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GÖSTLING 1964 - Göstling an der Ybbs

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Der Ges<strong>an</strong>gsverein trug ein Lied vor, worauf sich die Festgäste<br />

in den Pfarrhof begaben, während <strong>der</strong> Pfarrherr von seinen<br />

Pfarr<strong>an</strong>gehörigen noch viele Glückwünsche bekam.<br />

Die Gemeindevertretung gab d<strong>an</strong>n in <strong>der</strong> neuen Schule für den<br />

Jubilar und die Ehrengäste ein Festessen, das von den<br />

Schülerinnen <strong>der</strong> Kochschule unter Frau Arbeitslehrerin<br />

OFFENBERGER, unterstützt vom Schulwart-Ehepaar PUTZ,<br />

ausgezeichnet zubereitet und <strong>an</strong> <strong>der</strong> Tafel serviert wurde.<br />

Die Anschaffung <strong>der</strong> Glocken, das elektrische Geläute, die<br />

Inst<strong>an</strong>dsetzung und Renovierung des Gotteshauses, das<br />

allseits bewun<strong>der</strong>t wird, <strong>der</strong> Umbau des Pfarrhofes, die<br />

Errichtung des Pfarrheimes u. a. sind die äußeren Zeichen <strong>der</strong><br />

unermüdlichen Tätigkeit des Pfarrers. Aber noch mehr<br />

beachtliche Erfolge erzielte er auf dem Gebiete <strong>der</strong> Seelsorge,<br />

da Hw. Schauer es versteht, auch <strong>der</strong> Kirche abstehende<br />

Kreise <strong>an</strong>zusprechen und daher von allen Schichten <strong>der</strong><br />

Bevölkerung seiner Pfarre und <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Marktgemeinde, zu<br />

<strong>der</strong> auch die Pfarre Lassing gehört, geliebt und geschätzt wird.<br />

Ein volles Gotteshaus bei je<strong>der</strong> Messe <strong>an</strong> Sonn- und Feiertagen<br />

gibt Zeugnis von seiner unermüdlichen fruchtbaren Tätigkeit<br />

als Seelsorger.<br />

Was gibt’s inzwischen Neues vom größten Projekt in <strong>Göstling</strong>, dem<br />

Bau <strong>der</strong> Hochkar-Alpenstraße? Wir informieren uns aus <strong>der</strong><br />

<strong>Ybbs</strong>talzeitung vom 14.4.<strong>1964</strong>:<br />

<strong>GÖSTLING</strong>. - Aus <strong>der</strong> Überzeugung heraus, dass für <strong>Göstling</strong><br />

die Hebung des Fremdenverkehrs von ausschlaggeben<strong>der</strong><br />

Bedeutung ist, wurde die Hochkar-Fremden-verkehrsgesellschaft<br />

gegründet. Ihr Ziel ist es, das Hochkar durch eine<br />

Straße, Lifte und ein Hotel so auszugestalten, dass es ein<br />

Anziehungspunkt für weite Kreise wird.<br />

Als am 28. Juli vorigen Jahres <strong>der</strong> feierliche Spatenstich durch<br />

LH-Stellvertreter HIRSCH erfolgte, gab es viele Skeptiker, die<br />

meinten, „aber wir erleben das nicht mehr, da hinauffahren zu<br />

können“. Als d<strong>an</strong>n aber sofort mit dem Bau begonnen wurde<br />

und sogar im Herbst schon <strong>der</strong> erste Kilometer befahrbar war,<br />

da verstummten sie. Als gar am 2. April <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, Ing. Fr<strong>an</strong>z GEISCHLÄGER mit dem Puch-<br />

Haflinger die erste Fahrt zum Aibl machte, da rechneten sich<br />

schon viele aus, w<strong>an</strong>n sie die herrliche Fernsicht vom Gipfel in<br />

die Gesäuseberge und bis zum Dachsteinmassiv genießen<br />

werden können. Denn die Straße wird bis zum Schutzhaus<br />

führen, und von dort k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> noch mit dem Sessellift<br />

weiterfahren.<br />

In <strong>der</strong> Generalversammlung <strong>der</strong> Gesellschaft am 11. April<br />

wurden die Gesellschafter über den St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Arbeiten <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Alpenstraße und den Projekten bestens informiert. Beson<strong>der</strong>s<br />

interess<strong>an</strong>t war <strong>der</strong> Bericht des technischen Leiters Peter<br />

HEIGL, aus dem wir folgendes bringen: Bis zum<br />

Wintereinbruch waren schon 1,5 km befahrbar. In den<br />

Wintermonaten wurde die Rohstraße teils ein, teils zweispurig<br />

bis zum Gsengrücken, über den Gsenggraben und bis zum<br />

Klammgraben vorgetrieben. Im Gsenggraben wurde ein<br />

Durchlass mit einem Durchmesser von 2 m und 34 m Länge<br />

hergestellt. Im Klammgrabenbereich konnte die vorgesehene

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