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Wipptal Magazin Winter

Hier findest du Geschichten rund ums Wipptal: Unterwegs mit dem Loipengerät, Wipptaler Skidurchquerung, Krippenkunst, Sagen aus dem Wipptal, Rezepte, Schneeschuhwanderung und vieles mehr

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Unterwegs mit dem Loipengerät, Wipptaler Skidurchquerung, Krippenkunst, Sagen aus dem Wipptal, Rezepte, Schneeschuhwanderung und vieles mehr

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tal<br />

WIPPTAL<br />

MAGAZIN<br />

GÄSTEMAGAZIN<br />

#WINTER · 2022/23


1<br />

1 Idyllisches <strong>Winter</strong>bild auf<br />

der Rodelbahn Maria Waldrast<br />

2 Schneeschuhwandern im Gschnitztal<br />

3 Ein beliebtes Ziel zum Langlaufen<br />

ist die Loipe im Gschnitztal<br />

2 3<br />

4<br />

4 Perfekte Bedingungen<br />

auf der Bergeralm in Steinach<br />

5 Pulverabfahrt von der<br />

Kleegrubenscharte in Schmirn<br />

6 Durchschnaufen und Genießen -<br />

<strong>Winter</strong>wandern im <strong>Wipptal</strong><br />

7 Gratwanderung bei<br />

einer Skitour in Schmirn<br />

6<br />

7<br />

5<br />

Verleihe deinem Post den Hashtag<br />

#wipptal und nutze die Chance auf<br />

unseren Social-Media-Kanälen<br />

gefeatured zu werden!<br />

fb.com/wipptal<br />

@wipptal<br />

2 —— WIPPTAL MAGAZIN


HERZLICH<br />

WELCOME<br />

WILLKOMMEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Table of Content<br />

SCHON GESEHEN IM WIPPTAL? S. 12<br />

Have you already seen in the <strong>Wipptal</strong>?<br />

...UND ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS S. 17<br />

...and those close in the surroundings?<br />

WIPPTALER SKIDURCHQUERUNG S. 8<br />

<strong>Wipptal</strong> Ski Crossing<br />

REZEPT WIPPTALER<br />

KIRCHTAGSKRAPFEN S. 22<br />

Recipe Traditional Kirchtagskrapfen<br />

TIROLER KRIPPE S. 10<br />

Tyrolean nativity scene<br />

SAGENUMWOBENES WIPPTAL S. 20<br />

The <strong>Wipptal</strong> shrouded in legend<br />

MEINE ERSTE<br />

SCHNEESCHUHWANDERUNG S. 24<br />

My first snowshoe hike<br />

UNTERWEGS MIT DEM LOIPENGERÄT S. 4<br />

Out and about with the cross-country<br />

skiing equipment<br />

GÄSTEPROGRAMM WINTER S. 18<br />

<strong>Winter</strong> Weekly Programme<br />

VERANSTALTUNGSTIPP S. 26<br />

Event Tip<br />

SOMMERVORSCHAU S. 27<br />

Summer Preview<br />

Herausgeber, Redaktion & Verleger<br />

Tourismusverband <strong>Wipptal</strong><br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

Österreich<br />

Gestaltung Kreativstadl Werbeagentur<br />

Matrei 20, 6143 Matrei am Brenner<br />

Druck Druckerei Aschenbrenner GmbH<br />

Untere Sparchen 50, 6330 Kufstein<br />

Fotos Tirol Werbung, TVB-<strong>Wipptal</strong><br />

Weitere Fotoquellen auf den Seiten angegeben.<br />

Stand Oktober 2022<br />

Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 3


PAUL WURZER<br />

Begeisterter Langläufer<br />

und Loipenmacher<br />

Unterwegs<br />

mit dem Loipengerät<br />

Das Langlaufen im Gschnitztal ist heute nicht mehr<br />

wegzudenken. Was vor über 50 Jahren durch die Initiative<br />

von Adi Messner mit einer 1-Kilometer langen Wanderloipe<br />

begann, hat sich zu einem ansehnlichen Loipennetz mit<br />

der Möglichkeit zum klassischen Langlaufen und zum<br />

Skaten entwickelt. Auch die Präparierung der Loipen hat<br />

sich in den letzten Jahrzenten verändert. Was früher mit<br />

einem Skifahrer am Ende eines Ski-Doos gespurt wurde,<br />

übernimmt heute ein modernes Loipengerät. Wir durften<br />

den Loipenfahrer Paul Wurzer in seinem Loipengerät, auch<br />

Husky genannt, begleiten und haben einen kleinen Einblick<br />

in seinen Tag bekommen.<br />

WETTERABHÄNGIGE<br />

ARBEITSZEITEN<br />

Die Arbeitszeiten von Paul haben nichts<br />

mit einem typischen 9 to 5 Job gemeinsam.<br />

Ist am Abend Neuschnee gemeldet,<br />

muss Paul die Loipe am nächsten Tag um<br />

5:00 Uhr präparieren. Wenn die Nacht<br />

stabil ist und es nicht schneit, fährt er<br />

noch am Abend, damit die Spur bis zum<br />

nächsten Tag schön durchfrieren kann.<br />

Die Präparierung ist nicht nur wetterabhängig,<br />

sondern dauert auch seine Zeit.<br />

Wenn Paul die kompletten 25 Kilometer<br />

klassische Loipe und die 18 Kilometer<br />

Skatingloipe präpariert, kann das schon 5<br />

bis 5,5 Stunden in Anspruch nehmen.<br />

HOHE QUALITÄTS-<br />

ANSPRÜCHE<br />

Die Loipen im Gschnitztal haben seit 1984<br />

das Loipengütesiegel des Landes Tirol.<br />

Die Anforderungen, wie die korrekte Beschilderung<br />

und die Qualität der Loipen<br />

werden so auch immer wieder vom Land<br />

Tirol geprüft. Aber nicht nur das Land<br />

prüft die Loipen, auch Paul ist seit knapp<br />

6 Jahren begeisterter Langläufer und begutachtet<br />

seine Arbeit in seiner Freizeit.<br />

Auf die Frage, ob Paul etwas an seinem<br />

Job nervt, muss er überlegen. Das Einzige<br />

was ihm einfällt, sind die Hunde, welche<br />

ohne Leine herumlaufen und der Müll<br />

und Hundekot, den er immer wieder von<br />

der Loipe einsammeln muss.<br />

Eine schnellere Antwort haben wir<br />

auf die Frage, was er an seinem Job liebt,<br />

bekommen: „Ganz klar, das Gefühl mit<br />

dem Loipengerät durch Neuschnee zu<br />

fahren. Wenn man beim Fahren den<br />

Staub sieht und hinter einem eine frische<br />

Loipe entsteht.“<br />

TIPP<br />

Diesen <strong>Winter</strong> findet vom 2. bis<br />

4. Dezember 2022 im Gschnitztal<br />

ein Langlauf-Opening zum<br />

Testen dieser Sportart statt.<br />

Weitere Loipen im <strong>Wipptal</strong> findest du im<br />

<strong>Wipptal</strong> Guide (Beilage) oder auf unserer<br />

interaktiven Karte www.wipptal.at/karte<br />

4 —— WIPPTAL MAGAZIN


Out and about with the<br />

cross-country skiing equipment<br />

Cross-country skiing in the Gschnitztal has become an integral part of<br />

life here. What began more than 50 years ago through the initiative of Adi<br />

Messner with a one-kilometre hiking trail has developed into a substantial<br />

network of trails with the possibility of classic cross-country skiing and<br />

skating. Recent decades have also seen changes in the way the trails are<br />

prepared. What used to be groomed by a skier at the end of a ski-doo is<br />

nowadays handled by modern cross-country skiing equipment. We had the<br />

pleasure of accompanying cross-country skier Paul Wurzer in his crosscountry<br />

skiing machine, also known as a husky, and were given a glimpse<br />

into his day.<br />

WORKING HOURS DEPENDING ON THE WEATHER<br />

Paul’s working hours do not have anything in common with a typical 9 to 5 job.<br />

Once the forecast indicates fresh snow in the evening, Paul has to prepare the<br />

trail at 5am the next day. If the weather is fair, meaning it doesn’t snow during<br />

the night, he will make his runs in the evening so that the track can freeze<br />

through nicely until the next day.<br />

Not only does the preparation depend on the weather, but it also takes<br />

time. It can take 5 to 5.5 hours when Paul prepares the 25-kilometre classic<br />

trail and the 18-kilometre skating trail.<br />

HIGH QUALITY STANDARDS<br />

The cross-country ski trails in the Gschnitztal have been awarded the crosscountry<br />

ski trail quality seal of the State of Tyrol since 1984. The requirements<br />

such as the correct signage and the quality of the trails are also repeatedly<br />

checked by the State of Tyrol. Yet it is not just the state that inspects the trails,<br />

Paul has also been an enthusiastic cross-country skier for almost 6 years and<br />

assesses his work in his free time.<br />

When asked what he loves about his job, we got a quick answer. “Most<br />

definitely, the feeling of skiing through fresh snow with the cross-country skiing<br />

machine. When you see the dust while skiing and there is a fresh trail<br />

behind you.”<br />

TIP<br />

A cross-country skiing event will take place this winter from 02 to<br />

04.12.2022 in the Gschnitztal.<br />

More cross-country trails in the <strong>Wipptal</strong> can be found in the <strong>Wipptal</strong><br />

Guide (supplement) or on our interactive map<br />

www.wipptal.at/en/map/<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 5


WIPPT<br />

SKIDURCH<br />

EIN REISEBERICHT VON<br />

Die <strong>Wipptal</strong>er Skidurchquerung ist eine 6-tägige<br />

Gebietstraverse vom Stubaital bis ins Südtiroler<br />

<strong>Wipptal</strong> mit Tagesetappen zwischen 800 und 1.200<br />

Höhenmetern. Auf den Touren entdecken wir, unter<br />

Begleitung von einem staatlich geprüften Bergführer,<br />

täglich neues Gelände. Wir steigen in einem Tal auf,<br />

fahren im nächsten ab und erleben dadurch ständig<br />

wechselnde Blickwinkel auf die Bergwelt um uns herum.<br />

Die Unterkunft im schönen Standorthotel ist nicht nur<br />

komfortabel, sondern auch kräfteschonend, da die<br />

Etappen mit einem Tagesrucksack gegangen werden<br />

können und wir am Nachmittag ins Hotel zurückkehren.<br />

6 —— WIPPTAL MAGAZIN


ALER<br />

QUERUNG<br />

ENTDECKER THOMAS<br />

THOMAS GEISLER<br />

Geprüfter Bergführer und<br />

<strong>Wipptal</strong>-Entdecker<br />

FOTOS<br />

SUSANNE KRAFT / NICOLE FIEDLER<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 7


ANREISE MIT DEN ÖFFIS<br />

Das <strong>Wipptal</strong> ist ideal mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu erreichen. Darauf<br />

setzt auch die Skidurchquerung. Der<br />

Innsbrucker Hauptbahnhof ist gut an das<br />

internationale Bahnnetz angebunden,<br />

zwischen Innsbruck und dem Brenner<br />

verkehrt regelmäßig die S-Bahn ,bis<br />

zum Bahnhof Matrei im Halbstundentakt.<br />

Aber auch die „letzte Meile“ in die<br />

Täler funktioniert gut, sodass die Durchquerung<br />

fast komplett mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln durchgeführt werden<br />

kann. Nur dort wo es gar nicht praktikabel<br />

ist, wird auf einen Shuttleservice<br />

zurückgegriffen.<br />

TOUREN/ETAPPEN<br />

Die Tourenwoche startet mit einem<br />

sanften Einstieg über Mieders im<br />

Stubaital zum Kloster Maria Waldrast.<br />

Am ersten Tag legen wir 780 Höhenmeter<br />

zurück. Nach einer schmackhaften<br />

Mittagseinkehr erfolgt die Abfahrt nach<br />

Mühlbachl. Zu Fuß erreichen wir in wenigen<br />

Minuten wieder unser Hotel in<br />

Matrei.<br />

Von der Ochsenalm aus steigen wir<br />

am zweiten Tag durch die Matreier<br />

Grube auf das Kalbenjoch, wo der Ausblick<br />

hinunter ins Gschnitztal, in die<br />

Tuxer Alpen und auf die Tribulaune<br />

überwältigend ist. Die Abfahrt nach Trins<br />

ist ein wahrer Hochgenuss, mit dem Bus<br />

fahren wir unkompliziert zurück ins Hotel<br />

nach Matrei.<br />

Die dritte Etappe fordert von uns erstmals<br />

1.000 Höhenmeter im Aufstieg. Von<br />

Trins steigen wir einsam zur Trunahütte<br />

auf und ziehen unsere Spuren weiter hinauf<br />

auf das Egger Joch und auf den Egger<br />

Berg. Über schöne Geländestufen<br />

fahren wir anschließend nach Gries ab.<br />

Nahtlos schließt sich hier die vierte<br />

Etappe an. Über die Sattelbergalm geht<br />

es hinauf auf den Sattelberg. Wir überschreiten<br />

am Kreuz nicht nur den Gipfel,<br />

sondern auch gleich die Landesgrenze<br />

nach Italien, wo wir uns anschließend auf<br />

den Weg hinunter zum Brenner machen.<br />

Natürlich nicht ohne zuvor den wunderbaren<br />

Blick in die Zillertaler- und Stubaier<br />

Alpen zu genießen.<br />

Für die fünfte Etappe bringt uns morgens<br />

ein Sammeltransfer von Matrei bis<br />

zum Brennerbad, ehe wir zur Enzianhütte<br />

aufsteigen. Nach kurzer Einkehr und<br />

dem Depot des Übernachtungsgepäcks<br />

erklimmen wir mit der Flatschspitze<br />

den letzten Gipfel unserer Tourenwoche.<br />

Dank der herrlichen Fernsicht, die uns<br />

die komplette Woche begleitet hat, blicken<br />

wir zurück auf all die Etappen, über<br />

die wir vom Stubaital hergekommen sind.<br />

Nach ein paar entspannten Schwüngen<br />

fahren wir fast bis auf die Sonnenterrasse<br />

der Enzianhütte.<br />

KRÖNENDER ABSCHLUSS<br />

ENZIANHÜTTE<br />

Die letzte Nacht auf der Enzianhütte ist<br />

der krönende Abschluss der Skidurchquerung.<br />

Die Hütte liegt im ehemaligen<br />

Skigebiet Zirog und hat die perfekte Lage<br />

für den Aufstieg zur Flatschspitze. Was<br />

gibt’s da Schöneres als die Tour bei Tiroler<br />

Spezialitäten ausklingen zu lassen. Eine<br />

gemütliche Stube und der Charme der<br />

Pächterfamilie bilden den perfekten Rahmen<br />

für einen gelungenen Hüttenabend.<br />

GASTGEBER-TIPP<br />

Alle Hotels in Matrei eignen sich hervorragend<br />

als Standort für die Skidurchquerung.<br />

Durch die Lage gegenüber des Bahnhofs<br />

Matrei ist das Parkhotel besonders<br />

ideal, vor allem auch für die öffentliche<br />

Anreise. Für die Erreichbarkeit der täglichen<br />

Touren laufen hier ebenfalls Bus<br />

und Bahn zusammen. Wo die Fahrt mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht<br />

möglich ist, wird ein Sammeltransfer<br />

vom Hotel organisiert. Hotelchef Florian<br />

hat ein umfassendes Tourenwissen und<br />

gibt gerne Tipps, wenn man sich mit der<br />

Tourenplanung einmal unsicher ist. Einen<br />

Tourentag in der hoteleigenen Sauna ausklingen<br />

zu lassen trägt zur Entspannung<br />

bei. Wer es am Nachmittag eher sportlich<br />

mag, geht ins nahegelegene Basecamp zum<br />

Klettern. Kulturinteressierte können mit<br />

dem Zug auch noch einen Ausflug nach<br />

Innsbruck machen.<br />

ANSPRUCH/VORAUSSETZUNGEN<br />

Vom Tourencharakter her richtet sich<br />

die Gebietstraverse an Durchquerungseinsteiger<br />

und Genießer. Erfahrung<br />

im Skitourengehen, gute Kondition und<br />

sicheres Abfahren auf der Piste sind die<br />

Voraussetzung für gelungene Skitage.<br />

Wer etwas mehr Anspruch sucht, findet<br />

diesen täglich in Form zusätzlicher, naheliegender<br />

Gipfel.<br />

FÜR NACHAHMER<br />

Informationen, Beratung und<br />

Buchung über TVB <strong>Wipptal</strong><br />

Ganz unkomplizert mit den Öffis...<br />

...geht es zurück in die Unterkunft.<br />

Für die Erreichbarkeit der täglichen<br />

Ausgangspunkte laufen hier<br />

Bus und Bahn perfekt zusammen.<br />

8 —— WIPPTAL MAGAZIN


<strong>Wipptal</strong> Ski Crossing -<br />

a travel report by explorer Thomas<br />

The <strong>Wipptal</strong> Ski Crossing is a 6-day crossing of terrain from the Stubaital<br />

to the <strong>Wipptal</strong> in South Tyrol with daily stages between 800 and 1,200-metre<br />

elevation gain. We discover new terrain every day on the tours under<br />

the guidance of a state-certified mountain guide. We ascend in one valley,<br />

descend in the next and in doing so, constantly experience changing<br />

perspectives of the mountain world surrounding us. The accommodation<br />

at the brilliant local hotel is not only comfortable, but also easy on your<br />

energy, since the stages can be made with a daypack and in the afternoon<br />

we return to the hotel.<br />

ARRIVAL BY PUBLIC TRANSPORT<br />

The <strong>Wipptal</strong> can be accessed very conveniently by public transport, which is<br />

also what the ski crossing relies on. The central train station in Innsbruck is well<br />

connected to the international rail network, and the S-Bahn railway runs regularly<br />

between Innsbruck and the Brenner Pass. The “last mile” into the valleys<br />

is also well connected, meaning that the crossing can be made almost entirely<br />

by public transport. Only where it is not at all practicable a shuttle service will<br />

be used.<br />

TOURS/STAGES<br />

The tour week starts off gently via Mieders in the Stubaital to the Maria Waldrast<br />

monastery. The first day sees us cover 780 metres in altitude. Then after a tasty<br />

lunch stop, we descend to Mühlbachl and reach our hotel in Matrei on foot in<br />

just a few minutes.<br />

On the second day, we climb from the Ochsenalm through the Matreier<br />

Grube to the Kalbenjoch Pass, where we can enjoy overwhelming views down<br />

into the Gschnitztal, the Tux Alps and onto the Tribulauns. The descent to Trins<br />

is a real treat, with the bus taking us back to the hotel in Matrei with no hassle<br />

whatsoever.<br />

The third stage takes us to the 1,000-metre altitude mark for the first time.<br />

We climb in solitude from Trins to the Truna Hut and continue our tracks up to<br />

the Egger Joch and the Egger Berg. We then descend to Gries across beautiful<br />

terrain.<br />

This is where the fourth stage seamlessly follows. We climb the Sattelberg<br />

via the Sattelbergalm. We not only traverse the summit at the cross, but also the<br />

border to Italy, where we then make our way down to the Brenner Pass. Needless<br />

to say, we first enjoy the wonderful views of the Zillertal and Stubai Alps.<br />

The fifth stage starts with us being shuttled from Matrei to the Brennerbad<br />

in the morning, before we ascend to the Enzian Hut. Following a short refreshment<br />

break and storing our overnight luggage, we climb the Flatschspitze, the<br />

last peak of our touring week. We can look back on all the stages we completed<br />

from the Stubai Valley thanks to the magnificent distant views that accompanied<br />

us throughout the week. We take a few leisurely turns and almost reach the<br />

sunny terrace of the Enzian Hut.<br />

THE CROWNING GLORY AT THE ENZIAN HUT<br />

The last night at the Enzian Hut marks the crowning glory of the Ski Crossing.<br />

The hut is situated in the former ski resort of Zirog and enjoys the perfect location<br />

for the ascent to the Flatschspitze. What could be a better way to round<br />

off the tour than with Tyrolean specialities. A cosy parlour combined with the<br />

charm of the host family is the perfect setting for an evening spent in the lodge.<br />

HOST TIP<br />

The Parkhotel Matrei is the perfect location for the tours. Its location opposite<br />

Matrei train station means that public transport is easy to access. Bus and train<br />

services also converge here to ensure accessibility for the daily tours. A shuttle<br />

service is organised by the hotel where public transport is not available. Hotel<br />

manager Florian has an in-depth knowledge of touring and is more than happy<br />

to give tips if you are ever unsure about planning a tour. There is a very special<br />

quality to ending a day of touring in the hotel’s sauna. Those who prefer<br />

more sporty activities in the afternoon can go climbing in the nearby Basecamp.<br />

Those interested in culture can also take the train to Innsbruck.<br />

What to expect/prerequisites<br />

When it comes to touring character, the terrain crossing is aimed at those<br />

who are new to crossings and those who like to enjoy themselves. Experience<br />

in ski touring, good physical condition and safe descents on the slopes make for<br />

successful ski days. Those who are looking for something more challenging are<br />

sure to find it every day thanks to numerous nearby peaks.<br />

FOR COPYCATS<br />

Information, advice and booking via <strong>Wipptal</strong> Tourism Association<br />

Rechts oben: Die zweite Etappe startet bei der<br />

Matreier Ochsenalm und führt hinauf zum Kalbenjoch.<br />

Bild darunter: Bergführer Thomas Senfter klärt am Kalbenjoch<br />

seinen Begleiter über die Gipfel der Bergkulisse auf.<br />

Links: Blick in Richtung Valser- & Venntal und eine<br />

fast unverspurte Pulver-Abfahrt vom Eggerberg.


KRIPPENKUNST<br />

Die Krippe gehört bei uns genauso zu<br />

Weihnachten, wie der Christbaum oder<br />

der Adventkranz. Meist wurde sie in<br />

mühevoller Handarbeit und unzähligen<br />

Arbeitsstunden in einem Krippenkurs<br />

selber gebaut. Nicht umsonst wird sie voller<br />

Stolz von Dezember bis Maria Lichtmesse<br />

am 02. Februar im Haus aufgestellt<br />

und präsentiert. Dabei werden<br />

zwei Arten von Krippen unterschieden.<br />

Zum einen die Tiroler Krippe, wo die<br />

Gebäude und Umgebung an einen Bauernhof<br />

in den Bergen erinnern. Und die<br />

orientalische Krippe, die Merkmale aus<br />

dem Nahen Osten, wie z.B. Palmen und<br />

Kamele, aufweist.<br />

Eine besondere orientalische Krippe<br />

befindet sich im Wohnzimmer von Adi<br />

Messner in Gschnitz, die wir im letzten<br />

<strong>Winter</strong> bestaunen durften. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Hilde hat er im Jahr 1999<br />

im Krippenbauverein in Telfs diese imposante<br />

orientalische Krippe gebaut. Von<br />

Oktober bis Dezember verbrachten sie<br />

jeden Samstag damit, an ihrem Kunstwerk<br />

zu arbeiten, damit sie bis Weihnachten<br />

fertig gestellt werden konnte.<br />

Die Krippe bildet viele Szenen der biblischen<br />

Geschichte ab. Von der Verkündigung<br />

über die Herbergssuche bis zur<br />

Geburt Jesu und der anschließenden<br />

Flucht der Heiligen Familie. Man muss<br />

sich wirklich Zeit nehmen, um die gesamten<br />

Szenen richtig zu erfassen und die<br />

vielen Details zu erkennen. Dabei helfen<br />

natürlich die ausführlichen Erzählungen<br />

des Krippenbauers selbst.<br />

BESONDERE KRIPPENFIGUREN,<br />

DIE MAN SICH ERST<br />

VERDIENEN MUSS<br />

Was die gesamte Darstellung besonders<br />

stimmig macht, sind neben den aufwändigen<br />

und sehr detailliert gestalteten<br />

Bauten, Bäumen und Höhlen auch die<br />

Krippenfiguren. Hergestellt wurden sie<br />

von Hilde Purzer aus Mehring Öd in<br />

Bayern. Für ein besonders authentisches<br />

Aussehen wird die Kleidung (bestehend<br />

aus leimgetränkten Stoffen) mit einer<br />

speziellen Silberdrahtkonstruktion drapiert.<br />

Nur Hände, Füße und der Kopf der<br />

Figuren werden geschnitzt. Jeder neue<br />

Krippenbesitzer kann anfangs die heilige<br />

Familie, zwei Hirten und zwei Schafe<br />

erwerben. Jedes Jahr gibt es dann ein bis<br />

max. zwei Figuren dazu, da die Krippen-<br />

figuren in akribischer Handarbeit<br />

gefertigt werden und die Auftragslage bei<br />

Hilde sehr gut ist, wie Adi berichtet.<br />

„Ich war beim Bau der Krippe bereits<br />

60 Jahre alt und wollte sie auch für mich<br />

haben und nicht nur für die Nachwelt.“,<br />

erzählt Adi. Und so musste er Hilde erst<br />

beweisen, dass er einen besonderen Bezug<br />

zur Krippe habe und sie nicht nur zum<br />

“Protzen” aufstelle, wie das manche machen.<br />

Nachdem sich Hilde auch von Adis<br />

biblischem Wissen überzeugen konnte,<br />

hat die Künstlerin eingewilligt, ihm gleich<br />

mehrere Krippenfiguren anzufertigen und<br />

zu verkaufen.<br />

10 —— WIPPTAL MAGAZIN


ICH WAR BEIM<br />

BAU DER KRIPPE<br />

BEREITS 60 JAHRE<br />

ALT UND WOLLTE<br />

SIE AUCH FÜR<br />

MICH HABEN UND<br />

NICHT NUR FÜR<br />

DIE NACHWELT.<br />

EIN TIROLER PAAR<br />

IN BETHLEHEM<br />

Wenn man ganz genau hinsieht, ist auch<br />

ein Paar zu entdecken, das nicht so ganz<br />

in diese Zeit zu passen scheint. Es sind Adi<br />

und seine Frau in Tiroler Tracht, die als<br />

Pilger der biblischen Szene beiwohnen.<br />

Sogar die Gesichtszüge der Figuren wurden<br />

nach ihren Vorbildern geschnitzt.<br />

Im ganzen Haus sieht man, welche Bedeutung<br />

die Krippenkunst für Adi hat.<br />

Immer wieder entdeckt man Aufstellungen<br />

der Heiligen Familie, die er von<br />

Pilgerreisen (er war selbst zwei Mal in<br />

Bethlehem) mitgebracht hat. Im Keller<br />

hat er sogar ein eigenes Krippenzimmer<br />

eingerichtet, wo sich ein weiteres von<br />

ihm handgefertigtes Kunstwerk befindet<br />

– eine Tiroler Krippe.<br />

ADI MESSNER<br />

Begeisteter Pilger und<br />

Krippenbauer<br />

Linke Seite: Mit sehr viel Liebe zum Detail<br />

werden die Krippenfiguren aus Bayern<br />

gefertigt, welche in Adis Orientalischer<br />

Krippe viele biblische Szenen darstellen.<br />

Unten rechts: Adi und seine Frau<br />

in Tiroler Tracht, die als Pilger der<br />

biblischen Szene beiwohnen.<br />

Mitte: Die Tiroler Krippe stellt eine sehr<br />

umfangreiche Szene in uriger Kulisse dar.<br />

Tyrolean nativity scene<br />

The nativity scene is just as much a part of Christmas as the Christmas tree<br />

or the Advent wreath. In most cases, it is painstakingly built by hand with<br />

countless hours of work during a nativity workshop. This is why it is proudly<br />

displayed and presented in the home from December until Candlemas on<br />

February 2nd.<br />

A special oriental nativity scene can be found in the living room of Adi Messner<br />

in Gschnitz, which we had the pleasure of admiring last winter. He and his<br />

wife Hilde built this impressive oriental nativity scene in 1999 at the nativity<br />

scene building club in Telfs. They spent every Saturday from October to December<br />

honing their work of art so that it could be completed by Christmas.<br />

SPECIAL NATIVITY FIGURES THAT REQUIRE<br />

A LITTLE EFFORT TO EARN<br />

It is the elaborately designed and very detailed buildings, trees and caves as<br />

well as the nativity figures that make the entire display particularly coherent.<br />

They were made by Hilde Purzer from Mehring Öd in Bavaria. The clothing<br />

(consisting of glue-impregnated fabrics) is draped with a special silver wire<br />

construction to achieve a particularly authentic look. It is only the hands, feet<br />

and the head of the figures that are sculpted. Every new nativity scene proprietor<br />

can start by purchasing the Holy Family, two shepherds and two sheep.<br />

One to max. two figures are then added each year, since the nativity figures<br />

are meticulously handcrafted and Hilde experiences a very high order volume,<br />

as Adi reports.<br />

“I was already 60 years old when I built the nativity scene and I wanted<br />

to have it for myself too and not just for the sake of posterity,” Adi tells us. So<br />

he first had to prove to Hilde that he had a special attachment to the nativity<br />

scene, because many would only put them on display to “show off ”. Once Hilde<br />

was also convinced of Adi’s biblical knowledge, the artist agreed to make<br />

and sell him several nativity figures at once.<br />

A TYROLEAN COUPLE IN BETHLEHEM<br />

But if you look very closely, you can also discover a couple who do not quite<br />

seem to fit into this era. It is Adi and his wife in Tyrolean costume, who witness<br />

the biblical scene as pilgrims. Even the facial features of the figures were<br />

carved to resemble them.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 11


SCHON GESEHEN<br />

IM WIPPTAL?<br />

Have you already seen these excursion destinations in the <strong>Wipptal</strong> holiday region?<br />

ST. JODOK/VALS<br />

MATREI<br />

© Ewelina-Herzog<br />

STEINACH<br />

NATUREISARENA<br />

BASECAMP FITNESS & KLETTERN<br />

INDOOR-HOLZSPIELPLATZ<br />

Die Natureisarena in St. Jodok lädt ab Ende<br />

Dezember Groß und Klein zum eislaufen ein. An<br />

den Wochenenden und in den Ferienzeiten kann<br />

man sich bei heißen Getränken und Snacks<br />

in der Hockey-Bar aufwärmen. Es finden auch<br />

immer wieder spannende Eishockey-Spiele<br />

statt. Eintritt frei! www.wipptal.at/eislaufen<br />

Das Trainingszentrum basecamp in Matrei bietet<br />

neben einem großzügigen Indoor-Boulder- und<br />

Kletterbereich auch ein Fitnesscenter mit<br />

Sauna. 50% Ermäßigung auf Tageseintritte<br />

mit Gästekarte! www.basecamp-tirol.at<br />

Beim JUFA Hotel <strong>Wipptal</strong> in Steinach befindet<br />

sich der größte Indoor-Holzspielplatz Tirols.<br />

Neben vielen Spiel- und Klettergeräten aus<br />

Holz und Seilen, gibt es auch eine Boulderwand<br />

und eine kleine Kletterwand in Form einer<br />

Tunnelbohrmaschine. Einkehrmöglichkeit im<br />

Café bzw. der “Trattoria” des JUFA Hotels. Eintritt<br />

kostenlos! www.jufahotels.com/hotel/wipptal<br />

WIPPTAL<br />

NATURRODELBAHNEN<br />

SCHMIRN<br />

BAUERNKOST NACH ALTEN REZEPTEN<br />

TRINS<br />

FAMILIENTREFFPUNKT SKILIFT<br />

Insgesamt gibt es 9 Rodelbahnen im<br />

<strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern. Die längste<br />

der Naturrodelbahnen ist mit 5 km Länge<br />

Maria Waldrast in Matrei. Bei allen Bahnen<br />

gibt es eine Einkehrmöglichkeit am Berg<br />

oder im Tal. Zum Teil sind die Bahnen nachts<br />

beleuchtet. www.wipptal.at/rodeln<br />

Montags kannst du diesen <strong>Winter</strong> gemeinsam<br />

mit einheimischen Bäuerinnen regional typische<br />

Bauernkost nach alten Rezepten zubereiten. Es<br />

werden z.B. Krapfen oder Kiachl gemacht und<br />

anschließend gemeinsam verspeist. Kinder sind<br />

natürlich auch herzlich eingeladen, mitzumachen.<br />

Details siehe Gästeprogramm auf S. 18<br />

Der Skilift ist im <strong>Winter</strong> DER Familientreffpunkt in<br />

Trins. Man kann bei idealer Hangneigung perfekt<br />

das Skifahren lernen oder üben. Direkt beim<br />

Lift befindet sich ein Spielplatz mit Rutschhügel<br />

und ein kleiner Eislaufplatz. Außerdem gibt<br />

es ein Kinderspielhaus im Liftstüberl zum<br />

Aufwärmen und Spielen. www.schilift-trins.at<br />

12 —— WIPPTAL MAGAZIN


tal<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 13


Seeblesspitze<br />

Zeischalm<br />

Gammerspitze<br />

Sattelbergalm<br />

Kluppental<br />

2628


Bärenfalle-Kiosk<br />

tal<br />

Bärenbachl<br />

Panoramarestaurant<br />

und Bärentraum


Schneeschuhwanderung auf dem Blaser<br />

16 —— WIPPTAL MAGAZIN


...UND ÜBER DEN<br />

TELLERRAND HINAUS?<br />

…and those close to the <strong>Wipptal</strong> holiday region in the surroundings?<br />

© TVB Sterzing © Innsbruck Tourismus / Danijel Jovanovic<br />

LUMAGICA<br />

I N N S B RU C K<br />

Der magische Lichterpark im Hofgarten<br />

Innsbruck ist auf jeden Fall einen Besuch<br />

wert. Von 8. November 2022 bis 29. Jänner<br />

2023 können die beeindruckenden<br />

Lichtinstallationen bestaunt werden.<br />

Täglich ab 17:30. www.lumagica.at<br />

STERZING | SÜDTIROL<br />

ALTSTADT STERZING<br />

© Tourismusverband Hall-Wattens © Med El<br />

AUDIOVERSUM<br />

INNSBRUCK<br />

Hören. Mit allen Sinnen. Die Ausstellungen<br />

des Audioversum laden BesucherInnen und<br />

Besucher mit interaktiven Stationen zum<br />

Mitmachen ein und vermitteln Wissenswertes<br />

zum Abenteuer Hören. Der perfekte Ausflug bei<br />

schlechtem Wetter. Geöffnet Dienstag – Sonntag<br />

10:00 - 18:00 Uhr. www.audioversum.at<br />

HALL<br />

SALZ - BERGBAUMUSEUM<br />

© Innsbruck Tourismus / Tom Bause © Stubay<br />

STUBAY<br />

Der Freizeit-Hotspot StuBay befindet sich<br />

im Nachbartal des <strong>Wipptal</strong>s, dem Stubaital.<br />

Auf über 5.000m² finden große und kleine<br />

Wasserraten perfekte Bedingungen für Erholung<br />

und spritziges Badevergnügen sowohl drinnen<br />

als auch draußen. Außerdem gibt es einen tollen<br />

Wellness- und Saunabereich. www.stubay.at<br />

BERGISEL<br />

TELFES | STUBAI<br />

INNSBRUCK<br />

Sterzing ist eine mittelalterliche Fuggerstadt<br />

und besticht durch ihren romantischmalerischen<br />

Charakter. Die Altstadt wird<br />

durch den Zwölferturm, das unverwechselbare<br />

Wahrzeichen von Sterzing, in Alt- und Neustadt<br />

getrennt. Die vielen Cafes, Restaurants<br />

und Geschäfte laden zum Bummeln und<br />

Verweilen ein. www.sterzing.com<br />

Stollen, Schächte, Bohrmaschine, Rutsche<br />

- das Salzbergwerk im Kleinformat mitten<br />

in der Stadt. Das Museum vermittelt das<br />

„Innenleben“ des stillgelegten Bergwerks im<br />

Halltal. Ganzjährig Führungen jeweils am<br />

Mo, Do und Sa 11.30 Uhr. Keine Anmeldung<br />

erforderlich. www.hall-wattens.at<br />

Skisprungstätte – Aussichtsplattform –<br />

Panorama Restaurant Beim Besuch der<br />

Bergisel Schanze erlebt man olympisches<br />

Flair, bestaunt die Architektur des<br />

Skisprungturms und genießt einen Kaffee<br />

mit fantastischem Ausblick über Innsbruck.<br />

Geöffnet Mittwoch bis Montag von<br />

09:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass<br />

16:30 Uhr), Dienstag Ruhetag.<br />

www.bergisel.info<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 17


GÄSTEPROGRAMM WINT<br />

MONTAG MONDAY<br />

DIENSTAG TUESDAY<br />

© Victoria Hörtnagl<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

16:30 –<br />

19:00 UHR<br />

KOSTBARKEITEN DER BÄUERINNEN<br />

17:00 –<br />

18:00 UHR<br />

STAMMGÄSTETREFF<br />

09:30 –<br />

14:00 UHR<br />

NATURKUNDLICH GEFÜHRTE<br />

SCHNEESCHUHWANDERUNG<br />

Auf den <strong>Wipptal</strong>er Bergbauernhöfen wurde<br />

früher deftig, kostengünstig und vorwiegend<br />

fleischlos gekocht. Die Rezepte für unsere regionalen<br />

und sehr schmackhaften bergbäuerlichen<br />

Gerichte wurden über Generationen überliefert.<br />

Es werden gemeinsam Krapfen, Kiachl mit Kraut<br />

und Schmarrn usw. zubereitet und verkostet.<br />

Materialkosten: 10,00 €<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

DELICACIES OF THE FARMERS<br />

On the mountain farms of the <strong>Wipptal</strong>, cooking used<br />

to be hearty, inexpensive and predominantly meatless.<br />

The recipes for our regional and very tasty mountain<br />

farm dishes have been handed down through<br />

generations. In Haus Staud you can prepare and<br />

taste doughnuts, kiachl with cabbage, schmarrn, etc.<br />

together with Agnes Staud. Registrations are required<br />

by 11:00 a.m. on the same day at the TVB <strong>Wipptal</strong>!<br />

Sie sind schon öfter im <strong>Wipptal</strong> auf Urlaub<br />

gewesen oder kommen sogar schon seit vielen<br />

Jahren hierher? Wir würden uns freuen, Sie<br />

kennen zu lernen und sind offen für Ihre Anregungen.<br />

Kommen Sie bei uns vorbei auf ein<br />

Glas Sekt und einen gemütlichen „Ratscher“.<br />

Treffpunkt: TVB Büro Steinach, Rathausplatz 1<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

MEETING REGULAR GUESTS<br />

Have you been on holiday in the <strong>Wipptal</strong> more<br />

often or have you even been coming here for many<br />

years? We would be pleased to get to know you<br />

and are open for your suggestions. Come and<br />

visit us for a glass of sparkling wine and a nice<br />

chat. Registrations are required by 11:00 a.m. on<br />

the same day at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

Mit einem Naturwanderführer gehst du auf<br />

eine Schneeschuhtour durch die unberührte<br />

<strong>Winter</strong>landschaft und die schönen Lärchenwälder<br />

in Obernberg. Die Auswahl der<br />

genauen Route ist abhängig von den aktuellen<br />

Schneeverhältnissen. Kostenloser Verleih<br />

von Schneeschuhen & Stöcken in den Büros<br />

des Tourismusverband Steinach und Matrei.<br />

Treffpunkt: Almis Berghotel, Obernberg<br />

Schneeschuhwanderzeit: ca. 3 - 4 Stunden<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

NATURAL HISTORY GUIDED SNOWSHOE HIKE<br />

With a hiking guide you go on a snowshoe tour through<br />

the untouched winter landscape and the beautiful larch<br />

forests in Obernberg. The choice of the exact route<br />

depends on the current snow conditions. Free rental of<br />

snowshoes & poles at the Steinach and Matrei Tourist<br />

Association offices. Meeting point: Almi‘s Berghotel<br />

in Obernberg. Registrations are required by 11:00 a.m.<br />

the day before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

ANMELDUNG & INFORMATION<br />

DIENSTAG TUESDAY<br />

Anmeldungen sind bis um 11:00 Uhr am<br />

Vortag erforderlich und können per E-Mail,<br />

per Telefon oder auf unserer Webseite<br />

www.wipptal.at/veranstaltungen erfolgen.<br />

TOURISMUSVERBAND WIPPTAL<br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

+43 5272 6270<br />

+ 43 5272 2110<br />

tourismus@wipptal.at<br />

www.wipptal.at<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 – 12:00 Uhr & 14:00 – 17:00 Uhr<br />

t<br />

f<br />

e<br />

17:00 –<br />

18:30 UHR<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

FACKELWANDERUNG<br />

Lernen Sie gemeinsam mit einem fachkundlichen<br />

Wanderführer Steinach bei Nacht kennen. Bei einer<br />

geführten Fackelwanderung in winterlicher Stimmung<br />

erfahren Sie Interessantes über den Ort und<br />

können die verschneite Landschaft genießen.<br />

Treffpunkt: TVB Büro Steinach, Rathausplatz 1<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

TORCHLIGHT WALK<br />

Get to know Steinach by night together with an expert hiking<br />

guide. During a guided torchlight hike in a wintry atmosphere,<br />

you will learn interesting facts about the town and<br />

can enjoy the snow-covered landscape. Meeting point: Town<br />

hall square in Steinach. Registrations are required by 11:00<br />

a.m. the day before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

18 —— WIPPTAL MAGAZIN


ER 2022/23<br />

WINTER WEEKLY PROGRAMME<br />

10:00 –<br />

17:00 UHR<br />

GENUSSTRIATHLON<br />

Geführte Schneeschuhwanderung, Rodelpartie<br />

ins Tal und anschließende Edelbrandverkostung<br />

mit Wanderführer Karl inkl. Schneeschuh- &<br />

Rodelverleih vor Ort sowie kostenlosem<br />

Transfer ab Steinach (09:15 Uhr) bzw. Matrei<br />

(09:25 Uhr) und retour. Bitte Getränk &<br />

kleine Jause für die Wanderung mitnehmen.<br />

Treffpunkt: Parkplatz Grün, Navis<br />

Schneeschuhwanderzeit: ca. 4-5 Stunden<br />

Kosten: 3,00 € Rodelverleih<br />

18,00 € Almjause & Edelbrandverkostung<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

PLEASURE TRIATHLON<br />

Guided snowshoe hike, toboggan run down into the<br />

valley and subsequent schnapps tasting with hiking<br />

guide Karl incl. snowshoe & toboggan rental on site<br />

and free transfer from Steinach (09:15) or Matrei (09:25)<br />

and back. Please bring a drink and a snack for the<br />

hike. Meeting point: 10:00 a.m. at the Grün car park in<br />

the Navistal. Registrations are required by 11:00 a.m.<br />

the day before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

16:00 –<br />

18:00 UHR<br />

MITTWOCH WEDNESDAY<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

14:00 –<br />

16:00 UHR<br />

FREITAG FRIDAY<br />

DONNERSTAG THURSDAY<br />

WINTERWANDERUNG MIT ALPAKAS<br />

Alpakas sind sehr neugierige und sanftmütige<br />

Tiere und freuen sich auf eine gemeinsame<br />

<strong>Winter</strong>wanderung mit der ganzen Familie.<br />

Du kannst unsere Alpakas führen und aus<br />

nächster Nähe kennenlernen. Anschließend<br />

lassen wir das Erlebnis bei einem heißen<br />

Punsch ausklingen (Wanderung ca. 1 - 2 h).<br />

Treffpunkt: Parkplatz St. Magdalena, Gschnitz<br />

Maximalteilnehmerzahl: 14 Personen<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

WINTER HIKE WITH ALPACAS<br />

Alpacas are very curious and gentle animals and<br />

look forward to a winter walk together with the<br />

whole family. You can lead our alpacas and get<br />

to know them up close. Afterwards we will round<br />

off the experience with a hot punch (hike approx.<br />

1 - 2 h). Meeting point: car park St. Magdalena in<br />

Gschnitz. Registrations are required by 11:00 a.m.<br />

the day before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

SCHNUPPER-KLETTERN & BOULDERN<br />

Unter fachkundiger Anleitung lernst du die Grundbegriffe<br />

des Hallenkletterns und Boulderns im<br />

Trainings- und Kletterzentrum basecamp in Matrei.<br />

Kosten für Verleihausrüstung (vor Ort erhältlich)<br />

müssen die Teilnehmer selbst tragen.<br />

Treffpunkt: Kletterzentrum basecamp Matrei, Statz 49<br />

Maximalteilnehmerzahl: 8 Personen<br />

Infos unter: 0043 5272 6270<br />

Anmeldungen sind bis 11:00 Uhr am selben<br />

Tag beim TVB <strong>Wipptal</strong> erforderlich<br />

FREE OF<br />

CHARGE<br />

KOSTEN<br />

LOS<br />

TRIAL COURSE - CLIMBING & BOULDERING<br />

Learn the basics of indoor climbing and bouldering under expert<br />

guidance at the training and climbing centre basecamp in<br />

Matrei. Participants must pay for rental equipment (available on<br />

site). Meeting point: basecamp Matrei climbing centre | Statz<br />

49, 6143 Mühlbachl near Matrei. Registrations are required by<br />

11:00 a.m. the day before at the Tourism Association <strong>Wipptal</strong>!<br />

Vorteile<br />

mit der<br />

Gästekarte<br />

im <strong>Winter</strong><br />

Die Gästekarte erhalten Sie bei Anreise<br />

von Ihrer Unterkunft - sie ist Teil des<br />

Meldescheines, den Sie bei Ankunft<br />

gebeten werden, auszufüllen. Mit der<br />

Gästekarte genießen Sie einige kostenlose<br />

Aktivprogramme & Ermäßigungen.<br />

Hier ein Überblick:<br />

ERHÄLTLICH VOR ORT<br />

IN IHRER UNTERKUNFT<br />

Gästekarte = Fahrkarte<br />

für S-Bahn Innsbruck – Brenner (S3)<br />

Mund alle Buslinien (4145, 4141, 4144,<br />

4146, 4143 und 8365) in der Region<br />

<strong>Wipptal</strong> inkl. Anreise ab Innsbruck<br />

oder Brenner mit Anreisevoucher<br />

s<br />

l<br />

20% Ermäßigung<br />

auf Ihren persönlichen Kinder-<br />

Familienskilehrer in der Nebensaison<br />

01.12.22 - 18.12.22 | 08.01.23 - 29.01.23 | 06.03.23 - 10.04.23<br />

Skischule Bergeralm<br />

Kostenloser Verleih<br />

Wanderstöcke, Grödel & Schneeschuhe<br />

für Erwachsene & Kinder<br />

Kostenlose Benützung<br />

aller Langlaufloipen<br />

in der Region<br />

50% günstiger trainieren<br />

Ermäßigter Tageseintritt für Bereiche<br />

Klettern/Bouldern & Fitness<br />

basecamp Matrei<br />

Gästeprogramm<br />

Kostenlose oder ermäßigte Teilnahme an<br />

den Aktivitäten des Gästeprogramms<br />

siehe links<br />

Detaillierte Infos zu allen Vorteilen der Gästekarte<br />

im Sommer und <strong>Winter</strong>: www.wipptal.at/gaestekarte<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 19


Sagenumwobenes<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

In allen Tälern Tirols existieren alte Sagen<br />

und Erzählungen, die von Generation zu<br />

Generation weitergegeben werden.<br />

Im <strong>Wipptal</strong> gibt es auch ganz spezielle<br />

Sagen, die Phänomene oder lokale<br />

Begebenheiten erklären. Sie haben oft<br />

eine Verbindung zu einem Berg oder einem<br />

Naturschauspiel. Eines haben die meisten<br />

gemeinsam: sie sollen den Menschen<br />

einen respektvollen Umgang miteinander<br />

und mit der Natur lehren und ihnen bei<br />

Missachtung dieser Grundsätze auch<br />

die Konsequenzen vor Augen halten. Wir<br />

möchten eine dieser Geschichten erzählen.<br />

DER BERGGEIST VOM<br />

TRIBULAUN<br />

In der Gegend des Tribulaun wird vom<br />

geizigen und habgierigen Bergkönig erzählt,<br />

dem einst alles Land und alle Berge<br />

Untertan gewesen sind. Noch drohte<br />

nicht die Felswildnis des Tribulaun in<br />

der gleichen zerrissenen Form wie heute,<br />

sondern an Stelle der Felsen dehnten sich<br />

fruchtbare Almen und grüne Bergmatten<br />

und Wälder aus. Aber der Bergkönig war<br />

so geizig und habgierig, dass er die armen<br />

Bauern und Bergknappen misshandelte<br />

und bis aufs Blut ausnützte.<br />

Dann ist es geschehen, dass einmal ein<br />

Bäuerlein in seiner Angst dem Bergkönig<br />

entfloh und immer höher und höher in<br />

die Berge kam, um dem grausamen Verfolger<br />

zu entrinnen. Da aber erschien<br />

plötzlich der alte Bergriese, der am Tribulaun<br />

Wacht hielt und wies den geizigen<br />

Bergkönig zurecht, er solle seinen goldenen<br />

Popanz wegwerfen und aufgeben.<br />

20 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />

ILLUSTRATION<br />

CARL FELDER


The <strong>Wipptal</strong> shrouded in legend<br />

Aber der Bergkönig wandte sich ab<br />

und wollte dem Riesen wieder entfliehen<br />

und hetzte dem Bauern weiter nach. Da<br />

schlug der Riese mit der Faust auf den<br />

Gipfel des Tribulaun, dass er sich spaltete<br />

und heute noch doppelgipflig ist. In dieses<br />

Loch hinein flüchtete sich das Bäuerlein,<br />

während der geizige König fliehen<br />

wollte, aber der Alte hatte ihn in einen<br />

Felszacken verwandelt, der heute noch zu<br />

sehen ist: das Goldkappl.<br />

Und immer noch trägt der geizige<br />

König seinen goldenen Popanz, wohl das<br />

Sinnbild seines Reichtums und seines<br />

Geizes, bei sich. Auf dem Tribulaun sind<br />

Wünschelruten, wie die Sage erzählt, und<br />

wer Glück hat wird einst den goldenen<br />

Schatz finden.<br />

Aus dem Buch „Eine sagenhaft historische<br />

Wanderung durch das Gschnitztal“<br />

von Martina Pranger, nach Hermann<br />

Holzmann „<strong>Wipptal</strong>er Heimatsagen“.<br />

Old legends and tales that are passed on from generation to generation are<br />

found in all the valleys of Tyrol.<br />

There are also very special legends in the <strong>Wipptal</strong> that explain phenomena<br />

or local occurrences. They often have a connection to a mountain or<br />

a natural spectacle. The majority of them have one thing in common: they<br />

are supposed to teach people how to treat each other and nature with respect<br />

and also to remind them of the punishment for disrespecting these<br />

principles. We would like to tell you one of these stories.<br />

THE MOUNTAIN SPIRIT FROM THE TRIBULAUN<br />

A story is told in the area of the Tribulaun about a tight-fisted and greedy<br />

mountain king, over whom all the land and all the mountains were once subject.<br />

The rocky wilderness of the Tribulaun was not yet looming in the same<br />

ragged form as today, but instead there were fertile Alpine pastures and green<br />

mountain meadows, and forests stretching out in place of the rocks. Yet the<br />

mountain king was so tight-fisted and greedy that he mistreated the poor<br />

peasants and miners and exploited them to the point of bloodshed.<br />

And then once upon a time, a little peasant ran away from the mountain<br />

king in fear and climbed higher and higher into the mountains to escape the<br />

cruel persecutor. But suddenly the old mountain giant, who was keeping<br />

watch on the Tribulaun, appeared and reprimanded the mean-spirited mountain<br />

king, urging him to discard and give up his golden robes.<br />

But the mountain king turned away and wanted to flee from the giant<br />

again, and continued to chase the peasant. It was then that the giant struck<br />

the summit of the Tribulaun with his fist causing it to split in two, which is still<br />

double-peaked today. The peasant took refuge in this hole, while the greedy<br />

king wanted to flee, but the ancient giant had turned him into a rocky spike<br />

that can still be seen today: the Goldkappl.<br />

And the tight-fisted king still wears his golden robes, perhaps symbolising<br />

his wealth and greed. There are divining rods on the Tribulaun, as the legend<br />

goes, and those who are fortunate enough will one day find the golden treasure.<br />

From the book “Eine sagenhaft historische Wanderung durch das<br />

Gschnitztal” (A legendary historical hike through the Gschnitztal) by<br />

Martina Pranger, according to Hermann Holzmann “<strong>Wipptal</strong>er Heimatsagen”<br />

(<strong>Wipptal</strong> folk tales).<br />

FOTO<br />

JANNIS BRAUN<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 21


KIRCHTAGSKRAPFEN<br />

Ohne Frage sind Kirchtagskrapfen eine<br />

echte Spezialität bei uns im <strong>Wipptal</strong> und<br />

gehören einfach zur traditionellen Küche<br />

dazu. Jeder, der diese Köstlichkeit schon<br />

einmal gegessen hat, weiß wovon ich<br />

spreche.<br />

Die <strong>Wipptal</strong>er Küche hat so einige<br />

Schmankerl zu bieten, dazu zählen<br />

natürlich auch die <strong>Wipptal</strong>er Kirchtagskrapfen.<br />

Sie werden zu speziellen Anlässen<br />

wie z.B. dem Kirchtag, auch Kirchweihsonntag<br />

genannt, serviert.<br />

Jede Region hat so seine Besonderheiten,<br />

wenn es um die Kirchtagskrapfen geht.<br />

Das betrifft sowohl die Form der Krapfen<br />

als auch die Fülle. Der Fantasie sind<br />

somit eigentlich keine Grenzen gesetzt.<br />

Im <strong>Wipptal</strong> werden die Kirchtagskrapfen<br />

traditionell mit einer Dörrbirnen-<br />

Mohnfülle (die sogenannte süße Fülle)<br />

zubereitet.<br />

Im Zillertal hingegen gibt es eine pikante<br />

Variante mit einer Käsefüllung. Bei<br />

unseren südlichen Nachbarn in Südtirol<br />

pflegt man neben den Krapfen mit<br />

Mohnfülle, auch welche mit Marmeladenfüllung<br />

zu servieren.<br />

Auch bei uns zu Hause haben Kirchtagskrapfen<br />

einen hohen Stellenwert und es<br />

EIN ECHTER<br />

GAUMENSCHMAUS,<br />

DAS MUSS MAN IM<br />

WIPPTAL EINMAL<br />

GEGESSEN HABEN!<br />

ist immer etwas ganz Besonderes, wenn<br />

diese Süßspeise auf den Tisch kommt.<br />

Schon bei meinen Eltern und Großeltern<br />

daheim war es Tradition, zu besonderen<br />

Anlässen Krapfen zu servieren<br />

und das wurde bis heute beibehalten.<br />

An einem Samstag haben meine Mama,<br />

meine Schwester und ich wieder einmal<br />

die Gelegenheit beim Schopf gepackt<br />

und gemeinsam für die ganze Familie<br />

Kirchtagskrapfen zubereitet.<br />

TIPP<br />

All jene, die sich gerne vom<br />

einzigartigen Geschmack<br />

überzeugen wollen, aber<br />

keine Lust haben, die Krapfen<br />

selbst zuzubereiten, haben bei<br />

verschiedensten Veranstaltungen<br />

im Sommer sowie im <strong>Winter</strong> im<br />

<strong>Wipptal</strong> die Gelegenheit dazu. Da<br />

werden Gäste und Einheimische<br />

von fleißigen Bäuerinnen verwöhnt.<br />

Alle Veranstaltungen findest du<br />

unter wipptal.at/veranstaltungen<br />

CHRISTINA ISSER<br />

Expertin der<br />

<strong>Wipptal</strong>er Küche<br />

22 —— WIPPTAL MAGAZIN


Hinter der Zubereitung von Krapfen steckt<br />

schon einiges an Arbeit, aber mit etwas Geschick<br />

und Geduld kann man sie ganz leicht<br />

selbst machen.<br />

Hier mein Rezept zum nachbacken:<br />

WIPPTALER<br />

KIRCHTAGSKRAPFEN<br />

ZUTATEN<br />

Teig:<br />

25 dag Weizenmehl<br />

25 dag Roggenmehl<br />

7 dag Butter<br />

2 Dotter<br />

1/4 l Milch<br />

Rum, Salz<br />

Fülle:<br />

50 dag Dörrbirnen<br />

ca. 50 dag Zwetschgenmarmelade<br />

ca. 25 dag Mohn<br />

Zimt, Rum<br />

Nüsse und Topfen nach Belieben<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zuerst Mehl salzen und die Butter in warmer<br />

Milch zergehen lassen.<br />

Dann Dotter, Milch, Rum und Mehl zu einem<br />

mittelfesten Teig verarbeiten.<br />

Den Teig ca. eine halbe Stunde rasten lassen.<br />

Eine Rolle formen, kleine Stücke abschneiden<br />

und daraus dünne Blätter auswalken.<br />

In der Mitte mit einem Löffel die Fülle platzieren,<br />

zusammenklappen und zusammendrücken<br />

und/oder mit dem “Krapfenradl”<br />

abradeln.<br />

Anschließend in heißem Öl herausbacken,<br />

auf einer Küchenrolle abtropfen lassen und<br />

servieren. Je nach Belieben und Geschmack<br />

kann Staubzucker auf die Kirchtagskrapfen<br />

gestreut werden.<br />

Gutes Gelingen beim Nachmachen!<br />

Traditional Kirchtagskrapfen (fried pies)<br />

A real treat of the <strong>Wipptal</strong>…<br />

… that you simply have to try once in the <strong>Wipptal</strong>!<br />

The cuisine of the <strong>Wipptal</strong> boasts a number of delicacies. Kirchtagskrapfen<br />

are just one of the secret recipes. They are served on special occasions such<br />

as Kirchtag (feast day of the patron saint), also known as Kirchweihsonntag.<br />

Every region has its own special way of serving Kirchtagskrapfen. This is true<br />

for both the shape of the fried pies and the filling. There are no limits to the<br />

imagination. The Kirchtagskrapfen in the <strong>Wipptal</strong> are traditionally made with a<br />

dried pear and poppy seed filling (the so-called sweet filling).<br />

In the Zillertal, by contrast, there is a savoury version with a cheese filling.<br />

Our southern neighbours in South Tyrol serve fried pies with a poppy seed<br />

filling as well as with a jam filling.<br />

Kirchtagskrapfen also have a high status in our home and there is always<br />

something very special when this sweet dish is served on the table. It was a<br />

tradition with my parents and grandparents back home to serve fried pies on<br />

special occasions and this is still the case today. My mum, sister and I jumped<br />

at the opportunity one Saturday and prepared Kirchtagskrapfen together for<br />

the whole family.<br />

Here is my recipe for you to try:<br />

WIPPTALER KIRCHTAGSKRAPFEN<br />

Ingredients<br />

Dough:<br />

250 g of wheat flour<br />

250 g of rye flour<br />

70 g of butter<br />

2 yolks<br />

1/4 l milk<br />

Rum, salt<br />

Filling:<br />

500 g of dried pears<br />

approx. 500 g of plum jam<br />

approx. 250 g of poppy seeds<br />

cinnamon, rum<br />

nuts and curd cheese as desired<br />

Preparation<br />

First salt the flour and melt the butter in warm milk.<br />

Then mix the yolks, milk, rum and flour into a medium-firm dough.<br />

Let the dough stand for about half an hour.<br />

Form a roll, cut off small pieces and roll out thin sheets.<br />

Place the filling in the middle using a spoon, fold and press together and/<br />

or round off with a “Krapfenradl” (pastry wheel).<br />

Then deep-fry in hot oil, drain on kitchen roll and serve. Depending on your<br />

taste, you can sprinkle icing sugar on the Kirchtagskrapfen.<br />

Enjoy making them!<br />

TIP<br />

Anyone who wants to experience the unique taste of the fried pies, but<br />

doesn’t fancy preparing them themselves, has the opportunity to try<br />

them at various events organised in summer and winter in the <strong>Wipptal</strong>.<br />

Guests and locals alike are indulged by hard-working farmers.<br />

All events can be found at wipptal.at/veranstaltungen<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 23


Meine erste<br />

LENA & MATTHIAS<br />

Begeisterte Schneeschuhwanderer<br />

und Naturliebhaber<br />

Schneeschuhwanderung<br />

SPASS IM SCHNEE RUND UM DEN OBERNBERGER SEE<br />

Schneeschuhwanderungen bieten<br />

eine ideale Möglichkeit, die tief verschneite<br />

<strong>Winter</strong>landschaft auf ganz besondere Weise<br />

zu entdecken und ermöglichen es auch Nicht-<br />

Schifahrern Abenteuer im Schnee zu erleben.<br />

Auch für Familien sind Schneeschuhwanderungen<br />

eine sehr gut geeignete Freizeitaktivität, da keine<br />

Vorkenntnisse erforderlich sind.<br />

Lena und ihr Vater Matthias haben es getestet<br />

und sich auf eine Schneeschuhwanderung rund<br />

um den Obernberger See begeben.<br />

DIE RICHTIGE AUSRÜSTUNG<br />

Bevor es losgehen kann, muss noch die<br />

Ausrüstung geprüft werden. Nicht fehlen<br />

dürfen natürlich die Schneeschuhe selbst<br />

(diese gibt es für Kinder ab 6 Jahren), Wanderstöcke<br />

und atmungsaktive Wander-/<br />

Skibekleidung. Hier empfiehlt sich das<br />

Zwiebelprinzip, d.h. mehrere, dünnere<br />

Schichten übereinander anzuziehen um<br />

auch mal eine Schicht ablegen zu können,<br />

damit man nicht allzu sehr ins Schwitzen<br />

kommt. Das Schuhwerk, mit dem man in<br />

die Schneeschuhe schlüpft, sollte wasserfest<br />

sein und einen etwas höheren Schaft<br />

haben, damit die Füße möglichst trocken<br />

bleiben. Was natürlich auch nicht fehlen<br />

darf, ist eine gute Jause und eine Thermoskanne<br />

Tee im Rucksack.<br />

SPASS IM SCHNEE<br />

Das Equipment ist bereit und das Wetter<br />

zeigt sich von seiner besten Seite. Die<br />

Tour startet am Parkplatz Obernberger<br />

See. Von hier aus geht es ein Stück der<br />

Rodelbahn entlang taleinwärts, bis die ersten<br />

Stadel auf der linken Seite zu sehen<br />

sind. Hier werden die Schneeschuhe angeschnallt<br />

und los geht’s in die tief verschneite<br />

<strong>Winter</strong>landschaft. An die anfänglich<br />

ungewohnten Schneeschuhe<br />

gewöhnt man sich schnell und merkt<br />

auch, welche neuen Abenteuer sich dadurch<br />

im <strong>Winter</strong> erschließen. Die Runde<br />

führt die beiden entlang des ausgeschilderten<br />

Sommerwegs rund um den See.<br />

An diesem sonnigen Tag macht es<br />

besonders viel Spaß, durch den tiefen<br />

24 —— WIPPTAL MAGAZIN


Schnee zu stapfen. Zwischendurch ist<br />

auch immer wieder mal Zeit, einen<br />

Schneeengel in die <strong>Winter</strong>decke zu zaubern.<br />

Das Panorama mit den verschneiten<br />

Bergen und den Bergmähdern mit<br />

den urigen Stadeln, ist hier besonders<br />

schön. Der Blick wandert immer wieder<br />

über den See, der sich gut unter einer tiefen<br />

Schneedecke versteckt. „Lena hat es<br />

sehr viel Spaß gemacht selber die Spuren<br />

zu machen und neue Wege (neben dem<br />

schon ausgetretenen) zu gehen“, erzählt<br />

Papa Matthias.<br />

Nach ca. zweieinhalb Stunden und viel<br />

Herumtollen im Schnee, kommen Lena<br />

und ihr Vater wieder am Ausgangspunkt<br />

an und treten etwas müde, aber sehr zufrieden<br />

die Heimreise an. Im Kopf schon<br />

die Gedanken wo es zur nächsten Schneeschuhwanderung<br />

hingehen könnte…<br />

DIE VORTEILE EINER<br />

SCHNEESCHUHWANDERUNG?<br />

Es sind keine Vorkenntnisse notwendig<br />

und auch bei nicht so idealen Schneeverhältnissen<br />

kann man in Ruhe die Landschaft<br />

erkunden und sich im Schnee<br />

austoben. Wenn man sich in naturbelassenem<br />

und steilerem Gelände bewegt,<br />

muss die Lawinensituation natürlich<br />

immer beachtet werden. Der aktuelle<br />

Lawinenbericht sollte also vor jeder<br />

Schneeschuhtour und bei der Tourenwahl<br />

berücksichtigt werden.<br />

TIPP<br />

Mit der Gästekarte können<br />

Schneeschuhe (auch für Kinder) und<br />

Stöcke im TVB-Büro Steinach & Matrei<br />

kostenlos ausgeliehen werden.<br />

Auf unserer interaktiven Karte findest du<br />

viele weitere Schneeschuhwanderungen<br />

maps.wipptal.at<br />

AUSGANGSPUNKT<br />

PARKPLATZ OBERNBERGER SEE<br />

My first snowshoe hike<br />

Fun in the snow around Lake Obernberg<br />

Snowshoe hikes are the perfect way to explore the deep snow-covered<br />

winter landscape in a very special setting and offer non-skiers the opportunity<br />

to experience adventures in the snow. Snowshoe hikes are also a<br />

very suitable leisure activity for families, since no previous knowledge is<br />

required. Lena and her father Matthias put it to the test and set off on a<br />

snowshoe hike around Lake Obernberg.<br />

THE RIGHT EQUIPMENT<br />

You have to check your equipment before setting off. Needless to say, you<br />

should not be without the snowshoes themselves (available for children from<br />

the age of 6), hiking poles and breathable hiking/skiing clothing. The footwear<br />

with which you slip into the snowshoes should be waterproof and have<br />

a slightly higher shaft. Another essential item is a good snack and a thermos<br />

of tea in your rucksack.<br />

FUN IN THE SNOW<br />

The equipment is ready and the weather is at its finest. The tour starts at the<br />

Lake Obernberg car park. From here, you head along the toboggan run until<br />

you see the first barns on the left. This is where we strap on our snowshoes<br />

and set off into the deep snow-covered winter landscape. You quickly get<br />

used to the snowshoes, which are unfamiliar at first, and you also notice what<br />

new adventures they open up in winter. The tour takes the two of them along<br />

the signposted summer trail around the lake.<br />

After approx. two and a half hours and plenty of frolicking around in the<br />

snow, Lena and her father arrive back at the starting point where they begin<br />

their journey home, a little tired but very satisfied. Thoughts of where the next<br />

snowshoe hike could take them are already in their heads...<br />

THE BENEFITS OF A SNOWSHOE HIKE?<br />

There is no need for prior knowledge and you can explore the landscape and<br />

let off steam in the snow in peace and quiet even if the snow conditions are<br />

not so ideal. Of course, when moving in untouched and steeper terrain, the<br />

avalanche situation must always be taken into account. The most recent avalanche<br />

report should therefore be taken into consideration before every snowshoe<br />

tour and when choosing a tour.<br />

TIP<br />

You can rent snowshoes and poles free of charge from the Tourism Association<br />

using the guest card. You will find plenty of other snowshoe<br />

hikes on our interactive map maps.wipptal.at<br />

GEHZEIT GESAMT<br />

2,5 STUNDEN<br />

HÖHENDIFFERENZ<br />

CA. 250 HM<br />

WEGLÄNGE<br />

6 KM<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 25


TIROLER OPERETTENADVENT IN MATREI<br />

In der Ferienregion <strong>Wipptal</strong> gibt es mehrere Adventveranstaltungen, das Highlight<br />

ist der Tiroler Operettenadvent, wo an zwei Terminen das Dorfzentrum von Matrei<br />

mit seinen uralten denkmalgeschützten Gebäuden, Gaststätten, Werkstätten und<br />

seiner romantischen Beleuchtung in eine vorweihnachtliche Bühne verwandelt wird.<br />

Termine: Samstag – 03. & 10. Dezember 2022 ab 18:00 Uhr<br />

VERANSTALTUNGSTIPP<br />

26 —— WIPPTAL MAGAZIN<br />

· 26 ·<br />

Weitere Veranstaltungen im <strong>Wipptal</strong> und seinen Bergtälern<br />

findest du online auf www.wipptal.at/veranstaltungen<br />

oder informier dich gerne bei deinem Gastgeber!


SUMMER PREVIEW<br />

SOMMERVORSCHAU<br />

Eine kurze Vorschau von einigen unserer Beiträge im <strong>Winter</strong> mit spannenden Einblicken ins <strong>Wipptal</strong> und das Leben seiner Bewohner.<br />

A brief preview of some of our summer features with exciting insights into the <strong>Wipptal</strong> region and the life of its inhabitants.<br />

BRENNER BASIS TUNNEL<br />

DAS HÜTTEN 1X1<br />

MEIN TAG AUF DER ALM<br />

Der Brenner Basis Tunnel verbindet Österreich<br />

und Italien mit einem unterirdischen<br />

Eisenbahntunnel auf einer Länge von 64 km.<br />

Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen,<br />

begeben uns auf einen Deponierundgang<br />

und besuchen die Tunnelwelten, wo wir<br />

faszinierende technische und geologische<br />

Details zum Projekt erfahren.<br />

BRENNER BASE TUNNEL<br />

The Brenner Base Tunnel connects Austria and<br />

Italy with an underground railway tunnel over<br />

a length of 64 km. We take a look behind the<br />

scenes, go on a tour of the landfill and visit the<br />

Tunnel World, where we learn fascinating technical<br />

and geological details about the project.<br />

Was muss ich alles dabei beachten, wenn<br />

ich zum ersten Mal auf einer Schutzhütte<br />

übernachte? Damit Wanderer das<br />

Hüttenabenteuer richtig genießen können,<br />

geben wir hilfreiche Tipps für die Vorbereitungen<br />

und das richtige Verhalten auf der Hütte.<br />

HOW TO ON ALPINE HUTS<br />

What do I have to bear in mind when I spend the night<br />

at a refuge for the first time? So that hikers can really<br />

enjoy the adventure at the hut, we give helpful tips for<br />

the preparations and the right behaviour on the hut.<br />

Nicole hat einen Tag auf einer Alm verbracht<br />

und dort auch ordentlich mitangepackt.<br />

Vom Almauftrieb bis hin zum Stall sauber<br />

machen, hat sie keine Arbeit gescheut und<br />

berichtet uns von ihrem ereignisreichen Tag.<br />

MY DAY ON THE ALP<br />

Nicole spent a day on an alpine pasture and lent<br />

a hand there. From driving up the cattle to the<br />

mountain to cleaning the stable, she has spared<br />

no work and tells us about her eventful day.<br />

© Nicole Fiedler<br />

© Wolfgang Bacher<br />

© Barbara Jenewein<br />

GESUNDE KÜCHE, DIE SCHMECKT<br />

BLUMENBERG BLASER<br />

DIE SCHWARZE FRAU VON PADAUN<br />

Der Glaube, dass man für eine gesunde Mahlzeit<br />

oft lange in der Küche stehen muss und das<br />

Ergebnis dann oftmals doch nicht so gut<br />

schmeckt, ist weit verbreitet. Wir möchten mit<br />

diesem Vorurteil aufräumen und schmackhafte<br />

Rezepte mit regionalen Zutaten vorstellen,<br />

welche schnell gekocht und auch gesund sind.<br />

HEALTHY CUISINE THAT TASTES GOOD<br />

The belief that you often have to spend a long time in<br />

the kitchen to cook a healthy meal and that the result<br />

often doesn’t taste that good is widespread. We would<br />

like to dispel this prejudice and present tasty recipes<br />

that can be cooked quickly and are also healthy.<br />

Der Blaser gilt als der blumenreichste Berg<br />

Tirols. Sein Artenreichtum reicht von mehreren<br />

Orchideenarten über Enziane bis hin zum<br />

Edelweiß und hat mehrere Ursachen. Der<br />

Biologe Wolfi Bacher erzählt uns, was den Blaser<br />

so besonders macht und welche Schätze bei<br />

einer Wanderung entdeckt werden können.<br />

FLOWERMOUNTAIN „BLASER“<br />

The Blaser is considered the mountain with the<br />

most flowers in Tyrol. Its species richness ranges<br />

from several orchid species to gentians to edelweiss<br />

and has several causes. Biologist Wolfi Bacher<br />

told us what makes the Blaser so special and<br />

what treasures can be discovered on a hike.<br />

Auf dem Hochplateau Padaun (1.600 m)<br />

im Valsertal spielte sich zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts eine dramatische<br />

Beziehungsgeschichte ab. Ein Bild in<br />

der Kapelle zum „Blinden Herrgott“<br />

erinnert heute noch daran.<br />

THE BLACK WOMAN OF PADAUN<br />

On the high plateau of Padaun (1,600 m) in the Vals<br />

Valley, a dramatic relationship story took place at<br />

the beginning of the 19th century. A picture in the<br />

chapel of the “Blind Lord” still reminds us of it today.<br />

WIPPTAL MAGAZIN —— 27


ANREISE ARRIVAL<br />

Mit Bahn & Bus by train & bus<br />

S-Bahn Innsbruck – Brenner (siehe Reisezeitenkarte) – von den Bahnhöfen<br />

in Steinach & Matrei Regionalbusse in alle Seitentäler. Fahrpläne: vvt.at<br />

NEU: gute Wochenend-Busverbindungen jetzt auch im<br />

Navistal, Schmirntal und Valsertal<br />

Suburban trains from Innsbruck to Brenner (every half hour to Steinach,<br />

every hour to Brenner) – regional bus services starting from the train<br />

stations in Matrei and Steinach. Timetables: www.vvt.at<br />

ÖBB-Ticketshop im Büro des TVB <strong>Wipptal</strong> in Steinach!<br />

Mit dem Auto by car<br />

Von Innsbruck 10 bis 15 Minuten über die A 13 Brennerautobahn<br />

(maut- & vignettenpflichtig) - Exit 19 Matrei-Steinach/ Exit 27<br />

Nösslach oder 20 Minuten über die B 182 Brennerbundesstraße<br />

From Innsbruck 10 to 15 minutes using the A 13 Brenner motorway<br />

(toll & vignette road – exit 19 Matrei-Steinach/ exit 27 Nösslach) or<br />

20 minutes using the brenner road B 182<br />

Mit dem Flugzeug by plane<br />

Zürich<br />

Flughafen Innsbruck: 20 Minuten (Weiterfahrt mit<br />

Shuttleservice, Bus & Bahn) www.innsbruck-airport.com<br />

Flughafen München (DE): 2,5 Stunden (Weiterfahrt mit Transfer oder Bahn)<br />

www.munich-airport.com<br />

Innsbruck airport: 20 minutes (shuttle service, bus & train connections)<br />

Munich airport (DE): 2.5 hours (shuttle service or train connection)<br />

DETAILLIERTE INFOS www.wipptal.at/anreise<br />

Amsterdam<br />

TIPP<br />

Mit der Gästekarte<br />

als Fahrkarte können<br />

Sie Bahn & Bus in der<br />

gesamten Region kostenlos<br />

nutzen - auch schon für die<br />

Anreise ab Innsbruck oder<br />

Brenner bis zu Ihrem<br />

Urlaubsziel!<br />

München<br />

Innsbruck<br />

<strong>Wipptal</strong><br />

Bozen<br />

Verona<br />

Berlin<br />

Lienz<br />

Salzburg<br />

Wien<br />

Hamburg<br />

8:15<br />

Direktverbindungen nach Innsbruck<br />

Paris 7:50<br />

Brüssel 15:10<br />

Strasbourg 6:20<br />

Dijon 6:10<br />

Genève 6:30<br />

Matrei<br />

Steinach<br />

St. Jodok<br />

Brenner<br />

Amsterdam 10:10<br />

Innsbruck<br />

Basel 4:40<br />

Bern 4:40<br />

Gries<br />

Düsseldorf 6:55<br />

Köln 6:35<br />

Zürich<br />

3:35<br />

Frankfurt<br />

5:25<br />

Bregenz 2:30<br />

Stuttgart<br />

4:25<br />

München<br />

1:45<br />

Verona<br />

3:30<br />

Milano 5:30<br />

Hannover<br />

6:40 Berlin 6:50<br />

Leipzig 5:30<br />

Erfurt 4:50<br />

Nürnberg 3:15<br />

Innsbruck<br />

Bolzano/<br />

Bozen 2:00<br />

Linz 3:00<br />

Venezia 4:45<br />

Bologna 4:50<br />

Firenze 5:30<br />

Salzburg 1:50<br />

Roma 6:50<br />

Praha 7:35<br />

České Budějovice 5:35<br />

St. Pölten Wien<br />

3:45 4:15<br />

Graz 5:55<br />

Klagenfurt 4:55<br />

Ljubljana 6:15<br />

Zagreb 8:40<br />

Bratislava 5:30<br />

Flughafen Wien 4:40<br />

Györ 5:40<br />

Budapest 7:00<br />

AUS ÖSTERREICH<br />

Bregenz-Innsbruck<br />

Graz-Innsbruck<br />

Wien-Innsbruck<br />

AUS DEUTSCHLAND<br />

Berlin-Leipzig-Erlangen-Innsbruck<br />

Düsseldorf-Köln-Fankfurt-Würzburg-Innsbruck<br />

Bonn-Innsbruck<br />

Frankfurt-Innsbruck – 1 x täglich<br />

Garmisch-Partenkirchen-Innsbruck<br />

Hamburg Innsbruck – 1 x täglich (Nightjet)<br />

Hamburg-Hannover-Göttingen-Würzburg-Innsbruck<br />

Lindau-Innsbruck<br />

München-Innsbruck<br />

Stuttgart-Augsburg-Innsbruck<br />

AUS ITALIEN<br />

Bologna-Innsbruck<br />

Rom-Florenz-Innsbruck<br />

Venedig/Venezia-Padua/Padua-Innsbruck<br />

Verona-Innsbruck<br />

AUS EUROPA<br />

Amsterdam-Innsbruck – 1x täglich (Nightjet)<br />

Bratislava-Innsbruck<br />

Budapest-Innsbruck<br />

Prag-Innsbruck<br />

Zagreb-Innsbruck<br />

Zürich-Innsbruck<br />

Wochenendangebot/saisonal<br />

Direktverbindungen<br />

Umsteigeverbindungen<br />

ÖBB Nachtreisezug (Nightjet)<br />

Fahrtzeiten = gerundete Richtzeiten<br />

FAHRPLÄNE www.vvt.at und VVT SmartRide-App<br />

Mehr Geschichten<br />

im <strong>Wipptal</strong> Blog!<br />

wipptalblog.tirol<br />

Feedback geben<br />

& gewinnen<br />

wipptal.at/feedback<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

08:30 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

TOURISMUSVERBAND WIPPTAL<br />

Rathausplatz 1<br />

6150 Steinach am Brenner<br />

+43 5272 6270<br />

+ 43 5272 2110<br />

tourismus@wipptal.at<br />

www.wipptal.at<br />

t<br />

f<br />

e


tal<br />

WIPPTAL<br />

MAGAZIN<br />

GÄSTEMAGAZIN #WINTER · 2022/23


GÄSTEMAGAZIN<br />

#WINTER · 2022/23<br />

tal<br />

WIPPTAL<br />

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