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STATISTIK I ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEKEN 2018

Statistik 2018 nach Bundesländern

Bundesland Standorte Medien BenutzerInnen Entlehnungen Besuche MitarbeiterInnen

ea. nb. hb. ges.

Burgenland 67 299.974 20.456 298.728 124.168 242 14 9 265

Kärnten 53 658.303 26.375 650.696 274.511 122 45 35 202

Niederösterreich 257 1.748.090 102.702 2.190.462 1.048.654 1.537 98 90 1.725

Oberösterreich 330 2.138.259 142.871 4.310.981 1.984.582 2.970 109 108 3.187

Salzburg 113 904.566 70.719 2.320.735 916.344 488 44 68 600

Steiermark 202 1.567.852 111.996 2.744.568 1.227.085 1.003 122 119 1.244

Tirol 182 1.191.138 82.552 1.806.755 837.414 1.372 54 59 1.485

Vorarlberg 94 964.026 76.706 2.744.417 1.020.867 796 30 75 901

Wien 85 1.811.695 177.581 6.747.744 2.909.570 124 46 270 440

Summe 1.383 11.283.903 811.958 23.815.086 10.343.195 8.654 562 833 10.049

Büchereiperspektiven 1/19

Die sieben größten Bibliotheken in den sechs Städten mit

mehr als 100.000 EinwohnerInnen liefern mit 45 % der Entlehnungen

und 42 % der Besuche (bei 20 % der Medien und

31 % der BenutzerInnen) einen großen Anteil an den österreichweiten

Zahlen.

Hauptberuf und Ehrenamt

Das österreichische Büchereiwesen ist durch zwei unterschiedliche

Organisationsformen gekennzeichnet: hauptberuflich

geführte öffentliche Bibliotheken, meist größere

Einrichtungen in Städten und mittleren Gemeinden, und

ehrenamtlich oder nebenberuflich betreute Büchereien, die

für ein dichtes Netz dieser Kultureinrichtung in kleineren

Gemeinden und ländlichen Gebieten, aber auch in Betrieben

und Sozialeinrichtungen sorgen.

Die 264 hauptberuflich geführten Bibliotheken sind in

ihren Gemeinden für mehr als die Hälfte der EinwohnerInnen

Österreichs zuständig: Daher liefern sie auch einen großen

Teil der Leistungsdaten: Auch wenn sie mit ihren Zweigstellen

nur 19,1 % der Standorte umfassen, entfallen auf sie

mehr als die Hälfte der Medien, BenutzerInnen und Besuche

sowie drei Viertel der Entlehnungen. Bei den Zahlen fällt seit

einigen Jahren auf, dass immer häufiger in

hauptberuflich geführten Bibliotheken

auch Ehrenamtliche tätig sind oder in

ansonsten ehrenamtlichen Teams eine

Person angestellt wird.

Hinsichtlich der geleisteten Arbeitsstunden

ist erwähnenswert, dass auf jede

hauptberufliche Stunde 0,9 ehrenamtliche oder

nebenberufliche Stunden kommen.

Betrachtet man die Statistik aus dem Blickpunkt der fachbibliothekarischen

Ausbildung, fällt auf: Von den 8.654

ehrenamtlichen BibliothekarInnen haben 18,1 % eine abgeschlossene

bibliothekarische Ausbildung. Bei den nebenberuflichen

(562 Personen) steigt der Anteil schon auf 28 %. Bei

den hauptberuflichen (833 Personen) ist bei einem Anteil von

68,3 % der Grad der Professionalisierung durch Ausbildung

am höchsten.

Bibliothekslandschaft – Büchereilandkarte

Das Büchereiwesen in den Bundesländern weist große Unterschiede

auf. Der Handlungsspielraum ist davon abhängig,

inwieweit sich (Stadt-)Gemeinden und sonstige Träger enga-

Versorgungsgrad 2018 (nach Bezirken)

80 bis 100 %

60 bis 80 %

40 bis 60 %

20 bis 40 %

0 bis 20 %

66

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