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GÖSTLING 1964 - Göstling an der Ybbs

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und <strong>der</strong> Geruch, den sie verbreiteten, war<br />

gewöhnungsbedürftig. Aber das war m<strong>an</strong><br />

damals besser gewöhnt als heute. Ja, und<br />

ein Schwein gab’s auch noch. Und Katzen.<br />

10 bis 15 Stück krochen, lagen, streunten<br />

und schnurrten herum. Überall. Der jüngere<br />

Leser wird jetzt verstehen, wie die Namen<br />

„Katzen-F<strong>an</strong>ny“ o<strong>der</strong> „Wirtshaus zur Goaß“<br />

aufkamen.<br />

Es war (und ist doch noch) immer vor allem<br />

das Wirtshaus für die Leute aus Hochreit,<br />

wenn sie im Dorf zu tun hatten und haben.<br />

Jedenfalls, <strong>der</strong> Umbau wurde sofort in<br />

Angriff genommen, die Wirtsleute schliefen<br />

zum Teil noch im unfertigen Haus.<br />

Gästezimmer wurden eingerichtet und<br />

1965 wurde das neue Gasthaus d<strong>an</strong>n in<br />

Betrieb genommen. Lei<strong>der</strong> konnte die<br />

Wirtin vorerst noch nicht auskochen – beim<br />

Bau <strong>der</strong> Umfahrungsstraße wären viele<br />

Arbeiter zum Essen gekommen – aber <strong>der</strong><br />

„Goaß-Geruch“ stellte eine vorerst unüber-<br />

brückbare Hürde dar.<br />

1969/70 wurde d<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Stall abgetragen<br />

und das Gasthaus entsprechend vergrößert.<br />

Die Frau F<strong>an</strong>ny baute sich ein Haus<br />

und lebte darin glücklich mit ihren Geißen.<br />

Sie starb 1989. 31)<br />

Am 1. Juni eröffnete Hubert MANDL seine mo<strong>der</strong>ne Großt<strong>an</strong>kstelle<br />

und zeigte damit den Trend <strong>der</strong> neuen Zeit <strong>an</strong>. 28)<br />

Umbau Gasthaus Deufl <strong>1964</strong>/65<br />

Frau F<strong>an</strong>ny beim Futterholen für ihre „Goaßn“<br />

Auch im Beför<strong>der</strong>ungsgewerbe gibt’s einiges zu vermelden:<br />

Maria FLUCH legt die Konzession für das Gütertr<strong>an</strong>sportgewerbe<br />

zugunsten ihres Schwiegersohnes JOHANN WENTNER<br />

zurück.<br />

Die Taxikonzession erhalten, natürlich immer in Bezug auf den<br />

zu erwartenden Gästezustrom durch das Hochkar, Otmar<br />

VIELHABER in Stiegengraben und Reinhold MUSIL in Lassing. 16)<br />

Die Wasserleitung Weißenbach über Kohlenboden-Hochfeld<br />

Senoner, die gemeinsam mit den Besitzern Josef ENICKL und<br />

Rudolf HESS errichtet worden war, wurde fertig gestellt.<br />

Die Erschließung <strong>der</strong> Steinbachboden-Leitung wurde<br />

fortgesetzt und die Quelle schon weitgehend bis zum Felsen<br />

freigelegt, sodass 1965 mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Quellfassung<br />

begonnen werden k<strong>an</strong>n.<br />

Zusatzquellen: Harucksteiner/Staudinger: Lassinger Pfarrchronik (1) , Chronik <strong>der</strong> Volksschule (3) , Staudinger: <strong>Göstling</strong> a. d. <strong>Ybbs</strong><br />

(4) (7) (16), (27) , Schulchronik Lassing , Sitzungsprotokolle des Gemein<strong>der</strong>ates <strong>Göstling</strong>/<strong>Ybbs</strong> , Dr. H<strong>an</strong>s-Peter Rötzer , Hubert und<br />

Paula M<strong>an</strong>dl (28) , Friedrich Jagersberger (29) , Rudolf Teufl (30) , Elfriede Deufl (31) , Erlauftal-Bote (32)<br />

Text: Herm<strong>an</strong>n Strobl; Fotos: Sammlung Georg Perschl

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