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Geschichte der Kunst (Leseprobe)

Leseprobe zu: Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert Autorin: Janetta Rebold Benton 176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25 ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection) Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

Leseprobe zu:
Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert
Autorin: Janetta Rebold Benton
176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25
ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection)

Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

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p r ä h is to r is c h e bi s<br />

a n t i k e römis c h e kunst<br />

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römische Reich 117 n. Chr. unter Trajan (reg. 98–117 n. Chr.) seine größte<br />

Ausdehnung. Apollodorus von Damaskus, <strong>der</strong> Architekt des Pantheons,<br />

entwarf auch die Trajanssäule auf dem Trajansforum in Rom, 106–113 n. Chr.<br />

Von unten nach oben gelesen, dokumentieren die Reliefs die Ereignisse mit<br />

bemerkenswerter Präzision. Dargestellt sind Trajans erfolgreiche Kriege gegen<br />

die Daker (das heutige Rumänien), 101–3 n. Chr. und 105–7 n. Chr.<br />

Die Römer waren auch unter Mark Aurel (reg. 161–180 n. Chr.) in den<br />

Markomannenkriegen entlang <strong>der</strong> Donau 166–180 n. Chr. siegreich. Die<br />

Ereignisse aus diesen Kriegen sind auf <strong>der</strong> Säule und dem (inzwischen zerstörten)<br />

Triumphbogen des Mark Aurel, beide in Rom, dargestellt. Das freistehende<br />

bronzene Reiterstandbild dieses Kaisers auf dem Kapitolinischen<br />

Hügel in Rom ist das Vorbild für viele spätere Darstellungen militärischer<br />

Anführer. Er ist hier unbewaffnet und wirkt friedliebend – ein stoischer<br />

Philosoph, sanft und weise.<br />

Der Nie<strong>der</strong>gang des Römischen Reiches begann mit <strong>der</strong> Herrschaft von<br />

Mark Aurels Sohn Commodus (reg. 180–192 n. Chr.), dessen Ermordung<br />

interne Konflikte auslöste. Von den 26 Kaisern, die zwischen 235 und 284<br />

n. Chr. regierten, wurden 25 ermordet, was zu ständigen Umwälzungen<br />

führte. Im Jahr 324 erlangte Konstantin die Kontrolle über das gesamte<br />

Reich und verlegte 330 n. Chr. den Regierungssitz nach Konstantinopel<br />

(früher Byzanz, heute Istanbul). Rom war nicht länger das kulturelle Zentrum<br />

<strong>der</strong> westlichen Welt. Konstantin regierte bis zu seinem Tod im Jahr 337.<br />

Im Jahr 395 teilte sich das Reich in einen östlichen und einen westlichen Teil<br />

mit gleichberechtigten Kaisern. Im Jahr 476 wurde das westliche Reich, das<br />

durch Gebietsverluste an eindringende germanische Stämme geschwächt<br />

war, endgültig überrannt.<br />

WICHTIGE IDEEN<br />

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Prähistorie: Bil<strong>der</strong> und Architektur dokumentieren das Leben vor den<br />

schriftlichen Aufzeichnungen.<br />

Mesopotamien: In <strong>der</strong> sumerischen, babylonischen und assyrischen<br />

Kultur spielt die <strong>Kunst</strong> eine Rolle bei <strong>der</strong> Begründung politischer<br />

Macht.<br />

Ägypten: <strong>Kunst</strong> und Architektur spiegeln den Glauben an ein ewiges<br />

Leben nach dem Tod wi<strong>der</strong>.<br />

Ägäis: Die Kulturen <strong>der</strong> Kykladen, Minoer und Mykener haben gemeinsame<br />

Einflüsse.<br />

Griechenland: In <strong>der</strong> geometrischen, archaischen, klassischen und<br />

hellenistischen Periode entstehen die Grundlagen <strong>der</strong> westlichen<br />

<strong>Kunst</strong> und Architektur und setzen dauerhafte Standards.<br />

Rom: Die Bewun<strong>der</strong>ung für die griechische <strong>Kunst</strong> wird mit <strong>der</strong> naturalistischen<br />

Porträtmalerei kombiniert. Pantheon und Kolosseum entstehen<br />

durch die Verwendung von Beton und Bögen.<br />

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