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Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc

Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen

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Für die weitere Betrachtung liegen also diese virtuellen Primärvalenzen zugrunde. Diese gibt es

real gar nicht, da sie außerhalb des menschlichen Farbraumes liegen (außerhalb der

Schuhsohle), daher nennt man diese Hyperfarben. Man kann daher diese virtuellen

Primärvalenzen nur durch eine mathematische Transformation „verwenden“ also aus den RGB

Werten die XYZ Werte umrechnen.

Im CIE xy Diagramm sehen die

virtuellen Primärvalenzen ca. so

aus:

y

Y Primär

X Primär

Normspektralwertkurven

Z Primär

Mit den virtuellen Primärvalenzen ergeben sich dann aus den Spektralwertkurven die so

genannten Normspektralwertkurven.

Diese Normspektralwertkurven wurden durch die Farbnachstellung der Spektralfarben von

vielen Versuchspersonen 1931 von der CIE durchgeführt und normativ festgelegt.

Die Wahl der Primärvalenzen erfolgte so, dass die Normspektralwertkurve y genau der

Hellempfindlichkeitsfunktion des Auges entspricht. Damit kann der Farbwert Y als

Hellbezugswert verwendet werden, dies meint, dass bei geeigneter Normierung der Wert Y

der Leuchtdichte bzw. der Beleuchtungsstärke E (in lx gemessen) entspricht.

x

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