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LESERSTIMMEN – DER PREIS DER JUNGEN LESERINNEN
Der mit 5.000 Euro
dotierte LESERstimmen-Preis
ging an
Melanie Laibl
LESERstimmen – Der Preis
der jungen LeserInnen
Tausende Kinder und Jugendliche haben per Stimmkarten und Online-Voting ihr Lieblingsbuch gewählt: Am häufigsten
wurde für „Verkühl dich täglich“ von Melanie Laibl abgestimmt. Zahlreiche Gäste aus ganz Österreich waren bei der
Preisverleihung von „LESERstimmen – Der Preis der jungen LeserInnen“ am 11. Juni in Wien dabei.
Von Martina Stadler
Büchereiperspektiven 1/19
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Die AutorInnen und IllustratorInnen der zwölf nominierten
Werke absolvierten in zweieinhalb Monaten
insgesamt 130 Lesungen. Die Reisen quer durch
alle Bundesländer waren sowohl für die KünstlerInnen als
auch die Kinder und die BibliothekarInnen eine Bereicherung.
Um den Abschluss der Aktion gebührend zu feiern und das
Siegerbuch zu küren, fand am 11. Juni die Preisverleihung im
Haus der Musik statt. Eröffnet wurde der Abend von Christian
Jahl, dem Vorstandsvorsitzenden des Büchereiverbandes
Österreichs: „Der LESERstimmen-Preis ist ein deutliches
Zeichen dafür, dass junge Menschen für Bücher und deren
SchöpferInnen zu interessieren sind, und er stimmt mich
positiv für die Zukunft des Buches und der Literatur.“
Literatur und Lesen im Mittelpunkt
Mit der Aktion möchte der Büchereiverband Österreichs
junge Menschen zur aktiven Auseinandersetzung mit Lite-
ratur bewegen. Jürgen Meindl, Leiter der Sektion II „Kunst
und Kultur“ im Bundeskanzleramt, das die Aktion finanzierte,
fand dafür treffende Worte: „Lesen ist seit Jahrhunderten
das eigentliche Tor zu einem selbstbestimmten
Leben. Darüber hinaus erlauben es Bücher, die Welt in ihren
vielfältigen Gestalten kennenzulernen und Freiheiten zu
erfahren. Das Bundeskanzleramt unterstützt daher gerne
die Ziele des Büchereiverbandes Österreichs, bei Kindern
und Jugendlichen eine Begeisterung für das Lesen zu entfachen.
Der vom Verband initiierte LESERstimmen-Preis
ist ein großartiges Beispiel dafür, dass mit Spaß und Vergnügen
auch eine wichtige Weiterbildungsarbeit geleistet
werden kann.“
Es geht bei „LESERstimmen“ jedoch nicht nur darum, ein
einzelnes Buch hervorzuheben. Die Nominierung selbst ist
bereits eine Auszeichnung für Werke, die wertvoll für die
Leseförderung in Bibliotheken sind. Die Absichten des Prei-