D'HANDWIERK NOVEMBRE 2022
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MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
WEITERBILDUNGSPROGRAMM<br />
Aus Energie fir d'Zukunft +<br />
wird NOHALTEG AN<br />
D'ZUKUNFT +.<br />
In Zeiten, in denen Klimawandel, Materialengpässe und Energiewende die Schlagzeilen beherrschen, nimmt das Handwerk<br />
eine besonders wichtige Rolle ein. Denn gerade von der Baubranche wird erwartet, entsprechende Anstrengungen<br />
zu unternehmen und nachhaltiger, ressourcenschonender und energieeffizienter zu bauen.<br />
Das Label hat<br />
eine Gültigkeitsdauer<br />
von fünf Jahren.<br />
Bereits seit 2012 bietet die Chambre des Métiers<br />
in Zusammenarbeit mit der Energieagence ein<br />
Weiterbildungsprogramm zum Thema Bau von<br />
energieeffizienten Gebäuden an. Ziel der Ausbildung zum<br />
„Zertifizierten Passivhaushandwerker“ ist es, eine hohe<br />
Qualität bei der Errichtung von Passivhäusern zu gewährleisten.<br />
Zum Nachweis der Qualifikation verlieh die Chambre<br />
des Métiers bisher das Label „Energie fir d'Zukunft +“<br />
für eine Dauer von fünf Jahren. Über 1.000 Personen<br />
wurden bis dato zertifiziert. Die Grundsätze des energieeffizienten<br />
Bauens werden inzwischen routiniert auf<br />
den Baustellen umgesetzt.<br />
„Wie auch schon sein Vorgänger dient das Label „NANZ+“<br />
als Qualitätsnachweis gegenüber Kunden und als Garant<br />
für Kompetenz und Sicherheit gegenüber Architekten,<br />
Ingenieuren und anderen Baubeteiligten.“<br />
Während die Gebäudeenergieeffizienz ein wesentliches<br />
Element beim nachhaltigen Bauen bleibt, bestehen die<br />
Herausforderungen für die Zukunft darin, umweltschonende,<br />
wiederverwertbare und gesunde Materialien einzusetzen,<br />
um wichtige Ressourcen zu schonen. Negative Einflüsse auf<br />
die Luftqualität in Innenräumen und somit die Gesundheit<br />
sollen vermieden werden.<br />
In diesem Zusammenhang hat die Chambre des Métiers<br />
ihr Label „Energie fir d‘Zukunft +“ weiterentwickelt und den<br />
Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt.<br />
Aus „Energie fir d’Zukunft +“ wird „Nohalteg an d’Zukunft +“.<br />
Ab Ende <strong>2022</strong> wird Handwerkern in der Baubranche daher<br />
ein erweitertes Kursprogramm angeboten, um der wachsenden<br />
Nachfrage und den gestiegenen Anforderungen<br />
in puncto nachhaltiges Bauen gerecht zu werden.<br />
Wie auch schon sein Vorgänger dient das Label „Nohalteg<br />
an d'Zukunft + “ als Qualitätsnachweis gegenüber Kunden<br />
und als Garant für Kompetenz und Sicherheit gegenüber<br />
Architekten, Ingenieuren und anderen Baubeteiligten.<br />
Die Schulungen geben Impulse zur Entwicklung neuer<br />
Geschäftsfelder und Leistungen. Natürlich erfüllt das<br />
Label auch einen Werbezweck, dies sowohl über die<br />
Kommunikationswege des Betriebs (Website, Briefpapier,<br />
Aufkleber auf Firmenfahrzeugen usw.) als auch dank der<br />
Veröffentlichung des Namens des Label-Inhabers mit Nennung<br />
seines Betriebes auf der Website der Chambre des Métiers.<br />
Das Label erhalten Mitarbeiter oder Inhaber von Handwerksbetrieben<br />
durch Teilnahme an einem der Basiskurse<br />
„PassivhausHandwerker“ oder „RenovierungsHandwerker“<br />
und Bestehen der dazugehörigen Abschlussprüfung.<br />
Das Label ist personenbezogen, kann jedoch vom<br />
Handwerksbetrieb genutzt werden.<br />
Wer den Kurs „PassivhausHandwerker“ erfolgreich abschließt,<br />
erhält neben dem Label auch das Zertifikat „Zertifizierter<br />
Passivhaus-Handwerker“ des deutschen Passivhaus Instituts.<br />
Wer den Kurs „RenovierungsHandwerker“ erfolgreich<br />
abschließt, erhält neben dem Label auch die Qualifikation<br />
als „Klima-Agence certified artisan“ der Klima-Agence,<br />
was zum Einreichen von Fördermittelanträgen (Klimabonus)<br />
für Kunden berechtigt.<br />
/11/<strong>2022</strong><br />
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