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Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc

Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen

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dargestellt. In diesem sind die Farbkontraste zu sehen, die für das harmonische Farbempfinden

wichtig.

Einige moderne Ansätze in der Qualitätskontrolle von Drucken und Proofs berücksichtigen die

Farbkontraste in der Beurteilung. Die Kontraste in einem Bild verändern die Empfindung von

farbmetrisch (ΔE) gleichen Farbunterschieden bis zu einem Faktor 4. Bei starken Bildkontrasten

werden Farbunterschiede weniger stark wahrgenommen, als bei homogenen

Bildflächen.

Heringsche Gegenfarbentheorie

Die heute gut bestätigte Gegenfarbentheorie besagt, dass es nicht direkt zu einer

Weiterleitung der Signale der 3 Zapfen kommt, sondern diese Informationen im Nervensystem

zu Farb- und Helligkeitsinformation aufgetrennt wird, wobei die Farbinformation als Rot-Grün

bzw. Blau-Gelb Anteil dargestellt ist. Dies wird im Lab Farbraum ebenfalls so dargestellt.

Transformation der Rezeptorsignale des Auges

zur Farbempfindung im Gehirn (Hering)

Strahlung

Auge

R, Gr, B

Farbvalenz

R - Gr B - Gr

B - R R + Gr + B

Rot - Grün Anteil

Blau - Gelb Anteil

Farbton, Sättigung

Helligkeit

Gehirn

Farbempfindung

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