Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc
Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen
40 von 124 Graphische - Skriptum FarbmetrikX n=96,422Y n=100,0Z n=82,521Dadurch bleibt die Grauachse für alle Beleuchtungsarten gleich (a=b=0). Dies unterscheidetden Lab Farbraum auch vom xy Farbraum.CIE LAB Farbraumweiß L* = 100gelbb*Fgrün-a*rota*blauschwarz L* = 0Aus den Formeln ist zu erkennen, dass beimWeißpunkt der jeweiligen Lichtart (X=X n,etc.) die Koordinaten a und b zu Nullwerden.Der Wertebereich für L ist 0 (schwarz) bis100 (weiß), für a und b in den meistvorkommenden Farben auch von -80 bis+80.Aus den Koordinatenangaben kann auf denRotanteil, Gelbanteil, etc. geschlossenwerden, beim Vergleich zweier Farben kannaus der Differenz der Koordinaten auchgeschlossen werden welche Farbe roter,gelber, etc. ist.Im 3-dimensionalen Lab Farbraum (sieheBild, Farbkörper) kann man sehen, dass beihellen und dunklen Farben nur geringereSättigungen möglich sind. Für L=100 (ganzhell) ist nur Weiß als Farbe möglich.
Graphische - Skriptum Farbmetrik 41 von 124Zur besseren Vorstellbarkeit der Farben bei verschiedener Helligkeit hier 3 Schnitte im LabFarbraum bei verschiedenen Helligkeiten (L):L=25: L=50: L=75:LCh DarstellungLCh ist kein eigener Farbraum, sondern nur die Polarkoordinaten-darstellung (bzw. eigentlichZylinderkoordinaten) des Lab Farbraumes. Diese ist intuitiv besser verständlich, da dieFarbwerte L, C und h für Helligkeit, Buntheit und Farbton stehen.Die Berechnung erfolgt durch den Lehrsatz von Pythagoras bzw. die Winkelfunktion Tangens(Achtung: TARE interpretiert immer a als positiv – Kontrolle aus Skizze):L* … HelligkeitC* … Buntheith ab*… FarbtonwinkelCh**=a2+ b2b= arctan( )agelbb*gelbgrünorangeC*b*grünh*rot-a* a*a*cyanmagentablau-b*
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Zur besseren Vorstellbarkeit der Farben bei verschiedener Helligkeit hier 3 Schnitte im Lab
Farbraum bei verschiedenen Helligkeiten (L):
L=25: L=50: L=75:
LCh Darstellung
LCh ist kein eigener Farbraum, sondern nur die Polarkoordinaten-darstellung (bzw. eigentlich
Zylinderkoordinaten) des Lab Farbraumes. Diese ist intuitiv besser verständlich, da die
Farbwerte L, C und h für Helligkeit, Buntheit und Farbton stehen.
Die Berechnung erfolgt durch den Lehrsatz von Pythagoras bzw. die Winkelfunktion Tangens
(Achtung: TARE interpretiert immer a als positiv – Kontrolle aus Skizze):
L* … Helligkeit
C* … Buntheit
h ab*… Farbtonwinkel
C
h
*
*
=
a
2
+ b
2
b
= arctan( )
a
gelb
b*
gelbgrün
orange
C*
b*
grün
h*
rot
-a* a*
a*
cyan
magenta
blau
-b*