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KnapsackSPIEGEL 5/2022

Das Magazin des Chemieparks Knapsack

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Herzlicher Dank gilt insbesondere<br />

den beteiligten ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräften, bereit zu üben, was<br />

niemals Anwendung finden soll.<br />

SCHNELL REAGIEREN,<br />

ABER BITTE MIT KÜHLEM KOPF<br />

Ebenso wie Feuerwehren und Rettungskräfte übt auch der Werkskrisenstab regelmäßig<br />

I<br />

n Notfall- und Krisensituationen ist rasches<br />

und dennoch überlegtes Handeln gefragt. Doch<br />

besonnen und richtig unter stressigen Umständen<br />

zu funktionieren, wäre ohne Vorbereitung<br />

und Übung eher ein Glücksfall. Darauf will sich der<br />

Chemiepark Knapsack besser nicht verlassen. Dort<br />

übt der Werkskrisenstab daher zweimal jährlich in<br />

einem fiktiven, aber möglichen Szenario, wie sich<br />

Krisensituationen beherrschen lassen.<br />

Sebastian Hecht von YNCORIS gehört zum Team<br />

Notfall- und Krisenmanagement und hat mit seinen<br />

Kolleg*innen die Werkskrisenstabsübung für diesen<br />

September entworfen. „Ein halbes Jahr vor dem angesetzten<br />

Termin fangen wir an zu planen und legen den<br />

Schwerpunkt der Übung fest. Diesen Herbst war das<br />

Szenario ein Ereignisfall mit großer Außenwirkung<br />

und mehreren Verletzten“, erzählt er. Über 40 Personen<br />

beteiligten sich an der Übung. Neben Vertretern der<br />

Standortunternehmen wirkten auch Behörden – die<br />

Bezirksregierung, die Berufsgenossenschaft, Polizei und<br />

Feuerwehr – mit. Die Stimmung und das Miteinander<br />

waren konzentriert und ruhig. „Grundsätzlich sind wir<br />

schon sehr gut aufgestellt, treiben mit einer solchen<br />

Übung aber den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />

weiter voran. Schließlich muss auch das Zusammenspiel<br />

von internen und externen Akteur*innen<br />

funktionieren“, erklärt Hecht. Die Werkskrisenstabsübung<br />

ist neben den Schulungen einzelner Personen in<br />

ihren Funktionen ein wichtiger Baustein, um für den Ereignisfall<br />

bestmöglich vorbereitet zu sein. Nicht zu vergessen:<br />

Alle Beteiligten, Werkskrisenstabsmitglieder und<br />

externe Teilnehmer der Behörden lernen sich kennen.<br />

„Wir zeigen, wie der Werkskrisenstab arbeitet. So wächst<br />

das Verständnis für die Prozesse und die Aufgaben des<br />

jeweils anderen.“ Das Team Notfall- und Krisenmanagement<br />

von YNCORIS bewertet die Übung im September<br />

positiv. Auch alle Beteiligten hatten die Gelegenheit, ein<br />

Feedback zu geben. Jetzt läuft die Nachbereitung: Sämtliche<br />

Anmerkungen werden aufgenommen, geprüft und<br />

Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt.<br />

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KNAPSACKSPIEGEL 5 / <strong>2022</strong>

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