22.09.2012 Aufrufe

GÖSTLING 1964 - Göstling an der Ybbs

GÖSTLING 1964 - Göstling an der Ybbs

GÖSTLING 1964 - Göstling an der Ybbs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

eför<strong>der</strong>n k<strong>an</strong>n. Der Lift wird mit einer Flutlicht<strong>an</strong>lage<br />

ausgestattet.<br />

Die Gemeinde trug mit 150.000 Schilling (10.900 ) zum Bau<br />

bei, indem das Darlehen des Fremdenverkehrsamtes zur<br />

Verfügung gestellt und die Darlehensrückzahlung von 100.000<br />

S übernommen wurde.<br />

Der Betrieb des Liftes wurde am<br />

8. Dezember <strong>1964</strong> bei guter<br />

Schneelage aufgenommen, ebenso<br />

auch <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Schischule<br />

Hochkar. Die Kurse in Schmiedlehen<br />

leitete im Namen von<br />

Gerhard SCHEIBLECHNER Rudi<br />

TEUFL, unterstützt von Fritz<br />

BERGER, Kurt HINTERREITER<br />

und Wilfried SCHNESSL.<br />

Rudi TEUFL und Alfred JAGERS-<br />

BERGER legten 1965 als Erste in<br />

<strong>Göstling</strong> die L<strong>an</strong>desschilehrerprüfung<br />

in Obertauern ab. 30)<br />

Am Sonntag, den 20. Dezember<br />

wurde auch erstmals die<br />

Flutlicht<strong>an</strong>lage eingeschaltet und<br />

steht nun ebenfalls in Betrieb.<br />

Und weil <strong>der</strong> Liftwart MAX<br />

STOCK das eine und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Mal -<br />

je nach Bedarf, aber mit<br />

steigen<strong>der</strong> Tendenz – ein<br />

Stamperl Schnaps ausschenkte,<br />

wurde auch bald <strong>der</strong> Ruf laut, ein<br />

Buffet zu errichten...<br />

Hochbetrieb in den Sechzigern<br />

Nicht nur das. Es wurde <strong>an</strong>geregt, einen Steg über den <strong>Göstling</strong>bach<br />

bauen zu lassen zwischen dem Schmiedlehen-Lift und<br />

dem Gasthaus GUSEL, damit die zahlreichen Gäste auch<br />

entsprechend bewirtet werden könnten. Auch das sollte<br />

schließlich verwirklicht werden.<br />

13.12.<strong>1964</strong>: Ein junges Leben war g<strong>an</strong>z plötzlich erloschen. Am<br />

Sonntag, wurde <strong>der</strong> Jungbauer Konrad RESCH, Zettellehen-<br />

Königsberg 25, zu Grabe getragen. Er war am Freitagabend<br />

tödlich verunglückt, als er gemeinsam mit seinem Vater Josef<br />

Resch aus dem Wald von <strong>der</strong> Lacken Blockholz mit Traktor<br />

und Schlitten<strong>an</strong>hänger zu Tal brachte. Nach einem steilen<br />

Stück des Weges war die hölzerne Verbindungsst<strong>an</strong>ge vom<br />

Traktor zum Schlitten in Bruch geg<strong>an</strong>gen, sodass beide -<br />

Fahrer und Mitfahrer - vom Traktor geschleu<strong>der</strong>t wurden und<br />

mit schweren Verletzungen liegen blieben. Die Gattin Gertraud<br />

und Schwester Anna gingen nachschauen, wo denn die beiden<br />

sol<strong>an</strong>ge blieben und f<strong>an</strong>den sie 600 m vom Hause Zettellehen<br />

entfernt am Waldr<strong>an</strong>d liegend. Während <strong>der</strong> Altbauer Josef<br />

Resch stöhnend um Hilfe rief, rührte sich <strong>der</strong> junge Konrad<br />

Resch nicht mehr, denn <strong>der</strong> mit ca. 4 fm Holz beladene

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!