Moosbrunn, Brunnlust - Naturschutzbund NÖ
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Pflegekonzept <strong>Brunnlust</strong> NATURSCHUTZBUND <strong>NÖ</strong><br />
aber nicht an der gleichen Stelle gemacht wurden, so sind die Ergebnisse sehr ähnlich den<br />
Erkenntnisse von Höfner (1989). Die Artenzahl auf den gemähten Flächen sind etwas höher<br />
als in den Brachflächen. Zahl und Deckung der schützenswerten Eiszeitrelikte wie Mehlprimel<br />
und Simsenlilie sind ebenfalls leicht erhöht.<br />
Das Brandmanagement ist schwieriger zu beurteilen, da nur einmal gebrannt werden konnte.<br />
Außerdem ist das Areal, das abgebrannt wurde, wesentlich heterogener: größere Flächen<br />
sind hier von Schneidried und Schilf bestanden und nur kleinere vom Kopfbinsenried. Generell<br />
war und ist die abgebrannte Fläche durch langjährige Verbrachung deutlich monotoner<br />
als die gemähten Kopfbinsenrieder. Dies hat sich im Jahr nach dem Brand nicht wirklich geändert.<br />
Eindeutig war aber die Wirkung des Brandes auf die Streuschicht: diese wurde weitgehend<br />
vernichtet. Das zweite Jahr nach dem Brand, also 2009, würde wahrscheinlich einen<br />
besseren Blick auf mögliche Veränderungen (Neuetablierung von Arten, erhöhte Blühfrequenz<br />
lichtliebender Arten) bieten.<br />
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