „Wenn<br />
es einen sehr großen Unterschied<br />
zwischen Bestandsund<br />
Grundversorgungstarif<br />
gibt, kann das ein Indiz dafür<br />
sein, dass ein Verstoß gegen<br />
die gesetzlichen Regelungen<br />
vorliegt.“ Jeder könne sich bei<br />
einem Energieversorger auf<br />
das Recht auf Grundversorgung<br />
berufen, betont das Ministerium.<br />
Auch seien „soziale<br />
Bedürftigkeit oder fehlgeschlagene<br />
Versuche bei der Lieferantensuche<br />
keine gesetzlichen<br />
Voraussetzungen für die<br />
Berufung auf die Grundversorgung“.<br />
Es sei auch nicht<br />
geplant, diese Schutzbestimmungen<br />
für Haushalte und<br />
kleine Unternehmen aufzuweichen.<br />
Krypto-Pleite: Verdacht auf Veruntreuung<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
das Wort Asyl vorkommt, weswegen<br />
Wöginger unterstellt wird, gar<br />
nicht zu wissen, worum es darin<br />
gehe.<br />
Dass es Wöginger, wie schon<br />
zuvor auch der FPÖ, um die überschießende<br />
Auslegung derselben<br />
durch den <strong>Euro</strong>päischen Gerichtshof<br />
für Menschenrechte geht, wird<br />
plan dazu soll bereits stehen und<br />
dem Stiftungsrat übermittelt werden.<br />
Nach 2023 könnten die „mageren<br />
Zeiten“ für den ORF beendet<br />
sein. Denn laut Entscheidung des<br />
Verfassungsgerichtshofs vom Juni<br />
2022 stehen ab 2024 weitere Einnahmen<br />
ins Haus, da der ORF auch<br />
von Streaming-Nutzern die GIS<br />
oder eine ähnliche Abgabe einfordern<br />
kann.<br />
natürlich verschwiegen. So hat<br />
der Gerichtshof die Abschiebung<br />
abgewiesener Asylwerber de facto<br />
unmöglich gemacht, wenn dieser<br />
nicht gerade aus einem EU-Land<br />
stammt. Ja sogar Schwerstkriminelle<br />
bewahrt das Gericht vor<br />
deren Rückführung in ihr Heimatland.<br />
Als Begründung heißt es in<br />
den Urteilen stets, die Zusicherung<br />
des Landes zur Wahrung der Rechte<br />
des Betroffenen sei „nicht vertrauenswürdig“.<br />
Dies erklärt die massiv steigende<br />
Zahl von somit „subsidiär Schutzbedürftigen“<br />
in <strong>Euro</strong>pa, die für<br />
Rechts- und Sozialstaat ein wachsendes<br />
Problem darstellen. Aber<br />
das interessiert den ORF nicht.<br />
Anleger fürchten um ihre Einlagen und Kapitalgeber um ihre Investitionen<br />
in Mi liardenhöhe. Foto: APA/Reynolds<br />
Foto: NFZ
Nr. <strong>46</strong> Donnerstag, 17. November 2022<br />
g<br />
Schneefall hundertprozentig, wann immer Sie wollen<br />
Zu Besuch beim „Winter“ in Wiens einziger Schneekugelmanufaktur<br />
Sollten Sie in diesen Tagen zufällig<br />
oder absichtlich durch die<br />
Hernalser Schumanngasse gehen,<br />
empfehle ich Ihnen einen Blick in<br />
die dort ansässige Schneekugelmanufaktur.<br />
Die ist eine wahre Rarität. Es<br />
gibt sie hier in Wien seit ungefähr<br />
120 Jahren.<br />
Ein gewisser Erwin Perzy war<br />
dazumal Chirurgieinstrumentenmechaniker.<br />
Und er war auf der<br />
Suche nach Kaltlicht. Das ist Licht<br />
mit stark reduziertem Infrarotanteil.<br />
Es wird vor allem in der Medizin,<br />
in der Mikroskopie und in der<br />
Endoskopie gebraucht.<br />
Perzy experimentierte dabei mit<br />
einer Schusterkugel, weil er die<br />
Ausbeute an Licht, die damals von<br />
der neuen Kohlenfadenlampe ausging,<br />
verstärken wollte.<br />
Eine Schusterkugel ist ein mit<br />
Wasser gefüllter Glaskörper in<br />
Kugelform und wurde von Handwerkern,<br />
besonders von Schuhmachern,<br />
benutzt, um diffuses Licht,<br />
etwa jenes der Dämmerung, zu<br />
verstärken und den Arbeitsplatz<br />
besser auszuleuchten. Sie wirkte<br />
quasi wie eine Lupe.<br />
Fast wie echt<br />
Perzy hat bei seinen Versuchen<br />
dem Wasser der Schusterkugel verschiedene<br />
Materialien zugefügt,<br />
und unter anderem tat er das auch<br />
mit Gries. Dabei entdeckte er, dass<br />
der Gries, nachdem man die Kugel<br />
geschüttelt hatte, nur langsam zu<br />
Boden fiel.<br />
Das war ein Effekt, der ihn an<br />
Schneefall erinnerte. Mehr zum<br />
Spaß stellte er in eine seiner Kugeln<br />
ein Modell der Mariazeller<br />
Kirche und schenkte sie einem<br />
Freund. Die Schneekugel war geboren.<br />
Ein schöner Zufall<br />
Die Idee führte dann im Jahr<br />
1900 zur Gründung der Schneekugelfabrik.<br />
Einige Jahre später<br />
erhielt Erwin Perzy sogar eine Ehrung<br />
des Kaisers.<br />
Die jetzige Schneekugelmanufaktur<br />
wird bereits von der vierten<br />
Generation Perzy geführt und ist<br />
mit ihren Artikeln in der ganzen<br />
Welt vertreten.<br />
Mittlerweile gibt’s kaum einen<br />
Gegenstand, der sich nicht in einer<br />
der Schneekugeln vom künstlichen<br />
Neuer Ortsparteichef in<br />
Meggenhofen<br />
Beim außerordentlichen Ortsparteitag<br />
der Freiheitlichen im oberösterreichischen<br />
Meggenhofen<br />
wurde Andreas Oberbauer (l.) im<br />
Beisein von Bezirksparteiobmann<br />
Wolfgang Klinger (r.) einstimmig<br />
zum Ortparteiobmann gewählt.<br />
Damit löst er Kathrin Siegesleitner<br />
von diesem Amt ab, die ihn<br />
weiterhin als Stellvertreterin unterstützen<br />
wird. Weitere Mitglieder<br />
der Ortsparteileitung sind Wilhelm<br />
Beutelmaier, Wolfgang Baldinger<br />
(Mitte) und Johann Wiesinger. „Ich<br />
gratuliere dem neuen Ortsparteiobmann<br />
zur Wahl und bedanke mich<br />
bei der gesamten Ortsparteileitung<br />
für ihre Bereitschaft, sich aktiv in<br />
der Ortsgruppe einzubringen“, betonte<br />
Bezirksobmann Klinger.<br />
Foto: FPÖ Griekirchen<br />
Schnee berieseln<br />
läßt. Kinder<br />
und Erwachsene<br />
haben gleichermaßen<br />
Freude<br />
an dieser entzückenden<br />
Erfindung.<br />
Der Schnee<br />
ist ja bei uns<br />
in den letzten<br />
Jahren seltener<br />
geworden. Aber<br />
ab dem ersten<br />
Adventsonntag<br />
kann man es –<br />
übrigens völlig<br />
gratis und ohne<br />
vorherige Anmeldung<br />
– in<br />
der Schumanngasse<br />
schneien<br />
lassen. Und man<br />
kann sich zur Sicherheit etwa den<br />
Stephansdom, einen Guglhupf oder<br />
den Großglockner mit garantiert<br />
fallendem Schnee preiswert mit<br />
Kultur 15<br />
nach Hause nehmen. Kugeln gibt’s<br />
übrigens in der Größe von 25 bis<br />
125 Millimeter Durchmesser.<br />
Herbert Pirker<br />
Mit IT-Hardware Chancen eröffnen<br />
Die Österreichische Lotterien kooperieren mit dem Verein „PCs für alle“<br />
Ausgemusterte IT-Hardware wird<br />
bei den Österreichischen Lotterien<br />
nicht entsorgt, sondern erhält<br />
ein „zweites Leben“. Sie wird dem<br />
Verein „PCs für alle“ zur Verfügung<br />
gestellt, der die intakten<br />
Geräte nach Wiederaufbereitung<br />
an Menschen übergibt, die sie<br />
dringend benötigen: Schüler:innen<br />
aus einkommensschwächeren<br />
Haushalten, Jugendliche in<br />
Lehrlingsausbildung oder aktuell<br />
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.<br />
Die Kooperation entstand auf<br />
Betreiben zweier Mitarbeiter der<br />
Österreichischen Lotterien, die<br />
durch einen TV-Beitrag auf die Initiative<br />
aufmerksam wurden. Rund<br />
150 Stand-PCs und 250 Laptops,<br />
300 Monitore sowie Beamer und<br />
sonstiges Zubehör wurden bisher<br />
überstellt, eine weitere Großlieferung steht zu Jahresende an.<br />
Die Tätigkeit von „PCs für alle“ bedeutet eine wesentliche Verbesserung der digitalen Möglichkeiten von Menschen<br />
in finanziellen Engpässen. Ein weiterer Gewinn: Seit Bestehen des Vereins konnten rund 200 Tonnen<br />
Elektroschrott vermieden werde, wie „PCs für alle“-Gründer Peter Bernscherer erläutert..<br />
Mit „Winter Cash“ bis zu 30.000 <strong>Euro</strong> gewinnen<br />
Der Winter-Rubbelspaß mit Bonus-Chance<br />
Der Winter kann kommen, das Rubbellos „Winter Cash“ mit zwei Rubbelflächen und damit zwei Gewinnchancen<br />
pro Los ist wieder da. Der Schneemann ist gefüttert mit Geldbeträgen. Findet man dreimal den gleichen Betrag<br />
unter der Rubbelfläche, hat man diesen einmal<br />
gewonnen. Vielleicht sogar den Hauptgewinn<br />
in Höhe von 30.000 <strong>Euro</strong>. Aber das ist noch<br />
nicht alles, eine weitere Gewinnchance wartet<br />
beim Bonusspiel mit den winterlichen Motiven<br />
„Schneemann“ und „Schlitten“. Dreimal das<br />
Schneemann-Symbol bringt einen Gewinn von<br />
9 <strong>Euro</strong>, mit drei Schlitten-Symbolen hat man bei<br />
diesem Zusatzspiel 3 <strong>Euro</strong> gewonnen.<br />
Das Los bringt pro Serie zwei der Hauptgewinne<br />
und viele weitere Gewinnchancen von 3 <strong>Euro</strong> bis<br />
1.000 <strong>Euro</strong>. Von dieser Serie werden 1,98 Mio.<br />
Lose aufgelegt, die Ausschüttungsquote liegt<br />
bei 57,53 %, die Chance auf einen Gewinn bei<br />
rund 1:3. Das Los ist zu einem Betrag von 3 <strong>Euro</strong><br />
in allen Annahmestellen erhältlich.<br />
Anzeige<br />
Foto: Österreichische Lotterien<br />
Foto: schneekugel.at
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
HANNES AMESBAUER<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
HERBERT KICKL<br />
FPÖ-Klubobmann und<br />
Bundesparteiobmann<br />
Seit Schwarz-Grün regiert, sind Österreichs Grenzen wieder offen wie Scheunentore. Die Regierung<br />
kapituliert vor den illegalen Einwanderern und ihren Schleppern. Anstatt endlich die Grenzen zu sichern,<br />
lässt der ÖVP-Innenminister Zelte aufbauen. Und Karner verweigert den Bürgern auch eine transparente<br />
und tagesaktuelle Information darüber, wie schlimm die Lage schon ist.<br />
DIE HARTEN ASYL-FAKTEN:<br />
Österreich ist nach Zypern das am stärksten vom Asylantenstrom betroffene EU-Land.<br />
Pro Kopf werden dreimal so viele Asylanträge gestellt wie in Deutschland und sogar<br />
viermal so viele wie im EU-Durchschnitt.<br />
Die illegalen Einwanderer sind fast nur Männer – 94 Prozent der erwachsenen Asylantragsteller<br />
sind männlich. Sie kommen vorwiegend aus Afghanistan, Syrien, Indien, Tunesien oder Pakistan.<br />
Mit über 90.000 Personen, die in der Grundversorgung auf unsere Kosten leben, ist der bisherige<br />
Rekordwert aus 2017 bereits übertroffen.<br />
DIE FORDERUNGEN DER FPÖ:<br />
Asylstopp jetzt! Aussetzen aller Asylanträge<br />
auf österreichischem Boden –<br />
Österreich hat genug geleistet<br />
Ermöglichen von „Pushbacks“ – Österreich ist<br />
von sicheren Staaten umgeben<br />
Einführung eines Strafdelikts „Asylbetrug“<br />
und sofortige Abschiebung von Asylbetrügern<br />
Sofortiger Abbruch des Asylverfahrens und<br />
Abschiebung von straffälligen Asylwerbern<br />
Wiedereinführung von Ausreisezentren<br />
Schließung von Asylunterkünften<br />
in kleinen Gemeinden<br />
Keine Staatsbürgerschaft für Asylanten<br />
Staatszielbestimmung: „Österreich ist kein<br />
Einwanderungsland“<br />
Echter Grenzschutz mit Zäunen<br />
statt Willkommenskultur<br />
Ablehnung des EU-Asyl- und Migrationspaktes<br />
FPOE.AT/ASYLSTOPP-JETZT