15.11.2022 Aufrufe

contact Büromagazin #35

Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung und der klassischen Mehrzweckräume ohne Atmosphäre und Charakter sind vorbei! Warm, weich und so richtig cosy sollten sie sein, die Konferenzräume der Zukunft. Fazit: Wer heute im Eventbereich erfolgreich sein will, muss sich etwas einfallen lassen! Unsere Coverstory schaut hinter die Kulissen dieser neuen „Bühnen der Begegnung“. Anschließend gibt’s Nützliches für den Reisealltag. Und damit gerüstet, geht’s in ein ungewöhnliches Business Center. Hier lernen wir ein cleveres Collaborations-Konzept kennen, das eine – den Teamgeist belebende – Alternative zum Home-Office bietet. Mit Anna und Nils Schnell bereisen wir dann 34 Länder und vier Kontinente und besuchen mehr als 130 Unternehmen. Dort hat das Paar nachgeforscht, wie weltweit modern gearbeitet wird. In einem spannenden Interview teilen sie mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Wer weit reist, der braucht auch ein Hotel: Bei der NH Group, dem drittgrößten Anbieter im Business-Sektor, haben wir aber nicht nur eingecheckt, sondern die Hotels mit einigen unserer Bestseller ausgestattet. Für alte Streitthemen in Sachen Bürokultur gibt’s dann auch noch ein paar nützliche Tipps. Da fällt dann schon mal ein kritischer Blick auf die Jogginghose, die neue Lässigkeit im Office-Dresscode und auf die Krawatte: Geht’s der jetzt in einigen Bereichen wirklich an den Kragen? Zu guter Letzt lassen wir auch noch die Generation Z zu Wort kommen – schließlich geht’s da um unsere Zukunft!

Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung und der klassischen Mehrzweckräume ohne Atmosphäre und Charakter sind vorbei! Warm, weich und so richtig cosy sollten sie sein, die Konferenzräume der Zukunft. Fazit: Wer heute im Eventbereich erfolgreich sein will, muss sich etwas einfallen lassen! Unsere Coverstory schaut hinter die Kulissen dieser neuen „Bühnen der Begegnung“. Anschließend gibt’s Nützliches für den Reisealltag. Und damit gerüstet, geht’s in ein ungewöhnliches Business Center. Hier lernen wir ein cleveres Collaborations-Konzept kennen, das eine – den Teamgeist belebende – Alternative zum Home-Office bietet. Mit Anna und Nils Schnell bereisen wir dann 34 Länder und vier Kontinente und besuchen mehr als 130 Unternehmen. Dort hat das Paar nachgeforscht, wie weltweit modern gearbeitet wird. In einem spannenden Interview teilen sie mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Wer weit reist, der braucht auch ein Hotel: Bei der NH Group, dem drittgrößten Anbieter im Business-Sektor, haben wir aber nicht nur eingecheckt, sondern die Hotels mit einigen unserer Bestseller ausgestattet. Für alte Streitthemen in Sachen Bürokultur gibt’s dann auch noch ein paar nützliche Tipps. Da fällt dann schon mal ein kritischer Blick auf die Jogginghose, die neue Lässigkeit im Office-Dresscode und auf die Krawatte: Geht’s der jetzt in einigen Bereichen wirklich an den Kragen? Zu guter Letzt lassen wir auch noch die Generation Z zu Wort kommen – schließlich geht’s da um unsere Zukunft!

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Ausgabe 35<br />

Hospitality-Architektur:<br />

Bühnen der Begegnung.<br />

Collaboration Center AKoS.<br />

Bürokultur auf dem Prüfstand.<br />

Hotels aus aller Welt:<br />

NoMad London.


Konferenz mit<br />

Wohnzimmer-Flair.<br />

Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung und der klassischen Mehrzweckräume<br />

ohne Atmosphäre und Charakter sind vorbei! Warm, weich und<br />

so richtig cosy sollten sie sein, die Konferenzräume der Zukunft. Fazit:<br />

Wer heute im Eventbereich erfolgreich sein will, muss sich etwas einfallen<br />

lassen! Unsere Coverstory schaut hinter die Kulissen dieser neuen<br />

„Bühnen der Begegnung“.<br />

Anschließend gibt’s Nützliches für den Reisealltag. Und damit gerüstet,<br />

geht’s in ein ungewöhnliches Business Center. Hier lernen wir ein cleveres<br />

Collaborations-Konzept kennen, das eine – den Teamgeist belebende –<br />

Alternative zum Home-Office bietet.<br />

Mit Anna und Nils Schnell bereisen wir dann 34 Länder und vier Kontinente<br />

und besuchen mehr als 130 Unternehmen. Dort hat das Paar<br />

nachgeforscht, wie weltweit modern gearbeitet wird. In einem spannenden<br />

Interview teilen sie mit uns ihre Erfahrungen und Erkenntnisse.<br />

Wer weit reist, der braucht auch ein Hotel: Bei der NH Group, dem drittgrößten<br />

Anbieter im Business-Sektor, haben wir aber nicht nur eingecheckt,<br />

sondern die Hotels mit einigen unserer Bestseller ausgestattet.<br />

Für alte Streitthemen in Sachen Bürokultur gibt’s dann auch noch ein<br />

paar nützliche Tipps. Da fällt dann schon mal ein kritischer Blick auf<br />

die Jogginghose, die neue Lässigkeit im Office-Dresscode und auf die<br />

Krawatte: Geht’s der jetzt in einigen Bereichen wirklich an den Kragen?<br />

Zu guter Letzt lassen wir auch noch die Generation Z zu Wort kommen –<br />

schließlich geht’s da um unsere Zukunft!<br />

Und jetzt packen Sie ein bisschen Zeit in Ihren Reisekoffer und kommen<br />

Sie mit auf eine Reise in spannende S(Z)eiten.<br />

Laura und Markus Wiesner


Hospitality-Architektur: Bühnen der Begegnung 04<br />

Trendwatching: Nützliches für den Reisealltag 07<br />

Interview: Horst Heinzmann 08<br />

Anna und Nils Schnell auf Modern Work Tour 10<br />

Referenzstory: NH Hotel Group 12<br />

Bürokultur auf dem Prüfstand 14<br />

Dresscode Büro 16<br />

IT-Lösungen für Shared Desks 18<br />

Hotels aus aller Welt: NoMad London 20<br />

What‘s on your desk, Michaela Wolf? 23<br />

Generation Z: Umbruch in der Arbeitswelt 24<br />

Showroom 26<br />

Herausgeber: Wiesner-Hager Möbel GmbH, Linzer Straße 22, A-4950 Altheim, T +43/(0)7723/460-0, altheim@wiesner-hager.com, www.wiesner-hager.com,<br />

thinknewwork.com; Konzept / Redaktion: Wiesner-Hager, Mintmind Communication GmbH; Layout: Mintmind Communication GmbH, mintmind.at;<br />

Gastautor: Wojciech Czaja; Satz- & Druckfehler vorbehalten; 11/2022.<br />

<strong>contact</strong> 3


Hospitality Concepts<br />

Bühnen der<br />

Begegnung.<br />

Hotels spielen eine wichtige Rolle, wenn es<br />

darum geht, den Markt mit Meeting- und Conference-Facilities<br />

zu versorgen. Doch mit Corona<br />

und der zunehmenden Digitalisierung der<br />

Business-Communication hat sich die Situation<br />

dramatisch verändert. Ein ermutigender, lustmachender<br />

Blick in die Konferenzräume der Zukunft.<br />

Es ist, als hätte man in einem Fabrikloft Platz genommen,<br />

in dem für ein paar Sekunden ein schneller<br />

Hauch von Modern Talking und Miami Vice durchgeweht<br />

hätte. Einerseits Factory-Windows, nackte Spiro-Lüftungsrohre<br />

und eine ziemlich roughe Decke aus<br />

grauem Heraklith. Andererseits dunkle, bühnengraue<br />

Wände und ein grau-violett karierter Schachbrett-<br />

Teppichboden, der ein bisschen den Charakter eines<br />

postmodernen, chromatischen Unfalls verkörpert.<br />

Fehlen nur noch die Kaltrauchschwaden, aus denen<br />

plötzlich Thomas Anders und Don<br />

Johnson auftauchen.<br />

„Die Zeiten der reinen Bedarfsdeckung<br />

und der klassischen Mehrzweckräume<br />

ohne Atmosphäre und ohne Charakter<br />

sind vorbei“, sagt Erich Bernard, Managing<br />

Partner im Wiener Architekturbüro<br />

BWM. „Vor Corona, als der Run auf den<br />

Conference-Hospitality-Bereich noch<br />

riesig und die Nachfrage größer als das<br />

verfügbare Angebot am Markt war, gab<br />

es keine wirkliche Konkurrenzsituation.<br />

Aber mit Corona ist aus dem Nachfragemarkt innerhalb<br />

kürzester Zeit ein Angebotsmarkt geworden. Wer<br />

heute im Eventbereich erfolgreich sein will, der muss<br />

sich schon was einfallen lassen!“<br />

Vor wenigen Monaten stellte BWM das neue Hotel<br />

Gilbert in der Breiten Gasse fertig, nur wenige Schritte<br />

hinter dem Wiener Museumsquartier, im September<br />

fand das Open-House des Refurbishment-Projekts<br />

statt. Das Hotel, ein Crossover aus Urban-Stay und<br />

Industrial-Luxury, verfügt über 56 Zimmer und birgt<br />

in seinem Zentrum eine glasgedeckte, lichtdurchflutete<br />

Lobby mit Bar, Restaurant und gemütlicher Chill-out-<br />

Lounge samt Kamin und Omama-Kacheln. Daran angrenzend<br />

finden sich, leicht enthoben im ersten Stock<br />

mit großen Fenstern und einseitig umlaufender Galerie,<br />

zwei Konferenzräume für zwölf und 30 Personen.<br />

Noch dramatischer, noch betörender präsentiert sich<br />

das von BWM errichtete Marriott am Potsdamer<br />

Platz in Berlin (2018). Hinter einem sanften Vorhangschleier<br />

im großen Konferenzsaal tauchen in Neonschrift<br />

poetische Begriffe der Begegnung auf: connect,<br />

inspire, imagine, celebrate. In den Pre-Function- und<br />

Break-out-Bereichen hingegen inszenierte BWM ein<br />

Art-Deco-Flair mit dunklem Holzfurnier, hochglanzlackiertem<br />

Plafond, flauschigem Samt, messingfarbenen<br />

Möbeln und geometrischen Wandapplikationen, die an<br />

4 <strong>contact</strong>


Chrysler Building, The Great Gatsby und die Goldenen<br />

New Yorker Zwanzigerjahre erinnern.<br />

„Es muss warm, weich und richtig cosy sein“, sagt Bernard.<br />

„Die Kundinnen und Konferenzbesucher sehnen<br />

sich nach Farben und Textilien, nach einem bequemen<br />

Laid-Back- und Low-Seating, nach einer reibungslosen<br />

Multifunktionalität, die sich aber hinter der Optik<br />

eines schönen, behaglichen Wohnzimmers verbirgt.“<br />

Und im Gegensatz zu früher, so der Architekt, gewinne<br />

auch der Break-out- und Pre-Function-Bereich immer<br />

mehr an Bedeutung. „Und nein, das ist kein Wunschdenken<br />

und auch kein<br />

architekturtheoretischer<br />

Überbau, sondern die<br />

Realität. Seit Corona<br />

habe ich nie wieder an<br />

einer Konferenz teilgenommen,<br />

die mich<br />

räumlich kaltgelassen<br />

hätte. Die meisten<br />

Events haben an ziemlich<br />

sensationellen Locations<br />

stattgefunden, oft mit<br />

einem tollen Ausblick<br />

auf die Stadt oder in die BWM Hotel Gilbert, Galerie<br />

Landschaft hinaus. Die<br />

Konkurrenz ist groß geworden. Im Zeitalter von Zoom<br />

und digitalen Konferenzen überleben nur die Besten.“<br />

Das bestätigt auch Susanne Baumann-Söllner, Vizepräsidentin<br />

für Kongressmanagement im Internationalen<br />

Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien<br />

(IAKW) und zugleich Sprecherin des Vorstands<br />

im ACV Austria Center Vienna, dem mit Abstand<br />

größten Kongresszentrum Österreichs. „Architektur<br />

– und damit verbunden ein gewisses räumliches<br />

und technisches Erlebnis – wird immer wichtiger,<br />

denn Konferenzen haben nicht nur die Aufgabe der<br />

Wissensvermittlung, sondern auch des Netzwerkens<br />

und einer sinnlichen Erfahrung abseits des normalen<br />

Arbeitsalltags. Mit Corona und dem Siegeszug der<br />

digitalen Kommunikation ist dieser Stellenwert physischer<br />

Zusammenkunft noch wichtiger geworden.“<br />

Und für Christiane Unawatuna Hewage, Director<br />

of MICE bei der Verkehrsbüro Hospitality, geht es<br />

vor allem um die technische Ausstattung und die<br />

räumlichen und digitalen Möglichkeiten vor Ort:<br />

„Früher wurden Konferenzräume im Hospitality-Bereich<br />

meist ein Jahr im Voraus gebucht. Heute aber<br />

trudeln Buchungen auch zwei oder drei Monate vor<br />

dem Event ein. Damit<br />

haben sich auch die<br />

Stornierungskonditionen<br />

verändert, und<br />

natürlich müssen Hotels<br />

heute in der Lage<br />

sein, sehr spontan und<br />

kurzfristig auf Änderungen<br />

zu reagieren.“<br />

Findet das Event<br />

statt? Ist es eine rein<br />

analoge oder hybride<br />

Veranstaltung? Welche<br />

Möglichkeiten<br />

gibt es, auf etwaige<br />

neue Regierungsverordnungen wie etwa Hygiene,<br />

Abstandsregelung und Pausenbewirtung zu reagieren?<br />

Und was macht man, wenn die Konferenz ausschließlich<br />

im digitalen Raum stattfindet? Dazu wurde im<br />

Austria Trend Hotel Savoyen in der Nähe von Botanischem<br />

Garten und Belvedere im Pandemiejahr 2020<br />

eine klassische Suite geopfert und zu einer Streaming-<br />

Suite umgebaut – mit schallisoliertem Medienraum,<br />

Regieraum, zwei Vortragsräumen und sogar einem<br />

Vorbereitungsraum für Sprecher.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die ökologische<br />

Nachhaltigkeit, die auch vor der Conference-Branche<br />

© BWM Architekten Michael Königshofer<br />

Es muss warm, weich<br />

und richtig cosy sein.<br />

<strong>contact</strong> 5


Hospitality Concepts<br />

nicht Halt macht. „Meine Erfahrung zeigt, dass viele<br />

große Firmen ihre Konferenzen und Symposien nur<br />

dort veranstalten, wo sie auch ein zertifiziertes Green<br />

Meeting abhalten können“, meint Michaela Reitterer,<br />

Eigentümerin des Hotels Stadthalle und bis Anfang<br />

des Jahres langjährige Präsidentin der Österreichischen<br />

Hoteliervereinigung (ÖHV). „Ich rate allen<br />

Hotels und Hoteliers, hier entsprechend zu investieren,<br />

wenn sie am Markt auch weiterhin erfolgreich<br />

bleiben möchten.“<br />

Die deutsche Hotelexpertin<br />

Maria Pütz-Willems, Herausgeberin<br />

der Branchennews<br />

Hospitality Inside, formuliert<br />

diesen Punkt noch schärfer:<br />

„Das semiprofessionelle<br />

Mama-Papa-Hotel, das irgendwo<br />

einen wie auch immer<br />

gestalteten Meeting-Raum<br />

betreibt, hat ausgedient. Denn<br />

große, börsennotierte Firmen,<br />

die sich ihren Aktionären und<br />

Stakeholdern gegenüber zu Marriott Hotel, Ballsaal<br />

gewissen ökologischen Governance-Standards<br />

verpflichtet haben und regelmäßig<br />

nachweisen müssen, dass sie nachhaltig agieren, dürfen<br />

Hotels ohne grüne Zertifizierung nicht einmal mehr<br />

anfragen. Hier ist die Hotelbranche gut beraten, ihren<br />

Conference-Bereich schnellstmöglich zu adaptieren.“<br />

Zu den wichtigsten Aspekten grüner Zertifizierung<br />

zählen öffentliche Erreichbarkeit, eine gute verkehrstechnische<br />

Option für die letzte Meile, Verzicht auf<br />

Verpackungen im Bereich von Essen, Goodies und<br />

Give-aways, größtmöglicher Verzicht auf Kunststoffe,<br />

grüner Strom sowie ein generell ressourcenschonender<br />

Umgang mit Energie, regionales und saisonales Essen,<br />

nach Möglichkeit sogar mit einem Social Benefit,<br />

ökologische Reinigungsmittel sowie ein insgesamt<br />

niedriger, transparent gemachter CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

der Hotel-Location.<br />

„Und die Beobachtung des Marktes zeigt“, meint Pütz-<br />

Willems, „dass hier nicht nur die großen Player im<br />

urbanen Vier- und Fünf-Sterne-Bereich entsprechend<br />

investiert haben, sondern auch schon viele mittelständische,<br />

familiengeführte Unternehmen wie beispielsweise<br />

Lindner Hotels und sogar Budget-Brands wie<br />

etwa Ruby Hotels. Aber auch klassische Ferienanlagen<br />

wie Center Parcs und Club Med erkennen immer<br />

mehr die Wichtigkeit von Meetings und digitalem<br />

Arbeiten. Kein Wunder, auf jedem Elefantenrücken<br />

irgendwo im thailändischen Dschungel ist das WLAN<br />

stabiler als bei uns in Deutschland.“<br />

Gerade im Budget-Bereich poppen immer wieder interessante<br />

Hospitality-Produkte<br />

und Business-Dienstleistungen<br />

auf. So hat die Budget-Kette<br />

Ruby Hotels beispielsweise ihre<br />

Schwestergesellschaft Rubyworks<br />

ins Leben gerufen. Dabei<br />

handelt es sich um eigenständige,<br />

anmietbare Coworking-Spaces<br />

und Conference-Facilities,<br />

die sowohl extern genutzt<br />

werden als auch den Hotelgästen<br />

zur Verfügung gestellt<br />

werden können. Pütz-Willems:<br />

„Die Rubyworks-Locations sind<br />

meist nur ganz wenige Gehminuten vom Ruby Hotel<br />

entfernt. Das Angebot wird rege angenommen und ist<br />

eine, wie ich finde, clevere und intelligente Reaktion<br />

auf die Entwicklung der letzten zwei Jahre.“<br />

Der Markt ist schwierig geworden, schien in den<br />

Lockdowns fast am Boden, aber dennoch werden<br />

Konferenzbereiche nicht aussterben, darin sind sich<br />

alle Interview-Partner einig. „Es gibt eine große analoge<br />

Sehnsucht in uns allen“, sagt BWM-Architekt<br />

Erich Bernard. „Neben all den Online-Formaten<br />

und digitalen Meetings wollen wir wieder Post-its,<br />

Flip-Charts, Graphic Recording und physische Nähe<br />

spüren. Unsere Aufgabe in der Architektur, Hotellerie<br />

und Interior-Gestaltung ist es, dafür zu sorgen, dass<br />

diese Bühnen der Begegnung gut funktionieren<br />

und vor allem Freude machen, noch mehr Freude<br />

als bisher.“<br />

Wojciech Czaja<br />

© BWM Architekten Wolfgang Zlodej<br />

Wer heute im Eventbereich<br />

erfolgreich sein will,<br />

der muss sich schon was<br />

einfallen lassen.<br />

6 <strong>contact</strong>


Trendwatching<br />

Nützliches für<br />

den Reisealltag.<br />

Skyroam Solis.<br />

Hotspot für die Hosentasche.<br />

Mit den mobilen Hotspots der Solis-Serie<br />

hat man nahezu immer und überall Zugriff<br />

auf das Internet. Und das ganz ohne<br />

sich um teure Mobilfunkverträge,<br />

passende SIM-Karten und Unannehmlichkeiten<br />

wie eventuelle<br />

Inkompatibilitäten sorgen<br />

und kümmern zu müssen. In<br />

aktuell mehr als 130 Ländern<br />

der Welt geht man über das<br />

vom Gerät offerierte WLAN<br />

mit bis zu zehn Geräten gleichzeitig<br />

online.<br />

www.soliswifi.co<br />

© Solis<br />

© Solis<br />

AroundMe – Points of Interest<br />

in der Umgebung.<br />

Hungrig und auf der Suche nach Inspiration?<br />

Freunde in einer Bar in der Nähe treffen?<br />

Mit AroundMe können Sie nach den nächstgelegenen<br />

Restaurants, Banken und Tankstellen suchen, ein Hotel<br />

buchen oder ein Kino in der Nähe finden.<br />

www.aroundmeapp.com<br />

© TravelPerk<br />

© AroundMe<br />

Geschäftsreisen in eine zentrale<br />

Plattform gepackt.<br />

TravelPerk ist die Geschäftsreiseplattform der nächsten<br />

Generation. Die All-in-One-Plattform gibt den<br />

Reisenden die Freiheit, die sie sich wünschen, und<br />

den Unternehmen die Kontrolle, die sie brauchen<br />

– von Gruppenbuchungen bis hin zu Rechnungsstellung<br />

und Kostenverwaltung. TravelPerk verfügt<br />

über das weltweit größte Reiseinventar sowie über<br />

leistungsstarke Verwaltungsfunktionen, einen rund<br />

um die Uhr verfügbaren Kundensupport, modernste<br />

Technologie und ein benutzerfreundliches<br />

Design, damit Unternehmen weltweit das Beste aus<br />

ihren Reisen herausholen können.<br />

www.travelperk.com<br />

<strong>contact</strong> 7


Interview<br />

AKoS Collaboration Center:<br />

Mehr als ein gewöhnliches<br />

Business Center.<br />

Das Unternehmen AKoS (Akademie für Kompetenzentwicklung<br />

und Simulation) hat in<br />

Stuttgart mehr als ein gewöhnliches Business<br />

Center eröffnet. Mit dem AKoS Collaboration<br />

Center wurden hochmoderne Lern- und<br />

Arbeitswelten geschaffen – mit Räumen für<br />

Workshop, Trainings, Schulungen und Coworking.<br />

Der Geschäftsführer von AKoS, Horst<br />

Heinzmann, erklärt das Konzept dahinter.<br />

AKoS hat kürzlich das sogenannte Collaboration<br />

Center in Stuttgart eröffnet. Welches Konzept verfolgen<br />

Sie damit?<br />

Durch die Pandemie kennen alle das Home-Office,<br />

Online-Meetings und Online-Seminare. Sehr viele<br />

Unternehmen stellen aber vermehrt fest, dass sich die<br />

Führungskräfte, Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter<br />

auch gerne wieder persönlich treffen.<br />

Das Collaboration Center bietet Räume für Workshops,<br />

Trainings und Schulungen – aber auch für<br />

größere Konferenzen bis zu 100 Personen an.<br />

Unsere Kunden buchen Räume teilweise für einen<br />

Tag, aber immer mehr Kunden treffen sich mit ihren<br />

Kollegen ein- bis zweimal pro Woche. Die restliche<br />

Zeit verbringen sie meist im Home-Office oder<br />

sind unterwegs. Für die Treffen im Center steht die<br />

komplette Infrastruktur zur Verfügung – von Kaffeemaschinen<br />

und Getränken bis hin zur Medientechnik.<br />

Ein weiterer Ansatz des Collaboration Centers sind<br />

die Kooperationen mit Raum- und Medienausstattern.<br />

Neben dem Möbelhersteller Wiesner-Hager<br />

unterstützt uns in der Medientechnik das Unternehmen<br />

Konferenzraum.tv und in der Lichttechnik die<br />

ISOLED® FIAI Handelsgesellschaft. Eine erfolgreiche<br />

Schulung erfordert nicht nur einen qualifizierten<br />

Trainer oder eine qualifizierte Trainerin, sondern auch<br />

bequeme und funktionale Möbel, funktionierende<br />

und einfach zu bedienende Medientechnik, sowie<br />

angenehmes Licht.<br />

Sie bieten mit Ihrem Unternehmen Unterstützung<br />

bei der Implementierung von digitalen Lehr-<br />

Lern-Arrangements an. Was genau beinhaltet<br />

diese Leistung?<br />

Ein interaktives Display ist heute in einem Schulungsraum<br />

Standard. Wir bieten aber mit unseren ausgewählten<br />

Kooperationspartnern auch methodisch-<br />

8 <strong>contact</strong>


didaktische Lösungen an. Wichtig ist uns hierbei nicht<br />

nur die Bereitstellung der Technik, sondern auch die<br />

Einweisung und Schulung der Trainerinnen und Trainer.<br />

Dieses Erlebnis, diese Erfahrung und die praktische<br />

Nutzung der Medientechnik wollen wir aber nicht nur<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schulungen<br />

und Meetings bieten. Wir eröffnen allen interessierten<br />

Unternehmen und Bildungseinrichtungen die<br />

Möglichkeit, die Technik und die Software zu testen.<br />

Des Weiteren sind alle Räume mit modernster Videoübertragungs-Technik<br />

ausgestattet, somit bieten wir<br />

die Möglichkeit von Hybridveranstaltungen. Diese<br />

Veranstaltungsformen gewinnen an Bedeutung und<br />

werden vermehrt angefragt.<br />

Worauf wurde bei der Gestaltung der unterschiedlichen<br />

Meeting-, Seminar-, und Workshop-Räume im<br />

Collaboration Center geachtet? Wo liegt der Fokus?<br />

Der Fokus liegt in der Flexibilität. Wir schaffen Räume,<br />

die sehr schnell und unkompliziert dem Bedarf<br />

und den Wünschen unserer Kunden gerecht werden.<br />

Ein Kreativ-Workshop beispielsweise erfordert<br />

eine andere Möblierung und Medientechnik als ein<br />

klassisches Schulungs-Szenario. So haben wir unsere<br />

Räume bewusst sehr unterschiedlich gestaltet. Bei der<br />

Standard-Möblierung gibt es einen klassischen Schulungsraum<br />

für bis zu 20 Teilnehmer, einen Konferenzraum<br />

und einen Kreativraum für je zwölf Teilnehmer.<br />

Der größte Raum bietet Platz für 50 Personen in<br />

Parlaments-Bestuhlung oder bis zu 100 Personen in<br />

Theater-Bestuhlung.<br />

Das Collaboration Center bietet auch Coworking-Arbeitsplätze<br />

an. Wie sieht Ihr Coworking-Konzept aus?<br />

Coworking-Arbeitsplätze waren schon vor der<br />

Pandemie ein Thema – damals aber oft aufgrund<br />

fehlender Büroflächen. Zwischenzeitlich dienen sie<br />

vermehrt der Außenwirkung eines Unternehmens.<br />

Wir bieten Coworking-Arbeitsplätze in Kombination<br />

mit Besprechungs- und Meetingräumen an. Unsere<br />

Kunden benötigen vor allem repräsentative Räume,<br />

um Kunden und Geschäftspartner empfangen zu können.<br />

Über unsere interaktiven Begrüßungs-Displays<br />

werden sowohl die Coworking-Mieter, als auch deren<br />

Kunden persönlich begrüßt. Sie fühlen sich in unseren<br />

modern ausgestatteten Räumen sofort wohl. Dieses<br />

Konzept kommt vor allem auch bei Start-up-Unternehmen<br />

sehr gut an.<br />

Über Horst Heinzmann: Die Akademie für Kompetenzentwicklung<br />

und Simulation GmbH – kurz AKoS – ist seit<br />

2010 als Ausgründung der Universität Stuttgart am Markt.<br />

Sie unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung und<br />

Implementierung digitaler Lehr- und Lernarrangements<br />

mit dem Ziel, diese zukunftsfähig zu halten und die Kompetenzen<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig<br />

zu entwickeln. Geschäftsführender Gesellschafter ist Horst<br />

Heinzmann, gelernter Berufs- und Technikpädagoge, der<br />

sich seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit der digitalen<br />

Transformation in (betrieblichen) Lehr- und Lernprozessen<br />

beschäftigt.<br />

AKoS Collaboration Center<br />

Eichwiesenring 4F<br />

70567 Stuttgart<br />

www.collaboration-center.de<br />

<strong>contact</strong> 9


Office Concepts<br />

Modern Work Tour.<br />

Wie wird weltweit<br />

modern gearbeitet?<br />

34 Länder – vier Kontinente – mehr als 130 Unternehmen: Die beiden Inhaber der Unternehmensberatung<br />

MOWOMIND, Anna und Nils Schnell, sind zwei Jahre durch die Welt<br />

gereist, um neue und innovative Arbeitsweisen zu erforschen. Im Interview teilen sie ihre<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse.<br />

© Anna Schnell und Nils Schnell – MOWOMIND<br />

10 <strong>contact</strong>


Was haben Sie bei der Modern Work Tour<br />

erforscht? Wie ist die Tour abgelaufen?<br />

Wir sind mit der Frage Wie wird weltweit modern<br />

gearbeitet? auf Moderne Walz, auf Modern Work Tour<br />

gegangen. Von 2018 bis 2020 sind wir durch 34 Länder<br />

auf vier Kontinenten gereist und haben branchenübergreifend<br />

Unternehmen besucht – von Start-ups<br />

bis Konzernen. Der Schwerpunkt lag auf neuen Ideen<br />

von Führung, modernen Arbeitsweisen oder anders<br />

organisierten Unternehmensformen, wie zum Beispiel<br />

Selbstorganisation nach Frederic Laloux.<br />

Dabei war es uns ebenfalls wichtig, dass wir Unternehmen<br />

finden, mit denen sich auch Mittelständler aus<br />

der DACH-Region identifizieren können. Denn die<br />

Beispiele der Silicon-Valley-Giganten sind spannend,<br />

aber häufig weit weg von dem, was wir hier erleben.<br />

Deswegen haben wir sowohl Hotspots wie Singapur,<br />

Tel Aviv, Shenzhen oder Lagos besucht, aber auch<br />

Hidden Gems wie Kigali in Ruanda, Ulaanbaatar in<br />

der Mongolei oder Sarajevo in Bosnien-Herzegowina.<br />

Gearbeitet haben wir auf der Modern Work Tour<br />

mit über 130 Unternehmen, während wir schon vor<br />

der Pandemie unsere Kunden in Deutschland remote<br />

weiter begleitet haben.<br />

Was bedeutet für Sie Neues Arbeiten?<br />

Unter Neuem Arbeiten verstehen wir, moderne<br />

Arbeitswelten proaktiv zu gestalten und Arbeit für<br />

Menschen sinnvoll zu verbessern. Dabei lehnen wir<br />

uns an die Idee des New-Work-Begründers Frithjof<br />

Bergmann mit seiner Hauptfrage nach dem „wirklich,<br />

wirklich Wollen“ an und ergänzen in unseren „Reflect<br />

and Act-Ansatz“ noch das „wirklich, wirklich Tun“.<br />

In welchen Ländern wird New Work am meisten<br />

forciert und gelebt?<br />

Wir haben in allen 34 Ländern, die wir auf der Modern<br />

Work Tour besucht haben, Ansätze von moderner<br />

Arbeit gefunden, wenn auch in unterschiedlicher<br />

Ausprägung. Interessant<br />

war, dass der Begriff New Work weltweit<br />

wenig bekannt ist und vielmehr von Future<br />

of Work gesprochen wird. Spannend<br />

war es beispielsweise zu erleben, wie in<br />

Ruanda die Rahmenbedingungen für<br />

Gründung so stark vereinfacht wurden,<br />

sodass man ein Unternehmen innerhalb<br />

weniger Tage gründen kann. Oder<br />

wie die Mission einer Gründerin aus<br />

der Mongolei, einen Beitrag für eine<br />

gesündere Gesellschaft zu leisten, sie zur<br />

Gründung der ersten Naturpflege-Marke<br />

des Landes motiviert hat.<br />

Wie sieht es international – abseits von Europa – aus?<br />

Viele Menschen nehmen wahr, dass die Arbeitswelt<br />

sich stark verändert, und möchten darauf mit veränderten<br />

Arbeitsweisen reagieren, um proaktiv mitzugestalten.<br />

Interessant ist, dass wir viel mehr Gemeinsamkeiten<br />

als Unterschiede miteinander haben. Wesentliche<br />

Motivatoren weltweit sind zum Beispiel Nachhaltigkeit<br />

oder Diversity. Das sind rund um den Globus Treiber,<br />

um eine neue Arbeitswelt zu gestalten. In unserem<br />

Buch stellen wir 9 Modern-Work-Prinzipien vor, die<br />

diese Gemeinsamkeiten noch näher beschreiben.<br />

Geht die Weltreise weiter?<br />

Ja, die Modern Work Tour geht weiter – und zwar am<br />

6. Oktober. Aufgrund der Corona-Pandemie haben<br />

wir in Afrika die Moderne Walz unterbrechen müssen,<br />

weshalb wir uns jetzt auf den Weg nach Süd-, Mittelund<br />

Nordamerika machen. Damit schließen wir<br />

den Kreis unserer Weltumrundung und enden dort,<br />

wo wir am Anfang gar nicht hin wollten: im Silicon<br />

Valley. Mal sehen, ob die sich dort auch von unseren<br />

weltweiten Einblicken inspirieren lassen?<br />

Was erwartet die Leser in Ihrem Buch<br />

Modern Work Tour?<br />

Unsere Leser erwartet ein Buch mit einem besonderen<br />

Mix: Es ist ein Business-Buch mit praxisnahen<br />

Beispielen und Unternehmens-Porträts,<br />

ein persönlicher<br />

Reisebericht eines Unternehmer-Paars<br />

aus Hamburg und ein<br />

inspirierender Bildband, da wir<br />

mit tollen Drohnenaufnahmen<br />

unsere wunderschöne Erde von<br />

oben zeigen.<br />

Auf unserer Webseite<br />

www.mowomind.com finden<br />

sich alle aktuellen Tourdaten<br />

und auch spannende Videos zum<br />

Buch. Viel Spaß beim Lesen und<br />

gedanklichen Mitreisen.<br />

© Anna Schnell und Nils Schnell – MOWOMIND<br />

Anna und Nils Schnell – MOWOMIND<br />

<strong>contact</strong> 11


Referenzstory<br />

Hospitality-Einrichtung<br />

Wiesner-Hager hat bei<br />

NH Hotel Group eingecheckt.<br />

© NH Hotel Group<br />

Als drittgrößter Anbieter im Business-Sektor betreibt die NH Hotel<br />

Group rund 280 Hotels. 1978 in Navarra (Spanien) gegründet,<br />

machte sich NH im Laufe der Jahre einen Namen als Big Player in<br />

der Hotelbranche. Mit der Positionierung als Business-Hotels legt<br />

die NH-Group daher großen Wert auf die Bereiche Conferencing<br />

und Event. Mit den smarten Konferenz- und Kongresseinrichtungen<br />

von Wiesner-Hager sind nun bereits 21 Hotels in ganz Europa<br />

mit Bestsellern – dem Stapelstuhl nooi und dem Stapeltisch<br />

yuno, sowie dem skill Konferenztisch und pulse Konferenzstuhl<br />

– ausgestattet worden.<br />

12 <strong>contact</strong><br />

© NH Hotel Group


„Gemäß unserer Philosophie The Responsive<br />

Way of Working stehen unsere Kunden<br />

im Mittelpunkt des Handelns. Wir bieten<br />

Event-Manager, Hotels und Resorts mit<br />

hochspezialisierten Tagungs- und Veranstaltungslösungen“,<br />

erklärt Pablo Fernández<br />

Cachafeiro, Operations Director der<br />

NH Group, die Firmenphilosophie. Seit<br />

2019 ist Wiesner-Hager NH-Einrichtungspartner<br />

für die Event- und Seminarbereiche<br />

der Hotels: „Möbel sind das<br />

Schlüsselelement für die Entwicklung und<br />

Umsetzung unseres Leistungsversprechens. Unser Anspruch<br />

ist, dass Gäste und Teilnehmer die Tische und<br />

Stühle bei ihrer Abreise am liebsten mit in ihre Büros<br />

nehmen würden“, erklärt Chachafeiro.<br />

Bei der Wahl des perfekten Mobiliars hatte die NH<br />

Group einige Anforderungen, die erfüllt werden mussten:<br />

„Je nach Hotel-Typ und geographischer Lage<br />

wird die Einrichtung entsprechend angepasst. Die<br />

Flexibilität, die proaktive Antwort und die vielschichtige<br />

Produktpalette, die wir bei Wiesner-Hager gefunden<br />

haben, veranlassten uns zur Zusammenarbeit.<br />

Als Teil von Minor Hotels haben wir unser Portfolio<br />

und unsere Zielmärkte erweitert und brauchen mehr<br />

denn je einen Partner, der globale Lösungen anbietet“,<br />

betont der Operations Director.<br />

© NH Hotel Group<br />

Die Digitalisierung und ständige<br />

Veränderungsprozesse in der Seminarwelt<br />

erfordern laufend Anpassungen<br />

an die aktuellen Gegebenheiten.<br />

„Wir arbeiten mit vielen<br />

Kunden zusammen, die völlig unterschiedliche<br />

Bedürfnisse haben:<br />

Interne Besprechungen, Teambuildings,<br />

Konferenzen, Showrooms,<br />

Produktpräsentationen – jeder<br />

von ihnen hat Erwartungen und<br />

Prioritäten, wie Komfort, Flexibilität<br />

oder Technologie. Wir müssen<br />

jedes Set-up so definieren, dass es<br />

alle Anforderungen abdeckt und<br />

unvergessliche Erlebnisse liefert,<br />

das liegt in unserer DNA“, erläutert<br />

Chachafeiro.<br />

© NH Hotel Group<br />

Projektdaten:<br />

Hotels:<br />

280 europaweit<br />

Belieferte Hotels: 21<br />

Möblierung: 5800 nooi Stapelstühle<br />

1440 yuno Stapeltische<br />

Zusammenarbeit mit Wiesner-Hager seit 2019<br />

<strong>contact</strong> 13


Office Life<br />

Bürokultur reloaded:<br />

Alte Streitthemen<br />

neu gedacht.<br />

Hello again heißt es für viele Arbeitnehmer nach der langen, großteils<br />

pandemiebedingten Home-Office-Zeit. Kaum hatten Couch und Küchenstuhl<br />

die ergonomisch passenden Pendants ersetzt, kaum war die<br />

Routine gefestigt und die Jogginghose als neue Workwear etabliert,<br />

steht auch schon die Rückkehr ins Büro an – zumindest tageweise.<br />

Kein Wunder also, dass der kulturelle Umstieg vom stillen Kämmerlein<br />

ins Großraum- oder Teambüro so manche Streit- und Konfliktthemen<br />

wieder aufflammen lässt.<br />

14 <strong>contact</strong>


Ganz neu sind die Reibungspunkte nicht. Kollege X<br />

telefoniert nach wie vor in einer Lautstärke, die einer<br />

Wutrede gleicht, und Kollegin Y scheint ihr Faible<br />

für knoblauchhaltiges Mittagessen am Schreibtisch<br />

noch nicht abgelegt zu haben. Von den Klassikern wie<br />

Temperatur, Belüftung und Ordnung einmal ganz abgesehen.<br />

Wie diese Dinge vor der Home-Office-Zeit<br />

geregelt wurden? Man weiß es nicht mehr. Und das<br />

führt zu Überforderung und Stress und erschwert den<br />

Wiedereinstieg.<br />

Auch Small Talk und Gesprächskultur wollen neu<br />

gelernt werden. Sind Videokonferenzen meist schnell<br />

abgehandelt, scheinen sich die physischen Meetings<br />

nun wieder endlos in die Länge zu ziehen. Viele haben<br />

in den einsamen Heimarbeits-Monaten einen regelrechten<br />

Gesprächsdrang entwickelt,<br />

wodurch jedes Thema bis ins<br />

Kleinste diskutiert wird. Den<br />

Gegenpol dazu bilden jene, die<br />

sich aufgrund der zurückgezogenen<br />

Arbeitsweise erst wieder<br />

an spontane Gespräche, höhere<br />

Lautstärke und direkten Kontakt<br />

gewöhnen müssen.<br />

Erleichterung für den<br />

Wiedereinstieg.<br />

Auch wenn die Konflikte aus<br />

der Vergangenheit bereits<br />

bekannt sind, ist es besonders<br />

wichtig, dass der Wiedereinstieg<br />

begleitet wird. Offener<br />

Austausch, Team-Meetings<br />

und Gespräche bilden einen<br />

geeigneten Rahmen, um wieder<br />

zusammenzufinden, aber auch<br />

um Problempunkte offen anzusprechen.<br />

Außerdem sollten geeignete Arbeitsmodelle<br />

für die tatsächliche Anwesenheit im Büro ausgearbeitet<br />

werden.<br />

Richtlinien für das Zusammenleben in Form einer Office<br />

Policy unterstützen die Kollaboration und vermeiden<br />

Konfliktpunkte durch ein schriftlich festgelegtes<br />

Regelwerk. Community Manager sind Ansprechpartner,<br />

wenn es um die Einhaltung der Richtlinien geht.<br />

Sie berücksichtigen verschiedene Interessen, koordinieren<br />

die Kommunikation und bilden letztendlich<br />

das Bindeglied zwischen allen Mitarbeitern im Büro.<br />

Ein räumlich unterstützendes Ambiente und attraktiv<br />

gestaltete Bürozonen<br />

helfen zudem, den<br />

Konflikten im wahrsten<br />

Sinne des Wortes<br />

aus dem Weg gehen zu<br />

können und Mitarbeiter<br />

zur Rückkehr ins Office<br />

zu motivieren. Ruhebereiche<br />

wie Silent Rooms<br />

oder Bibliotheken<br />

schaffen Ausgleichszonen,<br />

um dem Open<br />

Office oder Teambüro<br />

zu entkommen und<br />

konzentrierter Arbeit<br />

nachzugehen. Kreativräume<br />

und Meeting-<br />

Zonen fördern hingegen<br />

die Zusammenarbeit<br />

und unterstützen dabei,<br />

den Teamgeist zu reaktivieren.<br />

Auch Outdoor-<br />

Bereiche, sowie Orte<br />

für Regeneration und<br />

informelle Gespräche<br />

attraktivieren das Büro.<br />

Wie sich die Rückkehr<br />

ins Office tatsächlich gestaltet,<br />

variiert individu-<br />

© shutterstock<br />

ell sehr stark. Während<br />

die einen den Tag des Wiedersehens kaum erwarten<br />

können, sind viele noch mit der neuen Situation<br />

überfordert. Fakt ist jedoch, dass Sozialkontakte, auch<br />

wenn sie Konflikte mit sich bringen, unerlässlich sind,<br />

um eine produktive Zusammenarbeit zu gewährleisten<br />

und Kreativität und Ideen zu beflügeln.<br />

<strong>contact</strong> 15


Dresscode Büro:<br />

Tausche Pum<br />

Office Life<br />

Sie gehört zu den treuesten Begleitern im<br />

Home-Office, denn sie ist bequem, unkompliziert<br />

und zeitlos. Die Rede ist von der klassischen<br />

Jogginghose. Karl Lagerfeld wäre vermutlich<br />

ganz anderer Meinung gewesen, doch<br />

die Jogginghose war (aus Komfortgründen)<br />

das It-Piece der Pandemiezeit.<br />

© AdobeStock<br />

16 <strong>contact</strong>


ps gegen Sneakers!<br />

Da der Mensch ja bekanntlich ein Gewohnheitstier<br />

ist, gefällt ihm ein Verlassen seiner Komfortzone so<br />

gar nicht. Okay, vielleicht ist die Jogginghose ein<br />

extremes Beispiel. Obwohl gerade in der Generation<br />

Z die Affinität zu sehr legerer Kleidung durchaus gegeben<br />

ist und sie der Thematik Jogginghose im Büro<br />

etwas abgewinnen kann, hat sich das Kultkleidungsstück<br />

in der Praxis dann doch noch nicht durchgesetzt.<br />

Was sich bei der Rückkehr in die Büros aber<br />

verändert hat, sind eine neue Lässigkeit im Dresscode<br />

und die sinkende Bereitschaft, sich in unbequeme<br />

Kleidung zu zwängen.<br />

In vielen Bereichen ist es daher an der Zeit, adieu zu<br />

Krawatte und Anzug zu sagen. Schließlich können<br />

sich laut einer Studie des Management- und Technologieberaters<br />

Bearing Point nur mehr zwei Prozent der<br />

Befragten Angestellten im Bürobereich vorstellen, in<br />

Anzug oder Kostüm am Schreibtisch zu sitzen. Einzige<br />

Ausnahme: offizielle Termine mit Vorgesetzten und<br />

Geschäftspartnern. Das hat auch finanzielle Gründe:<br />

Laut Bearing Point lagen die Ausgaben für Business-<br />

Kleidung im Jahr 2019 im Schnitt noch bei rund 1.700<br />

Euro pro Jahr. Während der Pandemiezeit wurden<br />

durchschnittlich nur noch etwa 480 Euro investiert.<br />

Gerade bei häufigem Kundenkontakt<br />

zeigt sich nun vermehrt ein Dilemma: Zu<br />

strenge Kleidungsvorschriften vergraulen<br />

Mitarbeiter, während zu legere Outfits<br />

unprofessionell wirken können.<br />

Casual ist das neue Chic.<br />

Eines ist klar: Zurück zum vorpandemischen<br />

Standard geht es nicht mehr. Ein allgemein gültiger<br />

Dresscode lässt sich jedoch auch nicht festlegen und<br />

würde je nach Branche stark variieren. Trotzdem gibt<br />

es mit dem sogenannten Casual-Look eine Möglichkeit,<br />

Komfort und Eleganz zu vereinen. Charakteristisch<br />

für diesen Stil ist die Verbindung von lässigen<br />

und schicken Kleidungsstücken, wie zum Beispiel<br />

dunkle Jeans mit Blazer. Grundsätzlich ist laut Modeexperten<br />

darauf zu achten, dass die Materialien hochwertig<br />

wirken. Offene Schuhe, Prints oder leuchtende<br />

Farbkombis sind auch beim Casual-Look tabu. Ein<br />

absolutes Must-have ist das weiße T-Shirt, welches<br />

jedem Style sofort Lässigkeit verleiht und sich einfach<br />

kombinieren lässt.<br />

Sneakers statt High Heels.<br />

High Heels und enge Anzugschuhe sind wohl das absolute<br />

Synonym für ungemütlich. Daher ist nun auch<br />

bei Schuhen ab sofort Komfort angesagt. Bequeme<br />

Sneakers haben längst Einzug in die Büros gehalten<br />

und werden sogar mit Anzug und Kostüm kombiniert.<br />

Aber Achtung, auch hier warnen die Experten:<br />

Die Schuhe sollten in einfachen Farben wie Schwarz<br />

oder Weiß gehalten und nicht mit auffälligen Mustern<br />

oder bunten Designs geschmückt sein.<br />

Come as you are.<br />

Wie bereits erwähnt, zeigt sich gerade bei der jüngeren<br />

Generation in punkto Kleidung zunehmend eine<br />

offene Haltung. Vereinzelt, aber dennoch gilt also in<br />

so manchen Start-ups die Richtlinie: „Come as you<br />

are.“ Von Hemd bis Flip-Flop ist hier alles dabei. Das<br />

Credo lautet, sich zur eigenen Persönlichkeit passend<br />

zu kleiden und nicht jeden Modetrend mitzumachen.<br />

Die Conclusio? Schauen wir mal, was die Experten<br />

empfehlen: Je nach Unternehmenskultur und Branche<br />

sollte der Dresscode ganz offen mit den Mitarbeitern<br />

neu ausverhandelt werden. Der Dialog führt dann<br />

bestenfalls zu beiderseitigem Verständnis und einer<br />

Kompromisslösung. Klingt also ganz nach casual…<br />

Oder feiert die Krawatte doch bald ein Revival?<br />

In vielen Bereichen ist es an<br />

der Zeit, adieu zu Krawatte<br />

und Anzug zu sagen.<br />

<strong>contact</strong> 17


Trendwatching<br />

IT-Lösungen<br />

für Shared Desks.<br />

Man kann nicht beides haben – Home-Office und einen persönlichen Arbeitsplatz im Büro: Diese<br />

Ansicht vertreten immer mehr Unternehmen. Der verwaiste Schreibtisch ist während der Home-<br />

Office-Tage ungenutzte Fläche. Desk Sharing, also gemeinschaftlich genutzte Arbeitsplätze, stehen<br />

immer häufiger an der Tagesordnung – der persönliche Schreibtisch ist vielerorts Geschichte. Was<br />

sich zunächst simpel anhört bedarf in der Praxis einiges an organisatorischem Aufwand, um einen<br />

reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Unterstützung bieten Software-Lösungen für gemeinsam<br />

genutzte Arbeitsplätze.<br />

© evoko<br />

Desk Booking.<br />

Wo kann der jeweilige Mitarbeiter an den Office-<br />

Tagen temporär sein Zelt aufschlagen? Hier<br />

kommen Desk-Booking-Systeme ins Spiel. Elektronische<br />

Helfer wie der Kleeo Desk Manager<br />

werden einfach am Schreibtisch montiert – die<br />

Software im Hintergrund zeigt dann direkt am<br />

Tisch an, ob und wann der Platz besetzt ist, und<br />

wer ihn gebucht hat. Auch App-Lösungen sind<br />

schon zu finden: deskbird bietet beispielsweise<br />

eine unkomplizierte Plattform für schnelles<br />

Desk-Booking an. In Echtzeit lassen sich alle<br />

verfügbaren Arbeitsplätze anzeigen und mit<br />

nur zwei Klicks buchen. Außerdem können sich<br />

Mitarbeiter informieren, wann welche Kollegen<br />

im Büro sind – das erleichtert die Planung physischer<br />

18 <strong>contact</strong>


Meetings. Mit der Desk Sharing App FlexWhere<br />

lassen sich nicht nur Arbeitsplätze buchen: Die App<br />

hilft auch nach verschiedenen Kriterien wie der<br />

technischen Ausstattung der Schreibtische zu filtern.<br />

Für Büro- und Gebäude-Manager steht bei FlexWhere<br />

außerdem die Funktion der Statistiken zur Verfügung,<br />

um die Nutzung und Auslastung der einzelnen<br />

Besprechungsräume zu optimieren.<br />

Smarte Integration.<br />

Besonders sinnvoll ist die Einbindung der Desk-Sharing-Software<br />

in bereits genutzte Programme wie<br />

Microsoft Teams oder Outlook. Viele Anbieter, wie<br />

beispielsweise anny, haben diesen Service bereits aufgenommen.<br />

Somit ist das Einschulen ins Programm<br />

einfacher, denn die Nutzung läuft über vertraute<br />

Tools. Auch die persönliche Terminplanung und<br />

das Buchen von Meetingräumen sind in vielen<br />

Fällen Bestandteil dieser Software-Lösungen<br />

und lassen sich mit bestehenden Kalendern<br />

synchronisieren.<br />

Organisatorische Richtlinien sind eine wichtige<br />

Grundvoraussetzung: Nur wenn die Software<br />

immer und richtig verwendet wird, ist ein<br />

reibungsloser Ablauf im Desk Sharing gewährleistet.<br />

Hardware für Shared Desks.<br />

Neben der richtigen Software gibt es auch unterschiedliche<br />

Hardware-Lösungen für unkompliziertes<br />

Arbeiten an Shared Desks. Eine Möglichkeit ist Plug<br />

and Play: Die Nutzer haben ihre persönlichen Notebooks<br />

dabei und verbinden sich mittels USB-C-Kabel<br />

an der Docking Station, welche idealerweise in einen<br />

externen Monitor integriert ist.<br />

Eine weitere Option sind fixe Stand-PCs mit Shared-<br />

Zugängen. Das bedeutet konkret, dass sich der Nutzer<br />

mit seinen persönlichen Zugangsdaten anmeldet<br />

und direkt auf den eigenen Desktop mit allen<br />

Daten zugreifen kann. Diese Methode bietet<br />

sich auch in Meeting-Räumen an. Inhalte wie<br />

Präsentationen oder Dokumente werden über<br />

die Cloud zur Verfügung gestellt, ohne den<br />

eigenen PC verbinden zu müssen.<br />

Neben allen technischen Details sind am Ende<br />

des Tages beim Desk Sharing auch banale Regeln<br />

wie das Etablieren einer Clean Desk Policy<br />

wichtig. Schließlich ist man nicht<br />

mehr allein für den Arbeitsplatz<br />

verantwortlich – also Platz frei<br />

für den nächsten Desk Sharer!<br />

<strong>contact</strong> 19


Hotels aus aller Welt<br />

Eine Nacht<br />

mit Oscar<br />

Wilde.<br />

Das NoMad in London, gestern Gefängnis,<br />

heute European Hotel of the Year 2021,<br />

spielt mit seiner ambivalenten Geschichte<br />

und beweist, dass auch im Düsteren viel<br />

Kraft und kreatives Potenzial schlummern.<br />

Ein Spaziergang durch eine nicht ganz alltägliche<br />

Hospitality-Immobilie.<br />

© SimonUpton<br />

20 <strong>contact</strong>


Früher wohnten hier Oscar Wilde, die<br />

Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst<br />

und die Verbrecherzwillinge Kray<br />

Twins, die in den Fifties und Sixties im<br />

London East End mit Mord, Diebstahl,<br />

Gaunerei, Brandstiftung und illegalem<br />

Glücksspiel eine nicht ganz so erstrebenswerte<br />

Karriere hingelegt hatten.<br />

Wobei: Wohnen trifft’s vielleicht<br />

nicht so ganz. Viel eher saßen sie hier<br />

– manche legitimierterweise, andere<br />

nicht – monate- und jahrelang hinter<br />

Gittern. Am 20. April 1895 prangte<br />

auf der Titelseite der Police News die<br />

traurige Schlagzeile: „Oscar Wilde at<br />

Bow Street.“<br />

Vor zwei Jahren war die ehemalige Bow<br />

Street Magistrates Court and Police<br />

Station im Herzen von Covent Garden<br />

abermals groß in den Gazetten. Diesmal<br />

aber nicht aufgrund ihrer unfreiwilligen<br />

Besucher, als vielmehr wegen<br />

ihrer aus freien Stücken zahlenden<br />

Gäste, die sich für ein paar Nächte<br />

in einen Raumrausch aus Licht<br />

und Schatten, aus Geschichte und<br />

frechem Augenzwinkern, aus physischer<br />

Gemütlichkeit und mentaler<br />

Abenteuerlust einquartieren wollen.<br />

Mit ihrer Niederlassung in der Bow<br />

Street 28 – auf halber Strecke zwischen<br />

Themse und British Museum,<br />

direkt gegenüber das Royal Opera<br />

House – hat die US-amerikanische<br />

Luxushotelkette NoMad nun ihr<br />

erstes Haus auf europäischem Boden<br />

eröffnet. Und was für eines!<br />

Wir wollen, dass<br />

die Menschen mit<br />

unseren Projekten<br />

bourgeoisen Komfort<br />

erfahren, aber<br />

auch eine wilde<br />

Romantik und<br />

Bohemian-Lebenslust<br />

entdecken.<br />

„Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert<br />

errichtet und diente mehr<br />

als 250 Jahren lang als Polizeistation<br />

und Gefängnis“, sagt Stephen<br />

Alesch, der gemeinsam mit seiner<br />

Partnerin Robin Standefer das New<br />

Yorker Designbüro Roman and<br />

Williams leitet. „Das Haus hat einen<br />

harten, durch und durch maskulinen<br />

Charakter. Wir wollten dieser strengen<br />

Männlichkeit etwas Weiches<br />

und Glamouröses gegenüberstellen<br />

und dem Bestand in gewisser Weise<br />

einen weiblichen Touch verleihen.<br />

Dieses Hotel ist voller Dichotomien, voller kontrastierender<br />

Gegensätze, die für uns Ausdruck einer wirklich<br />

genussvollen, hedonistischen Manipulation sind.“<br />

Spätestens dann, wenn am Abend im großen Speisesaal<br />

der Tisch gedeckt ist, üppig schwülstig mit<br />

klassischem Geschirr und Besteck, und zwischen<br />

meterhohen Olivenbäumchen die Kerzen erleuchten,<br />

weiß man, was mit dem dichotomischen Cross-over<br />

der Geschlechter gemeint ist. In der Mitte des Raumes<br />

offenbart sich das, was das New Yorker Designbüro<br />

© SimonUpton<br />

© SimonUpton<br />

<strong>contact</strong> 21


Hotels aus aller Welt<br />

als „ungebändigtes Wildlife“ bezeichnet, während<br />

sich im Hintergrund auf den hölzernen Wand- und<br />

Deckenkassetten ein mehr als zauberhaftes, fast schon<br />

gespenstisches Mural der französischen Künstlerin<br />

Claire Basler ausbreitet.<br />

Andernorts wiederum Samt, Tapeten, Marmor,<br />

Kristall, Murano-Glas, Fransen und Kordeln, Designklassiker<br />

neben hochglänzenden, klavierlackierten Stilmöbeln.<br />

„Nein, wir haben keinen Stil und auch keine<br />

einheitliche Handschrift“, sagen Stephen Alesch und<br />

Robin Standefer, er Autodidakt und leidenschaftlicher<br />

Maler und Zeichner, sie ausgebildete Bühnen- und<br />

Filmbildnerin, die 15 Jahre lang als Visual Consultant<br />

für Martin Scorsese arbeitete. „Wir arbeiten mit dem,<br />

was wir vorfinden, und in diesem Fall ist das ein sehr<br />

redseliges Haus, das schon viel erlebt hat und eine<br />

unglaubliche, unverwechselbare Energie mitbringt.<br />

Dieses Haus ist ein Wechselspiel der Kräfte.“<br />

Nach dem Umbau durch EPR Architects rund um<br />

Mark Bruce und der Interior-Gestaltung durch<br />

Roman and Williams birgt das denkmalgeschützte<br />

NoMad Hotel, das sich nun in Besitz der Sydell<br />

Group befindet, 91 Luxuszimmer. Hinzu kommen<br />

diverse räumliche Abenteuerlichkeiten wie etwa<br />

Lobby, Atrium, Bibliothek, Elephant Bar, Seminarräume<br />

und dramatisch gestaltete Salons für Hochzeiten,<br />

Banketts und Private-Dining. Die Zimmerpreise<br />

liegen regulär zwischen 400 und 600 Pfund,<br />

also jenseits aller wohlfeilen Schmerzgrenzen, doch<br />

dafür darf man sich im Glanz des European Hotel<br />

of the Year 2021 betten.<br />

„Wir wollen, dass die Menschen mit unseren Projekten<br />

bourgeoisen Komfort erfahren, aber auch eine wilde<br />

Romantik und Bohemian-Lebenslust entdecken“,<br />

sagt Alesch, der mit seinem Team bereits zahlreichen<br />

Hotels und preisgekrönten Gastronomietempeln ein<br />

Kleid verpasste und laut Architectural Digest zu den<br />

Top 100 Designers of the World zählt. „Sie sollen<br />

neugierig werden und in Gedanken wegfliegen wollen,<br />

ganz weit weg.“ Und wer weiß, vielleicht wird man in<br />

einem der Schlafzimmer dem Bildnis des Dorian Gray<br />

oder dem feministischen Geist der Suffragette Emmeline<br />

Pankhurst begegnen. Allem kann ich widerstehen,<br />

nur der Versuchung nicht. Oscar Wilde.<br />

Wojciech Czaja<br />

© SimonUpton<br />

22 <strong>contact</strong>


What’s on your desk?<br />

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© Gustav Willeit<br />

What’s on your desk,<br />

Michaela Wolf?<br />

Die Bauten von Bergmeisterwolf sind radikal in die Landschaft hineingesetzt,<br />

gehen mal poetische, mal schrille Dialoge mit ihrer Umgebung ein,<br />

sie kratzen, ecken an, provozieren, sind letztendlich aber doch so harmonisch<br />

zusammenkomponiert, dass man nichts daran verändern mag. So<br />

ähnlich wie die gebaute Praxis präsentiert sich auch die Werkstatt, in der<br />

die Ideen gedeihen und Gestalt annehmen. Michaela Wolf und ihr Partner<br />

Gerd Bergmeister sitzen nämlich in einem denkmalgeschützten Haus<br />

aus dem 14. Jahrhundert, mitten im Ortszentrum von Brixen, nebenan<br />

rauscht der Eisack, der zweitgrößte Fluss Südtirols, vorbei.<br />

„Wir sind vor fünf Jahren eingezogen und mussten ordentlich Hand anlegen,<br />

was mit den strengen Vorschriften des Denkmalamts eine ziemliche<br />

Herausforderung war“, sagt Wolf, und ja, sie liebt Herausforderungen.<br />

„Wir haben das Alte kaum angerührt, haben es aber mit neuen Elementen<br />

der Diskontinuität ergänzt. Es geht ums Brechen, Neudenken und<br />

permanente Erweitern.“ Der Bruch mit den Erwartungshaltungen bezieht<br />

sich auch auf das Arbeiten, denn einen fixen Arbeitsplatz wird man bei ihr<br />

vergeblich suchen. „In der Büroarchitektur spricht man von Desk Sharing<br />

und Activity Based Working. Wir machen das schon seit Jahren, denn ich<br />

halte es nicht aus, den ganzen Tag an einem Ort zu sitzen. Ich muss wandern,<br />

was wahrscheinlich meinem rastlosen Charakter geschuldet ist, und<br />

mir ständig neue Perspektiven verschaffen. Ich arbeite auf der Baustelle,<br />

am Beifahrersitz im Auto, bei einem Spaziergang durch den Wald.“<br />

Wojciech Czaja<br />

© Archiv Bergmeisterwolf<br />

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Man betritt das Büro durch die Modellbauwerkstatt. Das ist sozusagen<br />

das Fundament unserer Architektur. Ein Entwurfsprozess<br />

ohne Modell und ohne physische Arbeit mit den eigenen Händen<br />

ist für uns unvorstellbar.<br />

Die Treppe besteht aus handelsüblichen Betonschaltafeln. Das<br />

Slicke und Perfekte liegt uns nicht. Wir wollen den Planungsund<br />

Bauprozess sichtbar machen. Manchmal nutze ich die<br />

Treppe auch zum Arbeiten am Laptop.<br />

Im ersten Stock befinden sich klassische Büroarbeitsplätze und<br />

– ganz wichtig – eine kleine Bar, damit wir zusammen einen<br />

Espresso trinken können.<br />

Die Holzbalkendecke stammt noch aus dem 14. Jahrhundert. Wir<br />

haben alle Farbspuren erhalten, haben die Decke lediglich mit<br />

einer einfachen, büffelgewachsten Stahlkonstruktion gestützt.<br />

Die Materialien sind sehr roh: Betonboden, Wandheizung, Kalkputz<br />

an den Wänden, die Mauern sind bis zu einem Meter dick,<br />

die Fenster sind so aufgesetzt, dass man sie von außen nicht<br />

sieht.<br />

Der Tisch ist eine Maßanfertigung. Ich brauche große, leere<br />

Flächen zum Arbeiten. Ich lege Wert auf Ordnung, denn nur<br />

wenn Arbeitsplatz und Kopf aufgeräumt sind, gibt es Platz für<br />

neue Gedanken.<br />

Am liebsten kombinieren wir das Neue mit ein paar alten<br />

Stücken, in diesem Fall mit alten Eames-Chairs oder mit Tolix-<br />

Stühlen, die wir beim Lichterloh in Wien gefunden haben.<br />

Neue Holzstühle gibt es auch, aber dann müssen sie richtig<br />

gut sein. So wie der Czech-Stuhl vom Wiener Architekten<br />

Hermann Czech.<br />

Unser Studio ist voller Arbeitsmodelle. Alles Wellpappe, einfach<br />

zu schneiden und zu gravieren. Wir mögen unsere Modelle.<br />

Wir verbringen viel Zeit im Büro, und wir lieben diesen Ort.<br />

Aber manchmal braucht man Abwechslung. Dann nehme ich<br />

den Laptop und gehe hinaus ins Freie.<br />

<strong>contact</strong> 23


Office Life<br />

Umbruch in der Arbeitswelt:<br />

Die Z-ler kommen!<br />

Flexibel soll sie sein, aber auch sinnstiftend, gut bezahlt, mit flachen<br />

Hierarchien und abwechslungsreichem Aufgabengebiet. – So lassen<br />

sich die Anforderungen, welche die Neustarter in der Arbeitswelt aus<br />

der Generation Z an ihren Job stellen, zusammenfassen. Wie die Z-ler<br />

ticken und worauf sich Arbeitgeber einstellen müssen.<br />

24 <strong>contact</strong>


X – Y – Z … wer ist wer?<br />

Ganz schön viele Begriffe und Buchstaben, die für die<br />

Kennzeichnung der Generationen verwendet werden<br />

– wer ist also wo zuzuordnen? Unter Generation Z<br />

(kurz Gen Z) werden in der Regel alle Personen, die<br />

zwischen 1996 und 2010 geboren wurden, subsumiert.<br />

Die Vorgänger von Z sind, wie könnte es anders<br />

sein, die Generation Y mit den Jahrgängen 1981 bis<br />

1995. Personen, die zwischen 1965 und 1980 geboren<br />

wurden, gehören dann üblicherweise zur Generation<br />

X. Davor liegen noch die Babyboomer ab 1946. So<br />

weit, so klar. Die Einordnung zeigt bereits, dass die<br />

Gen Z gerade in den Startlöchern des Berufslebens<br />

steht.<br />

Das ist der Status quo.<br />

Im Gegensatz zu vielen früheren Generationen sind<br />

die Z-ler mit großem Wohlstand und mit zahlreichen<br />

Möglichkeiten aufgewachsen.<br />

Handy, Computer und Internet<br />

begleiten sie bereits seit der<br />

Einschulung. Der Wohlstand<br />

machte es ihren Eltern möglich,<br />

sie umfangreich zu fördern. Die<br />

richtige Ausbildung zu finden,<br />

hat daher einen höheren Stellenwert.<br />

Auch die Bereitschaft, Studium<br />

oder Lehre abzubrechen<br />

und sich neu zu orientieren, ist<br />

größer. Die Z-ler haben daher einen anderen Anspruch<br />

an Leben und Job – Spoiler: Die Arbeit steht<br />

nicht mehr an erster Stelle.<br />

Allein in Deutschland sind, laut dem Wirtschaftsmagazin<br />

brand eins, nicht einmal neun Millionen Menschen<br />

um die Jahrtausendwende geboren. Das macht<br />

sie zu einer sehr kleinen Gruppe – und das führt wiederum<br />

zu einem Mangel an künftigen Arbeitskräften.<br />

Deshalb bewerben sich mittlerweile Unternehmen bei<br />

den potenziellen Mitarbeitern, und nicht umgekehrt.<br />

Und genau das macht es der Gen Z auch einfacher,<br />

ihre Forderungen durchzusetzen.<br />

Was sind die Erwartungen?<br />

Was ist also der Generation Z wichtig im Arbeitsleben?<br />

Ganz oben steht laut einer Umfrage des Statista<br />

Research Departments eine ausgewogene Work-Life-<br />

Der Beruf als Selbstzweck,<br />

um Geld zu verdienen, steht<br />

nicht mehr an erster Stelle.<br />

Balance. 84 Prozent der weltweit befragten Personen<br />

zwischen 18 und 23 Jahren gaben an, dass es ihnen<br />

wichtig oder sehr wichtig ist, Beruf und Freizeit in<br />

ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Der Beruf als<br />

Selbstzweck, um Geld zu verdienen, steht nicht mehr<br />

an erster Stelle. Freizeit, Familie und Selbstverwirklichung<br />

sind für die junge Generation die wichtigsten<br />

Grundpfeiler. Trotzdem spielt auch der finanzielle Aspekt<br />

eine zentrale Rolle. Schließlich gaben 87 Prozent<br />

der Befragten an, dass ein gutes Gehalt sowie weitere<br />

Zusatzleistungen als essenziell betrachtet werden.<br />

76 Prozent wollen zudem flexible Arbeitszeiten sowie<br />

die Möglichkeit, auch abseits des klassischen Schreibtisches<br />

zu arbeiten. Home-Office, Remote-Arbeit und<br />

ein kreatives Arbeitsumfeld sind für die Gen Z keine<br />

Benefits, sondern selbstverständlich. Außerdem gaben<br />

über 80 Prozent an, dass die Vielfalt ihrer Aufgaben,<br />

sowie die Chance, durch ihre<br />

Tätigkeit einen bedeutsamen<br />

Einfluss auszuüben, bei der<br />

Berufs- und Arbeitgeberwahl<br />

ausschlaggebend sind.<br />

Was jetzt zu tun ist.<br />

Obstkorb, Home-Office<br />

und Kantine reichen längst<br />

nicht mehr, um die künftige<br />

Arbeitskräfte-Generation<br />

zu locken. HR-Manager müssen neue Konzepte erarbeiten,<br />

um die Generation Z zu gewinnen. Reisen,<br />

Teilzeitstellen, Urlaubs-Upgrade oder regelmäßige<br />

Mitarbeiter-Events – besonders mit mehr Freizeit,<br />

mehr Sinn und mehr Zusammenhalt lässt sich punkten.<br />

Außerdem schätzen Z-ler flache Hierarchien,<br />

Direktansprache, Coachings und Weiterbildungen.<br />

Ist Mitarbeiter Z schließlich im Unternehmen gelandet,<br />

heißt es, ihn auch zu halten. Wie das gelingt?<br />

HR-Experten empfehlen vor allem offene Kommunikation<br />

und regelmäßiges Feedback – sowohl Lob<br />

als auch Verbesserungsvorschläge. Außerdem liebt die<br />

Generation Z Herausforderungen und Verantwortung<br />

für eigene Projektbereiche. Und, wie bereits erwähnt,<br />

ganz wichtig: die Akzeptanz der Work-Life-Balance.<br />

Z-ler wollen ohne schlechtes Gewissen einen direkten<br />

Cut zwischen Beruf und Privatleben setzen.<br />

<strong>contact</strong> 25


Showroom<br />

Zwischen Komfort<br />

und Funktionalität.<br />

Entdecken Sie zwei Wiesner-Hager Neuheiten – den Kufenstuhl batch mit<br />

wohnlich-bequemer Komfortpolsterung und den Klapptisch p.f.s., der mit funktionalem<br />

Klappmechanismus und hoher Stabilität überzeugt.<br />

batch comfort<br />

Formaler Minimalismus trifft<br />

maximalen Sitzkomfort.<br />

batch comfort ist die Erweiterung des erfolgreichen<br />

Kufenstuhls um eine Variante mit Komfortpolsterung.<br />

Dabei trifft der Minimalismus des zarten, grafischen<br />

Rundrohrgestells auf eine ausgesprochen großzügige<br />

Polsterung, die dem Stuhl einen wohnlich-bequemen<br />

Charme verleiht.<br />

Die optisch und haptisch angenehm voluminöse<br />

Komfortpolsterung erzeugt einen interessanten<br />

Kontrapunkt zum grazilen Kufengestell aus 12 mm<br />

Rundstahl, das als Ausgangspunkt für Minimalismus<br />

und Reduktion an einfache Strichzeichnungen erinnert.<br />

Die zahlreichen Stoffvarianten aus der vielseitigen<br />

Wiesner-Hager Kollektion eröffnen eine kreative<br />

Spielwiese für die Raumgestaltung.<br />

batch comfort wird in vielen Bereichen der Büroarchitektur<br />

sowie in Hotels und Kongresshäusern eingesetzt<br />

– insbesondere in Working Cafés, Conference<br />

Lobbys, Eingangsbereichen, Wartezonen und Bibliotheken.<br />

Kurzum: Sie finden batch comfort überall, wo<br />

entspannte Gespräche oder komfortables Verweilen<br />

stattfinden.<br />

Design: Andreas Krob<br />

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p.f.s. Klapptische<br />

Großräume spielend aufmöbeln.<br />

Der Name des Klapptisches p.f.s. ist Programm: Das „progressive folding<br />

system“ kommt ohne zusätzliche Stützstrebe aus und sorgt für mehr<br />

Stabilität und Beinfreiheit. Die Klappfunktion ist ausgesprochen einfach,<br />

intuitiv und sicher. Ein integrierter Stapelschutz stellt sicher, dass die<br />

Tischplatte nicht beschädigt wird.<br />

Der Klapptisch p.f.s. spielt seine Stärken vor allem in multifunktional<br />

genutzten (Groß-) Räumen mit hoher Veränderungsintensität aus. Er<br />

eignet sich deshalb bestens für den Einsatz in Kongress-, Seminar- oder<br />

Event-Locations. Das Tischsystem überrascht auch mit einer großen Variantenvielfalt<br />

an Formaten, Ausführungen und optionalen Ergänzungen.<br />

Für mehr Gestaltungsspielraum stehen drei unterschiedliche Gestelltypen<br />

zur Wahl: Ein hochwertiges, schräggestelltes Vierkant-Stahlrohr, das<br />

minimalistische, gebogene Rund-Stahlrohr und ein stylisches, schlankes<br />

T-Fußgestell.<br />

Design: Andreas Krob<br />

<strong>contact</strong> 27


Möbel-Sets online konfigurieren –<br />

Planungsdaten direkt übernehmen.<br />

Wir haben unseren CAD-Produktkatalog um Planungsszenarien erweitert. Dadurch können<br />

komplette Module beziehungsweise Sets (z. B. Konferenztisch + passende Konferenzstühle)<br />

online konfiguriert und dann direkt in die Planung übernommen werden. Mit diesem Tool<br />

lassen sich Planungen und Angebote deutlich schneller erstellen.<br />

Hier geht’s zum<br />

Konfigurator

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