HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 11/22

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SEITE 2 Thüringens einziger internationaler Verkehrsflughafen Erfurt-Weimar gibt fast 2000 Menschen Arbeit und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Flughafen Erfurt erhalten In Zeiten der Krise sind solche Debatten Gift und grob fahrlässig. Martin Henkel | Wirtschaftspolitischer Sprecher Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Henkel, hat die erneute Forderung nach einem Aus des Erfurter Flughafens als „grob fahrlässig, weltfremd und wirtschaftsfeindlich“ zurückgewiesen. „In Zeiten der Krise und Verunsicherung ist es Gift, wichtige Infrastruktur in Frage zu stellen. Thüringen braucht ein starkes Flugdrehkreuz für Logistik, Business- und Personenflüge. Wir fordern die Landesregierung auf, endlich ein langfristiges Investitions- und Entwicklungskonzept vorzulegen.“ Statt alle paar Monate eine Schließungsdebatte vom Zaun zu brechen, braucht es klare konzeptionelle Investitionen. Der Flughafen gibt fast 2000 Menschen mittel- und unmittelbar einen Arbeitsplatz, ist unverzichtbarer Standort für die Hubschrauberstaffel der Polizei, die Bundeswehr als auch für Rettungshubschrauber und hat in der Pandemiezeit sein Potenzial als Logistikstandort unter Beweis gestellt. Impressum Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/377<strong>22</strong>01 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de Mail: Zeitung@cdu-landtag.de Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout) Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Aniko Lembke, Lilli Fischer, Hans Förster Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung für Parteienwerbung oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.
SEITE 3 Alle Heizsysteme brauchen die Preisbremse Jedes fünfte Wohngebäude in Thüringen wird mit Öl beheizt. Die Preise lagen hier Anfang November gut 70 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Wer mit Öl oder Holzpellets heizt, wird massiv benachteiligt. Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer Die CDU-Fraktion hat die Ungleichbehandlung unterschiedlicher Heizsysteme in den Entlastungspaketen der Bundesregierung angemahnt. „Während die Entlastungen für die Nutzer von Gasheizungen viel zu spät kommen, fallen alle, die mit Öl oder Pellets heizen, völlig hinten runter“, erklärte dazu der parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Andreas Bühl. Der CDU- Politiker machte deutlich, dass in deutschen Eigenheimen jeder Zweite (49 Prozent) mit einer Gasheizung heizt. Ölheizungen folgen mit immer noch 24 Prozent auf Rang zwei. Entlastung komme nur für diejenigen, die mit Gas oder Fernwärme, also leitungsgebundenen Systemen heizten, so Bühl. „Wer eine Öl- oder Holzheizung hat, bleibt auf den gestiegenen Preisen sitzen. Dabei liegen auch bei Heizöl die Preise Anfang November gut 70 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.“ Auch der Preis für Holzpellets ist im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 200 Prozent angestiegen. Der Preis für Kohlebriketts lag im Handel im Oktober gut 60 Prozent über dem Vorjahresniveau. „Diese Gruppen werden von der Bundesregierung ignoriert“, so Bühl. Hinzu komme eine ungleiche Verteilung der Heizungsarten. Öl- und Holzheizungen sind vorrangig im ländlichen Raum anzutreffen. Es brauche eine Preisbremse auch hierfür, damit niemand frieren müsse.
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