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Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc

Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen

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Graphische - Skriptum Farbmetrik 53 von 124

Spektralverfahren (Spektralphotometer)

Beim Spektralverfahren wird vom Messgerät der Remissionsgrad der Probe im

Wellenlängenbereich von 380 – 780 nm in

Schritten von 1 - 5 nm gemessen. Die

Messung erfolgt immer doppelt, einmal

100

Anteil Blau

wird die Reflexion an der Farbprobe

gemessen und einmal wird die Reflexion am

(eingebauten) Weißstandard gemessen. Der 50

Weißstandard muss möglichst für alle

Wellenlängen den Reflexionsfaktor 1 (100%)

aufweisen, bzw. ist eine Korrektur (über

den bekannten tatsächlichen

400 500 600 700 nm

Reflexionsfaktor) hierzu erforderlich. Aus

dem Verhältnis der beiden Messungen wird

der Remissionsgrad ermittelt.

Aus dem Remissionsgrad werden dann mit Hilfe eines eingebauten Mikroprozessors die

gewünschten Farbwerte (XYZ. Lab, etc.) unter Berücksichtigung der einzustellenden Werte für

Lichtart (z.B. D50) und Beobachterwinkel (z.B. 2°) berechnet.

Es werden je nach

Lage des

Monochromators

(Auswahl einzelner

Wellenlängen durch

Prisma, etc.) die

Bauarten mit

monochromatischer

Beleuchtung

(Monochromator

vor der Probe –

Probe wird nur mit

einer Farbe

beleuchtet) und

Lichtquelle

Spaltblende

Spektralphotometer mit

polychromatischer

Beleuchtung (45/0°)

Empfänger

Weißstandard oder Probe

Monochromator

Messwertanzeige

für den

Remissionsgrad

(daraus werden

XYZ berechnet)

polychromatischer Beleuchtung (Monochromator nach der Probe – Probe wird von gesamtem

Spektrum der verwendeten Lichtquelle beleuchtet) unterschieden. Prinzipiell wäre die Lage

des Monochromators egal, nur bei Messung fluoreszierender Proben muss mit

polychromatischer Beleuchtung gemessen werden, da sonst nie UV-Licht auf die Probe kommt,

die den fluoreszierenden Effekt auslöst.

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