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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 11/22

Monatliche Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Keine Ausgabe mehr verpassen: www.cdu-landtag.de/service/newsletter

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AUSGABE: <strong>11</strong>.20<strong>22</strong> | Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />

KEIN GENDERN<br />

IN BEHÖRDEN<br />

Die CDU-Fraktion hat die<br />

Landesregierung und Landtagsverwaltung<br />

aufgefordert,<br />

einen CDU-Antrag gegen das<br />

Verwenden der Gendersprache<br />

schnell umzusetzen. Der<br />

Vorschlag sieht vor, dass der<br />

Landtag, nachgeordnete<br />

Behörden und Bildungseinrichtungen<br />

in ihrer öffentlichen<br />

Kommunikation und in<br />

Publikationen auf Gender-<br />

Sternchen oder Unterstriche<br />

verzichten. Stattdessen soll<br />

eine klare und verständliche<br />

Sprache angewandt werden.<br />

Der Antrag bekam im Landtag<br />

eine Mehrheit.<br />

„Jetzt müssen Taten folgen“,<br />

fordert der parlamentarische<br />

Geschäftsführer der Fraktion,<br />

Andreas Bühl. Umfragen<br />

würden immer wieder<br />

zeigen, dass die Bevölkerung<br />

die Gendersprache mit einer<br />

übergroßen Mehrheit ablehne.<br />

Das und einen ensprechenden<br />

Beschluss des Parlaments<br />

dürfe die Regierung<br />

nicht ignorieren.<br />

Bühl: „Ankündigungen der<br />

Ramelow-Regierung, man<br />

wolle den Antrag nicht<br />

umsetzen, offenbaren ein<br />

fragwürdiges Demokratieverständnis.“<br />

SEITE 8<br />

FÜR DIE FEUERWEHREN | SEITE 4 KEIN BÜRGERGELD | SEITEN 6/7 UNSERE MITGLIEDER | SEITE 12<br />

Zwei Jahre lang hat die CDU-Fraktion<br />

für Verbesserungen bei den Thüringer<br />

Feuerwehren gekämpft. Jetzt hat der<br />

Landtag einen entsprechenden Antrag<br />

mehrheitlich verabschiedet.<br />

Das sogenannte Bürgergeld der<br />

Ampel-Koalition ist hochumstritten<br />

und wurde vom Bundesrat vorerst gestoppt.<br />

Die CDU-Fraktion kritisiert die<br />

geplante Sozialstaats-Reform.<br />

21 Abgeordnete sitzen für die CDU im<br />

Landtag. Doch wer sind die Menschen<br />

hinter dem Mandat? Henry Worm ist<br />

Vizepräsident des Landtags und hat<br />

eine Leidenschaft für Südamerika.


SEITE 2<br />

Thüringens einziger internationaler Verkehrsflughafen Erfurt-Weimar gibt fast 2000 Menschen Arbeit und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />

Flughafen Erfurt erhalten<br />

In Zeiten der Krise sind solche<br />

Debatten Gift und grob fahrlässig.<br />

Martin Henkel | Wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

Der wirtschaftspolitische Sprecher<br />

der CDU-Fraktion, Martin<br />

Henkel, hat die erneute Forderung<br />

nach einem Aus des Erfurter<br />

Flughafens als „grob fahrlässig,<br />

weltfremd und wirtschaftsfeindlich“<br />

zurückgewiesen. „In Zeiten<br />

der Krise und Verunsicherung<br />

ist es Gift, wichtige Infrastruktur<br />

in Frage zu stellen. Thüringen<br />

braucht ein starkes Flugdrehkreuz<br />

für Logistik, Business- und<br />

Personenflüge. Wir fordern die<br />

Landesregierung auf, endlich ein<br />

langfristiges Investitions- und<br />

Entwicklungskonzept vorzulegen.“<br />

Statt alle paar Monate eine<br />

Schließungsdebatte vom Zaun<br />

zu brechen, braucht es klare konzeptionelle<br />

Investitionen.<br />

Der Flughafen gibt fast 2000<br />

Menschen mittel- und unmittelbar<br />

einen Arbeitsplatz, ist<br />

unverzichtbarer Standort für die<br />

Hubschrauberstaffel der Polizei,<br />

die Bundeswehr als auch für<br />

Rettungshubschrauber und hat in<br />

der Pandemiezeit sein Potenzial<br />

als Logistikstandort unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/377<strong>22</strong>01 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de<br />

Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />

Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout)<br />

Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Aniko Lembke, Lilli Fischer, Hans Förster<br />

Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung für Parteienwerbung<br />

oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.


SEITE 3<br />

Alle Heizsysteme<br />

brauchen die<br />

Preisbremse<br />

Jedes fünfte Wohngebäude in Thüringen wird mit Öl beheizt. Die Preise lagen hier Anfang November gut 70 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.<br />

Wer mit Öl oder Holzpellets<br />

heizt, wird massiv benachteiligt.<br />

Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer<br />

Die CDU-Fraktion hat die Ungleichbehandlung<br />

unterschiedlicher<br />

Heizsysteme in den<br />

Entlastungspaketen der Bundesregierung<br />

angemahnt. „Während<br />

die Entlastungen für die Nutzer<br />

von Gasheizungen viel zu spät<br />

kommen, fallen alle, die mit Öl<br />

oder Pellets heizen, völlig hinten<br />

runter“, erklärte dazu der parlamentarische<br />

Geschäftsführer der<br />

Fraktion, Andreas Bühl. Der CDU-<br />

Politiker machte deutlich, dass<br />

in deutschen Eigenheimen jeder<br />

Zweite (49 Prozent) mit einer<br />

Gasheizung heizt. Ölheizungen<br />

folgen mit immer noch 24 Prozent<br />

auf Rang zwei. Entlastung komme<br />

nur für diejenigen, die mit Gas<br />

oder Fernwärme, also leitungsgebundenen<br />

Systemen heizten, so<br />

Bühl. „Wer eine Öl- oder Holzheizung<br />

hat, bleibt auf den gestiegenen<br />

Preisen sitzen. Dabei liegen<br />

auch bei Heizöl die Preise Anfang<br />

November gut 70 Prozent über<br />

dem Niveau des Vorjahres.“<br />

Auch der Preis für Holzpellets<br />

ist im Oktober im Vergleich zum<br />

Vorjahresmonat um 200 Prozent<br />

angestiegen. Der Preis für<br />

Kohlebriketts lag im Handel im<br />

Oktober gut 60 Prozent über dem<br />

Vorjahresniveau. „Diese Gruppen<br />

werden von der Bundesregierung<br />

ignoriert“, so Bühl. Hinzu komme<br />

eine ungleiche Verteilung der Heizungsarten.<br />

Öl- und Holzheizungen<br />

sind vorrangig im ländlichen<br />

Raum anzutreffen. Es brauche<br />

eine Preisbremse auch hierfür,<br />

damit niemand frieren müsse.


SEITE 4<br />

CDU setzt Stärkung<br />

der Feuerwehren durch<br />

Die CDU-Innenpolitiker Jonas Urbach, Jörg Kellner und Raymond Walk (von links nach rechts) haben wichtige Verbesserungen für die Kameraden erreicht.<br />

Ohne die Kameraden geht beim<br />

Katastrophenschutz gar nichts.<br />

Jonas Urbach | Feuerwehrpolitischer Sprecher<br />

zum Video<br />

Toller Erfolg für die über 30.000<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

der Thüringer Feuerwehren! Nach<br />

über zwei Jahren Kampf hat sich<br />

die CDU-Fraktion im Landtag<br />

mit ihrem Antrag zur Stärkung<br />

der Wehren durchgesetzt. „Die<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

brauchen mehr Unterstützung<br />

vom Land. Ohne die Freiwilligen<br />

Feuerwehren geht beim<br />

Brand- und Katastrophenschutz<br />

in Thüringen gar nichts. Deshalb<br />

wollen wir die Beschaffung von<br />

Feuerwehrausrüstung unterstützen<br />

und vereinfachen“, erklärt<br />

der feuerwehrpolitische Sprecher<br />

der CDU-Fraktion, Jonas Urbach.<br />

Konkret geht es darum, das Fördersystem<br />

im Sinne der Kommunen<br />

umzustellen und bestehende<br />

Lücken bei der Förderung von<br />

gebraucht gekauften Feuerwehrund<br />

Multifunktionsfahrzeugen zu<br />

schließen. Ein weiteres Ziel ist die<br />

Befreiung der Beschaffungsmaßnahmen<br />

von der Umsatzsteuer.<br />

Zudem soll die Einführung einer<br />

zentralen Beschaffungsstelle geprüft<br />

werden.<br />

„Insbesondere kleine Gemeinden<br />

sind oftmals mit den europaweiten<br />

Ausschreibungen überfordert.<br />

Durch eine landesweite<br />

Beschaffung in größeren Mengen<br />

können zudem bessere Preise<br />

erzielt werden“, erklärte Urbach.<br />

Zusätzlich zur Verbesserung der<br />

Beschaffungssituation sollen die<br />

Ausbildungskapazitäten an der<br />

Landesfeuerwehrschule erweitert<br />

und die dezentrale Durchführung<br />

von Lehrgängen in den<br />

Planungsregionen ermöglicht<br />

werden. Teil des CDU-Erfolgs<br />

sind auch eine faire Finanzierung<br />

der kommunalen Pflichtaufgabe<br />

Feuerwehr durch eine angemessene<br />

Integration in den Kommunalen<br />

Finanzausgleich und<br />

eine bessere Förderung bei der<br />

Bekämpfung von Waldbränden.<br />

Eine sogenannte „Einsatz-Card“<br />

soll vergünstigte Angebote des<br />

Landes und der Kommunen beispielsweise<br />

für ÖPNV, Schwimmbäder<br />

oder Museen bündeln.


SEITE 5<br />

Schon wieder wird über die Abschaffung der Besonderen Leistungsfeststellung (BLF) an den Schulen diskutiert. Die CDU spricht sich für den Erhalt aus.<br />

Das Bildungssystem braucht<br />

eine Qualitätsdebatte<br />

Die Schulen werden mit den<br />

Herausforderungen allein gelassen.<br />

Christian Tischner | Bildungspolitischer Sprecher<br />

Leistungsabfall der Viertklässler<br />

beim Lesen und eine Diskussion<br />

zum neunjährigen Abitur sowie<br />

zur Abschaffung der Besonderen<br />

Leistungsfeststellung – erneut<br />

wird über Thüringens Schulen<br />

gestritten. CDU-Bildungspolitiker<br />

Christian Tischner fordert deshalb<br />

eine Qualitätsdebatte des<br />

Geringschätzung für Freie Schulen<br />

Die Freien Schulen haben diesen Bildungsminister nicht verdient!<br />

Dieses Fazit zieht Christian Tischner mit Blick auf die<br />

finanzielle Ausstattung durch Minister Holter. Mit rechtswidrigen<br />

Kürzungen wurden die freien Schulträger 2021 über den Tisch<br />

gezogen. Durch die Hintertür wird so der durch das Parlament<br />

gefundene Kompromiss zur auskömmlichen Finanzierung zerstört.<br />

Die Geringschätzung führe zu handfesten finanziellen<br />

Nachteilen, die am Ende Eltern, Schüler und Lehrer ausbaden.<br />

Bildungssystems. Tischner: „Wer<br />

die Entwicklung beobachtet, der<br />

erkennt, dass es ganz offenkundig<br />

dringenden Gesprächsbedarf<br />

gibt. Fast täglich hören<br />

wir Diagnosen und Hilferufe zum<br />

kränkelnden Bildungssystem der<br />

Linken Landesregierung in Thüringen.<br />

Wir haben nach acht Jahren<br />

Rot-Rot-Grün ein Qualitätsproblem<br />

an unseren Schulen, das<br />

offensichtlich auf dem Rücken<br />

von Lehrern, Schülern und Eltern<br />

ausgetragen wird. Die Ramelow-<br />

Regierung sollte die Warnsirenen<br />

endlich wahrnehmen.“ Es gehe<br />

nicht, dass sich die Minderheitsregierung<br />

seit Jahren in praktisch<br />

allen Punkten der Bildungspolitik<br />

uneinig ist. Thüringens Schulen<br />

würden seit Jahren mit den vielfältigen<br />

Herausforderungen allein<br />

gelassen, ob das die Inklusion ist,<br />

die Migration, die Corona-Pandemie,<br />

fehlende Leistungsanreize<br />

oder der nach wie vor zunehmende<br />

Lehrermangel samt Unterrichtsausfall,<br />

so Tischner.


SEITE 6<br />

Homepage<br />

Sozialpolitik auf<br />

der Engagierten<br />

Das Bürgergeld setzt<br />

der falsche Weg für D<br />

Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />

Ein hohes Schonvermögen und<br />

der weitestgehende Verzicht auf<br />

Sanktionen – die CDU-Fraktion<br />

hat ihre Ablehnung des geplanten<br />

Bürgergelds der Berliner<br />

Ampel-Koalition bekräftigt.<br />

Fraktionschef Mario Voigt wies<br />

dabei auch die Kritik des Ministerpräsidenten<br />

zurück, der der CDU<br />

„parteipolitisches Ego“ vorwarf.<br />

„Der Ministerpräsident darf nicht<br />

verkennen, dass die arbeitende<br />

Bevölkerung genauso wie die<br />

CDU konkrete Fragen zu einer Reform<br />

hat, mit der das Prinzip von<br />

Fördern und Fordern abgeschafft<br />

wird. Es ist nicht gerecht, wenn<br />

für zwei Jahre Heiz- und Mietkosten<br />

übernommen werden, während<br />

die arbeitende Bevölkerung<br />

jeden Cent zweimal umdreht und<br />

von der Ampel geraten bekommt,<br />

sich lieber einen Pulli mehr anzuziehen.“<br />

Die CDU-Fraktion begrüßte dabei<br />

auch, dass der Bundesrat den<br />

sozial ungerechten Entwurf Mitte<br />

November abgelehnt hat. Für die<br />

Union sei es selbstverständlich,<br />

dass die Solidargemeinschaft der<br />

Steuerzahler nur dann herangezogen<br />

werden darf, wenn der<br />

Einzelne sich selbst nicht helfen<br />

kann, so Voigt. Dafür brauche es<br />

aber unter anderem wirksame<br />

Sanktionsmöglichkeiten für die,<br />

die nicht mit der Arbeitsvermittlung<br />

kooperieren.<br />

„Die CDU wird da nicht lockerlassen.<br />

Für uns gilt der Grundsatz,<br />

dass sich Arbeit lohnen<br />

muss“, sagte Voigt. „Hinter der<br />

geplanten Hartz-IV-Reform von<br />

Arbeitsminister Heil verbirgt<br />

sich nicht mehr als eine Traumabewältigung<br />

der SPD. Das<br />

alimentierende Bürgergeld ist<br />

eine Katastrophe für den Thüringer<br />

Arbeitsmarkt und setzt für die<br />

Menschen Fehlanreize. Diesem<br />

Prestigeprojekt muss ein Stoppschild<br />

gesetzt werden.“ Die Pläne<br />

der Ampel seien Sozialpolitik auf<br />

dem Rücken der Engagierten und<br />

Fleißigen.<br />

Das Bürgergeld sieht vor, dass<br />

neben einer Beitragserhöhung<br />

der Sozialhilfen unter anderem<br />

die Sanktionen wegfallen<br />

und den Leistungsempfängern<br />

ein Schonvermögen von bis zu<br />

60.000 Euro gewährt werden soll,<br />

bei einer vierköpfigen Familie sogar<br />

150.000 Euro. „Die Leistungs-


SEITE 7<br />

dem Rücken<br />

und Fleißigen<br />

zum Video<br />

Fehlanreize und ist<br />

eutschland.<br />

erhöhung um 53 Euro stellen wir<br />

in Zeiten explodierender Preise<br />

nicht zur Diskussion. Aus unserer<br />

Sicht ist es vollkommen nachvollziehbar,<br />

dass es diese Anpassung<br />

braucht“, sagte Voigt. „Die<br />

Erhöhung des Regelsatzes kann<br />

sofort kommen, wenn die Ampel<br />

das auch will. Was wir nicht zulassen,<br />

ist, dass die Bezieher der<br />

Grundsicherung in Geiselhaft genommen<br />

werden für eine von der<br />

Ampel betriebene Sozialreform<br />

durch die Hintertür“, machte der<br />

CDU-Politiker deutlich.<br />

Voigt kritisiert, dass mit der<br />

verkorksten Reform zwei wesentliche<br />

Grundsätze unseres<br />

Sozialstaats über Bord geworfen<br />

werden sollen. „Wer arbeiten<br />

geht, muss auch mehr Geld übrighaben,<br />

als der, der das nicht tut.<br />

Außerdem gilt für uns das Prinzip<br />

des Förderns und Forderns. Es<br />

hat sich in Deutschland bewährt,<br />

dass man sich anstrengen muss,<br />

wenn man Sozialleistungen bekommen<br />

möchte“, so Voigt. Das<br />

Bürgergeld lasse aber im niedrigen<br />

Lohnbereich die Grenzen<br />

immer mehr verschwimmen.<br />

Voigt: „Es geht um die Busfahrer,<br />

Friseure, Pfleger oder Kassierer,<br />

die knapp über Mindestlohn<br />

arbeiten und jeden Monat genau<br />

schauen, wie sie rumkommen.“<br />

Völlig außer Acht gelassen<br />

werde der eklatante Fachkräftemangel<br />

im Freistaat, der sich<br />

weiter verschärft. Demnach gibt<br />

es in Thüringen derzeit 20.000 unbesetzte<br />

Stellen. Bis 2030 fehlen<br />

dem Land sogar 340.000 Fachkräfte.<br />

Bundesweit gibt es derzeit<br />

1,9 Millionen offene Stellen.<br />

Voigt: „Wir müssen aufpassen,<br />

dass wir uns nicht selbst ein Bein<br />

stellen. Die Arbeitgeberverbände<br />

befürchten zurecht, dass das<br />

geplante Bürgergeld die Brücken<br />

aus der Beschäftigung heraus verstärkt,<br />

anstatt Brücken in die Beschäftigung<br />

zu bauen. Die soziale<br />

Gerechtigkeit eines Landes misst<br />

sich eben nicht an der Geldleistung<br />

des Staates für die Arbeitslosen,<br />

sondern an der Möglichkeit<br />

weitgehend unabhängig von der<br />

Herkunft durch Anstrengung und<br />

Leistung den sozialen Aufstieg<br />

schaffen zu können. Das Bürgergeld<br />

setzt Fehlanreize und ist<br />

der falsche Weg für Deutschland“,<br />

so Voigt.


SEITE 8<br />

zum Video<br />

Schüler*innengruppen, Volksvertreter*innen, Redner*innenpult: Das Informationsmaterial des Landtags ist voll mit sogenannten Gendersternchen.<br />

Landtag und Behörden<br />

sollen nicht gendern<br />

Es muss verständlich<br />

kommuniziert werden.<br />

Christoph Zippel | Stellvertretender Fraktionsvorsitzender<br />

Die CDU-Fraktion hat im Landtag<br />

eine Mehrheit für ihren Antrag<br />

gegen die Gendersprache in öffentlichen<br />

Einrichtungen bekommen.<br />

Aus Sicht der Union sind<br />

die Thüringer freiheitsliebend<br />

und direkt. „Jeder soll so reden,<br />

wie ihm der Schnabel gewachsen<br />

ist“, betont der stellvertretende<br />

Fraktionsvorsitzende Christoph<br />

Zippel. „Aber wir gehen bewusst<br />

mit der deutschen Sprache um.<br />

In öffentlichen Einrichtungen<br />

soll deshalb klar und verständlich<br />

kommuniziert werden.“ Der<br />

erfolgreiche Antrag der CDU<br />

sieht vor, dass in der öffentlichen<br />

Kommunikation des Landtags,<br />

der Landtagsverwaltung,<br />

in nachgeordneten Behörden<br />

sowie Bildungseinrichtungen wie<br />

Schulen und Hochschulen verständlich<br />

geschrieben wird und<br />

nicht per Gendersprache. Anlass<br />

war unter anderem ein Vorhaben<br />

der Landtagsverwaltung, künftig<br />

auch Sitzungsprotokolle mit<br />

Gender-Sternchen, -Doppelpunkt<br />

oder Unterstrich zu versehen.<br />

In Umfragen lehnt eine große<br />

Mehrheit der Bürger das Gendern<br />

ab. Zippel: „Wir müssen die<br />

Lebensrealität der Menschen im<br />

Blick behalten und dürfen ihnen<br />

nicht von oben herab etwas aufzwingen,<br />

das sie nicht wollen.“<br />

Die CDU befürworte geschlechtergerechte<br />

Sprache. Texte in<br />

Behörden müssen aber sachlich<br />

korrekt, eindeutig und gut lesbar<br />

sein.“ Die Gendersprache gewährleiste<br />

diese Prinzipien nicht.


SEITE 9<br />

Das Grüne Herz ist viel mehr als<br />

ein austauschbarer Tourismus-<br />

Begriff, für den jede x-beliebige<br />

Marketing-Agentur problemlos<br />

Ersatz liefern kann. Das Grüne<br />

Herz ist unsere Identität, es bleibt<br />

unser Selbstverständnis! Aus<br />

Sicht der CDU-Fraktion darf das<br />

nicht schlecht- oder kleingeredet<br />

werden. Den plumpen Versuchen,<br />

dieses Thüringer Selbstbild durch<br />

eine historische Verengung zu<br />

verunglimpfen, gilt es nach wie<br />

vor entschlossen entgegenzutreten.<br />

„Wir wollen das historische<br />

Selbstverständnis und die<br />

Thüringer Identität bewahren.<br />

Das Grüne Herz ist Teil davon und<br />

wird es immer bleiben“, erklärt<br />

der Fraktionsvorsitzende, Mario<br />

Voigt. Gleichzeitig nimmt der<br />

umwelt- und energiepolitische<br />

Sprecher Thomas Gottweiss<br />

Bezug auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

zum Bau<br />

von Windrädern im Wald. „Wir<br />

fühlen uns in unserer grundsätzlichen<br />

Haltung bestätigt: Das<br />

Grüne Herz darf nicht verspargelt<br />

werden. Wir können die Natur<br />

im Wald schützen, das hat das<br />

Gericht bestätigt.“ Im Energie-<br />

Plan für Thüringen der CDU sei<br />

dargelegt, wie der Freistaat seine<br />

Klimaziele erreichen kann. Derzeit<br />

blockiere aber die Landesregierung<br />

noch. „Wir müssen und<br />

dürfen den Wald nicht versiegeln,<br />

um Energiesicherheit für Thüringen<br />

zu schaffen. Thüringen ist das<br />

Grüne Herz Deutschlands und<br />

soll es auch bleiben.“<br />

Wir müssen und dürfen<br />

den Wald nicht versiegeln.<br />

Thomas Gottweiss | Umwelt- und Energiepolitischer Sprecher<br />

Homepage<br />

Traumhafter Blick<br />

auf die Bleilochtalsperre:<br />

Das Grüne<br />

Herz gehört zur<br />

Thüringer Identität.<br />

Thüringen ist<br />

das Grüne Herz!


SEITE 10<br />

Wünschen Sie sich einen Wechsel der Landesregierung<br />

nach der nächsten Landtagswahl in Thüringen?<br />

50 %<br />

32 %<br />

16 %<br />

2 %<br />

ja nein weiß nicht keine Angabe<br />

Die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA unter <strong>11</strong>08 Thüringern zeigt, dass die Menschen den politischen Wechsel wollen.<br />

Ramelow fehlt die<br />

Kraft für Thüringen<br />

Ramelows Kandidatur<br />

ist einzig im Interesse<br />

der Linkspartei.<br />

Christian Herrgott | Sprecher für Opfer der SED-Diktatur<br />

Weniger als zwei Jahre vor der<br />

nächsten geplanten Landtagswahl<br />

ist in Thüringen ein klarer<br />

Wechselwille der Bevölkerung zu<br />

erkennen! Laut einer repräsentativen<br />

Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

INSA im Auftrag<br />

der CDU-Fraktion will jeder<br />

zweite Thüringer eine andere<br />

Landesregierung. Die rot-rot-grüne<br />

Ramelow-Regierung hat seit<br />

März 2020 keine Mehrheit mehr<br />

im Parlament. Unterdessen hat<br />

Bodo Ramelow angekündigt,<br />

erneut als Spitzenkandidat für<br />

die Linke in die Wahl ziehen zu<br />

wollen. „Bodo Ramelow ist nicht<br />

die Zukunft Thüringens. Er hat<br />

schon lange nicht mehr den Elan<br />

und die Kraft, für ein besseres<br />

Thüringen zu kämpfen. Er erscheint<br />

zunehmend amtsmüde.<br />

Die letzten zwei Jahre gleichen<br />

einem lustlosen Durchwursteln“,<br />

erklärt dazu der Sprecher für die<br />

Opfer der SED-Diktatur, Christian<br />

Herrgott, der gleichzeitig Generalsekretär<br />

der CDU Thüringen<br />

ist. Das sei keine Kandidatur im<br />

Interesse Thüringens, sondern<br />

einzig im Interesse der Linkspartei,<br />

die keine Ideen mehr für das<br />

Land habe. Der parlamentarische<br />

Geschäftsführer der Fraktion,<br />

Andreas Bühl: „Bodo Ramelow<br />

ist angetreten, um vieles besser<br />

zu machen. Das Gegenteil ist<br />

passiert: Thüringen trägt in den<br />

allermeisten Bereichen die Rote<br />

Laterne. Die Minderheitsregierung<br />

wechselt zwischen handwerklichen<br />

Fehlern, Untätigkeit<br />

und grundlegenden Fehlentscheidungen.<br />

Ein dritter Teil dieses<br />

Trauerspiels würde zu einer echten<br />

Hypothek für das Land.“


SEITE <strong>11</strong><br />

Datenpanne aufklären<br />

Die CDU-Fraktion fordert angesichts<br />

der Datenpanne des<br />

Landes schnelle Aufklärung<br />

von Rot-Rot-Grün. „Die Minderheitsregierung<br />

und allen voran<br />

die beiden betroffenen Minister<br />

Adams und Hoff müssen jetzt<br />

schleunigst der Sache nachgehen<br />

und alle offenen Fragen klären.<br />

Wir sprechen hier nicht über eine<br />

Bagatelle, die einfach so zu den<br />

Akten gelegt werden kann. Es<br />

steht die Frage im Raum, ob es<br />

sich hier um einen handfesten<br />

Skandal handelt, bei dem vertrauliche<br />

Akten der Regierungszeit<br />

Ramelow verschwunden<br />

sind“, erklärt der justizpolitische<br />

Sprecher der Fraktion, Stefan<br />

Schard. Zuvor war bekannt geworden,<br />

dass 1800 elektronische<br />

Dokumente des Landes aus den<br />

Jahren 2014 bis 2021 bereits<br />

im Mai versehentlich gelöscht<br />

wurden. Erst jetzt kam der Vorfall<br />

Wir sprechen hier nicht<br />

über eine Bagatelle.<br />

an die Öffentlichkeit. Betroffen<br />

seien das Justizministerium und<br />

die Staatskanzlei. Besonders Dokumente<br />

des Justizministeriums<br />

seien in der Regel hoch sensibel,<br />

so Schard. Es müsse schnell<br />

geklärt werden, ob vertrauliche<br />

Daten dabei waren und es<br />

möglicherweise weiterreichende<br />

Auswirkungen gebe. Es verblüffe,<br />

dass die gesamte Regierungszeit<br />

Ramelow betroffen sei, so<br />

Schard. „Das wirft Fragen auf.“<br />

Er fordere das Land auch auf, ordentlich<br />

Stellung zu beziehen und<br />

nicht nur mit dem Finger auf das<br />

Landesrechenzentrum zu zeigen.<br />

Stefan Schard | Justizpolitischer Sprecher<br />

1800 elektronische Dokumente des Landes sind gelöscht worden.<br />

Schulabschlussprüfung<br />

(Kzw.)<br />

in der<br />

Nähe<br />

von<br />

altröm.<br />

Politiker<br />

und<br />

Redner<br />

Stadt in<br />

Ostfriesland<br />

Schutzdamm<br />

am Meer<br />

dieser,<br />

jener<br />

Buchenfrucht<br />

Kraftsport-<br />

gerät<br />

3 6<br />

<strong>11</strong> Pferd<br />

7<br />

Lösungswort<br />

5<br />

Roman<br />

von<br />

Stephen<br />

King<br />

Rennbahn<br />

Abk.: Int.<br />

Gartenbauausstellung<br />

Geheimdienst<br />

der USA<br />

(Abk.)<br />

jap.<br />

Autor<br />

(Kenzaburo)<br />

Bodenfläche,<br />

Gelände<br />

anspru-<br />

1 chend<br />

8<br />

ausgemergeltes<br />

umsonst<br />

(für ...)<br />

sehr bedeutend,<br />

Mixbecher<br />

bahnbrechend<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

amerik.<br />

Autor<br />

(Edgar<br />

Allan)<br />

dt. Sozialist<br />

(Friedrich)<br />

viel<br />

Zeit be-<br />

englisches<br />

Bier<br />

ein<br />

Sternbild<br />

Bodenerhebung<br />

Universum<br />

Ostslawe<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Fluss<br />

zur<br />

Weser<br />

griech.<br />

Göttin<br />

d. Zwietracht<br />

Sekunde<br />

10 2 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 <strong>11</strong><br />

landwirtschaftliches<br />

Gerät<br />

schlank<br />

und geschmeidig<br />

4<br />

* Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, müssen Sie<br />

mindestens 16 Jahre alt<br />

sein und den Hauptwohnsitz<br />

in Thüringen haben.<br />

Die Preise werden direkt<br />

nach Einsendeschluss<br />

verlost und der Gewinner<br />

telefonisch benachrichtigt.<br />

Eine Auszahlung<br />

des Gewinns ist nicht<br />

möglich, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Quiz-<br />

Teilnehmer erklären sich<br />

damit einverstanden, dass<br />

ihnen die CDU-Fraktion<br />

künftig Informationen<br />

zum aktuellen politischen<br />

Geschehen in Thüringen<br />

zusendet. Die CDU-Fraktion<br />

verwendet die Daten<br />

ausschließlich für interne<br />

Zwecke.<br />

Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie die<br />

Lösung per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie einen Bluetooth-Lautsprecher.<br />

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 20<strong>22</strong>. Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort, Ihren<br />

vollen Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />

E-Mail-Adresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt


SEITE 12<br />

„Man muss selbst anpacken, um<br />

etwas zu verändern!“<br />

Unsere Abgeordneten – Henry Worm<br />

Der Südthüringer Henry<br />

Worm sitzt seit 18 Jahren<br />

im Landtag, ist dort<br />

aktuell Vizepräsident.<br />

Als Henry Worm im Jahr 1999<br />

nach Antritt der rot-grünen<br />

Bundesregierung mit Freunden<br />

zusammensitzt und mit ihnen<br />

mal wieder leidenschaftlich über<br />

Politik streitet, kommt ihm ein<br />

Gedanke: „Du kannst nicht immer<br />

nur am Stammtisch sitzen und<br />

meckern. Du musst auch selbst<br />

anpacken, um etwas zu verändern“.<br />

Gemeinsam mit einigen<br />

Mitstreitern gründete er den<br />

CDU-Ortsverband Scheibe-Alsbach/Steinheid,<br />

engagierte sich<br />

im Gemeinderat und später im<br />

Kreisvorstand seiner Partei. Seit<br />

dem Jahr 2004 sitzt der gebürtige<br />

Südthüringer als direkt gewählter<br />

Abgeordneter im Thüringer<br />

Landtag. „Südthüringen hat in<br />

den letzten 30 Jahren eine gute<br />

Entwicklung genommen. Häuser,<br />

Straßen und Plätze wurden in<br />

Ordnung gebracht, das Grau der<br />

DDR ist den Farben der Zukunft<br />

gewichen. Ich bin stolz darauf, ein<br />

kleines bisschen zu dieser Entwicklung<br />

beigetragen zu haben“,<br />

erklärt Worm seine Motivation.<br />

Mittlerweile ist er Vizepräsident<br />

des Thüringer Landtags.<br />

Die Freude daran, etwas von<br />

Grund auf zu gestalten, hilft<br />

ihm auch bei seinem zweiten<br />

Herzensprojekt: Seit über zehn<br />

Jahren engagiert sich Worm für<br />

den Dialog zwischen Thüringen<br />

und Südamerika, insbesondere<br />

Uruguay. Vor kurzem hat er einen<br />

Durchbruch erreicht: Seine Heimatstadt<br />

Neuhaus am Rennweg<br />

hat eine Partnerschaft mit der<br />

Stadt Nueva Helvecia geschlossen.<br />

Bereits fünf Mal hat Worm<br />

Uruguay inzwischen bereist, sogar<br />

spanisch gelernt. „Digitalisierung,<br />

Energieerzeugung, Bildung:<br />

Auf den zweiten Blick gibt es viele<br />

ähnliche Herausforderungen, vor<br />

denen Thüringen und Uruguay<br />

stehen. Hier können wir zusammenarbeiten<br />

und voneinander<br />

lernen“, ist er überzeugt. Es wird<br />

nicht das letzte Projekt sein, das<br />

mit einer Idee von Henry Worm<br />

seinen Anfang nahm.<br />

3 Fragen an Henry Worm (59), Hildburghausen II / Sonneberg II:<br />

Sie sind in der aktuellen Wahlperiode Vizepräsident des Thüringer<br />

Landtags. Was bedeutet Ihnen dieses Amt?<br />

Es ist eine große Ehre und ich freue mich, dass mir meine Fraktion das<br />

Vertrauen dafür gegeben hat. Trotz der Tatsache, dass es vor allem<br />

ein repräsentatives Amt ist, kann man darin auf wichtige Themen im<br />

Freistaat hinweisen.<br />

Was machen Sie, wenn Sie einmal richtig abschalten wollen?<br />

Dann lege ich mich in meinen Garten. Auf die Liege, ein schönes Buch<br />

und in die Sonne blicken – herrlich ist das! Aber ich bin auch leidenschaftlicher<br />

Angler und verbringe meine Zeit gerne am Wasser.<br />

Was ist Heimat für Sie?<br />

Heimat ist für mich vor allem die wunderschöne Natur in Südthüringen.<br />

Berge, Täler, Wald – aber auch die vielen kleinen Dörfer in meiner<br />

Region. All das ist mir unglaublich ans Herz gewachsen.

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