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E-Paper DB 5+6-22

Dental Barometer - Fachzeitschrift für Zahnmedizin und Zahntechnik

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IMPLANTOLOGIE<br />

9<br />

tigen Vorzüge schonender Therapieformen: Das subjektive<br />

Schmerzempfinden der Patienten wird reduziert und der Einheilungsprozess<br />

optimiert. Am Ende steht eine hohe Patientenzufriedenheit<br />

sowohl mit dem funktionellen und ästhetischen<br />

Ergebnis als auch mit der komfortableren Behandlung, die<br />

aufgrund minimaler Beschränkungen des Patientenalltags der<br />

Lebensqualität gleich in mehrfacher Hinsicht zugutekommt.<br />

Infokasten – Flapless weitergedacht:<br />

Ein lappenloses Implantations-Protokoll heißt MIMI (Champions<br />

Implants, Flonheim, Abb. 2 bis 8). Mit einer Besonderheit:<br />

Es ergänzt die lappenlose Vorgehensweise (flapless approach)<br />

in der chirurgischen Phase um einen entscheidenden Aspekt<br />

in der prothetischen Phase. Denn dank des sogenannten Shuttles<br />

muss hier keinerlei Wiedereröffnung der Gingiva erfolgen.<br />

Der Shuttle fungiert dabei gleichzeitig als chirurgische Verschlussschraube<br />

und als Gingivaformer. Das mit der Wiedereröffnung<br />

der Gingiva assoziierte Risiko von Weich- und Hartgewebsabbau<br />

wird auf diese Weise vermieden. So kombiniert<br />

das MIMI-Verfahren die Vorzüge der lappenlosen Insertion mit<br />

einem relevanten Vorteil in der prothetischen Phase. Der chirurgische<br />

Eingriff erfolgt im Low-Speed-Verfahren, zunächst<br />

mit langen, konischen Dreikantbohrern. In der Kompakta sieht<br />

das MIMI-Bohrprotokoll eine Umdrehungszahl von 250 U/min<br />

vor, in der Spongiosa 50 bis 70 U/min. Dies ermöglicht die<br />

sogenannte CNIP-Navigation (Cortical Navigated Implantation<br />

Procedure), bei der der Bohrer von der kortikalen Schicht<br />

des Kieferknochens geführt wird und dementsprechend stets<br />

in der Spongiosa verbleibt. Bei der Wahl des letzten Bohrers<br />

kommt zudem ein Durchmesser zum Einsatz, der circa 0,5 mm<br />

größer ist als der Implantatdurchmesser. Auf diese Weise wird<br />

eine krestale Entlastung sichergestellt. Lässt es die Anatomie<br />

zu, wird optimalerweise 1 bis 2 mm subkrestal implantiert<br />

– so bleibt der „Platform-Switching-Effekt“ vollumfänglich<br />

erhalten. Bei schmalen Kieferkämmen ist die Implantation im<br />

MIMI II-Verfahren nach Dr. Ernst Fuchs-Schaller möglich, das<br />

ebenfalls auf der CNIP-Navigation basiert. Zusätzlich kann bei<br />

Bedarf ein interner, direkter Sinuslift als minimalinvasive Vorgehensweise<br />

zur Anhebung des Kieferhöhlenbodens erfolgen.<br />

Das Literaturverzeichnis kann bei der Redaktion angefordert werden.<br />

Prof. Dr. Ralf Rößler<br />

Zahnarzt<br />

—<br />

DTMD University<br />

Chateau de Wiltz, Luxembourg<br />

E-Mail: ralf.roessler@dtmd.eu<br />

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