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Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc

Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen

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32 von 124 Graphische - Skriptum Farbmetrik

Man bildet für Normlichtart D65 die Quotienten q X = XSt/XP und entsprechend qY und qZ

Vor Berechnung des Metamerie-Index werden dann die XA, YA, ZA-Werte der Probe (bei

Normlichtart A) mit den entsprechenden q-Werten multipliziert.

Eine vereinfachte Angabe des Metamerieverhaltens ist, die Differenz zwischen den ∆E Werten

(im Lab Farbraum) von zwei Farbmustern einmal bei Lichtart D65 und einmal bei Lichtart A:

∆E D65/A= ∆E D65 - ∆E A

Ein weiteres Kennzeichen von Farben ist, ähnlich dem Metamerie-Index, die Farbkonstanz einer

Farbe bei Beleuchtungswechsel. Hierbei werden nicht wie für den Metamerie-Index zwei Proben

bei unterschiedlicher Beleuchtung betrachtet, sondern es wird angegeben, wie stark sich die

Farbwerte einer Körperfarbe ändern, wenn die Lichtart geändert wird. Dies kann ebenfalls als ∆E

Wert angegeben werden.

Beispielsweise wäre es eine schlechte Farbkonstanz, wenn eine blaue Farbe bei Wechsel von

Tageslicht zu Glühlampenlicht in Violett umschlägt.

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