15.11.2022 Aufrufe

contact Büromagazin #35

Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung und der klassischen Mehrzweckräume ohne Atmosphäre und Charakter sind vorbei! Warm, weich und so richtig cosy sollten sie sein, die Konferenzräume der Zukunft. Fazit: Wer heute im Eventbereich erfolgreich sein will, muss sich etwas einfallen lassen! Unsere Coverstory schaut hinter die Kulissen dieser neuen „Bühnen der Begegnung“. Anschließend gibt’s Nützliches für den Reisealltag. Und damit gerüstet, geht’s in ein ungewöhnliches Business Center. Hier lernen wir ein cleveres Collaborations-Konzept kennen, das eine – den Teamgeist belebende – Alternative zum Home-Office bietet. Mit Anna und Nils Schnell bereisen wir dann 34 Länder und vier Kontinente und besuchen mehr als 130 Unternehmen. Dort hat das Paar nachgeforscht, wie weltweit modern gearbeitet wird. In einem spannenden Interview teilen sie mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Wer weit reist, der braucht auch ein Hotel: Bei der NH Group, dem drittgrößten Anbieter im Business-Sektor, haben wir aber nicht nur eingecheckt, sondern die Hotels mit einigen unserer Bestseller ausgestattet. Für alte Streitthemen in Sachen Bürokultur gibt’s dann auch noch ein paar nützliche Tipps. Da fällt dann schon mal ein kritischer Blick auf die Jogginghose, die neue Lässigkeit im Office-Dresscode und auf die Krawatte: Geht’s der jetzt in einigen Bereichen wirklich an den Kragen? Zu guter Letzt lassen wir auch noch die Generation Z zu Wort kommen – schließlich geht’s da um unsere Zukunft!

Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung und der klassischen Mehrzweckräume ohne Atmosphäre und Charakter sind vorbei! Warm, weich und so richtig cosy sollten sie sein, die Konferenzräume der Zukunft. Fazit: Wer heute im Eventbereich erfolgreich sein will, muss sich etwas einfallen lassen! Unsere Coverstory schaut hinter die Kulissen dieser neuen „Bühnen der Begegnung“. Anschließend gibt’s Nützliches für den Reisealltag. Und damit gerüstet, geht’s in ein ungewöhnliches Business Center. Hier lernen wir ein cleveres Collaborations-Konzept kennen, das eine – den Teamgeist belebende – Alternative zum Home-Office bietet. Mit Anna und Nils Schnell bereisen wir dann 34 Länder und vier Kontinente und besuchen mehr als 130 Unternehmen. Dort hat das Paar nachgeforscht, wie weltweit modern gearbeitet wird. In einem spannenden Interview teilen sie mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Wer weit reist, der braucht auch ein Hotel: Bei der NH Group, dem drittgrößten Anbieter im Business-Sektor, haben wir aber nicht nur eingecheckt, sondern die Hotels mit einigen unserer Bestseller ausgestattet. Für alte Streitthemen in Sachen Bürokultur gibt’s dann auch noch ein paar nützliche Tipps. Da fällt dann schon mal ein kritischer Blick auf die Jogginghose, die neue Lässigkeit im Office-Dresscode und auf die Krawatte: Geht’s der jetzt in einigen Bereichen wirklich an den Kragen? Zu guter Letzt lassen wir auch noch die Generation Z zu Wort kommen – schließlich geht’s da um unsere Zukunft!

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Hotels aus aller Welt<br />

als „ungebändigtes Wildlife“ bezeichnet, während<br />

sich im Hintergrund auf den hölzernen Wand- und<br />

Deckenkassetten ein mehr als zauberhaftes, fast schon<br />

gespenstisches Mural der französischen Künstlerin<br />

Claire Basler ausbreitet.<br />

Andernorts wiederum Samt, Tapeten, Marmor,<br />

Kristall, Murano-Glas, Fransen und Kordeln, Designklassiker<br />

neben hochglänzenden, klavierlackierten Stilmöbeln.<br />

„Nein, wir haben keinen Stil und auch keine<br />

einheitliche Handschrift“, sagen Stephen Alesch und<br />

Robin Standefer, er Autodidakt und leidenschaftlicher<br />

Maler und Zeichner, sie ausgebildete Bühnen- und<br />

Filmbildnerin, die 15 Jahre lang als Visual Consultant<br />

für Martin Scorsese arbeitete. „Wir arbeiten mit dem,<br />

was wir vorfinden, und in diesem Fall ist das ein sehr<br />

redseliges Haus, das schon viel erlebt hat und eine<br />

unglaubliche, unverwechselbare Energie mitbringt.<br />

Dieses Haus ist ein Wechselspiel der Kräfte.“<br />

Nach dem Umbau durch EPR Architects rund um<br />

Mark Bruce und der Interior-Gestaltung durch<br />

Roman and Williams birgt das denkmalgeschützte<br />

NoMad Hotel, das sich nun in Besitz der Sydell<br />

Group befindet, 91 Luxuszimmer. Hinzu kommen<br />

diverse räumliche Abenteuerlichkeiten wie etwa<br />

Lobby, Atrium, Bibliothek, Elephant Bar, Seminarräume<br />

und dramatisch gestaltete Salons für Hochzeiten,<br />

Banketts und Private-Dining. Die Zimmerpreise<br />

liegen regulär zwischen 400 und 600 Pfund,<br />

also jenseits aller wohlfeilen Schmerzgrenzen, doch<br />

dafür darf man sich im Glanz des European Hotel<br />

of the Year 2021 betten.<br />

„Wir wollen, dass die Menschen mit unseren Projekten<br />

bourgeoisen Komfort erfahren, aber auch eine wilde<br />

Romantik und Bohemian-Lebenslust entdecken“,<br />

sagt Alesch, der mit seinem Team bereits zahlreichen<br />

Hotels und preisgekrönten Gastronomietempeln ein<br />

Kleid verpasste und laut Architectural Digest zu den<br />

Top 100 Designers of the World zählt. „Sie sollen<br />

neugierig werden und in Gedanken wegfliegen wollen,<br />

ganz weit weg.“ Und wer weiß, vielleicht wird man in<br />

einem der Schlafzimmer dem Bildnis des Dorian Gray<br />

oder dem feministischen Geist der Suffragette Emmeline<br />

Pankhurst begegnen. Allem kann ich widerstehen,<br />

nur der Versuchung nicht. Oscar Wilde.<br />

Wojciech Czaja<br />

© SimonUpton<br />

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