HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 11/22

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Schon wieder wird über die Abschaffung der Besonderen Leistungsfeststellung (BLF) an den Schulen diskutiert. Die CDU spricht sich für den Erhalt aus.
Das Bildungssystem braucht
eine Qualitätsdebatte
Die Schulen werden mit den
Herausforderungen allein gelassen.
Christian Tischner | Bildungspolitischer Sprecher
Leistungsabfall der Viertklässler
beim Lesen und eine Diskussion
zum neunjährigen Abitur sowie
zur Abschaffung der Besonderen
Leistungsfeststellung – erneut
wird über Thüringens Schulen
gestritten. CDU-Bildungspolitiker
Christian Tischner fordert deshalb
eine Qualitätsdebatte des
Geringschätzung für Freie Schulen
Die Freien Schulen haben diesen Bildungsminister nicht verdient!
Dieses Fazit zieht Christian Tischner mit Blick auf die
finanzielle Ausstattung durch Minister Holter. Mit rechtswidrigen
Kürzungen wurden die freien Schulträger 2021 über den Tisch
gezogen. Durch die Hintertür wird so der durch das Parlament
gefundene Kompromiss zur auskömmlichen Finanzierung zerstört.
Die Geringschätzung führe zu handfesten finanziellen
Nachteilen, die am Ende Eltern, Schüler und Lehrer ausbaden.
Bildungssystems. Tischner: „Wer
die Entwicklung beobachtet, der
erkennt, dass es ganz offenkundig
dringenden Gesprächsbedarf
gibt. Fast täglich hören
wir Diagnosen und Hilferufe zum
kränkelnden Bildungssystem der
Linken Landesregierung in Thüringen.
Wir haben nach acht Jahren
Rot-Rot-Grün ein Qualitätsproblem
an unseren Schulen, das
offensichtlich auf dem Rücken
von Lehrern, Schülern und Eltern
ausgetragen wird. Die Ramelow-
Regierung sollte die Warnsirenen
endlich wahrnehmen.“ Es gehe
nicht, dass sich die Minderheitsregierung
seit Jahren in praktisch
allen Punkten der Bildungspolitik
uneinig ist. Thüringens Schulen
würden seit Jahren mit den vielfältigen
Herausforderungen allein
gelassen, ob das die Inklusion ist,
die Migration, die Corona-Pandemie,
fehlende Leistungsanreize
oder der nach wie vor zunehmende
Lehrermangel samt Unterrichtsausfall,
so Tischner.