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32 Prophylaxe<br />
Individuelle<br />
Prävention -<br />
Kommunikation,<br />
Anamnese und<br />
Behandlungsabfolge<br />
Um Präventionsmaßnahmen in der zahnärztlichen Praxis gekonnt sowie zielführend umsetzten<br />
zu können, benötigen wir spezielle Prophylaxe- und Behandlungskonzepte. An jedem Zahn hängt<br />
auch ein Mensch, der unsere Zahnarztpraxis mit seinen ganz individuellen Bedürfnissen und Sorgen<br />
aufsucht. Die Persönlichkeit, das Alter, das bereits Erlebte oder auch die motorischen Fähigkeiten<br />
werden uns in unserer Tätigkeit immer wieder vor „neue Hürden stellen“. In meinem Beitrag<br />
möchte ich daher auf einige dieser verschiedenen Facetten, die uns in unserem Berufsleben<br />
als Präventionsfächkräfte begleiten, eingehen. Denn schließlich sind es die besonderen Patienten,<br />
die uns bereichern, motivieren und die schlussendlich auch häufig sehr dankbar um unsere Fürsorge<br />
sind!<br />
Text / Bilder Sabrina Dogan, Dentalhygienikerin<br />
Zahnärztliche Prävention beginnt im Bauch der werdenden Mutter<br />
und endet im Seniorenalter. Besondere Patientengruppen sind für uns<br />
demnach Schwangere, Säuglinge, Babys, Kleinkinder, Vorschulkinder,<br />
Schulkinder, junge Erwachsene, Erwachsene und Senioren. All diese genannten<br />
Gruppen bringen häufig ganz eigene dentale Fragestellungen<br />
mit in unsere Zahnarztpraxen. Ebenso sieht es in deren Mündern oft<br />
ganz unterschiedlich aus.<br />
Auch der „erste Eindruck“ der häufig am Telefon stattfindet, ist unwiederbringlich.<br />
Aufmerksames Zuhören im Einklang mit „dem Gegenüber“<br />
will gelernt sein. Sprecht immer freundlich gestimmt, langsam<br />
und verständlich. Der Fokus unseres Tuns sind unsere Patienten. Kinder<br />
und junge Erwachsene dürfen in unserem Praxiskonzept bis zur Vollendung<br />
des 18. Lebensjahres mit „Du“ und dem Aufruf des Vornamens<br />
angesprochen werden.<br />
Eine gute Behandler-, Patientenbeziehung beginnt mit Kommunikation.<br />
Man kann nicht nicht kommunizieren! In Abhängigkeit diverser<br />
Einflussfaktoren werden verschiedene Patientengruppen auch auf unterschiedliche<br />
Weise angesprochen. Hierbei spielen Körperhaltung, Mimik,<br />
Gestik und unsere Artikulation eine tragende Rolle. Erwachsene<br />
Patienten und unsere Senioren legen vermehrt Wert auf zuvorkommendes,<br />
hilfsbereites sowie freundliches Personal. Begegnen wir ihnen mit<br />
„einem Lächeln auf den Lippen“ wird dieses reflektiert.<br />
Hiermit möchten wie einen lockeren, altersentsprechenden Umgang auf<br />
freundschaftlicher Basis etablieren, was uns später unter Umständen<br />
den weiteren Gesprächsverlauf erleichtert.<br />
Mein Tipp für die Ansprache zur Begleitung zum Beispiel „Aus dem<br />
Wartebereich in den Behandlungsraum"– Exemplarisch:<br />
Anstelle von – Felix Müller bitte!<br />
Felix möchtest du mitkommen? Oder Felix, Du darfst mitkommen!<br />
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