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TAGUNGEN I RÜCKSCHAU

Frühjahrstagung des Diözesanen Bibliotheksreferats Innsbruck Die Tagung

der Diözese Innsbruck fand am 30. März in Vomp statt. Monika Heinzle, die Leiterin des Bibliotheksreferates,

konnte 120 BibliothekarInnen begrüßen.

Jacqueline Bilic von der Softwarefirma Littera stellte das Programm „LITTERAre“ vor, das bei der

Katalogisierung auf das neue RDA-Regelwerk aufbaut. Durch das neue Konzept braucht es damit

auch ein neues Layout. Das „alte“ Littera-Win wird aber weiterhin gewartet.

Der Leiter des Bibliothekswerks, Reinhard Ehgartner, versuchte mit einem Feuerwerk von Ideen

und Praxistipps zum Thema MINT das Publikum für die neue Marschrichtung zu begeistern.

Während die Besucherzahlen und damit auch die Entlehnungen sinken, erhöhen sich die Zahlen

der Veranstaltungen in den Bibliotheken permanent. Waren früher Bibliotheken meist nur Aufbewahrungsorte

von Medien ohne soziale Qualität, so liegt in Zukunft der Schwerpunkt auf dem

Begegnungsort von Menschen mit Medien. Die MINT-Idee vom Lesen, Sprechen und Tun führt zu

einem neuem Verständnis von Leseförderung: Raum und Zeit schaffen, die Neugier wachkitzeln,

Möglichkeiten zum Aktivwerden

anbieten. Die Sammlung

von Materialien aus Ehgartners

Fundus fand großes Interesse.

Nach dem Referat wurden

verdiente Bibliothekarinnen in

einer musikalisch umrahmten

Zeremonie für ihren ehrenamtlichen

Einsatz gewürdigt. Die

Tagung wurde von einer Buchausstellung

der Firma liber wiederin

begleitet. Josef Ruetz

Auch in Vomp

informierten sich

die TagungsteilnehmerInnen

über das Thema

MINT

FOTO: MONIKA HEINZLE

FOTO: FRANZ GEORG REISCHL, BIBLIOTHEKSFACHSTELLE

Bibliothekstagung der Bibliotheksfachstelle der Diözese Linz Etwa 300 BibliothekarInnen aus

113 öffentlichen Bibliotheken kamen zur Bibliothekstagung im Bildungshaus Schloss Puchberg. Der Tag stand unter

dem Motto „Buch-Stützen des Lebens. Starke Bücher für Kopf und Herz“.

Nicht immer verläuft das Leben nach Plan, sondern fordert heraus. In seinem motivierenden Vortrag veranschaulichte

Christoph Etzlstorfer, ehemaliger Leistungssportler im Rollstuhl, mit Beispielen aus Sport und Alltag, wie es gelingen

kann, Krisen konstruktiv zu verwandeln. Auch heilende Worte helfen in Krisenzeiten. Brigitte Weninger verwies in ihrem

Vortrag auf die Bedeutung der Bibliotheken als Begegnungsraum sowie auf die Rolle von BibliothekarInnen als behutsame

VermittlerInnen, die bei Bedarf in das Bücherregal der mit Mut und Heiterkeit gefüllten „Literarischen Apotheke“

greifen können. Zudem gab die Referentin das wirksame „Hausmittel“ weiter: Vorlesen hilft immer! Andrea Kromoser

führte die positiven Aspekte geistiger Bewegung in ihrer literarischen Wanderung durch dynamische Szenen in der

Kinder- und Jugendliteratur zusammen, wobei wohltuende lyrische Wellness-Pausen nicht zu kurz kamen. Für die

Praxis konnten sich die BibliothekarInnen einen mit Literaturtipps gefüllten Fitness-Rucksack mitnehmen.

Im Foyer informierten zahlreiche Aussteller über ihre Angebote. Großes Interesse gab es auch

In Puchberg widmeten

sich die an den Ideen und Umsetzungsbeispielen zur Dachmarke, die auf zwei Pinnwänden ausgestellt wurden.

BibliothekarInnen

Zum Abschluss gab Kurt Palm mit seiner Lesung aus dem noch unveröffentlichtem Roman „Monster“

Büchern für Kopf

und Herz schaurig-satirische Ausschnitte zum Besten.

Sieglinde Viehböck

Büchereiperspektiven 1/19

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