Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc
Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen
88 von 124 Graphische - Skriptum FarbmetrikFür einen vorherkalibrierten undlinearisierten Druckerwird ein CMYK-Testchartnach ISO 22178 (bisherISO 12642, davor IT8.7/3) mit 928Testfeldern oder einTestchart nach ECI 2002verwendet, dessen Lab-Werte mit einem XY-Spektralphotometerausgemessen werden. DieMessung soll mit einerMessunterlage desAuflagenpapiers erfolgen.Die Profile erhalten dannden Zusatz „sb“ – substrat backing. Wird Weiß oder Schwarz hinterlegt wird dies auchangegeben „wb“ (white backing) bzw. „bb“ (black backing).Zu den so gewonnenen Charakterisierungsdaten (CMYK - Lab) ist nun auch noch die manuelleFestlegung eines geeigneten Schwarzaufbaues (UCR, GCR, Gesamtschwarz, Tonwertsumme)erforderlich. Der Schwarzaufbau ergibt sich nicht automatisch aus der Messung desausgedruckten Testcharts. Die Farben sollten theoretisch für verschiedene Arten desSchwarzaufbaues gleich sein. Aus einer Messung eines Testcharts (also denselbenCharakterisierungsdaten) können Profile für verschiedene Schwarzaufbauvarianten errechnetwerden.Dann kann ein Profil errechnet werden. Die verwendete Farbseparation ist daher in denProfilen gespeichert, also Aufgabe des Farbmanagements.Zusätzlich kann noch der Weißpunkt bzw. die Grauachse für den wahrnehmungsorientiertenRendering Intent (entweder überall Papiergrau oder in tiefen Tönen die graue Druckfarbe)angegeben werden.Für einen Scanner wird dasTestchart nach ISO 12641 (vormalsIT 8.7/2) eingescannt, dessen LabWerte als Referenz bekannt sind.Die gescannte Datei (RGB-Daten)wird den bekannten Lab Datengegenübergestellt, was dieCharakterisierungstabelle ergibt.Für eine Digitalkamera wird alsTestchart der Colorchecker unterNormlicht D50 abfotografiert. Diejpg oder tiff Datei wird wieder derProfilerstellungssoftware
Graphische - Skriptum Farbmetrik 89 von 124übergeben, die aus den bekannten Lab Werten des Colorcheckers und den RGB Daten derKamera die Charakterisierungstabelle erstellt.Profile unter anderen Lichtbedingungen (Blitzlicht, etc.) können nicht mit den zum Colorcheckermitgelieferten Sollwerten verglichen werden. Dazu müssten Sollwerte vorliegen, die denentsprechenden Lichtquellen entsprechen. Die Information über das Spektrum der Lichtquellekann man aus dem einfallenden Lichtspektrum am weißen Feld erhalten.Durch den Weißabgleich der Kamera kann aber üblicherweise mit den Profilen für Normlicht D50das Auslangen gefunden werden.
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übergeben, die aus den bekannten Lab Werten des Colorcheckers und den RGB Daten der
Kamera die Charakterisierungstabelle erstellt.
Profile unter anderen Lichtbedingungen (Blitzlicht, etc.) können nicht mit den zum Colorchecker
mitgelieferten Sollwerten verglichen werden. Dazu müssten Sollwerte vorliegen, die den
entsprechenden Lichtquellen entsprechen. Die Information über das Spektrum der Lichtquelle
kann man aus dem einfallenden Lichtspektrum am weißen Feld erhalten.
Durch den Weißabgleich der Kamera kann aber üblicherweise mit den Profilen für Normlicht D50
das Auslangen gefunden werden.