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Skriptum zur Farbmetrik 13 Auflage.doc

Unterrichtsunterlage von Prof. Niedl an der Graphischen

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12 von 124 Graphische - Skriptum Farbmetrik

Wellenlängenbereich kommt es zu einer Reaktion (Nervenimpulse ans Gehirn) der Sehzellen,

auf kürzere und längere Wellenlängen reagieren die Sehzellen nicht.

Übersicht über das Spektrum (Diagramm mit allen Wellenlängen) der EM-

Wellen:

Röntgen

Mikrowellen

R ad i o w e l l e n

UV

IR

Radar

TV

UKW KW MW LW

Wellenlänge

SICHTBARES SPEKTRUM

violett blaugrün

blau grün

gelb

orange

r o t

400 nm 500 nm 600 nm 700 nm 770 nm

Unter dem Begriff Spektrum versteht man allgemein ein Diagramm, in welchem eine

bestimmte Größe (z.B. Remissionsgrad) für die verschiedenen Wellenlängen dargestellt wird

(heißt dann Remissionsspektrum).

Remissionsspektrum: Dies ist bei allen Betrachtungen zur Farbe ganz wesentlich, weil Farbe

eben aus den unterschiedlichen Remissionsgraden bei verschiedenen Wellenlängen entsteht.

Das Remissionsspektrum ist unabhängig von der Beleuchtung der Farbe.

Bei Lichtquellen wird dieses Spektrum als relative Strahlungsintensität bei verschiedenen

Wellenlängen angegeben, wobei der Bezugswert (100%) die Strahlungsintensität bei 565 nm

ist.

Als energiegleiches Spektrum wird das Spektrum einer Lichtquelle bzw. einer Farbreizfunktion

verstanden, das in allen Wellenlängen gleiche Intensität hat. Dies wäre ein ideales Weiß, was

im CIE xy-Farbraum auch als Punkt E (von Energiegleich bzw. eng. Equivalent) bezeichnet wird.

Licht und Materie

Trifft Licht auf Materie, so wird das Licht in seiner spektralen Zusammensetzung (also für die

einzelnen Wellenlängen unterschiedlich) verändert. Es kommt zur Absorption eines Teils des

Lichtes (eben je nach Wellenlänge verschieden stark) und zur Reflexion bzw. Transmission (bei

durchsichtigen Körpern) des restlichen Lichtes. Diese Eigenschaften kann man dann im

Absorptions-, Reflexions- oder Transmissionsspektrum darstellen.

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